Masche-i - Zufainmenknnft Muts-L set Freund oeg Jobn Nitsch, beschreibt eine solche aus ei suet Anschauung. Das geheime Schtätschen - — Gefchäftliches. sMistet Editekk Ich kenn Mich doch nit ociieiße. Inn Ich. Es wär aiviver allerveit Ewig. Wenigstens, wann Ich Meine Jenes als speschell Korrespanoent h Jhne nachkimine woll:. Hier in Neu York iolli Ich fei. iancheri inanu over any: how in Jnropp sollt Jch sei, in Waschington sollt Ich sei, for Die Ballidix ze rout sche, iin ferne Ofte sollt Jiii sei· um Am Yaiu Die Joenie He manche un Driiivioer He »Don-k, Dann xxff de P:lzkaope Billi) is ni: oiel Verlaß un — well, beianichali li sollt Ich Mich doch aach alg emol sehe losse. Rotz mer weeß nir, wo M asange sol. Doch, des nor nebenbei bemerkt. Was sum Jch heint die Feder in de Hand semin, del is um Jhne ze schreiive. Nämlich Jch henn Meinem Ripresente liss in Juropp, dem Knövelsepp, der I- ja nit Brains genug bot, schwer est-l uss die richtige Eioie ze limme sichriewh er sollt doch emol e Des ltiplschm vun erer Monarche:3usam seh-Ist gen-we. Nil in dem Stell, wie es gewöhnlich in Die Papiere gethan verd, sonnern wahrheitsgetreu, so wie es werlllch is. Well, Mister Ebnen eH scheint, daß der Knödelsepp sich diesmal Müh ge sunde hol. Er is bei der Begegnung m Jmpeker Williain un dem italie: tifche King Viktor Enianuel persönlich der-bei gewese. Der Jmperer, bei dem is der Knödelsepp schun in Börlin ze Mittag gegesse hol, un der wo Einiges lbst, Um en Aniörilän ze obleitsche· It es gesixl, baß der Knörelsepp in seinem Gefolg die Begeqnung mitge mchl unos course e Tschöns geholt bil. Alles ze sehn un ze l;örn. Der Jrnperer war bei der Zusamme bnist als italienischer un ver eitäliän Klug als deilscher Tschenerell verklei bet. Die deitsche Mjusilbänd spielt e Nngationalhymn un die Dägos Unsischens bowtve die Watsch ont he Nein, »Was is des Deutsche Vater land«, »Ich bin e Preuße kennst Du state Voll-se gewalt. US Jcexle IV dum, daß der Ring, der Kompani Most Spefsimens vun seine Soldate Mk Er sucht sich derbei natürlich Ue größte un best gedkillte Soldscheks Its der ganze Countri aus un die W schau drei Woche lang vorher doppelte Riilchens un extra feines Ofe, damit sie recht gut aussehe- Dann ietzt der Mag: »So is die ganze Italie« und der visiting Monäkl segt: ,IlleAchtung« un er thut so, als wann et des glaube thöt. Dann werd gegesse un dann werd die Gesundheit getrunke un der eine Monärk lallt de Annete Ftent un Bruderer un Vekbündete un Aellie u wann sie ziemlich plenty Gesund heit getrunke how-we, dann wem die Monärts zärtlich un liisse sich uffBacke Im dann hatt-we sie e Unnetredung un ser vier Auge (des heißt die Reichs kanzler vun die beide Zusammetunfts Mättö gncke gewöhnlich dorch’s Schlüsselloch un horche). Well, Mistet Editer, was da der Kasdelsepp geschriewe hat, da wär ei gentlich weiter nix Neues derbei. dann IF Eheslich steh-IS gewöhnlich auch tn Ue PCFKV· Ulll UUUUTUIUP IV IV answer gelunge, verborge fso daß der Use-Ring es nit gewüßt hol) der Zu fammekunst vun die zwei Monärtg un ser vier Auge beizeit-ohne Un was et da dtijwwet schreibt, des is merklich interefting. Nämlich so wie der Jmpeter un des Hing alleenig beisamme wak’n, da hatvwe see die steife Förmlichkeii uffge gewwe un war’n ganz leschet. Der RGO-Ring bot aus eme geheime Scheänckche e Battelche LacveimiChristi Co e Art italienische Liebftauenmilch see feinste Wei, wo es gebt) un zwee Gläser, erausgeholt, hat mit die Auge Ieswinkett un gesagt »Von dem Mäuse-he weeß die Quien nix, des is M Preivöt Stock.« Nachdem die zwei Monätts ageswßt html-, da bot der Jmpevet gefragt M, un wie is Büsneß?« Mtflucht doll.« segt der Vöge M »Die prenses wem immei un es werd immer mehr expekf m Unseteim. un for e Rähs vun des Mist se streite, da is gar nit dran se beede« «Za,« fegt der Jmperee, »Me: hoi sei ascht. Die verfluchtige Small-e mktate un die nenmodische Idee, ei Abtes werd immer schlechtes-. Frü Iek vak- schöner.« ·ppn bet.« fest der Miso-Hing »Die Konstituan un die Landtäg un II Wettetnnge hawwe des Büs II Apple M e Glis-thes« M As se stei. Du hofcht’i noch ..-...-..---.-—-««- - -....-- .-s.-.. Int, III-liess segt der Jntperer. Du discht wenigstens der einzige Ring in Deine Land. Ader bei Uns in Tschers mänh — die Opposian is zu groß. Da sein Linse un Großherzög un her zög un die könne des Mist-eß noch mehr erunner, bis seinelli gar nix mehr drin ie. Jeht seufzt aach der DägosKing. »Ja, ja, mer hot sei Lascht.« Un dann segi er «Wann es keine Nuthäpers gewwe thät, da ging’s noch eher. »Well," segt der Jniperer, »Die Of siziöse die sein all reit. Awwer die annere, die soll der Deiwel hole.« »Un die derslixte Prinze inale aach nix wie Trowel un koschte e Masse Geld.« »Jes, un die Prinzessinne erschi mit ihre Ehevenvirrunge —- es sein schwere Zeite.« Dann hawwe die Monäris noch Eins getrunke, hawwe ihr Unisormo wieder straff aezoge un sein enaus ge schritte un bawtve Gesichter gemacht, als wann sie vor Wodlwolle for ihr Völker ütvweriaafe thäte. Dann is Sertel abgehalte worn, die Monärks hawwe sich unarmt un ufs die Backe geküßt, dann war es vorbei un es bot Jeder wieder sei eigene Uniforni age zoge- . Jetzt thun Sie Mir nor de eerpzige Gefalle, Mister Editer, wann Sie dies ser Brief poblische, schicke Sie kei Kap pie dervo nach Börlin. damit es die socialidemokratische Päpers nit erfah re, denn Jch möcht nit, daß der Impe rer sor sei Gutmüthigkeit gege die Knä delsepp aach in Trowei. kinimt. Jhne des Nämliche wünschend Mit Rigardg Yours John Nitsch, Esa. -——. sie kamst-e state-sen sterben Uebser die Art, wie russische Maiw sen ihren Heldentod finden, ist eine Stizze unter dein Titel »Die beiden Jtvanå« erschienen, die in Rußland Sensation hervorruft. Man qermui thei, daß sie aus der Fecer der Frau tin-g hob-n JJOOksffisdks fix-mirs ds an dem Seegefecht bei Port Arthur theilnahm Mir entnehmen daraus den lesen Theil mi: der Schilderung des Todes der Matrofen: »Vom näch ften Kriegsschiff blitzt der blendende Scheinwerfer . . . . Der Feind ist ge sichtet. Auf dem Iorbedobootjäger wird fogleich alles lebendig. Derlsoots mann pfeift. Die Mannfchaft ftürzt auf Des. Von der Brücke lommt die scharfe Stimme des Kommandanten Er ift eifrig und dürftet nach der Schlacht. Die beiden Jwans tummeln sich an eine Kanone; sie richten auf den Feind. Und der Torpedobootzerftö: rer raft unter Volldampf vorwärts. durchfpaltet mit feiner Stuhlnafe die schwarze See und eilt auf den Feind zu. Der Schlachtendurch des Leichts habers ist bald geftillt, denn ehe eine Stunde um ift, bleibt mit Ausnahme der beiden J.vans tein Mann auf dem Torpedozerftörer mehr lebend, und wie sie dem Tode bisher entgangen sind, können sie selbst nicht sagen. Jn eine Rauchwolte gehüllt, mit dem Blute ih rer Kameraden befpritzt, fochten die beiden szans wie die Löwen. Aber der Feind tam heran —- und siegie Und als die beiden Jwans ihr Ichin im Besitz des Feindes fahen, blitzze er plötzlich in ihrem Hirn auf, daß sie doch sterben müßten, obgleich der Hirn mel ihr Leben in der Schlacht gerettet hatte. Und unter den Augeer des Fein des tauchten die beiden Jwanö in den Schiffsraum unter und fchloffen die Luten. Die Japaner waren erftaunt: »Was für Menschen! Ergebt Euch, das Schiff gehört uns. Wir wollen Euch ehrenvoll als angene behandeln Wir sind ein ziviisirkes Vvlt.« Die beiden JMans erwiderten nichts; es war teine Zeit mehr, die Japaner schwatzen zu hören. Sie bereiteten sich auf den Tod dor. —- Der Tod trium phirtr. Es war das erfte ruffische Kriegsschiff, das genommen war; freu disk-nahmen sie den Totpedobomiaqek als Tropbäe ins Schlepptau. Und die beiden Jwans saßen unten und hielten einen Todesrath, denn sie fühlten sich noch als die Befeblshabet des Schiffes-. Die ganze Welt blickte auf sie, aber sie konnten nicht einmal den Himmel sehen und saßen verborgen und im Dunkeln in einem Stablkaften unterWassen Die Berathung war kurz und die Entschei dung bald getroffen. »Wir müssen sterben.« Und die beiden Jwans bete ten, und danach öffneten sie die Sperr hähne Und ließen das Wasser in den Schiffsraum Der «Steregutfchtlchi« sank schnell auf den Grund. Der Feind hatte kaum Zeit, die Taue zu durch schneiden. Jm Schlamm auf dem Grunde des Stillen Ozeans liest »das erste erbeutete in ische -Schssf«, und in ihm liegen seine ·den «Kommandaii ten«, die beiden Jivans. Der raffi sche Muschik versteht nicht zu leben, aber et versteht zu sterben . . .« Mit-. Frau Cum betrunkenen Gatten): So kommst Du beim? Ja, tvird denn n Eurem Mäßigkeitivetein gekneipt?« Mann: »Gott bewahre, Kind . . . « erst nach der Sihungk Jnt Mie. Vater (beim Abstieg pliihlich sieben bleibend): «Kindet, fehl miissen wir noch einmal binan . . über dem An sichtikatienschveiben Uen vie ja ganz vers-klein uns die Gegend anzusehen ..--— »a-——«-..-««—M-«---. .- —.----»-.·.-.,.-k Groß-paya. (Sttzze von I. G a b e t.) »Auch das nachl« Der Bankier Robert Normann hov das kriefdlatt nochmals dicht an die lurzstchtlgen Augen und trat an’i Fen siec. Und wieder las er: »Weder Papa! hertda ist heute früh von einem gefunden Knaben glllcklich entbunden worden! Alles wohlaufl Mit Gruß! Leopold Dorn.« Er schüttelte den Kopf. Gerade heute! heute, wo er gerade der großen Unterhaltung seines Feguds beiwohnen foll:e! Nun mußte er doch vor allem erjt zn Hertha gehen, urn sie und das Kind ztt begrüßen! Ein Junge — fein Enlell Er, Ro bert Normann, ein Großvater, mit 45 Jahren! Nein, lächerlich war dies-che, wo er sich noch so jnna fühlte, la jung wie noch nie! Er hatte jung aefreit. damals-, vor 20 Jahren. Mit ZU war er Mitzwet Da aad er die ach:jälirige Hertdir zu feiner Mutter in Pflege und, als diele starb, in eine Zchweizer Pension Und bald hatte er sich in das alte Inn-zw iellenleden von iriiber wieder dinesn gefunden. Nur, daß er es jetzt mit mehr Verständnis-, Our-in mit sollerern Bewußtsein Ane Heirachen dachte e! nicht wieder. Und dann stano eines Tages eine junae, schlanke Dame vor ihm, die Lfm mit dran Duntlen Lockentöpichen ver aniiat zunicktr. »Guten Tag, Papa! Da bin ich!« Hertha war siedzehn Jahre alt ae worden. Es half alles nichts-; er hatte eine er.Vachsene Tochter. Normann hatte nur den einer Wunich, das auggelassene Mädel is rasch wie möglich wieder los zu wer den« Und als der Baumeiiter Leopold Tom um fvrtkm nmrb indte Naht-. Normann gern Ja Dazu! Und jetzt hatte ihm die Range wieder einen Zireich gespielt! Sie batte ihn zum Großvater gemacht, wo er noch Ien Frühling im herzen fühlte! Nachdenklich blickte Normann druck die angelaufenen Scheiben derDrokchle, die das Ztrasxenbild draußen nur in unoeutlichen Umrissen ertennen lieszesr Und dann bielt der Wagen mit einem raschen Ruck, und wenige Minuten spä ter stand er vor Hertbscks Lager. Si sab reizend aus, oie junge Mut-. ter, wie sie ihm so gliickstrablend ent gegenliicheltr. Rotrnann trat näher. Es .vurde ibm auf einmal ganz seltsam zu Muthe Er dachte an jenen Tag, wo Herrbcks Mutter so in den joeißen Kissen gelegen xbatte und er selbst voll stolzen Vater glücke ein kleines, rosigeg Etwas in den Armen hielt. Wie sah Hertba doch der Mutter ähnlich! Und vort, hinter den leise sich bewegenden Gardinen des Strichen-T dort lag ja ein Junge! ALTE er sich damals erträumt, erwünscht hatte, io heiß und doch vergeblich, das war jeyi in Erfüllung gegangen. Auf merksam betrachtete er das Kind. Nun freute er fich doch iiber den En kel; trotz der Unterhaltung« der er nicht frian konnte, und trotz oern Nim bus von Ebrwürdigkeit, mit dem ihrn das Dasein Des jungen Erdenöiiressrs umgab. .Wo ist denn Tein Mann?« fragte er plötzlich die junge Mutter. »Leo? Ach, der holt Tante Loite von der Bahn. Weißt Du, die soll in zwischen hier den Hausstand leiten, bis fch wieder auf bin. Und dann auch meinetwegen! Wer so ganz obne Mut ter aufwächft, bat ordentlich Sehnsucht nach ein bischen mütterlicher Zärtlich leit.« »Und die findest Du bei Dante Lotte?« .Ja!« Wie begeistert sie das sagte. »Wir waren«ja im vorigen Sommer mit ibr in Anirum zufammen, und 'oa babe ich sie gleich so schrecklich lieb ba ben müssen. Sie ist ireizend!« Ink. PL-..«,«--..,fk-I, L.- ts- I ( IWZUULUIIILIUH UUD IIUIIJ« Normann fühlte auf einmal etwas wie Eifersucht in seinem Herzen auf steigen. — Leise ging er in das Nebeniimmer. Noch nie hatte er sich Rechenschaft ge geben darüber, ob er sein Kind liebe. Jeht erkannte er, wie innig Herzha mit feinem Herzen verwachsen mar. — Mißtrauiich, in etwas steifer Hal jung trat er der sremben Dame entge gen, die ihm iein Zchwieaersahn »ve nizae Minuten daraus als Tante Lotie zuführte. Eine anmuthige, feine Erscheinung Nicht mehr in der ersten Jugend und doch noch jung; eine von jenen Auser wählten, die nie alt werben können, weil sie nie ansaW werben, an sich selbst zu bieten. Robert Normann denkt nicht inehr an bas. was gewesen. Er hat ganz vergessen, daß er bis fett so ein freies Junggesellenleben führte. Er lebt nur in der Gegenwart und sie erscheint ihm selbst wie ein holder Traum. Sieht er denn auf einmal die Welt mit ganz an deren Augen an? hertha aber in ihren weichen Kissen freut sich weidlich, daß ihr nichtange legier Plan so gut zu gelingen icheinii Ob sie ihren Papa nicht lenntt Sie sieht ganz genau voraus. was nun kommen muß. Daß sieh the in gar nicht allzu langer Zeit Gelegenheit bieten wirb, eine Hochzeit mitzuseiern, und baß iie dann auch eine Mutter haben wirb, eine Mutter, nach der sie sich the . --·..·- «---(·-—. ——- —- s Lehtas lang fa fchrecklich fehnle. und die sie sich eigentlich doch felhft ausge fucht hat. Use spsksefchtcheh Folgende Spuk - Geschichte, die in einein Dorfe bei Neu ftrelrs fich neig nete, erzählt die «Neuftr. Zig.«. Jn dem Dorfe war vor nicht allzulanger Zeit der Gutsherr gestorben. Bald nach dein Todesfall begaben sich urn die fünfte Morgenftunde -— noch während der Dunkelheit — frei Tagelöhner auf den Guts-hof, urn das Vieh zu füttern. ka Weg führte sie anr Kirchhofe vor bei. Dort hörten sie plötzlich in näch fter Nähe ein rafchelndes Geräusch, das fich bald in Schnauhen und Starnpfen verwandelte. Erfchreckt falken sich die Männer an und versuchten, die noch ziemlich ftarle Dunkelheit zu durch dringen. Als gleich darauf ein furcht varer Ton die Lüfte erdröhnen machte, ergriffen zwei der Arbeiter die Flucht· Der Dritte verharrte. denn auch zit tern-den Herzen-L auf feinem Platze. Doch nicht lange: denn er falt, zvie ein großes-, schwarze-.- 1Inaeheuer auf Ien Glockenitubl zutiei. alles vor sich ver nichtend, was itmi in ken Weg kam. Plötzlich ertönte icbauria durch die Stille des- Kirchhof-S die auf dem Etuiil höngende Kirchenleocke, und nun war es auch urn die Ruhe und Benfon nenheir Iez Dritten geschehen, und mir dein Ruf: .De Oll toer Gutsherr) ffött,« fliirtnte er Hals über Kopf fei nen Kamerasen nack. Kaum auf dem Hofe angekommen, rase auch schon das schwarze Etwas l·,eran, und msit dexn Zchreckengruf: »De Oll spött, de Oll spött« flüchteie Alles knit größter Eile in den Stall, um schleuniaft Thür und Thor hinter sich zu verriegeln Dann «var’s still! -- Nach einer geraumen Weile« als der Tag tu grauen begann, lugten die drei Männer vorsichtig aug der Eialltlfür und salxen zu ihrem größten Schrecken Das- schwarze Unge thiim auf dem Dunghaufen liegen. Das schauriae Ungeheuer entpuvpte sich dann ais eine schwarze Kuh, die am späten Abend Vorher auc- einern Trans port oon Vieh enilaufen war. Die Kuh .var, durch die vorübergehenden Männer aufgefckeucht, auf den Kirch hof gerathen, .vo sie dann die Glorie jin Glockenftuhl in Bewegung gesetzt baden foll.« MON III fremde-r Erste-. Ein preußischer Schulrath tam in Thüringen aus einer Jnspettiongreise in ein Dorf« das er bisher noch nicht besucht hat. Er ges in die Schule, um zu revidiren. Nachdem er eine Zeitlang dein Unterrichte zugehört hat, fordert er den Lebrer aus, einen ihtn näher be zeichneten Gegenstand durchzunehmen. Der Lehrer erwidert: »Ich habe nichts dagegen«, und nimmt den Gegenstand durch. Dann erklärt der Besucher, daß er selbst einige Fragen an die Schüler richten wolle. »Ich babe nichts dage gen«, entgegnet der Lehrer. Nach Be endigung des Unterrichts nimmt der Schulratb den Lehrer beiseite und sagt ihm« daß er irn Ganzen zufrieden sei, aber doch bemerten müsse, daß gewisse Vorschriften fdie er bezeichnete) nicht beachtet seien: er miisse ernstlich dar aus dringen, daß diese in Zutunst de solgt würden. Lächelnd versetzt der Lehrer: »Das ist sebr schön, herr Schulratb, aber diese Vorschriften« die siir Preußen gegeben sind, haben für uns keine Geltunqx wir desinden uns nämlich hier in dem thüringischen Staate X.« —-——— Schsner Gedenkr. Studiosug Pump: »herrlich müßte es sein, alt wie Methusalern zu wer den, um so einen Gläubiger nach dem andern zu übe-leben« Der Komponist Komponist lzu seiner jungen Frau): »Ich bin neugierig. was Du heute wie der zusammentochen wirst?! Den ganzen Nachmittag präludirstDu schon am Ofen herum?«.« steifem-es siehe-sehen ( Arn 25. Juli 1870 unternahm be kanntlich eine aus dein Grasen p. pelln, drei badischen Draganerv zie ren und süns Dragonern bestehende Neiterpatrvuille einen tiibnenRitt iiber Makau, Lauterburg. Wörth bis zuin Schirlenhos bei Reichsbosen Unter wege tras die deutsche Patrvuille den in Lauterbeig stationirten französi schen Gendarnien Höhlen Tritt der allerinutvigsten Gegenwehr wurde-töd ler festgenommen, bald daraus aberI wieder entlassen. Gras Zeppelin ritt fmit seinen Neitern, worunter sich auch» kein gewisser Kraus als badischer Dra Igoner befand, bis in das kleine Vert ’cheii Schirlenbos, wo erastet wurde. Dort .nurden die Deutschen von einer Abtbeilung des französischen ,.12. Re giiiient ree chasseurs a cheval'« über ruinpelt nnd es sand ein Gefecht siatt, velcbeg Herr August Spinner in Wei ishenbiira bildlich dargestellt hat. Kürz ilich standen vor diesem Bilde zwei ’Leute, die es lange betrachteten und »dann ihre Gedanken darüber ans -tausch:en. Endlich stellte es sich her jaus, daß der eine Mann der alte stan Iziisiicke Gendarin Körner nnd der an Fdeie der siiibere badische Diagoner Firaug war Fiölitei ist heute 79 Jahre alt un: wohnt seit langer Zeit als Pensiciiör in Kleebura bei Wei hei. buia Kranz ist nun zi-) Jahre alt iund weilt als Reisender in Weißen ibuia. uin Bestellungen entgegenziineb Inim Die Eindrücke, die das Zpin neriche Bik d aus die beiden Männer ;machte, waren, vie sich der Leier wohl jdenien kann, der schiedenart iaer Nat ur. iniiiei beini Glase »Weißenburger ;Toiatser« wurden vie Erlebnisse des ETaaer vom 25. Juli 1870 beiderseits ireibt lebbast besprochen i --—-·-.-——— l i Eier speise-san r spart iwai in Pari- iui Zeit der »Nonan i ter« ausaetoiiiinen, deren ersaljreichster «betann:lich Viktor Hugo .vai. Tie sspieszbiiiaer arge-ins ,var einer der Echlachtruse der Literaten geworden und sie the-Jene aus alle nioali c.,e Ar- - ten Iheadbil (itautiei,i. B. erschieni i Ilei den Theaterpremieren nie anders Tals in einer scharlachrotben Weste. zBald aber fanden auch nicht litera jrifche Kreise an derartigen Scherzen lGesallen und einige vornehme Herrm gewannen durch den Eifer mit welchem see solche Heldenthaten verrichten, so gar eine Art Berübmtheit Einer der Eam meisten geseierten dieser helden livar der Graf Julius von St. Erieq und es verging kaum ein Tag« an dem Eer nicht den Parisern durch ein neues Stücklein zu reden gab. So taki er an einem Sommerabend zu Takt-uni, rerlangte drei Portionen Eis, aß aber nur die eine, während er die beiden an zderen ,,urn sich gründlich abzutüblen,« :n seine Stiefel schüttete Nahm er im lKasseehaug The- oder Kaisee so ver slangte er zum Einsehen der Nachbarn FZalz dazu, zur-eilen sogar PsesserJ Wenn er einen Fialer brauchte, ließ Ier lan Mitteln dazu fehlte es ihm ja ;nicht) zwölf leere hinterdrein fahren Daß er immer höchst eigenartig eostü znriert war braucht kaum ermahnt zu werden. Mir besonderer Vorliebe trug er einen aroszen bitnrnelblauen Mantels ziE n dirar Mal erschien er auch ganz als Beduine qetleidet. der Frühlings-; rarrrde Der Pariser ngchamdg kam er? im Pelzmantel geritten, mit Ilel zstie ieln und möchtigem Regenichirm Auch diese Mode iano übrigens aus dieselbe Art, «vie die meisten Moden ihr Ende. Als zuletzt auch die Spießbiirger an fingen »Die Epioßbiirger zu är gern«, hörten die »aeistreichen« Leute damit aus. W Gipfel der Eifersucht »Um Maier soll es ja in seiner Ehe nicht besonders gut aehenz er wird be ständig tontrollirt, toie ich höre.« »Ja, als er neulich einmal im See bad eine balde Minute unter Wassers blieb, ist ihm seine Schwiegermutter losort nachgetauchi.« .- »...-.-,.-....-·«» ...-,· — tin IIWeL Ein Menschen- und ein Uterust sind in Streit qetonnnen und erstem ruft verächtlich aus: .Ste tinb is both nur ber Dotter vorn Viel-» und spit tlsenbent Inet ber andere: »Und sie sind ein Hieb von einem Dimer bist-nis— stillt .Acbt Tag erst kennst Du den Ba ron, unb ba hat er Dir ans eimr Au tornobilsabrt einen heiratbsantrng ne macbt —- unb was erwidertest Dir ihm?« »Daß er bie zulässige Maximals schwindigteit überschreite!« sittlsr. Englänbet Cbessen hnnb über Bord siel): «Kapitän, sas3’ Sie stoppen!« Kapitiint »Das bars ich nur thun, wenn ein Mensch über Bord stillt!'« Engländer ( über Bord springe ): »Mein dann laß Sie nun fest kop pen.« Die richtigen Namen. Herr-: »Ihr habt also Zioiliinge ke iommen, Karlchen?« Kutschen: »Ja, vor acht Tagen« Herr: »Wie werdet Jiir sie denn nennen?« Kerlchen: »Donrrer und Doria!« herr: »Das sind aber merkwürdige Namen-« Karlchem »J.1,Pana hat sie aber so genannt, ais er hörte, daß die angi iommen sind.« EtksättML »Daß der Huder qar so viel trinkt« seit er verbrirntbet ist!« »Wissen Sie, das tommt daher: seine Frau ist eine gebotene hering!« Jrn Gent-ert Sie: »Wollen wir nicht etwas essen-« Er: »Man nur bis zur nächsten Nummer-, das ist ein Vioiin Tolo, da büran wir so nichts reden« Vanikkseilzctd. Besuch: »Ihr Li-? ruchzinnner ist wun derbar einaerictrtet!« Der Hausherr: »Ach ja! Wknn ich nnr dsrin renchen Dürste!" derbe Kritik. Junger Maler: »Das ist meine beste Stim. Krititer: »O lassen Sie sich dadurch nicht entmuihigen!" Durchs-baut Nodd: »bemess, end muß ich län ger im Geschäft bleiben-« Frau Nodd: »Du tannft mir aber fiit den Fall, daß ich Dich durch's Telephon ausrufen möchte die Fern sprech Nummer Deine-Z Clubs zurüc lassen." - Die find sie les. »Wie ich höre, geht Fri. Screecher nach Europa, um ihre musikalische Ausbildung zu vollenden. Schickt ihr Vater sie hinau5?« »Nein, die Nachbarn haben zusam inengefteuert.« Die semin. »Nein, Fräulein Doktor, daß ich O rade dieses Leiden haben foll, kann ich mir nicht denken.« »Und doch ist es so, Frau Mithin. ich vermag meine Tiagnoie nicht zu ändern; übrigens ist die Krankheit ganz modern-« Aue der guten alten zeit Hauptmann uum Soldaten): »Meier, Du hascht ja den Säbel an der rechten Seite?« Soldat: »Hauptma’, wirscht scho« entschuldige’, ich bin lintsch!« Tec Sachsen leistet Wunsch. Bliemchen tan dem Sterbebette): »Und wenn ich nu todt din, mei’ gute stes Weibchen, laß mich in Gotha ver brennen und fchiitt’ meine Asche in ii Kafieeganne.« Angenehmes Auftrag. kSqustI »Es-I Glas Bist wde Wirth eperlegemx »Herr Tatzen Ihr-e Frau Gemahl-n sit eben am Turphon . . . tch full Zrc ranskiisnxukzcuP