—- -—(,.-· Des Verdienste seiner Krone-. II Nitsch, Ecq., an den Stra II - Condutteuren bewun deri. Mister EditerZ C Profefchen, wo heintigen Tages seelisch viel detvo verlangt werd, des I e Trollsey-Car-Conducter. Einer Its thun Mir die Leit leid. Wenn set sieht, wie sie in die Röschauerg e Krain händle müsse, wo drei mal so groß is, wie der SPaS in der Car, wann mer watscht, wie sie sich dorch sauiese müsse un dann oft selber kann mer die Leit merklich Die Simpdtti nit verweigern, denn fimple Tfchusliß verlangt es, Je Pässenbfclrers Ieifel auch nit getrieted. hinne an der » Ear ufftfctmmpe j müsse, d n n n . admilte: viel ; besser ioie die - wern die arme· Es is awwer nit die Simpätti for E die TkalliiConducter5, wo Jch heim driiwwer ialke will, fonnern Mei unii uited Admikäschen for ilire Aebilitieg im Aekomvlifchmentg. Die größte Schwierigkeite mästern die mit der "ßte Leichtigteit. Un in manche , wo e annerer Mensch gar nit Oder erst nach langem Studium, un selbst dann noch sehr unvollkomme, fttiig bringe that, da fein sie Tfchäm: MS drin. So, for Jnsienz, sich immer die tichtiw Leit augzepicke, dene mer Sdtp leidli« in erer Männer zuschreie Zers. daß ihne der Schreck, wo ibne dqdorch in die Knoche fährt, dreiWoche lug nimmer aus’ni Leib ze bringe is, M is nit so leicht, Mister Ebnen T sann for Jnsienz e Paar fänzi ge dsrßie junge Tfchentelmeng mit Fika W an die Hand, efBißle langsam Ist-tsc, ou tut-ro gut sux grkugk wir-. III nit, ob des nit die For-wall hiros oder Gämblers oder gar Leicht ssicht Preisfeitets in Diggeis fein, II da derf mer nix sage. denn die Stute es üwtvel nemme un fchieße ider baue. Oder es könnte Söhn von Midas sei. No, des »Step Wi·-Briille in dem toffe Ton des derf mer not bei halb pätaleiste alte Mauer, bei Lädieö iiwwek 60 Jahr oder bei arme Fraue, wo e Kind uff’m Ir- trage un e annekes an der Hand M, anwende. c Sas, wo aach nit so leicht is, IS sie ausguckt, des is, wann emand Iff der Striet steht un dem andac ier zuwinkt un ruft, da immer lang M grad in der oppesitt Directschen TM, bis die Car den Mann oder Frau päßt hat. Un denke Sie Wi, isier Editer, es müßt nit sent sei, wann Sie dorch e Car M dies die Leit, wo keine Seins sichr. anhalte ze lasse, anzegucke, un die, wo aussteige wolle, ze üwwersehns Las Jch answer am meiste admeier, des fein die Tricks beim Kollelte vun der Fair. Also for Jnstenz. wann Je im Winter eifteigt un glei dem Mutter den Nickel hinhält, damit er dann seine Glovs wieder anziehe un di händ in die Uetvwerziehektaswe kann, da is des gar nit so leicht, immer mit was Annerem ze thun mache, un dabei die Hand mit dem l drin ze üwwerfehe un erft dann se limme un »Fähr pließ« ze sage, W der Mann die Geduld verlokn II de Riclel einstweile in die Weste M gesteckt, sich de Rock zugetnöpft U In büssi is, sei Glods anzeziehe, Idee wann er probirt, e Licht for m Sigi- ze streite. Ich un Sie, Mister G , thäte des nit fa fertig bringe. Un Jch un Sie thäte es aach nit Ængg de Name vun derSttaß, s- - and feat. dasi er muss-lasse W möcht, immer falsch ze verstehn. S Lödy segt zum Beispiel for Jnstenz, der Mi et Conduciet möcht plies sh W sei, sie an der Neid Ebene Haus lossr. »Fliet Striet? All right!« der Mister Conducter. «Ro, Neid Ebene, Sör, plies, wann St so feind sei wolle.'· »Oh, Grien Ebene! Why did’nt you totd of« . , Neid Ebene, plies.« Da drnff fegt dann der Conducter, Ue dritte Ebene wär gar nit an seiner sei-. Nach fünf oder sechs weitere Mts versteht dann der Mistet deuctet endlich richtig un ver Mt, der Lädy ze sage, wann sie: saftige muß. Wann die Lädy dann et Straßename falsch versteht un viel leicht fragt: »Js des Reid Ebenes«, Deus is der Mistek Conduciet sehr Wied un sagt, sie sollt blos ihr ei seses Büsneß meinde un ihr’n Kopp sit heitern, et thät’s ihr schun sege, sen-? Zeit wär. « Wenn dann oie Lädy nach längerer seit wieder gem- biischfull frägt, ob M bald Neid Ebene kimme thät, da seid der Mistet Conducter serköfiit Dseid Ehe-Des Des hawwe Sie sp- M finf Minutie gepäßt!« ; U, Mißerkdigh des thäte Läit ’ U « each sage "nae, awwer re j j« k, few-Arie insofequ est-rief thäkget net se rsui krie ; I,UMMM, dequ P , Sie-, die eueresäseudi , H je Inse. II Irr Neid Ebene plöhn nn deitltch un o ilaut, dass e Todter hätt u müsse, aus ehallert hätte, wann r iexiictli wi e thäte, das des nit wahr is, weil Wir nämlich in erne Fit vun Aehsentmeindedneß an Neid Ebene »Washington« gehallert hawwe. Jch un Sie, Mister Editer, Wir thäte es aach nit fertig bringe, wann Wir en Mann un e Lädy, wo glei du tisull ihrn Nickel bezahlt hot, zum dritte Mal « är,41sieß« frage un er oder sie segt, ie hätt schun bezahlt, sie so sonny azessucle un zu sage: »You didT Did you?«, dass Jeder, wo des hört un den Blick seht, die Jmpreschen kriegt, der arme Conducter wär ge macht worn. Deswege hen Jch die größte Admi tät-Gen for die Mister Conducters. Des nexte Mal werd Jch awwer viel leicht Jhne Verschiedenes schreibe, was Ich an manche Sorte vun Strietcar- - Pässenschers admeier. Jhne des Nämliche lviinschend Mit Rigards Yours John Nitsch Esa. s-—-.-.-.-—— sie- htsimrrks Sei-dienend Eine heitere Bismarck-Erinnerung aus dem Studentenleben des unver- H geßlichen ersten Kanzlers, die unseres ! Wissens noch nicht bekannt ist, theilt! den »Miinch. N. Nachr.« ein Lesers mit. Bismarck war als Studiosus I bekanntlich Angehöriger des Korpsi »Hannovera« zu öttingen. Die Stif- s tungsfeste studentischer Corporationen pflegen stets mit besonderem Poinp gefeiert zu werden, und mehrere Tage und besonders Nächte, sind dazu nö thig, urn eine solche seltene Feier wür dig zu begehen. Von dieser feststehen den Regel machten auch die »rothen Hannoveraner« in Göttinan keine Ausnahme. Und so war es am »vor gerückten Abend« des dritten Stif tungstages — etwa 8 Uhr Morgens — als Herr stud. jur. v. Bismarck sich endlich anschickte, seine Studentenbude aufzusuchen, um der wohlverdienten Ruhe zu pflegen. Aber Bismarcl hat te seinen «Haustnochen« vergessen und J trot- allen Klovsens war der ..5aus- ; philister" nicht wach zu bringen. Jn i dieser Verlegenbeit nahm er gern das j liebenswürdige Anerbieten eines in J seiner Begleitung befindlichen Lords-: bruders an, der ihm ein Quartier für den Rest dieser Nacht freundlichft zur Berfiiguna stellte. Dieser Kot-pser der, ein junger -Theoloae, Namens» B ..... , hatte sich bis jetztzt rnit gro- f ßem Eifer an den bierfrdhlichen Ge- » nüssen des Korpslebens betheiligt und T seine Mutter, eine ältliche Pfarrers- ; wittwe, war des öfteren in nicht un- ! berechtiater Sorge wegen der Zukunft ! ihres lieben Sohnes; besonders die« ausgedehnte Feier des Stiftungs sestes —- seit drei Tagen hatte sich Karl nicht sehen lassen —- schien ihr denn doch des Guten etwas zu viel ge than. Zu der Behausung dieser wür digen farrfrau lenkten die beiden Studenten ihre nicht mehr ganz siche ren Schritte, und hier sollte Bismarck in dem gastlichen Fremdenzinrmer sein müdes Haupt fiir diese schon etwas angebrochene Nacht zur sanften Ruhe betten. Leider lag auch dabei ein klei nes hinderniß im Wege; das Bett im Fremdenzimmer war nicht darauf ein gerichtet, einen Gast gastlich zu em pfangen, es war nicht »bezogen«. Der junge Theologe, der nicht gerade ver wöhnt war, nahm indess daran keinen Anstoß und legte sich selbst in das nicht bezogene Bett im Fremdenzim mer, Bismarck aber wurde in dem besser eingerichteten Bett seines Korpsbruders bestens untergebracht, zog sich in der talten Winternacht die Bettdeele weit über die Ohren und schlief bald den Schlaf des gerechten Studenten. Ein unaufhaltsam dahin lsrausender Redestrom, der nur in et was dämpft wurde durch die hoch hinausgezogene Bettdecke, weckte den friedlichen Schläfer am andern Mor gen aus seiner sanften Ruhe. »Du leichtsinniger Bengel, Du ungerathe ner Mensch Du Du Naael zu inei nem Sarge, schämen solltest Du Dich, fo an mir zu handeln; drei Tage habe ich Dich nicht mehr gesehen und — bei diesen Worten beugte sich ein von Zorn geröthetes Gesicht dicht über Bismarck nieder — einen ganz dicken Kopf hast Du schon gekriegt vom Saufen!« Bei diesen fürchterlichen Vorwürsen streifte Bismarck die Decke zurück und sein gewaltiges Haupt hob sich empor, in demselben Augenblick, als mit einem überlauten Schrei eine ältere Dame fluchtartig das Zimmer verließ. Es war die würdige Pfarr frau, die in der ihrem Sohne zuge dachten «Moralpaukee«, die nun leider an die unrichtige Adresse gerathen war, in so eigenthiimlicher Weise un terbrochen wurde. Der Frühschoppen am selben Morgen war einer der fidelsten von den vielen, die das Korps der »rothen Hannoveraner« während seines langen Bestehens bis zum Abend aussedehnt hat. Das Noth-entwir. Lehrer: »Und nun entlasse ich euch aus der Schule; bleibt auf dem Pfade der Tugend — und noch eins verges set nie, vor welcher welche, welches ein Konnt-a zu machen!« sitt UMIW von i tem sie en, de Student Mizsichsernbf der-diff Runk DIWvcheinrn Inn . III-gäbe Taste, spie Ist's sit Or Wi· T Die Hart-darne Rooellette von T h. R a n b a l. .Ei nii t nichts, Fris, ich werde nie meine Zu immung geben.« Der alte Majoratsherr aus Spor niiau war außer sich vor Erregung Sein Sohn, der stattliche Leutnani ritz von Löper, hatte es siir gut be lunben, sich in eine Schauspielerin zu verlieben, etwas, was der alte Edel mann siir ganz unerhört hielt. Der Leutnant hatte dem Vater er klärt, seine Angebetete wolle ihm das Opfer bringen, der Bühne zu entsagen, damit er Ossizier bleiben könne, aber alles war umsonst. »Für eine solche Dame!« rief der ialteHery «schwiirmt man wohl, mein !Junge, man heiratbetsie aber nicht!" »Auch nicht, wenn man sie aufrichtig )liebt?« »Lieth —- liebt, liebt!« ries der alte Herr wiithend aus, »ein vernünf tiger Mann liebt überhaupt nicht-» »So?« Leutnant Fritz erhob sich, und inöpsfe langsam seinen Wassenroct zu. »Nun, dann ist es nicht werth, wei ter mit Dir iiber diese Sache zu spre chen. Du hast nun einmal so ganz att modische Ansichten, und betrachtest das Leben mit ganz andern Augen, als wir andern. Deshalb verzichte ich da raus, mich mit Dir weiter darüber zu unterhalten. Leider bin ich aber ge nöthigt, gegen Deinen Willen zu han deln und ohne Deinen Segen die Ver bindung einzugehen, die ich nun einmal sür mich richtig halte. Adieu!« Der Leutnant hatte bereits das v73immer verlassen, als die Stimme ieines Vaters ihn wieder zurückries. »Du weißt wohl, welche Folgen Deine Handlungsweise haben wird,« sagte er kalt. »Nicht eine Krone Zu schuß beiommst Du mehr, mein Junge. Du mußt ja wissen, wie Du ohne mich settig wirst.« Leutnant Fritz biß sich aus die Lippen und murmelte vor ssch hin: -die vertviinichten Schulden«. Der alte Herr schielte zu seinem Sohn hinüber. »Das half,« murmelte er vor sich hin. »Du solltest lieber Deinem al ten Vater behilflich sein, ihm eine tüchtige Hausdame zu verschaffen Fritz, seit vierzehn Taqen habe ich nur angebrannte Suppen, ungaren Fisch und verbratenecs Fleisch bekom men, geht das so weiter, so werde ich ibioch eines elenden Hungertodes ster en." Der alte Herr war ein Feinschmecker allerersten Nanges, und deshalb dachte der Leutnant, schaffe ich ihm nun eine Hausdame, die ihm gutes Essen tocht, so wird er schon zugänglicher werden. »Ich werde thun, was ich kann,« « sagte er laut. . Der Alte nickte vergnügt, und Fris machte sich aus den Weg zu seiner Ausertorenen. Fräulein Lillh Arend stand gerade im Begriff, ihre Koffer zu packen, um nach den Beschwerden der Saison ihre gewöhnliche Ferienreise anzutreten - »Ah, w e finster Du aussiehfi. lieber ’Fritz,« lachte sie munter, »Dein Va ; ter rsi gewiß heute wieder recht unzu » gänglich gewesen, nicht wahr?« Er nickte verdrießlich. Die schöne Schauspielerin mit dem hellen Lachen und der feinen schlanken ,Figur, streckte ihm beide händr ent : gegen. »Nu: den Muth nicht verlieren, Frischem Du sollst sehen, wir werden den alten herrn schon von seinen Vorurthetlen befreien. Haft Du nicht den einen oder anderen Plaut« Fritz erzählte ihr von der haus dame. Lillh hörte aufmerksam zu. und nachdem sie eine Weile nachge dacht hatte, glitt ein Lächeln über ihr intelligentes Antlitz. «Lieber Fritz, das ist so dumm gar nicht, i übernehme es, Deinem Vater eine ushiitterin zu verschaf fen, deren Tüchtigkeit ihn veranlassen wird, Dir —- und vielleicht mir, ewig dankbar zu sein. — heute,« fuhr sie fort, «reise ich auf's Land zu einer alten Tante und bleibe dort bis zum Beginn der Theatersaisom Du gehst ins Manövet — und wenn wir uns eins-M hoff-n ca sollst Du fes-n daß Dein Vater weich und zugänglich geworden isr.« Fri lächelte ein wenig ungläubig, sein na war aber bedeutend leichter und fester, als er eine halbe Stunde später das Zimmer seines Vaters be trat, um ihm mitzntheilen, baß er eine Zitchtige Hausdame fiir ihn gesunden abe. its »Die neue Hausdame,« meldete der Diener. Der Majoratsherr saß in seinem großen Stuhl, von der Gicht geplagt, und drehte der Cintretenden ein höchst verdrießliches Gesicht zu. Aber als sie, sein und zierlich ge kleidet, in einem einfachen Promena denkteide vor ihm stand, erhob er sich unwilltiirlich und reichte ihr mit ei nem liebenswürdigen Lächeln eine nd. «Willlonimen, Fräulein, nehmen Sie las.« sagte er galant » nn ich recht gehört habe, so sagte mir mein Diener, daß Sie die neue Hausdame seien, die mir mein Sohn empfohlen hat« Sie nickte be ahend. Nach einer rzen Unterredung, bei der der alte Maipratiherr sich einige Male tell-it dabei ertappte, daß er zu tief in die schönen I der fangen M schaute, trat ihren Die-I CI eine idem III-TM Free-ist r te· standen täglich au dein It ch, un er wurde so aufmert ani und f r Lorglt gepflegt, alsget die faus atne eine Tochter. ber nich nur in der Küche verstand die junge Dante sich Geltung zu verschaffen, sondern auch im Salon und unter den Gästen des Hauses machte sie die Honneuri mit einer Grazie und Würde, die er staunend waren, und des Maiorat5 herrn volle Anerkennung fanden. «Lieber Frist« schrieb der alte Herr von Löper in einein Brief an sei nen Sohn, «dien neue Hausdame, die Du mir verschafft hast, ist eine Perle unter den grauem in der That, eine vollendete ame bis in die Finger spuken. Wäre Deine Wahl auf ein solches Wesen gefallen, so würde ich, auch wenn ihre Herlunft zu wünschen ubrrg ließe, mich doch freuen, Dir mei nen Segen zu Eurer Verbindung zu geben — —.« Eines Morgens erschien die haus dame bei dem Majoratsherrn und bat ihn um die Erlaubnis-« eine außer halb der Stadt wohnende tranle Ver wandte besuchen zu dürfen. ·Der alte herr gab ungern seine Zu stimmung-denn ihre Gesellschaft war ihm fast unentbehrlich geworden. »Herr von Löper, Sie sollten heute Abend ins Theater gehen,« schlug sie vor, »es wird ein neues, sehr gutes Stück gespielt, ich habe es selbst ge sehen, und weiß, daß es Ihren Beifall finden wird.« So sehr erkannte der alte Herr ihre Autorität an, daß er gegen seine Gewohnheit den Entschluß fißte, ins Theater zu gehen. Sie verschaffte ihm einen der besten Plätze, und jetzt sasz er da und fühlte sich unter den fest gelåekideten Menschen außercrdentlich wo . Da ging der Vorhang in die Höhe. Er sehte das Overnglas vor die Au gen — —- starrte, starrte und starrte. Die elegante Dame dort oben auf der Bühne, die mit wahrer Virtuosität ihre Rolle durchführte und nach jeder Scene avvlaudirt wurde, war-seine Hausdamr. Plötzlich stand die ganze Jntrigue vor seinen Augen. Er mußte unwillkürlich lachen, und that dies so laut, daß seine Nachbarn durch Zischen ihren llnwillen über die Störung Ausdruck gaben. f I i Als er zu Hause ankam, fand er seine Hausdarne in ihrem einfachen Haustleide vor dem Thetisch stehen. Jhr gegenüber saß sein Sohn Fritz. »Im Grunde gentornrnimt tnüszte ich . -—.·:1t-—L k. -. .- —-.L tout-Fus- scui — unst uq Dunst usw-. Haben Sie Dank siir Jhre Belehrung, mein Fräulein!« Er nahm ihre Hand und drückte ei nen Kuß aus sie. »Fritz,« suhr er sort, »Du bist ein wahrer Glücksjunar. Für solche Frauen schwörmt man nicht« aber man heirathet sie.« Un Inst-er Direktor-. Das Pester Volkstheater. eine der größten Theaterunternehrnungen der ungarischen hauptstadt, gerieth in der letzten Zeit in ernste Getdverlegenhei ten, so daß über das Vermögen des Direktors der Konturs eröffnet wur de. Dies hatte zur Folge, daß das Gericht iiber die Kostüme und Deko rationen, die Eigenthum des Direk tors waren, die Sperre verhän te. Als nun der neue Direktor seine T ä tigleit mit einer Ausführung der französischen Operette »Lili« eröff nen wollte, gab das Gericht die Ko stüme und Deiorationen nicht stei. Der Direktor hals sich aus der Verle genheit, indem er sich «einige Dekora tionen von einem anderen Theater lieh und die Schauspieler in Straßen tleidern austreten ließ. Dabei kam es zu den köstlichsten Austritten. Jm erstenAuszug erscheint Lili als halbwiichsiges Kind, sie trug aber, da der Schauspielerin tein an deres Kostiim zu Gebote stand, ein Schlepptleid; der Artillerist Plinchard hatte sich die Unisorrn eines Finanz wachmannes geborgt. Die Trompete, die Lili zu verstecken hat, war von ei nem Brezelvertäuser geliehen. Am Schluß des ersten Auszuges marschirt ein Regiment an der Bühne vorbei, die Soldaten trugen jedoch Cis-item ziige, und um den Vorgang glaub tviirdig erscheinen zu lassen, mußte ein Schauspieler erklären, es seien Retrutem die erst jeht einriicken. Ebenso ging es im zweiten Auszug. Als Leutnant Plinchard seinen Besuch bei Lili machen will, meldete der Die ner: »Ein Leutnant ist draußen, aber in Cioil.« Lili beariißte ihn mit den Worten: »Wie prächtigSie aussehm!« woraus Plinchard antwortet: »Ja, und wenn Sie mich erst in Unisorm sehen würden.« Die Zuschauer un terhielten sich den ganzen Abend iiber tsmgtia, usw ais- fptqmes M war das ganse Theater ais-verlaan Mittels-er person Glut der Anetdoten - Sammlung »hsia-Lin-Fuang« oder »das Buch des Lachens«.) » Ein Mann, der eine Kuh gestohlen? hatte, war dabei ertappt worden« und mußte als Strafe einen hölzernen Kra gen, auf dem sein Vergehen verrnerlt1l war, öffentlich tragen. Einige seiner Freunde, die bei ihm vorbeigingen, sman ihn, was er begangen hätte. ! .,’ , gar nichts,« entgegnete er, »ichi sal- ein Sück alten Taues und hob es au .« »Aber,« erwiderten seine Bekannten, »man würde Dich doch nicht so strengei bestrafen, weil Du ein altes, un brauchbares Tau aufgehoben hasti« l »Nun, wohl nicht,« antwortete der; Mann, »aber unglücklicherweise wars Fine junge Kuh an dem Stricke befe-i tigt.« —- — Ein Holzhauer, der einen Biindelt Holz trug, lief gegen einen Arzt, wo-! ran letzterer ihn zu schlagen sich an-J schickte. l »Stoße mich mit dem Fuß, wenns i l Du willst, aber schlage mich nicht mit Deinen Händen,« sagte der Holz hauen »Du bist ein Thor,« bemerkte ein Zuschauer-, »ein Schlag mit seiner Faust könnte Dir nicht so wehe thun, als ein Stoß mit dem Fuße.« »O,« entgegnete der holzhauer, »ich fürchte mich nicht, mit seinem Fuße in Berührung zu kommen, aber ich würde ein verlorener Mann sein, falls ich un cr seine Hände tänie.« —-. Die Eitelkeit der satt-nen. Jn einem »La-has« betitelten Auf satz, den die Straßburger Post ver öffentlicht, führt Karl Eugen Schmidt (PaPriF) u.a. Folgendes aus: »Die Nationaleitelteit des Franzosen ist vielleicht stärker und vielleicht unberech igter als die des Englanders und des Amerilaners, sie trifft uns aber nie so unangenehm wie bei den-Englän dern und bei den Ameritanern, weil der Franzose ein höflicher und lie benswürdiger Mensch ist, was man dem durchschnittlichen Anglofachien noch weit weniger nachsagen lann als dem durchschnittlichenDeutschen. Uebri gens hat auch der Deutsche in Unles ll Jlllslkll angelangt-, Ilcq zu sllyccll und die Brust herauszurecken, und lei der muß ich gestehen, daß mir diese stolzen Leute, so gern ich es sehe, wenn der Deutsche sich allen anderen Völkern gleichstellt und hinter Niemand als Diener herliiuft, äußerst unangenehm sind. Erstens d sie storlz auf Diege, die gar nicht o wunderbar sind, und zweitens zeigen sie ihren Stolz auf eine Art, die etwas an die aufgeblasene Ei telleit des Emportiimmlings erinnert. Sie sehen Xso aus, als ob sie die Schmarren auf Backen und Stirn, den gesträubten Schnurbart, die siramme haltung und den herausfordernden Blick fiir die edelsten Errungenschaften der höchsten Kultur hielten, was doch ein lleiner Jrrthum sein dürfte." Mu- dichr heran-. Bei einer Reise Friedrichs des Gro ßen durch Westfalen sah sich der König genöthigt, in der »reichunmittelbaren Freiherrschaft« Schauen die Postpferde zu wechseln. Das Ländchen bestand aus einem einzigen Dorfe· Der glückliche Beherrscher dieses kleinsten deutschen Reichsterritoriums, Freiherr Joachim v. Pletteberg, wußte die Ehre, die seinem »Reiche« wider fuhr zu schönen und empfing den König am Eingang des Dorfes mit den selbstbewußten Worten: »Ich bin hocherfreut, Eure Majestät aus meinem Territorium begrüßen zu lönnen!« Lächelnd winlte Friedrich den in respeltvoller Entfernung stehenden Neichsfreiherrn heran und sagte: »Tu ten Sie nur dicht heran, damit nicht einer von uns beiden Souveriins aus Versetzen in’s Nachbarreich zu stehen tommtt« HON Ter Isotisfelheld. »Diesen Abend wird unsere Wohnung gerriniat, wobei ich sehr irn Wege bin, wie meine Fraut sagt!« »Folalich kommst Du mit ins Wirthshaus?« Il.: »O nein, ich muß um sieben Uhr ins Bett!« Zustimmun. Freundin: Jetzt bin ich schon fünf undzwanzi Ehre al!t« haft u recht; der neue Hut macht aDlycl .ch um zehn Jahre süngeri »Ach, Fräulein Ottilie, wenn Sie-z mir to mit Ihrer zarten band til-er dies-« sit-eine fahren, überläuft mich immer » 'ne Anselm-if Mann: »Was hast Du denn heu gelochti« rau: »Ehe Hii nersnppe.« « ann: »Fa, me nst Du mirlltch; daß die Hii ner so etwas genießen lönneni« Falsch verstund-tu Vorsitzenden »Angellaater, womit beschäftigen Sie sich jetzti« Angeklaaten »Ich — ich puhe mir jrade die Nase, here Jerichtshos « Unseliilsrlich. , . »Warum nimmst Du denn den Hei-T nen Bub’n immer mit in’s Wirths haus? Der sagt’s ja Deiner Alt’n, wie ivel Du getrunken hasti« l ».O, so weit lann der noch nicht zäh en.« Ausweg. A: »Wer-halb mag denn eigentlich unser Freund Alex das Weite gesucht haben?« B.: »Nun, weil er schon gar zu sehr in die Enge getrieben wars« Mißverstandein ..Wissen Sie schon: Robert Binder J hat den Posten als Standesbeamter iibernommen.« F »Trägt der viel ein?« »Natürlich, alle Geburten, Ehe schlieszungen und Todesfälle.« Unter dein Pantoffel. Ehcmann tsein Testament machend): J »Und das ist mein erster« und letzter Wille!« ! Neue Spezies. H A.: »Nun Philipp ,so allein auf dem , Tandein?« B.: »Meine Frau ist in’s Bad. Jch bin seit drei Wochen-Strohradler!« S — Ringshin-UT Rudit »Mama, hier sind 13 Aepfel, da musz ich ja einen davon ausessen, sonst giebt’s ein Unglück!« Fluch eine Aus-rede »Herr Nachbar-, warum trinten Sie ( denn jetzt aus einmal allabendlich lo Ä viel Bier0« « »Wissen’s, der Schneider hat« mir n Unzu zu wen gemaan uno oa trink ich i n halt passend« Wurst wider Wirst. Arzt: Jhnen fehlt aar nichts, Ihre ganze Krankheit beruht aus Einbli u « Patient: »So, na, dann ist’s gut, dann wird das onorar, das Sie trie gen, wohl au aus Einbildung be ruhen.« Die Hauptsache. Betannter (aus der Straße): »Was tehen Sie denn hier und grübeln, here rosessor?« Professor: »Ach, mir ist eben ein Blumentooi aus den Kopf gefallen und nun sinne ich darüber nach wie der lateinische Name dieser Pflanze ist« Anch. Die hausfrau lzuin eintretenden Dienstmädchen): »Aber, das merken Sie sich: Wein und Vier wird in mei nem Haus überhaupt nicht getrunken.« Das Mädchen: »O, das macht nichts, aniidige Frau, die vorige herr schast, bei der ich gedient hat-C waren auch bekehrte Söufer.« Iniseschleiiem »Na. Männchen, wie war’3 denn bei der Berbandluna?« « »Der Richter hat mich gefragt, ob ich unsere Nachbarin eines Diebstahls fiir fähig halte.« ’ »Und was hast Du geantwortet?« »Ich sagte: »Nein, die tann absolut nichts siir sich behalte-ti« I Einst aus der sessuns en sein-eu Stammtischgast: »Na, na, here Obersiirster, diese Geschichte haben Sie uns schon vor ehu Jahren erzählt; damals waren e aber nur R haiem die Sie aus solche Weise lebendig sin gen und wieder lausen ließen, nicht so, wie Sie seht behaupten!« Obersörster: Allerdings waren ei damals nur siins, aber Sei baben gar leine Ahnung, wie sich dieses Viehzeug in zehn Jahren ebemebrti« Jn- Erst-ein »Was versteht man unter der »tra gis n « Schude schk DE » n ein ragi r i ter seine Zeche schuldig bleibt!« In der Abtritt-es pas-. W --—. smpattim »Ich-» Si- c- wo I, In- ims Inezism kau- Ws sag-veri- u »Eser amt