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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 5, 1904)
’ Mitwi- feine-Wein II- dei Incubus-einem sie-a Hm m IOIW sum M. , Die Chinesen sind im Allgemeinen rsame Leute« Die Macht der Sitte im Reiche der Mitte aber so groß, s man sich unter Umständen viel Ueber in Schulden stürzt« statt Spar samkeit zu üben. Keine Familie würde es B. über das herz bringen, zu Jahr hinter ihren Nachbarn an Schmausereien zurückznstehen, auch tpenn sich die Folgen davon für den Celdbeutel auf Monate hinaus in em pfindlichster Weise bemerllich machen sollten. Ebenso ist es bei Beerdigun gen. Ganz arme Schluaer, für die etn einziger Dollar ein kleines Kapital ist, Haben nicht selten jahrelang darunter Be leiden, daß sie ihren verstorbenen ater nicht in einein dünnen und bil ligen Sarge bestatten lassen wollten, sondern durchaus in einem von dickem solz, der wenigstens 815 bis 820 to itet, da Holz in China theuer ist. Wer aber als wohlhabender Mann betannt ist, muß unbedingt für ein stattliches Leichenbegiingniß sorgen, wenn einer seiner Angehörigen gestorben ist. Der bekannte Eisenbahndireltor Scheng, einer der reichsten Leute tkhinas, der vor einiger Zeit seinen Vater verlor, hat es sich nicht nehmen lassen, hierin alles zu überdieten, was Shanghai in dieser Beziehung bisher gesehen hatte. Nach chinesischer Sitte blieb der starke Sarg mit der Leiche erst einige Monate im Hause stehen, bis die Zeichendeuter r« einen günstigen Tag stir die Bestattung xffunden hatten. Schließlich wurde ein Tag festgesetzt An demselben be ·wegte sich der aus mehr als 2000 Per »"sonen bestehende Zug drei Stunden "« lang durch verschiedene Straßen der l Stadt. Au der Spitze kinm vikk Sikh6, denen zwei Figuren auf Roll« wagen folgten, die dein Todten in das i Päcnseits vorauseilenden Kurierr. Na rlich sehlte es nicht an der ohrenzer reißenden chinesischen Musik. Aus vie FMusit folgten groteske Figuren zu Plerde und dann Soldaten zu Fuß t fürchterlichen hellebarden und im Dr eigacken Eine lange Reihe von Ku lis, te Banner und Schirme trugen. , darunter sehr schöne und kostbare Esaus-law schloß sich an. Dann ka « irren wieder Soldaten, die ganz g«miith l tauchten und Früchte verzehrten, Priester, letztere in höchst aussals -lende Gewänder gekleidet und mit Weihrauchstiiben in den Händen· hier aus solgten mehr als 50 von auslän dischen Bekannten des Eisenbahndirek: tors gesandte Kranze; sie wurden an Bambusstangen getragen. Nun erst kamen die eigentlichen Leidtragenden, .sowie der von nicht weniger als Sit Kulis getragene, über und über mit Blumen bedeckte kostbare Sarg. An der Bahre sehlte der unvermeidliche wild augsehende Drache nicht, während n dein Sorge ein silberner Storch als sSyrnbol der Langlebigteit angebracht war Die näch: ten Angehörigen schrit ten vor dem Sorge; sie waren aber n Blicken der neugiertgen Menge urch eine Art beweglichen Fette-Z vorl stiindig entzogen. Den Beschluß des Zuges hildeten die in Tragsesseln sitzen den Freunde des Verstorbenen Er wähnt sei noch, daß ein geschlachtetes Schwein, eine todte Ziege und andere kitr Mahlzeiten bestimmte Gegenstände m Zuge waren, um mit in die andere Welt zu gehen, wie das Volk glaubt. Die Kosten siir dieses großartige Lei chenbegängniß wurden aus 817,500 bis M,000 geschätzt sräberinnde in Ziirielr. Vor einiger Zeit wurde in Zürich süt die Fundaniente einer neuen stöd tischen Turnhalle Grund aus«-gehoben Ein vorübergehender Realsd)tillei,srer von Außersthl sah, daß die Arbeiter aus dem Boden hervorgezagene menschliche Knochen aus die Erdlxaufen warfen· Er theilte seine Wahrnehmung sofort der Direttion des Nationalniuseumz mit, und diese ließ den Platz unter suchen. Es zeigte sich, daß die zum Vorschein getommenen menschlichen Gebeine zu einem Begräbnißplatz der Ilemannisch-fröntischen Periode, wahr scheinlich des S. Jahrhunderts gehörten und in die Zeit des Siege-s des Chlodes wig iiber die Alemannen zu datiren sin . Einige der Todten lagen ohne Umhiilltmg in der Erde, andere lagen auf einein Dnl breit. Jn einigen Grö betn fanden eh Spuren von-Singen in Teapezsotm das sind solche Sittge. die rnit der schmalen Seite auslagen, so daß der Todte aus die Seite zu liegen kam. Jn der Ra barschast der Fund kätte bei Ruhe-Its und Wiedilon tout noch weitere unde aus dieser Zeit gemacht. Sie sind in das National swsetnn in Zürich getorntneir. Interessantee Gelag. Der preußiiche Minister der öffent lichen Arbeiten hat bekannt gegebensf daß eine gewaltsame Verhinderung der stetsenden arn Ein- und Uuosnigen bei sah-enden iigen vermieden werden soll, toeil eedurch in der Regel die Gefahr vergrößert, nicht selten aber auch erst herbeigeführt wird. El soll lediglich eine rechtzeitige Warnun der Reisenden erfolgen und bei Zum der ndlungen die iersönlichleit sestges ellt werden, darn Bestrafung eintre ten tann. - «—» Die Ordensländereien ans den Philippinen gingen gegen Zah su des Betrages von M,210,000 in E in den Besih der Ver. Staates Js— — s,— IHW uns-W Wisse-. Mist-, Versam- III Dose- des Umriss-. Nach einer Statistik des Vollsunters tichtiwesenö im russischen Reich betrug tm verwichenen Jahre die Zahl sämmt licher Volleschulen des russischen Reichs 88,5x4, von denen 4(),1:31 zu dem Mi nisterium der Bollöaufllärung gehör ten, während die übrigen Schulen an dern Ministerie« und Verwaltungen, upisiichlich aber dem Geistlichen Res ort (42,588 Schulen) unterstanden. on der Gesamnrtzahl der Schulen ent sielen aus die Skädte 9144 und auf die Difrser 73,006. Jn sämmtlichen Volls schulen wurden 66,177 Erwachsene, 3,291,694 Knaben und 1,203,902 Mädchen unterrichtet. Die Gesammt zahl der Lehrenden überstieg 172,000, wobei aus 100 Unterrichtende durch schnittlich 55 Lehrerinnen und 45 Leb rer kamen, doch gab es einzelne Gou vernements, in denen die Zahl der Leb rerinnen den mittlern Durchschnitt weit überstieg, wie in den Gouvernements Penn, Moskau und Wjatta, in denen man auf je 100 Lehrende 66 bis 75 Lehrer-innen zählte. Der jährliche Un terhalt sämmtlicher Schulen im Reich beläuft sich auf über 50,00(),000 Ru bel (1 Rubel gleich 100 Kopeten gleich 76 Cent5); wobei die größte Ausgaben- - summe (11,484,134 Rubeh auf Ruh-· nung der Landschaft und (10,372,·3581 Rahel) aus Rechnung des Staats laiu;’ die Landgemeinden verwenden jährlch über 8,000,000 Rubel zu diesem Zweck, und für den Unterricht gehen; jährlich an Zahlungeu gegen 8,()()U, 000 Nubel ein. Die größte Ausgabe· aus die Einzelperson der Bevölkerung fällt auf die citouvernements Mogtnup gegen 1.38 Kopeiem und «lieters:-b11rx1,. gegen 1.21 Kopelen, während die Be völlerung des Gouvernements Sia Uns-,- -»- m-..;.se-.- -..k k:- (n..«.t.:t III-tu III- evssuvpktt Nu. Un- VUIIUUUEE dung verwendet. Der Unterricht des einzelnen Schülers kommt in den Schulen des Ministeriums der Volls austlärung, in den eintlassigen städti schen über 19 Rubel und in den ein klassigen Landschulen unter 10 Nabel im Durchschnitt zu stehen, während die Unterrichtgtosten in den zweillassigen Schulen zwischen 14 Rubel in den iiindlichen und 19 Rubel in den städti schen schtvantten. Chinesische Westasien-ts. Chinestsche Köche und chinesische Speisen gewinnen in den Ver. Staaten immer größere Popnlarität. Es gibt kaum noch eine amerikanische Stadt, die nicht ihr chinesisches Restaurant be sitzt, das auch von Kaukasiern aller Volksklassen gerne besucht wird. Das ist nicht gerade verwunderlich, denn der bezopste Sohn des Reichs der Mittel ist, wie der Franzose, ein Künstler aus« kulinarischem Gebiete; seine Speisenf sind durch oesondere Schmackhaftigteit dern verwöhntesten Gaumen angenehm und die chinesische Küche ist durch sek-. tene Neinlichteit ausgezeichnet Dazu sind die chinesischen Reitaurants oft überaus geschmaclvoll ausgestattet; ihres zierlichen, kleinen Tischchen zeigen ge wöhnlich kunstvoll ausgeführte Ein lege-Arbeit. Viele dieser orientalischen Speiselokale sind so eingerichtet, daß die J Gäste das Restaurant durch die liiiche z betreten müssen. Sie finden dann Ge- I legenheit, die peinliche Reinlichteit undj Ordnung in der Küche anzustaunen. Jn jedem chinesischen Restaurant lie- ; gen neben dem bei uns gebräuchlichems aus Gabel und Messer bestehenden Be- » steck zwei Elsenbeinstäbchen, die irn Reiche der Mitte dessen Stelle einneh men. Vielen kaute-fischen Gästen macht ; es natürlich Spaß, mit diesen beidenz Our-er- zu esse-m solt Oele-sue slnus alle schon in der Küche so hergerich.et,« daß man der Dienste des Messer-o mit Leichtigkeit entbehren kann. Brod fin det man selten in den chinesischen Re staurants; statt dessen wird zu allen Speisen gediimpfter Reis servirt. Selbstverständlich fehlt zu keiner Mahl zeit der in tleinen Tassen ausaetragene chinesische Thee, der jedoch ohne Cream und Zucker genossen wird Bei einer chinesischen Mahlqeit spielt das Dessert eine große Rolle Man macht Salate aus Chrysanthemum-, aus Veilchen- und Rosenblättern und Orangenbliithen, die ihres deliciösenl Geschmacks wegen alle Feinschmecker zu Aeuszerungen der Bewunderung hin reißen. Dentstse in This-. Die Deutschen stehen in Ehile nicht nur als Erzieher und Gelehrte in ohetn Ansehen, sondern auch als. rte und Apothekerz ebenso erfreuen Z e ch niesen ihrer Tit tigleit in han- l l, Gewerbe und andtoirthschasti einej weitverbreiteten vorzüglichen Ru- f set. Die tin Allgemeinen günstige so iale fStellunz die die Mehrheit der chenin diese-n Lande einnimmt,. t allerdings auch den Neid und die iseesucht der Einheirnischen erweckt, die, weni stens was den großen hau- » sen betri st, ihnen DHist ig bei Weitem unterlegen sind. tiefe Must, die die dortigen Deutschen in geistiger, sitt licher und auch m wirthschastlicher Hin cht von der Mehrzahl der Einhetmig then trennt, tragt lneben der geogra bischen und ethnographischen Abge fchlossenheit der von den Deutschen in Südchile besiedelten Gebiete) wesentlich dazu bei, daß sich jene ihre deutsche Sprache und Eigenart rein erhalten ha ben und wohl auch erhalten werden, zumal das romanische Element, wenig teng hier dein germanischen nicht eindseliq aeaenübeesteU z Drestnfh M spukte sur streng-us III UND tut-sittsa- Meintest-w Preßluft als Kraft im Kleinbetrieb t sich nach den bisherigen Versuchen ehr gut bewährt, und in industriellen Kreisen ist man zu ihrer Ausnutzung übergegangen Drualust brachte in großartigem Maßstabe Aue-Hi der Oesterteicher Popp anfangs der 90er» Jahre in Paris zur Anwendung, aber die erhoffte Verwendung im Kleinbe trieb blieb aus, weil die bis dahin mög liche Erzeugung der Preßluft durch Compvundlufttornpressoren unverhält nißmiißig hohe Kosten beanspruchte. Hier setzte nun eine Erfindung des Jn genieurs Adolf Dein ein. Er brach mit dem bisherigen System der Paß lusterzeugung vollständig und suchte lomprimirte Luft mittelst stoßtveise in Bewegung gesetztem Aufschlagwasserö zu erzeugen. Seine Apparate bei Er zeugung gleicher Spannungen sind m Folge der Einfachheit der Maschine um ast das 200fache billiger als die Luft lompressoren. Der Apparat ist ein niedriges, :-:«,lindrischeg Gefäß, woran seitlich ein kttohrstrang anschließt, der zu einem erhöht angebrachten offenen Behälter führt Entgegen dieser Zu leitunggstelte ist ein eylindrischer An bau, an dem sich das Stoßventil besin det, tas- gewissermaßen das Ende der Rohrleitung bildet und in geöffnetcm Zustande den Wasserauåflufz aus dem Apparat gibt. Ter mittlere Theil des Apparatg dient als Pumpenrauni. Jn ihm befinden sich Druck- und Saug ventil, unten trennt ihn eine Membrane von dem Arbeitswasser. Tiefe Mem brane wird von dem Arbeitswasser ab wechselnd in die Höhe gedrückt und hvysec III-»st-; fass CPIscö sei-—- fxoin For-m. .,...».. » -.., -..- -.. ..... penraum nach Oeffnen eines Rück schlagventils in den höchsten Theil des Apparats, der die Druckhaube bildet. Von hier geht ein kurzer Rohrstrang zu dem Drucktvindtessel, der das Ma nonieter hat. Beim Heruntersmten der Membrane tritt im Pumpenraum Saugen ein. Oberhalb des Saugven tils befindet sich in gleicher höhe wie die Druckhaube ein Anbau (Sauge haube), dem durch eine obere Oeffnung eines Tropsgefäßes Wasser tropsen weise zugeführt wird. Der gesanirnte Pumpenraum ist mit Wasser gefüllt. Durch Compoundd ck ist die Er Zöhung der Athmo härenzahl selbst ei der kleinen Ijiodellmaschine auf das Dreisache möglich. Größen Maschi nen erzeugen auch bereits ohne Com pounddruck einen höhern Athmosphä rendruck. Besuch deutscher Universitäterr. An den 21 deutschen Universitäten find in dem laufenden Winter 87,-t-81 Studirende inimatritulirt gegen IT 813 im Sommer und 56 ,652 im vori gen Winter. Davon studirenz1643 (gegen 1580 nnd 1509 in den beiden letzten Semesternj katholische und 2()S).««3 (gegen 2307 und 2145y evangelische Theologie-, 11,259 (gegen 11,:352 und 11,036) Jurigprudenz, 59653 lgegen 6204 und sJLtJU Medizin, 7257 tge gen 6988 und til-BL) Philosophie, Phi lologie oder Geschichte, 5801 tgegen 5849 und 5614) Mathematik oder Na turtoifsenschaften, 1120 lgegen 11013 und 11·)4) Pharniazie, 1169 (gegen 921 und Its-H) Landwirthschnft, 1058 (gegen 953 und 968) Staats- oder Forsttoissenschaft, 520 (gegen 592 und 459) Zahnheiltunde, endlich 156 (ge gen 169 und 175) Thierheiltunde. Jm Einzelnen treffen Studenten auf: Ber lin 7503 lgegen 5781 und 7091), Bonn 2294 (2491 und 2214), Breglau 1770 (l 794 und 1755), Erlangen 982 Os- 7 und Witt, Freiburg III-) 1 (1962 und 1271i. litiefren 1071 l1092 und 101d), Gdttingen 1570 l1441 und! .. «l5), Greisgwald 687 (7ft8 und 7u6), Halle 17«'l (1741 und lTJW He: del derg Ist 59 l167l und lt.«".-’), Jena 816 l· 41 und tik)7), Fliel 758 Ost-; und 87lt), tldiligssbera VII-) litLS und 97«), Leipzig « 72 (. ,ti«.- und. tMth Marburg 1171 (1 O« und 1111), München 4609 list-MS und 427tt), Münster 12050211 und IMP, Ro stock 519 (520 und 54T), Straßburg litt-U (11:31 und Iltttt), Tiidingen 1887 (1506 und lklst1), Würzburg 1288 (gegen 1300 und 13061 Idee-les Jsgdrebier. Des Häusigen hört man den Ort Rominten in Ostpreußen, das Lieb-l Ungsrevier des deutschen Kaisers siir die Pitrschjagd aus Hirsche, nennen. Rominten ist ein ideales Jagdrevier. Es enthält sast durchweg gemischten holzbestand mit vielen Waldrviesen, und ist in seinem haupttheil start ber gig und von der sorellenreichen Romintes durchzogen. Das ganze Revier ist ein-, gezöunt, die Iökstereien ßnd telepho nisch mit der Obersörsterei neben dem« Jagdschlosz verbunden. Jeder zittsier muß über den Bestand seines ezirte genau Buch siihren und den Wechsel eines jeden starken hirsches kennen. Wenn der- Besuch des Kaisers bevor steht, werden die Pürschsteige in Ord nung gebracht, jedes Steinchen, jedes trockene Aestlein, das unter dem Tritt des Jägers krachen könnte, wird ent Leernr Rings um die Waldwiesen, auf nen das Wild austriti, führt ein de quemer Pfad. An geeigneten Stellen sindSchießstände angebracht, aus denen die Büchse die ganze Waldblösze bestrei chen kann. Wenn man zudem noch’ weiß an welchen Stellen die besten Hirsche stehen. dann ist ei nicht chwer, an einein Tage drei vier Stii Wild mit del-er Endeniabl Du erlew « «-å k— s- - - — C- den-J: Dni Dutabnehmssem slsa Usichssttssqeusuna ats Its Des Im retaltechn sonstwie-h Das Hutabnehmen als höflichteits bezeugung ist als ein Rest des mittel alterlichen Feudalwesens anzusehen. Der Lehnsmann stand nicht nur im Dienst, sondern auch im Schutz des herrm Erschien er vor dem Herrn, so brauchte er sich nicht selbst zu schützen, die Anwesenheit des Herrn verbürgte ihm Friede und Sicherheit. Ja, er durfte sich nicht mit Schutzmitteln ver sehen; dem Herrn gegenüber sollte er teine Waffe tragen; erschien er vor ihm in Waffen, sei-war dies Trotz, Mangel an Vertrauen und Ehrerbietung, unter Umständen Auflehnung Die wichtigste Schutzwafse aber war der Helm, die Eisenhaube. Deshalb schreiben die Lehnsrechtsbiicher vor, daß, bevor der Vasall vor den Herrn tritt, er nicht nur Schwert und Messer ablegen, sondern auch das Haupt entblößen soll. Er soll »Hut, Hauben und Kappen weg thun.« Wer dagegen handelte, hatte eine Buße oerwirtt. Der Lehngherr dagegen blieb auch im Lehnshofe im Schmuck der Waffen. So hat auch heute der Lehnsherr, wenn er die Sitzungsberiode des Parlaments feier lich mit einer Thronrede eröffnet, den Helm auf dem Haupte, während die Minister und Abgeordneten barhaupt sind. Ter Heim .ist das Zeichen des Herrn, die Entfernung der Kopsbe deckuug das Zeichen dek- Untergebenen. Die Pflicht des Hutabnehmens be stand nur im Lehnghose des Herrn, nicht im Felde oder überhaupt wenn der Lehnsmaun im Militärdienst des Herrn sich befand. Daher ist das Ab llcqlllcll Uck UDPsDchclUUg lclll mltllll-" rischer Gruß. Das Anlegen der Hand an die Kopfbedeclung vertritt das Ab nehmen der letztern, ist dessen Symbol und wie die Entblößung des Hauptes ein Zeichen der Wehrlosigteit gegenüber dem Vorgesetzten Aus diesem historischen Ursprung erklärt sich, daß der Gruß durch Ab nehmen des Hutes bei denjenigen Völ tern Sitte ist, die eine Zeit des Feudal wesens durchlebt haben oder vom Feu dalwefen beeinflußt worden sind, wäh rend bei den Lrienialen gerade die Ver hiillung des Hauptes ein Zeichen der Ehrfurcht und Unterwürfigkeit ist; fer ner daß der Gruß durch Hutabnehmen in den unterften Gesellschaftsllassem die den feudalen Anschauungen fern stan den, niemals recht gebräuchlich gewor den ift und sich nur als Nachahmung der feinem Sitte der höhern gesell schaftlichen Klassen verbreitet hat, so wie diese das höfifche Benehmen des Feudaladels nachahmten und zur Sitte machten: endlich daß Frauen in dieser Art nicht grüßen, selbst wenn die Art ihrer Kopfbedeclung sie nicht daran hin dern würde· Unsere Schulen-. Nach dem Bericht des Bunde-Rom missärs für Unterricht haben im letzten Fislaljahr 15,925,387 Zöglinge, oder 20 Prozent der Gesammtbevöllerung, die öffentlichen Schulen in den Ber. Staaten besucht, mit einem täglichen Durchschnittgbesuch von 10,92)9,273 oder 69 Prozent der Gesainmtschiiler: zahl. Das Durchschnitts-geholt betrug für Lehrer 849 und fiir Lehrerinnen 840 per Monat. Von dem 4T39«576 Personen ftarten Lehrerpersonal waren nur 144,392, nicht ganz 28 Prozent, männlichen Geschlechts-. Hierzu kommen noch die Schüler in den Privatschuten mit 1,103,911 Zög lingen, 168,676 Universitäts- und College-Besucher und 620,84() Besucher von Schulen, wie Abendschulen, . an delgschulen etc» so daß die Zahl der Spirits-r in hor- va Stamer nnf 12 -: 08(),t--.ts) zu stehen toinmt. Davon ent fallen fiir dag- Jahr JTMJ auf Sekun diirschnlen 7T2.-t,76«·) Zöglinae, gegen 3l57,0«.'t :,öalin,qe irn Jahre lssttL Da von entfielen l·;.s(,(;ktti ans Privat Jn stitute, während 75 Prozent dieser Zahl die Hochschulen frequentirten. Ter Ge sammtloerth des Hornschuhtfrigms thnmå der Ver· Staaten beträat Sitz-T ()ll«,«00, der von Privatschulen etwa St;.'.,000,0ltu« Die Hälfte der Privat schulen steht unter der Kontrolle von religiösen Verbijnden Die Gesammt zahl der Universitäten, Colleges und technischen Schulen betrug 638, von denen 131 nur Frauen offen stehen; 134 lassen Frauen nur in den untersten Klassen zu und 330 sind simultanen Charakters Von den 43 technischen Schulen stehen 27 für weibliche Zög linge offen. site Ist-it auf Rette-. Sir Ernest Cassel bat der egyptischen Regierung 500,000 Franks (8194, 000) sur Verfügung gestellt, die zur Betärnpsung der sogenannten egyptis schen Augentrankheit verwendet werden sollen. Zu diesem Zwecke wird eine en modernen Anforderun en entspre chende Augentlinit einger tet. Die Klinit wird jedoch keinen stabilen Sitz« gaben, sondern sich stets auf Reisen esinden. Eine Karawane wird die Zelte, Instrumente, Sterilistrapparate und die übrigen nothwendi en Uten silien der Klinik transportirem Je nach Umständen wird die Klinik an einem Orte längeren oder kürzeren Auf enthalt nehmen. Auf diese Weise hofft die egyptische Regierung, der furcht baren Augenerkranlung beizukommen Die K i r eh e besuchen in dern New Yorter Stadttheil Mandattan nach einem kürzlich aufgenommenen Censui nur 25 Prozent der Bevölke rung. « , Nebraskastaats-Anzeigerxcllerolck in zwei Theilen fort zweite Thkil ist das früheve ,,Sonntng-Jblatt") W kkAckM Ists-d- Guttksslmeritjmgk ist die größte und reichhaltigste Wochenzeituug des Westens. Drei Zeitungen wöchentlich-—Staats Anzeigcr und Herold, erster« und zweiter Theil je 8 Seiten, Acker: nnd Gartenbau Zeitung 16 lng 24 Seiten-nnd kosten nur 9152.00 pro Jahr. Ærssneudc Prämien « i-«s- Lcktürc b zz umsonst s Eh biicheroooo Wir haben einen Vorrath neuer « Prämienbijcher erhalten, dIe wir I allen unseren AbomIenten gratis « gtben wequ sie ein Jahr i:u Vo - mus- bezahlen: Hier Ist eine theilweise Liste der Bücher: No. No. No. No. No. No. KO. Collcktion Kriminal: 41.——Die Todtcuhund, Ktiminalroman von Richard·Marsh. 42.—-Ju gefährlicher Viission, eine Den-triv- und NihilistensEkzählnng von Venty Hcrman und Klaus Diemch. . 48.—Vekwokkme Pfade, Roman von Mar Wundtke. No «.——Dkt Nachtwundlkr, Kriminalnovelle von B. L. zarjeam deutsch von J. Caisirer. 45.——Scine Schuld, Kriminalnovelle von A. K..Green. ff, Autorisim Ver deutfchung von P. Wall-nann. Ort der Hantlung: New York. Collcktiov Trost-sonnt tin-Der ZIJlinentöniq von Transvaai. Eine Cpisode aus dem Freiheits kampfe der Vermi, von Paul von Kass. cis-. —Jm Kampf um die Freiheit, oder Claas Jansem der tapfer-r Bu kcufohn. Eine lhzänlnng aug dein Befreiungskampfe ver Bitten nn Jahre HAL, von C. Beym 64-—Die Goldgråbek von Transvaai. Erzählung aus der Gegenwart, von lsnsl CassalL 65.—Tck Vckkqtli voll Lndyslllith. Erzählung aus der Zeit des Krieges zwischen England nnd den BurensRepuhltkcn von E. Gräs. Collcktion Bussalo Bill. No. ji«-ka Feinde Ucktqiheu« (51"kiil)lung aus den Kolonialktiegen Nord Wnieuknci von E. Mt·nef. No. 4.--Tck Spinn. Eizählnng ans Wild-West während des amerikanischen Befuinngskukneg von Carl Unssnih No. 5.-—Tck Rache mir-su. Eine Epifode ans den zarmerkämpfen mit Sirup Jndmnetn ctzählt von E. Gmef. Collcktion Fnhncn und Abenteuer. No. 21.—Untek Freibmietn. Erzählung von Carl Cassan. No. 23« —Das Geheimniß der Tütte, oder Der Schatzded Momezumm Eine abennnnuche Geschichte ans Kultformen und Merico von Eugen Bernard. No. 25.-— Unter falscher Flagge. Ein Seeronmn von E. Gute-L Wenn Jemand ein-J csdcr nuhiexc dieser Biichrr außer seiner Prämie haben will, so sind dnielbcn xu hoben tür 25 Genie pro Buch. Kriminalprozcssc aller Zeiten. Bd. 1 enthält: Die Falten Leibkss und stestøfttafctr. Die Hexcuprozcsse. van Wilhelm Fischer Bd. s- enthält: Vcrülnntc Giftmischcs rinnen. Der Motdpkochz Hem zk« von Wilhelm zischt-L Bd. 2 enthält: Der annisitsonstm zcsk Tag moderne Verbrechen und feine Bekänwfung. von Wilhelm F—-ss:1,)cr. Lib. 4 enthält: Dck Fall Rossi-L Der Justizmord von Toulouse. von Carl Tqchner. Bd. .- enthält: Mord- tmd Lustmordvrokcssr. Vekiihntte Räubers und andere Prozesse. Weibliche Straszcntäubcn Von Wilhelm Fischen Ists Sammlung ,,.Ktsnnittalptotcssr aller Zeiten« tvttd formt-seht ttttd knttnett ttttftsre Leser, tit- ttt e in em Band als Ptitmtc berechttgt nnd, weitere Bontu- ztt je Anstö. crhatten. Jeder Band tst für sich abgetchlosiett. Nebraska- sttmts-Attzejgek ö- Hat-old, tun-sonnt U Ost-mal Ins-unl. Nebraska. Laut-tuned sü- meseee Leser. Jn jedem hause sollte eine gute Land taite sein. Um diesem Bedürfnis bei unseren Lesers adznheisen, hnden wir unter großen lKisten von Rand, McNally ef- Co., den bedeutendsten Laut-Innerstes dkiknnten des Landes, eine Karte herstel len lassen, ((Ui-öße des Kartons ka. 321 27 Zoll), die aus einer Seite eine pok zügliche Karte unseres Staates Nebens ka, sowie ein vollständiges Vetzeichniß aller Städte, Dötse1·, Orte, Stationen u. s. w , nebst Angabe der Einwohner znhi mich letzte-n Ernst-S zeigt. Die nn deke Seite gisbt eine Amte der Ver Staate-m Culm, Poiio Rim, Aluskn, Phillippuiu«., Sinnen, Hawaii. sunsie ein Beizeichsxsi allei giöskeien Siixtsie bis ganzen Laut-m, nebst Angabe von den-n Einionhneixsihi noch dem lstzten Ums-»I, sonste- unch nach denen der Jahre »mu, two und Ihn-. , Die Ratte Ist unten und oben mit IMessingstäben ve(sehen, sowie niit Hän ,--«-. et. Der gewöhnliche Preis dess- lben si II.00, doch wir liefern dieselbe Illm unseren Les-tu sk«tls, je ihn sämmtlichen Rückstånde und e i n Fahr im Voraus bezahlen. Solche-, die schon bezahlt haben und ennoch die Karte wünschen, berechnen Dir n u r 25 C e n ts für dieieihe. eben o Demn, die etwa mehr alg ein Exem lak wünochenz für Nichtubonnemen kostet feiele sinkt Cl 00. Besokgt Euch eine dieiek Wand Kak m vom Ztaatg-Aiueiger u. Herold, Glaub ;’(-3(anb, Neb. --— Junge Boote, die den Bun- fär’s when schließe-« sollten sich ihre Paus niuchkung in Sondennuthg This-bel snmmusu augiuchen und si. nurden hjifhch its-n. —«" III-ZEISS III-A . Aq· Mein Usssblhiwsslhtiwhsc IZGXZMM l »F . M