W e- s. tin bevo regte-r Plan inde deut lchenWths der St. Lonisee Welt-« Reiswein ist dem sern n, dem stpreußt chen Golde,« ngeriiumt.i ie seenstetn - Ansstellungsschränle werden eine Bodenslüche von etwa über k , lpo Quadrathards bedecken. DieI s anniktansstekler der ganzen Kollektiom s e ich im Uebrigen aus allen Theilen " Deutschlands, insbesondere auch an . Onlin, Danziz Nürnberg und Dres den rekrutiren wird, sind natürlich die kliniglichen Betnsteintoerle in Königs derp Das hauptdelorationzstück ihrer Untsiellung bildet eine riesige, acht Lords hol-e Pyramide ans Preszberns in. Au einem Sockel von U Yards hohe lagert ein Quader aus rothem « Mahagoni mit grünen und hellgrauen PAhorn-Jntarsien, die das Spiel der ,- Wellen verbildlichen sollen und in de :s nen als Einlage Nester und Stücke von echtem polirten Bernstein, Stücke von kausgesucht schöner-Qualität und Farbe, angebracht sind. Der nächste Absatz der Pyramide besteht aus lunslvoll mit der Hand hergestelltem Muschelmosail, - das von gefärbtem Preßbernstein ins » Mosail umgeben ist. Von hier auss etwa drei Yards über dem Fußboden» erhebt sich dann die llareIBernstein-j yrarnide noch fünf Yards hoch. Diese Exiyramide hat einen Werth von ZEIT-; 250, während der für die Unirahmung« des Muschelrnosails in Aussicht genom mene Bernstein etwa 85405 kostet. Jm 7 Wettern stellen die königlichen Bern-; teinwerte Rohbernstein I gewaltigen, l engen und in den rschiedensten handelssorten aus, der im Wesentlichen ’ als Wanddetorotion unter Glas ans. der Ausstellnng Verwendung sindens wird. An 30 Yards Wandsläche inv dieser «Bernsteinloje« sind aus solche Weise in einer Höhe von vier Yards,. mit Bernstein unter Glas betleidei.s Diese Flächen werden durch acht Pila-« ster aus Glas, die ebenfalls mit ganz« "reinem, hellgelbem Bernstein gefüllt« und mit Golobronze delorirt ind, un terbrochen. Gegen diese Wün e lehnen sich nun in slachen Kristallglaslästent oder in höhern Glasschriinten die üer sen Aussiellungsgegenstünde Die ganze Bernsteimltrusstellung dürfte einen Werth von s705,000 darstellen. Der chinele als Soldat. Ein russischer Ossizier, der bei Be setung der Mandschurei irn Jahre 1900 eine aktive Rolle gespielt hat, g: bt in einer rusji schen Zeitung seine Erfah rungen iiber die militäriichen Eigen schaften der Chinesen zurn Besten· Nach seiner Ansicht kann der Chinese ein sehr guter Soldat sein, tvenn nur die nöthigen Cadreg vorhanden sind und er von guten Ossizieren geführt wird. Der Vorwurf der Feigheit, den man ihm gewöhnlich macht, iit ganz unbegriindeL Diese Behauptungen werden durch eine ganze Reihe von Thatsachen bestätigt, die den Erelgrris sen der letzten Jahre entnommen find und von denen bis jetzt wenig in die Oeffentlichteit gedrungen ist« Ter An gtiss z. B» den der russrsche General Rennenlarnps am 28. Juni 1900 gsgen den ChinsGansPaß in der Mondschei rei unternahm, dauerte von acht Uhr Morgens bis sechs Uhr Abends, und dennoch war es unmöglich, die Clime sen aus ihren Positionen zu vertreiben, obgleich die russische Ariillerie eine e tpaktige Menge Munition verschaffen tie. Erst nach Ankunft bedeutender erstiirtungen wurde es möglich, den Paß in der Nacht vvni 2. auf den s. August zu eriiiirrnen. Am 17. Oktober elang es den Chinesen bei Mo- pun chan die Abtheilung des General-z Rennenlarnvf zu umzingeln. Nachde n diese mit einem Hagel von Gesches s en über-schüttet hatten führten sie klvei muthige Angrifse aus und ge angten bis auf 50 Schritte-an ditzAd-· theilung. Nur dont einem Echneetturm und weil die Chinelen nicht gewohnt sind, nächtliche Mandver auszuführen gelang es der Abtljeilung, zu entkom-; men. Auch als Artillerilten holen sich vie Chinefea gut bewährt. Bei der Einnahme der Tatuforts durch« die UnhündeteIY fii te die chinesische Ar tillerie den rufifchen Kanonenbooten cilink und »Amt« bedeutenden den-m za, desgleichen dem mischen «Jltis.« site milch- seiest-. Eine ver ältesten Zeitungen Deuts - lands ift vie »Deine-net Leitung« v nunmehr eine Miiihttge Vergangen heit hinter lich hat. Sie wurde im De Wber MS Misanet Graf riedrich limir von Donau erthei te dem «Zeitungsfchreiher« Julius Löff, wel eher vorher bei dem wenige ahre srtiher gegründeten »Frau-l urter out nsl« thiitig gewesen war, ne Privile giixn zur Verausgabe einer Zeitung, Munuischen Merkuriui.« Am A. April 1679 erhielt Bfo ein lailer liehes Patent fiir den Druck und freien setrieln en Jahre 1682 wurde ver Titel in « uropaeische Zeitung« umge iindekt, 1774 in »Nein Europiiifche Zeitun « dann in «.Panauer Neue Eu ropäis Leitung« eit 1814 in »Ha nauer Neue Zeitung« und seit 1842 in Hammer Leitung« Kalifornienö Orangen e e n t e im Jahre 1903 erreichte- en Zhe von 82,(;00 Cars von je LICE Jteiy gegen 24,s-00 Cars irn Jahre IM. und vie Ciieonenernte helief lich isf 8860 Tar- von je 312 Listen. I- sts PO-----— -«-«-. « Mittw. m Wie es- W son- ssi « muss-mer« während in ranireich schon seit 1820 und in gland seit Mo rauen irn Post- und Tetegrapheni enste Verwendng finden, hat man in Deutschland die ersten Versuche mit der Anstellung von Damen in diesen Beriehrszweigen im Jahre 1874 an ellt. Die Tauptursache für die euerung destan in dem Mangel an Æneten Männern. Als dann spä ie Post- und Telegraphenverwal tungen unter einem Chef vereinigt wur den, erfolgte, wie es heißt, hauptsäch lich auf Betreihen des Generalpostmei sterö Stephan, der in seiner Opposition fegen die Anstellung von Frauen uner chiitterlich blieb, die Entlassung der ämrntlichen die dahin im Telegraphen dienste thiitig gewesenen Damen, und nur bei der Post behLelt man versuchs weise einige Frauen bet, um jedoch nach etlichen Jahren auch ihre Stellen mit Männern zu besehen. . Der Nachfolger Stephans, General postmeister Podbielsii. war der Wieder anstellung von Frauen in den ihm unterstellten Ressorts zugeneigt. Er legte besonderes Gewicht auf die guten Erfolge, die man mit Damen im Post und Telegraphendienste in fremden Ländern, speziell in den Ver. Staa ten, zu verzeichnen hatte, und unter sei nem Einflusse wurde eine abermalige» probeweise Zulassung von Frauen ins beschränkter Zahl sur diese Dienst zweige gewährt. Das Resultat war ein durchaus destiedigendes, und die; Zahl der im deutschen Post-, Tele-« phon- und Tetegkaphendiensie change-J Frauen ist seitdem rapid gewachsen. Jm Telephondienste sind allein übers 4000 Damen angestellt, davon nicht weniger als 1000 in Berlin. Als Applitantinnen siir diese Dienst- s zweige werden nur im Alter von 18· bis 30 Jahren stehende Damen zugelas- I sen. Sie müssen körperlich gesundt sein, eine sleklenlose Vergangenheit hin- ! ter sich haben und eine gute Elementar- s schulbildung besitzen. Vor ihrer An-; itelluna untersteht man sie einer Brü- ; sung, die sich auf Deutsch, Rechnen und s Geographie erstreckt. Außerdem haben sie sich vor ihrer Anstellung einer brei biz vierwöchigen Lehrlingözrit zu un terwerfen, während derer sie leine Be zahlung empfangen. Vom Tage ihrer Anstellung an haben sie Beiträge an die Krankenkasse zu entrichten, die ihnen dann in Kraniheitssällen oder bei Un- ; fallen I ihres Gehalts und freie Arzt- Z liche Behandlung gewährt. Das Jah resgehalt einer im deutschen Posi- , ; Telegraphem und Telephondienste an gestellten Dame kann zwischen 500 Mark und 1500 Mark variiren, je ncnh ber Fahl der Dienstjahre ber Dane ober er Art der von ihr eingenomme-? nen Stellung. Die Zahl der täglichen Tienstsinnden beträgt 6 bis 8. Bis-Z weilen wird auch Sonntagsarbeit ge-j fordert. Nach einer gewissen Reihe von Jahren treuer Pflichterfüllung werben I die Damen pensionsberechtigL Kommt-allerneu- in Preußen. Die höchsten Kommunal-Zuschlitge - zur Staatseinkommeniteuer in den preußischen Städten von mehr als 100,000 Einwohnern werben in Elber selb gezahlt, wo sie 236 Prozent betra- - sen. Tann folgen Bannen, Essen und Znigsberg mit je 200 Prozent, Dan- ; zig, Kiel, Posen, Krefelb und Dort munb mit 150 bis 200 Prozent. Am günstigsten stehen Lasset mit 96 Pro sent, Frankfurt a. M» das 70 Prozent von Einkommen unter 3000 Mark nnd dann stufen: veise steigend bis zu-100 Prozent von Einkommen von über s 10, 500 Mark erhebt. Gleich geblieben ist die Höhe der Zuschläge in den letzten sieben Jahren in Kassel, Frantsurt a. M., Berlin (101)Prozent), Diisseldorf (l40 Prozeni), Kiel fix-»O Prozent) und Tanzig USE Prozent« am stärksten Ue fi- »Hu-non in lslhersfeid lhtm 176 auf ZZU Prozeni), Essen (oon 150 aus 200 Prozent) und Posen ivon 132 aus 180 Prozent). Niedrlger sind die Zu schläge in keiner der 22 Großsiiidte ge worden. Gier-reiche Sicherheit-verunreini l « ! Auf der Linie Castelsranco-Fanzolo, « ialien, versuchte man kürzlich mit siein Resultate mehrere, von Jnges nienr Beet erfundene Apparate zur Berhiitun von Eisenbahnkatafirophen. Aus der ahnlinie wurden Pedale und Dre s den angebracht, die der Zug due neu elektrischen Apparat sowohl rückwärts als vorwärts sianalisirt. Die Lokomotioen geben Zeichen, die jeden anderm Zug nieilenweit aushalten. Gleichzeitig wird die Beet« che Erfin dung von den Stationen niidh die verhindern können das die erste Scheibe verrückt wird, ohne daß vie Linie srei ist. Weiter kann der Bahn hearnte kontrolliren« aus welcher Ent fernung sich der nahende i? befindet. Ein Zug, der plöflich te en bleibt, kann durch elekiri che Vorkehrungen zwei Stationen henachrichiigm Gesiörte Serenade. Eugene Undrews von Avon, N. J» schloß sich in einer Nacht einer Anzahl junger Leute an, die Win. Mooney eine Sen nade bringen wollten, weil er soeben von der hochzeiisreise heim-gekehrt war. Als die Gesellschaft arn Hause ankam, wurde aus einem Fenster geschossen, und Andrews stürzte, von einer Kugel getroffen, zu Boden; er war nicht ge s iöhtlich Weit- aber vie Sei-engv tourdse aufgegeben """W sie-W We W Ismene-sinnt est-eisi me e- sama-· Die stingfte Bürgermeistern tn Eng land und in der ganzen Welt besift die Stadt Chatham. Während sont im Lande Albions Amtstitel des Mannes nicht auf dessen Frau übergehen, wird bei den Manch eine Ausnahme ges macht. Man sagt Mahoreß und bei einer kleinen Zahl von Großstädten, die einen Lordmahor haben, Ladh Maho reß, und wenn der Stadtgewaltige Wittwer oder hagestolz ist, gesellt er sich eine Tochter oder Schwester als Ge hilfin in den gesellschaftlichen Pflichten des Amtes zu, und auch diese unver heiratheten Damen führen alsdann mit der Last auch den Titel des Amts und heißen Ladh Mahoreß oder Mayoreß. Und so ist es auch in Chalham der Fall. Der Mayor, err Driver, ist Wittwer, und da er sont teine geeigneten nähern weiblichen Verwandten besitzt, so ist sein Töchterlein, das unlängst , drei Jahre alt wurde, zur Bürgermeisterin ausgerückt. Die Kleine hat in dieser Eigenschaft neulich sogar einen großen Bazar eröffnet. Sie saß auf einem hohen Stuhl mitten aus der Tribüne neben dem Präsidenten. und als der Augenblick gekommen war, die Amts handlung zu vollziehen, und alles ge spannt lauschte, vernahm man aus ein mal ein kleines Kinderstimmchen, das frei und unbefangen erklärte: - »Die Schau ist eröffnet.« Auch bei einer Weihnachtsbescheerung für etwa 900 arme Kinder-, denen der Bürgermeister ein Fest gerüstet hatte, fiel der kleinen Bürgerineisterin die Vertheilung zu, und sie entledigte sich ihrer Pflicht mit viel Anstand und freundlichem Wesen. Der Vater erklärte allerdings später, er habe im Stillen Sorge gehabt, sein Töchterlein hätte bei der einen oder an dern Gabe aus einmal sich entschließen können, sie für sich zu behalten. So gar ein Jnterviewer hat versucht, Miß Louisa Mary Dawes Driver auszu sragen. Er scheint aber lein Meister auf seinem Gebiet zu sein, denn außer der großen Thatsache, daß sie die glück liche Besttzesin von fünf Puppen sei, hat er aus der kleinen Bürgermeisterin nicht viel herausgeschlagen. Xrauenttndium in Russland Ot- Mst00v«s0en staunst-M t- set-ts burs Ins ist« Its-ts« m herbste 1908 waren 25 Jahre ver lossen, seit die sogenannten Besta schew’schen Frauenlurse in Petersburg in’s Leben getreten sind. Diese Frauen turse wurden dank den Bemühungen des Historikers Bestuschew-Riumin und einiger anderer ausgetlärter Männer eröffnet. Aus tleinen und bescheidenen Anfängen hat sich ein stattliches Unter nehmen entwickelt. Die Liegenschasten, die Lehrjammlungen und die Kapita lien der «Gesellschast zur Unterstützung der höheren Fraueniurse« in Peters burg übersteigen den Gesammtwerth von 2000,000 Rubel il Rubel gleich 76 Cents), die ausschließlich den Bei träge-i von Prioatleuten entstammen. Von Seiten der Regierung und der Stadtkommune genießt das Unterneh men einen jährlichen Zuschuß von nur 6000 Rubri. Jtn Frühjahre 1908 ad solvirten 181 Frauen die Anstalt, die sich in eine historisch-philologische, eine mathematische und eine physito-chemi sche Fakultät gliedert. Jni Ganzen haben 2217 Frauen die höheren Frauenturse seit ihrem Bestehen absol virt. Aus dieser Zahl haben 53 viele Abhandlungen wissenschaftlichen Jn haltö publizirt, eine hat ein Lehrbuch der Dissereniial- und Jntegralrech nung geschrieben, das mehrere Aus lagen erlebt hat. Fast die Hälfte aller UUllullclUllllchl slllU UUI PUUUZUZIF schem Gebiete thätig; ungefähr drei Viertel sind verheirathet; 26 seyen ihre Studien an Universitäten fort oder » beiten in Lizservatorien und Laborato rien, 86 haben sich dem ärztlichen Be rufe gewidmet, 11 der Landwirthschast. Aehnliche höhere Frauenturse, die ihr Dasein der Privatinitiative verdanken, bestehen in Moskau, Kunz Kasan und Chariow. Außerdem wird an den Ne giernngsanstalten den Frauen, die sich der Medizin oder dem Lehrsache wid men wollen, Gelegenheit gegeben, sich auszubildem Zahlreiche Ruisinnen iillen endlich die hörsöle ausländi cher, namenttich schweizerischer Univer ttiiten senkt-ichs WM Die endgiltigen issern der Wein ernte Frankreichs ·r 1903 sind nicht ganz so gering« wie man nach den seht ungünstigen Witterungsverhältnissen im Frühling nnd Sommer voraussehen u miissen glaubte. Die Erträgnisse find selbstverständlich gegen die Bor ahre zuriickgeblieben und zwar um 4,,500000 deitolitet gegen das Jahr 1902 und um 8,500,000 Helioliter ge gen die Durchschnittsergebnisse der letz en zehn Jahre, und beziffern sich aus 85 ,402,336 Hektoliter, zu denen unge fähr 6,600,000 Heltoliter siir Algerien hinzutreten. Fast überall wird über die Qualität geklagt, da die Cdeifäule nirgends abgemattet werden konnte und vst nicht hinreichend reife Trau ben eingeleltert werden mußten. Na türlich sind auch einzelne Ausnahmen « festzustellen, besonders die für die Champagnerliebhaber erfreuliche, daß die Ernte in den Departements Aube und Mai-ne uher 800,000 Heltoliterk mehr als im Vorsahre ergeben hat und , da die Blume dort eine sehr gute ist. ’ E nheltvliter hält etwa 25 Gallonen.) --«.---— TI " j IMMe :Wts. III- IQI M set-WI« us ie. Wider Its-tret M Die .Kblnische Zeitung« schreibt: Eine empfindliche Last für die Kran kenkassen und ein Kreuz iir ihre Aerzie bilden die Scheiniranten. Es ist eine Thatsache, dafz die Zahl der Erkan iungen bei Arbeitsmangel regelmäßig zun mmi, ohne daß die Kassen etwas dagegen vermögen. Viele Kassen ha ben, um dem Uebel zu steuern, beson dere Aufsichtsbeamte angestellt, aber auch diese genügen nicht immer, denn bei bestem Willen kann selbst der Arzt in einzelnen Fällen nicht feststellen, ob es sich um eine thatsächlich vorhandene oder vorgeschiitzte Krankheit handelt, geschweige die sonstigen Aussichtsbearni ten, die nur Laien sind. Es gibt eben Leiden, die mit keiner wahrnehmbaren Veränderung in den erkrankten Thei len verbunden sind und bei denen so gar der Arzt nur auf die Angaben des Patienten angewiesen ist. Durchme bene Kassenmitglieder wissen aber auch in sonstigen Fällen der Wissenschaft oft ein Schnippchen zu schlagen. Einen Beweis hierfür lieferte unlängst eine Verhandlung vor der Straftammer in Lille, Frankreich. Das franzäsifche Unfallgesetz von 1898 bewilligt dem Arbeiter bei vorübergehender Erwerb-; unfähigteit die Hälfte seines Lohnes-, bei dauernder eine lebenslängliche Rente. Eines Tages behauptete der Arbeiter Joncteer, er habe sich in einer Fabrik zu Tourcoing den rechten Fuß verrenlt. Ter zugezogene Arzt fand an der bezeichneten Stelle eine leichte Quetfchung, die seiner Ansicht nach in wenigen Tagen geheilt sein mußlr. Aber die »Entziindung« blieb drei Mo nate unverändert. Jondeer wurde dar auf dein Chirurgen Dr. Guerinonprez in Lille überwiesen, der ihn weitere acht Wochen ohne Erfolg behandelte. Dabei mußte der Kranke den Fuß auch baden, wonach jedesmal ein neuer Verband angelegt wurde. Eines Tages fiel nun vor Beendigung des Bades die Wanne um, und da glaubte Guermonprez an dem Fuße Spuren eines Pflasters zu bemerlen, das wider sein Wissen ge braucht worden war. Um sich Gewiß heit zu verschaff en, legte er einen anti feptischen Verband an und versiegelte ihn Am folgenden Morgen war der Fuß völlig geheilt. Joncieer, »der früher 0---I--k--.-i-- L- -1--- . fl-- »k! — sbduusvut Ists-s In Deus-Ist Dust-h VPUUI gewefen xwar, hatte die Entzündung durch eine Reizfalbe unterhalten und daraufhin bereits 250Francs (1 Franc gleich 18.8 Cents) an Lohnausfall er halten, außerdem aber feinen Arbeit geber auf Zahlung einer Lebensrente verklagt. Das Gericht verurtheilte den Betrüger zu einem Monat Gefängniß, zur Rückerftattung der erhaltenen Be träge und Behandlungstoften in der Höhe von 50 Franks und fiir den Fall der Oahlungsunfähigleit zu weitern vier Monaten Gefängniß. Der blitzende Gegenstand Zu der folgenden heiteren Szene lam es letzthin vor einem Wiener Gericht R i eh t e r (,zum Angeliagten): »Sie heißen?«—A n g e l l a g t e r (della mirend): »Net viel und Jofef Novat.« —R i ch t e r: »Wohin sind Sie zu ftiindig«s«—A n g e t l a g te r : »Na tiirlich nach Wien."—R i ch t e r: »Sie, ich würde Jhnen rathen, hier einen anderen Ton anzuschlagen!«— Angellagter (zum Gerichts tifche vortretend, in gütigem Tone): »Mein lieber Herr taifetlicher Rath, ich-ich muß mich doch vertheidigen können!« Noval war angetiagt, in einer dunklen Nacht ein Verbrechen der fucht zu haben, indem er auf einen harmlosen Passanten einen »blitzenden Gegenstand« ohne jeden Grund zückte. Ter Passant lief davon, und Novat glaubte, da müsse er ihm nachlaufen Er schrie, er niiisse »den Pülcher'« un bedingt haben. A n g et la g te r 4...«:n-n, u» ....... .- cr:t.-.J-.-- Ar Kcsl Itaslcs,« UCTLLL cislcu UAIJLO LI- I klit genstand, Jnachdenle id) einen blitzen den Gegenstand? Ah, der hat meine Schnapgflasche siir einen Dolch gehal ten. Ja, ja, die blin immer." Der Richter fragte den Zeugen, ob es ratsa lich sei, daß es sich urn eine Flasche ge handelt habe. Der Zeuge sagt ver wirrt, das wisse er nicht. N i ch t e r (zurn Angeklagten): »Was haben Sie denn mit der Flasche wollen?«—A n s getlagter: »Jchhab«sieans Ne pornut VoglsPlatz herausgenommen um g'schtotnd einen Schluck zu machen.« Der Richter sprach den Angeklagte-n der sich zu einer Rede anschickte rasch frei. Der sttasbare Thatbestand ließ sich ja nicht nachweisen. Vorgeschichtliche Fande. Frosessor W. h Wright, Vorsitzer des ick-Obs·tvatoriums der sich zur Zeit aus einer Forschungsreise in Chile« Südarnertka befindet, hat die Califor nia- Universität von einem wissenschaft lich höchst wichtigen Funde benachrichi tigt. Jn der Gegend von Coquirnbo, Chile, stieß er bei Ausgrabungen aus etn außerordentlich vollkommenes Ste lett eines Jchthyosaurus, jenes vrähis storischen Niesengeschlechts von Fisch eidechsen. Das aus der Bodenschicht herausgeschölte Stelett ist in beinahe vollkomineneinZustande. Andere werth volle Ueberreste sind aus demselben Platze gesunden worden. Deutschlands Bevölke e u n g hat im Jahre 1902 urn 902, 812 Menschen zugenommen. Ter Ge burtenüberfchuß beträgt 15.63 pro Mille; 1901 war er 15.09, im Durch schnitt von 1898——1.902 14.4-3. F Nebraska staats-Anze:gek86llerolck « sz — (-ek zwei-« That m das hin-sie ,,So»«t»ggbtqn«) W Ackkawid-,G.gk!kv!sstxkajyxpg«j ist die größte nnd reichhaltigfte Wochenzcitung des Westens. Drei Zeitungen wöchentlich-Staats Anzeiqcsr und Herold, erster nnd zweiter Theil je 8 Seiten, Acker: und Gartenbau Zeitung 16 bis 24 Seiten-und kosten nur 82.00 pro Ilahn 4 Unsere E; ncncn Prämien YZD biicheroooo ( H : . 1 . -. : : » «--"ds.W-KQ"-·-LJ- L-« ( B " zk umsonst lin. Iio. Vio. No Jio. No. lia Wir haben einen Vorrath neneri Prämienbücher erhalten, die mirs allen nnferen’Abonnenten wwgrutisj geben, wenn sie ein Jahr tm Vo « - - taus bezahlen: Hier ist eine theilweise Liste der Bücher: Collcktion Kriminal: 4 1.— Die Todfcnhand, Ktiniinalkoinan von Richard Marsh. · 42. ·Ju gefährlicher Mi siyn, eine Detektiv- und Nihiliftem Erzählng von Heu y Denn sn und Klaus Dietrich -J «".4.E-zj-...L . 43.—Vcrworr ne Pfade, Roman von Max Wundtke. Vio «.—Dck Nachtqudlct, Krmiinalnooelle von B. L. Farjean, deutsch von K End-net 7 45 —Seink Schuld, Ksiminnlnooelle von A. K. Greenw «,—AIttorisirt Ver deuischucsg von P Wolltnanm Ort der Hanklnng: New You-. Collcktion Tiransvaai. 61.— Der Minenkönia von TransvaaL Eis-e Cpiiode aus dem Ist-sinns kumpIe vei Barmi, von Paul van Kaff 62 —Jm Kampf um die Freiheit, oder Claqs Janien, der tapfere Bu keusyhsk llime eihzännmq aus dem Oefieiungskampfe der Linien un Wind e 1881, von C Vener 64-— Die Goldgriibcr von TransvaaL Erzählung aus ver Gegen-vorn von Cail Cossau. 65 —Dcr Vcitnth von Ladyfniith. Erzählung aus der Zeit des Eine-ze zkvischen England nnd den Gurts-n Republiken von E Gtäf Collkkiion Buffalo Bill. No. 3.—-Dcm Feind-· v:«tkulhcn. Erzählung aus den Kolonlalkriegen Nord Vlmmsas von E. Ntaef. No. 4.——Dct Spion. Erzählung aus Wild-EIN während des tmerikasushen Beimunggknegeg oon Carl Coffau. No. 5.—Dkk Rache gctksik lkiire Episone aus den Formel-kämpfen mit Hirn-k Jnomneut eszöhlt von E. Gent-f. Collcktion Fahnenan Abenteuer. No. 21.—— Unter Freibclllekn. Erzählung von Carl Cassau. No. 23.— Das Geheimniß der Düne, oder Der Schatz des Montezunm Eine obenan-suche Geschichte aus Kaltformen und Mexico von Eugen Bernard. N O « 25.— Unter falscher Flagge. Ein Seeromnn von E. Gmef. an Jemand eins oder nich-etc dieser Bücher außer seiner Prämie lmben will, lo sind ttelkllnn W hob-sit für 25 Seins pro Buch. miminalprochfc aller Zeiten. Us. 1 »Hu-Ul; Ysk .HIIIc1« Leibrss nnd L be ssftkasctk l Die chskupiozkssr. u.-n WAle Fischer Bd. 3 sit-hält: Berühmte Gifkmifches. rinnen. Der Motdvtozcß Hem zh von Wckyeun suchet-. Vu. z emme Bck Jllqlllfkt«tln5-’st zcß Das modcrne Vekvscmen und feine Bekämpfung. von Wilhelm Nicht-n Bd. 4 kritisiilh Der Fall Roms-, Tcr Justizmokd von Tot-wusc. von Call Tspcynekx Bd. 5 «mhält: Mord- nnd Lqusstdproskssr. Berühmte Råubkki und andere Prozesse. Weiblich- Straße-irönber. Von Withelm Fische-— Ukie Sammlnnq »Kmninulpioxesie aller Zeiten' wird fortgesetzt und können unsere Leser-, sie zst e in e m Band arg Ptämie berechtigt sind weit-re Wände zu je 20 urs. erhalten« Jeder Band Ist für sich abgeschcosieit Nebraska staats-Anzojger ö- Herold. Lock-Ihm U Graml ist-nah Nebraska. Lanvkaeteie tüe unsere Lein-. Jn jedem Haufe sollte eine gute Land kaiie sein. Um diesem Bedüifniß bei unfeien Leiein abziihelfen, haben ipik siiitee großen Kosten iioii Rand, McRally cb i50., den bedeutendsten Landkaiteniag iiiisisnten des Liiiidis eiiie Koite seist-l leii i»ssi-ii, (Gidße des Kam-its ca. 321 27 Hist-T die auf einer Seiie eine im zükzliche its-te unten-c Staates Nebras ka, sowie eiii vottitäiidiges Veizeichiiiß iiueif Städt-, Tösiei, Oste, Stuiioneii ii. i. in , ni« st Alisqiibe dei- Eiiiiimhnen Uhl nach lihisiii Einqu zeigt. Die nn deie Seite nicht eine ötnite dei Ver Eliiiitiii,6.(1,ib Piiiio Nsco,’21liigkn Philsipniiii H«,iiina Onwiiii. sowie iiii Beizeichmß aller giößeieii Städte des ganzen Lande-H nebst Angiibi o U reieii iFiiNmihi«eiz-i)l nach diiii lihien sti« i is ii wie iiuiji noch dinen der J- hie 1890 lHRO ittid 187U. « Tie sen-te ist isniisn und oben mit IMeifinkstäbeii veiiehen, sowie init Hän — m Der gewöhnliche Preis dos lben ist st.00, doch wir liefern den-the allen unseren Les-tu graus, die ihre sämmtlichen Nückstände Its-O e t n Jahr im Voraus bezahlen Solche, die schon bezahlt haben und dennoch die Karte wünschen, betete-en wir n s r 25 C e n is sür dieselbe-, eben To Dessen, die etwa mehr als ein Ists-in olar wünschen; sür Nichtabonnenten kostet dieselbe sinkt sl 00. 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