Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 08, 1904, Image 6

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the cltmculty is kjclney trouble, nnd the slrzt
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these lmportant organs This unpleasant
trouble le due to a dlseasecl condttjon of the
kldneys nnd bladclcr ancl not to a hadlt as
most people suppose
Women as well as men are made mis
erable with kldney and blaclder trotzt-le
snd both need the same great remedy.
The mild and the lmmedlate effect ol
sfslllpsndct is soon realle. lt ls solt-l
by clruggtsth ln. tilty- »
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Ins all about lt. including many of th
thouunch ot testlmonjal letters received
from sutterers cured. ln wrltlng Dr. lcllmer
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Binghnmton N. Y.. on ever-J boule
DIILI «. :.";
ANY-VIII
." ZEIT-J
Det Ehrgeiz des Mita
b o s. Der Kaiser von Japan hat sich,
wie die englische Zeitschrift ,.Vanitv
Fakt« schreibt, mit dem rausgeber
des Gothaer Almanachs in etblndung
gesetzt und den Wunsch ausgesprochen
et möge in Zukunft auch die Genealogie
des japanischen Kaisethauses wie die
bekundeten Fürsten in seinem Alma
ttach aufnehmen Seinetzeit bunt-ned
es Japan tehr unangenehm, daß keiner ’
der eukopriischen Höfe auräßiich des To
des der Kaiserin von Japan Trauer
tnlegte, obwohl der japanische Hof bei
Iodeöfällen europöischer Fürstlichteis
ten stets allen Anforderungen der Ett
kette gerecht wurde.
Jni italienischen Post
d i e n si werden zur Zeit vielfach
Frauen an Stelle von männlichen Be
senten angestellt.
·— --- W-« -— —
Setne leste posisnng erstellt.
(Von dein Sentinel, Gebr. Monta )
Bei ber ersten Eröffnung von Okta
homa für Ansiedler im Jahre 1889, war
der Herausgeber dieser Zeitung unter den
Glück:jägern, die eines schönen spriltm
ges diesen großen Wettlanf machten.
Während seiner Reise nnd nachher im
Lager nuf seiner Scholle Land, traf er
viel schlechtes Wasser Dieses und die
große Hihe verursachten ihm einen hefti
gen Diarrhoosnsall Es schien fast
unmöglich, leyteren zu hemmen und im
Juni wurde die Sache so schlimm, daß
et meinte, er müsse sterben. Eines Ta
ges brachte ihm einer seiner Nachbarn
eine kleine Flasche von Chaniberl-in’s
Heilmittel sür Relik, Cholera und Dink
khoe als lehre Dotierung Eine reichliche
D sit wurde ihm eingegeben, als er sich
in Schmerzen ani dem Fußboden nistet
unb in einigen Minuten wurde die Dosis
wiederholt Der gute Erfolg der Me
dizin wurde bald bemerkt und in eines
Stunde siel ber Patient zum ersten Mal
seit vierzehn Tagen in einen seften Schlaf.
Diese eine kleine Flasche bewirkte eine
vollständige Kur und er konnte nur d. nk
bsr sein. Die gegenwärtiqe Zeit sür
Mogenleiden bringt diese Geschichte in
Erinnerung Zum Verkauf bei U. W.
BuchheiL
Schöbliche Biber. Die
durch die Jogdgesetze geschützten Biber
werden in Caskade County, Mont» so
hlreich, daß die Bewohner anfan en,
ch zu beklagen. Der Landstrasens
Supeevjsor Serveß berichte1e,daß eine
über den Belt Ereel führende Brücke·
infolge eines von den Bibern erbauten
Dammes weggelpiilt wurde und baß
die Thiere außerdem die für die Bewaf
serung erbauten Kanäle ruiniren.
Korallenriffe wachsen un
feinein langsam; ein deutscher Gelehr
Heilpein, behauptet, in 333 Jahren
erst um einen Meter (3.3 Fuß).
Tiamverlats s Heilmittel sitt Falls
Thale-ca and Dtarrbor. ;
Der beständige Erfolg dieses Heilmit-i
tels hat es Zu einem der beliebtesten Prä- 1
parate für Magenleibenbe gemacht. Es’
wird überall als ein Heilmittel aner
kannt, auf das man sieh verlassen kann
nnd welches angenehm einzunehmen ist.
Es ist besonder- wertbaall bei Sammet-J
Diarkbae für Kinder und reitet links-ei (
felhait jedes Jahr manchem Kinde bat
Leben. Zum Bettan bei A. W. Bach
hea.
ais sen-längeren Reute.
W St. Luni unb Fortla, gut file
ba- msea ask-et M. lö
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«- ZEIT-IMMEN.
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Wes-flim
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san-« sei-Oe '
Der Bau der als Etappenlinie für
die Japaner fo außerordentlich wich
tigen Eifenbabn SöuLWidfchu in Ko
rea wird nach japanifcher Berechnung
noch oor Schluß des Jahres Ollendet
fein, wenn der weitere Verlauf des
Krieges die Arbeiten nicht unterbricht.
Die Ausführung der Bahn ifi den drei
japanifchen Eifenbahnbaugefellfchaften
von Kadfchima,Schiii und Kume über
stragen worden und wird 2,81j)0,000
"Yen (1 Yen gleich II) kosten. Die
ganze Strecke ift 450 Kilometer (1
ilometer gleich 0.62 englische Meilen)
lang; 273 Kilometer entfallen auf das
Stück Söul-Pjöngjang, 177 auf das
von Pjöngjang nach Widfchu. Der
80.5 Kilometer lange Theil Söul-Kai
föng wurde gleich zu Beginn des Krie
ges in Angriff genommen und wird
voraus-sichtlich im August fertig fein.
Die Landungsverhältniffe sind an
der ganzen Süd- und Wefttüfie Koreas
sehr fchwierig. Die von den Gebirgen
der Ofttüfte und des Jnnern kommen
den Ströme haben im Laufe der Jahr
tausende einen breiten ununterbroche
nen Schlammgiirtel abgelagert. Auch
bei hochwasser bleiben deswegen die
Schiffe weit draußen irn Meere liegen
und werden durch Leichter entladen.
Bei Ebbe weicht das Wasser mehr als
1000 Yards von der Küfte zurück und
der yardhohe Schlamm tritt bervor.
Die Schiffe führen Steine, Sand und
Bretter mit, die famint der Fracht in
die Leichterboote geladen werden· Letz
tere fahren soweit als möglich an die
Miste heran, und dann beginnt ein
Brückenbam von dem Bettungsmate
rial wird Haufen vor Haufen vom
Leichter aus auf den Schlamm geschüt
tet, Bretter werden darüber gelegt, und
fo wird allmälig ein mehr oder weni
ger breiter Bretterfteg zum Ufer her
eftellt. So haben die Japaner die
chwerften Belagerungsgefchiitze an’s
Land geschafft, und es wird ihnen keine
Jchtvierigteiten bereiten» auf diefen in
du«-u suzon irrt Juurqunokum av
lichen Brückenstegen auch ihre leichten
Lokomotiven und das übrige rollende
Material mit den bei ihnen gebräuch
lichen geringen Abmessungen von den
Schiffen aus das User und aus die fer
tige Bahn zu bringen. Wenn alles gut
geht, wird man im nächsten Frühjahr
von Fusan bis Pjöngjang durch Korea
aus der Eisenbahn fahren können. Tas
letzte Stück der Bahn von Pjöngjang
nach Widichu, 1773 Kilometer, bietet
den Jngenieuren keine besonderm tech
nischen Schwierigkeiten Jm Februar
d. J. hat ein chinesischer Großkausmann
den Bau einer Zweigeisenbahn in An
grifs genommen, welche Liaujang mit
Fönghwangtschön verbinden soll. Tas
Planum der Strecke ist in einer Länge
Zon 19.5 Kilometer bereite sertigges
ellt.
ciserögliche sei-täten
Aus London wird einem deutschen
Platte geschrieben: Wohl dem, der es
hier zu Lande zur Thiitigteit eines
«Sachoeritändigen« bringt. Seine
Dienste brauchen nur einige Male in
Anspruch genommen zu werden, und er
kann ein Vermögen damit erworben ha
ben. So hat die Verwaltung des
Stadtiheilg Marylebone, als sie die
eletttische Anlage von einer Gesellschaft
übernahm, dem Sachverständigen der
dabei zu Rathe gezogen wurde, den ge
wiß nicht zu verachtenden Betrag von
52,()00 Mart ausgezahlt, wobei die ur
sprüngliche Taxe von 105 Mart pro
Stunde etwas modifizirt wurde. Noch
stattlicher sind die Summen, die den
Experten mit dem Wasser zuslossen, das
in städtische Verwaltung überging.
Nicht weniger als 260,000 Mart wur
den dem Sachverständigen zugesprochen,
während die Nechtsbeistände 400900
Mart einheimften. Das wird aber hier
durchaus nicht übertrieben gesunden,
und ganz besonders ist man an enorme
Kosten von Rechtsbeistönden gewöhnt.
Bei Juristen von Rus wird manchmal
—es ist teine Uebertreibung—sast jeder
Eos-«- ---L 2-h-D M--4 —:4 M-lk -.-t
»Als-s III-U Ist-sc WUII UIII UUCU UUIB(
wogen, und es ist bekannt, daß der ver
storbene Sir Frederick Bramroell sogar
für sefne Entscheidung, oh er die Ver
theidigung einer Sache übernehmen
wolle oder nicht« eine Gebühr von 1000
Mart festgesetzt hatte. Erst nach Ent
richtung dieses Betrages tarn dann oft
das kostbare »Nein« von seinen Lippen
Oesliiqelsmllattur.
Ein neues Schlachtverfahren für Ge
flügel ist von der Stadt Bern. Schweiz,
eingeführt worden. Jn Bern steht auf
dem Geflügelrnartt ein mit einer blut
rothen Mütze und sauberen weißen
Schürze betleideter Mann vor einem
Tischchen, dessen Mitte eine Art Geflü
gelguillotine überra t. Jeder Käufer
eines lebendigen Iügess ist nun ge
halten, dieses durch den Angestellten
tödten zu lassen. Dieser befeuehtet mit
Wasser seine Fingerspi en, um das
Thier fester sassen zu t«nnen, betäubt
es durch einen lunst ereehten Schlag
rntt einem hölzernen ammer auf den
.Kops, faßt als ann diesen rntt der rech
ten hand und legt ihn so an die Eukl
btine, daß das rnit dern Fuß bediente.
an einem Rohr herabglettende Beil die
- lsadern due schlägt Das abstie
de Blut wir en einer verdeckt se
ltenen Schussel aufgesangeQ Der
rnte ht das getödtete Thier Brit-I
nndet ’lt dass- einen set-sagen ha·
Den das Verfahren werden den In
tende- chieus nundthise Osa
est-m
W-- UND « .
W W
Die iiirzlich durch die Blätter ge
gangene Meldung, daß der rnssifche
Großfiirst Kyrill sich mit der geschie
denen Großherzogin Melitta von Oes
sen verioht habe, hat von zuständiger
Seite ein entschiedenes Dementi gefun
den. Eine formelle Verlobung zwischen
»dem Großfiirsten und der Großher
;zogin ist vollständig ausgeschlossen da
lnach den Grundsiisen der griechisch
tatholischen Kirche des Vetterschaftsz
verhältnisses wegen, in dem beide fürst
lichen Persönlichkeiten zueinander
«stehen, die spätere Vermählung der
lVerlobten nicht stattfinden, bezw. die
tirchliche Weihe nicht erhalten dürfte.
Das Ehehinderniß fällt fo schwer in
die Wagichale, daß selbst der Zar als
Oberhaupt der Kirche nicht befugt ist,
Dispens zu ertheilenz aus demselben
Grunde tann Nikolaus Il. auch als
Chef des Kaiserhauseö die für dessen
Mitglieder erforderliche Genehmigung
zur Eheschließung dem Großfiirfien
siyrill nicht ertheilen. Verlobung und
Ertheiiung des kaiferlichen Konfenseg
würden eine offene Auflehnung gegen
die Satzungen der Kirche bedeuten.
Dennoch ist es keineswegs ausgeschlos
sen, daß der Großsiirst und die Groß
herzogin, wenn auch unter etwas un
gewöhnlichen Formen, ein Paar wer
en. Findet sich nämlich, im Auslande
etwa, ein Priester der «rechtgliiubigen«
Kirche, der zufällig von dem für die
Beiden bestehenden Ehehinderniß wie
von ihren näheren Verhältnissen über
haupt nichts weiß und demnach Beden
ken, die Trauung zu vollziehen, nicht
trägt, so gilt die Unter seiner Beihilfe
zu Stande kommende Vermähiung als
--k-l-(;-I- --.-h h-— Ost-»O --0·8«----I.--h
voskp u, u ssssssssssssssss Hub-es
)dollzogen. Tenn auch nach der Lehre
der griechischen Kirche ist die Ehe ein
Sakrament dessen Empfang nicht mehr
rückgängig gemacht werden kann. Ein
solcher Priester wird sich vermuthlich
finden und ei- besteht kein Zweifel, daß
der Zar einer vollendeten Ihatsache ge
genüber sich früher oder später milde
bund nachsichtig erweisen, sowie die aus
sVermögenilv und staatsrechtlichen
1Griinden erforderliche Genehmigung
lder Ehe nachträglich aussprechen wird.
Eine Verlobung zwischen Khrill und
;Melitta ist demnach unmöglich ihre
iVermählung dagegen keineswegs.
s Cis des-es bei Te Wet.
; Drei Franzosen« die im Austrage
»eine: reichen Pariserin vor einigen Mo
naten nach Südafrita ausbrachen, um
besonders schwer betroffenen Burenfas
milien Geldgeschente zum Antan von
Zuchtthieren zu überbringen. wurden
auch von DesWet einige Tage beher
bergt. Der unvergefsene Burenheld
wohnt in einem einfachen, schmucklosen
häuschen abseits einer kleinen Eisen
.bahnstation. Keine Landstraße führt
dahin nnd die Spuren des dreijährigen
Krieges sind noch überall deutlich sicht
bar. Te Wet entschuldigte sich damit,
seinen Gästen nur mit Kinderbettstellen
dienen zu können, da er in dem Feld
zuge sein Hab und Gut einaebiißt habe.
sDie Haus .nöbel waren schlicht und ein
sfach, die Röume selbst fast leer, die
iWiinde kahl und die Form des Gene
srals in schlecht bestellte-n Zustande.
Auch der Mann und die Kinder waren
nur ärmlich gekleidet. So sahen die
Reisenden den Burenhelden, den die
tüchtigsten englischen Generiile zu fiirchs
ten gelernt hatten. Er sprach nur we
Inig und schien durch Sorgen niederge
ldrückt. Seine Familie besteht aus-sie
sLen«Söhnen und drei Töchtern. Die
sinnst-wen quukll uuu delgllug(ll, M
zdem kleinen Kreise zu speisen. Es
wurde zunachft eine Fleifchdriihe aufge
jtragen die Frau Te Wet augtheilte
.Jhr Gatte sprach das Tischgebet. Erft
nach Tische wurde die Unterhaltung
j.lebhafter Man tani auf den Krieg und
Europa zu sprechen. Einer der Gäste
Zerioähnte den Namen eines Franzofen,
der auf der Seite der Buren geb-impr
j» Er war ein tapferer und kluger
JMensch,« fagte Te Wet, »hätte ich 10, -
z000 Manner feiner Art gehabt,
stände ich heute nicht hier«
Idet sie aber
Anschein-sen tu Jana-.
Laut einer Statistik kommen in
pan auf nicht ganz 300, 000 Ehesch ie
Zungen
ungen. Eine Scheidung zu veran
lassen, ift in Japan fiir einen Mann
fehr leicht Konfuzius hat sieben
iGriinde angegeben, die thatiächlich als
giltig heftehen Einer gibt z B. als
Scheidungggtund »zuviel sprechen« an!
weit häufiger Scheidungen vor als in
verläßt dar
enstvunfch iir ihren »Der-rn«
elten beantragt in Japan dagegen eine
rau die Scheidung, obwohl oft enug
und dazu vorhanden wäre. iefe
Thatfacheift besonders bei ärnrerenz
Leuten hauptsächlich eineFa Fadan
rnrnung. daß die Mütter n solchen
llen die Sorge fiir die Kinder zu
hernehmen ben. Trps dieser häu
dungen wird das Ehe
apaner im Allgemeinen als
sehr glückt gefchiidert
Dr ceeilie saez, der neue
Iesandte von Para uahin
MEWL MTZTÆ«
M
Wdiefes Staaten
.- "-- W ------— --.·
—-«·-ss
los
De Wet »
beherrfcht die englische-« -prache, vermei- ·
ahre iiber 66,0()0 Schei- .
Dabei lotnrnen in den unteren Klassen
den höheren- Die gefchiedene Fraus
fügt sich geduldig in ih: Schienen und
us fogar rnit einein Se- I
Nur·
sen-mi- WI—
Während am zweiten Morgen nach
der Katastrophe Taucher und Andere
an dem Wract des im Lon Island
Sunde bei New Yort durch uer er
störten Dampfbosotes General lo
eurn'« nach Leichen suchten fuhr der
Dampfer Grand Republic,« ein
Schwefterfchiff des General Siocum,«
den Sund hinauf von oben bis unten
mit frohen Ausfliiglern beladen Alle
Decks waren mit einer lustigen, Ta
schentiicher schwenkenden Menge beseyt,
die ej augenscheinlich darauf abgesehen
hatte, möglichst viel Vergnügen von
ihrem Ausflug zu haben. Als der
Tampfer sich der Stelle näherte, an der
die Taucher an der Arbeit waren, gab
das Polizeiboot »Patrol« dem Dam
pfer durch Signale zu verstehen, die
Fahrt zu vertangfamen, um die Tau
cher nicht bei ihrer Arbeit zu stören
und nicht in Gefahr zu bringen. Der
Tampfer fuhr, ohne die Signale zu
beachten, mit Volldampf weiter, und
erst als der Dampfer dem Taucherflosz
nahe kam und der durch den Dampfer
verursachte starte Wellenschlag das
Taucherfloß zum Schauttln brachte,
wurden die Signale beachtet und die
Fahrgeschmindigteit etwas vermindert.
Als der Dampfer auf gleicher höhe mit
dem Wrack war, fuhr das Schiff mit
voller Geschwindigkeit weiter. Auf dem
Dampfer drängte sich Alles nach einer
Seite, um das Wract zu sehen, und
das Schiff legte sich dabei ftart auf die
Seite. Polizeiinfpettor Albertfon, der
gerade am Ufer von North Brother
Fsland stand, als der Tampfer vorbei
ubr, bemerkte hiertuz »Ich glaubte,
bis jetzt die menschliche Natur zu ten
nen, und jetzt muß ich gestehen, daß ich
in einem argen Jrrthum befangen war.
--ch oaue man geglaubt, oag es nach
einer solchen Katastrophe möglich wäre,
auch nur 200 Personen, ielbit wenn
sie Freibillets hätten, zu finden, die
mit diesem Tampier fahren wür
den, der, wie Sie sehen, bis zum Bre
chen voll besetzt ist. Es ist traurig,
aber wahr, und jedenfalls kein Kompli
ment siir die Leute an Bord.«
Japanische Kriegötnsirnkttom
Laut der Meldung eines englischen
Korrespondenten in Söul haben die
dortigen japanischen Offiziere ihren
Untergebenen folgende Instruktion dor
gelesen: «Soldaten, wir leben in Frie
den mit der ganzen Welt, außer mit
Nußland Die ganze Welt beobachtet
Euer Verhalten, und der Kaiser und
Euer General lassen es Euch ein-ragen,
daß Ihr, wie wahre Japaner, gegen
Fremde aller Nationen höflich zu sein
abt Jeder Berstoß gegen diese Vor
schrift wird streng beitrast werden
Trunkenheit ist in Friedenszeit siir
einen Soldaten anttoßig genug, wenn
sie auch nicht immer so schwer beitrast
wird, wie sie es verdiente. Jn Kriegs
Heiten kann aber Trunkenheit nicht
uberfehen werden, und sie wird jeden
falls niemals alaMilderungsgrund an
erkannt werden. Da die Koreaner un
sere Verbiindeten sind, müssen sie wie
Brüder behandelt werden. Es ist Euch
zu Ohren gekommen, daß die Russen
sich in gemeiner Weise vergingen. Nun,
wisset, wer den Koreanern auch nur
das geringste Unrecht anthut, wer ihm
auch nur ein huhn wegnimmt, der wird
kriegsrechtlich bestrast werden, und Jhr
wißt, was das heißt. hr müßt außer
ordentlich vorsichtig ein, damit Jhr
nicht mit stemdenGesandtschastswachen
oder überhaupt mit Fremden in Kon
slitt gerathet denn diese Fremden sind,
wie wir selbst, zum Schuhe von Leben
usu- csvr.suqusu VII-· its-U swvsassyøus
dent erzählt dann weiter, daß die japa
nischen Offiziere nicht eher mit Fragen
über den Jnhalt der verlesenen Jn
struttion aufhörten, bis sie sich davon
überzeugt hatten, daß auch derDilmmJte
ihrer Leute dieselbe durchaus verstand.
sit-steter Osttdallir.
! Vom Wiener Militär-Aeronauti
schen Institute stieg neulich der Ballon
»Ercelsior« niit Oberleutnant Korn-in
und zwei anderen Jnsassen aus. Der
Ballon hatte aber nur geringe Trang
gigteit hielt sich nicht hoch über den
öusern und senkte fich in Ottatring
geesiihrlich schnell herab, so daß Passans
n ihn zur Erde zogen· Viele Tau
sende sammelten sich, unter denen selbst
die berittene Wache nicht Ordnung stif
ten konnte. Alles wollte an der Ber
gung des Ballons mithelfen, der, durch
viele hände arg zugerichtet, in dreivier
tel Stunden geborgen war. hierauf
begehrten alle in der Nähe Befindlichen
ihren Lohn für die freiwillige Arbeit.
Trotzdem Korwin Geld vertheilte,
wollte man ihn mit dem Ballen nicht
abziehen lassen und hielt seinen Wagen
uriick. Zum Glück hatte bei der Af
iire teiner der drei Jnsassen Verlegun
gen erlitten.
Be;.uch deutscher Uni
d e rs tii te n. Von der Gesammt
ahl der Besucher der deutschen Univer
itöten entsieleu tin Wintersetnester
1903 auf 1904: auf Berlin 13,956,
auf Bonn 2484, Fee-lau 1979, Er
sangen 1018, Freiburg i. ts. IM, Gie
hen 1120, Göttingen 1478, Greifs
tvald 737, halte 1956, heidelderg
Mä, Jena ,912, Mel SU, Königs
berg 1073, Leipzig W, Marburg
IM, München 4855, Münster 1259;
Itsstpck M, Straßburg 1500, Stil-in
MUC Blitz-um 1379, Gras 1751,
Ass, let Mc, Berti M.
scrich M
Ikmä
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Wonnin who usaes Ymsit Nimm
ah- ;I)was·s ku« (··-:·«!·ul jn Un
urt of Is!«k«u-I-!n.i·k:n.s Tut-it
I-r--.i«1 H XVI-L ! s«-!!1«»--1ne,
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che. Nähere-z m der Lfsice dieses Blatteg
IV 11 . Thom mum.
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