Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 30, 1904, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Kissen Kriegt-thront
— Wche stehst greift die Ruf
II u, Iird Ihrr zurückgefchlnqem
—Die Japaner verloren bei dem
jüngsten Rachen-griff sniPorr
Arthnr 1900 Man-.
Dis Prinz Karl von Hohenzollern fin
det in Japan liebenswürdigsre
Aufnahme.
set König von Sachsen ist ein schwer
kranker Mann.
Werth der Schlachtschiffr.
Der fane Osten.
Mulden, Montag, den 26. Sept»
iiher Peting, 27. Sept.
Die russische Kavallerie westlich der
Rfrnbnhn meidet eine wichtige japani
Bewegung und einen drohenden
riss. Ostwärts wird leine Aendei
Jung berichtet. Bier Divisionen Japa
Ir verbleiben in Bentsiapudse, drei
Divisionen sollen in der Nähe der
pentai-Minen stehen und zwei andere
Destlich davon. Der General Mist
ip berichtet, daß er bis zu den
entniiMinen vordtang und dort nur
Abtheilungen Japaner fand.
St. Petersburg, 28. Sept.
2 Uhr 5 Min. «Morgenö.) Die
Ulommission verjagte sich gestern
Idend zeitig ohne weitere Nachrichten
M dem fernen Osten zu veröffentli
Der Jnhalt des Telegrammä des
. rliner Lokalanzeigers« aus Mul
lvelches meldet, daß die Japaner
Un Mäulle 50 Meilen oberhalb der
gekreuzt haben, wird als auf
edle kundsthafterexpedition der Japa
— Is--U«Is«1-h---- Mist-stossw- 4 In Its
IO »so-v UW vsssu svs -· as s
che der Associirten Presse vom
sU ptemher gemeldet wurde ange
ehen Der Marsch der japanischen
pen am Liaoflusse, welcher in ei
sr Depesche des Generalg Sachseow
II denGeneralstab vorn 26. September
weldet wurde, ist umsomehr bezeich
fnlz da Sianschau der Ausgangs
it der Wege nach dem Tie-Passe,
kden und Sinmintin isi. Die Mel
dung, dasz die Rassen Fatoman, 25
Meilen nordöstlicb von Mutden, bese
Iigem zeigt, daß sich der General Ku
topatkin darauf vorbereitet. die Flan
kenbewe ung am TiesPasse von dem
seiten r aufzuhalten, im Falle Sin
Iintin geräumt werden müßte Die
tollstiindige Abwesenheit aller Nach
richten aus Port Arthur deutet, wie be
rchiet wird, aus eine engere Bloiade
Festung hin Bisher smd Depr
IM des Generals Stoessel halbwös
tlich durchaetommen Die Admira
’·t hat keine spezisizirien Nachrich
ten iiber den berichteten Seeiamps bei
Iniwa an der äußersten Südostspite
Isn Sachalin erhalten. Wie berichtet
sied. befindet sich das Wladiwostoki
Iescbvader noch in dem Oasen. Die
sanonade bei Aniwa war wahrschein
Uch ein fapanischer Angrifs aus Blo
Iadebrecher. Eine hier vokBaium ein
ernstem Depesche, welche meldet. daß
srdisien entlang der kaukasischen
Lüste transportirt werden. bringt die
trxie Meldung, daß dort Truppen mo
Iiisirt werden« Im Kaukasus befin
den sich nur zwei Armeekorps und eines
derselben ift anscheinend nacb dem ser
In Osten bestimmt. Der Furst Swia
topoli Mirskv wurde heute von dem
Kaiser in Privaiaudienz empsan en.
It wird am 29. September das mt
Ils Minister des Innern übernehmen
Si. Petershurg, M. Sept.
III- msoscslcepfs --I-«-I6 hi- ·-I-.
..-. .»....·.....·., ...,.... » , .,,-..
se Depesche von dem General Sache
UWZ
«Des Feindis Vorhut, bestehend in
einem Bataillon Jnfanterie und zwei
Ichwadronen Kaoallerie ist zwischen
der Mandarinensiraße und den höhen
sahe der Ortschaft Taunhtsa zum An
Iriss übergegangen-. Vielleicht handelt
es sich um ein Auflliirungsgefecht Der
sorstoß wurde durch unsere Truppen
esseschlagem und der zutiickweichende
se nd von unserer Kavallerie verfolgt
»Die Japaner sind noch nicht nörd
iiber Dawan, arn linken Ufer des
Einflusses hinaus vorgerückt Sie
haben ihre Streitkriifte in der Nähe
isn Siantfchan verstärkt. Feindliehe
Ieiterei zeigte sich im Liaothale.«
« London. N. Sept.
Ueber St. Petersbura wird gemel
det, daß die Japaner bei dem Nacht
Iuariss auf Port Arthur am 18. Sep
tember 1300 Mann verloren. Die
usiifekgen Krieaslchyfe leisieien bei der
settreihzina des Feindes gute Dienste.
St. Peteröbum 27. Sept.
Die Jntendantur ist nunmehr be
sit, eine halbe Million Soldaten tnii
.- Stnteruniformen auszustaiten 478,
M Pelztniitzem Mäntel und Stiefel
We gelangen znrn Berlandt nach
fernen Ost
n.
Kronstadt 27. Sept.
M Selelllchsft des Raiden Kreu es
M Eber Sich-ists aus Port Art ur
Ue Mag daß axe barmherzigen
Pelz welche der Kr nkenpfleae
-Q- ff M obliegen. stå wohl be
sz I « awiwzterSept
M 4BMEEEM vomKrie -
M erlassen« daß gest
szsqee keinen linken
Meilen sildwestlieh von Mulden·
Thale des Ansiusiet wird iapani ehe
Reiterei zusammengezogen Der Pu
i ein Nebensluß des han« welcher die
isenbahn halbwegs zwischen dein Tie
aß und Mulden treuzt Onanicks
tappen haben jeht eine Aufstellung
nommen. — welche eine 60 Meile
ange Front aufweist
Tfchitu, 27. Sept.
Zwei japanische Torpedoboote sind
vom Hasen aus sichtbar.
I Eine Dschunte, in der sich ein Rasse
«mit seiner Frau und zwei Kinder be
i and, wurde anwehaltern aus die wei
ie Entfernung hirf vermochte man aber
nicht zu erkennen, was die Japaner
Lmit den Leuten thaten.
D e u t s ch l a n b.
Berlin, 28. Sept.
· Obgleich die in ausländischen Blät
tern erscheinenden Meldunaen, daß der
IKönig von Sachsen schwer tranl sei,
« amtlich als unbeariindet bezeichnet
zwurden, erschien jeht doch ein Hofbe
richt, aus welchem hervorgeht, daß die
lAthenibeschenerhen zunehmen und von
strampshasten Ansallen begleitet wer
. än, die nur schwer den Arzeneien wei
n.
. »Die verflossene Radt verbrachte der
Ztzonia höchst unruhig, heute stiih
! fühlte er sich jedoch etwas erleichtert.
Detmeld, 2s. Sept.
Gras Leopold, der älteste Sohn des
gestern verstorbenen Grafen Ernst, hat
die Regierung des Zürstenthums Lippe
angetreten. Der Gras Leopold ist am
s1. Mai 1871 geboren, tgl. preuß.
Ohrrleutnant a la suite und vermählt
eit dem 16. August 1901 mit der
rinsessin Oertha von Essen-Phi
cippsthalsBarchfeld
Berlin, 28. Sept.
Der frühere RewYorler Gesundheits
Ennnissiir Lederle ist hier eingetros
kas--L Ist-tx- I-« .
jcsth Ulsl III III UFIIUIIIUIII Ussllssiosss ’
f Straßenreinegnng und Entwefses
Henng sowie sonstige stiidtische Einrich
tungen kennen zu lernen.
! Berlin, 28. Sept·
J Aus Straßburg wird gemeldet, daß
sich dort Herr D. h. spi, der Präsi
Hdent des amerikanischen Jnstitutz et
.ichviim Me
I herr Goß hat einen Brief hinter
Hassern in welchem er sagt, daß er be
Ifiirchttz irrsinnig zu werden und des
soqtv much-offen sei, Sen-stacka zu
;degehen. Das ameriianische Institut
ist geschlossen
Berlin, 28. Sept.
Deutsche Marinefa eute erklären,
daß der sernistliche Kr eg den Beweis
fsr die Werthlosigteii der sehr kostspie
ligen großen Panzerschisfe bereits dar
gethan habe. Sie weisen daraus hin,
daß das im Dafen von Port Artdur
liegende russische G chwader selbst auf
der durch die Forts herrschien Rhede
während der Nacht vor eindringenden
Torpedobooten nicht sicher fei. Die
Gefahr Wnne nur abgewandt werden«
indem die bedrohten Schiffe nächtliche:
Weile auf hoher See beugten
Berlin, 28. Sept.
Der herausgeber des .Oldenburgee
Residenzboten«, herr Dierinanm ist
auf Antrag des Justiz- und Kultus
ministers Ruhstrat wegen Beleidigung
in haft genommen worden. Biernrann
hat seinerseits gegen den Minister Un
zeige wegen Meineids erstattet. Die
Asgelegrnheit dürfte den atn 27· d.M.
zusammentretenden oldenbnrgischen
Landtag beschäftigen
Berlin, 28.v Sept.
Die «Weserzeitung« bestätigt «die
Meldung ,daß von Dortrnund große
Kohlensendrrngenynachsmden abgegan
gen seien. Das Blatt mai hinzu, bakz
mehrere mit englischen Kohlen fiir das
russische Ostseegefchtvader beladene
Dampfer bereits in Ernden anwesend
seien. Angeblich sind weitere achtzig
Schiffe Zu dem fraglichen Zweck ge
miethet worden.
Dresden, W. Sevi.
Der herzt-g heinrich von Masken
burg - Schwerin wurde heute auf der
Hühnerjagd von dein Fürsten Otsan
Schönburg Waldenburg in beide Kniee
nnd eine Hand eschossen. Glücklicher
weise war die x inte nur mit Hühner
schrot geladen, irr-Odem wird der her
zog einige Tage der Pflege bedürfen.
Oesterreich - Ungarn.
Wien. W. Sept.
In österreichischen Militiirtreisen
verlangt man genaue Aufklärung des
Ehefkandalss im Hause Kot-arg weil
der Prinz Philipp als Feldmarschaw
leutnant der Armee angehört nnd Jn
haber eines Regimentö ist. Diese Zar
derung scheint durchaus der Stellung
nahme des Kaisers Franz Josephi zu
entsprechen. welcher auf die Seite ver
flüchtigen Prinzessin Luise getreten
sein soll. Ihrer nimmt sich bekannt
lich fest auch ihre Schwester, Geäfis
Donyay, ehemals Kronprinzessin von
Oestereeielyllngarm sehr thattröftig
an. Dem Prinzen Philipp wird so
mit von verschiedenen Seiten gleichzei
tig Zu Leibe gegangen. nnd es heißt,
daß er sich den Mnsckken der Iris-ges
fn gefiigig zeigen wir , ohne das do
andere großer Zwang auf ihn ausge
iibi werden anei- .
E n g l a n d.
Lende-, W. Sept
Der brinsckse Tor-pedes ge
schenkt-if is in der M see el
Wer-is iin Bitt-Meer gehustet-.
die 62 chi- stsrke Use Wi
Æ Des M hu Sah-e
, m M
—--.-. —
Its dass M arti rot-r Mel
fuhr-, sprang ein Sätauhensllsel ad
und wurde mit seither Matt gegen
den Wiss-Weder geschleudert, das
dieser ein großes Leck erhielt. Zwei
heiser wurden Wird
Seht-H Palmen 27. Sept.
(7 Uhr 30 Abend-J Die-Besserung
im Besinden der Lady Cur-Jan hat
heute nicht angehalten- Lestere ist heute
Abend sehr erschöpft
London, 27. Sept.
Eine Depesche aus Schloß Walmer
In eine hiesige Nachrichten - Agentur
sagt: »Aus sicherer Quelle wird mitge
theilt, daß sich der Zustand von Lady
Eurzon zum Schlechteren gewendet
hat und daß derselbe kritisch geworden
R u s l a n d.
St. Petersdura, 27. Sept.
Der-Dauer wird Irr-kam nach Odessa
uhreisen Es ift seine Absicht, Tiragi
spsl zu besuchen anstatt Kischinenh wie
früher mitgetheilt wurde. «
Moskau, Es. Sept.
Unlißlich des Auftretens der Cho
lera in Saratow und Nitchninotvgw
tpd haben die Behörden hier alle mög
lichen Sicherheitsvariehrungcn getros
sen, um bei der Einschlusqu ka
Seuche die Kranken aleied algusperrenz
und die Verbreitung der Krankheit zui
verhindern. ;
Konstantinopei. 28. Sept. H
Der Dampser «Nifchninowgorod«x
rek kussischeu eriwinigeu - ists-!
fuhr heute durch die Dardanellen, ums
nach Candia, Insel Kreta, und voni
dort nach Port Said zu fahren, wo er(
weitere Befehle erhalten wird. Der
«Rischninowgorvd« führte die Flagge
der russischcn handelt - Mariae, undi
hatte weder Massen noch Munition
· J t a l i e n·
Mom, 22 Seht
Jm Vatikan werden große Vorbe
reitungen fiir die Jubelseier des Glau
benssahes von der Unbefleckten Em
gsinfniß getroffen· Bischiife aus allen
ien der Welt werden an den Ta
sen in Rom anwesend sein. Der
tötete Pilgerzug aus den Vereinigten
taaten wird unter der Fuhr-uns des
Iifchofs McDonnell von Brookldn
eintreffen. Den bei dem Vatikan ein
lau enen Berichten zufolge wird Herr
cDonnell von fast allen Pfarrern
eines Bisthums begleitet werden. Bi-»
chöfe, die persönlich am Erscheinen
verhindert sind, werden Stellvertretu
seudsm !
. Neapel, 28. Sept. !
Der Ausbruch des Vesuv hat bedeu- ’
tend nachgelassen. Die ausgeworfenen .
Steine aus dem Kraier steigen nich-t
iiber 150 uß hoch.· Die Behörden«
haben die inderniffe, welche fiit das
Publikum bei den schlimmsten Aus
btiichen aufgestellt waren, fortge
schafft und die Leute haben
die Erlaubnis erhalten, den Berg zu
besteigen. Die Funieular Eifenba
ist jedoch durch Lava so start beschei
digt worden, daß die Reparaturen drei
Monate in Anspruch nehmen werden«
Mittlertoeile machendie Tour-isten und
Zuschauer den Ausstieg in Sedanftiths
len. Viele Ameritaner machen den
Ausstieg um den Vulkan Zu besichti
skiks
Rom, 28. Sept
hier wird der Nachricht, daß der
Premierseninifier Giolettt mit dem
deutschen Kanzler Grafen von Bülow
in homburg zusammentreffen wird,
großes Interesse entgegensebracht. Et
sss III hist-III Ovid-fes Ists-Iw- Js
solche Zusammeniunft beschleunigen
sollte, ist die mögliche Besprechung
einer Vermittelung des Friedens irn
fernen Osten. Nach dem ,,Giornale
VJtaliM ist die italienische Regierung
in Verbindung mit Großbritannieth
Willens, Rußland einen Vorschlag
hinsichtlich des Friedens zu machen,
wünscht aber die Versicherung zu ba
ben, daß sie bei einem sal n Schritte
die Unterstützung ihrer erbiindeten
des Dreibundes haben wird. «Die
Untersiühung Frankreichs wurde nach
der Zeitung bei einer iiirzlichen Zu
sammeniunit zwischen dem italieni
schen Finanzminiiter Signor Ludeiti
und dein französischen Finanzminisier
spudier in Rye erbeten
- Japan
Zeita, R- Sept.
Der Miiada begab sich auf dem Lai
ierlichen Schloß nach dem Schibas
halsst, urn den Besuch des Prinsen
Karl von hobenzollnn zu erwiederrx
Die beiden herren unterhielten iich ge
raumeZeit anselegentlich mit einander.
Heute Abend findet in der deutschen
Gesandtschaft zu Ehren des Prinsen
ein Feiteisen statt. an dein das japa
nische Kabinett Generäle Admirsle
nnd ältere Staatimänner tbeilnebrnen
werden« Die Japaner erweisen dem
crinzen jede Aufmerksamceii. Der
» nz wird sich zwei Wachen lang tin
de unlieben und dann nach dem
Stabcbauptauartier der japanischen
senkte im Felde abreiien.
seit-, R Sept.
Der Verlauf des Einentbunrs der
Mit Tebaero Cpmvany an die
Mit-he Braten-Ia ist Welchle
Sewft wurde nothwendig, wen
Ue Uegierun lsriiich das Tal-ais
Wl ein Die Gesell chast
sie- den ihr zuerst gebotenen rei
Hhrsc nnd wandte sich Beschwerde
M an den anieriianischen Se
M
Dem Seite ei
du WEIBER
-
t
« lusten, den preis mn etwa eins Mil·
Ilion M- (s490,000) hinnnssuschians
. ben. Der Gekommnen-Insoweit ioird
Ieheien Iehslterr.
T i b e t.
Lang. 28. Sept.
vie wusch- Expeoinou hat Lhassq
ani 23. September verlassen nnd be
·ndet sich jeht aus dem Marsche nach
in Tschursbithal
All er egeni sich von dem Briga
degen l McDonald verabschiedete,
ries er den Segen des himmeli aus
dessen Daupt heut-, weil er die Klö
ster geschont hatte, und schenkte ihrn
eine goldene Buddhaiiqur.
Peling, 28. Sept.
Sang Schaoki. der Taotai oon Ti
sentsin, ist angewiesen worden, sich nach
’Tibet zu begeben und dort die Füh
rung der Geschäfte zu- übernehmen.
J Er wurde vor seinerAbreise zum Man
;darinen dritter Nangtlasse und zum
IGeneralleuinant befördert.
! Sang Schaoti hat in Yale Lxtnbirt
nnd war früher Seitetse des izetii
’nigs Junnichikai. Er gilt als stem
denfreundlich. aber gleichzeitig als eis
«riger Berfechter ber Jnteressen Chi
nats
C h i n a.
SchanglniL 28· Sept
slui dein Vordwesten der Provinz
Schantung eingetroffene Nachrichten
melden, daß die Schotuan »Boxers«
ossen Prospekte vertheilen, welche in
derselben Sprache lauten, wie diejeni
gen. welche vor dem Aussiande von
1900 zirkulirtew Diese Prospekte
ordnen genau ein ähnliches Verhalten
an und seyen den nächsten 17. Oktober;
als den Tag für die Austreibu aller.
Fremden an. Nach einer Depes von!
Schanghai vom 1. September sagt derJ
North China Herald« bei Besprechung;
ifirzlicher Vorkommnisse in Taningsn,.
Vtovim Netschili wo eins Anzahl
amerikanischer Missionöre infolge des
drohenden Benehmens der Boxer ahrei
sen mußten: »Es sollte erwähnt wer-«
den, daß Nachrichten solcher drohenden
Aussiände sich schnell herumspreehen
nnd immer mehr verschlimmert wer
den. Die Wirlung ist ansdiele hundert
Meilen Entfernung von dem Orte des
Entstehens sosort gefühlt morden. Wie
wir im Jahre 1900 sagten, so wieder
holen mir mit größerem Nachdruae,
daß Gefahr siir einen allgemeinen
Ausstand vorhanden ist. toenn nicht die
äußersie Wachsamkeit beobachtet wird.
Dieieniaen, welche in der Verhiituna
solchen Ausdrucks interessirt sind, toir
bemerken ed toie tvir es damals thaten.
sollten sich darnach richten
x D le International Daroester To.
begann arn Montag wieder die Irdeit in
sihren Etadlislements und wurden die Ir
ideiter nieder angestellt, jedoch ohne In
lerkennnng der Union. Die Arbeitszeit
Hist aus ZU Stunden festgesept, gegen
seither ze, ohne Lohnerhöhung. i
In den Pullman Werkstätten, so
seit einiger Zeit saft sämmtliche Irdeiter
entlassen worden waren, wurde am
Montag die Irdeit Ioieter ausgenommen
und etwa 2000 Mann angestellt, dei
einer Lohnheradsehnng oon to dis 20
Prozent und wurde die größte Vorsicht
gedranchi, keine Agitator-en anzustellen.
Die Löhne wurden sedensalls herabge
setzt, damit sich die stdeiter und ihre
Familien infolge der .dilligen« Fleisch
nreise nicht die Magen verderben. Da
hä- syst-.- -..1. L-tfl- t---.— L-s. L »
Its Ulssusl Illq IIIIII IUIUIII, III III
Bradkprd in nnerreichdarer Höhe
schwebt, isi das Wohlleben der Arbeiter
ja gesichert und können sie sich ganz dem
genoß der Kartofsein hingeben, die ietzt
ia noch in Chieago stir 40 —- 50 Cents
per Bushel getaust werden können. Es
herrscht nur die einzige Besorgniß, daß
insotge der großen Nachfrage auch der
Preis der Erdspfel stark steigen wird,
aber dann ift ja innerer noch genügend
Lust vorhanden, die uran kostensrei
schnoppen kann nnd in jener Gegend
Itrd dieselbe sogar noch recht stark niit
Rauch, Staub und anderen appetitlichen
Sachen gewürzt, so daß wir annehmen,
die Leute sind noch Ins lange Zeit desiens
versorgt. Ganz tnr tntergrunde
schsedt allerdings die Gesa r, daß ans
auch die Lust nach versteuert werden
Iird, uder dis dahin hat gen-iß irgend
ein gescheiter Raps die Ersindung ge
macht, daß der Arbeiter sogar ohne Lust
noch lesen kann und wenn wir denn nur
anspnfsen, daß diese Erfindung nicht von
einein Shndikat ausgegadeii umd, sind
wir ·all rtghtt« Also, immer ruhig,
Inton, wenn Dir aach hungert!
sessct m site-.
Inst nipteis plus 02 00 für die Rand
teieua einer sub-a Unzahl untten In
Ohio Habt-Im und Kentucky Ickett zum
VIII-san ams 18«Y.Imd27.6ept.und
u Okt. Ost-is M IIII Its-M
Ierm Muße-sie , i
Jst-Umriss so Tag e. III-echt vor bei mir
e Einz- meu oder Meist Im L
eitles- euer-c VII enger Usent
Dauben Thos. sonnen
Tuns ckgmt
MW its-M Ists- fit Ue
Wiss-eigen
r obs Oel esheit m I b e VIII-tin
III-Im Iris sit-ZU Gn cis-made Inst
Zugs . Tickets zum Bett pos- s. Its ?
ktsba ists. Gut NOT l0. Oft-tm
TM C o Im s k
CAITOK14s
bis-ts- MIIIIMUIMI
Its-·
MM
I- «
EZEZ paftorifraü«
Kuriert von Becken-Katarrh.
SielittJelneTeiismhieltidreu
Fett site Wunsch-. cu
rien durch Pein-se
tstiitähellntäa Tit Fdxethargpz
r superin en n in
Weitere der W. C. T. U. zu
alesbur , Jll» war dort eine hervor
ende rau. Ihr Mann war zu
seiten erster Praiident der Nebraska«
Wesleyan Universität zu Lineoln, Neb.
Jn einein Briefe, den sie von No.461
Ueunundsechzigste Simse, Einkass
Jll., geschrieben, sagt sie - olaendes -
tresss Verunst
.Jch habe ein sehr tätiqed Leben ge
« rt als rau und Gebilfin eines ge
stigen redigers. aber vor wenigen
bren verließ mich meine Gesundheit
n gleicher t starb mein Mann und
allmählig s ien sich mein Zustand zu
lirnme . Meine Tochter krän
lelte beständig und wir beide benötisi
ten eines Starlunasmitteld.
»Ein meiner Instit-innen riet
site, seem zu vers-sein Eine Hinsc
Istde leitet sei-It- dte eise- ins-II
Mel in seiner nnd meiner Tochter
Gesundheit bewirkte. Unser M
besserte sieh bedeutend, die Herden-uns
» ver vellständiser nnd eins ruft-er
) Sei-les stellte sich ein, se das wir uns
Isdl siidltein
! »Ist- niseite sieht eine see-ne sein«
» wenn es zehnmal se Viel kostete.« —
seen sann s. Ziel-nett
Was früher setzte weibliche Mk
beiten nannten, beißt jetzt Becken-Ka
tarrh. Erfahrung bat gelehrt, daß la
tarrhalische Krankheiten der Becken
» crgane die Ursache der meisten Fälle
von weiblichen Krankheiten sind.
! Dr. Oartnian war einer der ersten
; der amerikanischen setzte, der diese
; Entdeckung machte. Seit vierzig Jah
Iren bat er Krankheiten, wie sie den
Frauen eiaen sind, behandelt, und
, längst schon kam er zu der Schlußsolges
j ruini. daß eine Frau. die gänzlich srei
; von tatarrbaliichen Asseltioncn dieser
z L rgmie ist« weiblichen Krankheiten nicht
) zugänglich ist. Daher begann er mit
dem Gebrauch von Peruna für diese
Falle und sand es so bewundernstvert
geeignet sür deren bleibende Kur, daß
Peruna sent zu dem berühmtesten Mit
tel argen weibliche Krankheiten gewor
den iit. ileberall wo Frauen es ge
brauchen. loben iie ed. Peruna ist
nicht blos ein Linderunasniitteb es
kuriert. indem es die Ursache der weib
lichen iiranlbeit beseitigt
Tr· Hart-nun bat vielleicht mehr
s Frauen von weiblichen Leiden kuriert,
Hals iraend ein anderer lebender Arzt.
z sein Im s. Reis-M , .
Er kuriert einfach M den Gebrauch
und vie Empfehlung non Neun-.
o rauchtEesitåer U Manch De Grafs«
BE litt fchbrxcklich an weiblichen z
Schwä und tte RMMKVM ««
tve . ch konnte die Bau it .
m« un meinenMann nicht verrizvletä
ch wandte mich an Sie und bei r (
hnen meinen Zustand io ut wie möc
tch. Sie empfahlen eruna.
nahm vier Flasche-r und way voll
dig kuriert. Jch halte Peruna für eins
wundervolle Medizin.«—-Frau Esthe
M. Milncr.
Konareßvertreter That-. M. Wahns
von Chaxnbersbur9, Pa» schreibt
»Mit Vergnügen empfehle ich M
Verun- nls ein subkmntielles Tot-It
und ein pries Kninrrhmitte1.« — T.
M. Unden
Wenn Sie durch den Gebrauch von
Peruna keine pro-unten und befriedi
genden Refultate erzielen, so schreiben
»Sie sofort an Tr. Lmrtmam dem Sks
Ihren Fall ausführlich beschreiben. und
er wird Ihnen gern feinen wertvolles
Nat gratid erteilen.
Adresse: Dr. Oartnmm Präsidens
des Hartnmn Sonnensqu Colum
bus, chin.
Aftiergrsstiche That-inwe
Iss h des Isidor-er stetengsssstees alles
set-Ide- Dir-.
Von allerlei unglaublichen Vergeß
lichieiten weiß der Leiter der Detettivs
adtheilung in einem der größten Hatels
Londont erstaunliche Dinge zu erzäh
len. So berichtet er unter Anderern
Wen einem jungen Offizier, der im iiids
afritantfchen Kriege beordert wurde,
mit auszuziehen und sich vorher mit
1einer Geliebten ehrlich verbinden
wollte. Er wußte sich einen befan
»deren heirathstonsens zu verschaffen
Fund die Trauung, die in dem haufe der
Braut auf dem Lande stattfinden sollte,
wurde auf den Tag vor der Abreise
’ efigefest Strahlend wie ein junger
) argen, in glüaieliger Erwartung
Ist-irrt er am Morgen davon. Nach 20
uten ward ein Portefeuille in sei
nem Zimmer gefunden, das den Hei
rathslonfens ent ielt. Abends tam er
in raiender Muts wieder ; die heirath
hatte nicht stattgefunden. Der Offi
gier ifi dann im Kriege gefallen.
Nach den Mittheilungen des Ge
währsrnannes findet man arn häufig
ces Ringe in den Was betten und
bren unter den Kopsti en. Eines
Nachts tarn eine me recht ermüdet
an. Sie legte i Juwelen unter das
Kopftissery packte dann am nächsten
Morgen den leeren uwelentaften sorg
alitg in den Kof er und« fuhr nach
aris. Bald -darauf fand das Zim
mermiidchen fitr Uw.000 Juwelen
unter dem Kot-Nagen Viele Leute mei
nen, irgend ein inlel im Zimmer fei
After als ihre Kelter und Kästen
ne Dame ließ alle hre uwelen und
Wettbpapiere in die Venitlationsrohre
i s Schlaszirnmers hinunterfalletu
te hatte ihre Kostbarkeiten tn einer
Tasche und wollte diese mit einem
Strick in der Mi e sefttniipfen. Doch
der den glitt Er aus den ingern
nnd as werthvo e Partei rut chte die
Röhre hinunter. Ein Antwerpener
Diamantenhöndler, der stets einen
scharfegeladenen Revolder bei sich führte,
utn f ne werthvollen Waaren, die er in
einem Gtirtel eingenäht unter einen
Kleidern trugäqzu schiisem ließ iefen
Ottrtel eines s irn Baderautn ltei
all er sein d genommen. Das
dchen das den alten un cheinbaren
km kaut-, cqus ihn g chgittig in
Korb, tun ihn dann auf fden
Kehricht zu werfen. In dem alten
» waren aber file 2,000 Mart
welen enthalten Natiir ich find in
stehen llen die vergessenen Sachen
eine edrlurseäetkverl ! «und
W MM W
BEIDE-ein« »s
«
Fräulein oder Jesus
siehesilse stimme-situierten Ieise-if
«- dte Versicherqu »Oui«-«
Die unlängst von den not-westan ·
Frauenrechtlerinnen gegebene n
regung, den nach modernen Vorstellun
en gänzlich unpassend-en und veraltet
klingenden Titel »Frän:etn« durch «
,Feau" in der Anrede und dem Vers J
lehr zu ersetzen, tft bei ihrer praktischen
Turchfithrung mancherlei Schwleri -
leiten und tsentmneiien begegnet E n
unter den Frauen nnd :nun:?,;en jun
gen Damen des Lsndes :e:.:nf:alteter
Meinungsaugteuich hat die liber
raichende Thatsache zu Tage gefördert,
daß die Mehrzahl ver jungen unver- «
ehelichten Norrvegerinnen keineswegs
von dem brennenden Wunsche beseelt er
scheint, den Fräuleintitel gegen »Erne«
Frau) augzutnuschen, wenigstens nictkt
itr den mehr oder minder kurzen Fu- «
» chenraum, der in der Regel der un
; egarntltchen Legalifirung des würdi
lzen Frauentitele vor-anzugehen pflegt.
rfinderisch, wie die Damen nun ein
s rnal lind, hat sich der »Nun-te sit-inde
i fagsfvrening' Grauenrechtlerinnenvees
.band) rnit der erlittenen Niederlage
! nicht zufrieden gegeben, sondern under
Itvetlt ein Synditat zusammenballer
Idein die »Kreirung« eines völlig neuen
Anresesllträdilats, das in Zukunft von
verdeirctheten tote ledigen Frauen ge
«hrt werden tdnnte, auferlegt wurde.
us Resultat der wartetetchen Be
rnihung war, da die Mehrheit des ’
Beritauensausschu es sich ilr die Wie
derbelebung der a tnordif Bezeich
nung «Freja« entschied. r Antrag
wurde in aller Form zum Gesamtert
befchlufse erhoben, und den lotalen Ver
;einigungen rings ten Lande wird dein- .
iniichsl anheimgestellt, fich til-er den «
zneuen Titel zu äußern. Soweit
l bis je i übersehen läßt, werden in en
die rnueneechilerinnen auch mit
revidirten Ausgabe ihres Vor-schlage
toenig Gnade finden, denn die wesent
liche Voraussetzung gle dessen nirqu
I treten ifi die stritte orfchri t, s der
i neue Titel unter keinen llnr iinden rnit .
irgendwelcher-h auf das weibliche Ab
, hängigleits - Verhältnis hindeutenden
. männlichen« Rungzufößen in Verbin- ;
leng gebracht werden darf. I
—--·- · H
InQuheael itsixhkie r findet lud-: »
n ur u il un SW
den (nll tnnober . zuweilen des-leistet .
von geringen Mengen des reinen Me- «
toll-. Alle Queckflrberderbindunc ·
trne die mit Edle-, Golde, Teil-tr,
Wenian seltene Athen-lieh W
theier Ewige eim fW
ung.
se ·
- »so-sw- Is IM
M
is