Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, April 29, 1904, Zweiter Theil, Image 11

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    sssener schreibe-tief un E .
xikzle Ianmengeh :
--------------------------
No.1()(.). Sie
denke niehbie,
ich hätt mit
Wedegweilersch
gebroche, awset
das is nit der
Siehs. Jch sin
in so Sache
nit so schmal,
wie a n n e e e
Leut, un zwi
sche Jhne un mich, ich sm froh, daß se
mich das Fehwer tefsjuhst hat, bilahs
ich sin dabei von en große Nonsens ge
sehst worde. Denke Se doch nur emal
an, wann ich alte Guhs nach dem
fremde Konlkie gemacht wär, wo ich
nicks von die Lengwitsch un die Pie
belg verstehn. Jch denke, es hot auch
Menschesresser dort un ich hen nit mei
ganzes Lewe so gut gelebt, un hen so e
schönes Gewicht gestehst, daß ich mich
so mir nids dir nicksz von die Brüder
ufsskesse losse. Was jetzt den Philipp
anbetrisft, wo mein Hdgtmnb is, do
geb ich nit mehr so viel drum. Ufsgr
fresse werd der nit, dasor ig er zu liehn
un dann is et auch en Fellek, wo sich
iivwerall dotchkrcnvwele dicht. Das
dummste bei die Sach ig, das; ich, wann
ihn ebbeg knippene sollt, mehdie gar
nicks von gewahr wet’n. Ich halte ihn
dann vielleicht noch e lange Zeit in die
Lahdsches in gut Einwian un dabei
is er vielleicht schon lang doht un ich
könnt das Bennefitt ziehe. Wie ich
nun ers-hie mal midd» du Wedesweis
lersch sin, seitdem ich den Krach mit se
gehabt hen, do hen se getickts als wann
gar nicks gehiippend wär un das is
mich auch das allerliebste gewese. Der
Wedesweiler hot mich sogar e Kun
rnelche osserirt un das hot mich widder
alles vergesse mache. Jch hen dann
auch aus mein Herzche teine Mörder
grub zernacht un ich hen gesagt, daß ich
froh wär, daß die Weder-weitern die
Kidsz nit genomme hätt, bitahs ich hätt
mein Meind interlie getschenscht un
deh hier stehn. Die Weder-weitern hot
gesagt. do wär ich wioder emol schmart
gewese; ais-wer diseltve Zeit hätt sie die
Kidi ganz gern genomme; wann sie
auch sellemols nit sogleich rettig gewese
wär, dann hätt sie’s doch gedahn, wann
se auggefunne hätt. oasz ich fo arig
gern zu gehn gleiche deht. Sie wär
einige Zeit rettig, mich e Fehwer zu
duhn. Ich hen off Fiohrg gewißt, daß
sell nur Taht gewese is, answer was
hen ich duhn könne? Nattings. Der
Wedesweiler hot gesagt, was- ich davon :
denke deht, wann er emol den Tripp’
mache deht. Er wär schuhr, daß er den
Philipp finne deht, awwer die Weins-:
weitern hot ihn aar nit ausspreche
lossc. Se hot gesagt, newtoer Meind,.
do hen ich auch noch ebbeg mit zu spre
che. »Wann ich doch nor sage, du sollst
en Pehi Kohle hole. dann host du alle
möfliche Edijuhsesx wann du awwer
for dein Fonn so en schreckliche Tripp
mache willst, dann bist du. in it sor diet
Leis, awsweiz es werd nicko draus; ich
hen auch noch e Wort mit zu spreche.
Wann du gehst, dann kannst du dein
Platz zu mache, «l)ital,g ich will nit hin
ner die Bahr stehn un Drints aus-«
bische, nat an juhr Tinnteip.« Den
Weg hen ich oie WeVeSweilern noch gar
nit spreche höre un ich hen eckspecttet,
daß es jetzt en ganz schreckliche Rumpus
getvwe deht, awwer der Weocsweiler is
so iweit geroese wie e Lämmche un ich
hen gesagt: »Wede-:weiler, ich bin arig
obleitscht sor dei Reindnesz, awwer, ich
tann das nit eckzepte Du host e Biß
nes-» wo du zu tende mußt un wenn du
auch keine Fammilch host. so sollst du
noch nit an mein Elaunt deine Frau
im Stich losse.» l»Ich sühle auch Use-Hi
...-.-.— - .--- . -—
fu«-ils ( IRIUZ IIIIHLI du«-Jst Nu pqu
un ich denke, wann et sich die Hörne
abgelaufe hat« dann werd er schon wid
ter komme. Den Weg hen mer noch e
ganze Weil getahlt un der Wedesweiler
bot dann wioder in fein Saluhn go
mußt. for, an en Koftiemer zu warte.
Wie mit zwei alleins ware, do hot die
Wedegtveilern gesagt: Lizzie, ich will
dich emol ebbeo sage, ich ben grad ewe
e wenig Zeit un mer wolle emol zu e
Fortschentellek gehn; ich weis-, eine, do
annft du einiges bette, daß all, was
die sagt, wahr komme duhL Do kannst
du emol ausfinne, was die Mättet mit
den Philipp is, un was·du zu eckspeckte
holt—« Jch muß sage, Ich hätt got zu
gern gegliche,·thbes zu erfahre, awwet
dieselwe Zeit is mich’"o doch auch e we
nig schennietlich vorkomme, am hell
lichtige Dag zu so e Wummen zu gehn.
Die Wedesweilern hot mich awwek so
lang zugesproche, bis ich gesagt hen,
well dann gett reddir. Se hot sich gleich
gedreßt un dann sin met losgeichowr.
An den Weg sagt ie, se wär ja kein
bische fuhpetftifchks- aw dieselwe
it könnt se auch nit fagr.wäß es leine
eut gen-we deht, wo mehr wüßte wie
fie selbst. Well, mich hot das Dei-z ge
doppelt, wie met in das Haus gange
sin un in mei Jnnseit hen ich gemischt,
daß die Lehdie nit heim wör.« Mei
Wisch is awwek nit wahrgelomme. Se
is heim e un die Weoesnpilern hat
mich a s Missus Kalleemann inno
duhft, biiahs se bot mich doch n« eweg
gewwe wolle. Jch hen mich gle ch mit
le hinsetze müsse un dann hot se mich
in mei Hand geguckt un hot den Kopp
geschehn un sagt: Mei biet Mäddeim
Cis den en beefe Tritt-eh Jhne Ihr
M il fortselauie an hot Jhne nilt
—
die Utnnercher alleine gelasse. Dann
hat se lang gedenkt, bis se uff eemal
gesagt hot: ane Jhrn Mann is en
Spohrt. Er is in e fremdes Kontrie
un bot dort e Verhsltniß gestatt, aw
tver es werd nit lang nemme, dann
is er sick un teiert von es un kommt
widder zu Jhne zurück. Später hen
Sie widder alles Glück. was Se sich
nur wünsche duhn un Jhne Jhrn Hos
band macht widder for alles uff, was
er ane an Trubel gemacht bot. Drei
Dahler, plies.'« Schuhr genug hen ich »
drei Dahler bezahle müsse. Seller Pakt »
hot mich am mehrschte mähd gemacht. l
Was se mer do gesagt bot, sell is all »
Babsch gewese. Wann Se emol das i
Photogriis von mein alte Esel sehn, f
dann wer’n Se nit denke, dasz sich e
Lehdie in den verliewe kann. Jch denke. z
ich kann nicks annserschter duhn als wie z
warte, bis der Kunne widder komme ·
duht un wann er nit mehr kommt —- »
well, dann geb ich auch nicks drum «
Mit allerhand Riegards i
Jubre ·
Lizzie HanfstengeL
-——-—-.-..--——
Bitte Muster-Stadt.
Die amerikanischen Stadtverwali
tungen liegen im Argen. Eine Aus
nahme davon scheint die von Galveston
zu machen, von welcher die in Houfton
crscheinende ,,Post« Folgendes fagt:
Seit dem großen Sturm, vor etwa-s
über drei Jahren, hat Galveston 875,
000 für Straßenpflasterung bezahlt,
obgleich auch nicht fiir einen Dollar
Bondg ausgegeben wurden. Das eben s
von der Stadt-Commission angenom
mene Budget weist für dieses Jahr
83(),000 für neue Straßenpflasterung
an und außerdem 32(3,00() für neue
OJvnßsn Ilskkøssoknnnsn Iiis hie Uhr-:
besserung des Wasserwertsystenis sind
80200 bestimmt und 82,000 für die
Ausdehnung des Canalsnstems, das
durch die nothwendig gewordene Er
höhung des Niveaus der Stadt vor
läufig beschränkt ist. Jedes Departe
ment hat seine genügende Bewilligung
erhalten.
Der Bericht desSchatzmeisters zeigt,
daß sich am Ende des letzten Monats
832264625 baar in der Stadttaffe
befanden und 8500,00() in Bonddepo
siten, die der Stadt, bis das Geld ge
braucht wird, drei Prozent Zinsen
bringen.
Die Steuerrate war im vergangenen
Jahre 8150 und wird in diesem Jahre
8165 betragen; davon entfallen aber
40 Cents auf den Fond für die Er
höhung des Straßen Niveaus, so daß
die reguläre Steuerrate in der That
um 25 Cents herabgesetzt worden ist.
So sieht es in Gatvefton aus. Bot
etwas über drei Jahren war es bis
zum Tode getroffen. Sein Credit
war gleich Null, seine öffentlichen Ge
sbiinde waren demotirt und die Stra
ßen in der Verwirrung mit Tausen
den von Heimstiitten untergegangm
Heute tann der Credit der Stadt in
Folge der wssen Verwaltung einer
aus fünf angefehenen Bürgern be:
stehenden Cotntnission, die sich nicht
um das Geschrei der Beutepotitiler
»tümmert und aus rein patriotischen
Motiven handelt, im ganzen Süden
nicht übertroffen werden. Jm Ber
!hältniß zur Bevölkerungs aht führt
Galvefton mehr öffentliche Arbeiten
aus, wie irgend eine Stadt im Süden.
Und das baareGeld ist dafür da.
Galvestons Beispiel ist eine Lehre
für alle Städte. tfs zeigt, was durch
die Befolgung stritter Geschäft-metho
den erreicht werden lann und es ent
hält eine greifbare Aufforderung, die
Partei-Politik ganz und gar aus
städtischen Angelegenheiten zu bannen.
Soweit der Bericht der »Poft«, dem
die Galveston »News« noch hinzufügt,
daß die schwebende Schuld der Stadt
am 1. Januar 1901 nach den Büchern
des Auditors 82()«t,974.54 betrug und
daß die Commission dieselbe bis auf
822000 ohne Ausgabe von Bonds
oder Erhöhung der Steuerrate abge
zahlt hat.
-
html-»O Dritt-stopfen
Jn dem von Dr. N. Dorow heraus
gegebenen Buche »Dentschriften und
Briefe zur Charakteristik der Welt und
Literatur« findet sich ein Brief Blit
chers, der noch wenig betannt fein
dürfte und einen drastischen Beleg da
fiir giebt, daß der große Feldberr mit
der Feder etwas weniger gut umzu-:
gehen verstand, wie mit dem Schlacht
schwert. Das Billet, das übrigens auch
durch feinen Inhalt und durch die
Epoche feines Ursprungs bochinteref:
sant erscheinen muß. lautet wörtiichJ
»uf den March nach Paris-T den 26.
Juni 1815. »gesund bin ich, noch 12
Meillen Von Bari-Es die ich ballde zu
rücklegen werde. Schon haben die Pa
risser und die provisorifche Regierung
Veputierte geschickt und bitten um die
Einstellung der Feindseligteiten, ich
habe fie nicht angenommen. Bonaparte
ist abgefeyi und will nach Amerika ge
ben; ich habe Roftitz heutte nach Laon
geschickt und von die Teputirte Bona
parte fein Todt oder feine auslieffes
rang, über-gabe aller Festung-en an der
Sambre und der Maß verlangt; die
ses wehte die Condition, unter welche
ich mit ihm unterbandeln wollte. Dein
ohneracht marschire ich noch heutte
grade-txt Pariss, ich werde das Eisen
Schmiden, weill es wahr-n ist« den ich
will vor dem berbst zu bausfe seyn lebe
wohl, tiisse Lisettchen. grüße alle be
tannen, besonders Lottchen, die Girod
und Iorseig, noch ein word, dein Bru
Ier und Glied find sefunin Bliicher.«
rnik ein-Flur » «
--«
Sizze von Eltn Armen.
Ins dem Schwedischen von Martha
Borin, Helsingfors.
Blendendes Licht strahlt aus hun
-erten von elektrischen Lampen auf die
Irachtvoll eingerichtete Wohnung, in
Ier das Grafenpaar heute Abend sei
ten Ball giebt. Glänzende Unifor
nen, eleaante Toiletten, funkelnde Ju
oelen und Ordenssterne, exotische Ge
oächse und herrliche Blumendeloratio
ten; alles, wag Luxus feiner Ge
chmack und Reichthum erfunden tön
1en, vereint sich hier zu einer für die
kluger-. und Sinne be ·aufeb-:i.den Zau
Ierwelt.
So empfindet wenigsens die sieb
;ehnjährige Sigrid Lei--njs:i!.:. Die sich
Höhlin aus den«-. ruhigen lä«r:«'.i·len
Llfternhaufe in das g!«i-«.;ende Gesell
"chafcsleben Stodhplnig verpflanzt
ieht. Es ist dies ihr ,Gntree«« in die
iroße Welt, in die sie von einer Tante
eingeführt wird, bei der sie den Win
ter zubringen soll. Jhr Herz klopft
itiirmssch während die grossen Kinder
iugen Alles bewundern nas- sie er
schauen, und das Stinimengewirr um
sie her klingt in ihren Ohren wie ein
dumpfes Meeresrauschen Sie weiß
launi, was sie antwortet wenn man sie
anredet. Der eine ins-Je Wenn nach
dem anderen wird ihr vsnnettrllt und
zeichnet seinen Narr-n auf .l»re Tanz
tarte.
Aber mitten in diesem Menschenge
wage, diesem Glanz und dieser Pracht
suchen ihre Blicke einen »Jemand«; er
ist ihr unbekannt, und sie lächelt selbst
über ihre tindliche, phantastische Et
wartung. Aber das ist die Schuld der
Zigeunerin; sie war es, die sich zu
Hause im Park an sie hernndrangte
und eigensinnig darauf bestand, ihr
«.-js h-- Fund-« wuslwsnfnnon Cit- Mnf
uus sk- Mk- .o -«-,-..
es, die ihr prophezeite, daß sie auf ih
rem ersten Ball in einer großen Stadt,
umgeben von Licht, Blumen und Mu
sik« ihn treffen würde, ihn, dem sie
durch das Leben folgen sollte. —s— Wie
sie über die Weissagung gelacht hattet
Aber der Gedanke war nun einmal
bei ihr angeregt, hatte Macht über ihre
Phantasie bekommen Und war jetzt zu
einer bezaubernden Gewißheit heran
gewachsen. Sie hatte sich in ihre
Träume verliebt, und die Liebe iiir
ihren llnbetannten leinte schon in ih
rem Herzen wie eine t.cine, feine. wohl
gevslegte Knospe, bereit auf;nbrecl«en,
wenn er, der Rechte, ihr begegnen wür
Ve.
Aus einmal schreckte sie zusammem
. Das ist er! Er steht vor ihr in ;
seiner tleidsamen Gardenniform und;
oerbeugt sich. Er ist dnntelwie ein
Südländer, tnit scharfem Profit und
braunen, warmen Angen. Das Haar
sallt lortig über seine Stirn; die Ge
stalt ist männlich nnd die Haltung die
ine Militärs. ifr scheint nicht mehr
aanz inna zu sein; das verräth eine
kleine Vtiiance in s Grane an den
Schläsen. Er wird ihr vorgestellt als
ritt-as Ringström, und sie weiß, daß
er einem der vornehmsten Geschlechter
Zchwedens angehört.
Sie ist bleich vor tirreanng gewor
den, und ein Zittern durcheilt ihre Ge
stalt, während die Hand sich tramvfs
haft um den Fächer schließt. Sie hat
nur noch einen Tanz frei, den zweiten
Walten an den schreibt er seinen Na
men und macht dann dein Cavalier
Platz, der da lotnmt, nni sie zu der
eben begonnenen Polonaise zuholen
Sie tanzt wie eine Schlafwand
lerin und antwortet ihrem anderen
Tänzer wie im Traum. Erst als er
totnmt, um sie zu dem Walzer zu ho
len, erwacht sie zum Leben. Das ist
er! Das ist er! - A iubelt es in ihr,
und sie giebt sich in dieser Gewißheit
besinnunggl05, widerstandglozs ihrem
Gefühl hin, das aus Träumen nnd
Ahnungen siir sie zur Wirklichkeit at
worden ist.
Und ihn lxat sie ganz bezaubert, diese
tleine »inaenue« vom Lande, mit ihren
schönen, leidenschaftlichen Augen, ih
rem weichen seinoerninno, ihrer March
tät nnd ihrer Reinheit. Ihr Lachen
klingt so frisch und unschuldia. wah
rend ihre Augen zu ihm eine Sprache
sprechen, die ihn ein wenig verwuns
dert und beinahe verlegen macht; si
blicten ihn an, als ob sie etwas von
ihm verlangten, als oh sie aus etwas
warteten.
Er lann sich nicht von ihr losreißen
Wenn er nicht mit ihr tanzt, hält er
sich in ihrer Nähe, steht hinter ihren-.
Stuhl, und zwischen den Tänzen setzt
er sich an ihre Seite.
Vordem Souper ist eine längere
Pause, in der nicht actanzt wird. Es
ist ihm gelungen, eine ziemlich unbei
mertte chie in einem von den anderen
Gästen verlassenen Damensalon zu ent
decken, wo ein Sosa zwischen hohen
Palmen verborgen steht-nnd eine Vor
tiere vor neugierigen Blicken schützt
Dorthin seht er sich mit ihr, um siir
eine Weile mit ihr allein zu sein. Sie
spricht mit ihm frei nnd unaezwnngen
iiber ihr Heim, ihre Eltern, ihre Tante,
die sie heute in die Welt einführt, nnd
iiher das Vergnügen. das sie von des
Winters Festlichteiten erwartet. Sie
sragt ihn, ob er nicht auch finde, das-,
es schön ist zu tanzen.
»Nein«. antwortete er, Jetzt nicht
mehr —--- heute Abend habe ich nnr den
einen Walzer mit Jhnen aetanzt, sonst
thue ich es gewöhnlich nicht nicht«
»Sie wollen doch damit nicht sagen
daß Sie sich schon als alten Jungges
sellen betrachten?«
lFe sieht sie erstaunt an, als ob er sie
nicht verstanden hätte. Aber plötzlich
verwandelt sich sein Gesichtsausdruch
und dann kommt etwas Lichtes. War
sner in seine Augen, und er lächelt. Sie
oußte also nichts —- Sie glaubte . . .
Das erklärt ihm ihr Benehmen gegen
ihn, und da er im Umgang mit Frau
en sehr bewundert ist, fängt er an zu
verstehen. Eine schwache Stimme in
seinem Gewissen sagt ihm, daß er es
Ihr sagen muß, je t gleich, ohne Zo
gern! Aber eine an ere stärkere Stim
me flüstert ihm verlockend zu: »Sie ist
so entzückend, thu es nicht — nur die
sen Abend — morgens-wird sie es ja
doch ersahrenl Und dann wird diese
ihre phantastische Gesuhlsstimmung
vorübergehen!«
Sein Arm ruht aus der Sosalehne,
und wenn sie sich zurücklehnt, berührt
er ihre entblößte Schulter, und sie ist
glücklich darüber, ihm so nahe zu sein;
dann aus einmal sieht sic ihn mit ihren
roßen, unschuldigen Augen an und
Zagt lächelnd: ,,Wissen Sie, Herr Graf,
eine Zigeunerin sagte mir wahr, ehe ich
nach Stockholm reiste — und sie hat
recht gehabt.«
»Was sagte sie denn?«
th»Das tann ich Jhnen nicht verra
en.«
»Nicht? Ach doch! Machen Sie mich
heute Abend zu Jhrem Beichtvater;
ich bin alt genug dazu . . . «
»Nein, nein, heute nicht, aber viel
leicht ein anderes Mal, wenn — —-«
Sie sprach nicht laut aus, was sie
dachte; aber ihre Lippen bewegten sich
leise, indem sie zu sich selbst sagte:
»Wenn Sie mir sagen, daß Sie mich
lieben . . .«
Er sieht sie an, und es wird ihm so
weich ums Herz — er wünschte, ja,
was wünschte er eigentlich »- — was
darf er wohl wünschen? . . .
Seine Stimme wird immer inniger
und schmeichelnder; er versucht, nicht
viel zu sagen; aber sie giebt seinen
Worten ihre eigene Bedeutung. Er
empfindet es, daß dieses jubelnde klei
ne YJtädchenherz sich ihm ganz hingiebt.
Sie trägt eine Garnirung von le
benden Rosen, die von der Schulter
-..c LI. .kl s, rsssnl
aus Urc Eos-use qktuuiuuh
um eine dieser Blumen. Sie macht
sie los und steckt sie mit zitternd-n
Händen an seine Brust. Er faßt ihre
Hand und tiißt sie ein-, zweimal —
vielcmale ——. Da klingt die Einladung
lzum Souper durch alle Räume. Er
erhebt sich schnell, bietet ihr seinen Arm
und führt sie nach dem Eßsaal. Die
Gäste gehn die teppichbelegte, brxite
Treppe hinab, die nach dem Vestibül
führt. Jhr Arm ruht in dem seinen,
vor ihnen geht die Tante mit einem
alten, ordengeschmiickien Herrn.
Jemand hinter ihnen legt seine
Hand auf des Grafen Schulter, und
eine laute. tlare Stimme sagt:
»Guten Abend, Ringsträm. Jch has
be vergebens versucht, Dir heute
Abend nahe zu kommen Du warst
ja ganz unsichtbar . . Jcb habe Grü
sze an Deine Frau von ihren Ver
wandten in Kopenhagem die ich ihr
gerne persönlich überbringen möchte.
Jst Deine Frau immer noch lräntlich
oder nimmt sie ietzt Besuch entgegen?«
Wenn der Graf seine Hand auf den
Mund des Sprechenden hätte legen
tönnen! -— Aber nun war es aus jeden
Fall zu spät, das Wort war ausge
sprochen. Er murmelte etwas Un
deutliches zur Antwort, während der
Arm, der so vertrauensvoll in dem sei:
nen gelegen hatte, sich plötzlich zuckenb
von ihm löste.
Er will ein paar Worte zu seiner
Entschuldigung sagen; aber als sein
Blick dem ihrigen begegnet, verstummt
er vor der iödtlichen Blässe, die sich
iiber ihre Züge gebreitet hat.
Ihre Augen stammen, ihre Lippen
zittern lonvulsivisch, aber zugleich ist
etwas Stolzes-, Unnahbareg über ihre
ganze Erscheinung gekommen. Der
Blick, der ihn trifft, ist voll von Ver
achtung. Rasch greift sie nach der Rose
an seiner Brust, wirst sie aus die Erde,
setzt den Fuß daraus. Im nächsten
Augenblict ist sie ihm in dem Men
schengewiihl entschwunden, und er
macht keinen Versuch, ihr nachzueilem
-————. O-— ..
Berühmter Bretter-ein
·Das3 Aesop, Virgil nnd Demosthes
nes stotterten, ist bekannt; elienso, daß
der letztere diesen Fehler mit Aus
- oietung aller seiner Willens-straft gänz
J lich besiegte. Der römische Kaiser
Claudins il, der arabische Herrscher
Mahoined (Fl-Hassar, der König Erich
von Schweden stotterten auf das Be
mitleidengwerthestr. Von den 18 Lud
ivigs, die in Frankreich reaiertem wird
Inur einer Ludivig der Stotterer ge
nannt und doch ist dieser nicht der
einziqe unter ihnen gewesen, der in
) dieser Hinsicht von der Natur stiefniiit
terlich behandelt wurde.
, Der Schriftsteller Tallemnnd de
Itteaur erzählt in seinem »Misterietta5«
eine Anetdote ziemlich amiisanter Art
von Ludioig Xlli., dem jener Speiseb
sehler oft große Verleqenheit verur
sachte. An dein Hof des letzteren wurde
einst der Gras von Alamont, Lehensp
herr von Notandrh berufen. Leider
hatte dieser den tranriqen Vorzug,
gleich dem Könige zu stottern. Als
Ludwig XllL nun zum ersten Male,
und zwar stammelnd, das Wort an
den Hosmann richtete, ga» dieser in
aleicher Weise seine Antwort zurück.
Der Kdnig, solches als eine arobe Be
leidigung aussassend, wandte sich fuß-:
stampfend von Herrn von Alamont ab
und war soeben im Beqrisse, die Ver
hastung des Witzboldes zu besehlen,
als ihm sein Kammerdiener bedeutete,
dasz der Chevalier von Alamont ein
Recht zun. Stottern habe.
Zu den berühmtesten Stammlern
zählen des ferneren der Maler David,
der Philosoph Hoffmann, die ihrer
Zeit so berühmte englische Schauspie
letin Juchbald. die eine der erfolg
reichsten Karg-im- turüsaeleat hat.
Zwei Thronem
Von Reinhold Cronheinn
Alle sagten, dasz er ein Trinter sei.
lber wenn man ihn selbst fragte, so
uckte er die Achseln und lächelte, und
r that so, als ob es ihm furchtbar
leichgiltig sei, was die anderen von
hin sagten oder dachten. Und wenn
ie Abends in der Tafelrunde zusam
nengesessen hatten, so ging er nicht
nit ihnen nach Hause, sondern setzte
ich schweigend und einsam an den
unden Tisch einer anderen Biertneipe,
ind der hagere Kellnet, mit dem me
ancholisch herabhängenden Schmut
Iart brachte ihm, ohne ein Wort zu
agen, goldhelles Pilsener. Dann sah
der Zecher in den langgestreckten Rauch
ind beobachtete die anderen verspäteten
Trinker. Die saßen dann lärmend
cnd streitend, und viele von ihnen wa
ren dahei ganz besonders klug, sie
brachen über Dinge, die ihnen sonst
ianz fern lagen, und lösten die schwie
rigsten Probleme mit Leichtigkeit.
Wenn sie aber genug gestritten hat
en, sahen sie seufzend nach der Uhr
ind erschracken, zahlten hastig und
Jerließen stolpernd und schwankend die
iastliche Stätte und von der Straße
ser hörte man, wie sie sich mit den
Droschtenlutschern zantten. Andere
kamen von Bällen und Gesellschaften
n Frack und weit ausgeschnittener
Weste, mit großen Blumen im Knopf
och, und sie schimpsten auf ihre Wir
:he und machten sich über die Damen
.1nd Herren ihrer Bekanntschaft lustig.
Da sitzen zwei, der eine mit Schul
sern wie ein Lastträger, der andere
hager und spitzig. Beide sind in gro
ßer Toilette, und sie reden aufeinan
Her ein, der Dicke mit gewaltigem
olccuub, Ucl Okulllc lll IUJULIUU
Distant, aber keiner hört aus den an
dern, sie sprechen beide immer zu glei
cher Zeit. Es handelt sich um eine
Dame. Der Dünne springt plötzlich
ius, die Adern an seinem Halse span
nen sich wie Stränge, und mit seiner
blechernen Stimme schreit er so laut,
ils wäre sein Gegenüber stocktaub:
»Sie sind ein Esel!«
Und schwer, als ob Brett nieder
fällt, patscht die breite Faust des Di
cken auf die Wange des Dünnen; die
Kellner eilen hinzu, und beide werden
hinausbesördert. Von der Straße her
hört man den Dünnen immer noch rus
sen: »Sie sind trotz alledem ein Esel,
und wenn Sie noch einmal so groß
und so dick ioäreii!« Und in der Kneipe
sprechen die letzten Zecher viel von dem
ZwischensalL und sie suchen zu ent
scheiden, wer von den beiden recht,
wer unrecht hatte.
s It- sit
Nur der Trinter nicht. Er liatte
sich gar nicht bewegt, als der Tumult
entstand, nur etwas fester hatte er stell
aus seinen Stuhl gedrückt; er saß ja
in der Ecke, darum sah er dem Trei
lJen unendlich gleichmiithig zu. Nur
als der ,,eine den andern einen Esel
nannte, liatte er aelächelt, so wie er
immer lächelte, wenn er einen gehei
men Gedanken verbergen wollte. Als
die lrähende Stimme des Dünnen
längst vertlungen war, sagte er noch
vor sich hin: »Als ob die Menschen
gleich taufen müßten wie die Hunde,
wenn man ein Esel genannt wird!«
Und er nahm einen großen Schluck
und wischte sich mit dein Rücken der
Hand den Schaum aus dem Schnurrs
dart. Auf seinem Tisch war etwas
Bier verschüttet, er tippte mit dein
Zeigesiiiger hinein und malte mit gro
ßen Buchstaben das Wort »t5sel« aus
die Tafel. Lange starrte er aus die
nassen Schriftziige
Zawohk genun, auch ihn harre man 1
einmal einen Esel geschiinpst, und er
hatte das ruhig iider sich ergehen las:
sen, obgleich er gar nicht danach aus- .
sah, als ob er sich viel gefallen lassen
würde· Aber, lieber Himmel, wie
lange war das her! Dreißig Jahre!
Nein, noch nicht ganz, aber viel fehlte
nicht daran - - ein Junge war er da: s
malg, und wie sie jetzt von ihm sagten, l
daß er ein Trinter sei, so lärmten da
mals im Städtchen alle alten Weiber
inHosen oder Unterröcken, daß er ein
Ausbund aller Untugenden sei! Wenn
irgendwo mit dem Gummiball eine
Fensterscheibe eingeworfen war, so
war er es sicher gewesen, und die Back
fischchen aus der höheren Töchterschule
mochten ihn schon gar nicht, weil er
rothe Haare hatte. Zum Teufel
Farbe ist Farbe, der Esel ist sogar
grau. Ja, richtig, der Esel! Jn der
Tertia war es, das stimmt, und hei
ßer Sommer noch dazu. Die Hitze
drückte förmlich auf die Klasse, und
die meisten Jungen, es waren wohl
dreißig oder vierzig an der Zahl, lie
ßen die Köpfe hängen. Wie man sich
doch manches-, was längst vergangen
ist, bergegenwwärwtigen kann! Erst
hatte er eine eFliege beobachtet, die sich
durchaus in seinem Tintenfaß erträn:
ten wollte, dann hatte er auf die gro
ße Landlarte gestarrt, auf welcher,
wie gewöhnlich, Italien aussah wie
ein Stiefel und Preußen wie ein flie
gender Adler und Schweden und Nor
wegen wie ein wildes Thier; und dann
hatte er gesehen, wie sein Vordermann
Karrilaturen zeichnete und sein Ne
benmann sich auf die kommende Lei
tion vorbereitete, und drüben aus der
Faulbant, wo die Unberbesserlichen
hockten, spielten zwei unter dem Tisch
heimlich Karten. Und der Lehrer
schritt regelmäßig wie eine Schild
wache auf und ab, hin und wieder
trocknete er mit seinem rothen Taschen
tuch die S weißperlen von seinem
vergilbten G echt. Er lalngweilte sich
sicherlich aqu denn wie vielen Oene
rationen te er wohl Lchon die küh
nen Fele ge des alten enophon aus
einandergesetzt und erklärt! Jetzt er
zählte er, wie die griechischen Schem
ren über die Berge lamen, und wie
sie trunkenen Auges das Meer erschau
ten! »Das Meer!« ertönte es aus zehn
tausend Kehlen — man glaubte ich
geborgen, gerettet!
Ja, das Meer. Er hatte es· auch
gesehen, die gewaltige, unendliche
Fläche, in ewiger Bewegung und doch
von so majestätischer Ruhe. Vor ei
nem Jahre war es, in den großen Fe
rien Wie war er damals frei, wie
ungebunden! Warum konnten nicht
immer große Ferien sein! Ach ja, das
Meer mit seiner Fluth und seiner Eb
be und das einsame, verfallene Haus
des alten, wettergebräunten Strand
ivächters. Jeden Tag war er dort ge
wesen; nicht, daß der alte Mann ihn
io besonders angezogen hätte oder gar
die Großmutter, die aussah wie die
leibhaftige Hexe aus dem Märchen
buch, nein, es war die kleine Siearid,
die im Hause der Großeltern wohnte.
Die großen Leute erzählten sich eine
traurige Geschichte Die Mutter der
kleinen Siegrid hatte eines Tages den
Tod in den Wellen gesucht, weil sie
vergeblich aus einen Mann wartete,
der zurückkehren wollte von der ro
ßen Reise, um der kleinen Siegrid
ier zu sein. Aber was konnte das ihn
kümmern! War sie doch so herzig zu
ihm, und sie hatte ihn auch niemals
gehöhnt wegen seiner rothen Haare.
Und wenn er init ihr in wilder Lust
jagte auf dein tnirschenden Sande des
Strande5, wenn sie vor ihm dahineilte
mit ihren flatternden, gelben Haaren,
ihrem kurzen Röcklein und den sonnen
verbrannten Beinen, dann vergaß er
alles, und sie jauchzten beide vor Lust
und Freude. Aber am letzten Tage,
wie war eH doch schrecklich! Als er zur
gewohnten Stunde kam, sah er die
Leute schon vor der Hausthiir tehen,
und die alte Großmutter stan auf
der Schwelle und erzählte den ande
ren, indem sie mit der groben, blauen
Schürze immer und immer wieder
iiber die Augen fuhr: Der alte Zieh
brunnen —— sie hatte es aber schon im
mer gesagt, daß ein Unglück geschehen
miiise, und nun war das Kind abge
itiirzt, und nun war alles zu spät,
und nun hatten sie auch noch das letzte
verloren auf der Welt.
Und leiner hatte auf ihn geachtet,
weil sie alle zu sehr ergriffen waren,
und dann war er in das Zimmer ge
treten. Da lag sie nun auf dem alt
sräntischen, hochgethiirmten Betr, und
aus den langen Haaren floß langsam
das trübe Wasser ab. Die kleinen,
braunen Händchen hatte man ihr über
der Brust gefaltet, und er mußte über
dass nasse, zerrissene Hemdchen strei
dxen Da war er niedergekniet und
hatte bitterlich geweint. — —
Da rief der Lehrer seinen Namen
ans und alle die Jungen sahen auf ihn,
und wie sie eine Thräne in seinen Au
gen glänzen sahen, brüllten sie alle
vor Vergnügen und lachten, weil sie
·«:«,lauvten, er hätte seine Leition nicht
gelernt, und er weine aus Furcht. Da
war ihm das Herz zusammenge
trampft vor Wirth, jeden einzelnen
wallte er zum Faustkampf herausfor
dern, und wenn ihn der eine oder an
dere auch priigelte, so sollte ihn doch
niemand aus-lachen - — seinen Neben
mann, den widerlichen Kerl mit der
spitzen Nase und dem wolligen Kraus
kopf, hatte er schon beim Schon und
driiitte seine Nase mit aller Gewalt
auf die Tischpatte, und ein großes
Viisclic Haare behielt er auch in der
Hand
»Du bist ein Esel!« hatte der-Leh
rer mit seiner tontosen, langweiligen
Stimme gesagt nnd ihm eine schlechte
Note aeschrieben.
si- Ile J
Der Trinler hatte sein Glals geleert
und kräftig anf den Tisch gegelli. Et
nen Augenblick sann er nach, ann rief
er den Kellner.
,,Fiarl!«
»Ein Bier, Herr Dottor?«
»Nein, Sie sind ein Esel!«
»Sehr wohl, Herr Doktor!'«
Und er erhob sich ein wenig schwan
tend, und als der dienstbeslifsene Karl
ihm in den Ueber-ziehet half, sagte er:
»Alle Menschen überhaupt sind.
Esel!«
«Jawohl, Herr Dotior!·«
llnd der Trinker, schritt am Biifett
vorbei, unsicher wohl, aber hochaufges
richtet, nnd er nickte der Biifettdarne
3n. Da er aber lurzsichtig war, sah
er nicht, daf; das Mädchen, mit dem
Kopf an die Schente gelehnt, mit offe
nein Munde schlies.
b-— - —-—-.
»Katzbalgerei«.
,,Iiatzbalgerei« hat mit den Streitig
leiten non Fratzen nichts zu thun. Katz
balger waren zur Zeit derLandslnechie
Söldner, mit zweihändigem langen
Schwertern bewaffnet, die vor derLan
zcnlinie des hellen Hausens kämpften
u. dieAufgabe hatten,ihren nachfolgen
den Leuten in der geschlossenen Lan
zentvehr des Feindes Platz zu machen.
Ebenso verfuhr natürlich auch der
Gegner. So lam eg vor dem allgemei
nen Kampfe zu Einzeitämvfem sdie
durch das Wort Katzbalgerei bezeichnet
werden. Der Katzi«alaer ist ein Mensch,
der seinen Balg, d. i. seine Haut billig
wie ein Katzensell verkauft hat. Da.
fein Geschäft der Zweikampf war, so
ist Sichherumshauen übertragenerweise
Katzbalgen oder auch Balaen genannt
worden.