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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 22, 1904)
s « - - — · — WoooocistoooooooaooooooooooooooooowoooMo Das Zeichen det Wiev. Von Collän DOPIQ Reuer Roman im heutigen JBlatte — .—-O——-—--— Ju der heutigen Ausgabe beginnen wie init der Veroffentlidniug einer neuen Erzählung, welche unsere Leser ohne Augnnlnne unt großem Interesse lesen werden. Conan Doole ift in der ganzen Welt durch feine originellen Detektivdsjefebichten berulnnt geworden und feine Erwhlnnnen der Aben teuer des Crimiualisten Eberlock Online-g, sind in viele Hund«-en til-ersetzt worden. Wir beginnen iiu heutigen Blaue mit der Etznlilnngz Dass Z e i ch e n d e r V ie r, welche unsere Leier nnd Le«"e1«iinieii non Anbeginn bis Ende fesseln nnd intxreiiiren wird. Woooooooooooooodcoooacwooooooooooooosog IcooI.«-c:-soooo:ooooo Das Zeichen der Yier Von Genau Denke-. 00 000000000000000000000000 OODO c- 00000 Occl Wfffffffffff CU ODOOOOGOCOCCOOO UW Erste-H Kapite1. Beobachtung und vSchlaf-»zw rang Durch seinen Scharfsinn und seine uner müdliche Thatktaft erfüllte mich Sheklock Dolmes stets von neuem mit Bewuncerung. Wenn er jedoch das Räthsel gelde dane, so schien alle Geistes-frische von ihm gewichen, und mein Freund versank in völlige Apathir. Ihn in diesem Zustand zu sehen, war fijr mich äußerst peinlich, aber noch unleidlicker erschien mir das Mittel, welche-.- cr an wandte, um feinen«11übsir.n zu Verschen chin. Auch heute, als wir im Zimmer bei-sam — MWWWMCODOOOOO men saßen, dingte Streit-et Holtnes die Fiafche von der Ecke des Kaminsimfeg ber untet nn: nahm die Jnduktionsspritze aus dem sauberen Ledetekui. Mit feinen wei ßen, iängfiäen Fingern stellte ek die feine Nadel ein, und schob seine linke Menschen-: zurück. Eine kleine Weiäe ruhten seine Lisxi gen gedankenvoll an den zahilosen Nordens unsd Punkten, mit denen sein chndgelent und der sehnige Vorteratm über und über bedeckt waren. Endiich bohrte er die scharfe Spitze in dke Haut, drückte den kleinen Kol ben nieder, und sank mit einem Seufzer in nigsten Wohlbehagen-J in seinen samimenen Lehnstuhl zurück. 1 ( — Seit vielen Monaten hatte ich diesen Her gang tägiirh dreimal init angesehen. ohne mich jedoch damit auczusiihnen Im Ge-» gentheil. Tag fiir Taa steigerte sich mein Verdruß bei dein Anblick, und irr-der Nacht ließ mir« der Gedanke ieine Ruhe, daß ich zu feige war, dagegen einzuschreiten So oft ich mir aber vornahm. meine Seele von Der Last zu hesresien, immer wieder erschien mir mein Gefährte, mit der tiihien« nach lässigen Miene, als der ledte Mensch. dem gegenüber man sich Freiheiten herausnehmen dürfe. Seine großen Fähigkeiten die ganze Art seines Auftreten-L die vieien Fälle, in denen er sei-ne außerordentliche Begabung schon vor nrir bethätigt hatte ——-—— das alles machte mich ihm gegenüber ängstlich und zu rückh.1ltend. Aber an diesem Nachmittage fühlte ich plöslich daß ich es nicht iänger aushalten tönne. Der starke Wein, den ich beim Früh stiick genossen, mochte mir wohl zu Kopie gestiegen sein, vielleicht hatte mich auch Holmes’ uinstänriiche Manier ganz tax-sau derH gereizt. »Was ist deitn beut: an der Reilie,« fragte icti tiihn eiiisckioiLm ,,«J.iio:plii::m oder Cocain?« Er erhob die Aug-sit lanqiain von dem alten Folianten, den er aufgeschlagen hatte. »Sacain,« sagte er, ,.eine Lösung vrn sie ben Prozent Wünschen Sieg zu versu then, Doktor Watsonx« »Wahrhaftig nicht,'« antwortete i« ihm lich barsch. »Ich habe die Folan tes Maha nifchxn Feiozugg noch nickt verwunden und kann meiner Kknstituiicu dergleichen nicht zumu!iien.«« Er lächelte iilser meine Hestigteit. »Viel· leicht haben Sie recht, Irr PHTJsiichX Einfluß ist verinutblich tein guter. Jch finde aber die Wirluna auf den Geist so vorzüglich an reaend uns tliirend, hat«-. alt-S andere dage aen von geringem Brlrrna ist« »Hu-er iibeiieaen Sie doch,« innsintc id) eindrinakicki »ber:chr.en Sie sie Koitrnk Mag auch Jlire Hirntnaiigteit belebt uns erregt werden, so ist es doch ern niidernatiir lieber, trantlicistet Vora.n;a, d:r einen -:c steiget-ten Siositvecksel bebst-It und kugetzt bauernce Schwäche iniiictlaiien tun-L islucti wissen Sie ja ielbsi, tin-Laie Viislere Stieattion — .-..-..-. —- ---- ----.-,- -—-: MO--.-i--k— -« Sie jedesmal befällt. Wahrlich. cas Spiel ten-unt Sie zu hoch zu stehen. Um eines sliichtigen Bregnslijqens willen sesen Sie sich dem Verlust der hervorragenden Fähigkei ten aus, mit den-In Sie begabt sind. Ich sage Ihnen das nicht nur als woblmeinender Kamerad, sondern als Arzt, da« ich mich in dieser Eigenschast gewissermaßen für Jbre Gesundheit verantwortlich siihlr. Bedenken Sie das wohll« Er schien nicht beIesidigL Seine Ellen bogen ans die Armlehnen des Stab-s stützend, legte er die Fingerspihen gegeneim ander, wie jemand, der sich zu einem Ge spräch anschickt · »Mein Geist,« sagte er, »empört sich ge gen den Stillstand. Geben Sie mir ein Problem, eine Arbeit, die schwierigste Ge beimscinsist zn entziffern, den verwickeltsten Fall zu enträtdseln. Dann bin ich im rich tigen Fabrwasser und sann jedes tüwsttiche Reizmittel entbehren. Aber ich verabscheue das nackte Einerlei des Daseins-; mich ver langt nach geistiger Aufregung. Das ist auch die Ursache, wcsbalb ich mir einen eige nen, besonderer Beruf erwählt oder viel-. mehr geschafan habet denn ich bin der Ein ziae meiner Ar: in der Welt.« »Der einzige, nicht angenellie Detettiv3« --— srcgte ich mit nnglätibiger Lilienr. »Der einzige, nicht angestellte, bera tbende Teteitiv,« entgegnete cr. »Ich lIsin die letzte nnrs sicherste Instanz inr Detet tiosacti. Wenn Gregson, wer Lcstrade, oder Athelnen Jenes- ans dein Trocknen sind — t«-:«5, keiläusig gesagt, ibr normaxrr Zustand ist -— so wird mir der Fall vor-gelegt Ich untersucht die Thais-reisen als Kenner und gebe den Ausspruch Des Spezialistrn. Mein Name erscheint in sein«-r Zeit::ng, icn bean sprnche keinerlei Anerkennung Dir Arbeit an sich, tac- Vergniigem ein angemessenes Feio siir meine besondere Gabe :er Beobasbs rang nnd Schlußsolsgernng zu finden, ist ni:in liöchitzr Lohn. Uebrigen- bin ich nicht ganz nnictnnntx meine kleinen Schris ten um«-en sogar jetzt ins F aniösiichs über trngen.« »Um Schriften-P »O, nnßnn Sie es nloin .«« rief er icchend »Sie behandeln lauter temniicke Gegenstän d:. - Hier ist Z. B. eine Ablesndlnng »Unser sie Verschiedenheit der Tals-nig — .«-.. iso asche«. Jch zäble da hundert und« Sorten aus: Macht«-baß stqarren nnd · garetten, deren Asche sich unterscheiden . rote Sie aus den betgedrurkten, farbigen Tassär ersehen. Vor Gericht ist das pst von der größten Bedeutung. Wenn rnan z. B. mit Bestimmtheit sagen kunn, daß ein Mord von einem Manne verübt worden ist, der eine indische Linn-sah tauchte, so wird dadurch ossenvar das Feld der Untersuch ung wesentlich beschränkt. Für das geübte Auge unterscheidet sich die schwarze Asche der Trichinopolly-Zigarre von den tvetszen Fasern des Birds EyesTabais tvte ein Kohllops von einer Kartossel.« »Sie haben ein außerordentliches Genie siir tleine Nebendingdsq bemerkte ich. »Ich erkenne ihre chtigleit. —- Dier ist serner mein Aussatz über die Ersorschung der Fußspurrn, mit Anmerkungen über den Gips sals Mittel, vie AbdriicIe zu bewahren. Dies hier ist ein. kleines, merkwürdigez Schristchen über drn Einfluß Les Hand werks aus vie Form der Hand, mit Abbil dungen der Hände von Dachdeckerm Schif fern, Zimmer-teurem Schriftsetzerm Weber nnd Diarnanrfsstiteiserrk Das ist von gro ßem prattiscken Interesse sür den wissen schaftlichen Tetettiv, besonders tvo es sich um Die Erkennung von Leichen oder um die Vorgeschichte der Verbrecher hanc-cit. - — thser ich tangweile Sie mit meinem Ste der:pse1-de.« ! »Dann-Ins nicht,« erwiderte ich eiskizn »Ich interessirc mich sehr dafür, seit ich Ge tegentzeit hatte, sengt spiner Prattisctyen Ani Irssndunn zu sein. Sie sprachen soeben von Beobachtung nnd Schlußfolgerung sind diese nicht tx: gewissem Grnce gleichbedeu :end?« »Hm t.;«-.1-E:.«« » · tsr lehnt-: sixn detzngtich in Den Lehnstuhl znriicl 1·n:» blies dixnte vinue Welten ans seiner Pfeile. ,,17.7 Beobachtung zeigt mir z. B» daß Ekk innre srizh in der Wmnrores strnsze ans der Post kunnten sind, aber sie Schinsisotgrsunu .i«js",: min: wissen, Eis-. Eis dort un Ieåegramm unsaczxrven ts.1l«xr«..« »Michtjn! Beide-J trisit su,« rief sit-. »Aber trie in nllsr Netz intan Eis tssis usw-riskie brrckt .' Tr- «8)e«:.1.-1!cts.s.m mir For-; wär-Hinz unt txt-, txrxiss teiner Zsrie etwa: davon gr saqt.« Fortsetzan solth W X hxkoxonnxxkiipkxus sko otsxo CI o’ ( " . . OULXLÄOJFÅUIAFLYUYC019010-.LW..Ä·-IFÅ«ÄR· AILYLEYMWÆLHUUDTO « - s s - · s i s « - « OWWOWOWWOOCMWOOO Ein Zdlenscljenfreund. sirimiual Roman von M. L. Max-well. D RIOOOOOOCOOOOOOOO «»MWW WORW WWCMPF - X i- - VWL w:-I’-K (19. Fortsetzung un-« Schluß) »Sie gewannen- Vermögen, Stellung s- eine Gattin, Ruh-in —- durch einen nenvollen Mord. Jch stand an Stelle in der Anklagebant, und verließ den Gerichtssaal mit einem sonnt-mal aus meinem Namen. Hätte niich Armuth nicht vorher gezwungen, meinen wahren Namen aozulegen, so hätte dieser Schandfleck das Herz mei net Mutter gebrochen Er war schwarz genug, um mich von dem Weib das ich bedie, zu trennen-, ich konnte um ein keines Weib nicht werben, so lange san noch an meiner Unschuld zweifeln konnte Jch wartete auf Eie, den Scheidigen um jenen »Zei: zu entser neu Die Zeit ist nun dazu ·.«da Er nahm einen tusammengesaltet en Bogen Papier und ein tleines Tinten saß mit Feder wie es Handelsreisende bei sich zu ttaaen ps! ean aus seiner Brusttasche legte Das Papier aus Den Tisch, daneben Tinte und Fis- der Bill Eies War blitzschnell gethan »Ich komme oorbereiteå. wie Sie sehen, ich konnte nicht erwarten in einem Jagbhause Schreibuiensilien zu finden Setzen Sie sich u: d schreiben Sie was ich bittire.« ,Oeffnen Sie die Thiir, ich bin nicht In Mann, mit dem zu spaßen ist Mr der einem Wahnsinnigen nach dWchnßnnig oder nicht Sie haben Ursachenschast zu ges-en Einer von M scnß unterliegen. Wenn Sie dieses - Lebe-o verlassen wollen, so unter lien Sie das Geständnis Ihrer , MM Sie es so kurz wie Sie « aber es muß sitt das Weib Mich Ebe, klar und verständlich f sein« Greåwold sah umher —«vie Genehe waren fati, keine Peitsche war zu sehen, nicht einmal ein Schüreisen ain Ofen, nichts war vorhanden, womit er sich hätte wehren können. Er blickte zu Atnold hin —et war vielleicht remaff nei, trug einen Revokcer, or et ein Bo wie-ne er in der Tasche Jede Ge mliihai war von diesem Einstimm LAbenteurer dem Golcgrkcjbep Der jahrelang fein Leben jeden Auqenblick sen ettauft hatte zu ermatten »Sie leimen fin eine Gen-i til-at Misekiiti hierher und sind zweifellos Mume sagte et. Atti-, unter gleichen Bedingungen M ich Ihnen begegnen —Mann gegen sein-, inii meinen reinen Händen ge II Este blutbefleckt-m- Sie schauen nach dem Fensst sagte er G It M wichen Blick Brescvolds bemerkte sie Ort nicht vetla en, ehe II Mk nicht unter chtieben « EIN ei nätqgfäthleli " » kä- n n ki- ssi wi mass-If szsptiees Sei-G sk Und Sie wollen mich hängen lassen? Nein, ich trage tein Beben-gen nach solcher Rache. Jch liimrnere mich nicht ein Jota Darum, was aus Ihrem elenden Leben wird, denn ich weiß, daß es etwas in Jhrern Innern giebt —Erin:reeung, Gewissen, Seelenangst —, was sSie verhindern wird, je eine ruhige Stunde zu verbringen Ich will nur,.'r«asz eine einzige Frau aus ter Welt —- die Frau, die ich liebe, weiß, daß Sie es sind, der Lysa Ran ner tödtete. Wenn sie Alles weiß — sxe wird sogleich hier sein — ,so küm mere ich mich nicht mehr, wa- aus Ihnen .Vird, als um die Fledermäuse nie an len Fenstern vorüberstreichen, während wir hier sprechen« »So haben Sie mich also nicht um Ever Todten willen verfolgt —n:iar es» Iteine Vendetta aus Liebe zu ihr, nicht: threr ehemaligen Geliebten wegen-N I »Nein, Las Unrecht das ich an ihi Ebeging, Sann keine Vergeltung an Ih nen ocrringern oder sühnen. Ich hat: e iEhr Treue halten sollen nnd ich brach sie ich hätte sie glücklich machen so! Elen, und ich that es nicht Ich lenne Enzeine Sünde Keine Ihnen auferlegte EStrase tann dies gut machen. Aber nun sechs-n Sie sich und schreiben Sie: .E,«Jch Jlrver Greswold, beiennie mich selbst als der Mörder Lisa Rennen-I E »Sie sind ein Rate oder ein- Wahn sinniger-, zu glauben, daß selbst Gewalt solch ein Geständnis einem Unschuldk «gen entreißen tann.« s heilh Sie leugnen noch immer Ihre OOUHL Yllllj Olc Wllkll cilll clllciii ver-zweifelten Menschen zu rechnen ’ dessen Lebensglück der Satz im Spie!· ist W nn Sie sich weigern zu thun, · wag ich wünsche, so wird nur einer von uns Lebend diesen Platz veciassen Sie können mohi errathen mer dieser Eine fein wirb. Werden Sie schrei ben?« Er sprang vorwärts, legte seine Hand Juf Greswold’s Schulter und zwang ihn zu einer sitzenden Stellung. Die band des Mannes, dessen Mustein und Sehnen sich in den Jahren des rauhen Lebens im Freien gestärkt hat ten, leitete wie Eisen cruf der schmäch iigen Gestalt des in der Stadt aufge wachfenen Gelehrten; Ver Mann, der sein Gehirn auf Kosten des Körpers sonst-innig beugte sich wie ein Schin »unter jenem festen Griff. ; Gresivold tauchte die Feder in die ETinte und iaß fiir eine Weite, seine IChaneen Ubertegentx berechnen-d va. Sollte ee feine Kraft versuchen, fiir fein Leben kämpfen und es verlieren, nm dann erneut-et gefunden zu wer des — mit zerschmettern- Menscher-, Ferse-Wesen Gliedern oder von jener eisernen nd erwürgt, die nun auf lter insteiei Wenn er den ,fplch ein Lopc zu wählen, Wsei-se Jm nie undwitsen weiss gis- ateäietr tå sii WTYY , se e - THOSE Give-. Dieg war der ediere Ausweg, der einzig männ iche Ausweg. Doch das hicß sich ergeben und sterben: und je nxr weite Prospelt eines schönen nnd etirznvollen Lebens-, die Liebe die fein mar, der Reichthum und die Macht« die er mir jenem einzigen Verbrechen erkaqu ha: :e Alles ging unter und sintte dessen wirke jenes traurige Ende ionnnen das er nie zu bedenken wagt thie -- Zerstörung Er sah ch in seiner lebhaften Einbitvungsirast mit ersterbenken Athemziigen erlosche nein Blick zu den Füßen seines Geg ners liegen, uan in seinem Gehirn war nur ein Gorantc Leben, leben, Leben, das ärgste, das schmachvollfte besser als Tod. »Wenn ich um einen Kampf zu ver meiden, in dem ich unterliegen muß va- Gestänsniß unterschreibe, das Sie der-langen, schwören- Sie,e.1ß es nicht ssean mich gebraucht werden wird— vor Allem aneern, drß meine Frau nie vaeon erfähri?« Ach will es nur um eines Weibes millen. Wenn sie es gesehen hat, bin ich zufriedenk ,.Mar:) (Jree1and!« »Weder wissen Sie, daß Sie das Geieirnniß bewahren wirb?« »Sie müssen ihr so vertrauen wie mit. Jch kann nichts fiir sie verspre chen; ich weiß nur, daß sie großmüthig. gütig und mitfühtene ist. Wenn sie e-· iiber sich bringt. einen talibtiitigen Mörder zu bemit!e:-:en, so wird sie such mit Ihnen Erbarmen haben, nnd ich glaube, um Jhres Weibes willenJ wir-d sie fo hanretn wie-ich. Nun aber’ kein Wort mehr darüber-. Dsas Ge ständniß muß geschrieben werden« »So sei eg. Sie sind der Herr der Situationq Er dessen-is zu schreiben —langiam bemerkte eh ferne band über Thus Mi Stimme aug, während er schrieb. »Ich Bekenne, daß ich wohlbevocht, im Glauben, daß ich beeechcigi fei, ein nutzloses Leben zu unierdtiicken, das meinen Weg zu einee Laufbahn von Nützlichkeit und Wohlihun versperrte, iin Interesse der Allgemeinheit gegen Ien Einzelnen, meine Cousine Lilian Carfoed aiias Lisa Bannen am Weih kachlsmo rgen erichoß. Ein Leiseg Klopfen ließ ihn bei dem ietzien Wort innehalten. »Oui« rief Arnoid, die Thiir öff- ! neno. »Hier ist meine Zeugin Sie werden in irge- Geg:n«vati unter schreiben« Gres«void’s ganzes Wesen hatte sich, nachdem et eizie Feder weggelegi, ver ändert Der geisterhafie Schrecken in OemGesichåe dei— Mannes-, der eben dem Tode ins Antlitz gesehen, war einer Entschlossenheit gewichen. die nicht ohne Würde war; der Mcnn der sich selbst die Geieje des Lebens geschaffen, der weder- Goii noch Teufel fütchieie, gerann seine Fassung wieder. Er iah zu Mary Fee-elend nni einem cyniichen Lächeln auf den Lippen auf «Diez ist zu Jhree Befriedigung ge schrieben worden, Fräulein Italien-U weiß nicht ob Herr Weniiporih ie vorbereitet hat, was ei enthält. Es ist kein nlliiigliches Dotumieni « Mars sah ihn voll Erstaunen en und blickie dann von ihm zu Atnold his. Der Mwind auf dein Moor Bis ihr Mr setz-UT ßunt- KThe Ge »Fsi.-· »- »eines-ex pier,«und er sprach Zie Worte init fester i i wies sses Insel-tm wenn Du - ) jene Wzrte gelesen haben zvirit die Herr Giegivold in Drin-er Gegenwart unterschreiben wird Du wirft sie 'eien, f» lange die Tin: e noch naß ist nnd nicht zweifeln tönnen daß seine Hand fse fchtieb.« , Und dann ohne den Schreiber an zusehen, zeigte Arnald auf den leeren Raum unter den geschriebenen Zeilen «Unterschreioen!" befahl er ! Greslddtd, noch immer mit dem cy nifchen Lächeln auf den dlutldsen Lip pen unter-zeichnete s-inen Namen mit fester hand. Er dach e dabei, mag- wohl fdlch ein Dolument vor einem Ge rich: ghofe gelten würde wenn er er klärte, daß es geschrieben wurde um; einen Wahnsinnrgen zu beruhigen daß er sich nicht anders helfen lonnlez nnd wieder lehrten feine Cz hinten zu dem IBilde das fein Herz erftillte zu dem einzigen Wesen dar er je geliebt " «Viotet, mein Weibl« »Lie5,« sagte Arnald das Papier Mary einiziindiqend Sie nahm es mechanisch mit der nsirrtet Miene und blickte von Eine-n zum Anderen. «Lies, liess," wirserlkoke Arnald un geduldig. Sie las, und neuer Schrecken trat in ihr Gesicht. Sie fah Circen-via mi: i einein Blicke des-.- Linsen-enge an, ließ dass Papier fallen. als wäre eg eine Nat " ter, wars sich dann an Arnolds Brust und tlai :i·nerte sich in lriädem Schreck-In on itzn. »Bei-stehst Du nun, Mam?" «Ja, ja ich retstele nun Alleg; ich wußte, daß Tu unschuldig warst, ich wußte es seit jenem unglückliche-n Tage, als Du mich mit meinem erbärmlichen Miste-euere allein ließest. Doch nie hätte ich bemalt-et —- Wie ldnnte ich mir votstellens . . .'« « —«Daß«folch ein Ehrenmann wie Oli vstGreLwold sich mit Moid beflecken tönnte. Nein, Du dachtest va- nie, die Welt wiitde es lau-n glauben,« erhielt inne, um das Papier aufzuheben das Muth fallen gelassen »Ich wilt da Gestiindniß Tiefes Mannes Die aus» zuheben geben« Mach Es enthiilt die Gefahr feines Lebens, die Gewißheit eines lchändlichen Todes fiir ihn. Willst Du nun versprechen, das Geheimniß zu bewahren? Nur Du und ich missen es allein, die Welt,ioll es nicht wissen Esin Leoen lann das andere nicht zu rückertaxtfen Und ich s- auch ich bin ein Sün:ek-gerresen, auch ich sithe Renequalenz und Andere würden durch fein Verbrechen leiden. wenn es bekannt werden würde. Es ist dessen naß er der Strafe entgeht, ais daß Andere leiden. Aus diesem Grunde, Math, habe ich ihtn mein Wort vers-fänden daß das Geheimniß zwischen uns hlciht.« »Ich verspreche es,« sagte sie. , « o wie Sie hoffen, dereinst erlöst 3 zu werden,« drang Grescvold in fre. ; »So-vie ich auf Gnade hoffe, wie . ich an einen gnädigen Gott glaube« T Sie hielt die Augen von Ihm abge ’ wendet, während sie zu ihm sprach, als wenn sie nie mehr jenes Gesicht an sehen wollte. Dann nahm sie das Psa pier nn- Fenstrr und las die Zeilen abermals in dem Licht der un ergehen den Sonne, dies-mal langsam und ge UHKÆ Mis- - » « « « ·zee, - Ins-ai« »Es-Je M« - , Räålåde etnekheenk0 horchte - - - ,te-ttra n,ge er n hielt das siindhels,thrend li das Panier nnziindetr. »Um Jiirer Banns ·1-illen,« fis-Ue s3e« sich an Grengld wenden-Z ohne itjn onzufchaurn Ein guti roter Ton, der einem er stichen Echtuchzen glich, kam von dein Manne, der an demTisch saß, und sich, seit er das Papier unierzeichnet, nicht bewegt hatte. Mai-n hielt Dis- Papier, hie- Eztivei Drittel dessetben verbrannt waren. Keine Spur des Geschiietenen blieb, nachdem Arnotd den Fuß auf die fchwärzlsiche Asche gesetzt hatte. »Sie sind um Jhrer Gattin willen leichten Laufes davongetominen, Herr Greixtvotd,« sagte et. »Ich überlasse Sie Ihrem Gewissen und Gott. Komm Mary.« Er schob its-ten zitternden Arm in den seinen und führte sie aus dein Häuschen Keiner von Beiden lehrte sich on der Schwelle uni, um einen tenten Blick auf den Etext-en zu werfen, der dort, verzagt und gebrochen. gebeu- ten Hauptes mit verhüllte-n Gesicht verfaß, jene Schreie der Setbsterniedrigung dumpf terooritiese die ihm oon Den Jahren feiner Prüfung so betannt wa ren, als feine-:- Großvaters harte Stimme an schneiden-I- tatten Winter inorgen oder in der druckenoen Hitze des Lvnoonee Jammers, die Sprache der Psakmiften ihm zum lieben-tust und Etet gemacht hatte. ..Des Tores Furcht ist auf in7ch ge ixllen sur ,t und Zittern iit mir an gekommen und Grauen Hat niichiikperg fallen. »Ich veriinte im tiefen Schlamm, da sein Grund ist; ich hin in tiefem Was fee Hin-b die Fkuth»wiqnmich erstian -s--. f. ........... —k IRS Uls IIII Wuclls IIIU IFIIl Mensch, ein Spott der Leute unt-Ver achtung des Bettes-· Die Worte lehrten zu ihm zurück wie eine Woge wilder Qual, Worte, lrsie . fein achtlotes Ohr so oft gehört, daß« iie unbewußt iäm im Gedächtniß ge blieben waren i- ts si Die Abendnebet stiegen vom Moor, als Dirne-Xb und sein Schatz das Jagd haus verließen und auf Lingsield zu- . schritten Sie sparen ungefähr eines Meile gegangen als sie einein Jaqu wagen begegneten, von ceni ein Mit-ter mold icher Diener sich nach dem Ver lieiien feines Herrn befragte. Lohn Viotet wäre in Unruhe das-; Herr Gran-old sie nicht eingeht-) it txzä te be richtete der Meint-, un« i,".itre der-. Ica ken nnd-gesendet »Ach hoffe e: ist tein litthud ge schehen,« iiiqie Irr sit-vom .,in,,·.;, der. ein alter Diener Lord Hiætmrosz mai-. und Ladn Vioiet Lag erst-; sjun y zuge ritten hatte. »Mein nicists ist geicheixen Sie wir den Ihren Herrn im Jagd-merkten EIN-« Der Wagen fuhr eine isalbe Stunde später an ihnen vorüber-, der Diener tutstinrth sein Herr saß neben Eisen. Arnoltt und Mart- ftanren still arg-: sahen jener gein-girrt Gestatt- m: t dein bestreiten Kopfe nnd-. siö ver Ins-gen in dein dichten Nebel verschwand «Wird er es feiner Frau sann. ? :Er nicht. Der Schiag der ihiitraf war hart genas und es mag eine it lang sauer-, is er sich davon er alt. aber er wird fein Geheimnis ins Gekri neM Wen-n wir darijäer schweigen wird Lady Bioiet es nie erfahren; ich sit-use aber nicht« daß sie ei- gliiettichei Leben neit ihn- ssiihren wird. Wiege-in i et nuH Lamm Zxosf gekimchi isi. kann ex doch nich-i dem Wurm entgehen, der nii ist« nagen wird-, dem Brand, ver nickn oekjöfchen mitb, und sie wird früher ccec späken inmittm ihres Lein-glichen Gåiickes und der Achtung der Welt, entdecken, daß ei der Eim reite auf der Welt ist« Seine Month-seit wird Nerven oket Riiclemnaetgttanks beit von Den Sieekokkagenkfien Eingre stiietn genannt weiden. doch seine Krankheit wird der nicht zu iöotenke Wurm und der nie erYösckkende Brand sein, sein Opfer .oird in vollste-n Maße gerächt fein.« Und et etzeihiåe ihr die Geschichte des Mai-des. Sie hatte diesen Aventi- an nichts Anderes gedacht, selbst nicht an ihr Glück, daß der Mann, sben sie liebte, fix-: von nun an angehörte. daß Alles, was sie im Leben ethosst« nun ihr Eisen mai-. In England over Afrika. in Armuth over Reichthuny es ging Mary nichts an, wie sie i te Tage ver bringen würde, so innige ie sie zufam men mi. ihm teil-ringen durfte. Kein Liebes-von ward gesprochen an jenem Abend« :enn nach jener Szene im Jagoiyiiugdxen schien dies unmög lich; aber am nächsten Tage und an allen Tiger« die Arno-d in Lingsieid ver-Imme, keinen List-c nnd Lieb-eg ;«.s-—.uß, die kommenden gjiictjichen Tage des tonxxnenzen Jahres iiki einziqes III-W Hain Jahr-keines von Wiäinot nnd chiv Hochzeit sollten sie in der Lingfzeioer Kirche getraut wert-er» Ei- sts sit Lady Vioiei und ihr Gotte innre-i in isgypmh ais Matyz Hxssstizieit gefeiert mark-e- Sie wars-n im November sen i ; Waden-»tr- ncsch London gefahren nist ihctten England nui den stati) eines lierühsncen Speziaiisten oezlnlmk um sich auf einem Inmpfer nach tin-ran tien zu begeben- Der Spezialist er llörte, Greswold leide durch geistige Ueberansirengung. die zweifellos das Resultat einer schon lange bestehenden Ueberckbeitung sei. Führen Sie ihn in das Land ver harrst-nen, liebe gnädige Frau, lassen Die ihn im Sonnenschein baden nnd nicht einmal einen einzigenBeief schrei ben oder lesen, bis Sie ihn im Früh ling zurückbringen. Ein io werthvol lig Leben. wie das Oerrn See-Livele darf nicht aufs Spiel gefeßt werden. Er hat einen Körper aus Eisen, so « schwach er auch aus-siebt, und einen - Willen aus Eisen, glaube its-. Herz und » Lunge find intati, ims- er braucht is Ruhe und die Fähigkeit zur Lebens lfrende, eine Fähigkeit, Die vielen an F cefitengt Arbeiter-treu cerlrken geht, dse ; nich-i wissen. welche nierttknolle Eigen i schait sie ist, ede sie sie reinsten has-ew« l I- e s Lady Violet nnd iLJr Gaste sind in Cairo; aber feine Pläne zur Wohlfahrt seiner Mitmenschen geh-en auch in sei ner Abwesenden vorwärts- Daå Ma ria MagdalenensHeinI. das Haus des Wciäes von Samen-jin ist rnit Getettes ten von der Breinditiitle der Siinde erfüllt, die Wohnungen der Arbekieb deren Pläne in vielen Einzelheiten CI Erfindungsirafi nnd Verständnis dß drr Architektur und Ingenieure Met trafen. ragen fest und bequem und ds bei nicht unschiän ge en den hinten-L Und iibcralL wo ienschen danach trachten die Welt beiler zu verlassen-. als sie sie gefangen haben. fordert der Name Olivee Lisettva Bewunderung und Achtung heran-. END