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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 12, 1904)
Ausland Beim Experimentiren e t ö d t e t wurde der Chemiepro effor Vincenzo Rodella in Novara, berttalien, durch die Explosion einer torte. Eine seltene Auszeich I u n g ift einem Berliner Fabrikan Natnens Bader verliehen worden, nämlich der Rathe Adler-Orden 4. Klasse am Bande der Rettungsmedaille, und zwar fiir die vierte Rettung eines Menschenlebens. Die Verleihungsuu unde enthält eine besondere Anerken ung von der Hand des Kaisers-. Theures Glatteis. Die Civillammer des Münchener Landge chts verurtheilte die dortige Straßen keinigungganstalt zu folgenden Ent chädigungen an einen Photographen, der bei Glatteis an einer ungefandeten trafzenftelle gefallen war und sich so rletzt hatte, daß er zeitlebens arbeits unfähig fein tvird: Entschädigung fiir Verdienstentgang 3000 Mart, Schmer- ; sensgeld 1000 Mart, Kurtoften 1500 art, jährliche Rente auf Lebensdauer 3000 Mart. Eine hohe Geldbelohi u ng wurde dem Tachdccker Max Sperling in Steuern, Sachsen, von einer lten Dame aus-z Dresden überwiesen, elcher er bei Riesa mit eigener Lebens gfahr das Leben gerettet hatte. Die ame faß in einem Wagen, dessen Pferde durchgingen und in der Rich tung nach einein Steinbruchabgrunde :-hinjagten. Jn der Nähe des Stein hruches fil Sperling den Pferden in die Zügel Xnd brachte das Geschirr zum halten. - Auf ungewöhnliche-n e g e. Kurz vor der Abfahrt des uges Oftende-Warfchau entdeckte neu ich ein Aufseher unter einem Luxus tvagen, mit Stricken festgebunden, einen Illklclcll Nimm. Er wurde bernomelmlt III-ts Fischer Student zu sein« der nihili i che Flugschriften auf diese etwas un etvöhntiche Weise nach Nuszland ein ·hmuggeln wollte. Er fügte hinzu, er be die Fahrt unter dein Bahnwagen ÄVUUUL Währen, stattgefundenen Wahlen in die Einkommensteuer - Schätzungstomniis ston tvar die Betheiligung eine unerhört geringe. Jm ersten Wahltörper er schien von 28 Wahlherechtigten Nie mand, so daß überhaupt keine Wahl und— gab an, ein in Paris ioohnhaster « Kein Wahlenthustas-« mus. Bei den unlängst in Znaim, chon mehrmals unbehelligt ausführen « Stattsano Jin zweiten Wahltorper er- ? chienen von 836 Wahlherechtigten nur « '4 Wähler und im dritten Wahltörper E jon 1195 Wählern nur 44, also taum rei Prozent Jn diesem Wahltörper wurden die beiden deutschen Kandidai en gegen die czechischen mit einer timme Majorität gewählt. .Gräslicher« Räuber ha u p t m a n n· Jn Klausenburg, ; Ungarn, trieb seit längerer Zeit eine ZEinbrecherbande ihr Wesen. Die Po HIizei setzte alle Hebel in Bewegung, um ides verwegenen Raubgesindels habhaft sit werden, und endlich ist es ihr auch , elungen, die ganze Bande abzusassen. ls haupt der Bande fungirte ein an ,gblieher Graf, nach eigener Angabe raf Eugen Potocli. Die polizeilichen Recherchen ergaben, daß der «Graf« uleht als Bäaer arbeitete. Der Ge sangene behauptet indessen, er wäre jtvirtlich ein Potocki, wenn auch »das Echtvarze Schaf« in der Familie. Diese " atte sich gänzlich von ihm losgesagt und ihm auch keine petuniäre Unter-. -stiitzung zu Theil werden lassen, so daß der aus Noth zum Räuberhandiverk hätte greifen müssen De« Soldat in der K ii ch e, eine seit Menschengedenten von den Wink-lauern in Tausenden fvon Variationen dargestellte Figur hat auch seine ernste Seite. Vor rein Kriegsgericht der 8. Division in Halle an der Saale war wegen unbesngien. Besuchs seiner Geliebten in der Küche » der Kürafsier Büchler wegen hausfries densbruch angellagt nnd wurde zu 115 - Tagen Gefängniß verurtheilt. Der illntlagevertreter hatte vgar vier Wo- s Leben beantragt. Die liebte stand in Eensten des Maeori v. Zorn. das Ter ain war also be anders gefährlich, und bwobl nur ein zweimaliger unbefugter F such festgestellt war, der Dienftherri « chaft auch der Schaden erseht war, der , rch Bewirtbnn des Soldaten rnit ntterbrod nnd Gier verursacht war, ging das erwähnte Urtheil. ZModerner Dieb. Dieruss setz-japanischen Verwicklungen wur 1 n dieser Tage sebr geschickt bei einem isenbabnraub auf der Noftotver Linie , Russland braust. Ein Kaufmann nd ein andtverler befanden sich in I efellschat eines eleganten jungen Dsfiziers, der den drohenden Krieg zu erörtern begann. «Jch tenne alles vrn Pden Japanern,« bemerkte er hoch irniitbig; »fah sie unter den Mauern Even «l kling. Das Einzige, worauf sie E olz sein können, ist ihre Parfiinrerke; f habe mir etwas davon mitgncrns n.« Mit diesen Worten reichte er nen Gefährten eine Parfiinrflaichr. ie rochen daran und bald nachher-« liefen sie ein. M sie erwachten, uden sie, daß ihnen das Geld ge t war. Ein falscher Schnurrbart r alles, ioas von dem «eleganten Wiss-F noch zu sehen war. 1tl sen einer schrecklichen C e e s a b e t berichtet der -Kapitän Ueberseld aus Sagard aus Rügen. Er befand sich mit seinem Dampr tn den indischen Gen-Ufern Seine ganze La dung bestand ans Petroleusn in Kisten. Plötzlich brach an Bord Feuer aus, und während sich die gesamtnte Mann schast an die Löscharbeit machte, er folgte im Miktelschifs eine starle Ex plosion, und ein Flammenmeer ergoß ich über das ganze Schiff; die Be atnng flüchtete so eilig an Tea, daß es nicht mehr möglich war, die Maschi nen zum Stillstand zu bringen und in Folge dessen eilte das Schiff steuer nnd silbrerlos vorwärts-; von der Be Latzung waren 19 Mann theils durch ie Explosion umgekommen, theils durch die Flammen getödtet, und aus dem Innern des Schiffes ertönten fort gesetzt neue Explosionen Das Ret tungsboot schlug voll Wasser-, als es kaum herabgelassen war. Ter Kapi tön und der Rest der Mannsrlzaft ret teten sich auf Bambusslöße und schließ lich wurden die Schiffbrüchigen von einem englischen Dampser bemerlt und aufgenommen. Vom Verhängnisz er ei l t. Als Dieb der seinerzeit auf dein Lloyddamvser »Karlsruhe« während der Rückreise von Australien ver schwundenen 15,000 Mart ist der Stetvard Georg Aldert verhaftet wor: den« Damit ist der Verdacht von dem verhafteten Zahlmeisler genommen Albert verschwand sexncrzeit in Neapel, ein Steckbrief blieb erfolglos. Nun machte er den dummen Streich, sich als »Freiherr v. Crailsheim« mit einer « »Dam« auf dem Lloyddampfer «Gera« von Neapel nach Australien ein suschisfen. Zufällig war an Bord der z »Gem« ein Steward, der mit dems «Freiherrn v. Crailgbeim« zufammens in Dienst gestanden hatte. Dieser un- · terrichtete den Kapitiin, der in Portj Said den Betrüger verhaften ließ. Voni der gestohlenen Summe fand man nochj 5600 Mark vor. Alvert ward nach; Brenien gebracht. , Z Sexbstvewußtee Bursch-z ch e n. In Frankreich ist zwar deri Schulbesuch obligatorisch, aber die Kin der brauchen nach dem G H- nur bis surn vollendeten 18. Lebensjahre in der ; Schule zu bleiben. Jn einer Volks-i schule eines etwas wilden Viertels er-; hob sich nun dieser Tage mitten in dert Stunde einer von den Jungen, packteE seine Bücher zusammen, legte sie aus; den Tisch des Lehrers, nahm seine « Mütze und ging zur Thür. Die Uhr; schlug eben halb drei. »Herr Profes-; sor,« erwiderte der Bengel ganz leck, »soel)en bin ich volle 13 Jahre. Jch« bin sogar«—-er sah nach der Uhr hin- — über-»Man seit vier Minuten im 14., Sie haben also, nach dem Gesetze, kein ; Recht mehr aus mich.« Sprach-Z und verschwand——oer Professor und dies Klasse waren sprachlos-. I Werthvolle Marie. Eines Briesinarte der Jnsel Mauritius vom; Jahre 1847, zwei Pence, blau, wurde! neulich in London siir U450 ist«-Blö) J versteigert. Sie ist itnges.e:npelt und nie im Kurs gewesen, da irrthiimlichT die Worte »Post Lssice« statt tex- richi T tigen »Post Paid« darauf zu lesen sind. ? Nur wenige Exemplare dieser Marles gelangten unter das Publikum. Der! Besitzer dieser großen Seltenheit hatte sie feil 40 Jahren in seiner Brief-nar len amrnlung, ohne ihren Werth zu! kennen. l Rechtseittge Flucht. Mitj surchtbarem Krachen slog kürzlich ein« gochosen der Essen von Trignac bei! aint-Nazaire, Frantreich, nächtlicher Weile in die Lust. Jn wenigen Minu- ? ten standen alle Fabrikanlagen in ; Flammen und der größte Theil der Ge bäude wurde trotz allen Bemühungen; der Feuerwehr eingeäschert. Der Scha- Z den beträgt mehrere hunderttausend Franc-L Die Arbeiter der Nachtschicht hatten glücklicher Weise, da sie einen Spalt in dem Hochosen bemerkten, sich« noch rechtzeitig zu fluchten vernmcht. s Größlicher Selbstmord-: v e r s u ch. Jrn Reichstoaid bei Niirns , berg wurde dieser Tage ein Mann aus- H gesunden, der durch schwere Brand- - wunden erheblich verletzt war. Jus Krankenhaus verbracht, gab er an, von - Räubern überfallen und seiner Werth-; sachen beraubt worden zu sein; schließ· « lich "tten ihn die Räuber rnit Spiri- I ins « bergassen und so zugerichiet. Wie c sich aber herausstellte, war es ein « Selb tmordversuch. Er hatte sieh selbst, s aus ebensiiberdruß, arn ganzen Leibe rnii Spiritus übergossen und in Brand geirrt i Taschendiebstahi im Ge richtssaai. Vor der Nase des Strasrichters der Wiener Leopoldstadt wurde jiin si ein frecher Taschendieb-z stahl verii i. Wie gewöhnlich waren zahlreiche Personen als uhörer irn i Strasverhandiungssaale, d e, da wenig Sitzpliiye im Saale sind, vor der Bar- ; riere Aufstellung nahmen. Während s der Verhandlungen wurde nun einem« der Zuhörer die silberne Uhr aus derv Weste gestohlen. Er bemerkte den Ab gang erst beim Verlassen dss Saales. Cntarteter Sohn. Ins Grosiksaclenlzeim, RT-elnpsalz, wurde irr 27jährige Ackerer Karl Tiehl wessen randsiiftung verhafteL als er szexade einen alt-gehenden Zug kekieigen wollte. Ter Ver-haftete hatte, um an seinen Eltern siir Verweigerung ihrer Ejntnils iigung zur Verheirathung und Ver sagung der dazu erfinderischen Mittel , Rache zu nehmen, das elierliche An wesen in Brand gesesi. Inland Reiche Räuberbeute. mischen Paso Rot-les und San Ardo, al., wurde ein Eisenbahnzug von Räubern überfallen, welche den Post und den Cxpresiwagen plünderten. Sie erbeuteien 880,000. Scheintadter. JnMarinette, Wis» wurde der holzsäller John Nasid der im Schnee liegend gefunden worden war, in einen Kausladen ge bracht. Man glaubte, Kasli sei todt, und es wurde deshalb ein Leichenbe statter gerufen. Ehe dieser aber an kam, erhob sich der Todtgeglaubte und ging davon. Hochzeitgreise mittelst Hundeschlittens. Kürzlich schloß ein junges Paar in Sellirl, Ma nijooa, den Bund siir’s Leben und trat nächstfolgenden Tages die Reise nach seinem Heim am Winnipeg:See mittelst Hundesclslitteng an. Um dahin zu ge langen, mußte es 150 Meilen über das Eis des Sees reisen. Neger als Großgeschroo r e n e. Das Bundesobergericht besä tigte Vor Kurzem die Entscheidung des texanischen Staatsgerichtg in der Alagesache von Carter gegen den Staat Texas, wonach es ungeseslich und un tonsiitutionell sei, daß Neger vcm Dienste als Großgeschworene ausge schlossen werden« wenn es sich um An llagen wegen Verbrechen handelt, die gon ihren Rassegenossen begangen wur en. Heim siir Zeitungsjun g e n. Jn Philadelphia ist ein Plan zur Griindung eineg eigenen Heini-z für Zeitungcsjnngen im Gange. Es wiid eine Art Filubhaus sür sämmtliche Zei tungsjungen bilden und wird Denjeni gen, die in Folge mißlichei Familien verhältnisse gezwungen sind, auf eige nen Fußen zu stehen, alH Wohnung dienen. Ein Leseziinnter, ein Turn saal, Baderäunie und ein großes Ver sammlungslotal werden in dem Hause einaerichtet. Nohe Schuljugend. Jn Sturtevant, Pa» hatten einige Schüler in der TownshipSchule ihrer Lehre-· rin, Fel. Moran, den Gehorsam aufge sagt. Sie ergriffen diese, die tlein an Gestalt ist, banden sie und warfen sie in ein Kohlenhaus; dann machten sie aus den Trümmern desOarmoxtiums ein Feuer und verbrannten alle Schul biicher, während sie mit dem Globug Fußball fpielten. Ein vorübergehender Fremder befreite die eingeschlossene, halberstorene Lehrerin. Radiumhaltige Erde in T e x a s. Schon seit einiger Zeit hieß es, daß die 115 Meilen nördlich von Ausiin, Tex» liegenden Gold- und Kohlcnfelder Erde enthielten, die außerordentlich reich an Radium fei. Kürzlich fanden diese Gerüchte Bestä tigung, als nach Auftin mehrere Ge lehrte zuriicktehrtem die sich nach jenen Gruben begeben hatten, um der Sache auf den Grund zu totnmen. Diese Herren berichteten, daß die dortige Erde einen größeren Prozentsatz Radium er geben wird, als irgend ein anderes be kanntes Lager. Schachpartie per Fun kentelegravhie. Derzwischen Southampton und New York fahrende Dampfer »St. Paul« von der Ameri can-Linie war unlängst auf hoher See eine Zeit lang mit dem Dampser »Minnetonla« von der Atlantic Trans portation-Linie in Verbindung mittelst drahtloser Telegraphie gewesen« und Schachfpieler aus beiden Dampsern hatten diese zu einer vier Stunden dauernden Partie benutzt, die zu Gun sten der Spieler aus der «Minnetonta« endete. Die beiden Schiffe waren Um diese Zeit 20 Meilen auseinander, und das eine konnte von dem anderen aus nicht gesehen werden. Baby im Bactofen.4Frau Ebtvard Schmidt in Fa lkmsse Nis hatte ihre beiden Kinder, die fünfjäh rige Mary und die 18 Monate alte Mathilde, um im Schuppen Holz zu hacken, in der Küche allein gelassen, in welcher sie zum Backen den Herd bei nahe in Glühhitze versetzt hatte. Als sie zurückkehrte, war das jüngere Kind verschwunden; aus dem älteren Müd chen war nicht herauszubringen, wo das Schwesterchen geblieben sei, und erst nach dem Absuchen des ganzen hauses wurde ein penetranter Geruch zum Verräther. Die bestürzte Mutter sand das Kind geriisiet und todt im Backosen, in welchen die Schwester es gesteckt hatte, um es zu wärmen. Rührende Gerichtsepis s o d e. Vor einem Richter in Brooti lyn, N. Y» erschien jüngst Frau Mar garethe Fischer mit ihrem aus ein Brett geschnallten dreijähri en Kinde, einem Mädchen. Als das sind ein Jahr alt war« siel es eines Tages von einem Stuhl und verletzte sich das Rückgrat derart, daß es nicht sitzen oder stehen kann· Seit der Zeit wird das arme Kind aus ein Brett geschnallt, Und so schleth die Mutter die Kleine kerun1. Frau Fischer zerlungte einen Has brsehl gegen ihren Mann, der, wLe sie sagte, sür sie und das Kind nicht scrgr. Si würde selbst den Unterhalt sür sich und dass Kind verdienen, wenn die Keine nicht so hilflos wäre. So müsse sie sich dem Kinde totdrnen Der Das-Urs sehl wurde ausgestellt. Das Kind ist sonst gesund und munter und spricht deutsch und engti·sch. Schwets tm Gerichts f a a l e. Lauter-illa Ky» starb ein gewisser W yne an einer Schußwunde. Er war zu 8200,000 versichert; die Lebenderficherungsgesellschaft behaup tet, er habe Selbstmord begangen, seine Erben versicherten, er sei durch Unsalt umgekommen und strengten einen Pro zeß an. Von der Klagepartei war gel tend gemacht worden, daß die Schuß wunde, durch welche die Kugel in die Brust eindrang, sehr tlein und rund gewesen sei; wenn aber Whayne Selbst mord begangen und die Wasse, aus welcher der Schuß abgebrannt wurde, dicht an seinen Leib gehalten hätte, wie es hätte sein müssen, so wäre die Wunde grcksz und zadig gewesen. Dies bestritt die Bertheidigung und der Rich ter ordnete an, daß eine Probe gemacht werde. Demgemäß wurde ein großes Schwein in den Gerichtssaal gebracht und ein Gewehrschuß in unmittelbarer Entfernung von ihm in seine Seite ab gegeben. Die Wunde war llein und rund und zeugte damit für die Verthei digung. Ter Grunzer war aber nicht zufrieden damit, so der Jurisprudenz zu dienen und wehrte sich hartnäckig. Er riß sich los, lief den Geschworenen zwischen die Beine, warf einen Tisch um, und es nahm geraume Zeit in An spruch, bis das Schwein gefangen und getödtet werden konnte. Sonderbarer Selbst m o r d. Der 63 Jahre alte William F. Gimper von Baltimoie, der BI Jahre lang als Lokomotivführer leider PennsylvaniaEisenbahn in Diensten gestanden hatte, wurde jüngsthin im Keller seines Hauses von seiner Gat.in in einem Fasse voll Wasser todt aus-— gesunden· Ter ganze Obertörper des Mannes befxnd sich in kemfetbem und nur die Beine ragten hetvon Ein Nachbar hob die Leiche aus dem Fasse, und dann wurde eine Schußwunde an der rechten Schläfe g«sunden. Augen scheinlich hatte sich Gimper iider das Faß gebeugt und dann den tödklichcn Schuß abgefeuert. Er war hleranf in das Faß gestürzt. Gimper war vor etlichen Monaten durch einen Unglück-J sall dienstuntauglich geworden und seit her sehr niedergeschlagen gewesen. Jndianer als Schwind Z le r. Die Jndianer Sapio und Dana Iaus Gastport, Me» sind letzthin unter zder Anklage verhaftet worden, der Be Hhiirde an Stelle von wirklichen See z hundsfchnauzen künstlich hergestellte Leingeliefert und die fiir erstere ange setzten Prämien eingestrichen zu haben. ; Sie verübten den Betrug, indeni sie mit großem Geschick gut passenden Stücken Seehundgselt die erforderliche Form ga 4ben, kunstgerecht ein paar Nasenlocher darin anbrachten, einige Borsxen an Stelle der Bärte hinein nähten und to einen Artitel herstellten, welcher dem echten außerordentlich ähnlich sah. Sie hatten aus diese Art je 81 aus 86 Kunstschnauzen gezogen. Sechzig harren des G a l g e n g. Jn Kansas harren der malen Ut) Mörder, die zum Tode ver urtheilt sind, der Vollstrectung ihres Urtheilg. Einzelne der Leute sitzen seit 30 Jahren im Zuchthaus, ohne daß sich bis jetzt ein Gouverneur gefund:n, der das Iodegurtheil bestätigt hätte. Das «Gesetz in Kansas schreibt vor, daß jeder szum Tode verurtheilte Mörder ein sJahr ini Zuchthaus zu sitzen hat und daß dann das Todesurtheil dem Gou verneur zur Bestätigung vorzulegen ist. Seit dem Jahre 1870 hat sich noch kein JGouverneur gefunden, der das gethan .hiitte. Rettung durch hunde «b e l l e n. Jn Norristoton, Ja., retteie das Bellen eines Hundes die Familie Charleg A. Mills’ vor dem Erstiaungz 1-h- L- LI. . tsn - owsv i« wen wuyiiuiig. ZUV Ductus suni drei Uhr durch das Bellen geweckt wurde, hatte er laum mehr die Kraft auszusiehem er schob mehrere anster in die Höhe und weckte dann seine Frau und seine zwei Töch:er, die ber«i:g so von Gasen betäubt waren, daß sie sich Tiii trittschem Zustand befanden. Das jGag war aus dein Kucheiiofen ent wichen. Jin Refrigerator-Wag gon erfroren. Jamman frigerator-Waggon eines letzthin von Montpelier, Ind» in St. Louis einge s trosfenen Eisenbahnzuges wurde ein todter Chinese gefunden. Er hatte sich offenbar von Toronto, Kanada, aus über die Grenze geschlichen und sich später als »blinder Passagier« in dem Waggon verborgen. Nachdem die Thü ren desselben verschlossen worden« war er nicht im Stande gewesen, sich bemerk lich zu machen, und erfror. Treue Kameraden. Ein Bremser der Burlington-Eisenbahn, James Hill von Ottiimwa, Ja» hatte ; bei einein Bahnunsall eine schwere Ber wundiing an der Hüfte davongetragen. Auf der Wunde wollte sich keine Haut bilden. Darauf ließen sich 27 andere Bahn-angestellte freiwillig je von 12 bis 22 Quadraton Haut abnehmen, und diese wurde auf die Wunde Hills ver pflanzt. Die Operation nahm einen sehr befriedigenden Verlauf. H Verschwundene Leiche. Jn einem Hosviiale zu Omakia, Neb., ist leyibin Frau Otiilie Hauptstucl von San Francisco gestorben. Sie war acht Tage vorher mit der Leiche ihres Mannes, die sie nach Deutschland brin gen wollie, von San Francisco abge reist und in Omaha bewußtlos im Eisenbahiiwagen aufgefunden worden. Die Leiche des Mannes war verschwun den, und es wurden Recherchen nach idem Verbleib derselben eingeleitet. CAs IR ;- » « -—.» kx xx » » H-» yxdskzk . » END-NRKXNXXNXXXXXXNQVANXXs.».«»: " ’:«XTNXJ«»—.OXX:«TXHX - " Die soff-V die Ilik immer gtslcsutst habt, untl nie Ist-it met-t als 80 Jahren in Cis-brauen ist. but- tliie thiterscslsrift von getragen mal ist von Anbeginn an M um«- Msinus vergibt-liessen Anssielst « borgt-stellt- xnsrtlsstk Las-st- lslmsls in tlirsots lscszicslscinzf Hm Iäsismumicsns Eicheln-m Fälscslnmgmh Nut«lmltnsstsiss··-u u. (l « lJZ«-n-:iu-;.ssut" situl Inst- .I«in)(-t·im(snto umspin ;-t"-·..-.. 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YHI ckdsfllls cCUPs«f« 77 IUIIAU sfske7- UIW foss Cin « . : « . ;- ’ « IN Essksnsåkktks Zwist-· « Wohlgeschmack Das sind die Eigcsischqus vie man findet in Dick öc Bros. Ouincy Bier lwelches unübertreffiich isi in icdct chiishung nnd sit) infolgedessen ln Leu Kenner-n eines guten Trrpfeng der uUetgtökitrn Beliebthrit erfreut . l . J IX IJ l N (Jr Its-ITPOLTkT-?;«"J«s« ’-·’.;j (Lclept)vn : qun met H »-) MTHIIH Im busut Thal fes .Z-« um, flilztt Nil-s Ilungen Un Fus. nnd Flufchinbsek m grossen odu kleinen Osmnmä Us Why un V »ein prompt uns FELTTJEEIFLTEEEIEEEEIIELLLDLHLLH LETTEP JTEJLT- UT . F Cum ac- I« Deutsche Witiljschaft z« F l« KAXZ I(UN" «I«J nntthltch n; 105 nördl. Loknfi str» Graud Island. Ncl Gnnüthlschkeik Isl’6 halbe Leben und dic ; dtst mun beim Franz, let Euch stets mit Sch etl E bsften Wettänkcsn verfolgt und dazu einen t opp « » taten Lunch servitL E , ! Whisky hci der Gallonc eine Speziali WWWWLMMTWHL THE ssMINT JGUILLJI STIY EIND DEL Eigenth. Sys- --s-zf iWcin und IRS-dicle k« ·(9t)uu·llg tunc chumn mts un p« o It ei«.1t««1« l)il««-«'««..««:sis xrcmont Fass- mtd xtafdprnvictn vorzüqlich geeignet für ten H ugs und Äsnnisicm !-1"..’J. :n ein JE— Essai-Up zubxrmet aus Nebraska Muh- nnd nnuhn Papst-L Tiisphcsn A«s-«k ..l —1 g-. Lo» -" 21 ——:«- —- -—— q-,: H-! Ha i«—.:1--v i ungen mit der größten Print-M heit zu machen. Ich wktde eine Spezial tät ba mus machen, Bier tür tun Fami ltenbedatf zu tisfetn und nsuche umseine Probibrttsllnnq tec- »Wie les tvelchks Mtlwauhe but-unt gimocht.« . Achtunqriootl THEA. ZUTHWW « WWWM W ’ Gnmd Island lka ,»)l1)ttl ltt Its , s macht mir Vergnügen, l anzriqen zu könnt-n, Daß « tch die Agentut mvotben E habe für das betühnte Schlitz Bier und jetzt im Stande bin, Liefer Ø-. J. Etwa-» Deutscher Hm Losnusurosu Tinti«- t-«k) :!-«!« n l Ztttimth ;t I -..t.«-. Spezialttntkln Inn-entrissen und cveknnankkk ( :tt.;1t.t«tl (1)·Ztts;thcn Zwar-U un sp·ts1..-.t k-. l Tov Zum-um« - Siouk cttv, IesV-. 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