Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 06, 1904, Image 2

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Des-spalten Rtchier.
Jn einer Schöffengerlchtssitzung· zu
W, Preußifch-Schlesien, geneth
der lagte mit dem vorsitzenden
tet in Differenzen Jm Ver
l dee Verhandlung nannte der
let den Angeklagten einen »frechen
Lügenan Der Angeklagte erwiderte
·Wenu Sie nicht der Botsitzende wä
ren» so wiLtPeJdLleuen eine herunter
Weils Ulksc Tuns-Ums vcxuiiiusie
den aintirenden Staatsanwalt, eine
aIe von drei Tagen wegen Un
n Antrag zu bringen. Der
verkündete daraus, daß der
Ruck zu dieser Strase verurtheilt
Der Angeklagte aber erklärte.
der Richter allein eine solche Strafe
ver "ngen könne, es müßten erst
U Sch« en gefragt werden. Der
W zog sich nunmehr rnit den
in das Beratlsungöziinrner
stellst Die Berathung dauerte län
Zeit. Schließlich mußte der Bor
deni Angellagten bekannt ge
, daß das Schöfsengericht »in seiner
Mehrheit« eine Ungebühr n« t ange
nommen habe und daß deg lb die
Muse nicht ausgesprochen werden
ne.
st- Iarseet vo- Umwaeiesrae
stritt.
Ein Mann der hier nahe bei auf einer
Faun wohnt, kam vor einiger Zeit ganz
von Rheuniaiisinus zusammen gebogen
Jch reichte ihm eine Flasche von Cham
derlain’s Schmerzen-Balsam mit dem
Bemerken, daß tin-Falle die Arznei nicht
sofortige Linderung verschaffe, er keinen
Cent zu bezahlen habe, bekichieie C. P.
Rander ans Paitens Mille, N. Y Noch
einigen Tagen kam er ganz gerade m den
Laden gegangen, gab mir einen Tollnr
und sagte: Geben Sie inir noch eine
Flasche non Chiimderlain’5 Schweinen
Balsani, ich will es stets iin Hause ha
lten« denn es hat mich tiiriit Zum Ver
kauf bei A. W. Buchheit
Gier-lau tu sum
Vor Kurzem wurde das südlich von
pengvgelegene alte Golbergwerk Eule
von einem englischen Syndikate ange
siqu welches die in den Tiefregionen
ktdhaltigen Erzlagerstätten mit Hilfe
neuen Bergbautechnit in Angriss
Ihnen will. Nach eine Mythe soll zu
erst von Libussa, 734, der Goldreich
M der Enler Berge erkannt worden
sei-. Jedenfalls stand die Goldwäsche
U in dieser Gegend schon vor dein Is
ehundert und später im frühen
lalter in großer Blüthe. Die spä
Iken Religion-String insbesondere die
tenkriege, brachten den Euler
bergbau in Verfall, von dein er
II selbst unter ärarischeinBettiebe nicht
Ihr erbohn konnte.
si- flsseees Ding.
Es wird gesagt, daß es außer dem Tod und
den Steuern nichts Sichekes giebt aber das
ist nicht gam wahr Dr Rings New Dis
eovety for Coninmption ist ein sicheres Heil
mittel für alle Lungen: und Halslejdem
Tausende können dies bezeugen. Frau CI
Q Bin Mem von Shephekdwwm W. V.
sagt: »Ich hatte einen schweren Fall von
Orts-nehmt und ich vetsa te ein Jahr lang
Ase- spovoa ich hörte, a et es half nicht-.
Eine Jlafje vo- Dn tin I New Diseovesy
stellte mi san nieder oo ständtähetx Es
tsi unfeh bei Mo, Leucht-u en, Gesp
pe, Lungeaentzüudung und Schwindsucht
Vers t ei. s wird garantikt von Apo
theket W. Buchheit. Probesiaichen frei.
Keg. Größen öde nnd choo
Wust-stete
skqsealingtoa Rome.
Meti tu St. Loui- und zurück, gut für
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den .
Maske-III April Sechzigtsge
Des-JOHN 27 Arn Ze:
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Wen- Muts-M
Mike M.
Musan
DOHRN-ents
Obioohl bereits vor etwa Jahres
frist eine Anzahl feuersicherer Waggoni
lnrii Kupferbeschlag fiir die New Yorier
Tunnelbahn fertiggefiellt wurden, die
zur Zeit auf einer dortigen Hochbahm
strecke verkehren, hat die «Jnterborough
Rapid Transit Co.« als Betriebslei
terin der im Frühjahr zu eröffnenden
kuntergrundbahm den berechtigten
Wünschen des Publikums nach absolu
ter Feuersicherheii Rechnung tragend,
neuerdings 200 ausschließlich aus
Stahl ver-fertigte Cars bestellt, die vor- ’
läufrg probeweife Verwendung finden
und nach erwiesener Brauchbarkeii aus
schließlich für den Tunnelbeirieb in
Verwendung kommen sollen. Bei dein«
Bau der Waggons wurde durch die
Adoptirung der Stahlkonsirukiion eine
radikale Abweichung von allen bisher
bekannten Methoden nothwendig Fio
fien kommen bei dem Experimente nicht
in rage. Dem Direktorium der Ge
sell chaft ist es in erster Linie darum zu
thun, das Beste zu finden und das
Problem zu lösen, die Tunnelbefördei
tung für die Zukunft absolut sicher zu
machen, soweit dies überhaupt möglich
Die neuen Cars sind absolut
icher, und ebenso fällt jede Ge
toeg, daß die Passagiere durchi
eichende Elektrizitiit in Folge von«
Mfchluß oder einem ähnlichen Zufall ;
eine Erfchütterung erleiden. Die Stahl- ’
ionstruktion gibt die beste Sicherheit, J
nde Elektrizität wird, i
M in die Stahllossiruktion überzu- ’
Hen, in den Boden a eleiiei. »
Die nenen Sarg ha n eine Ge-»
farnrntlänge von 51 Fuß 2 Zoll, eine
animibreite von 9 Fuß z Zoll und
Gefainrnihöhe von 12 Fuß und je z
wei Motoren von 200 Pferd-einst
ie Experien der Tunnelbahn erkla
ren, daß die Carö die stärksten, sicher
sten und beften jind, die auf irgend
einer PassagieriCrfenbahn in der Welt
benutzt werden. Das Innere der Ear
besteht aus Muminrurn - Ueberzng
nimmt sich aber im Ganzen ungefahr
so aus wie die jetzigen Hochbahm Tats.
Die Sitzgeriifie werden ebenfalls von
Metall fein
Inasssißfsllc INIOKHIIV
Polizeiwidrigeg Französisch wird be
kanntlich alle Tage verbrochen· Dage
gen dürfte es äußerst selten und nur
unter sehr erschwerenden Umständen
vorkommen, daß man dafür mit der
Polizei in Konflikt geräth und gar hin
ter Schloß und Riegel gesetzt wird.
Daß der Fall aber wirklich vorgekom
rnen ist und ein hervorragender eng
lischer Jurist davon erzählen kann,
wurde in einer Sitzung des Assriens
hoså der Londoner City von dem vor
sitzenden Richter bestätigt Es tarn bei
einem Kriminalfall der Zustand der
Trunkenheit in Frage, und der Vor
sikende verbreitete sich dabei iiber die
häufige Unsicherheit der gewöhnlichen
andern Anzeichen von Altohoivetgis
tung· Dabei erwähnte er, daß einer
seiner persönlichen Freunde, ein durch
aus nüchterner Mann und hochange
sehener Sack-walten der sich durch
Selbstunterricht diefranzösischeSprache
a eeignet hatte, eines schönen Tage
an den tithnen Gedantm karn, aus die
erworbenen Kenntnisse geitiiyt eine
Ferienreise nach Paris zu machen. Nach
der Sitte der heimath wandte er sich
dort, sobald er dringend einer Aus
kunft bedütsttg war, an einen Poli
zeimann auf der Straße. Dabei redete
er aber ein so unglaublicheg Franzö
ch, daß der Wächter der Ordnung,
nie einen nüchternen Mann in sol
cher Weise die Landessprache mißhan
deln gehört, nicht glauben konnte, daß
dergleichen mit rechten Dingen zugehe.
Er nahm an, er« habe es ·1nit einem
kaunlcncll ZU Iylllh Dcl lllc NOT-quoll
liche Polizei ver Revublil zum Besten
haben wolle, führte den Rechtsgelehrten
ohne Umstände znrn Kommissar-tat und
machte ihn so auf praktischem Wege mit
dem französischen Polizeiverfahren nnd
mit den Grenzen der Nützlichkeit des
Selbststndinms von Sprachen bekannt.
Onkel Sau-O Essen-e nnd III-et
Das Ver. Staaten-HandelJ-Depar
tement hat interessante Aufstellungen
über die Zunahme des Exporthandell
während der lesten zehn Jahre ge
macht, ans welchen hervorgeht, daß der
Export nach Europa von MMOOO
M in 1893 auf 81,087,000,000 in
1903 angewachsen tftz nach Asien und
Australien von M,000,000 auf M
00,000, also nrn 197 Prozent; nach
Uftita von Is,000,000 auf 831,000,
000; nach Nordamerika von 8125,000,
000 auf 8227,000,000, nach Gier-anre
rtla von M,000,000 auf M,000,
000. Die Etrrfndr hat in den zehn
Jahren ebenfalls beträchtlich zugenom
men; aus Europa tanren tn 1M
Waaren ten Wer-ehe von M,000,000,
MM MOOOOOO in 1893; aus
daneerila 8182000,000 gegen
8171000900 inMÆ ans Südanresj
eila MM,000 Wen NEM
M in 1893; Akten und Australien
sie-Lamme poz ooodoo ni!
M Die nennten-fuhr ist »in;
dem Jahrzehnt m- 60 Pr eut esse-i
Wen, die Gefarnmteinfn r tun -
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Ein deutscher Organist, der zum Br-»
uche von Verwandten von Orenbu g,
ßland, nach Vetersburg gekommen
war, kaufte sich dorten eine englische
Müde. Als er am Abend des erst-en
To es nach der Besichtigung einiger
Se nswiirdigteiten nach Haufe zurzei
tehrte, war er nicht wenig erstaunt, in
den Taschen seines Ueberzieher- zi: ei;
Portemonnaies zu finden, von denen;
eins über 10 Rubel (s7. 58) enthielt«
Am nächsten Tage it: « : er in feiner Be-;
sichtigung der Stadt fort, und w: ever
fand er sich am Abende im Besitz meh
rerer Geldbörseru Als sich diese Ge- s
fchichte auch am fünften Tage wieder
holte, erstattete der Organist auf reml
Polizeibureau Meldung. Der Polizei
vorfteher, befragte den Mann aufs Ge
nauefte nach dem Ursprung seiner Kjei
der und nach den von ihm besuchten
Lokalitäten. Als er hörte, daß die
Mitge, die durch ihre in Petersbur g
ungewöhnliche Gestalt auffiel, in Pe
tershurg selbst getauft worden sei
schickte er den Deutschen mit eines-ice
tektiv zu dem betreffenden Husdcn
i
und der Hutrnacher erklärte, dafz ihm
vor einiger Zeit ein roßeg Stück eng
fischen Tuches gehra t worden sei mit
dem Auftrage, genau nach Vorschrift
15 solcher Rappen anzufertigen IJon
diesem Tuch sei ihm ein kleiner Rest
geblieben, den er zur Anfertigung einer
16. Kappe benutzt habe. Von Tent
tids begleitet, mußte nun der Organist
feine Besuche in öffentlichen Petereburs
Lotalen fortsetzen, und nach kurzer
It hatte man mehr als ein Tugend
schendiebe abgefaßt, die ihren Raub
dem Träger der Wandermiihe Fusskral
ten. Man kam dahinter, daß e: sich
um eine ganze Anzahl von Taich ndie- j
den handelte, die unter sich ausgemacht
hatten, Leute mit solchen Mützen als
Depots für ihren Raub zu benutzen
Die Polizei war über diese Entdeckung
otvie über die Ehrlichkeit des Deut
so erfreut, daß sie dem Müssen
ager ein beirächtliches Geldgeschent
aushändigtr.
Inseheftetes Ost-.
Bei einer Feuerwehrprobe in Sim
bach am Jun, Bayern, wurde auch der
dortigen Sanitätslolonne Gelegenheit
eben, sich an der Uebung zu bethei
igen und ihr Können zu beweisen. Es
J wurde folgendes Programm aufgestellt:
;»Dachftuhlbrand, Abstiirzen eines
Feuerwehrmannes von hoher Leiter.
Anlegen eines Nothverbandes durch die
Mitglieder der Sanitätslolonnr.« Der
Feuerwehrmann, ein Maler im Einu
dienft, markirt den Sturz vorzüglich.
Die Angehörigen der Sanitiitstolonne
legen ihm rafch die Verbände an, und
fort geht’s in’5 Krantenhauz. Hier er
wartet der Arzt bereits den angeblich
’Verwundeten und beschließt, um die
Verhände aus ihr fnchgemiißes Anbrin
gen zu Prüfen, dieselben eigenhändig
abzunehmen. Es war als Verwundung
angenommen worden: «Beinbruch und
schwere Kopfberletzung.« Alles stimmt,
nur der Verband am Kopfe will sich
absolut nicht entfernen lassen. Da stellt
es sich heraus, daß dieser Verband in
aller Eile an das eine Ohr des »Ver
wundeten« mit einer Steclnadel ange
heftet war. »Ja, haben Sie denn nichts
gespürt?« fragt der Arzt den nun wirt
lich Berwundeten. .G’spiirt hob« is
scho,« sagte er, »aber i hob’ g’moant,
bös g’hört a mit zur Prob’.« -
Ieise-trug der stechen-Ist
Betreffs des Briefes des Papste
Pins X. an den Kardinal Refpighi.
worin der Papst filr eine Refornmun
der Kirchenmnsit eintritt, gab neulig
Kardinal Gibbons in Baltitnore, Md.,
eineAuftliirung, wobei er sagte: »Seine
Heiligkeit bezieht sich auf den extremen
Mißbrauch in Jtalien und Frantreich
Jn manchen Kirchen jener Länder man
gelt es bei der Kirchenrnusit an Ehr
erbietung, und dieselbe grenzt an"’s
Opernhaftr. Dies wird vom hl. Vater
beklagt und nicht die Benutzung moder
ner Musit Die Kirchenmusit hierzu
lande ist der gregorianische Gesang,
zarter gestimmt urch Koloraturgesang.
Der gregorianische Gesang ist die offi
zielle Kirchen-unsri, doch wird Kalt-ra
tnrrnusit innerhalb gewisser Grenzen
nicht verurtheilt hierzulande ist wenig
Mißbrauch vorgekommen und es steht
ni t zu erwarten, daß des Papstes
Bres eine Aenderung in der Kirchen
rnusil in den Ber. Staaten herbeifüh
ren wird. «
Jugendliche Gistrntschei
r i n. Wegen Mordversuchs stand un
lingst in Dresden ein eben erst der
Schule entwachsenes 15jähriges Mad
vor Gericht Das Madchen hatte
höhere Bär räer schnle besucht und
war außerordent chdeg deg.abt Nachdem
sich als Kinder Zrtnettn an bildet
tte, nahm sie einem Fu t
her Stellung als Kindersriiulein
an. Da sie auch sonstige utardetten
mit verrichten nur VIII-O ans-s
:illig Murgäräxmfa des-:
Eil-TM few in Wirth beachteHe daß sie heil
ihreherri n Inder nListen and sei
chafi funmögllthkb In machen
Sie mischtecha dem K ee neine starke Des-!
G WSWW Ostern nDiese Wä:
sitt i It das
its-Ist Lippen ruhet-brach nie nnd er·j
VIII-n 4 L tratst-it kaum-i
-.,
, -
i uswun
JFWIOIIIIIVWWM
W
Daß viele Thiere die Gewohnheit ha
ben sich zu gewifsen Zeiten zu versam
ineln, als ob sie ihr Plaudersitindchen
verbrächten oder Gericht abzuhalten be
absichtigten« ist allgemein bekannt.
Selbst dem Grvßstödter wird es ausge
fallen sein, daß die Sperlinge vor Son
nenuntergang sich zu sammeln pflegen
und ununterbrochen schilpen, als ob sie
Wunder was für Wichtiges sich mitzu
theilen hätten. Manchmal treffen sich
jedoch Sperlinge verschiedener Stadt
theile, die sonst getrennt von einander
leben, zu einer großen Versammlung,
als wenn es sich um eine parlamenta
rische Aussprache handelte. Nach Pro
fessor Marschall geschieht dies dreimal
im Jahre. Zwei Versammlungen fin
den im Frühjahr, je nach der Witterung
iiher oder später. die dritte meist
chwächer besuchte im Herbst statt. Zu
diesen Zeiten versammeln sie sich gegen
Abend auf ganz bestimmten Bäumen.
Hier führen die Vögel eine Stunde lang
und länger, bis in die Dämmerung hin
ein, eine äußerst lebbaste Unterhaltung
und schwatzen, wenn auch nicht alle, so
doch viele von ihnen, zugleich. Was
dieses seltsame Manöver zu bedeuten
hat, ist noch ein Räthsel
Auch bei anderen Thieren, z· B. bei
Affen, werden derartiges-Volksversamm
lungen beobachtet Professor Pechuel
Loesche schreibt z. B. von den Meer-—
sahen, daß die einzelnen Banden sich an
einer gewissen Stelle zu treffen pflegen.
Den Liingeborenen ist die Thatsache
wohlbetannt. Sie erzählen, die Affen
halten Palaver ab, Berathungen über
irgend welche Angelegenheiten, und die
einzelnen Banden fänden sich dazu von
weither ein; es ginge auch dabei ganz
ordentlich zu wie bei Menschen. Manch
mal sollten ihrer sv viele zufammen
tommen, daß ein stattlicher Baum sie
nicht alle beherbergen tann und noch
benachbarte Waldriesen besetzt sind.
Also selbst die parlamentarischen Ein
richtungen, auf die wir Menschen mit
Recht oder Unrecht so stolz sind, haben
wir von den Thieren übernommen.
See-ius.
Zur Sperrung von Hafeneinfahrten,
Flußrniindungen und Meerengen wer
den im Seetriege vielfach Minen ver
wendet, birnenförrnige Hohlgefäße aus
Eisenblech rnit einein Fassungsvetmös
gen für etwa 110 Pfund Schießbaum
wolle. Die Minen werden zu dein Be
hufe in zwei Reihen hintereinander mit
mäßigen Abständen im Fahrlvasser,
wenig unter dein Wasserspiegel. veran
tert. Kommt ein Fahrzeug zwischen
der einen Reihe hindurch, so hat es
Aussichten, in der anderen auszurennen.
Natürlich ist Vorsorge getroffen, daß
Schiffe der eigenen Flagge ungefährdet
aus- und einpassiken können. Nicht
alle Mir-en lassen sich vom Land aus
durch eine elettrifche Leitung abstellen,
oder zur Explosion bringen. Vielfach
bildet jede einzelne Mine einen in sich
selbstständigen elektrischen Stromtreis.
Sobald ein Schiff oder ein sonstiger
Fremdtörper eine der aus dem Minen
gefäß wie Finger herausragenden Blei
tappen und damit das von ihr um
hüllte Glas zerbricht, so ergießt sich
dessen Inhalt auf die elettrischen
Drähte, schließt den Strorntreis und
der zündende Funke springt in die Ex
plofionsladung Die Wirtung auf das
gegnerische Schiff ift dann ähnlich der
von einem Torpedo erzeugten. Ein
Stoß oder Sturz der Mine beim Von
dordgeden vorn Minentransporifchiff,
sei es aus Fahrlässigteit oder durch
Seegang und stiirInif s Wetter. kann
eine vorzeitige Exploton herbeiführen
und so das eigene Minentransportfchiff
in die Luft sprengen.
Japans positpelleaeiiter.
Der Hoftapellrneiiter des Kaisers
von Japan ist ein Schlesier. Er stammt
aus Neurode, wo sein Vater, ein Ge
richtsianzlist Eckert, vor Jahrzehnten
aus alten gedienien Militärmusiiern,
die rn ihrem Civilverhältnisz alle mög
lichen Aemter bekleideten, eine Gelegen
heitötapelle gebildet hatte, mit der er so
wohl zum Tanz wie zum Begräbnis
aufspielte. Als Eckert junior vor mehr
als 20 Jahren bei der Martnetapelle in
Mel als hoboist stand, erhielt sein Di
rigent einen Antrag nach Japan, den
dieser jedoch nicht annahm. An feiner
Stelle ging dann der Hoboisi Eckeri
nach Toiio wo er ans kleinen Anfan
g heraus ein jeft immerhin bedeuten
Mnsiikorps chus Spater verlieh
der Miiado ihm den Titel ostapelli
meister. Nach Mähtigern usenthalt
in Japan nahm Eckert vor zwei Jahren
einen längeren Deinrathsnrlanb So
bald er nach Tokio zuriickgee ehrt war,
begab er sich ans Wunsch s Kaisers
Ton Korea nach Festun- dad sehr irfne
rgen liegende we en arn o
von Siiul nnd in der toteanischen
mee In reorganifiren
Ursprung des oieri
s p i e l s. Es ist sesigefte t worden.
da IIanderPstientsante Sarns Land etsitt) lik
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dkranas ist, sondern rnit dein
anerllindksM Werdenzelspiele iden
ch ist-we ZEIT-BRUNO im
« Kreis se Mes de und anderwärts in
Weiten bekannt ist und durch Sauer
llader nach— Amerika derpslanzt wurde.
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