Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 27, 1904, Image 4

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    c—. » .- « «
III stieg-thronen
II strszMche Regierung equ ihren
Istschsstee beim Vatikan ab.
II Zürich findet ein snreknationalee
Konstesi die Bannen-ou
Industriellen statt
Die seit-blieben Heere versuchen einan
Ikt zu manchem-Die Rassen neh
Ieen Rubin-eh die japanische Gat
nison steckt aber die Stad- uok
der Ränmnng in Beant
Vorwseengefechtr.
Sessntlonelle Gern-List über den Tod
des Heezogo Paul Friedrich von
Meckkesbutgsschweein
Sultans- Stlswiegetsolin verbannt
Der ferne Osten
St. Petersburg, 24. Mai
Jm Generalstabe herrscht die An
M vor, der Rückzug der Japaner auf
nihwangtschöng lehre, daß det
Fein nunmehr enischlofsen sei. sich
vorzugsweise den Operationen gegen
Port Attbut zu widmen. Der Ges
neral Kuroki. Führer der ersten japa
nischen Arm-ex werde inzwischen nn
terstützt non der drittenslm1oe, die tm
let dem Besehle des Generals Raben
gegenwärtig bei Taluschan ausgeschifst
wird die Bewegungen des Genera-le
Kutopatlin scharf beobachten und zu
verbindet-n suchen, basz die Rassen bei
zweiten japanischen Armee, die unter
dem General Oku aus der Halbinsel
Liaatung steht in den Rücken fallen
Ein baldiger Angrifs aus die Haupt
macht des Generals Kucspatlin scheint
gegenwärtig nicht im Plane der Japa
ner Zu lie en. Es werden in nächst-:
Zeit nur orpostengesechte erwartet.
von denen einzelne freilich recht blutig
sein mögen.
Sollten die russischen Heerfühter
dagegen vielksicht eine Umgehung des
Generals Kurz-it beabsichtigen, so wiir
den die Pläne natürlicher Weise hier
aufs strengste geheim gehalten wer
den. Das Herannahen der Regenzeit
verursacht hier einigeBesorgnisse, weil
mit ihrem Eintreten den entlitiirischen
Operationen einsiel geseßt wäre. Frei
lich würde die erzwungene Ruhe den
Russen zugute kommen, weil sie wäh
tend der Zeit ihre Reihen stärken tön
nen.
Allem Anschein nach hat der Gene
ral Kutopattin eine starke Truppen
Knie, welche sich südlich von Liaoianzs
und westlich von Haitschöng hinziekt
M den Vornrorsch auf Kaitichaii und
Nintschtoang deckt.
Die »Börienzeitung" erklärt, daß
nte kein Mensch in Europa trisse, od
bina bis z .in Ende des Krieges un
detheiligker Beobachter bleiben werde,
ued ob zwei Mächte, von denen eine
mit Japan «,.-tbiindet und die andere
seit an befreundet sei, ihre Neu
tralität währnd der Friedensderhands
bargen wahren werden«
Der »Aus« sagt, Chinas Eingreifen
II den Kriek würde stie- die russisckzen
Lumpen das Signal zum Vormarst
Ins Mittelasien bilden.
Das von der «Centra! News« in
Umlauf gesc«;teGekücht, daß zehn HG
In bei ein-r Explosion aus dem
MHtschisse »Orel« unr’s Leben ge
kommen wären, wird von Kronstadt
Ists als siir aus der Lust gegriffen be
sichnet
Die »Man-nie Wremia« drucki den
riserBericnt ab,demzusolge Deutsch
nd einen aus Rußland, Oesterreich
und Deutschl-Jud bestehenden Dreibund
Ia bilden trachte
Mhidem 24. Mai.
Die Russen griffen am Ih· Utai
Indschu von Haits chicn aus an. Die
japan: ich-e Dis-E sit steetOe Die Hauses
und Berg athe in Brand und zog ich
dann in voll-er Trdnuna zurück.
St Peterzburg, 24 Mai.
Der franzosischeMatineaitache sagte
im Laufe einer Unterreoung mit dem
Vertreter Der Associirten Presse:
»Das letzte japanische Unglück macht
es dem Lsizeadmiral Tong unmöglich
das Gesdnvader von Port Arthztr zu
Ubert-völligen Port Arthur wird sich
hlten bis die Ostseeflotie eintrisst
und dann werden die Russen, die Her
ren zur See sein«
Das Ministerium des Auswärtigen
erklärt ihm sei von keiner Macht ein
Protest gegen das Legen oon Minen
außerhalb der «Marine-Grenze« op!
Port Arthur zugegangen
Die Admiralität erklärt die Bericht
r erfunden, denenzufolgf das Gei
chwader von Wladiivostok drei japa
frische Kreuzer gefan n genommen ha
ie. Das genannte chtoader hat be
teitx seit Wochen nicht mehr den ha
fes verlassen.
Takte-. 24. Mai.
Der General Kur-It meldet, das
ehe Mtheilung jmnifcher Jnfanterie
zweihundert Kost-ten bei Tautaokau
IOI Meilen nordösilich von sen-ang
MI W und vertrieb. Die Kosa
unter Zurückhssung oo«.
M Msodten mä seit-ang- Bien
Japcner erliten keine Ver
MSWW THE 77
un, na a u
. s- ask 20. Mai lehren. daß die Ko
Rade-Z von der japanischen
W · IWU und scheit- DE
l l
stroppe mir-es getödtet. verwundet
oder gefangen genommen Elnzeboreree
Wen. das einige Kosoten unter
; rücklassong ihrer Pserde nno Waf
· n das Weite suchten.
l List-jung 24. Mai.
i Im Lager von Liooiang tritt die
’R.1hr in milder Form aus.
Eingeborene melden, daß unter den
Ijapanischen Truppen bei Zeuge-wand
Etschöng die Cholera in sehr bösartiger
jForm ausgebrochen sei.
s St. Peter-Tours U. Mai.
I Der Bericht der Associirten Preise
»der-mig- sich. daß das Ministerium d s
Anowortigei vom rufjlschen Kontul
in Tschifu ein Telegramm erhalten
habe, dexnzniolge die Japaner einen
Angriff auf Port Arthnr von der
Landiene oer unternommen und do
bei tätqu Mann verloren hätten-Der
Konsnl sagte aber in seinem Tel«
arm-non daß ihm die Berichte von ant
Uksischrr Seite zugegangen seien, urd
da inzwischen keine Meldungen eu
liesen, welche die Berichte bestätigt-«
lbo schenkt man diesen hier keianlaus
en.
St. Peteernrg, U. Mai.
Teig-L stricgsniinisterium bezeichnet
den Bericht des Korerspondenten der
Frmikfurter Zeitung in Charbin al
etfunden, wonach der Oberstleutnant
Korlinsti und der Stabskapitänfzgnos
toitsch Waffen und Schießbedari an
Chinesen verkauft hätten. Der Tires
tor der Abtheilnng für militiirische
Statistik t·)eilte dein Vertreter der
Associirten Presse mit, daß ihm von
einem to schweren Verbrechen mich
dingt Meldung erstattet worden wär:.
Liao-Yang, 24. Mai.
Ein japanicher Osfizier, welcher ir.
Gefangenchoft gerathen war, beging
heute noch alter japanicher SitieSelbst
mord, indem er sich den Bauch ais-:
schlistr. Er war der Sohn des Konr
mandeurz eines Armee i Corps.
u III- mnkksss in's-I- hnen-s mit-C III-«
WW law
tbur entkommen sind, beklagen sich
über Mißbandlungen seitens der Cbi
nesen, als sie aus ihrem Wege nach
Licio-Bang waren. Sie berichten, daß
die Japaner nicht bei Hiungyotschen ge
landet sind
Wladitoostot, 24. Mai.
Thinesis . Banditen ma n sich in
hiesiger Nci unangenebm merkbar.
Eine Anzahl Boote, welche entlang der
Küste plünderten, wurden von einem
mit 7 russis n Freiwilligen besetzten
Boote Msv gt und auseinander ge
sagt. Ein Rasse wurde getödtet Er
swurde mit miiitiirischen Ehren begra
ben.
D e u t s ch l a n d.
Berlin, Lö. Mai.
Der am Freitag erfolgte plötzlich
Tod des Leutnants zur See herzt-a
Paul Friedrich von Marienburg
Schwecin ertrszä allergrößtesAufseben
Die amtliche eldung gab Verzläbs
mnng infolge eines Falles als Todes
ursache an. man munieli aber, daß be
hördlicherseitk der Versuch gemacht
wurde, eine Tragödie zu reman
Jn Mel, der Garnison des zeigs
Ivird vielfach bezweifeln das er eines
natürlichen Todes gestorben sei. Zu
meist wird vermuthet, daß der junge
Matinevfsizier Selbstmord begangen
habe. Aber es sind auch andere Ge
rüchte im Umlauf Als auffällig muß
es jedenfalls erscheinen, daß sich sofort
nach der Kunde von dem Ableben der
Obertriegsgerichtsrath — nach dem
Stetveyause versagte. Der Iov nat
bald nach einem Tsner ein, welche-.
der Herzog Paul Friedrich einian fei
ner Kameraden gab.
Ob die Behörden sich dereit finden
lassen werden, über Tsen qebeimnißvols
len Toderall das natbiqe Licht zu ver
breiten, gilt als fraglich. sHerzog
Paul Friedrich von Mecklenbutg wur
de am 12. Mai 1882 in Schweiin ge
boten, war Leutan zur See und
Leutnant d la fuite des 1. Großher
zoglich mecklenbutgifchen Dkagonet
Regiments Nr. 17.)
Ostsntsmmssse der Jes- pskkes Statius-i
Berlin. 25. Mai
« Im Reichstagsnsahltreiic Straß
burg-Land (9. EliaßiLothringenj
fand eine Ersatzwahl statt, weil das
Mandat des Vertreters, Nechtsm
walte Blumentha1, Holpitanten der
deutschen Volkspartei, für ungültig
erklärt worden war. Ein definitive
Ergebnis hat die Ersatzwahl nicht ge»
habt. Es ist nach eine Stickmhlzwi«
schen Blumenthal und dem Kandidcs
tat der Eentrunøspartei. Ehefredafs
teuk Hand nothwendig Die Chan
cen des bisherigen Abgeordneten lal
len bei der endgültigen Wahl die bei
ieten sein« »
Bat dem Posenek Landgerichte hat
die vor mehreren Monaten vielge
nannte Bahnwärtereskau Mayer eine
Klage qegen die ans dem Sensatianss
prozeß bekannte Gröfm Jiabella Mai
lata anhängF gemacht Die Klage
tin verlangt eckennung, besto. Det
msgsbe des W Grafen Joseph.
welchen sie als ihr eigen-e M he
ausptucht und um den sich seinerzeit
die gerichtlichen Verhandlungen ge
steht haben, weil W des gräfis
lieu Dankes behauptet hatten, der
nunmehr etwas Eber 7 Jahre alte
» Me lei von der Gräfin Waelchos
ben worden. Die jetzt erhobene Kla
f läßt erwartete daß die gaan
- ffäee now-als aufgerollt werden
Ma. Wamcklich war ver dem Vet
« III- IMM Ue stift- alt
- —
- « —---«...-H.-.. -««-—---i.--«
,-·--—,
rechtmäßige Rinier des W ener
kannt worden
Die »Tai-zürne Rundschau« berichtet
daß die Leitung der Großen Berliner
Kunstauzftellung alle Kritik-traten
Hobenlodvg und Miauels sowie deg
Königi- Ednmrd und des früheren dr!
fischen Koloniolministers Chorus-« er
lain aus den Seiten entfernt have.
wahrt-nd sir Karilamrcn von Auguss
Bein-l und Eugen Richter unbean7:..k.-es
der durch ließ. Tiefe aufidlleksde
Vorteil-kehren wird in weiten Kreisen
lebhaft besprochen
Jn Herd-Abier wird am 29. Mai
ein großes Tirxormlcnzm stattfinden
dessen Verlauf man besonders m
Künstlerkrmfen mit größter Span
nung entgcarnfielzt. Richard Strauß
wird als Driin hmgikenx Dr
Saal wird verdunkelt sein« das Ora·
ster theilwr se auch. Der Chor und
die Soliiren werden unsichtbar sein
Jn Gorsircrnünde, dem lebhaften
Hafonort an der Mündung der chftr
!in die- Wofer, baut die Londoner
Shell Trading Eunwann« vier grrsze
lPetroleummnks mbe Vier- Anlagen
für den 01 ort russischen PotroleumJ
«und ostitids.«jen Naphilmi Es ban
: delt sich dal« Ji um eine Konkurrenz zic
Igen die »Dvsitsch-Amcrikanifche Petri-i
leumsGeselt chait«. Auf den Verlauf
des bevorstcbenden Kampfes zwiickm
den großen Konkurrenten ist nun
allgemein gespannt
· T ii r l e i.
Konstantinoch 25. Mai
» Der Schwiegerfohn des Sultans.
Kemal Bald-a. und andere hohe kürt
sche Beamte sind verhafiet und in rit
Berbannunz gesandt worden. Dke
Maßnahme folgte der Entdeckung einer
geheimen Korrespondenz zwischen m
mal Pafcho und der Prinzessin Hadid
sche, der Tochter des in Gefangenfcha «
gehalten-en früheren Sultans Murad
Kemal Busch-L ein Sohn des versto:
chentn Osman Ghazi Pascha, ist cyc
’-O«I II fas- CZZIIHFÅDI Moos-s- »was
HFliigeladjutant des Sultans.
! Paris, 25 Ma
; Eine Depesche an den »Temps" Vcsn
« nstantinopel sagt« tvßdie ottccsz
; sche Regierung beschcossen Hat. spie
Humtisch einen Plan auszuführen. die
’ tgbetoohner aus den Bergen nach den
"letn zu bringen, um den Eies-fällen
der Banden von akmenischen Beth
vadnetn in die Dötfet des Lassun-Di
strittes Schaanten zu sehen. Die At
menier wollen sich dieser Absicht wi
derseyem da sie wissen, daß diese Aensv
derung sie vollständig der Gnade der
Kutden preisgiebt I
F k a n t r e i ch.
Paris-, Lö. Mk
Der Ministenatb beschäftigte sich
Intt der vatiianischen Steeitftage und
erklärte in einer amtlichen Note:
»Die Regierun ist von det Inder-!
lässigteit der Mk dung, daß der Vati: ;
tan un die Mächte Protestnoten sandte« i
ttdetzeugt us d hat deshalb beschlossen, ,
den Botschaftek Nisqrd adzubekufenj
und die laufenden Geschäfte durch den !
dritten Seitetär der Botschaftetledts !
gen zu lassen.«
usw s- « k»
Paris, 25. Mai. i
Die htesizen osfiziellen Zeitungen !
messen dem Berichte der »Tkibuna' in !
Rom, daß der König Alfonsso von ·
Spanien seinen Besuch des Präsiden- j
ten Lsubet in Paris auf unbestimmte ;
Zeit verscheden hat, ukn Reibungen mit
dem Vatikan zu vermeiden, keinen T
Glauben bei. Der Besuch des spani- «
schen Königs ist im Prinzip festgestellt.
doch ist die Zeit dafür noch nicht be
stimmt Mitglieder des divltztnatischen
jck ------ IfL--.. L-k. -- «
work-r- cxi.un-c, uns (: cui-Zut«13.t·(("9(
stellt ist« daß der Protest Zu wekcheni
Frankreich entschiedene Stellung nahm«
von den-. Vatjtan in Spanien überreicht
wurde. Ties war der einzige Protest,
welcher die Klausei enthielt, daß de:
päpsiliche Nuntiug zurückgezkgen wer
den würde, wenn andere oder öhnlicke
Besuche bei dem König Viktor Emanuel
gemacht werden würden. Ter Korres
ponbent der «Ternps« in Rom kriegte
pbirt auf genaue Jnformstionen hin,
daß die Benachriebtigung hinsichtlich
der Abberufung des Nuniius nur geg
eine einzige auswärtige Macht, deren
Sonderän beabsichtigte den Quirinai
zu besuchen, gerichtet wurde.
R u s l a n d.
St. Peter-blinken 25. Mai.
Der Bericht der Breslauer Zeitung
von einem Attentat auf den Kaiser
Nikolaus dürfte auf der Thattache be
ruhen, daß Fräulein Mereschewski.
bie Tochter des Gebein-rothes Mete
tchnvskL und ihr Bruder wegen Ver
dacht-«- der Theilnahme an der fensas
tionellen Branbstiftung in Kronftadt
verhaftet wurden. Fräulein Merk
fdmti wurde nicht während bei-Mai
perabe oertzftet es wurde auch reine
Vowe bei ihr gefunden unb sie ist
auch nicht gehängt worden
Schiffsnachrichtem
Ansehens-ren
Gibraltar. 24. Mai.
«Uomonie«. von Bestan, via Ponta
Dei Soba, unterwegs nach Marseise,
Genua und Nespeiz »Stavonia«, von
Befest. Finrne unb Palermo unterwegs
nach New Doti. «
seen-en, A- Mai. —- .Kaiser Wil
helm ll.« von New York.
London, 24. Mai. «- «Minnebaha«
von Neid York. , :
Anwpetn A. Mai. —- Ma
. ,--.- -·-------« - « «- -·-—. . .- s»
Viele Leute leiden an Katarrh der Nier:f II
Peruna ist unfehätzbar in solchen Fällen.
sei ji«-III muss
» «-’ " : » s— sum cwks meåcxtwcvs
Feed I. Pest-es
Gefährtin-e Nieren
leiden turiert.
seen-« ruft eine Zeus-Mai tin san
seii Lande hervor in der Kur
von chemischen Leiden
der Riese-.
Fred. N. PenneiL Pianist, Grund
Opera Houje, Ost Springs, Art-.
schreibt:
-Vor zwei Jahren kam ich nach Oot
Springs. um wegen Blasen-s und Nie
tcnleiden die Bader zu nehmen. Nach
dem ich hier zweiMonate unter Aufsicht
eines der angesehennen Meiste ver
weilte, und wenig oder unt keinen
Nutzen davon Host· nsurde ich bewogen.
Peruna zu versunken Im hatte wenig
Zukmuen dazu. aber nachdem ich eine
Flasche gebraucht hinte, merkte ich eine
bedeutende Besserung Trci Flaschen
Latier-ten mich Vollständig. Ich kann
bereitwilligst Perunn Jedem empfeh
Lem der leidend ist« wie ich es war.« —
-?red. N. PennelL »
Thomas M. Hins, 1131—13. Str«
Youisvillr. Ky» schreibt: «
,.Vernachlässigte Ertältungem nn-’
reaelinäfzige Gewohnheiten und Ueber
irbeitnng hatten gefährliche Blasen-l
- Is- - v
Mord-is »Im-C ·
und Riecenbefchwerden zur Folge.
Mein Blut fchien mit Gift entzündet
zu fein. mein Magen geriet ganz
außer Ordnung, mein Urin hatte
einen üblen Geruch, und ich fah ein.
daß ich ein kranker Mann war. Die
Aetzte gaben mir Medizin nach ser
zengluft, aber ich wurde immer
schlimmer-. Dann wollte es das
Glück, dafz ich auf Peruna aufmerk
sam wurde, und ich begann sofort
besser zu werden. Jch nahm es fünf
Monate. ehe ich bollfiändi kuriert
war. Ich fühle nun, daß i Peruna
mein Leben verdanke, und werde »
stets dankbar fein.« — Thomas M. !
Geiz
S. L. Garte, SttafzeniSuperins
ztendenh Jacksonvillr. Fla» schreibt
-Jch fett-e fe«-’ten Glauben in Pe
runa. Ich haoe gefunden, daß es
von guter Wirkung war in den Fäl
len einer Anzahl Männer. die in
Jacksonville mit StraßenreinignnaE
befchäftiat find. Sie find besonders
der Unbill des Wetters ausgesetzt, und
mehrere derselben. welche fich erteilte
ten, und später mit Pneumonia, Nie
ren- oder Leberbefchwerden behaftet
waren, wurden durch den Gebrauch von
Peruna kuriert« — S. L. Tarle,
Straßenfnperintendent.
Wenn Sie durch den Gebrauch von
L
Rück-nichtver
IM and ost
malö die
ersten Symp
tomc des
Katarths ver
Nin-ein
c. L. Carl-.
Permm keine vrompten nnd befriedi
genden Resultate erzielen, so schreiben
Sie sofort an Tr. Hattnmm dem Sie
JhtenFall ausführlich beschreibe-D und
er wird Ihnen gern feinen wertvollen
Nat gratis erteilen.
Adresse: Dr. hartmam Präsident
des Hattman Sanitatiunn. Colum
bu5, Lhim
: Humsuchm Und Um u schtkiscti.
idreng im ahre 421 nicht von unbil
Hernerlirngwerthe Entdectrnng
juristis- Vserse its Ieise-its -— Ist feines-·
Etwa der fass-meteo
Pferde sind in Venedig fo gut wie
unbekannt. Die halbe Beoökterung
von Venedig bekommt nur durch die
Bronzersferde über den Thüren der
Marlustirche, durch ein Steinpferd in
der Kirche von St. Giovanni e Var-to
und durch ein paar hölzerne Pferde irr
der Kirche der Frari einen Begriff da
von, was Pferde sind. Früher gab es
aber auch lebende Pferde in Venedig.
Die TiepolisVerschwörer ritten auf
Pferden; ein Mitglied der Familie
Peffari hatte ein Pferd mit goldenen
hufeifen, die nur mit einem oder zwei
Nägeln aufgeschlagen waren, fo daß die
Menge ihm in der Hoffnung folgte, ein-,
goldene-Z Hufeisen aufzulesen. Nacht
einer alten Verordnung durften Pferde
nicht jenseits des Feigenbaumeg in San
Giuliano, in der Merceria, gebracht
werden. Aber mit der Einführung der
Stufenbriicken statt der schng austei
genden endete irn 16. Jahrhundert die
Zelt der Pferde in Venedig. Jegt hat
man aber Stelette von Pferden gefun
den, die ein großes Interesse hervor
rufen, da fie nicht von oenetianischen,
sondern von römischen Pferden stam
men. Sie zeigen, daß die Römer niit
ihren Pferden in Venedig waren, und
daß die Römer dort Kavalleeie hatten.
Denn die Pferde gehörten Soldatenl
oder Offizieren der dritten Kohortr.l
Ei müssen sogar Lieblingspfetde geil
en sein; denn sie liegen in einem
I Fuß tiefen Steingrube, und zwar
dem Markte-please argen Norden.
Illig-ils Order Wende Fa tt; zeigt etc
t, e agt, ie r
der dritten Kchorte an e rten. iefe
te Entdeckung sto ngt also, die
e Geschichte Venedigs von Reisen
--s
dtg war darnach vor einer Grun
tivirten chern bewohnt, sondern der
R römischer Eroberung und cioilti
a n.
Kunstdiinger und Wild
Eeän d. Auf der riiflich Puppen
’schen Lehenjher chaft Möhren bei
onheinr, Bayern. waren die Wiesen
rntt Kunstdiin er bestreut worden. Die
lge davon i , daß der gefamrnte bis
sorglich gehegte Rehftand einzu
droht. Bis vor Kur ern waren
eits über 60 verendete e gefun
W
Beatrice-« Correspondenz.
B r iiir i re, den set Mai time.
Geehrte Reduktiin
Endlich erfreuen wir uns ’mal wul
lied si Mai-neuns« nnd inenn e io bleibt,
krns tic ziiin Ende riet-r Woche jedes
Vtaiskdrn in Gage Cnunty gepflrinzt
lett-. Einige Rienilabrten über Land
haben mich überieiigt. daß mit iehr we
nigen Ausnahmen der Weiten aller-t
hclden prachtpoll steht. Hafer fleht zwar
hina- geii aus« entfaltet sich aber dei
diesem Wetter in kräftiger Form.
Es ist seit Monaten viel ilber let-lech
Ies nnd nicht-leiniiähiges Korn geschrie
ben worden. Vor einigen Tagen pas
Ftste ich unweit Hang eine Farin, ivo das
lForn schon auiging Ich stieg ab und
ging einer Reihe ca 20 Ratha- entlang,
nnd auf der ganzen Strecke sehlte leine
ciniige Pflanze Ler Eigenthümer des
Landes verstand es unzweifelhaft, guten
Samen auszusuchem
Die Geschworenen, bestehend ans lau
Iei Geschäftsleuten, die vorn Richter
Kalligar zuin Dienste beordert wurden.
hörten leyten Dienstag die Zeugenaiiss
sagen, die Plaidayer der Advolaten und
die Jus-traktierten des Richter-i ein und
wurden kurz noch 10 Uhr Abends einge
schlossen. Gegen Mitternacht reichten
sie ihr Beidirt ein, dahin lautend, daß
dei Angeklagte, Specie, der Theilnah
ine an der Beraubnng des Reifenden
Stint-ten schuldig sei. Im nächsten
Tage sollte der Prozeß des dritten In
geklnqten stattfinden. Die Geschirr-re
nen waren lenter Bürger von Ber
Springi nnd Umgegend. Gleich nach
ier Erbsinung der Nachmittagssibiing
hatten die Idvokaten—-Seckett und Sa
bin lltr die Inllege nnd Gen. Celby iür
die Bertbeidigiing-seine Weithin-O nnd
nech derselben erklärten sich alle drei In
gellegte sllr schuldig. Oestern bat der
Richter iedetn derselben U Jahre
Stuttgesdngniß zudiktirt Damit ist
dieser Prozeß in Ende nnd das Publi
kriin ist dein Richter dankbar, denselben
in solch energischer und gerechter Art nnd
Weise beendet zu beben. Spiybuben u.
anderes ehrlaies Gesindel werden es sich
bintee die Ohren schreiben, daß sie in
unseren- Disirietsgericht rpenig Sympa
tbte gnerisarten heben. .
Vor einigen Wochen starb Dr. Brocken
einer Unserer Connty-Snperviioren, in
Ver Spiingi und sen tsien Juni nier·
den seine über-lebenden Kollegen einen
enbern en seiner Stelle Mühlen- Dies
lltimsrdaterllste ttt so ctrea anderthalb
Yrrd lanq.
· ilnt leyten Samstag erschoß sich in
iLtncoln der junge Eisenbahnheizer Win.
UT. Esssnn can hier« und das wegen
1einem Frauenzimmer. Er war hier er- Z
reger-, sehr beliebt und als tüchtiger,
Fstndsqrner junger Mann bekannt. Ge
stein wurde er begraben und seine Mitt
»ter war so schwach, daß sie kautn aus ih
irksn Füßen stehen konnte. Die arme
iärau hat wirklich den Leidenakelch bis
ans die Neige aekoslet. Vor Jahren ;
starb ihr Mann, ein geachteter Arzt, int
,blt«ihendsten Mannesalter plötzlich am
’ schlag; vor triei Jahren wurde ihre j
lTochter in Chtcago überfahren und starb -
last den erhaltenen Berleyunqen n in nun (
diese Tragödie Sie bot berechtigte J
»Hossnung, in Bälde etn Berusogen von
irr-ei Millionen in England zu erben,
aber welchen Trost kann dieser Main- -
nron der kntderlosen Wittwe bieten?
Wall Mast-wo neue zettung, »Gott-e
;day’s Summoningc«, hat sich schnell
einen großen Leserkreis erworben. Urn
seine ganze Zeit dieser Publikation wid
rnen zu können, schreibt er nar noch silr
diese, und Befangen wie das «State
Jaurnal« in Lincoln haben einen popu
lären Corresponbenten weniger.
Der Beatrice Manusaetaring Ca.
gehen mehr Bestellungen zu als ihre sk· Z
tionäre erwartet hatten. Einer dersel- s·
ben, der Fabrikant Chai. Habig, sagte -
niir neulich: »Ich wollte blos ich könnte
gegen 500 gute sgenten in den verschie
denen Landestheilen kriegen; ich würde
sie gut bezahlen und der Verkaus unsern
Fabrikate rollt-de einen bedeutenden Ins
schutung nebenen.«
Also unser Dempster ist doch sum De
legaten der repttblikanischen Conaention
in Chieago noatinirtioorden. Sie soll- 4
ten ’aial unsere hiesigen Zeitungen sehenl
Was die slir Gesichter schneiden. Die
eine als wenn sie sich vor Lachen walten
müßte, und die beiden andern als Denn
sie die Nachmgn von genosseneen, sanl
tät-widrigen- urkensalat peinlichst ent
pssnden Ja, ’i is serchterlichl
Zum wievielten Male weiß ich nicht
aber seht ist wirklich der erste Spatensti
an der Omaha, Linealn ch Beatrice ele
trischen Bahn bei Daoeloik serti sebra
worden. Wenn jeder seiner achsalgtk
ebensoaiel Bauchgriarinen verursacht,
»dann danke ich sllr die Gut-pe
Mit detn Wunsche, daß uns das herr- -
schende Psingsiaietter geneigt bleiben«
lasse, Feichnet Jhr Correspondent
Ernst Lilhbl
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