-— - -.—- -.. . Endlich «.«cichi. III Nitsch Esa. brings seiner Fa same ein Opfer Es- Icnn sehr gemathuich —— Das heißt Mistrk EditetL . , Ich hen Jhne beim s exfreillcbe Kommunitäfchen ze Inact;:, inissxr Editer. Sie wem c eratxrsueints Um frühere Jahrgöng her tin-Unbem, ruf-. Ich immer en Poim Draus ge mach: ben, De M jäxzrige Its-etc Itcr Mino Der heim He mka im piintzlicn um die like Zugs Wann Der LIxtsk (.!.xc:;:0 ais alxci Ost-etc sts xxxrikck zieht, Um jr · uxge .)1.»--;.«s.:E-k, mjiuue Us; s.. :--. Justiz oun uuu nor etet Minitt geptuoi its-ein kann, als ganz jiiaglingdafter, hold-r knal wiezer an dem Spo: z: sei weg is e pmtilell- allegoritell- so: its ell Dei kliptfchen sum Jahres-verhiel) a lso iri dem Nagel-lich wo die Lierjiingunq m n Vater Chromo sich durch Ver u: um« des Jahveszahb Datums voll; ie. :, tun Jch immer mi. die um Mich v: rsan cnelte liebe Meinige anstoße welle, ur ein deswege De ganze Biy ve·. er k: iigc send der-heim gieblicstzeq Des Stiszt e tückisches Schicksal in G estall eun eme unoetschuloete AS lzidem . elec bisher noch jedes- Jalr so gefii zi, Daß Ich dann grad um Zwölf doch ni: der heim war in Kamequenz oun blon schnell emol an der Ecl nachgucke wolle wege :er richtige Heit, oder sch fein bog emol um die vBlatt erum un den Mich dabei verspäått oder so mak, letz, ais Miit tek vun Thatsache, Ich txn es anstelle könne, wie Jch gewollt ben, un wann Ich Des Terheimoleibe m Bl. Dezember fchun Ijlnrdx;n5 in ster Früh artig-fange ben, »Ich war dann um de mitteknächtliche Zwölf ulzrscklaz doch nit ca, un ten Dann erst später uff Profit Jceujahr anstoße un die Ncujahrslijß auglheile lönr ..e Axvmer »Hei Jalxr « un Les i- die friihliche Mit: Heilung wo Jch thue ze mache den-— Dieses Jal; : is es Jlir ge lange, Ich war um Punkt Schlag zwölfe daheim Ich war am Famil ie tisch an Meim Platz! Des heißt -—— — well, Jch will g Jhne oerzähle Also, nämlich, die Alti hot schun am Donnerstag Mel-Oe de letzte Lag vum clte Jahr denn-it angefange, bei Mich sdorch allgemeine Besuch-lange un dü .ett Prophesies in die tichtigeftöhliche eujahksftimmung ze bringe. Sie hat nämlich, wie Jch ihre freinvfchaftlichfl gesagt heu, daß Jch ofcoukse veAbenso in der Fämili spende thät wo dann sunschh Mistet Ediler?), klärt, sie käßt fchtm genau, wie es timme ital, n- fv getetii. Dann hol sie verzählt, was amiete Männer nit tlxöle un was Ich ihm-i that, un was anntte Männer Röte im was Jch nil thun that, un; was sunfchl so aufheiternde Betrach tunge«iibet ihr trauriges Lang sein. »Alli,« hin Ich gesagt s— »Du hofcht Rechts Anat-er Du sollst sey-, diesmal bring-l Mich lei i1'vifck·c un tei über irdisch: un lei Fubmarine Bauer aug’ni Haus. Nix oll Mich vun Meinzr Jämili trenne« —— den Ich betheuert un Aar-er eisegepanzetlk Cis un Ehren wort gesehm-in -—— »« o, lei Macht ter « Erd bringt Mich aus-n Haus« noch nil "’«emol, wann sie an der Eck en dtim Mann for e Patiie Slal — blos e Paar Runde —— oder e Pinaclelgäm brauche ihiile.« Un, Misier Editer. Jch sein stolz druss, Daß Ich Mei Vetspteche gehalle spen, obwohl des eigentlich ganz of course is. Des heißt —- —— —- will, uever meind. Also, es war ungeheuer geniiitlylich. Mel ältester Sohn, swo for Heiligtäa FJch neenjkkie Feikktäw an eket Wixßtl stccw RcUUUllc l-, IWI LU, Ull YIU Johnnyche war aus oder Bearb-ing: chul in Wekäschen un war da, un die and war of course auch da, un Mei verheirathete Tochter mit Meim Schwiegerfoxsiwiaw war da, un der Lisbeth ihr inner hasivwe die Nacht in Meim Haus-; geschlafe. Mer sein nämlich, wie Sie wisse, wieder in Un ser altes Haus in Brootkyn zurückge imwt , Also, es war seh-r gemiithtich Des heißt ——--— —- —— —. Nämi ich leer Butfcher bot en Mistäkzi gemacht wege rem Fittich. Er bot qe Mi, des Fleisch wo die Ulti for Die Sybeftev Akend get-Wert bot, wär for. peNeuthrstaH un es hot erst hänge schickt wein müsse un-— well, des Esse, wo uff Sirt-we festgesetzt war is erft In- neun Uhr fertig gesuvorn un es hot Uns all fchun der Mage getnurrt ge satt un wie es feinelli fertig war da san-we mer Uns all time-vermeinet ge satt an bis-cis Ivas wes Esse, wie es sit-lich fertig Ovar, ritt-fertig gekocht » III hen dann nackysn Esse —- des - sitt par nämlich so leit, daß mer’s Ist H trinke Länge was die Atti zu fxt Mir-M veranlaßt hat sie könnt ei wäre-h tax-ichs is Sommer thiit W achtst- mme sei sitt warm « äs- ksts III-h M Esse M M feste en , die sitt tax-wer its ers Mit tf Uhr gebis- Ili » « w gut-i Sei-km zum, w kei Wort ges-IX weil ee bös am, daß sie-M ihn list daheim stehn mache — .er wär nämtich Ueber qui mit die «Bsy4, wofor Jch en nach nit hen bla mken könne. Die Mond war in trauriger Stim mung un hot die meifte Zeit geheultz Es macht sie immer traurig, wann wie der e Jahr rum is, mitaus daß fee en Mann Hot. « Mei Sch.viegerfohn - in - law war schxäfrig, weil er vie garm Woch in seien Büsneß hot Ucwmeezeit schaffe müsse. Er hot also kei Wort gesagt. Mei verheirathete Tochter, die Lisbetd, »wer bös sxsrüszeu daß ihr Mann so ;fchiöfeig war, un warm die Lisbeth .oös is, Da reift sie aach kee Wort. H Vios vie Atti hot gereift. Sie hot Irkimiich dciixrcræe g’fchimpft, daß Jch znix gesUt heu. »Im Werthähsaus da Irr-m die Männer treuzfidel un thäte singe un chle un tanzt un tschiern, Immer im Haus bei der Fämili, da. :-·a"·r’n sie wie vie Holzblöct un so ze-? :-:ta.« Es war also, wie gesagt. recht ge mijthlich Trotzdem is awrvek die Zeit roch sei-ganze un es is immer später» ;:.:wrn un Jch hin nit gewantt Un frmichr. thtzoem die Temptäfchen, uff m prznig an die Eck ze gehn, groß war-, keusch doch am Familjetifch aus gehhr. Jnn e Tschentelmann is alle- » mal so Hur wie seiWort. Biseits den« Jch nach nit ge:viißt, wo die Aiti meil TUTTI-Ei FULL-in bnf Wiss »m- nHm « Zich in Zchlippers. ilff sie Weis is es feinelli brrttl zu( E,s.völf geivom »Jet3 is es awtver Zeit, . re Pumfch ze bringe, funschr Darm-ei mer nix zum Afioße«, den Jch geiagtz Da draff lji is die Al:i in die KückH Ich hen meiUITr eraukgezoge un de’ Blick nit keck-or gelasse. Jch alaab Jch muß in Gedanke e Bißle eigeniclt fei, dann uff emol wach Ich uff — var der Tbür fchießt’s un tviffelt««:— un blcft’s Hörner Im is e Hcidespet actcl un Jch war alleenig am Familjetisch mit der Exzeptfchen oun Meim Scheviegerfohniin-law, wo fest gefchlafe un gefchnarcht hat, daß es des Gefchieß un Grmifsel un Gem: vun Autfeit iiirraektönt bot. Wo warm die Annae? Der Frei-tu war auße un bot länlsäartkitfches asgesiixossr. Die List-eth- war opftärs, weil ihr Jüngstes te brülle agefange dot. Die Maud war in ihr Zimmer. weil die grad um Mit ternacht bot Blei gieße un des Bild vum Zukünftige hat sehe wolle. Un die Akti? Well, die war in Ver Kitschen un hat en treue Punfch mach-r wolle. Jn den erste, «vo fie gemacht aetkatt hat. bot fe nämlich statt Zucker Salz un fiatt Zimmt rothse Pfeffer ge fchiiit gekati. Des war mei erster Sylpefterabend. wo es mir gelange war, um Zwölf Uhr Miiiernsacht der-heim zu fei. Jch ten der Alti gesagt, fie sollt es nur gehn losse mit dem annere Wunsch. Es wär doch nit der Müh werth. Jch thät grad an der Eck noch Ecns trinke un dann irr-? Bett gehn. Un fo war es stack-. Ihm des Nämliche wünschest Mit Regards Yours John Nitsch, Esa. .—-—-— —s- U-, ---- ------ 1 Ein des-ists seist-stehen erzä? lt Die ..R1;ein.-Weiif sta.« von Adrif von Mensch Uebrigens tann i sich auch ein Menzel irren Es erqin ihm wie teni trefflichen Friedrich j Haase, der r: ch in seinen alte n Taqe nI erfahren m::1ß:·, daß er Jls Recheer l rin in der umäkliae Male ron ibrn ge Zmelten »Partie Piquet" nie Karien « falsch argebs n haiir. Aiio Menzel er tiire ten in Jahre 1872 Terminen ffhrkrbnwerbrsi rer Stadt Beriin fiir den Fürsten Biemarck Links im Bl atke stehen drei qetrönte Frauenge-l steckten vcn rerc n eine In dem heran ; Hraufchien Kaiser-rast ecnvorinaauh · — Die »oui« fuhr er fort indem ers auf sie binwies »cerionifizir-n Viel rei Königreiche in Dem ichiand!« —» »Drei?« warf ich ein. »Wir heben doch vier-««Preußen. Bayern- Sachsen und Württemberq!« «- Er schaute mich an Jn feinen Mienen prägte sich Ueber raschung und Beiiürzuna aus. Eine Weile herrschte Schweigen. Dann »schlin er sich- vor die Stirn und rief: « Na, aber baß mir das passiren niu te! I «Soqor den Allerhöchsten herrschs- teni Ihabe ich die Darstellung auseinander- z ceseyt alter keiner hat etwas gemerkt!« ( i i 1 i Heuchelei »Diese: Mann ca drinnen ist ein Heuchierf »Sie meinen den Apotheter?« »Ja r.n Als ich ihn eben mitten 1 in der Anfertigung eines Recepie5« z störte und um eine 2 Cents Marte er suchte, lächelte er so verbindrickh nisj i wäre es ihm ungenrein angenehm, rnir dienen zu lönnenf i f ; ) s Unter Freunde-. Freund A. (zurn verheiratheten Freunde B.): »Uebi Deine Frau ausizX eine gewisse Macht auf Dich aus « Freund B: »Gewiß. wenn Sie ein neues Kieid braucht -· eine Ohn MU« Be Eitein « s Brote-sie Dis feinen Freun den is Tini ein lsxntissei Dieser »Mir-Associ ,AIIW: bersten-Wie issiskysssössiiesww« « Der band uß. Dummste von So. Ja. ---- i Endlich war Max zum Mermis-g ernannt worden; endlich befand er in einer Stellung, die es ihm möglich machte, seine gelte-die Eiler ein hüb sches Mädchen aus guter, jedoch ver mögeensloser Familie heimzuführen « t jun-ge Mann befand sich in nicht geringer Aufregung. Er lkatte feier lichsi Teilette gemacht, einen bescheide nen Blumenstrauß beschassi, unsd ke lsand sich, also ausgerüstet, eben aus ; rem Wege zu ihr, um seine Wetbung s ...otzutrir.gen. Max hosste wohl sicher, Dvon der blonden Cilly leinen Korb zu » deiornrnem trotzdem sich das junge Mädchen stets außergewöhnlich zurück daltend gezeigt hatte, doch nun llopste sein Herz stürmiscky und immer wieder stellte er im Geiste seine hoch wichtige Rede neu zusammen So in Gedanken versunken, stieß er, schon in der Nähe von Cillvö Woh nung, in einer einsamen Gasse mit ei tzer Passantin zusammen. Ausdliclend wollte er schon mit einem flüchtig ge murmelten «Pardon!« weiter eilen, als er »sie« erkannte. Cilly stand lieblich rrrötbend vor ihm, und er, dunkelroth von Verlegen lfeit, wußte nun nicht, was mit seinen Blumen, was mit seiner wohl einstu dirten Rede anfangen. Aus der Gasse konan er doch seiner Auserwählten iei nen Lseirathsantraa machen! Also be gnugte ttch Max. in ledyafter Ein-prin dung Cillys Hand zu ergreifen, um diese zarte, kleine Hand, die er schon längst keqedrte, stiirmisch an die Lip pen zu führen. Ei lln aber entriß ihrem Verehrer mit lefti:em Rade die Hand und steckte die elde eiligst in den Musi· ax fland Ta, enträufcht, entniich tert. »Fräulein Cilly,« bar er, »lassen Sie mich Jhr Händchen tüssen!« . Die junge Schöne schüttelte den Firpf und Verfnchte zu lächeln was ihr ! "j:doch unter den« nun zürnenden Bli fien drs jungen Mannes nnr schlecht ge j ernq Der IzlermstU Blitz schnell fuhr est ihm durch den Kopr Sie ihnt meine » Absicht —- fte ist verftirnmt —- sie liebt mich nicht! Mit kurzem Gruße ern ! pfaixl sich Mar, er machte Kehrt und ftiirrnte nach Hause. Das Bou net warf er achtlos zu Bd den sich tvn er in eine Divaneckr. So also endinte dieser so heiß ersehntel Tag! Title-, dieses schöne sanfte, häusliche, sparsame, fleißige Mädchenl mockte ihn nicht! Gut er wird sie zu 1 reraessen suchen, er wird ihr, die sich so unfreundlich gezeigt, aus dem Wege geden. — —- — Und Max brachte es zu Stande. Seit drei vollen Wochen hatte er sichs weder bei Ciays Eli ern, noch arti derI Promenaade gezeigt. Das Bergessen1 aber hatte er ncch nicht qelernt. i Da traf er eines Tages irn hausej eines Betannten wieder mit dem jun- - gen Mädchen zusammen Cin befand sich im Satan mit der ihr befreundeten Tochter des Hauses-. entfernte sich ie doch als der junge Mann eintrat, so fort Beitiirzt folgte ihr die ahnungs lese Freundin nnd Max blieb all-ein in dem Gemache zurück. Tillus Benehmen erschien iltm röth selhain Wariim hatte ihn das schöne Mädchen so innig, so flehend ange blickt? Warum hatten in ihren hla en Augen Thtänen gelchimmert? Tha es ihr ielleth jetzt leid daß sie ihm sen Handluß nicht gestanet hattet Oder hatte sie Mitleid mit Max selbst, weil l er inach einer tiikzlich überstandenen( Jniluensza) ein-as angegriffen nussahctl Nachdentlich blickte der junge Mann E zu Boden und gewahrte dort aus dem j Teppiche einen, von Cilln versgeisenen, ; kleinen, weißen Glacehandschuh· Max» blickte sich uns hob denselben aus. Max J war gerührt, daß er nun einen Gegen stand, den die heimlich Geliebte noch vor wenigen Minuten getragen, in Händen b·elt, und unmilltiirlisjp wollte er das kleine Toilettenstiiet an die Lippen prei en. Plötzlich aber schwenkte er yet Hand-. schuh weit von sech, l"chiittelte ihn hoch in der Luft, und lachend lief Max da mit hinaus, die Stiecie hinab » ihr, der theilten Cilly, nach. Atheinlos ge langte ee in des Mädchens Nähe. ««k?täulein Cilly«, ries er ohne jede Ein-entstieg, Jeyt sagen Sie mir aus richtig. warum haben Sie mir damals nicht erlaubt, Jhrhändchen zu titslenTm Und damit reichte er der iiderralckten Schönen ihren verloren-en Handschuh. Cillh athknete tief auf. Sie nahm den ominösen handschuh hielt ihn dein Finder wieder entgegen uns stammelte: »Weil —- weil —- ach, bitte, riechen Sie doch selhft an diesem Handschuh! Hätte ich Sie so etwas küssen lassen sollen? Ich putze mir nämlich meine Handschuhe selbst." —- Und ein vene trantee Geruch von Bei-Hin und Ter pentin umhüllte das jung-e Paar. Da nahm Max gläckselig Cillys freie, bloße band und bedeckte diejelåe mitfeurigen Mille-n »Nun aber, mein Schuf riet et he geistett, »holen wie uns gemeinsam den Segen Deiner Eltern, nnd —- Deine Handschuhe, die läßt Da Die von nun an cemisch —- Feruchch diesen. So hoch stehe ich nun doch schon im Ge halte, daß sich meine kleine Frau dieses Luxus wird gestatten könne-el« W. Cittpmoliilfeheeyx Wettern I. hab ich ein Kentchenlehn geeettetk s.: kda biß Dei whlsntcht ani -—-.4« --. ..... ...-.-.-..-.. III neues M Englifche Statistilee haben sich neuerdings mit der Ernährung ihres Haltet beschäf t nnd niei en mit un erbittlichen sah en nach, daß gegen wärtigt allgemeinu Si viel gegessen und trunken wird. uf den Kon der völteruna gerechnet essen die Eng länder heute viermal fo bi Fleisch als vor 70 Jahren, trinlen d eimal so viel Thee als in 1809, und tauchen unendlich viel mehr als .lrilher Der Durchschnitt Zeigt, daß Arbeiter 107 Pfund Fleisch im Jahre verzehren dir niedere Mittelstand 122,- der höhere Mittel-stand 182, und die Reichen 800 Die Aerzte wurden nun angegangen, ein Urtheil darüber abzugeben, inwie fern diese erhöhte Fleifchnahrung die Bevölkerung kräftiger mache Ein allererste Fachmann erklärte, daß die wohlhabenden Klassen ganz ent schieden zu viel Fleisch essen, jeden-falls mehr, als der Körper nutzbringend ver arbeiten lann. Dagegen ist er feft überzeugt, daß von den vorübergehend »in den Kranienhiiufern Behandelten ltveitaus die Mehrzahl überhaupt nicht ilrant wäre, wenn sie mehr Fleisch bekamen. Ob überhaupt zu viel gr gessen werde, war eine Frage, die der Arzt schwer beantworten lonn:e. Während eH leicht fei, nachzuweisen, wenn ein Mensch zu viel Allohol zu sich nehme, fei es fast unmöglich, zu be urtheilen, ob er mehr esse, als gut für ihn fei. Der Arzt iniifse sich freuen, daß im anzen mehr Fleisch ver ,ehrt wird, als in früheren seiten, denn die shhl fpk hoff-f wer-Unten Arm-n ipi jedenfalls größer als diejenige der durch übertriebenen Genuß von Fleisch leidenden Reichen. Aus die Frage, ob die Zunahme der Krebserkrankungen «ocn der zunehmenden Fleiichnahrung komme, sagte der Arzt, daß man da rüber bis jetzt zu keinem Urtheil berech tigt sei, daß aber rielleicht in Zukunft ein solcher Zusammenhang würde nach gewiesen trerden können (?). Jeden falls sei allen Leuten, deren Hirn und Nerven angestrengt werden, dringend abzurathem große Mahleeiten einzu nehmen,i wenn sie danach sich nicht eine lange Ruhepause zu gönnen vermögen. Es könne die Regel ausgestellt werden« daß kein Mensch an einem Tage mehr hebiirfe als ein halbes Pfund Fleisch, anderthalb Pfund Brot« ein Seidel Miich, 30 Gr· Butter, 30 Gr. Fett und ein Pfund Kartoffeln. Nun sollte sich der Arrt auch noch über die Schädlichkeit des übertriebenen Theegenusses aussprechen. Obwohl er sehr dagegen ist, daß zu allen Mahl eiten, wie es in England jede der rauch ist« mehrere Schalen Thee aei trunken werden« so kann er doch im Allgemeinen gegen das Theetrinlen nichts ein-wenden, weil es den über mäßigen Biergenuß verdrängt hat. Was das Rauchen anbelangt, so be kämpft er nur die Cia-arette, weil see zu jeder Tages-: und Nachtzeit geraucht. und weil der Rauch einaeathmet wird Nach seiner Erfahrung leiden alle star ken Cigaretrenraucher an unregelmäßi gem Herzschlag gestörter Verdauung, neeviiser Unruhe und chrsnischer Mii digteit. Schon deshalb bedauert er die Erfindung der Eigarrette, weil der kleine Junge, dem eine Pfeife oder Ciaarre unfehlbar Seekrankheit verur sachen würde, eine Cigarette ohne zu Tage eretende Unannehmlichkeiten rau chen kann. Und fiir den Körper des heranwachsenden Kindes iit der Tobak ebenso wie der Akte-hol das reine Gift. Viele von den Rathschlägem die der englische Arzt seinen Landsleuten er theilt, wären ja auch bei uns zu beher zigern Die Ieise Ins ihre Oel-sichre. Heutzutage ist die Brille ein so all gemein benutzies Hilfsmittel zum bes seren Zehen in cie Ferne oder Nat-e daß die meisten Menschen sich dabei nichts weiter denteii, geschweige der-n nach der Entwicklungsgeschichte dieses Gebrauchsartitele fragen. · Dr. Bock hat sich der dantenswerthen Arbeit un terzogen, Jahre lang alles zu sammeln was ihm beim Lesen alter Bücher und Betrachten von Bilderiverlen über die Geschichte der Brille mertenewerth er schien. Aus diesem Wege ist ein sehr interessantes Buch entstanden. Seine Ausführungen beziehen sich vorzugs weise aus die abendländischen Völker, doch hält rree nicht siir unmöglich« daß die Bewohner des Ostens in dieser Be ziehung einen Vorsprung vor den Eu ropäern gehabt baten könnten. heute stammen freilich die meisten Brillen, welche in- China getragen mer«-den, aus Europa. Obgleich die Alten die ver grössernde Wirlung einer mit Wasser gesüllten Kugel lannten und Winsried ster heil. Bonisaziuy von Idee Wir tr.ng der Vergrößewngsgläser spricht, so wird die Brille doch erst um 1276 von dein berühmten No Baron er wähnt und in Deuts land bediente man sich ihrer urn dieselbe Zeit. Die älteste Form der Brille war das Lese glasz zu Ende des lö. Jahrhunderts entswickette sich die Form mit- weis-lä sern, die man anfangs an dem Schirm einer ties in’s Gesicht zogenen Mühe befestigte, dann mit chniiren hinter den Ohren sestband. .Später tamen die Seitenstangen aus, doch waren diese zsehe plump und erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts verfiel man daraus, diese Stangen dünn und sein auszu sfiihrem Den Verlauf von Brillen be « Erster- im Mittelalter meist hausirer, runter vielfach Juden, W sich auch mit dem Schleifen der Gläser beschäss »tigten. Die obige Schritt bringt auch Leu-e große Unzahl bildlichee Darstel kuspen aus stäheren ten, au denen die stille vorkommt sei s — . .Its.c.s ..Mo Wie viel Gotthe, plali in fei nem Alter« darauf hielt, daß hin nie mand in seinen «Klpftergarten«, wteer das Gärl an seinem dank nannte, bineinichie en und ihn oba tonnte, gebt aus dem gebannt ten Einspruch hervor, den er am HMarz 1818 dem großherzoglichen Stadtgr richte zu Weimar zuschiclte, als fein Ge iiber noch ein Stock-wert mit nie reren Fenstern aufbauen wollte. Ehschrieh «Da ich nun hieraus manche Unannehmlichteit und Verdruß zu befürchten be, und keineswegs zu leiden verbunde noch gesonnen bin ’:aß meine natürliche Freyheit don der aleichen lästigen in meinGarten-Eigen tltum gehenden Fenstern willkürlich be einträchtigt werde, so ersuche ich hier durch hochlöbliches Stadtgericht, ckes dachten Bau zu siftiren und denen n ternehmern deutlichen Grund- und Ausriß anzubefehlen, woraus ihre Ab sichten unfehlbar zu erlennen sehen, da mit man das Rechtliche ohne Weiteres zugestehen, das Widerrechtliche aber ebenmäßig ablehnen lönne.« Goethe wollte teine eigentlichen Fenster, fon dern nur zwei lleine, mit Glas ber schlossene Oeffnungen zugestehen, was ilsm auch zugesagt wurde· Am 25.April 1818 schreibt er aber entrüstet: »Da ich fest aber wahrnehmen muß, daß man nicht gesonnen ist, obiges Verspre chen zu halten, unter dessen strenger Erfülluna ich du«-b allein neitattet zwei in meinen Garten gehende Lichtlöcher anzubringen, vielmehr allem Anscheine nc.ch sechs wirkliche Fenster angebracht werden fallen, so erfuche ich eine hoch onhllöbtiche Oherhaudirettion, zu be wirken, daß Baulxrr und Zimmer meister streng angehalten werden, ihrem Versprechen pünltlich nachzukommen.« Schließlich feste er dann seinen Willen durch. Er brauchte die Abgeschlossen heit feines Hausgartens zum Arbeiten, aber auch in den letzten Jahren, um sich in seiner Haltung gehen zu lassen. Fremden gegenüber fiel stets seine steife Körperhaltung aus. Das ge szrrnrngene Emporgerichtete machte einen unangenehmen Eindruck Wie Grill rarzer nach einem Besuch bei dem Olympier mittheilte, wollte dieser nicht merten lassen, daß das Alter ihn ge beugt habe. Wußte er sich ins seiner Behausztng und in seinem Garten, so bemerkte man wohl ein gedrückt-es Vor neigen des Oberleiheö smit Kopf und Nacken. Wandelte er so im langen Haus«-C das tleine Schirmtäppchen aus· den weißen haarern durch den thaten, so wollte er teine Beobachter a n. Ost-Mr vielsfchmsnsrsphth Aus Paris wird sorge-wer Die-sog aus einer Pariser Voltsschule mitge theilt: Die Lehrerin fragt ein tteines Mädchen über die verschiedenen Län der: »Was weißt Du von Deutschland zu sagen: »Oh, das ift das Land, wo die deut schen Dienstmädchen hertommen, die guten Kuchen- hacken.« »Und von England?« »Dort essen die Leute Beessteat und trinken Thet.« »Aber die Rassen, unsere Verminde ten?« »Die tragen Schafpelze, essen Talg und schmieren sich auch den Bart da mit.·· »Gen«zrg, fes dich.« J ,--— Leute-is med Zauber-Spuk Jn Oberleupoldsbetg läuft fchon seit einigen Jahren unter den Ein wohnern das Gerücht, daß in einem O Hause eines Einwohners, der bereits I zum dritten Male oerheirathet ist, der l Teufel umqehe." Die erste Frau des ZManneC liefz sich wegen dieses Teu jfelssputes scheiden, die zweite ftarb I irn Wochenbett infolge ees ausgestan dentn Schreitens, und auch der dritten erschien wiederholt der Teufel. Aig diese ir. den letzten Tagen wiederkam, erschien wieder der Teufel und ver langte von cer im Bett liegenden «Frau Das Geld, worauf ihn diese in der größten Angst auf den Schrank verwies-, aus dem dann der Teufel das Geld nahm und verschwand. Als tie Frau am nächften T wieder allein zu Hause war, na m fie sich einen Stock mit in das Bett. Wirt lich zur selben Stunde erschien wieder der »Schwarze mit den hörnern« und verlangte abermals Geld. Die ent schloffene Frau sprang mit dem Be rnerten, fie wolle noch Geld holen, aus dem Bett und verseyte dem Satan mit rein Stock einige wuchtige Schläge auf den Kopf, fodafz der Spuk zufammen ftiirzte und um Gnade flehte. Man - nahm dem Teufel die Hörner sammt dem Ziegenfell ab und siehe da, was tam zum Vorschein? —- die 60 Jahre aslte Wegernmtterl — Die Po lizei soll fich bereits dieser Mär aus dem 20. Jahrhundert angenommen haben. Der Teufel in Menscher-gestellt aber kiegt schwer am Kopfe verlest darnieder. Uebertsfchende Stoff-Ins Räuber: »Seid oder Leben!« Angefalleneu Nehmen Sie, bitte, das Leben, ich wollte mich nämlich fo wie so gerade an dem Afte hier auf hängen« Unter sinnst-now »Buchs- glaubft Du, daß der Jn fdettoe Lan-e um meine Varro anhal WKW re v M ich mir . nz gen-r er en a o eirvfiiitisk Its der JUMMWIU Unteroffizim »Aus weiche-I hause stammt unser Lande-herri« Raum »New kiinigiichenSchloßi . sitt-it Dichter »Sie werden wohl im Stande sein, vie Schlafsucht meiner Frau zu heilen?« Arzt: »Ich glaube ja, wenn Sie Ihren Beruf Ivechseln!' - Ernste-« Neffe: »Bei-im Owtelchea. heute hast Du gewiß wieder sie Spott-irde sen an -—-« Onkel: »Ja, ja — und Du wohl wieder die Pumphosen?« Auf der Stern-trie. »Es ist gut, meine Damen, daß der Mann im Munde keine Frau ist, wie würde sie eitel werden, wenn sie im mer so viel Fernrohre auf sich gerich tet sähe.« Immer Hausfrau Freundim »Jn Eurer Van wurde gestern während des Gewitters einge brochen?« Hausfrau: »O, es war entfehiich, die Einbrecher hatten sich nicht einmal - vie Füße abgcputzt!« Immer derselbe Ringe Frau: »Wie bist Du eigensi lich mit meiner Kachiunst zufrieden, MännchenV Rechtsanwalh »Seht, liebe Marie, ich habe nur die hohen Gerichijiosien zu bemiingelnB Her Italiens-alt Sympathie. Sammlin »Dann haben Sie alio ieine Sympathie fiir bedürftige Arme?« Herr Stingm »Ich? mein herr, ich habe nichts wie Sympaihie fiir dieselben.« Oinanssesebern Gast: »Herr Wirth, ein-e Flasche Wein!'· Wirth lspiittisch): »Aber-, Herr Schulze, ich denke, Sie sind Absti nenzler?« Gast: »Bin ich auch; aber Jhren Wein darf« ich deswegen ruhig trin ien.« Veriresdr. Dame: »O, ihr angezogenen Win den wie tönni ihr euch nur darüber freuen, daß euer Vater vom Gent-arm abgeholt worden ist?« »Du-über freuen wir uns ia auch nicht; aber wenn er wieder heraus kommt, dann backt die Mutter immer Apfeliuchen!« wenn-e Nodd: »Ja meinem Leidwesen höre ich, daß Jhr Haus abgebranni ist. haben Sie etwas geretiet?« Todd: »Jawohl. Nachdem tvir uns halbtodt gearbeitet, hatten wir alle Geaensiiinbe gerettet, die wir nicht brauchen.« Damian Gatte: »Als-) fußfreie Kleider sind modern? Da wirst Du natürlich wieder von all Deinen Rohen die Schleppe eniiernen lassen müssen?« Gattin: »Verque Dich Emill Aus den Schleppen laß ich Dir die schönsten Schiipie machen!« Kette-ist »Das scheint ein fleißiger, gewis senhafter Beamter zu sein, Jhr neuer Kollege?« »O ja, der geht«uns allen mit et nem teuchtenden Beispiel voran, . . « der Lump!« Reingefnltew A.: »So niedergeschlasgem Baron? Miit-ern gehabt?« B.: »Koiossal! Bin schmählich beim Konturs Meyer hineingefals len!« As «Teufel, hatte reicht gewußt, daß Sie noch Kapitalien crust-then haben!« B.: »Gott bewahre, der Idert hat mir eins paar hundert Thaier gesehen. Jetzt soll ich’s in acht Tagen an den Kontursverwaiter zahlen!« Von der Schreiten Direttor (nach Schluß der Nach mittags - Vorstellung «Othello« zunr Pubtitum: »Der Tursieller der It telrolle hat sich noch nicht abgewa ichenz wer etwa von den verehrten Anwesenden einen Kur-tin zu tehren hat, möge sich vertrauensvoll und mögtichit umgebend bei ihm meiden-« Zu riet vertan-t. »Aber, Mitin, der schöne große Phonogroph. den ichDir erst geschentt habe, geht ja schon nicht mehr « «Ja, Großpapq, tch wollte Tante Fanntfs Kasseetränzchen aufnehmen, und das hat er nicht ern-gehalten« stets-un »Mein- Fsräutein, wenn Sie nett Ihr Jntport geben wollen, dann them Sie es rasch, denn ich werde auch w derwiirti erwartett« This ( l Mämu · tUM . Pfennig site Benstn haben XII Der acht Zagen heben Ste ern nnr se- . MMJK »Der-W- H