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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 17, 1904)
.-...-- »«.-,.·. -....-c— Ia- deutsche Haus und deutsche Yonderau ssielkungm v ltige Mittelkolonade, von Strömen Kaskaden Mänte Msschetu ist der Punkt der us W aus den sich die ganze künst W Kraft der Architetten konzen M bat. Nur wenig entfernt von II Waisen und aus gleicher Höhe .Iit ihn, senkt sich ein besonderer-Vo Iumris zu dem Gebäude der Bere:nig Dis Staaten. Dieser Hügel ist der Deutsche Hügel, der hiigeh aus dern III Deutsche haus, ein mächtiger und prunkvoller Monumentalbau, sich er hebt Von ihm aus erblickt man das " ainmte Aussiellungsgebäude, und haus selbst kann von überall aus gesehen werden. Es ist ein zwei-Höch , von einem Dom gekrönter Bau. des Stück der inneren Einrichtung, von den Dynamomaschinen bis zu den ssochherdem von den reichsten Kron leuchtern bis zur versteckten Nordwin pe, von den Teppichen und Vorhangen bis zu den Küchenhandtüchern und Staubtiichern, vom Kunstgemälde bis zur winzigsten Nippsache, Alles ist deutsches Fabritat, durch Geschmack und Reichtbum, durch Originalität und praktische Vetwendbarieit ausge zeichnet, ein-e Atmosphäre von Vor nedtntheit und Jugleiob Behagen ver breitend. Die deutsche Regierung be willigte sür das Gebäude etwa drei Millionen Mart. Das von Professor Bkuno Schmitz entworfene und don den Beliner At- l - chitekien Boswau und Knarrer ausge «hrte Gebäude ist eiue Nachbildung! s Mittelbaues des Eharlottenburaer . Schlosses. Auch die innereEinrichtung « lehnt sich in treuer Nachahmung an einzelne Raume des Charlottenburan « des Potsdamer und BerlinerSchiosses un. Es soll gleichsam auf Wunsch des Kaisers zum Ausdruck bringen, daßl die Wurzeln der Kraft und der Macht des neuen Deutschen Reiches zurück hen aus das Preußen des Großen iirsten und des ersten Königs. »Der Amerikaner, der die Repräsenta Mriiunre des Deutschen Hauses durchschnitet, die lange Eichenholkaab Leie oder den TressensaaL getreue Z Ieaazouounaen von maumen oese yar- s lottenburger Schlosses, oder denGobe- s linsaal mit den die Thaten desGroßen f Kurfiirften verherrlichenden Gobelinsj oder die Brandenburglammer, eines getreue Nachdildung einer der herr-; liebsten Schöpfungen Andreas «SchM-i teri, von deren Wänden die Porträts von Sophie Charlotte und Friedrichs dem Ersten und das Pesne’sche Bile m Friedrich dem Großen als Kindi mit seiner Schwester, der Markgräfink von Bahreuth, herabblicken, wird voni dem Gefühl durchdrungen sein« daß! hier ein auf seine Vergangenheit stol-? Je nationaler Sinn des deutschen olkes zum Ausdruck kommt. « Einen großen Anziehungspunkt siir ; Un Oesucher der Weltausftellung wird Y steh die Berliner Abtheilung dert deutschen Städteauöstellung von! Dresden bilden. Es iit noch in letzter i Stunde dem deutschen Reichscommisö skt gelungen, Vorkehrungen für die Transfeürung der umfangreichen Sammlung zu treffen. Sie besteht M entsprechenden Modellen stät-ti täer Bauwerk woran man übersehen kann, was jetzt alles von der Stadt Iertpaktung Berlin geleistet wird. Die sammluna umfaßt Modellgebäude Betkehröverhältnisse, Beleuchtung, r Polizriwesen und Feuerbestattung, er, Museen, Schulen, Kranken Hufen Wohlthätigkeits - Anstalten, assen, Gas-, Wasser- und Elek trisitiitstverke u. s. w. Mä- hervorragender Weise hat fis-h die Stadt Leipzi an der Welt essftellung betheiligt. gZlnkniipfenito an seinen Weltruf als Musikstadt tritt es uns in der Einrichtung ein-es Musik iissmerö entgegen. Um so mehr ern chl es sich, an den Ruhm Leipzigs ais Musikstadst anzuknüpfem als es kaut der Propaganda zahlreicher ehe -. Mart Schüler des Leipziger Conser Ist-primus aerade in Nordamerika ge . Wem bekannt ist, was Leipzig für bit Musikleben bedeutet. Die großen Verhältnisse des zur Verfügung ste W Ansstellungsraumes wiesen M vornherein darauf hin, eine mo : steigende Raumwirtung anzustreben - ; M- Ukchiteuuk ist das Werk pag-sp ziger Fritz Drechsler. Drechsler aebört zu den begabteiien Bautünitlern Leip zigs. Seine Schöpfungen haben durch wea eine moderne Haltung, einen fri schen persönlichen Zug, und sie zeigen bis in alle Einzelheiten hinein ein ton keauenteö Streben nach neuen orna metalen Formen Das Musilzimmer bildet einen länglichen Raum von nahezu 40 Fuß Länge und reichlich 25 Fuß reite. Jn der Reihe der Jnterieurs, ie in St. Louis von der neuartigen Delo rntionslunst Deutschlands Zeugniß ablegen, einen Eckplah einnehmend, stößt es mit der einen Langseite an das von Kreis entworfene Dresdener Zimmer an, mit der einen Schmal seite an das von Dülser geschaffene Münchener Zimmer. Für die- Männer welche die Aus führung des Zimmers in Scene setz ten, war es ein starker Ansporn, ibren Plan durchzuführen, daß sich ein Mei ster wie Max KKlinger bereit finden ließ, das Zimmer mit zwei Büsten zu schmücken. Der Leipziger Musilsaal verdankt ihm die Büsten Lis i’s und Richard Wagner’s. Diesen ha n zwei jüngere Leipziger Bildhauer-, Johan nes hartman und George Kalbe, die Büsien Robert Schumann? und o hann Sebastian Bad-? zugesellt. ie Büsten sind nicht als Porträts im ge wö nlichen Sinne aufzufassen. Der geitigen Bedeutung der dargestellten . Tonpoeten und der seierliehen haltung ; des Raumes Rechnung tragend, haben die Künstler versucht, Jdealbildnisse » schaffen, zu heroisiren, zu verklä- ; ren, aus individuellen Zügen Typen » berauszulrystallistren Der Musiker und der Musilsreund werden schon längst begierig sein, et was von den Instrumenten zu hören, sdie das Leipziger Musilzimrner ent hält. Das Orgelweri ist eine Schöpf ung der Orgelsabrit von M. Welle cke Söhne in Freiburg i. Br. Der Flügel, der die Mitte des Zimmers einnimmt, ist von der hospianofortesabril J. Vliithner in Leipzig eigens siir das Leipziger Musilzimmer hergestellt wor- . den. Das vornehme, aus leicht ge schwungenen Beinen ruhende Gebäuse (eine Arbeit der Leipziger Firma F. , A. Schiitz st in Eichenholz ausge führt, an Füßen und Platte reich ge- « schnth sowie vorn und an den Seiten - mit Bronzeplaletten geziert, die Paul Sturm modellirt und Ellan in Berlin « gegossen bat. Jn den Wandschränten ist außerdem eine umfangreiche Notenbibliothet un tergebracht, die eine Auswahl her vorragender älterer und neuerer Ton werle aus dem Leipziger Musitoerlag vereinigt. Betheiligt sind daran die Verlagcanstalten Breittops etc HärteL Max Brockhaus, Ernst Eulenburg, Otto Forberg, Robert Fort-erg, F. E. C. Leuckart, C. F. Peters, J. Meter Biedermann und Bartholf Senfs, siinirntlich in Leipzig. Die Aussiellung der Berliner Kö niglichen Porzellan - Manufaltur im Kunstgetverbe - Palast bildet einen weiteren Glanzpuntt. Die Colleltion ist in einem architektonisch aufgebauten halbrund angeordnet und beginnt ge bührender Weise mit einem bistorischen Rückblicke. Man sieht einige der glän zendsten Stücke der Rotolo - Vergan genheit der Manufaltur. eine Vase mit blaueni Detor aus Sanssoueici. sowie Stücke aus den verschiedenen Siervicen Friedrichs des Großen. serner Bei spiele jener berühmten Figura-tm die diese Epoche so liebte, Aufsiik Scha len u. s. to· Es folgen moderne Ar beiten,« in denen dieser Stil fortgesetzt wird; diese Art von Arbeiten hat be kanntlich lange die Domiine der Ber liner Manusattur geblidet. Interes iantez Detail: ein Teller aus dem Service, das der deutsche Kaiser an « Bord des Panzerschisses »Kaiser Wil yelm der Zweite« benuhtx er zeigt in der Mitte einen stilifrrten Adler, um schlungen von der Kette des Oasen bandordent, die Verzierung des Ran des benutzt in geschickter Weise das Motiv der Trefsen des Kommandans ten des Schiffes. Erstaunlich ist die technische Lei stungsfähigkeit über die die Berliner Manufattur gebietet. Jhr beson deres Fabritationsgeheimniß ist es, Email unmittelbar auf lhartporzeb lan zu bringen, und zwar ver mag sie das selbst bei Emailplatten von erheblichem Umfange, ohne daß die Platte springt. Durch diese Ver bindung von hartporzellan und Email werden häufig die feinsten Wirkungen erzielt Fast jedes Objett der Ansstellung zeigt eine besondere technische Combination. Wir erwäh nen ein tleines Kaffeeservice, dessen Decor aus reicher, echter Vergoldung " auf dem Grunde farblosen Emailz besteht, und so fein gearbeitet ist, dafz die Gefäße mit Goldfiligran über sponnen scheinen. Bewundernstverth sind einige Teil-er mit Mguren in «Pate sur pate« - Arbeit, die mit höchster Zartheit und Vollendung ausgeführt find. Zu den Arbeiten im eigentlich mo dernen Stile übergehend,baben wir die in hart- und die in Weichporzels lan zu unterscheiden. Bahnbrechend hat auf dem Gebiete des modernen Porzellanfiiles bekanntlich die Adven hagener Manufattur gewirkt, indem sie die Kunst der Unterglasurmalerei aufnahm, entwickelte und durch fri sche Raturbeobachtung beriiingte. Doch hat auch die Berilner Manu fattur an dieser Bade-gnug ihren An theil. da fie es gewesen, die zu erst das Geheimnis; des chinesischen Noch wiedr entdeckte und Rothpori sellane herstellte, die denen des Orienti ebenbürtig waren. Einige Beispiete dieser herrlichen Arbeiten Jtnd auf der Aufstellung zu sehen. Die modernen hartporzellangefäße mit Unterglasurmalerei, die die Ma nufattur ausstellt, sind zurückhaltend in den Formen und sehr dornehm in der Farbengebung, die im Allgemei nen aus eine zarte Stola gestimmt ist; um so wirksamer ist dann gele gentlich ein tiefes Blau oder warmes Rostbraun, das etwa zur Darftellung prächtiger Blüthen benuht wird. Auch hier ist die Kunffdes Emails in takt voller Weise zur Erhöhung der Wir kung gelangt. Ferner findet man Beispiele jener köstlichen Kryftallgla sur, die die Berliner Manusaltur er fungen hat und die den Zauber win terlicher Eiöblurnenpracht auf Vasen und Schalen überträgt. Die Weichporzellane sind Werke von Schmuz s Bandisz, einem Künstler von großer Feinheit der Erfindung und Ausführung und natürlicher Sicherheit des Stilgefühlö« Seine Arbeiten stehen durchweg auf der höchsten Stufe. Beim Vergleiche mit der Kopenhagener Manufattur, deren eigenftes Gebiet die Werte dieser Klasse bilden, bemerkt man, daß die Palette des Berilner Instituts bedeutend reicher ist« Jnibesondere sind diesmal neu einige träftige gelbe Farben, schöne rothe und rothbraune Töne, sowie ein warmes Lila· Die Zeichnung und Ausführung dieser Arbeiten zeigt durchweg die feinste künstlerische Empfindung. Man darf daher sagen, baß die Gegenwart der Berliner Porzellanmanuiattur ihrer Vergangenheit würdig ist. Der Spielwaarenmarlt mit feiner bunten, schier unbegrenzten Mannig faltigkeit— bietet besonders dankbare Motive für eine Ausstellung vorzüg lich dann, wenn- Gruppirung und Aufbau in geschickten, verständnisvol len hönden ruhen« Das ansprechende Spielzeug, die bezauberndsten Pup pengesichtchen, sie bleiben in einer Ansstellung mehr oder weniger ein druckilos, wenn sie ohne Geschmack, nüchtern, phantasielos, hinter Glas und Rahmen nebeneinander gereiht werden« Frühere Weltausfiellungenj haben das hinlänglich bestätigt, undJ erst als 1893 in Chieago die Sonne-: berger Industrie unter Mitwirkung von einigen Dufend Fabrikanten rnit einer Colleltiogruppe auftrat, die ei-. nen dem kindlichen Gemüth nahelie senden Gedanken wirtungsvoll zur rstellung brachte, da war alle Welt voll des Lobes darüber, was die deut fche Spielwaareninduftrie zu leisten vermochte. Das Gleiche wkderhalk fich in Paris, und heute hat Sonnes berg wieder ein Auiftellungsswert über den Orean gesandt, das der Leistungs fähigkeit seiner Jnduftrie aller Ehre macht. Ein märchenhafter Zauber ruht auf dem Ganzen. Wie das waltige Wüstenfchiff, die anmuthig te aller perfischen Schönen und rings um diise eine Welt von Spielzeug und Tand auf hohem Rücken tragend, dahin schreitet, zwei trefflich gelungene Wächter, ein gleichfalls fpielzeugbelai denes Pferd und den treuen hund der Steppe zur Seite —· das wirtt under gelichlich und fesselt die großen Zu schauer wie die kleinen. Die zwei im Auftrage des aisers nach Kartons des Malers Oetlen von der Deutschen Glasmofailgefellschaft Puhl und Wagner ausgeführten Bil der fiir die Wartburglemenate behan deln, Szenen aus dem Leben der hei ligen Elifabeth: das eine stellt die Werbung um die Hand der jugendli chen Elisabeth am Hofe des Königs Andreas von Ungarn durch eine Gr fandtschast des Landgrafen von Thit ringen dar, das zweite veranfchaulicht die fymbolische Vermählung der ju gendlichen Elifadeth mit dem späteren Landgraer Ludwig. Außer diesen beiden sind noch sechs weitere derartige Bilder aus dem Leben der heiligen Elifabeth fiir die Ausfchiiclung der oberen halblreigförmigen Wandfliichen der Wartburgtemenate bestimmt. Die beiden erfierwiihnten Darstellun gen sind mit taiserlicher Genehmigung filr die Llusstellung in St. Louis zum zweiten Male ausgeführt und schmü cken die Vorhalle zum Ehrenhof der deutschen tunftgewerblichen Abthei.i lung. O f O Dem Kaiserlich Deutschen Reichs cornrnissiir Geh· Ober - Regierungs rath Theodar Lewald liegt eine hohe Verantwortung ob. Es gilt, das deut sche Prestige, das aus der Weltausssieli lunn in Chicago begründet und dann in Paris gesteigert wurde, nicht nur zu wahren, sondern auch weiter u site dern und abermals mit allen rüsten zu erhöhen. Theodor Letvald wurde 1861 zu Berlin geboren alo Sohn ei nes der angesehensten Rechtsanwältr. Mit siebzehn Jahren begann er in Berlin das Studium der Rechts-« und Staatswissenschastem das er in Leip zig und heidelberg sortsegtr. Als er 1885 zur Verwaltungslausbahn über ging, erössneten sich ihm sofort die günstigsten Aussichten. Als Regie rungsassessor tam er 1888 an das Oberpräsidium ter Provinz Branden burg. Drei Jahre später wurde er in das Reichsamt des Inneren berusen« vertrat 1893 den Regierungccornrniss siir Wermuth in Berlin und ging im October desselben Jahres als »Am stant Commissioner' nach Chicago, wo er unter Dr. Richter an den Auslö sungsarboiten der deutschen Abtheis lunn mitwirtte, woraus er 1894 zum Negierungsvath besördert ers-ede. Schon 1896 wurde Letvald zum stell vertretenden Reichseommtssär der Pa riser Weltautstellung ernannt und nahm vorn ersten bis zum lehten Ta wesentlichen Antheil an allen Ae - ten; insbesondere organisirte er die künstlerische-r und wissenschasttichen Abtheilungen. Die Pariser Wette-us stellung sörderte ihn schnell in seiner Lausbahnz bereits 1898 wurde ee zum Geh. Regierungsrath und Vortragen den Rath im Reichsamt des Jnneren und nach seiner Rückkehr von Paris 1901 sum Geh. ObersRegierungsrath ernannt. Lewald steht als organisato rische Capacitiit gerade sür wissen schaftliche Bestrebungen in Berlin in hohem Ansehen Jn diesem Sinne be wahrte sich seine Begabung bei der Autsendung und Ausrüstung der deut schen Südpolar - Expedition. deren ganYe Angelegenheit er administrativ geleitet hat. Schriftstellerifch bethä tigte sich Lewald aus volkswirthsehafh lichem Gebiete - I -« Music-samme- 4 yeoook Lein-II chin« und Japan. Je länger der ostasiatische Krieg sich hinsicht, desto unsicherer wird die L Haltung von China. Die Regierung - is Petin hat zwar wiederholt ver t, daß sie nicht daran deute, aus » Neutralität die ihr in ihrem eige Ieu Interesse von den Mächten als ndigtett klar gemacht worden einzutreten, aber Thatsache ist, III einflußreiche Kreise der Bevölke tin-g bemüht sind, sie zur Ausniihung Erscheint-at gebotenen Gelegenheit III-O definitiven Bruchs mit Ru land Useäuäegw Aus zuverlässige-r uelle : tgetheilt daß der höchsttow Pide1.-Jtnppen in der Pro » Mit General Ma der Esther Athen viel genannt wird, mit dein Genera-thou MFF nchilai versucht be, die , ttwe Ia einein ital-miß K W zu Herreden Sie haben Meyer Ging-de vors-stellt U I- N II Uebergrtsse der Ital M m Lin-singe unmöglich länger gefallen lassen könnte. Die kaiserliche Regierung und ihre Rath geber hätten vielleicht nicht übel Luft, diesen Vorstellungen Gehör zu geben, denn gern haben sie den Nachbar nicht, wenn sie auch sein Vorgehen stillschweigend ertragen müssen, aber vorläufig scheint ihnen eine so positioe Stellungnahme noch nicht am Plane. Wenn auch das Kriegsgliick bisher die Japaner begünstigt hat« es könnte doch anders kommen. umal im Angen blick ist die Lage ehr unentschieden Die Eingabe beiden Würdenträger ist deßhalb an weichend und nichts tagend beantwortet worden, nämlich daß siir China Geduld ain meisten zu empfehtm sei und daß die westlich vom Liao stationirten Militörntandarinen nur gut aufpassen sollten, eine Mah nung, die infolge des immer kecker werdenden Auftretens der Ihn-schuß schen Vanditen sehr aai Platze ist. die Mehr Regierung thut gut, lich M IIW Ast W Ist-f W. M ihr W zu stehen lotntnen und oh avan aus ein Bündniß in gehöriger arm ein gehen würde, ist mehr als zweifelhaft Der japanische Einsluß ist zwar schon lange in China am Werte, commer ziell wie intellektuell; auch in militii: rischer Beziehung ist Japan willkom mener Lehrmeister gewesen. Man sagt, daß sich unter den Truppen des Generals Ma zahlreiche japanische Ossiziere zu deren Ausbildun besin den. Die bisherigen Erfolge r Za paner sind in einsluszkeichen Krei en mit Bewunderung und Juhel ausge nommen worden, weil sie Gelegenheit zu bieten scheinen. der verhaßten rus sischen Ueheehehun ein Ende zu ina chen; ahet ang ts der zielbewuß ten Politik der apaner und bei der genauen Kenntni , die sie von der Ini litiirischen Macht —- pder Ohnmacht —- Chinai haben, müssen sie sich doch unzweifelhaft sage-. dol- bi Bsrtheile, die ihnen ein Instifs chi uas aus Ausland heisses tönte, sit den Isslichen W eise- sil chen Vorgehens in ar teinem Ver hältnis stehen. Die für einen Angriff in Betracht kommende militiirifche Macht Chinas dürfte sich im wefent iichen auf die sogenannte Armee des Generats Mo beschränken, die etwa 20,000 Mann start sein soll und de ren Wehrhaftigteit irn Ernftfalle mehr ais zweifelhaft ist« Die mittäti rifche hüife« die Japan von China zu erwarten hätte, wäre äußerst gering. Das Treiben der Räuberbanden, die nicht von einer haftbar zu machenden Autorität evntrallirt werden« dürfte ihm gelegener kommen. iir China wäre dann noch in Betra t »Hu ziehen, das mit dem Augenblicke triegertfchen Auftretens auch die fremden eind cichen Elemente, die nur mit tihe nieder-gehalten worden sind.hervorbre chen würden, woraus sich msglichers weife die Rothwendigteit eines aber malikrr Einst-seitens der Möchte er geben könnte. sitt Japan tonrrnt nich eine andere Orts-SI- in settachtx die beiden Elemente passen nicht zu einander. Der Japaner bat siir den Chinesen gar keine Sympathie und betrachtet ihn als ties unter sich stehend, der Chinese aber sie t seinerseits aus den Japaner als au einen Empartörnnu ling herab, der ich allerdings manche moderne Fertigkeiten, so z. B. aus dem Gebiete der riegssiilsrung, angeeig net hat, die China nicht ungern auch in seinem Interesse ausnuhen möchte. Diese sebr bedingte Anerkennun geht aber nicht so weit, daß die Eh nesen nun auch gewillt seien, sich in Asien der Führung der Japaner untersu ordnen. Aber selbst, wenn China das wollte, so würde aus seiten Japans nicht leicht Bereitwilligleit zu sinden sein. Ein sehr genauer Kenner der Verhältnisse äußerte sich dahin, daß es den Japanern sehr unangeneljnr und empfindlich sei, als .gecbe Rasse« be zeichnet und rnit den Tbinesen in ei nen Tons geworer into erden. Jbr Ebrseii singe vielmehr dahin, als Gleichgestellte der mrppiisches Möchte »———— als die »Europiier in Asien«, aner kannt zu sein, und diesem Ziele witt ten sie allerdings durch eine Verer derung mit China gründtich entgegen arbeiten. Man tann danach annehmen, dass Japan, so erwünscht es ihm sein mag, wenn den Rassen Schwierigkeiten an der manvschurischen Grenze entsteR ein förmliche-J Bündnis einzuge nicht geneigt sein werde. Wenn man die Arbeitskraft her Sinn-anderer tichti tapitlisirte, witt de man finden, da vieie unter ihnen auch ohne Geld sogar einen bedeuten den liebe-schoß mitbringen. III sssxsssssafskgkssssgii .I« un Sechs Lasten elzttse sel, spat in It exz- ils-k»2-..;»sg:3s«sg«iixg n n er : Die V· l· —- : Wo denn onst nagt —- nsg die Musi chen Winzers .· .