Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 26, 1904, Image 2

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    W streitet
Im Riese-mich der Jnsetten bilden
U Ameisen wohl einen Brennpuntt
« Ist das menschliche nteresse, denn so
Wie seltsame Ers nungen, deren
-Istsiehung zuweilen wirklich zur An
nahme einer fast menschlichen ntellis
führen könnt-, finden si wohl»
eintritt-r andern Gruppe der Kerbss
Hiere. Die Ameisen halten Sklaven,’
bthiere, sie treiben auch LandwirtlssI
ft und, was vielleicht weniger be
t sein dürfte, auch Gemüsebau.
Das Ameisengemiise besteht aus Pilzen
sen der Gruppe der Champignons. Ge
Iifse Ameisenarten in Tean legen sich
ganze Gärten an, die aus Anhäufun
von weißen Pilzfäden bestehen.
gest bilden an ihren Enden e· en
thilmliche Körper, die man mit lu
stenkohltöpsen verglichen hat. Die
Imeisen müssen den Anbau dieser Pilze
besonders gut verstehen, denn unter
Irrt Fürsorge gedeiht das kleine Blu
meniohlbeet vortrefflich, während die
pilzr. wenn der Mensch sie züchten
will, nur sehr langsam wachsen. Die
Imeisen einer bestimmten Art fressen
sur von den Pilzen, die sie selbst ge
Iaut haben. Legt rnan ihnen künstlich
fzogene und anscheinend tadellos ge
taihene Pilze vor, so werden diese ver
Enäht Ebensowenigeaber bequemen
die Ameisen eines estes dazu, von
Pil blumentohl zu essen. der in
Indern eftern gewachsen ist, selbst
Denn dessen Bewohner von derselben
Irt sind.
sehr ausfallesde Heilung vo- Viari
esse.
Vor ungefähr sechs Jahren hatte ich
sum ersten Male in meinem Leben einen
plötzlichen und starken Anfall oon Dim
rboe. sagt Frau Alice Miller von Mor
gen, Terae. Jch bekam augenblicklich
Linderung, aber der Zufall kam immer
siedet und für sechs lange Jahre habe
ich mehr S merz und Leiden aus estam
den als ich agen kann;ei war sch immer
als der Tod. Mein Mann hat hunder
te sen Dollari für Irzneien nnd srztlis
se Vehandlung ausgegeben, jedoch ohne
Reihen. Zuleyt zagen Dir nach Koeque
can-ty, unserer iehigenheisrath nnd eines
tages sah ich Chamberlain’s heilniittel
III- Oesfif Theil-Ie- Inid Diskurs-« see-Os
zeigt, mit den- Zengnisse eines Mannes,
der lnkikt soeben sei-. Der Fall schien
dem seinigen s o ähnlich, daß ich beschloß.
diese Its-ei zu versuchten Der Erfolg
feste mich in Eksiassnem ich konnte kanns
glaube-, daß iQ siedet gesund spat-,
Idee nach sa langen Leiden sein lernte.
sint eine Flasche Medizin, die ein paar
sent kostete, beachte mit meine Gesand
beit siedet-. Zum Beil-ins bei I. B
Vuchbeih
— Ists III Ists
Das Salz tragen-iß eine seltsame
Scheidemiinze, t abee in Ll tita bei
dem stellenweit herrschenden alzmans
defeiichtlichen Werth als solche. Das
der Gegend des IlldettÆdioakdiSeei
MAK wird zu kleinen, mit
umwickelton Packeten ge
t· nnd sttritt so weite Reisen an.
allen benachbarten Ländern tansi
san dafür bequem Nahrungsmittel
Ud Klemigteiten ein. Auch die Ele
niean verng en sich in Vit
m,bi dem Salzmatit, mit diesem
al, um bei ihren Streisziigen
nnd in ihren Aufenthaltsorten Lebens
mittel dafür zu tausen. Jn der Sange
d ist für Salz sast alles feil. Für ;
s Theelössel voll bekommt man eine
ne, eine " «ege jedoch iosiet 14 mal
o viel. Sei st in Abessinien, das ver
ltnißmäßig reich an Kochsalz ist, gel
ein bis zwei Pfund schwere, Amole
Mnnte Salzbatren als Münze; ihr
th betrug vor einigen Jahrzehnten
etwa 20 Cents
cbvlera Jus-nen-.
Tiefe wird seit hingan als eine derj
gefährlichsi n Kindexltankhkiien angese i
ben, doch ist dieselbe bei richtiger Bedand l
lang Ist-irden- Man muß nur Chmn «
betlain g Heil lknittel sü( Konk, Cholera(
IndTianhoe zusammen mit Kasse öx
eingehen, wie es ans d r Flasche verge
schkieben ist nnd der Esolg ist sicher
Zum Vettans bei A. W Vuchheit.
CAIP O III-L
Mati ltie Satt-Wie kn- ieen-W U
sites
Gelt-Inisiellsnss. ;
Die Uinon Pacific m lfVerbindung m:i deij
Wabe-fis Linie bat ietzt Im elektrisch dein-OF
tete Schloß-sagen nach Si. rouig und partic
Passagiere werden adgeietzt deim Hauptein
rag ek Anstellung m einer aiiiiehmdaren s
made während des Verminqu und spart
Itsn auf diese Weise bei ieiiiek Ankunft m
St. Louis Zeit und Ausgaben und vermeidet
du Gedränge beider großen Unson Stand-L
Bieie Stunden schneller als irgend eine mi
deke Reute. Lein Umsieigein Jlluftkiiiec
Ich-er durch die Inssiellimg frei qui Ver-»
Laugen von W. H. :- o u ck s, Ascar.
Welt-Ansstellungs
Extnrfion i
Gmel Island Route
QMI s s Dis-ethi- wäh
resd IZIsI III Runde-.
III-H M Inst Island kostet
es- ygciggk text- QUU »Im-k
,tiu-Iesssst7 Uka
D UCIIÆ i
Mit-Mk
Ists-essen III
W »We
n den ledten Jahrzehnten sind die
wo ltbiitigen Wirlun derSchlamtm
döder die aus den scha annnartigen Nie
sderschlägen des Meer-passen und ge
wifser Minnalbäder bereitet werden
und in ihrer Wirksamkeit den Moor
biidern ähnlich sind, immer deutlicher
erkannt worden. Der Schlamm Gan
gox von Battaglia in Oberitalien ist
de onders berühmt, weil er zur Ber
sendung gelangt vielfach als Zusatz zu
Bödern bei gichtischen Leiden benth
wird Dieser Schlamm ist reich an
Kali, Magnesia und Eisenvetbindun
gen.
Als Schwefelschlatnmbäder erfreuen
sich eines besonderen Rufes die in Acqui
(Jtalien), SaintgAniandsleö-Eaux und
Aix-les-Bains (Franlreich), Kemmern
(Kurland), Lola (Schweden), Piftyan
(Ungarn), Warasdin (Kroatien). Die
warmen Welquellen von Saints
Amand-les-Eaux im französischen De
partement Nord wurden schon zur Ril
merzeit zu Schlammbädern benutzt. Die
Quellen befinden sich etwa 12 Meilen
vom Orte selbst. Man gräbt den
Schlamm aus dem Erdreich, das jene
durchrieseln. Das Badeetablifsement
befindet sich aus einer umwaldeten An
höbe. Die Bäder werden über Nacht
auf die erforderliche Temperaturböhe
gebracht und fkiih am Morgen genom
men. Da oft Bäder von vier, fünf
Stunden Dauer verordnet werden« ist
die Einrichtung getroffen, daß die Ba
denden in der Regel nur durch Vor
biinge voneinander getrennt find, welche
aufgezogen werden können, sobald Nei-«
ng zu gegenseitiger Unterhaltung be-J
eht Die Badewannen sind in den
oden eingelassen und so überdeckt, daß
der Patient durch ein rundes Loch mit
Wirkunle Tat Bad schlüpft,
d der i rper leicht beilei
det, an dein Deckel eine Stüne findet
cr dient auch all Tisch.
Die Seeschlannndiider bestehen aus
den schlamniaetigen Ueberresten unter
naener Organist-ten, die sich in
eibuchten rnit tdonigern Boden
F —
!
Welche-s W WlW
namentlich an den Küsten nördlicher
Meere. Viel des tiit zum Beispiel
M seiner chlammdäder das
narwegische Städtchen Ström
Die heilkräftige QWT
wird nördlich von der Stadt gegraben
nnd nach vorheriger olvereitiing ver
wendet und zwar in r Weise.
Nachdem der Kranke imo del-arise sich
entlleidet hat, wird er auf einen Stuhl
Iesest nnd mit warmem Basler tiichtigi
adgedrmifd Daraus bedeckt man den»
Kinder mit einer Schicht erwärmtenz
Seeschlamms, nnd der Badewarterx
reibt und dürstet diesen tüchtig in die4
haiit ein. Eine zweite Sch .ammlchicht
wird dann auf den Körper gebracht,
und diesmal das Reihen und Bürsteni
besonders an den leidenden Theilen ge-;
übt. Nachdem eine warme Brau e den
Schlamm wieder entfernt hat, si gt der
M le in eine Wonne mit Mineral«
wa er, in der er während des Badeis
mit Seetang frattirt wird. Eine aber
malige Brause macht den Beschluß·
sachte-time Oasen.
Wer das Budapesier nngarifche
Amtsblatt in die hand nimmt findet
darin gewöhnlich jeden Tag ein bis
zwei Spalten, die mit miniiteriellen
Genehmigungen von Namensänderum
gen gefüllt find. Solche Genehmigun
gen werden in Ungarn immer anstands
los ertheilt, wenn es sich darum han
delt, einen iremdllingenden Namen in
einen magyarischen zu verwandeln; alle
anderen Namengänderungen werden
in der Regel rundweg abgewiesen. Die
nach Tausenden zählenden Namens
magyarisirutigen haben in den letzten
Fuhren eine solche Verwirrung geschaf
en daß es heute schlechterdings un
möglich ist, aufs dem Namen irgend
welche Schlüsse auf die Nationalitat zu
iehen Dies gilt in erster Reihe von
en Politilern, nnd selbst die ultra
magyarifche äußersie Linie ist voll
Fragyarisirter Ranken. So hieß der
uogeoronete Potonm, einer der mem
gefürchteten Rabulisten der Unabhän
gigkeitspartei, früher P o l l a
tJ ch e l, der Abgeordnete Veszi, zur
Zeit wohl der übertriebenste Chauoinist
im Ahgeordnetenhaufe, W e i ß, die
Eigenthümer der beiden größten un -
rischen Zeitungen, Ralosi und Legro h,
Krernser bezw. Voll-It Der
Präsident der Ugron-Partei, Szedm
lenyi, hieß Schönagel, derge
wesene Bomben-Minister Daranhl
Srieskorn. Richtbesseroerhält
es si mit den Ranken der Künstler
nnd riftseeller. Der Maler Mun
lacsh hieß ursprün lich L i e b, der
Maler Philipp Lalgzlo L a u b, die
Malerin Vilnra Perle hh s r a ch -
f e l d, der Biollnknstler Remenhl
aton In a n n. Was die Gelehrten
r· t, so hieß der ehe-noli e Erzieher
des Kronprinzen Rudolf, lfchof Up
no, früher Leitung«-, der Itzt
Professor Koranyi K o r I f e l d,
der Distoriler Rom-i K o h u der
Dämwmllkmkw Haar er
e r. Nach alle dem wird es nicht spei
aussollen, das der Erfinder der un
Iqrifchen Wpezlalltöl, Dei-vix
Mspckmwch Dante-sah Ue
RW des bestes ungorifches Chanc
Keehsörlqaber Sehn-lett
sen sen porlnsle l
lchensaneen Mgo
sowlrlennochw
i« ...- - , - · --...-»
- -
U
Ost-te Arbeit.
m s
Wär-weswein seien-me e
Cl ist eine oft gehörte Mag-, das die
Menschen zu viel, lange uns zu
schwer arbeiten mii en; sie hat schon
längst auch die Gesetzgeber beschäftigt.
Aber eine Frage ist die, welche Leute am
schwersten arbeiten. Wenn uns der
Lehrer in der Schule das Bergmarnw
leben schilderte, bedauerten wir die ar
sren härter ungemein. Sie sehen zwar
den Silberglanz, ohne daß sie indessen
viel davon haben, aber nicht den golde
nen Strahl der Sonne. Zudem stehen
fie sozusagen fortwährend mit lebendi
gern Leibe irn Grabe. Noch härter ist
das Loos der Männer, die in der Säch
sischen Schweiz die riesigen Sandsiein
würfel von den Bergwänden absägen.
viele Centner schwere Quadern Wenn
»du die unterste Fläche ausgeschnitten
s wird, müssen sich die Männer mit
harnnier und Meißel in liegender Stel
) lung oft viele Yards tief unter die Fel
sen bineinarbeiten und dabei vielStaab
» chlucken. Sie werden gut bezahlt. aber
ihr Leben ist kurz, und die Gefahr ist
groß, daß, je weiter sie vordringen,
nndorhergesebene Ereignisse es plötzlich
vernichten. Taß die Spinner und We
ber eine ungefunde, schwere Arbeit ba
ben, wurde anläßlich des Krimmiu
schauer Ausftandes ausgiebig erörtert.
Die Nieter in den großen Eisenwerten
rniissen tagelang, wochenlang, ihr gan
zes Leben lang in großen Eileniesiel-»
robren liegen und ihre hänuner geilen
die einzuschlagenden Riete einstemirtenj
auf die von außen ber schwielige Armes
rnit robuster Kraft erbarmungglos zu-;
hiinrnrern Wie viele harnrnerfchlage
braucht es da zu jedem einzigen Niet,
nnd der Niete in jedem einzelnen Kessel
Radien hunderte. Viele von diesen
ieden leiden schon nach kurzer Zeit
an ibrern Gehör. Aber auch manche ge
lehrte Berufe bedingen ein saurei Brot
J und ein fchlimnret Dasein. Wer in den
Hsiblivtbeten und Archiven die großen
JRachschlagefolianten in die band be
iden-rit, die Seite für Seite nichts alt
Namen- und Zahlenvermerte aus vielen
3Mri Altensiilckem Urkunden und
- « »rn aufweisen, der tliebt auchddas
it-- ----— —UI-k4—-— n
WI III-Im Isasssssscss GENIUS-Ich its-II
Astronomen rnitlsen wochenlang durch
zdns roße Fernrohr einem und demsel
ben luneten oder Kometen nach-geben·
inii lang alle Sterne jedes GradesI
au chreiben, die nach einander dasselbez
ld eines im Fernrohr ausgespannten
eyes non Spinnwebfiiden durchwe
ren. Dabei müssen sie fortdauernd ost:
die unbeauemsten Stellungen einneh-:
men, sogar platt unter dem Robre lies;
gen, wenn dieses etwa fentrecht, him
melan gestellt ist, dazu im Winter,?
wenn sich der Sternbimmel aen besten»
beobachten läßt. in ungebeigten Räu-?
men, tros aller Kälte, damit die Gläser
nicht anlaufen. Die Zwischenzeit ver-«
bringen sie bei schwierigem, eintönigem
Berechnem um Thatfachen aus dem zu
gewinnen, was sie erspäht haben. I
«
course-böser. -
Die wenigsten Menschen ahnen, in
welcher Weise man die Sonne dazu be
nugen tann, um die Gesundheit des
eigenen Körpers zu beben. Dies ge
schieht, indesn man den völlig rnitlei
deten Körper den Strahlen der Sonne
etwa eine Viertel- bis halbe Stunde
ausseit und daraus eine tüble Ab
waschung vornimmt. Durch ein der
arti s Sonnenbsad wird zunächst die
ausfcheidende Thötigteit der Haut un
xmeiu angeregt. Ferner wirkt die
onne aus die Zusammensetzung des
Blutes ein und verbessert dasselbe we
sentlich. Jnsbesondere werden viele
Krankheiten, wie Bleichsucht, Blume
Jrnuth, Gicht etc» durch Sonnenbäder
kganz oder theilweise zum Verschwin
Eden gebracht. Wer es irgend kann,
nehme daher täglich im Sommer ein
Sonnenbad. Scheint die Sonne in das
Zimmer, und weiß man sich unbeobachi
tet, so vermag man auch zu hause rnit
ten in der Stadt ein Sonnenbad zu
nehmen. Bequemer haben es die Land
bewobnet welche lich einen kleinen Vet
schlag zimmetn, det tein Dach hat« und
in dem man völlig ungenitt den Ge
nuß des Sonnenbades auztosten kann.
sseht zu empfehlen sind auch die vvn
vielen Raturbeilvekeinen errichteten
stoßen Sonnenbädee siir gemeinschasts
iche Besinnung Dieselben bieten e
den Komsvtt. Doch mache man es
sue Regel« nur sv lange im Sonnenbad
u bleiben als man sich behaglich
Läiiblh sowie die heißen Strahlen det
Mittagssonne nicht direkt aus den Raps
eintvitten zu lassen ondetn einen leich
.ten Sttodhut zu t gen.
Indes-IF
. Jn Niedetsachxen existitt noch der
von Bauern eii te Bra , das hle
zu Sara-n r die Famil anseboelo
sen aus dein hausbvden oder sonstwo
in verwahren. Dort findet Inan est
mächtige eichene schlen, die schon der
Ictvsvatet bat legen lassen, und nur
wenn ein Tode-still im hause eintritt,
dats davon genommen werden. Der·
Sarg wird dann im hause oder in d
Cchenne des Bauers selbst durch den
Tischler detnäch nächsten Ortes Peztnnnettz
viele Bauern haben auch dke eigene
T chletivertstatt. lz wird biet
da Raudvlt genann, von rauhen
(tnhen)i alsv Ru h. Åus einein an
dern BE ase des peicheei lagd das-Isol
sinn Kistenpant aus dem te be
see-.- a Winters-new
en at
» Uh- zu las-, Utd Inst nach Uti
IM
--« s-« -·-·-- ---.-- Ist- —
Ieise-i m 75 zehn-.
Ist-«- 100 Dom-I sen kfs
Mustwsissodntsm
Die stiisselee sahen den ersten Eisen
bahnzug am ö. Mai 1881. Bis dahin
mußten sie sich mit der Schnellpost be
gnügen, die durchschnittlich neun eng
lische Meilen in der Stunde zunicklegtr.
Im Jahre lM bedurfte man zue
Reise von Briissel nach Ostende, wenn
«alle5 gut ging« 13 Stunden. Eine
Fahrt nach London war ein Ereignis,
und det herr, der dort gewesen war,
galt fiit einen unerschtoaenenNeisens
den. Dei Brüsselet, der sich nach Eng
land wagte, fuhr in aller Frühe ad und
ttaf nach lizstiindiget Schnellposifährt
Abends durchgetiittelt in Ostende ein.
Einige Entschädigung beachte ihm eän
teiches Abendessen im »Hotel de la
Coutonne,« dem einzigen anständigen
Gasthof, den die Stadt damals besaß
hiernach machte et einen lleinen Gang
am Strande,undzwar mit einer Laterne
in der Hand, denn eine Sieaszenbeleuch
tung tannten die Ostenlset noch nicht;
dann gings zu Bett. Das einzige Mit
tel zur llebeesahtt zwischen Belg«en nnd
England war ein kleiner Seglet, dee
jede Wache zweimal die Reise machte.
’ Das Vordertheil des Schiffe-E wat für
. das schwere Gepäck bestimmt; die Rei-;
senden hielten sich in einer nach hinten
gelegenen Kabine ani, die nngefähti
zwölf Personen fassen konnte, aber selij
ten besetzt war. Waren Wind und Sees
günstig, so dauerte die Uebetfahtt ans
ehn Stunden, andernfalls oft doppelts
Po lange. Der elende Kuttek wurde det
att hin- und hergeivoksen, daß schon
nach diettelstiindigee Fahrt alles see
ltant war. Jn Dooee stürzte man
nach dem Gasthof «Znt Kanone,« der
dem Landungsplag gegenühetlag, und
wartete bei einein guten Mahl auf die
große Posi (Mail Coach), welche die
116 Meilenvon Dom bis London in
IS Stunden zueiickl te. Die Reise von
stiissel umfaßte al o. abgesehen von
dee Ra im Gasthof nnd dee Zeit, die
«inon au das untegelmiißig adsaheende
Schiff warten mu , mindestens 31
Stunden. Das Damvfboot. dee
Pisistrat-steck nichten in Ostens-e ertt
ain 17. Oktober TM, und ei bedurfte
noch mehrerer Jahre, bis Inn m
Mssel nach Dstende mit der sahn fab
ren konnte. i
Der Zwergen-ed (
Wenn ein Arzt ein Mittel erproben.
will, fo nimmt er irgend ein eeigneieii
Muchzthieiz fucht diesem da elbe bei-?
nbeingen, beobachtet die Wirtung und(
schließt auf den Menschen. Wenn wir;
diese Prozedur mit dein Zueler berfuchij
tm, würden toir finden, daß faft alles
Thiere begierig nach einem Stücks
ucler sind. Das Pferd, der Hund« der J
e, der Papagei, der sictnarienwgell
un viele andere Thiere herze ren den
ucter init großem Behagen. enn er l
chiidlich wäre, würde die Natur den
Thieren einen Widerwillen oder einen!
Abscheu dagegen eingele t haben. Es?
ist wunderbar, daß itn gentheil das
schier den Fäbrwerth des Zusers er
kennt, obg ei diefer ein chemischei
Kunstprvdutt ifi. Wo die Natur fo
deutlich fiir den Werth des Zuckers als
jNahrungsinittel spricht, da brauchte
eigentlich der Arzt nur zuzuftitnmein
TNun haben aber auch außerdem viele
sue-suche Ha bei den Soldaten bei
jBergsteigern Bergleuten, Schiffern
fund anderen angestrengt Arbeitenden
kdie kraftspendende und krafterhaltende
kEigenschaft des Zuäerz aufs Klarfte
l dargetban, ja der Arzt verordnet sogar
»Kranten Zuckerwasset und läßt die
Arzneien fast färnmtlich durch Zucker
versüßen oder mit Zucker betreiben. Der
Zucker ist nifo dem menfchlichen Orga
nismus durchaus nicht schädlich« fon
idern fehr niiylich Faß-» häufiger
-- L
scc KUH Lcl Klllsklll »k( UIIIFI Mc
Zahne fördert, kann nur dann der
IF Fall fein wenn die Kinder nicht ge
wähnt werden, die Zähne gehörig zu
reinigen und den Mund nach dem Essen
nuszuspiilen. Sonst würdetauch der
Genuß des Obstes, des Honig-L des
Kuchens eine schädliche Wirkung auf
dte Zähne haben.
Iststtedes csertttltellerhetw
In Peteridurg wurde jüngfthin der
Grundstein zum Bau einesv heims für
Schriftsteller und Dichter gelegt. Von
einem verstorbenen Phitantropen wur
den für den Literaturfonds 150,000
Nabel (1 Nabel gleich 76 Ernte teftas
mentarifch bestimmt, welcher mnse
100,000 Nabel zum Untat-f eines
In Grundstücke entnommen war .
as haus wird zwei Eta haben
und vorläufig für zwölf Per onen etni
erichtet fetn Ver der Aufnahme tn
ei literarifche heim« werden
nptfächltch selletrtften und Krititer
ckfichtigt, die nnverbetrathet, traut
und alt sind. Jllr jeden wird ein de
fonderes Zimmer mit voller Pension
deftismmt außerdem wird das hau
etn M.semeinfnn«res Spetfezimmer, etnen
Solon nnd eine sibltothet enthalten.
ctn mer nebe fion wird mo
nntl 812 loftene s Ilfyl betommt
etne fchsne Gartenanln , und es sollen
später noch einige ehnunqen ftir
nse Familien gebaut werden« Das
But foll spätestens bis zum Rot-em
d. J. fertige-stellt werden.
Die metften tödtltchen
slt fchlitge inderUnipneretIi
nen tndenmtetelstlcntttchm Sten
tut un immt das DIE-that mit
Meesndsndettteewm
WRWM
staff
oi liis
You net-et til-c of bmd
Yeut Poeten
lt kostet fresh and good at
evcry mcai. It’s uholcsime
made with
nnd nuurishing—-1he trut
stask of Use-, health smd
giI-1(1igestj0n l( has Uns
sum-eh ushenty Aas-or tlmt
whom the gppkthe nnd
makes ycou ein and
est nnd ein. lzrescl
tsised with
unlilce the pook
ycut kind. is free from
com-neu and sci(1jty. sud
fett-ins frech new tust muss-·
tut-e langer than biet-il mode
with any other yet-t.
Yes-! Fosm is n purcty
vegetsble )«etst made Of the
timsst malt. bekn. est-m nnd
other bealthfnl ingkedjssnts
It net-et kam-S state-. smt may
be Its-pl on Immi all the time-.
Täe set-et is in the Mast
Yenst Fosm is solcl by all
krocekn in nest sc packt-geh
eicti contaiumg 7 takes-—
etmugh tut 40 Ich-nos.
Write kot- twsk, «HUI
to Mike Zmd."J»e.
W Mk co»
West-.
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pssdtks Ist JOHN-, lM c sto
cste tot-met Photographie-, von fi
stss per Tatend,
Jstme Ovsl UJIIO ceuts m Du sd
Bote-du Iok und übergeht euch, vc Isi
on beste schen tu der Stadt tiefes-.
No. 1029 0 Strasse
— Zu vers-sites over zu sek
tauschen gegen Iatmcigenthum, ein ga
tes Wohnt-aus nebsi voller Lot im südli
chen Theil der Stadt (5 Block vom Ge.
tchsitstheit). Gut-r SUCH-aufsamm,
hühaetdtcht-—qttte Schott-m sowie Obst
düume, gute Pumpe sowie Stint-unkü
chr. Nähekes in der Qisice dieses Blatt-I
W H. jkhom p80o.
Lvuatut nnd Jlotsn
Praktizikt in aseu Getichteis.
Grundeigenthumsgeichästt und Soll-k
ttonen eine Spezialität
— Gebraucht die «Bkst« Glühhchi,
fttümpla J- P. Waldepo
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Grund Island, Res.
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Halten Sie eine Kiste zu Hause. Es ist eine gute
Kapital-Anlage.
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