Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 12, 1904, Image 6

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    W
— see sum-I
Wirth vermelbet ein Bericht
daxsllirislig wird auch der Spa
derZreund der Ruhe und sorg
M Beschaulichkeit vom Reisefieber
So beförderten die Linien
UEilenbabngesellfchaft Madrid Sa
MaiAlicante 1899 7,5W,u()0 Rei
in 1903 weit über 11,0(-)0,000.
Dauptzuwachs war 1902 zu ver
nen und wurde ohne Zweifel durch
Feste beim Regierungsantritt de
Muth herbeigeführt Auch das Jahr
TM in dem nichts Außergewöbnlicheg
- Ist-lag, zeigte gegenüber dem Vorfahre
eine Vermehrung von über 800,000
Ieisendem Merkmiirdiger Weise ist die
Muth Steigerung nicht so sehr auf
Ue wohlhabenden Klas· en zurückzufüh
t als aus die Reisenden der dritten
assi, die 1899 von 5.900,000, dage
fu 1.903 von 9.100,000 Reisenden be
mist wurde, neben 1,500,000 zweiter
Klasse und 500,000 erster Klasse. Um
diese erwachende Reiselust weiter zu för
dern, haben die spanischen Eisenbahn
sesellschasten siir alle drei Klassen neue
Kilometertarise eingeführt, die, mit
M Kilometern (1 Kilometer gleich
QSZ englische Meilen) beginnend und
bis 12,000 Kilometer steigend, erheb
liche Preisvergünstigungen gewähren.
VI brscheine lauten aus den Namen
nhaberö und müssen mit dessen
Photographie von bestimmter Größe
nnd den nöthigen Stempeln versehen
sein. Jrn Grunde genommen sind sie
nichts anderes als Kouponbiicher, wo
bei die Koupons als Zahlungsmittel
verwandt werden, um die gewöhnlichen
Billetiö zu erhalten. Alle Züge sind
benutzbar, mit Ausnahme der Luxus
süge, bei denen der iibliche Zuschlag zu
entrichten ist. Die Giltigleitgdauer
richtet sich nach der Entfernung Bis
zu 3000 Kilometer lönnen auch noch
gis-ei Mitglieder der Familie des Juba
s oder Angestellte der Firma an dem
Zahrschein theilnehmen, von 3000 Kilo
meter ab sogar sechs Personen.
Sehr entfalle-de Heilung von Dick
these.
Vor ungefähr sechs Jahren hatte ictz
zum ersten Male in meinem Leben einer«
plöhlichen und starken Aniall von Dink
rdoe, sagt Frau Alice Miller oon Mor
genr, Sterne-. Ich bekam augenblicklich
Linderung, aber der Anfall kam immer
wieder nnd für sechs lange Jahre bade
ich mehr Schmerz und Leiden ausgestan:
den als ich sagen kannzeg war schlimmer
als der Tod. Mein Mann hat hunder
te von Dollarg für Arzneien und amti
che Behandlung ausgegeben, jedoch ohne
Ruhe-L Zuleht zogen wir nach Kot-ans
Couniyjnferer jehigenheiniatb undeines
Tages sah ich Chatnderlain’s Heilmittel
fsr Kolih Gurts-m und Diarrhoe ange
zeigt, mit dein Zeugnisse eines Mannes.
der kuriri worden inarr Ter Fall schien
dem meiniaen so ähnlich, daß ich beschloß
diese Irr-ei in oersuchin Der Erfole
seste mich in Esfia nen, ich konnte kanns
gloiibem daß ich wieder gesund war«
oder nach so langen Leiden fein los nie
Nur eine Fiasche Medizin« die ein paa
Teat kostete, brachte niir meine Gesund
heit Isieder. Zum Vatan bei A. W
Kindheit
in n r l. Der energische Kanin gegen
dsle besonders in Kopenhagen weissen
M auftretenden Ratten, der von einem
vorn Jnstizrath Zuschlag gegründeten
Verein seit vielen Jahren geführt wor
den ist« soll im ganzen Lande nach
einem neuen System organisirt werden.
Mir jede getödtete Ratte wird eine Prä
mie von 8 Oere (1L Cents) bezahlt.
Man erwartet, daß der Reichstag 150,
000 Kronen (etwa 830,000), auf drei
e vertheilt, zur Austottung der
tten bewilligen werde. Die Gemein
den des Landes werden einen ebenso
gießen Beitrag leisten, außerdem sollen
ganzen Lande noch besondere
Sammlungen zu diesem Zwecke veran
staltet werden«
csotecn Inst-tus.
Tiefe wird sen langem, als eine der
gefihrliedii n Kinderkrenihsiten angese
hen, doch ifi dieselbe bei richtiger Behand
lung taki-bar Man muß nur Cham
herkam s Dqumet un Konk, poster
und Tmtrhoe ujcmxmecs nur Kosteröl
eingehen, wu- ksS auf d r Reichs von-He
fchnkbm Ist und bei E firhg Ist Rches
Zum Vethus bit A W Buchhem
Wels-Iuistellnus.
Tke Umon Pamic m Verbindung mit der
stafh Inm- hm seht THE eiekmsch beleuch
teke Schlafmogiskr wach St T«mct-Jt«nd:1n-ii:k.
Passe irre werden adgesehc beim Hauptem
qng get Ausstiuimg zu einer axmehmbmes»
runde wohn-end org Vormittags und spau
mcu auf diese Weise bes. seiner Ankunft m
St. Louxs sen und Ausgaben und vermndkk
das Gedränge be; der grossen Umon Zutun-L
Viele Stunden schneller als ngend emr au
dm Routr. Kem Umstekgen. Junitriktec
Führer durch du Aussteuuug frex aus Ver
langen von W H. T« o ucks,Ag-1n.
WeltTÅusftclluugs
Exkursion
Grancl lsland Route
Ostens-It n Dis-erstu- wäh·
md III-us Ist Gerte-sen
Ochs-sit sen Stand Island kostet
II stumm- qun 011.75. Züge
is us Ort-d Jst-ad um 7 Uhr
- sus- sm »so Ins-»
Weise-Ists t- IIW Ins
; t- stttelslter.
W — Ich-II III-is »Ob«-«
.- IIOWC M Ists M MW
« du« mit-m— Its esse W ist
Ue soc-u
Wenn auch dem llaisiichen Alierthum
nicht« wie man vielfach glaubt, völlig
ein jedes Naturveriiändniß abging so
hatte es doch sicher tein Verständnis fiir
die romantische Schönheit des Hochge
.birges. Die ochgebirgsrvelt war ihm
nur der Sit chrecklicher Stürme, im
durchdringlicher Nebel und ewigen sin
iet3. ?
« Das Mitielalteriiherncrhni auchseine
Abneigung gegen das Hochgebirge nnd»
seine Berftändniilosigtnt fiir die alpine »
«Großartigteit vom Alierthum, und nur s
anz allmälig trat in den folgendenj
äahrhunderien ein Wandel in dieser!
uffassung und Beurtheilung ein.
! Selb im Mittelpunltder Hochge
birgswe empfand man nur ein !
Grauen vor ihrer titanischen Eigenar- i
tigieit. Der hochgebildete Abt von Ein
Iiedelm Albert von Bonfieten schildert
n einer Schrift iiber die oberdeutschel
Eidgenossenschaft von Gotthard als
einen Berg, der erzitteri von den Stür- I
men und Ungewittern, die in feinen Hö- «
E
i
hen briillen und in dessen Schluchten
und Ahgriinden schwarzeNacht herrscht.
Der Erste der den Bann brach, war
der berühmte Ziiricher Naturforscher
Konrad Geßner. Er wagte es, mitj
mehreren Begleitern den Pilatus im.
Jahre 15. 055 zu besteigen. Für dieses
Unternehmen war jedoch vorher die
Einholung einer Erlaubniß vom Lu
zerner Rath nöthig. Er erhielt diese,
bestieg den Berg und konnte die erhe
bende Schönheit der Hochgebirgenatur
in vollen Zügen genießen. Von da ani
toutde er zum begeisterien Tourisien. !
E Allein noch auf lange hinaus sollte
Geßner ohne Nachfolger bleiben. Es
erfcheint uns heute als unfaßbar wenn «
Ein einer Doktordisseriation die 1705 in «
Rostocl erschien die Schweizerluft alg
ungesund und verdumrnend dargestellt,
im Gegensatz dazu die Luft Rofiocts als
ins-nennst koste-h Ausnme Ins-B
)""Eä"köa?"bZhExDe"i;sk"s"eiie;e"uixgushme, «
ktvenn sich irn Beginn des 18. Jahrhun
derts in einein Züricher, dein Stadtrath
EJ. J. Scheuchzer, ein Mann sand, der
ein offenes Auge und einen hellen Sinn
für seine Heimath hatte. Er entwarf
den Plan zu einer Natur- und Landes- .
kunde der Schweiz.
nöthigen Kenntniise zu erwerben, un
ternahm er. ausgerüstet mit Baronieter
,und Steinhammer, rnit seinen Freun
j den und Schülern von 1702—1711 all
ijährlich kleinere und größere Bergwa
ren. Alle Alpenlanten wurden durch
Iwanderd Splügen, Julier, Gotthard,
sFurla
, Jn enger Verbindung rnit Scheuchzer
.siand ein junger Berner Arzt. Dieser
ljunge Berner war Albrecht Hallen
Tienten seineWanderungen in das Ber
ner Oberland auch ursprünglich nur
Fseinen botanischen Studien, so wurde
Idoch durch sie auch zugleich ieine Ern
Epfiinglichteit für den Zauber der Alpen
rvelt geweckt und feiner dichterischen Be
gabung die Schwingen verliehen. in
ahre 1739 erschien sein Gedicht » ie
Um sich dazu die
i lpen,« das nicht nur durch die Farin, ·
« sondern auch den Jnhalt für die darna
, lige gedildeteWelt neu und überrafchend
kwan Seine Wirkung war eine zün
; dende. Hallers Gedichte erledten irn
ELauf der Jahre dreißig Auflagen, dar
l
l
»unter acht französische, eine englisches
s und eine italienische. Außer in Deutsch
Iland fand hallers Berherrlichung der
i
Alpen den lehhafteften Widerhall inE
s En land.
Engländerioaren es dennj
au , die die eigentliche Aera der Alpen- J
stoukistit ekössuemk Jm Jahre 1741
sbestiegen Willfain Windharn und Ri-?
Ichard Poeoäe in Begleitung von sechs "
lLandsleuten von Genf aus über Cha- «
xmounix den Montanvert. Für diese Ex
pedition hatten sie sich, bis an die Zähne
bewaffnet, mit selten, Kochgeräthen
und Nahrungsmitteln wie für einen
Zug in das Jnnere eines unerforschten
Erdtheils versehen. Die Gedirgzam
sichten, die man gelegentlich dieser hoch- (
tout aufnahm,tvurden später in Kupfer
--14--t-- ..—k L- n » -..—«!ts«.4k
i
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Hexe-»wu- uuu us Dunst-u Messinuuujh «
Die ersten denen es gelang, den »
Mentblanc zu besteigen, waren Dotter
IPakcard und der berühmte Genfer Na
tu. forschet de Saussure Tak- ekfte
Reisebuch für die Schweiz gab der Zü- »
richer Arzt Gottfried Ehel heraus. -
Zwar gerieth der Toukistensttem
kdurch die napoleonischen Kriege und
sihre Nachwehen nochmals in’s««- Sie-den«
Iaber von der Mitte der 30er Jahre an
. erholte et sich, um zuerst langsam dann
iimmek schneller zu feinem gegenwärti
.qen Umfang anzuschwellen L
»Man-s« als Usseilstifter.
Die außerordentlich schwere Bescha
digttng, die ver Kurzem das deutsche
Linienschiss »Sei-werden« erlitt wurde
Mhticheivlich nicht durch Jahtlöisig
teit, sondern durch Aussteßen auf einen
Steinblock verursacht, der plö lich aus
dem Meeresgrunde in der ähe der
Ostsee-Insel Fehntatn aufgemacht ist.
Die Kattenzei zeigen an der Unfallstelle
Umriknthfe. M ffetftbae handelt es steil-)
en m ag, Monaten erkat
Blek den die Strömung im Lauf
s cheaWinters in die Wamschence
lasset getriean handelischisse
»He-: »Ist-W ski- «
St
M
, ;?: zz - ;
Sowohk deine Menschen alt euch bei
den Thieren stellt die Mundhöhte einen
slnswerdlinnten Raum dar der, wenn
die sadnreihen und die Lippen aufein
ander liegen noch allen Seiten hin
luftdichi verschlossen ist Diese Luft
verdünnung in der Mundhöhle wird
vielfach beirn Trinken verwerthet. denn
es ift ein bekanntes Gesen, daß die Na
tur leere Räume aszufülten sucht.
Des Mensch nimmt die inisfi leiten
auf verschiedene Weise zu sich. rinkt
er aus einer Flasche, fo legen sich die
Lippen unt den Flaschenrand luftdicht
herum. Durch das Herabzieden des
Uniertieferö, das herabziehen und Ab
platten der Zunge wird dann in der
Mundhöhie ein noch stärker luftver
diinnter Raum erzeugt. Jn diesen luft
derdiinnien Raum strömt die Flüssig
keit hinein wird dann durch die un e
nach hinten geschoben und darauf in die
Speiseröhre hineingepreßt.
Trinken wir aus einein Glas oder
schlürfen wir Suppe aus einem Löffel,
so ist der Mechanismus wieder ein an
derer. Wir ziehen in diesem Fall, da
der Mund leicht geöffnet ist, die Luft in
den Mund und die Lunge ein und die
ser Luftskrorn reißt nun die Flüssigkeit
mit m die Mundhöhle, von wo er wie
der durch die Schluckbewegung in die
Speiseröhre befördert wird. Bei diesem
schlürfenden Trinken heb-en wir das
Glas unwillkürlich nie höher als bis
die Oberfläche der Flüssigkeit die Zun
enspiße berührt. Wir gießen also die
lüssigieit nicht in den Mund hinein.
Geschähe dieses, so könnte die Menge
der zufließenden Flüssigkeit leicht zu
groß werden, es könnte der regelrechte
Verlauf der Schluckbewegungen ges ört
werden, und Tröpfchen sich in den sieht
kon verirren.
Daß wir die Flüssiakeit wirklich nicht
in die Mundhöhle hineing ie! ;,en fon
dern das Glas oder den Löffel immer
nur so doch heben, bis die Flüssigkeit die
Zungenivitze berührt, kann man erse
hen, wenn ein Mensch von einem ande
ten getränkt wird. Wenn beispielsweise
eine Mutter ihrem Kinde ein Glas an
den Mund führt so hat sie es nicht im
m-s.·.k-l -k L- O1:'kk:-t-'4 .- - s-: .- --
ULUU»I, UU UIG ususslslkll III-it VII Ull
die Zungenspiße reicht oder höher ftehtu
Meist ist das lehtere der Fall. Tie
Flüssigkeit wird also jetzt in den Mund
hineingegossen, und darum geschieht es.
so häufig, daß sich Kinder denen von
anderer Hand das Glas an den Mund
gehalten wird verschlucten I
Das Rind und das Pferd ver-engen
ihr Maul zu einer feinen Spalte und
faugen durch sie die Flüssigteit ein.
Das Schwein steckt dagegen die«
Schnauze in die Flüssigteit, öffnet die
Schnauze ein wenig und zieht die Flüs
sigkeit in die luftverdünnte Maulhöhle
ein. Ganz ähnlich trinken die Schmet
terlinge, die ebenfalls ihren Rüssel in
die Flüssigkeit hineinsteaen. Wenn der
hund fünft, so steckt er nur die Zunge-f
in die Flüssigkeit hinein, erhebt dann
die Zungenspiße, so daß von ihr und
von den erhabenen Seitenriindern der
Zunge ein kleiner Theil der Flüssigkeit
eingeschlossen wird, und schleudert diese
nun in die Maulhöhle. Die Katzenk
lecken die Flüssigkeit auf, sie tauchen die
Zunge ein und ziehen sie dar-kif, mit
Flüssigkeit benetzt, schnell in das Maul
zurück.
Japanische Friedensbote-gutem
Jn Japan ist vor Kurzem ein Ver
ein gegründet worden, dem man den
Namen KarafutosKaifuku-Domei·Kai,
auf deutsch: Verein zur Erstrebung der
urüanahme der nsel Sachalin, gege
hat. Die Grunder sind jeßige und
frühere Reichstagsabgeordnete und an
dere Leute. iele des Vereins find
wie folgt öffentich bekannt gemacht
worden: «Nördlich von unserem Reiche
befindet sich eine große Schatzkammer,
genannt Sachalin. Sie war früher un
ser Eigenthum und unser nördlicher
Schlüssel. Wir konnten nicht verhin
dern, daß die Russen immer festeren
Boden faßten und die Jnsel schließlich
im Jahre 1875 ganz in russische fände
bering Es ist für uns sehr chde
en, daß wir dazu genöthigt waren,
dies zuzulafsen. Wir und unsere Ge
schichte tönnen eF nicht vergessen Beim
scgclllvlllllgkll Illc c Mll Laubs-UND III
die Seehertschast au dem Gelben Meere
in unsere Hände gekommen, und wir
glauben sicher, daß wir auch zu Lande
die Russen besiegen werden. Nach dem
siegreichen Kampfe haben wir sehr viel
u hossen, nämlich: 1. Verpachtung von
Zport Ruhm-. 2. Eröffnung der gan
zen Mandschurei sür die Fremden los
sene Thür). 3. Schutzsokeag· 4. Das
Recht, eine Eisenbahn von Widschu nach
Niutschwang zu bauen. 5. Abtretung
Wladitoostoks und der ostsibirischen
Küstenvrovins. S. Gemeinsamen Be II
der sibirischen Eisenbahn durch die n
iernationalen Mächte. (Getneint ist
wohl die mandschurische Bahn.) 7.
Kriegsentschiidigung u. s. w. Diese
orderungen sind bei den Friedenva
ndlunsn u erwägen, unbedingt
muß aber s. ie Zurückgabe der nsel
Satt-alten nach der wir uns schon nge
gescheit haben, verlangt werden«
Der belebteste See der
Erde ist der Biertoaldstötter See. en
MIM besörderten die 20 gro
fes TM statisitschen Aste-ich
nteht weniger als 1,529,000
onen. Der Verkehr bat also dort
»eines( ungeabuten Aufschwung genom
! sen, seit der erste Uaddampser as U
lsmemvek im ve- See hem
s
II M II
W — We III —
I sei pas ver-nan- nuigkqduagm tu
der alten König-Habt Pergamen tn
lileinasien die zu neuen schönen Inn
den gestlhet haben, ist aus dein untern
Markte der Stadt etne lange Inschrift
entdeckt worden, die in tulturhistorii
; scher und juristischer Hinsicht ein gro
ßes Interesse beansprucht· Die Jn
schrift enthiitt das lönigliche Polizei
reglernent von Pergamon aus dem 2.
vorchristlichen Jahrhundert. Sie zer
fällt iu vier Kolurnrnen und zählt etwa
221 erhaan Zeilen.
- Die erstr solt-innre handelt von der
Wegepolizei. Zuerst werden Bestim
mungen über die Breite der Landstra
ßen ußfteige und Feldwege—getros
sen. · · Unterhaltung der Wege wird
den anliegenden Grundbesitzetn zur
Last gelegt, nicht nur vor dem eigenen
Grundstück, sondern aus eine Entfer
nung von mehreren Stadien hin. Ko
luninie zwei betrifft die Straßenreinii
sung Jede Verunreinigung der Stra
ßen durch Schutt oder Dünger wird
bei Geldstrafe verboten. Zuwiderhan
delnde bringt der Amphodarch oder
Straßenvolizist zur Anzeigr. Die ein
lausenden Strafgelder bilden eine be
sondere Kasse für die Wegereini ung.
Streu verboten ist serner in den tra
ßen die Erde auszugraben, Lehm zu
machen, Ziegel zu streichen oder Wasser
rinnen anzubringen, die aus der Höhe
aus die Straße sich ergießen. Die Ne
genrinnen sollen vielmehr unter die
Erde in den Abzugslanal geführt wer
den. «
Aus der dritten Kolumnie lesen wir
von der Getaudepolizei. Jeder wider
svenstige Hausbesitzer kann durch ein
besonderes Verfahren zu einer «Llusbes-A
serung seiner Mauer gezwunan wer
den, die im Interesse des Nachbarn
nothwendig erscheint. Besondern An-·
laß zu nachbarlichen Streitigkeiten gab
die Einrichtung der gemeinsamen Mau
ern. Ausgabe der Astynomen, der oder
ften Polizeibeamten war esjs hier« die
Kostenvertheilung zwischen den Bethei
ligten zu regeln. Ein besonderer Pa
ragraph richtet sich gegen die ,einseitige
Benutzung gemeinsamer Mauern durch
den einen Besitzer.« Es konnte der Fall «
eintreten, daß dieFeuchtigteit der Wand
eines höher am Berge liegenden hauses
das anstoßende tieserliegende schödigtr.q
giir diesen Fall wird die Anlage von·
chutzmauern und Jsolirgiingen vorge- ;
sehen, so daß wir aus dieser Polizei-i
ver-ordnung auch eine wichtige hauliche
Entrichtung kennen lernen, die in einer
Stadt aus so adschiissigem Gebiet wie
Pergamon von großer Bedeutung war.
Die vierte Kolumne endlich hat die
Brunnenpolizei zum Gegenstand Fiir ;
die Reinhaltung der Lausbrunnen und
ihrer Zuslußtanäle und die nothwendi
gen Ausbesserungen sorgen die Astyno- »
men. Streng verboten ist es, an den!
Brunnen Thiere zu trönten. Kleider zu
waschen oder Gesäße zu reinigen. Jm »
Uebertretungssalle trisst den Vettesseni ;
den wenn er ein Freier ist, Verlust der Z
Thiere, der Wäsche, der Gefäße, dazu!
noch eine Geldstrafe von 50 Drachmen.
hat ein Sklave im Austrage seines
herrn gehandelt, so werden ihm eben
falls die angeführten Sachen beschlags
nahmt, dazu erhält er aber 50 Schlii e
irn Marterstock, ja, wenn er ohne Aus
trag gehandelt hat« 100 Schläge. Auch
die Cisternen und anderen Brunnen im ·
hause unterstehen der polizeilichen Aufs s
sicht, und es wird über sie eine Liste ge- «
führt, damit die Polizeidiener sich durch
häufige Revisionen davon überzeu eri«
können, daß sie gut gedeckt und nicht
Fttrga durch Verschiittung verunreinigt
in . s
Die hohe Strafe von 100 Drachmen, ·
die eine Bersiiumniß dieser Brunnen
vorschristen ahndet, läßt erkennen, daß
diese Anordnung zugleich sanitiire und
mtlitärische Zwecke verfolgte. Denn in
Kriegszeiten war man in der hochgelo
genen Stadt möglicherweise aus die
Prunnen und Cisternen allein angewie
en. ;
Utchtisee contes-istenan
Der sranzösische Schriftsteller hie-;
es te Ron hat in Ahessynien, wo er
filrth auf einer wissenschastlichen For-;
fchungöreise besindet,«—einenAFund ge-«
mocht, ver rn orrenramchen Kreisen orel
von sich reden macht, Er hat die älteste
Darstellung von der Geschichte Salo
mons und der Königin von Soba, die
in Abessynien sich bis heute in münd
licher Ueberlieserung erhalten hat« in
einer uralten Handschrift aufgesunden,
l
von der man annimmt, daß sie die ur- ,
priingliche Form dieser Geschichte rote
rgidt. Der Nr us hat, sehr erfreut
über den Fund, le our ers acht, gemein- «
schaftlich mit einem in der Ghesesprache »
bewanderten Gelehrten die Uebersetzung
der sandschrist zu bearbeiten. Menelit
hat erner den Franzosen beauftragt,
die Jnseln des Zanniasees zu ersors3
Freu- wv zur Zeit ve- whom-dankt
l
LLandes verborgen worden sein sollen»
.Man' hofft, dort noch weitere band-«
chen Eroberungszngei gegen Abessys
.nien die religi sen Alierthümer des
christliche Funde zu machen. Das be
ondere Jnter e Menelittt erklärt sich
durch, daß d ynische Sage die
Idftamtnung der Knige von Uethlos
spien urs Mani let, den Sohn Salo
l non-. und der önigin von Seba, zu
Iräcksiibrt
Frankreichs Autsuhr in
IMotorwagen hatte im vergangnen
Jahre etwa den Werth von 85,000,000,
III-von England drei Viertel ausgeht-pl
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