Inslärrdifryyz frassen-Ins L ii b b e n. —- Der 15-jährige Mülleriedriing Bruno Kemmler un ternahm einen Selbsimordversuch, in Pdenr er sich im Gebüsch hinter der Hein rniidle einen Schuß beibrachte, welcher» den Herzbeutel verletzte. ! Müncheberg. —- Der hier siai tionirte Gendarm Versuch fand den Arbeiter Briiffotv blutiiberftritmt am Tempelberger Wege dicht bei der Stadt liegen. B. war beraubt worden. Spremberg. — Der vermißte Arbeiter Kuplow aus Trattendorf ist Z: der Spree todt aufgefunden wor n. Topper. —- Auch unser Ort hat einen Kämpfer gegen die Hereros ge stellt. Es ist dies- der Dragoner Bier-te - vorn DragonevNegiment No· 4 in Lü ben (Schiefren), dessen Vater hier ein Bauerngut besiyt. Tschicherzig — Beim Graben auf dem Neubau des Schiffers Mar ; li wurde auf dem früher Königs n Grundstücke in einer Tiefe von ungefähr s Fuß das Stelett eines Menschen aufgedeckt. An der Fund ftelle befand sich früher eine alte , Scherme. Ums-I OMCIICM Jnfterburg. — lieber das Brandrtngliick, das den Tod dreier Menschen zur Folge hatte, wird fol gendes Nähere berichtet. Jn der Nacht brach in der Bodentamrner eines Sei tengebäudes des friiheren «Albrecht' schen, jetzt Jacobi·fchen Hauses Feuer aus. Die ftiidtische Feuerwehr und die Feuerwehr des JnfanterieRegii ments No. 45 waren bemüht, sich nach dem Ferterherde Bahn zu brechen, wur den aber durch einen undurchdring lichen Rauch verhindert. Schließlich gelang es, den Brand aus das Dach qeschoß zu beschränken. Von den Be wohnern des Hauses wurden l Mann, 3 Frauen und 3Kinder, deren Hilfe rufe laul durch die Nacht ertönt wa ren. in Sicherheit gebracht. Bei den Räuniungsarbeiten entdeckte man in dem Bodenraurn die beinahe ganz ver lohlle Leiche des Friseurgehilsen hil tert der wahrscheinlich in dem Rauche erstickt war. Der Bahnarlxeiter Gieb ler isi bei einem Rettungsdersuche in einer Kammer in dem Rauche umge — ioinnren Der Seraeant, Militärnru siter Miehlke wurde noch lebend in einer Kammer vorgefunden. Alle Versuche, ihn am Leben zu erhalten, waren jedoch erfolglos. Von den Opfern des Brandes war nur Gieb ler verheirathen er hinterläszt feine Frau mit einem unerzogen-In Kinde. Maine pelpreshnh J- a kl r o w. —- Der Verwalter der hiesigen Kochschen Brauerei. der liell vertretende Anrisanwalt und Gerichts tataior Guskav Duncker, ein hieroris sehr belannirr und geachieter Bürger, hat seinem Leben durch Ertränten im großen Waldlee ein Ende aemacht. Der Lebensmiide lriinlelte in letzter Zeit. fee-ice fester-. - Stolle. — Die im Walde bei Muitrin aufgesuntikue Leiche des Förflers Krilikeiy weist keine Wunden anl. Der Verdacht, daß Kristieiy von W lderern erschoisen worden, ist unke ariindet. Ein her-schlag hatte dem Leken des sojährigen Mannes ein En de aemachi. Tempelbura. — Bei der Sen lunn des grossen MinimemsSees bei Zielet sind nichi allein große Flächen des flachen llfers zur anderweitigen Besinnung als Wiesen und Aerler aei wonnrnxrcordem sondern rnan hat auch auf niesen machen merrwnrbrqerwene vereinzelte Runde an alten Münzen unb Geaenstänben gemacht, welche dar aus schließen lassen, daß der See in früherenseiten nicht die Ausdehnung gebebt bat. als in der Neuzeit " T r r v t o w. --- Jn der-nahe gelege nen Dorifchaft holm, bestiea der un Dienst bei Freilchuizenboibesitzeks Wilhelm Riebe stehende Kubfütterer August Lichtlein mit einer Leiter ei nen Schwarm-iß hierbei siel er ber unter unb zwar aus das Messer einer ndschneidelade, wodurch ihnt die ltnle Seite völlig aufgeschltht wurde. fis-tu Date-« Schönlanlr. -- n Rabolin arb der frühere Ga ttvirt Carl iebpld. Der Verstorbene at 28 Jahre lang bat Schulzenatnt unb sast ebenso lange bat Amt eines Kirchen varstanbei verwaltet und war Juba Zrnkes Allgemeinen Ebrenzeichens in o . S ch r o d a. — Beim WirtbeSachs in Lobenbors löste sich beimDungs an laben die Gabel vorn Stiel unb drang der aus der anderen Seite des Was befindlichen lBjiihrigenTochs ter s Wirtbes in das Gesicht. Die Uerle ung war so start, baß alsbald der ob eintrat. M »Ich-I Myslatvis. — Die Kirche in Brzezinla ist erbrochen und beraubt worden. Die Diebe stiegen durch ein Fenster ein« zerbrochen die Schlösser Im Opsertasten und vom Tals-erna , l. - Katibod — Ein nicht gerate thustes Xbeleben führte in Pe der - eikiermeister Urban rz k. btvabk se ne Ebeirau, vie Heb amme ist, slir ben daujbalt fast ganz H allein sorgte, fing Urbancztl doch wie derholt mit ihr Streit an. Er tam betrunken nach anfe, prügelte die Frau und jagte se nebst den Kindern aus dem Haufe. Dann ergriff er eine gefüllte Selterflafche und ftiirzte den rrdalt hinunter. Jm nöchften Augen licle brach er zusammen und war bin nen wenigen Minuten eine Leiche. Er hatte in dem Glauben, eine Flafche Schnaps vor sich zu haben, eine Fila fche mit Lysol ergriffen und halb ge leert. Rnbni t. — Jn Zyttun brannte »die Befihung des häuslerö Tomulla vollständig nieder. Viel Wirthfchafts geräth wurde ein Raub der Flarnnien ; Schweidnitz. —- Auf ein 640 »jädriges Bestehen lann in diefemJahre Hdie hiesige Stadtapothele zurückblicken Was streitig-helles Pries. — Vor Kurzem brannte die Schaune des Landnmnnes und Schmiexmeifters Vermehren. Das in lunnrittelbarer Nähe liegende Wohn baus wurde ebenfalls ein Raub der Flammen Ein The-il der Mobilien, ifowie Pferde und Schweine konnten »gerettet werden, während fünf Kühe jin den Flammen umlamen. Durch fFlugfeuer war auch das Witt’fche Ge lwefe fehr gefährdet, konnte aber durch jdie Fenersvebr gerettet .verden. Man verrnutdet Brandftiftung. VII-III Miet- III Its-rissest Genthin —- Zur Bluttth in Großdemsin verlautet jetzt, daß der 74 Jahre alte Arbeiter Neuhaus den Mord an der verwittweten 64sziihri gen Bittiow mit voller Ueberlegung begangen hat. lfr hat sich in die Küche begeben, wo Frau B. mit der Stil-erei tung des Mittaasbrotes befchäftiat ge lvefen ist und bat sie hinterrücks mit dem Beil erschlagen; dann hängte er l , - I I IO muhtvls Personen an ihm verab ’ ils-» llll Puussluc aus« Oter. —- Auf Bahnhof Oler ist der Maurerlehrling Fricke aus Eos llar, der hinter einem Rangierzuse die jGeleise überschreiten wollte, von der sMaschine eines einfahrenhen Perso jnenzuges erfaßt und getödtet worden. l Weimar. —- Kaum ist das sShatespeare-Dentmal,enthiillt. wird schon von einem Unfug berichtet, den ten. Jn der Nacht strichen dieselben nämlich die Schuhe Sbatesveares schwarz an; erst die diensthabenden Partausieher sahen dies alberne That und reinigten das Denkmal. speise-reits- snd Des-laste-. D o r t m u n d. —- Die Kriminals volizei vermuthet, dass der Mörder des Lehrers Pothmann aus Vorbect der Schlosser Eduard Stenael sei, der auch bei dem Mellinghausschen Einbruch am » 2. Weihnachtstage v. J. bethciligt war. Daisbursit — Der stliiihrige a Fabritarveiter richall aus Bochuni veriibte aus dem hiesigen Friedhofe Selbitmord, nachdem er sich vergeblich an verschiedenen Stellen um Arbeit bemüht hatte. Eise n. —- Der wegen aroszer Un terschlagunaen verfolgte Krankenkas senleiter Wintelmann aus Gelsenkir chen wurde in Rotterdam verhaften M. - Gladbach —-- Die in der Landaemeinde wohnende Ehefrau Wolters nahm in einem Ansall von Trübsinn Essigsäure zu sich. Jnfolge der starken Schmerzen, die sich darauf einstellten, griff die Frau zum Messer und schnitt sich die Kehle durch. Sie starb auf dein Transporte sum Kran tenhause. Sieae n. — Durch Verwechseln zweier Flaschem von denen die eine Cognac. die andere Snlrnialveist ent hielt, ist die Wittwe Wagener hier zu Tode gekommen. q- I Z ' s — Qsä mhsssnnncb EI t i senstablwert in Völtlingen stiftete für eine 2500 Arbeiter dauernde laufende rämien mit einer Jahresausgabe von 200,000 Mi. . W III Deus-M Dollbergen. —- Vor Kurzem sprang die Ebefrau besAbbauerö Frie jvkich Wehiy hier«-bit infolge Geistes ;gesti5rtbeit in den beim hause belege lnen Brunnen und ertrant. Die Ver storbene hatte im Herbst vorigen Jah res Ibas Unglück gehabt, von einem Wagen überfahren zu per-den« wodurch fre erwerbsunfiihig wurde und seitdem das Bett hüten mußte· Goslar.——E-in Opfer seiner Un vorsichtigteit lwurde rier Maurerlehrs f ling Wilh. Frickr von hier. Er war bei :Erdarbeiten auf cer Station ler be I sckiiiftigt und wollte turz nach Pafsiren ’eines Rangirzuges ilber die Geleise Llaufen, ohne zu beachten, daß der hin Iter diesem Rangirzsuge einfabrende Personenzug daherbrauftr. Gegen den rechten err der Maschine lief er mit satlchrr Vehemenz an, daßisbm blau-stöh xlich ver Schädel eingeorücki wurde. « Dameln —- Selbstrnord begian »der 54jährige Zchneidermeifter Bier -mann, indem er sich mit einem Nostr ’mefser die halsfchlagcrder durchschnitt Dai- Mptiv zur That ist Schwermuth. B. hinter-läßt eine Wittwe nrit einigen unversorgten Kindern Landesbergen —- Vierzig Jahre sind es, daß Der Schäfer Piet rich Runge hier-selbst auf dem Voll mesier Meyeksckyn Hofe in Dienst trat. Range ist ununterbrochen auf dem Metyr’schen Vase bedienftet ge.vesen. Odensurfl und Reste-Irru. Basses-a —- Der Gutstagelöhner Lau auf Neue-ihrigen wurde, als er mit seinem nn auf dem Felde mit Pflügen ibeMMAt war, vom Schlage gerührt und starb auf der Stelle, agäie IS Bewußtsein wiedererlangt zu - n. G ü-stro w. —— Vor Kurzem brackf in dem benachbarten Mühlengeez au dein Gehöft des LandtvirthöSchönfeld Feuer aus. Eine Scheune mit allem Inhalt an Getceide und Stroh wurde eingeäfcherL pro-ins Qesiem Marburg. —- Jn der Nähe von Argensiein wurde aus wer Lashr die Leiche eines in tden 60er Jahren stehen den Mannes geländet. Anscheinend handelt ei sich um einen Taglöhner Namens Blaufuß aus Marburg. Msvifchoid. —- Der 60 Jahre alte Landwirth Johann-es Jungheims von hier machte auf ldem Baden seines I Wohnhauses seinem Leben ein Ende,! indem et sich mit einem RasirmesserH die Kehle durchschnitt. ! Uöla r. —- Beim Spielen mit ei nem Gewehr erschaß im benachbarten Heiiebeck leer lsjährige Sahn des För fters Watte iden 14jährigen Sahn des Försiers Fiebig aus Arenborn. Wie S baden. —-- Der Privatge. lehrte Dr. Adolf Beckmann aus Wies baden, der Ostrrode a. H. den Di rektor Schreiber zu erschießen versuch te, ist nach ärztlichem Gutachten ge müthslrant. Wilhelmshöhe. — Ein ge heimnisvoller Selbstmord ereignete sich im Schloßan zu Wilshelmshöhe, Man fand dort den jungen Englander O’Tionnel mit einem Revolverfchuß im Herzen. Witzenhauierr — Es ertranl beim Kiesauslxeben aus der Werra der Arbeiter Karufrnanm Ein plötzlich ein getretenes Unwoshlsein mag die Ursache knes ilnaliickä nett-eint sein« Darmftadt. —- Das hiesige Schwurdericht verurtheilte den Tage löhner Friedrich Grimm von Haussem stamm, der in der Nacht Zum 18. Ja nwar den dortigen Nachtwächter Paul Jacob aus altem hasse nie:erftach, wegen vorsätzlicher Körperoerletzung mit tödtlichem Aug-sang zu einerZuch—t hausftrafe von sieben Jahren. Ast-ach — Beim Holzfällen im hiesigen Walde wurde der 16 Jahre alte Sohn ldes Lan:«wirth5 Stavler von hier von einem in die Höhe schnel lenden Theil eines Stammes fo un glücklich an den Kopf getroffen, daß er bewußtlos zufanmienftiirzte und verstarb-. sinkst-its Seid-en L i chst e n be r g.——Der Blitz schlug in die Kirche, in der gerade Beichte ab gehalten wurde. Glücklicher.veise han delte es sich nur ucn einen kalten Schlag, dessen einzige Folge in der vorübergehenden Betäubung einiger Anwesenden bestand. L ö ba u. —.Vier feierte der frühere Riemermeifter herniann Heichen fein 60jä«lyriges Bürgerjubiläun1. Reisen. — Den Tod durch Ver giftung fand der 35 Jahre alte Lehrer Schirmen Er hatte von einem Ge richt feldsieingemachter Bohnen geges fen, die einen oerdächtigen Geruch hat ten. Oelsnitz. —Es lgat sich der we gen Bettelns aufgegri fene Buchbin der Erler aus Oelönid in der Stadt frontfefte in Freiherg erhängt. Reinsdorf — Auf dem Wil helrnöfchachte zu Neinsdorf wurde in der Nacht der Wäschereiarleeiter Spinner von der Transmission er faßt, herumgefchleudert und zu einer förmlichen Masse zerschmettert Seh-honest- —10000 Mark Ad. .-··-.-—-o «--«-ss -)—» «—.--.-.-..-k « hat Herr Carl Dautzenberg bei seinem X Ausscheiden aus der Kammgarnspim T nerei Schedeivi sür die Beamten und ck Arbeiter der Fabrik zur Errichtung i einer Pensions asse gespendet. Walterödors. —- Der Haus-f besitzer Linie hat sich aus dem Boden seines Hauses erhängt. - t z sein«-ei- Iaeenu E l Neustadta.D.-—JnderNacht lrach in dem Anwesen des Fischers Haber hier ein Brand aus der das ganze Gebäude einäscherte. Die beiden l älteren Sdhne Hubers im Alter von. 19 bezw 17 Jahren, konnten nur alo« angelohlte Leichen geborgen werden. . Nürnberg. -—Beiantein transport vom Steinlagerplatz iml Vorort Schtoeinau wurde der Stein-! hauer Johann Noth von einem um sallenden großen Sandstein erschla-· gen Regensbnrg.——-DieBe-i silrchtung. daß der sürstliche Rech nungsrath a. D. Herr Beet in Witz-« lieber geistiger Umnachtung den Tods in der Donau gesucht hat, bewahrheitet « sich leider. Rosenheim. — Der Ministe- k tialsunttioniir Kahl hier ist nach Un- » terschlagung eines Geldbrieses iin : Werthe von 2800 Mart mit Frau und l Kind flüchtig gewordene i Röthenbachi.Schiv.-—Der aliirtliche Gewinner des ersten Tres- 4 sers der Münchener Pserdelotterie im ? Werthe von’12.00t) Mart ist diejl Zimmermeistersgattin Fanny Bendele i von hier. U Stadtsteinach —- Jn einem C großen, dem Baron von Lerchenseld Es aus heinersreuth gehörigen Wohn haus in Premeußl brach Feuer aus, r das das ganze Gebäude einiischertr. r - 26 arme Familien konnten nur das nackte Leben retten. U f f e n h e i m. — Während-einer Kirchenvorftandssitzung wurde Herr Detan Eckart vom Schlage gerührt und starb nach wenigen Stunden. Unterinnthal.—JmJnn ertrunlen ist der Holzhändler und Hausbesitzer Elias ho reitet aus Hall. speise-faci Pirmusens. —- Jn dem Bos un-g’schen Steinbruche an der Sirnter Straße waren 5 Arbeiter mit Spren gen beschäftigt. Da die Zündschnur zu versagen drohte, entschloß man sich, nach der Ursache zu sehen, und bestieg zu diesem Zwecke das Baugerii·ft. Die Zündschnsur, welche infolge der nassen Witterung etwas lange zur Uebertras gunsg des Feuers gebraucht hatte. zün dete in diesem Augenblick nud Der Schuß tnallte. Die nunmehr herab ftiirzerrden Felsmassen begrub-en 5 Ar beister unter sich. Dem Steinbrecher Schönau wurde rek Kopf vollständig abgerissen. Schwer verletzt wurden die Steinbrecher Gebrüder Dillrnann, Flecke und Zwitt. Sie ivuvren in’s Spikal gebracht, wo der 21jährigse Johann Tillmann starb. Alle Ver unzliickten sind verheirathet und haben Familien bis zu 10 Köpfen. Königreich Dürre-Irre sStetten. — Die mit bedeuten den Futteworräthen gefüllte Scheuer der Weingärtner Chr. Schnitt-, Baden G. Zichmid und K. Wolf brannten bis auf den Grund nieder. T iibingen. -—- Die Spuren des wegen Depotunterschlagung und betrü gerischen Bankerattz fteckbrieflich ver folgten Bankiers- Jäger Weisen ausl Köln-21nt1irerpen hin-. s U l in. —s- Vom Schuurxericht tout de ker friilzere Brstetpsditor K. Kirch Iaäkzner nu- Domkmf mer«-en Unter-. chlagung und Betrags zu 3 Jahren k Monaten Gefängniß verirrt-heilt Unterlleffach — Man fand sen nnverheiratlketen Oelonom Hör her in feinem -Zchlafzimmer im El ernhaufe mit Z vSchufkmunden todt ruf. Neben ihm lag ein Reswlder. Wan ge n. —Das Oaftlyaus »zum Bären« hier war e von W. Breiten -ach aus Horb um 35, JOO M. läuf ich erworben Weilverftadt. —- Die seither von Gebriider Krämer gemeinschaftlich tetriebene Planmiihle ging kürzlich um yie Summe vie-n 22,500 M. fiir die indere Hälfte in ldae Alleineigenthum fes Karl Krämer siafelbft über. Gretchen-Mitten Bade-h Mingolsheim Bruchsal-Der Zioyn Karl des Jagdaufsetxers Wei 1ansd swar türzlisch mit seinem Vater cuf der Jagd. Beim Langenbrücker Dalde trennte er sich von feinem Va er und traf bald daran mit einem riitheren Wilderer zufammen, mit dem r in Worttrechfel gerieth. Nach tur em Streit ystieß ihsm der Strolch das Messer wiederholt in den Unterleib. Der Verletzte wurde in’s akademische irantenihaus nach Hei:elberg ge stacht, wo er tödtlich verwundet dar iiederlieast Steißlinger.. —- Unter zahl eicher Betheiligunq wurde hier der 9jährige Sohn des Landwirths Paul Jiaier zu Grabe getragen. Er war flafchner und zog sich am 18. Nov. v. k. bei einem Sturz von einem Neubau n Karlsruhe neben anderen schweren nneren Verletzungen eine Schädel ind einen Rückenmarigbruch zu. Villingen -—« Jr ledige, 25 Jahre alte Zimmermann Land von pier wollte Abends auf feinem Rad pon Dürrheim nach Villingen fahren. tlted jedcch an einer Straßentreuzung :n einem Fuhrwerk mit dem Pedal ringen, wurden überfahren und war ofort todt. « Masspidriugem Mes. — Die Straftannner verur heilte die Luremburger Weinfirrna fris Fiedlet zur Vernichtung oon 2,000 Litern nach Mex erpedirten, en Anordnungen des Weins-gesetzes sicht entsprechenden Weines. Saargemiino. Ein gefähr icher Geldmarder wurde von der hie igen Straftammer für einige Zeit un chädlich gemacht. Es ist dies der cagner Undiger, der ein Fenster der Wohnung der Rentncrin Schrnidt in Zchönecken zertrümmertc, durch das elbe in die Wohnung eindrang und daselbst einen Setretär erbrach. Hier sei fielen ihm 2,100 Fres.-Scheine, srei 50 Fuss-Roten zwei 20 Mart tiicke und einiges Silbergeld in die )ände. Das Gericht verurtheilte den zeständigen Angeklagten zu 1Jahr Besängniß. Freie Städte. Auf dem im hiesigen haer liegen en chilenifchen Regierungs-Dampf« Rancogua« fand man den Matt-vier: kuan Marquez in einer großen Blut rche liegend todt vor. Untersuchung st eingeleitet· Der Finlenwörder Fischerewer »H. )«. Capitän Jth Fod, ist von dem iischdampfer »Braunichweig« in den trund gebohrt worden. Capitön Fock st ertrunten, während der Bestmann stures nird lder Koch Llchner sich durch inen Sprung aiuf Iden Dampser ret ken. Eine 76 Jahre alte Wittwe Wind iiiller swurde in ihrer Wohnung be Iußilos mit schweren Brandwunden am Fußboden liegend gefunden; ne ben ihr lag eine zertrümmern Nacht lampe. Die Frau ist, ohne ldas Be wußtsein swieder erlangt zu whaben auf acmbm Wege nach dem Kranken-hause ge erben Das Seeamt verlündiigte folgenden Spruch: Der deutsche Fisch-dampr »Nymphe« ift am 17. Aspril 1904 um 1 Uhr 15 Min-. Morgens unweit Bril Feuerfchiff mii dem vor Anker liegen den, in Esbjerg sbeheimaklketen Fischer fahrzeuge »Willy« bei dunklem, fern-r sichttgem Weiter zusammen-gestoßen Das Fischerfahrzeuq isft unmittelbar nach dem Zufamrnenftoß gefun-len, rer Schiffer und ein Mann sind gerettet, drei Männer der Befatzsung sind um gebommens Der Zusammenstoß ist zu rückzuführen darauf, Idafz die an Back bortdfoclrvant angebrachte Anlerlsaiter ne des Fischerfashrzeuges durch das ge setzte Grsoßfegel dem von Backbord kommenden Dampfer verdeckt wurde. Die Wache an Bord des Fisch-erfahr zeuges ist, wie anzunehmen, nicht den Umständen entsprechen-d -;:eganaen. Die Leitung des Fifchdampfers trifft kein Verschulden. Oeterrets-Ungskn. P ifel. — Hausirer Paul Behulil aus Verbocz in Ungarn, 56 Jahre alt, wurde im hiesigen Walde von einem 24jährigen Schuhrnachergehilfen Kon rad Schebela aus Kotxvrrsowitz üsberi fallen, durch einen Schuß in den Ksopf fchtver verletzt und feiner Baarschaft beraubt· Der Räuber wurde verh«aftej. P o p e l i n. —- Die 60jäl7rige hie sige Taglöhnerin Anna E: er wurde is«.u-« üallde von eine m unbekannten Tha ter auj bisher unaufzssllärte Ursacle durch Messerftiche un) Schläge derart mißhandelt, daß sie Den Verletzungen erlag. Porftendorf. —- Das der Mi-..-Ls.-.«!L-«2 enILAI.-- -t -»·- ou « Ussuullhsslvkkp ; Wut-Us- sey-Lunens Bsehtgehörige, mit Schindeln gedeckte Wohn- und Wirth-schastHg-ebäude brannte mit Holz-, GetreiIe- und Fut teworräthen vollständig ab. S z a r rn a r. — Jn Anker-Sum Marton starb die älteste Frau des hie sigen Komitats nnd wahrscheinlich auch des Lan-res. Sie hatte drei Ehen geschlossen und Vielen Kindern das Le ben geschenkt. Der jüngste Großentel der 130jähri3en zählt selbst ein hatt-es Jahrhundert und ist Torfrichter in Kata-Szent-Marton. T e nr e s v a r. --- Der Giiijährig Freinvillige Des JnsanteiieNegiriients No. 101 Julius Ruder absolvirter Lehrarntscandidat. Stolz-n Anna-erster Eltern, entleisbie sich im Saale Ier FerdinansdssKasernr. Tetschen. —- Jn der Nähe von Losdors wurde der herumreisende Franz John aus- Tiirmitz oion dein Vasganten Wenze! Vina aus Trelsetin fBezirt Ledetsch) erstorben. Zuaim. —- Oier verschied nach längere-n Lei:en ier ·u:n den Ans schrvung der Stadt Zuniin hochvser diente Alt-bürgetmeister JolyannBrant ner im 78. Lebensjahre Men. Schmy z· — Es- starb nach länge rem Leiden Kriminnlgersichtsschreibet Joseph v. Weber ini Alter von nur 28 Jahren. Stein a. Rh.—— Posiiyalier Kas par Fuog ist gestorben. Der Betst-or bene erreichte ein Alter von beinahe 86 Jashrew Mit ihm ist der ztveitälteste Bürger von Stein gestorben. Zürich. —- Prosesssor Albert Schneider, zur Zeit Detan der staats wissenschaftlichen Fakultät, ift nach kurzer Krankheit gestorben. -.----.-· Jn der Natur gebt es immer ehrlich zu. Auf keinem Baum erscheinen Extrablätter. II II II Die Berliner Atademie der Tanz lehrtunft hat den CateWalt abgelehnt. Die Tanzlehter sagen, sie hätten fchon genug um das Brod zu tanzen und wollten nicht noch um den Kuchen tanzen. til-III Der chinesifche Freifchiikler zeigt alle liebenswürdigen Charakterziige feines französischen Vetters aus dem Jahre 1870——71. s- e- is Wenn man einen Unmenfchen ein Unthier nennt, fo lobt man ihn und beleidigt das Thier. OIO Ein Mann in Missouri hat eine Poftlarte gefchrieben, die 40,083Wör ter enthält. Das ift merkwürdig. Doch noch mertwiirdiger wäre es, wenn der Mann für diefe Arbeit eine vernünftige Erklärung abgeben könnte. «- w se Mayme: »Warum nimtnft Du denn George’s Verlobungsring nicht an?« —- Edyth: »Weil der fchändliche Menfch keine Trading Stamps mit geben will.« It III st Haft Du Dir etwas eingebrockt, ftrecten Dir hundert Schadenfrohe einen Löffel hin. II III II Herr Long: »Frl. Richleigh ift al lerdings reich, aber fehr exeentrifch Wenn Sie sie heirathen, werden Sie das Rauchen und Trinken aufgeben miiffen.« —- Herr Short: »Und wenn ich sie nicht heirathe, muß ich viel leicht auch noch das Effen aufgeben.« wirrte durch Zins uns sm. Ohne Millions-Corporationen get es nicht mehr,.in der Industrie, w im Geschäft. Das ist die Ansicht, die in der New Yorter Tribune Richter E. B. Hinsdale ausspricht und, wer die Entwicklung im Gefchäftsleben aufmerksam beobachtet, wird ihm bei pflichten. Es brauchen ja nicht immer Millionen zu sein. Aber die Zusam menballung des Kapitals ist eine un lrugbare und vielleicht auch nothwen dige Erscheinung. Wenn Alles, was ist, vernünftig ist, so gilt dies jeden-· falls von dieser, denn der praktische Nutzen, nicht blos für die Unterneh mer, sondern für die große Gesammt heit ist unverkennbar. Handel und Verkehr haben in unseren Tagen so riesige Aufgaben zu bewältigen, daß bescheidene Kapitalskraft am Fuße Halt machen muß, die Masse muß wirken. Wo sie früher vereinzelt ihres Weges ging, da bedarf es jetzt des Zu sammenschlusses zu gemeinsamem Wirken. tDie großen Corporationen sind gekommen, um zu bleiben, darüber herrscht kein Zweifel mehr. Die Frage ist nur, wie reihen wir sie un serem wirihschaftlichen Organismus ein, daß sie die eigene nutzbringende Verwerthung nicht auf Kosten der Ge sammiinteressen vollziehen. Sie ohne Controlle weiter gewähren zu lassen, scheint, wie die Lage heute angeschaut wird, bedenklich· Jhnen ungehinderten Ellbogenraum zu geben, bis der Staat in logischer Weise die Erbschaft übernehmen kann, entzieht sich als sozialistische Zukunftsidee einstweilen noch der praktischen Mög lichkeit· Man muß darauf denken, unter den gegenwärtigen Formen die Auseinandersetzung mit ihnen zu voll ziehen. Der Staat muß seine Autori tät geltend zu machen wissen. Der Mangel der gehörigen Controlle hat den Mißbrauch der Verwässerungent flehen lassen, die leichtsinnige Ver Hcsulls UUll Ul(lUl-l(sclc, Uc( lu tin-Ul chen Staaten gäng und gäbe ist, hat zu der Ueberkapitalisation gefiihrt, die unter dem Scheine industrieller För derung dem eigentlichen, gedeilich sich entwickelnden industriellen Leben schwere Wunden schlägt. Richter Hinsdale schlägt vor, wie dies zuvor auch von anderer Seite geschehen, daß die Corporativnen der Aufsicht des Staates in gleicher Weise unterstellt werden« wie dies jetzt bezüglich der Banlen, Versicherungs--Gesellschaften und ähnlicher Anlagen der Fall ift. Die Leiter jeder Corporation müßten verpflichtet sein, alljährlich genauen, eidlich bestätigten Ausweis über ihr Geschäft zu geben. Dann würden die unsoliden Unternehmungen bald von denen getrennt sein, bei denen es in der Hauptsache auf die Ausbeutung eines leichtgläubigen Publikums ab gesehen ist. Aber die staatliche Ueberwachung niiifzte nothwendiger Weile ihre Gren zen haben. Der Staat kann wohl die Controlle über eine Industrie bean spruchen, die sich ganz innerhalb sei ner Jurisdiction befindet, aber er tann ihrenGeschäftsverbindungen nicht in das Rechtsgebiet anderer Staaten hinein folgen. Wo der zwischenstaat liche Verkehr beginnt, hört seine Be fugniß auf. Und das Geschäftsgebiet der Trufts, der commerziellen wie in dustriellen, liegt doch in dessen Bereich. Der Staat müßte deßhalb durch den Bund ergänzt werden. Zu dem Zwecke wird der Erlaß eines nationalen Corporations-Gesetzes gefordert, rnit telst dessen die Bundesautorität Con trolle auszuüben hätte. Ein solches wird vorn Wall Street Journal be iiirwortet als die einzige Möglichkeit zur »L«osung des Problems«. Das Journal weist auf die Unzulänglich kciten hin, die aus der Verschieden artigkeit der Staatsgesetze entstehen Uns ji«-If He; o- kam met-sh- »-I« skC4 Kot-o ....- »m, .,. -.. · ... »....-. .......... trolle über die Nationalbanken als Beispiel an, wie ein einheitliches, dem Zwecke genügendes System geschaffen werden kann. Auch auf die Bundes banterott-Gesetzgebung wird hinge wiesen, doch kann man steh aus diese nicht als Präcedenz stützen, denn in der Bundesversassung ist der Erlaß eines Banlerottgesetzes ausdrücklich rotgesehem von einer Erweiterung der Congreszbefugnisse in correspondiren den Gebieten aber nichts gesagt. Die Urheber derselben konnten damals die gegenwärtige Entwicklung nicht vor eussetzen Heute würden sie anders denlen. Und es ist wohl kein Ver gehen gegen ihre Absichten, wenn ver sucht wird, die Autorität des Bandes zu erweitern; denn über die damals gezogenen Grenzen ist der zwischen staatliche Verkehr mit seinen Erfor dernissen längst hintveggegangen und es ist nur folgerichtig, seiner Ent wicklung zu folgen. Ob freilich in tsieser Controlle von Bundeswegen die gesuchte Lösung gefunden werden würde, mag dahin gestellt bleiben. —.---— Bergleichend bemerkt. Gerichtsvorsitzenden »Wie können Sie nur in so unangemessener Klei dung und n.it so um«-machten, strup pigen Hsransn hier ers-heinen?« Angetl.iater: »Ja glauben Sie nur, Herr Prasident, mir macht das Kam men schon mehr Arbeit wie Ihnen« Betst-litten stonin issör: »Wenn Sie Strafan trag stillen müssen Iie Sachverständi aen vor Gericht ein Gntachteu abgeben über den Werth der Weine, die man Ihnen gestohlen hat. « Weinhändlert »Dann ziehe ich den Antrag zurück. «