Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 18, 1904, Zweiter Theil, Image 16

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    Knödelfcpp sclkreibtz
Jst-up- diejseutfchm Offizieke unzu
itxkdczk km·d, und warum Ver
Kaiser tibek·die Osfiziere
unzufrieden ist.
» Mistet Lfdited
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J flach Im uuuuiq pp- u-» -«..
die Kreise von Offizierkorpser bewegn
kenn des is des Einzige, mas- dier loc
ikL Nämlich weg«n der Unzufrieren
beit. Die herren Offizisxrtörpfer fein
nnzeiriedn und Seiner Majeftät der
Kaiser is unzefriedn
Nämlich der Kaiser ji unz’friecs’n
Aveckn den Luxus von die Heran Of
ietslsrpfen Er den1:, ei- mijr a
Luxus, wann a Offikier fckzrcitkn
tause. J maan in die Zeitunge und
Magazins. Tenn sur-si, of course, ji
es ganz in der Ordnurzn Taf-, der Of
Leser Leier-· Schreiö’n un Rechne kann,
- s des is ichs zu meiner Zeit von
s- su Tenner erster Fktaß vertan-It
wun.
J will Dir jetz des nmat eriiär·n,
wie des ergenili jetz is mit die Herrn
Offiziertörpser.
Nämlich unter die Offizier wem die
Offiziet «herrn« g«nennt. Ti: andern
Herrs- rrennt ma Cioilisten A Offizier
zu sei, des is die höchste Ehr, wo ei
giebt Warum, nsxil der Lffizier reg
Kssigs Rock trägt. Jetzt mußt Du
cber net begin daß rer König den
Rock zahll. Des fallt eam gar net ei.
Tes saß der Offiziser sekber thun. Er
miß den Rock entweht kzzath oder,
waren er Kredit gnua bot, kann er’n a
schuldig bieib’n. Nämi2ch, an Schnei
der was schuld-i z’ dieibn des is las
Mut-. Im öcgertthszii. Acser an
Ssmblet ders mer nir schuikig bleib’n.
Des befleckt den Rock des Könige Des
Es rämtich deg- Sckönfir. Der Offiszr
muß sich igeriRrrt selker tauf'n nnd
iekbet dersür l-:zcl«,l’n. Wann er aber
sein Reel befleckt (;.B. «r:ii er irgend
an Lump, der cacn im Kar::spiei a
Geld adg'nn:nma bet, les der Lump,
wann et rerlcr’n i-ä:t. ngd so wenig
Mit beznhkn Lärm-L rann is dadurch
des-! ganz-e Offi;,k.erss.icrpg beschimpf:
nd kann erst wär-er an Fried hat-n
wann der Offizier los-« Königs Rock
III-»der ausscer i;at.
Der Offizier singt aber net nur daz
Zönigs R:ck, scnherrt auch dez Königs
...-- E?«:-·
- Osakqu un- i-.o. »u: H us-» Aus-«
ke: Liffeh sich clleneii wjeter Erst-E
!- Ikemä cui, um ftln N c! und fei;
Uebuzisthr itcch e BLF e; deni r und
feiner und sehst eizigzr zmIch m und
die Herren foiz:. xtdrp er miiffen fiir
CI- Amszndcmemg afs Kkjnig ··:-e m Rcd
bezahan Tcz :-q «: die Unz ufr itrt n
seit von dce !.-å,f«:e;1:kö:pct.
Und diefe L? F is Der. Ist cts mach:
Ofen den Kaifet wd K»:1ig 1::Zf:·-3
M Näml fch,L Z: fts· ä: jI nix ca exer!
DIE- wmm dLT Ofsizie rilör: fck un
zsriedn fan, az: : sag's: derfn IF i
Ist Und schreib-n erst reif-. net Teg
Rctku ussd Des c- -.)«( id n Jan In Tö
Iig selber terzu :e:·. « n Alle Z, trag
kcc Offizict z t.·,-un Ink, des i-, des
Wsigs Rad zu txcgn Un schnei: ig
drin usz ftiaun und- Bezaäl n cetfür
Umlich die Herz en fOfizk erg; Lörpfer
sfi ’n entkvekkr an Vrdxsem kab’n, mo
I Lober fe müss n a Frau hei
tMth Ist; sie aushalln kann, sanft
Ei fcsgf’s gef, beim der Kaiser unsd Köni g
tot staubt net dra, die Ttäxet Von
feist Rock fo zu zakln n, daß ’H leb’n
XII-U los allaamg «f2and-esgemäß
so di- Offfziekslörpjek aber in der
Ists-Ists Ifx etbei drin fein, des is
Its-sinkt Rämli ch des Duelliten
s stiefv- Zket es wird die Ofsiivets
Eis Sieb-It anbefchPm daß sit s thun.
· seh-de te Offizixrskörpfer aanen
Ja bei-Um den Befehl gegen des
, I zu Krieg-Im Dann kallt man
J CI Kraäd Befelgt der Offi
, " Tfelfl snsd due llitt fich dann
, et eig’f pmt Tgsät et aber den
-- bei Druckqu zu ubetttet’n
I.· sis et enjehtt und muß
s « svsz ziatzsik
III-disk- Scchkii der Of
Be KäTZIN-P ko
Also fest wo- t Alles mit-nnd über
die Lag un jess its-mir a Gelt-, unst
vie-il i Dir draus aus Mei Sie sing
Leer.
Psüet Di Gott
Dein Freund
Knödetsetm
O II II
Also Mister Editer, Jch hoss, daß
Jhne des Vorstehende interestinsg sei
wert-, dann wie gesagt, der Knörelsepp
meent es gut, wann er’s nach nit so
vun sich ges-me kann.
Jhne des Nämliche wünschensd
Mit Rigardg Ycurs
John RitschE;q.
——---.--.--———-—
Vorn Wilderer rat-iet.
Es ist eine altbetannte Weidmanns
erfahrung, daß Zchwarzwild dem Eise
in hohem Grade mißtraut und sich in
keinem Falle aufs- Eis treiben ·äßt,
wenn dieses nicht bombensicher trägt
und kann mit Schnee bedeckt ist. Es
liebt einmal den unsicheren Essig-us
nicht, weil ihm der Jnstintt sagt, saß
es nach einem Einvrechen schwer hat
ten würde, sich aus den Eigichollen
wieder hervor: und berauszunrbkiten
Hunger thut aber web. und bei»v-:n
strengen Blactfrost der teyten Wochen
wechselte ein starkes Schwein in der
Neumart allnächtlich über das fest-e
frorene Mühlenstieß, unt jenseits kidt
neben dein Miibthof die Kartosseimie
gen zu berauben Natürlich entdeckte
Ver Müller ie-I«r bald Den nngetviinsch
ten Gast und bemerkte diesen auch ersie
ber eine-k- Nacksti net-Z Dem Müh-ean
fter bei den Kartoffeln, nachdesn es
am Tage geregnet und reiche-— Tran
wasser eingetreten mar. Das konnte
einen guten Braten neben! Mit einer
atten icharfgelnkenen Kartbanne de
tvaffnet, schlich Miillerlein cuii Socken
aus der Thijr hinaus- erreichte, von
Dem eifrig Vreckrenden Zchrvnrzrock Ein-:
" LLMLTXL clkcll OULZDIUILU UND süucklk
von diesem endlich mit Todes-ersich
funa log. Nötliigensalls glaubte er ja
in wissen, daß dag- Echrrein immer
wieder über das Fließ zurück-ring.
Wie war ihm aserL Als tauni der
Schuß aeiallen war. sah er noch im
Zukoerdainps eine sckzrarze Masse ne
radewegs auf sich zustiirnren Mir ei
netn aeivaliiaen Zatz versuchte de: ge
änsstiate Müller aus die Spihe sei-Es
Scheithansens zu gelangen, aber er riß
nur die ganze Seite des wohn-ahe
stapelten Holzeg nieder, die ibn im
Stürien theilweise bedeckte. Und dann
Joar das Unheil kei ibnn Er drückte
den Kopf vertrauensvoll an die eckigen
Holzsckeite Einige von diesen s!caen
rechts- Und lint5, einen Augenblick
fühlte er eine keineswegs süße Last auf
seinen Schenkeln; dann schnob es vor
über. Ter Müller hob ausarhinend
und alle Schweine der Weit verwün
schenty ten Kopf und befühlte seine
Glieder. Gottlob waren sie heil, nnd
er schlich ernüchtert in sein warmes
Bett. Sein erster unberechtigter Jagd-—
Jersuch war schmählich Asche-an
Tag wehrhaste Schrein war nicht über
das Fließ gegangen, aber es hatte ils-m
durch sein Annehmen für alle Zeiten
die Lust nach Wildsckiroeinsbraten Jer
Jälli.
Cis par-iste- hörseulvih.
Jn dem letzten seiner sehr anrühre
ten Artikel »Ehe-es Fc Autres" erzählt
der »Matin«-Redatteur Harduin einen
offenbar an der Börse entstandenen
Wiß, der in Anbetracht der miserablen,
In der Pariser Börse herrschenden
Stimmuna nicht aar so übel ist. Die
bei-en Indus-n einer Firma plaudern
Titeinanden und der eine. Namens
Blut-. srcat seinen Associe: »Hast Tit
Bemerkt, daß Lambert, unser Prokurist.
Erner den Hut aus rern Ohr trcith
Tag sieht zu schneidig aus undjiufi
Eern Dem rer sama senden. Makr
Tkn dkch darauf a:xfmerkfam.-»«
Te: Associe wendet ein, daß Lambett
das übel net-wen könnte. daß er cckzon
«-::«e im GIVE-List ian etwas empfind
":ch fei, aber der Andere besteht aus sei-:
«n1 Wut-Ha U-» inne Rube Im ba
«·cn, staat m Assocke also fchließlkch
AKen Pr-!,!riften: »Er-gen Eie, here
Hwktkt »Um tragen Sie eiaentlich
Use-er DIE-er FU! so auf der Eeite?«
Dac- will äcks Mnen sagen«, antwor
«,ste der Pech-THE »Ja den zwanzig
Taste-L die TA- kei Amen bin. war das
Esset kas Einsisie was ich auf die
VI« lscev k«""te.« Der Associe
·e-r!chte nickt weiten
Die richtige Bise.
Frau Mäwers »Ist das nicht Ihre
Jene Frau Rock-Farin, die da dritten
qekt?«
Frau Sfulser »Ja, das ist sie.
Man fett es ikt auf Der Straße ais-It
»Er-E an, in wes-» erkkikmiichen Vet
Esiiljnisssn H« Leg-te le «::e Jm Bet
trank-! zu Jfren osefagt, am 20. hatte
die Hau schon kein Wikthschaftsgeld
Kehri«
Frau Miille r: «,,Aba da wollte sie
bei Hin-sen s» l eins Anleihe machen?«
Frau SM »Das nett-de nickt
aber ich wollte s· rell mal ein-en Dol
lat von ihr geb rgt haben und den
kenn-te sie mir nicht mal gedenk
Dss Jedwede-.
Nacksban »Mi- det Mops von Ih
rem Fräulein, set we W Tages ene
Lauer war, ist wieder do; wird das
eise Fee-We genesen sei-P
Mzgäckem « Eies hätt-es Sie
Das mittelaltekliilse Ener.
Neben den zahlreichen Zeugen aus
dee slun «t einer römischen Kaiser-»
residenz Mr die alte Trevieio non- soi
viele bedeat eine Ueberreile aus ihrer;
kenftvssen Entwickelung im Mittelan
ter, so daß es möglich und interessaan
ist. an ihrer Hund dieser Ein-z
wickelung nachzuspüren Nach ven?
wiederholten rsiörungen der Frau-Z
ten zeigte Trter urn das Jahr ZWI
das Bild einer vollständigen Ver
wüfiung, nur wenige Ruinen zeugten
noch von seiner einstizen Pracht. Tie
Brandsläiien oedeckte eine oichre
Afchenichichi, qui deren Spuren man
noch heute überalle in der Tiefe Eisin.
Wie in Metz, Straßburg nnd Mainz
behielt nach dieser vollständigen Ver
nichiung der Bischof seinen Wohnsitz
in dem von einem Mauekring umnebe
nen öden Trümmer-few und entwickeite
dato eine rege Brulhätigleii. Der Fin
ing deutscher Elemente erfolgte ielir
spät, vie Etat-: Debieli noch lange Eli
ren romaniiclxen Charakter, wes-bald
die um Triet liegenden Orte wie Lin
ren, Zeiven und Biemer ihre akten Rek
lennamen behielten Die Franken
theilten das Land ixxr besseren Bei
waltung in Gaue ein« en deren spitze
ein Gangraf stand. Te. Trierer Gan
araf leitete die Einer uan deren ae
ritt-flicht Angelegenheiten Von zwei
Mittelpunkt-n ans ernenerte sich da
mais der Auf nnd Ausbau der
Stadi: Von dern Don! als PUCK-is
und der stiiJJiisken Bnsilila als Ziiz
des iränliichen Bankkran Dain icn
noch als dritter ilukgangspunlt re:
römäiche Fixiiictisaiait mit der ioichii
«.:en aktrijmkfchen Wasserleitung, der«
in schwerer Zeit auch als Festin
diente.
Die einiiine itoiie Lsiösnetitodt ksna
damali- volliiändin e.nen ländischen
-I—-kt—!.l- ST-,--——-t-.-.f«. ciI-k-k-’.·:L!» »
gujutuk Her sprung-usw CIJUJIHIHUUH
war der Weinbain Daneben war das
Trier des T. Jahrhunderts aber auch
ichs-n ein dedeuxender wirtschaftlicher
Mittelpuka Jn den weiten unbekan
ten Feldern zwischen dein Dank nnd
der Mofel erhoben sich reiche, weitläxr
fige Klöster. wie das Mariminers nnd
erinenklofter« die den wirtbfchaftli
eben Fortschritt iördertm Die zahl
reichen Netiauien der Kirchen regen die
Landleute berats» an den Kirchen ent-:
standen Verkaufkäudem tdo die Piiget
heilige und profane Gegenstände ein
handelten Von dem Grund und Bot-en
der Stadt Trier gehörte darnaiz ein
Sechstel der Kirch-; in den unbebastten
Flächen erhoben sich nur einzelne land
wirtlrfckaftliche Höfe. von"denen der
größte der Tomdef war. Der Mittel
punkt des Handels tvar der Markt
Der Marktpkatz befand sich in der
Nähe des Flusse-:- und der Brücke. Die
Einkünfte an- dem Markt flossen dem
fröniiscben König zu, nnd dieser Casent
te sie wieder dein Bischof Später in.
Jahre 960 gan der ganze Markt in
den Besitz res Bischofs über, nnd der
damalige Erzbischof Heinrich der Erste
verlegte den Altmartt nach seinem heu
tigen Plan. dern her-umwallt Da- irn
Jahre 822 von den Normannen Voll
ständig zerstörte Trier wurde erst im
10. Jahrhundert nach dern noch heute
bestehendenPlan ausgebaut Strahiens
förmia gingen die Straßen von dein
wirtltschaftlichen Mitteipuntt, dern
Marktpiatz, auc- und benannten sich
nach den Gen-erben und band-verken,
die auf dem Marktplatz ihre Erz-strik
nisse zum Verkauf augstellten. So ent
stand die Fieischz die Brod-, die Fich
bacb- und die Weberbachftraße. Ter
nachfolgende Bischof Diedrickz der Erste
erbaute die Gnnqdlvhgkirche nnd die
nach ihm benannte Diedrichsstraise als
kürzere Verbindung nach der Mittel
Aus dem Hand-wert ersoucktien die
Künste und rnit ihnen blühte der
Wohlstand Unxer dem seinsinetx ten
. VI Ost-II Ist Ist-O Ist-»Is- sxns seien-»I
Kunsts«kkätigtci:. Bischof Luvoxpkx sei-is
Nachfolaer, san-and den Dom mit eiss
net sechsttniaen Mauer. JnnectxxIbI
der dadurch emstancxnen Tomjreiksektl
rurch tein öffentktcher Richter Amte-H
kandlunaen vornehmen. Erttiisckwft
Poppo (1016—«1047) hob den thdelå
und Vettebt der Stadt außerordent-«
lich. Der arg Ietkallene Dom wurde
Zenos-sieh urd dke Gebeine des ht. M. -
ternus wart-In am-21. Oktober 1037
tn den wiedeslketgeftellten Dom feier
lich übergefiiksrL Voppo baute auch
höchst wahrscheinlich den bekam-sen
Trankentburm in der Tiebtichzstsite
und die St. Eintecnstitche in der kö
mäscken »Potta nigra«. Aus den
Kämpfen mit den Pfalzgtaten von
statt-stuan und Luxembutg ging Das
Bittaertbum erftaskt hervor. das neben
der Macht des— Bischofs vollständig m
ktch abgescklxsssen nnd selbstständta ka
siand. Die THOree Bürger schlossen
mit denen von Köln in einem um«-nd
lich vorhandenen Vertrag ein wir's-Ein
dtaes Bürdvib, wonach keine Bekästis
aus-es det- -3tad4ae-"einden data-, ·«
aussetzt-außen M- Oölle vorkomme
und tsie Gfetckmiisdiateit der f
Städte ausgeht-selten wird. Ekel«
Johann txt Erste (1190-1212)
sich den BUT-Im- vas Stadt-recht
kannte die sååötken als Stint-trats
und siberttua Ebnen die Verwal! »so
der Stadt. Die Wetbetet ftand Mist-·
damals mit ankesn Zitnkten in linker
Jlütksr. Am I. Mai 1196 wurde tee
weitere Aas-Sau des Don-es vollendet
nnd die Stadt mtt einer Mauer umge
Hxs. Tag war tm III-schloß tpee to
thetses Baudert-Ode. die Gott-it bei
Ltebfxaeteatttche fällt Heu in das fol
gsed Mist-est -
-«—-.-« -.·«— -.-. W -. .--.-.--. - »We
Gemuthiich.
Humorezte von C. A. D e n n i s.
Jn Diveelbausen ging es hoch ber.
Var-seicht nicht so sehr deshalb, treil
man Grund dazu gehabt bäte als
vielmehr deswegen. weil gerade Ge
legenheit dafür war. Denn Dirne-el
haiusen hatte wohl einen lotalpatrioti
schen Verein, eine Sänger unft, ein
Lesetränzcbem einen Jungfrauenbund
und eine sreitvillige Feuern-ehr, aber
keine ständige Mustt. Die einzigen
ntuiitalischen Elemente von DippeL
hausen waren der Stadtschuster und
der Baker, aber da teine der beiden
Parteien darüber einig werden kannte
tvelcbe den Dirigenten und welche die
isapelle dartustellen hätte, so herrschte
zum Schaden der Divpelbauser Tanz
beine eitel Streit unter ihnen, anstatt
sanftlockende Harmonie Man tvar so
nach in besagtem Dipvelbanfen daraus
angewiesen auf irgend eine der herunt
ziehenten JJiusichbanden zu fabnden,
wenn man eine Festlichteit abhalten
wollte, oder vielmehr, man mußte elen
mit den jeweils sättigen Festioitäien
warten, bir- tnan einer solchen Gesell
ichast hat«-haft irnrde. Und nun batte
sich der sin Tivpelhansen seltene
Giiicksfall erei«7net, das-, eine neun
Mann starke Dölnnische Capclle feine
Genkartuna betrat und die sreikvflliae
Feuerkvebn die bereits mit viereinbalb
Jlrbilänmgdaten im Rückstande tnar,"
hat«-· e die heisserTebttte Lsapelle Miso-.
1!:e cts mit Befehl aa le! egt
Mit fieberbattem vfsiser wurden dies
nöthigen Vorbereitungen getroffenJ
um die Festlickteit würdig zu begeben,l
und io satt der darauffolgende Sonn-·
tagt-Nachmittag die freitvillige Feuer-J
triebe von Tinpeliraufen in vollsteri
Tbätigteit Tie freiwilligen Feuer-i
irrsbkfssevsns Dass-n siv.q-tJ-;k!0- XII-Hi
.-..,-,.--... ,-» ,-.«... - .«...
Kassee hinunter und oertilgten den
selbstgebackeneu Rucken nach Eub1Jne
tern, während vie dito Ehernänner um
eine mächtige Tonne Bier gelagert ton-- »
ren, vie der Tinpelhauser Mag itratj
eu Ehren der warteten Mannschnst ge
stiftet latte. i
Da gellte plötzlich miiten in dies
allgemeine Lustigkeit Feueralarm Wie
ein Funke schlug er in vie Adern der
Feuerwelprleute und ließ sie von ihren
Sitzen aussprinaen Die Pflicht ries,
der Nachbar war in Gesashr und Ja
galt tein Besinneni Schon waren tsies
meisten der Braoen ans dem Saale ge:
stiirn:t, axg tem Feuertvelxrhruksh
urann der Gedanke wie ein Alp ans »die :
Brust f:el: die Musitk Es war hun-,
kert gean eins tu wetten, daß sie nach
Abzug der Festtyeilnehmer über neni
nach vorhandenen stattlicken Rest in!
der Tonne berinllen würde, um sich
dann nach reisen Vertilgung aus Rim
nsertrsieverselxien in empfehlen. Dann!
bezahlt waren sie bereite- irn voraus-J
Tern Ccniwandanten stand der viele
Schweiß aus der Stirn.
Die Löscksartseit mochte ja nicht lan:
ge dauern, und man tonnte hernach
recht gut das unterbrochene Vergnügen«
fortsetzen. Wenn aber dann Musik
und Bier verschwunden gewesen waren,
so wäre das doch ein gar zu tlägliises
Ente der so schön begonnenen Feier ge
wesen Da tam ihm zum Sch usze ein4
rett: nder Geben-te s
,,«:De Muit muß rnit!« entschied er. :
Und so geschah es. Tie neun Mu- i
filer konnten zwar nur mit Milde auii
der -:-pritze plazirt werden, aber es
ging doch und unt-er den fröhlichen
Klängen der »Donantvellen« wurde
start gelöickt. « s
—----.- O-—-- ;
Das Testament eines sonder
stieg-.
Jn der Norsolt Stkeet in London
sind die sämtntlicken Fenster des ersten
Stockwerk-— eines ver stattlichsten
höuser set-on länger als silnszig Jahres
mit ten Läven sest verschlossen. Diese
Wohnung gehörte im Jahre 1849 dem
Lord L» welcher mit einer jungen büb
schen Dante oerlobt war. Am Tage
her Hochzeit war vie Wohnkng seit
NO FZUDUIUUI Uns Illic kein-? Juscl cl
wartete vie Hcchzeitggästr. Da wurde
dem Bräutigam ein Schreiben der
Braut übersetzt-ist« worin sie mittheilte,
daß fee auf die Ehre verzichte, seine
Gattin zu irrt-en. Der verlassene
Bräuti: am schloß svtort seine Woh
nung und betrat diese nicht mehr. Kurz
daraus starb er aber in seinem Testa
mente bestimmte er, daß seine Wob
nung in dem Zustande erhalten blei
ben solle, wie er sie an jenem unglück
lichen Hochscitstage verließ. So he
trat denn seitdem kein menschlicher Fuß
den staisdi gen Satan, wo die hoch
ieitstasei innrer noch gedeckt steht, und
Kostbare Busen rnit verdorrten Blu
men den Taseiaufsgtz zieren, wie da
mais in der Stunde, in welcher der
» Lord seine Braut erwartete.
i ———--s.0.-——-·
Konnt ihn gt sent-.
»Du willst aiso diesen iungenMsann
heirathenisp
»Ja,P-1pa.«
IWornit mrdient er seinen Unter
ha! ji«
I »-,P.rpa, solange bin ich nzit ihm
jnoch nickt Bekannt, daxz ich mir eine
sotche Frasse an ihn er sauben dürftes«
Anstatt-.
«Sie haben so viele Schulden;
ers-Ihm Sie denn keiner Ihrer Gläu
Wer-IV
»O h, wenn die mich sehen dann
taufen mä gkiä fett» weil He einen
nippe ach fürchtest
s heitern viere Lesen-m
I Zwei lustige Telephongesazichtchen
F werden aus Neuniirchen berichtet. Sie
l haben beide den-Vorzug der Wahrheit.
H wenn sie sieh auch wie schmieren seien.
Also: Der Vorsteher eines Dorses an
; der Saat erhält oon Amte-wegen auch
keinen Fernsprecher. Der herr Bürger
; meister ist persönlich so liebenswü:dig,
J seinen Satrapen« den Ortsvorsteher in
H» in dessen Wohnung in die Geheim
nisse res- Apparates einzntveihen, Zu
riickgelhri nach seinem Amte-sitz, kr
merlt er, daß er im Drange seiner
Amtsaeschäste den Schirm bei dern
Ortsvorsteher hat stehen lassen nnd
llingelt diesen sosort an.
»Hier Ortsvorsteher in H.«
»Hier Bürgermeister! Herr Bor
steher, sehen Zie mal zu, ob ich nicht
meinen Schirm bei Ihnen gelassen
habe!!«
Ter Arraerusene findet richtig das
Regendach in einer Ecke. Er nimmt es
in die Hand und eilt an den Apparat:
»Herr Biiraernteister, ja, Ast e
Schirm bei mir steh geblieben, akuten
Zie mol, ob da do sdieser da) der Euer
iß!« Und damit hält der tviirdiaeTorss
häuptlina den Ethik-n an’s Telephdnl
Ein ähnliches Geschichtchen trug sich
vor einiger Zeit ans einer isolirr liege-r
den Grube des Zanrreviers zu. Lor:
hatte sichs ein Theil der Beamten zur
Gewohnheit aemacht, sich den TFenst
durch allerlei lnksnarische Geniissx et
was zu versüßen zu welchem Zwei-sc
man ans eknem Vrtreau den Hackhrntm
siir unbeding: nöthig hielt. Moraens
so aesgen i« Uhr wurde das Fleisch
ans einem eigene dasiir aus gemeinsame
Kosten erworbenen Bratapparat lkerae
richtet und dann wurde gesch:r:.r:1st.
Nun klingen während dieser schönen
Beschäftigung wieder einmal dasJ Te
lephrn
äs-- 74-5--.. V r—-- L-—id«
»o
»q.««ht VII keck .s-, lUII UUII«
»Hier Jnirrrtor Y. Sind die set-b
lungilisten iertia?'·
,,Gleich, Herr Jnspector!«
Aber nun gingen dem Steiger plötz
lich die Haare zu Bera: »Zum Donner
,tvetter« Sie essen in, anstatt zu arbei
ten, Fxckbramn wag fällt Ihnen denn
ein? Ja» werde Ihnen lotntnen!«
Ter Eteiger verlegt sich aufs Lenkt
nen, da er weiß, daß man durch das
Telephon nicht sehen kann. Aber er
wird treidedleich, als ihm entgegenge
donnert wird:
»Leuanen Eie nicht noch, ich rieche
ja den Braten durch den Apparat!«
Seit dieser Zekt war es aus mit dem
»Triit:-stii(t«', biH der Steiger, der den
Jnspeetor gespielt hatte. unter domai
schem Gelöckter Tser Taselrunde sein
Jntcgnito liittete.
—-·
Dte Ists-etc als stehen-te
Ehen werden bekanntlich irn Himmel
geschlossen, und Gott Amors Wege, die
Lieheepärcken zusammendringen, sind
oftmals ajr wunderbar.
Lebte da in LancasteL Ver-, ein jun
ges, hübsches Mädchen, Namens Em
tna Edinger, veiteren Sinnes und
fröhlichen Getnüths. Die Maid war
in einer Eigarrensabrit beschästigt, nit
zahlreichen anderen fleißigen Evas:
töchtern Nun sind Mädchen unter
sich ja immer zu lustigen Streichen
ausgelegt, nnd einen Mann möelnen sie
Alle gern haben. So auch unsere Eus
mo. Einer schönen Tages, er- ift jetzt
sast ein Jahr her, schrieb die junge CZ
garrennmckxerin ihren Namen sein säu
bertich aui ein Stückchen Papier und
legte leyterers in ein frisch gesiilltes lit
garrentistckxen, das die Mute »Die
zwei Waisen« enthielt· Aus dem Zet
trieben bot Emma weiterhin den Ent
psänger, wer immer es auch fein Vöge,
ein Leben-studiert von sich geben zu
wollen. und so wanderte das Kistchen
in die weite Weit hinaus.
Emma Ehinaer arbeitete emsig wei
ter, drehte Tag fiir Tag ihre Ciasrren
und dachte ichcn nar nicht mle an ten
tleinen Spaß, den sie sich erlaubt hatte.
Schean Amor ieckte aber nnterdefz iet
nen Plan aus, und so fügte eg sich,
das-, das betreffende Girarrentisicltxn in
die Mundy’ick:e Neitauration, Nr. 328
Wallabaut Martet, Brootlyn, ge:
lanate, just in das Geschäft eines bei
ratheiustigen Junggeiellen. Als Herr
John Mundy dann eines Mistgens das
Kistchen Cigarren öffnete, wurde er
von seinem .,Schiclsal« erreicht. Das
niedlich gefaltete Zettelchen siei ihm in
die Hände, Mundn letzte sich sofort hin
und schrieb der itlksenderin einige Zei
len, man lernte sich schließlich persön
lich kennen, und bald lustwandelte ans
der Welt ein weitereit Liebespiirchen.
- Und das Schlußtiwitel war eine fröh
! liche Hochzeit, die kürzlich in Laneaster
gefeiert wurde.
—-s---· - O-—
weise Ante-ern
Williarn Gar-eis, Gouverneur von
Virginien, plauderte eines Tages rus
der Straße mit einem handelscnannr.
Da ging ein Neger vorüber-, welcher
ishn grüßte, und er erwiderte den Gruß
»Wie2« sagte der Handelsmann, »Sie
grüßen einen Neger?" —- »Gewiß!«
antwortete der Gouverneurz «e's würde
mir leid thun, wenn ein Rege: sich bös
lichet zeigte als ich.«
MON
Ss cis-Id.
Dirnpleiom «We·il)rend das Kin
derrnödchen sort ist, tiinnxe viellei t
der tleine Willie auf das Bei-by an -
a en.«
PFrau Dirnpletom »Das gebe ich
nsi t zu. Ebenssut tönnte ich das
sahn in Deiner thut «nriiclasen.«
sen-stetem
»Ihr Sohn ist, wie ich hser. Stu
dent der LybilosotiyitsSu — .J.:, ich
glaube wohl. Ich kann nicht verste
shem wotüccr et spricht.«
—
Z TM fes-its fu«-.
; Prinzipal: Ansprüche stellen bist
« zutage die jungen L:11te, . . . schiiesiiich
i verlagnen sie noch, das-, man wegen ycs
- Nachniittagsschiiischenk das Schreck-s
z Pult prlstckn !3ßt.«
Aus det- Melissus-m
Passagiek («-;um Statt-nackener
«Ws.um loinirtt denn der Su- nach Jus
geiheim Z«
Spanien-dienen »Geh-n Sie sich
nur Irrt mais TJrYJank —- et wird fchcu
ein-ital fes is:!-cz:!«
Vcwlavpeki.
Herr izzxr tituiidigem die früher
Dienstmädchen .·:iut): «R-ein, dieser
reizend-rn, flehen Hand iiekyt man es
was-nich nicht c.n, tas; sie einst Bissen
uns-) Sätaxktazspcn geführt l;at!«
Arbeitsunt.
»Dies« Msnn ist doch innrer aus
Jlrwjk aug.«
. »Ja, aber er ist einer von denen,
weich-: jrn Juli mit einer Schneeschau
fcx und im Jamtxe mit einer Heimabel
tickun1i.1!tfe!1.«
!
!
l
Anfertigung.
Fremden »Ist bei Hinten ein Zith
::«er frei?«
.Lwteiiex: »Mir noch eink unterm
Tk1(i)!«
Frcrndcrt »Und das koste-U«
Hoteiien »Ach! Maer
Fremden ssich zum Weggehen wett
Dcnd): ««T.n:ste, so hoch möcht· Ejz mich
nfckt :«:rstei,:en!"
.-..- ........Wl
! Sie kann sichs keiften
! »Ich würde mich gern für Sie
opfern,« iagie der arme Graf.
»Das iil nicht nöthig," entgegnete
Miß Gotrvzx »Wenn ich mich ent
scheide, Sie zu nehmen, kann ich es
mir leisten, den reguliiren Preis zu
zahlerr.«
Ein Praktiker-.
Herr läraerlich über die ialienhände
feines Barbiers, zu diesem): »Warum
tragen Sie den-n ieine Handschuhe
herr Schaber?«
Barbier: »Es-sahe ich gar nicht nöthig,
mein Herr. Ich wärrne mir meine
Hände an den Backen meiner Kund
schan
Mit Vskikllslt
Frau Räthim »Ich bin nickt wie
andere Frauen: ich gebe meine-n Mann
jeden Abend den Haus-ichliissel rnii.«
Hausbesitzerim »Aber ich lxsöre doch
Ihren Gatten immer um zehn schon
heimkommen«
Frau Mithin: »Ja, gebrauchen dan
- er ihn nicht!«
Ver meeiedt
Richter: Mach-dem Sie schon in
die Wohnung der alleinstehendenTsarne
eingebrochen waren, entfernten Sie sich
wieder unverrictieier Dinge. Gewiß
veranlaßten Sie hierzu heilige Ge
wissenslrisse!«
Ansaeilagien »Nein, « aber die
vom Schnaujerc des allen Fräuiein5."
Noch ichlimmrr.
»Ge1a·d«e«zu schrecklich ist rneineFrau,
sie lockt ja ansaezeichneh aber was ich
gern esse, bekomme ich nie-«
»Ja, Freund, da bin ich doch noch
schlimmer dran, meine Leidspeisen darf
ich schon garnicht erwähnen, gleich
lociel sie mir die aber wie?!·«
Bei-beiseite Inschrift
Eine Wirt-re in der Grafschaft Pu
lagti baife ans ihres Witten Grab
esstan die Inschrift setzen lassen:
»Mein Seht-en ist so groß, Daß ich
ian nicht eiteagen tunn.« Als sie sich
e:n Jahr svätet iviecet verheirathete,
liest sie re: ckigen Inschrift das Wort
»allein« hinzusiineih
Höchste-r Gead
.,Du, ist Euer Amtsvorstehet immer
so wannng
»Das alaub’ ichs Wenn der einmal
lachen will, gek, er in den Keller, da
mit es Niemand sieht!«
Aus einer Inst-ersten Ese.
Sie: »Ich bin doch eigentlich ein
nettes Weib, Ost-t?«
Er: »Zweisellos. Du machst sicher
noch einmal eine gute Partie."
Umfanges-ihn Betrieb.
Gast: «Kellnsek, bitte das Be
schtvetdebuch!«
Kellnen »Schön, wie beißt der
Vers-»
Gast: »Stammler.«
»Mit-vio, also Band 4, M bis S·«
Mißernsiich.
Gast: »Es-Seen Sie, Here Wirth, ent
weder Sie haben besseren Wein, den
Sie mir nicht geben wollen« oder Jshee
Nase ist künstlich gesäkth«
Gut ausgedrückt
Erste Ballateuse: »Hast Du Mini
neuen Schmuck schen geseien?«
Zweite Balle teuse: »Ja. die ver
steht ej eben sich bei dein Alten ein
zuschmueteln!«
Mem Kiss
«Wie wird bei Eurer Heft-sehst
gest-chiti« — Gut bürgerlich. Und-txt
Entbi« —- «Schlecht adeligt« .