Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 15, 1904, Zweiter Theil, Image 12

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    . - «—- -—-—.t.—«..
uDie Bose des Baron-.
Wstevonillrmiuslonai.
----
W- Irrun;v der Baron Egon
Mein-. ist jede-kraus ein hochm
Fanter Mensch. durch und durch
i
lern. Dafür nämlich, wie ein
« verlier absolut nichts zu besitzen nnd
; san-eh auf großem Fuße zu leben
. Innre-g Es giebt im Dasein des Ba
xM wohl Perioden, wo er, tot-It aus
dein Rallpunlt angelangt, sich in gar
sich-is von anderen armen Teufeln nn
kx MAY wenn nicht etwa Dadurch.
f- er auch zu solchen Zeiten es ver
WILL das einzige Mittel anzuwen
Heu, um der »Pauverte" abzulielfen
.. Iiimlich zu arbeiten. Er bleibt Ba
·M, auch mit leerem Magen, und laßt
mit aristotratischer lleberlegenheit die
Ebbe vorüberziehen, in dem sicheren
Gefühle. daß unfehlbar wieder eine
— Fluth kommen müßte. lan sie kommt
auch immer wieder.
Woher auf einmal die Mittel kom
men, und wie et lebte, wenn sie qes
schwanden waren, das war uns-: allen
ein Problem. Aber gerne hatten wir
ihn, den interessanten, seingetleioeten
Baron, und wußten, wenn wir Ruh
JE- Fett bei ihm witterien, es geschickt so
einzurichten, daß er ein Frühstück oder
tin Souper mit Uns verzehrte, ohne
zahlen zu müssen. Eine dirette Ein
s· ludung hätte er verschmäht -- aber er
wettete gern um den Preis eine-J Mah
ceT und wir hatten nichts versiegen,
wenn er gewann.
. ,. . Längere Zeit war er meinen
Blicken entschwunden. Es geht ibm je
denfalls gut, er schwimmt in sreil)err
tiehen Gewässern, dachte ich mir. Um
so erstaunter war ich, als ich ihn wie-s- «
versah, an ihm untriigliche Merkmale
- einer herrschenden Ebbe wahrzuneh- »
stren. Der Cylinder war ungeougell,
der Paletot verschossen, die Handschuhe j
mit Spuren längeren Gebrauchs be- !
haftet. So hatte ich Knallropp nochi
nicht esehen. Er war allem Anschein !
nach fchon lange auf dem Trocknen,
- send ich schenkte mir daher jede um
skiindliche Delilatesfe und lud ihn zus
" einem kleinen Case- und Bierhatls-i
Kinn-et ein«
Und bald saßen wir auch in einem ·
guten Restaurant, wo Knallropp ein
IT Este-leite mit fchtlichem Eifer und Be
M verzehre ·
’ «Sie haben ein gutes Auge,« bei!
- Inn er nachdem das erste Rippen-«
ke- verschwunden war, »es geht mir
; seit ein paar Monaten saliisch über«
alle Begrifse miserabel. Wissen Sie,
nichts führt zum Ziel. Das Jeu war .
7 gegen mich, und was noch übria ge- ·
Fliehen, schnappten die Outsider sort.«
Und meine Resfouecen ——· —— na, esj
will eben nicht gehen.« ;
Wir waren im besten Gespräch
-; Das gute Mahl, der vortreffiichej
-·-« Bein täuscht-en Knallropp iiber das;
User seiner Lage hinweg, er erzählte »
seiten Chr-- und Tursgefchichten.;
lachte kräftig über seine eigenen Witze, ;
sitz er war heiter und guter Dinge. l
Iris einmal hörten wir ein ionores
ksrachern Der Baron hielt mitten in
feiser Erzählung inne, wurde ganz
»s« Uns gris erschrocken an seinen Kör- ;
I per nnd amtnelte aufgeregt:
k; «Jch glaube, ich habe mich in ei. ien -
« Regel gesesz t« j
Ein paar Augenblicke düsteren«
Wgens folgten. Darauf sagte
- Ursaron im Tone höchster Trauer:
»Meine Hofe hat einen Riß betont
J v M . . . und es war meine letzte Hofe ;
.- . . Run kann ich sie an den Nagel
III-gen und mich gleich dazu!« -
f Ich suchte nach Worten, um den.
, Erbitterten zu trösten, und wollte
schon mit aller Delitatesse ihm meinej
Istderobse zur Verfügung stellenJ
W ehe ich noch meine theilnehmen
Isen Gedanken aussprechen konnte, !
Wider Baron zornigFus den Tisch, !
. «.
III »I-( Ocucc UUU Uluscl llkllsclh
»Das wäre noch schöner,« schrie et
nz laut, daß es durch das Lokal
Elte, »Kellnet!«
Der elegante Ganymed eilte dienst- ;
Wissen herbei nnd stellte sich in bevo- :
I iee ltnng vor unseren Tisch. J
Cka Wo Ist Jhk Chef? Es t;
FIspF unverzüglich lommen2« I
Der Kellnet rannte davon, unde ei- s
E- Its Augenblicke später erschien auchl
- schon der Besiher des Nestaueants, sich .
· ichvvot dem vornehmen Gaste ver
Der Baron maß ihn mit stolzen, sasi ;
denchmngsvollen Blicken als ek ihn;
dermaßen anredete:1
Ali ich in Jhe mit bisher nahe-z
Mutes Reste-nennt trat that ni, es
is der Voraussehnnz ein ehrenwer-;
I Lokal zu besuchen Das scheints
ganz der Fall zu sein, meini
. Meine hose war, als ich her-«
t« tadellos und ohne Fehl. Arg
III sehe ich mich aus einen Jhterl
, wie man das thut, wenn man ;
MHL in einem feinen Lokal zu;
Idee was geschah in eben diesein !
- Lokali. .Jch bleibe mii mei- l
an einein ans diesem Stuhls
- ----dens Nagel hängen. ho-!
sie an einem hervorragendem
Und me ist gelehrt-cui Bitte,·
- »Sie sich gesälligsl mit eige
«« m Ins dee Bat-an mit einet
-. deswegen-g die Schöße seit :
aneeinandee nnd zeigtej
W da That schwer
ska M san-«
In
M W M
F AL»
bei-rann vor dein weiteren eeiigei
des des zzereetsenden Unbl s.
awohl es ist entseslich, Sie ha
den n richtigen Ausdruck gesund-ein«
»Seit-I Sie ohne Sorge, mein herr,
ich kenne meine Pflickt. Was haben
Sie siir das Beintleid zu bezahlen be
. liebt?«
»Dreißia Maii.«
» ch bitte unterthänigst.«
. Damit entnahm der Chef seiner
vTasche drei Goldstücke, reichte sie dem
Baron hin und entfernte sich dann un
« ter fortwährenden deooten Verbeugun
gen
- Von Fin«rllropp’s Gesicht wich all
mählich die rauhe Strenge und machte
einein gewissen, freundlichem ielbstzu
sriedenen Ausdruck Plan. Er blickte
mich sogar mit einem gewissen Tri
umph an, als er sa te:
»Sehen Sie, lie er Freund, diese
Art von Leuten muß man so behan
dein. Nur so tann man ihnen impo
niren . . . Aber nun bleiben tvsr tei
nrn Moment länger in diesem Lokal.
Gehen wir in ein anderes tFaie.«'
tsr rief den Kellner, zahlte von dem
soeben erhaltenen Geld die Zeche » —
schon bei meiner ersten Bewegung,
mein Vortemonnaie zu ziehen, nahm
e: eine energilch abwehrende Miene an,
als wollte er sagen: Wo denken Sie
hin -«— ein KnallrothU Dann stand
er, ein lustiges Liedchen vor sich hin
snmmend,« auf nnd betrachtete noch
mals den omtnösen Stuhl.
»Dies» verdammte Nagel!« rief er,
»ist im Stande, auch noch andere Ho
sen zu Grunde zu richten.« Mit einem
kräftigen Ruck hatte er ihn herausge
zogen und in seine Tasche aesteesh
Der Baron war wie ausgetreitiselL
cir hatte seine gute Laune wiederge
funden. Er nahm mich unter den
Arm nnd täneelte gewissermaßen mit -
mir iider die Straße in ein anderes
Cafehaus.
»Was wollen Sie?« sagte er wie zur
Ertlärung, «dieser Nagel ist fiir mich
ein gutes Zeichen. Er ist mir das Uns
terpfand einer hereinbrechenden «esse
ren Zeit. Jch habe schon so meine
kleinen Merkmale."
Und in dem zweiten Lolale bestellte
er bereits mit der vollen Sicherheit
und Selbstverständlichteit eines
Grandseigneurs allerlei gute Sachen.
Dabei erzählte er in unerschöpflicher
Laune die schönsten kleinen Geschich
ten. die mich höchlichst amiisirten.
Plötzlich hielt er mitten in der hei
terften Causerie inne.
»Das ist aber sonderbar-« meinte
er nach einer Pause ganz erregt, »das
geht nicht rnit rechten Dingen zu!«
»Was ist denn los?« fragte ich er
staunt.
«Denlen Sie nur —— ---— ich habe
mich wieder in einen Nagel gesetzt.'«
..Unmöglich!« -
»Es ist so! llnerhörte Schlanwerei
das Die Stiihle in diesem elenden
Lokal sind ja förmlich mit Nägeln ge
spickx
Und schon lies- er durch den Kellner
den Chef herbeirufen, dem er dann mit
unnachahmlicher liihler Vornehinheit
seine Standrede hielt:
»Als ich in Jhr mir higher unbe
kanntes Etsablisseinent trat, that ich
es in der Voraussetzung ein ehren
werthes Lokal zu besuchen. Die Hose,
mein Herr, die Sie an rnir sehen, war
rein und matellos, als oh sie eben
vom Schneider tiimr. Arglos seste
ich mich auf einen Jhrer Stühle, wie
man das thut wenn man. Und
so weiter, fast genau mit denselben
Worten, die er dem Besitzer des ersten
Restaurants gesagt hatte -— nur küh
ler, sicherer, not-ler. Zum Schluß
spran er auf und zeigte den gräßli
Måefekt Ein paar Augenblicke
später hatte er bereits dreißig Mart
als Schadenersatz in der Tasche. Und
er nahm das Geld mit einer Miene,
als erweise er dem Casetier einen gra
sren Gefallen. Dann blickte er mich
J
an. Jch mußte wohl ein ziemlich ver- T
dutzte5, einfältiges Gesicht machen,
denn Knalleopp fragte: - «
»Was haben Sie denn, lieber
Freund, es scheint Ihnen etwas nicht
zu stimmen.
.Allerdings. .da5 heißt. .,nun
ich meine, es ist doch ein ganz sonder
barer Zufall, daß gerade Sie an allen
Fesseln diese-e Großstadt hängen blei
,,Jch habe eben heute Glück. «
»Sie haben Stenpeln, lieber
Ireund,« sagte Knalleopp, «und Sie
glauben nicht an den Nagel. Sie ha
ben Unrecht, denn ich habe mich witt
lich wieder in ten Nagel geschl, sehen
Sie, hier ist er, es ist derselbe den ich
vorher in die Tasche gesteckt habe.
Man muß jeden Wint des Schicksals
susniitem Es wintt mir nicht ost «
——-—-——-———-w-»—
Am nächsten Tage hatte ich zufällig
in einer ganz entlegenen Gegend der
Stadt zu thun und trat, um eine Et
seischung zu nehmen, in ein Bestan
tant da schlagt eine bekannte Stimme
an mein Ohr, und ich vernehme die
mir wohlbekannten Worte
«Als ich in he mit bisher unbe
kanntes Etabli einent trat, that ich
e- — -.- -«
JchL sprang aus, zahlte nnd eilte ans
dem Latai.
Knallepvp beutet also den Nagel
weite-e aus.
I nss
nnd die IesV-se- he?lasse:st« wenn
Dei i Bss Ein I be:
MÆHQ an Free As- er
Zwischen zwei feig-m
Eine rufsistchx Søtbatengeschiehtr. Von
Paul Bier-mieth.
»Jeder Faust Jn den Stall!«
ertönte rer prähnende Weckruf der
Stalltvache n die feiihmorgenviiche
Stille der Kafernenftubr. Widerwil
tig, ftöhnend und gähnenty erhoben
sich die Schtäsin um dann, des eiser
nen Zwanges sich bewußt werdend,
schnell von ihrem Lager zu springe-n
und in den Drillichanzug zu schätzt
sen.
Am meisten litt unter biefenz
Zwange —— der Disriplim wie der
Batteriechef es nannte — der Attil
terift Petrowsti. Von schmächtiger
Gestalt nach dein übereinstimmen
den Urtheil seiner Vorgesetzten war er
ftir den Artillekiezienst viet zu schwach
—, war er denn-Mrl von der rufsrschen
Aushebunnsbettörde un:er die»3chrvar
zeu« qeitcctt werden, obxvöht er oder
vielleicht gerate weit er der einzige
Sohn einer arnren Wittwe war, deren
Lebensuntrrltatt er von seinem Mitgli
chen Lohn als Sckreiber in einexn Ver
sicherunes Vuiean beitritt Sein
Vater hatte alterdings als- politischer
Verbrecher in Zibirien geendet. Und
- so rathe cer Vorsitzenkie des Rekru
tirungc tiemtnnndog « der Sohn
muß c Darum ten gefährlicer und ver
ruch:en Ideen die er orn der Wiege an
izn Ghernrgnse eingesogen entrissen
und zu eine-n artzen Patrixtrn erzogen
werden. Nicht-Z ist dazu qeeignner als
der mitiriiriichc Trill vie Divtiptin
So wrer Petroxosti junicr in das
Witnasche VlrtjtlerieRegiment einge
reiht.
Petrokati also tztjrte nijk tlnkebaqen
den Ruf. der ietbit den tm tiefsten
Schlafe lefindlichen wie der Donner
der Posaune ten Jericho zum lebendi
aen Leben erweckt. stitt ernd itierle er
die aus bet Finsterniii auflauchende’
Blenrlaterne Iet, Stallwache an.
Schlotåernd vor Kälte und Furcht ltoch
er aus«- vem Bette
Wöbrenbbezn aautelten ihm alle die
Schreckbilder vor Anani, die et in den
wenigen Worten feiner Netrutenteit
erlebt. Das Poltern und Fluchen der
Botgefemem die Piifie und Kniffe der
Kameraden. Die ranfalne Strenge
feines Beritiunierof izierå All das
hatte ihn mit Furcht und Unmutb er
füllt und fein Selbstbewußtsein er
-fck,iiltett. Willenlos arberchte er den
Befehlen feiner Voraefetztem auch wenn
er tei der Ausführung zufammen
brach.
Sagie doch stets der .LJaupl’nann:
Disziplin wäre die etfte Bedingung,
die der Soldat erfüllen miiffe.
Und hoch fühlte sich Petrowäli fo
fein-ach und nraxt Iaß et launi den
Arm lzeb en lann: e Und et fallte bin
aus in die kalte Winternacht, über den
knirfchenden Schnee des Kaiernenbos
feil. Er fchauette. »
Sein iingftlickes Nackfinnen brackke
ibtn schweren Verdruß. Die robustean
Kameraden waren bereits im Kottidati
zum Abmarsch angetrelen Nur Pe
trotvsli fehlte
Wutbend iiber die Verzöaeruna
stürzte der Un. eroffizier Rirnzew in
die Stube mit dem MfU»1letrow«li,
du fault Beflie, foll ich dir eine Ertra:
Visitenlarle schicken i«
Seine breiten Gesichtäriige nahmen
dabei einen verzerritn Ausdruck an.
Grünlich funlelten die Augen und über
der Stumpfnafe bildete sich eine starke
Falke. die das Gesicht überbachtr. Da
bei flefchte er, die Zähne wie ein Tiger.
Jn Peiroivslks Anschauung verlör
berte Rirngew die Dissiivlin » grau
sam und iälzzorniq und binterliftig.
Erfchteckt sbis in’s Jnnerfte hauste
jest bser Reltut: »Ich locnme schen,
Herr Unteroffizier!« Dabei lief er«
die Jacke in der Hand, zur Thür. wo
ihn fein Vorgesetzter anheerfchtu
»Noch nicht angezogen? Wo haft du s
Punkt-at Himmelvonnerweåietl th
das ein Schafslerli Ra, warte. wenn
wir eine Selunbe zu spät lommenl
Dann isan bu’i büßenl· i
v Und sie tamen zu spät. Ja iemetI
grenzenloien Ver. virkung hatte Pe- i
tkowsti erst nach lancem Hin und Her !
die benöthigten ’1iutz.veetz«eusge ges-ans i
den« Der bis aufs Aeußerite gereizte
Nin-serv stieß ihn mit der Säbefscheive
in den Rücken.
»Sche« dich in dein Loch. Kerls«
kiei er. und Dann tommandirte er:
»Mein Marsch-P «Betitt Trab!« und
»Zum Galopp!« Dse iteine Schaut
raite in weiten Sprüngen über die fest
aeirorene Schneefiiiche des vom Monde «
befchienenen Kasernenhofes· ;
Petrowicki war in feiner Angst den i
Anstrenaungen nicht gewachsen Er
glitt aus und stürzte auf dem glatten
Wege tm durch die Wucht des Falles »
mehrere Meter nach vorn geschleift i
Er blateie an Gesicht und händen l
Rimzero ließ ten Veriti veranscilen
und sah den Gofallenen mit rollenden
Augen an: »Du ichiapper hund« ver
f.ellst dich wohi? No Ivarte!« Er hieb
mehrmals mit dein bespornien Absatz
ani den Unglücklichen ein, der seinen
Laut von sich gab, obeieich ihm rot
Schmerz die Thriinen in vie Augen
traten
Ostwärts du Lump!« Rimser
faßte den Rettuten am Kragen nnd
zerrte ihn in die Höhe, nicht ohne beim
Anblick der hintean hände zu sagen:
Sojch ein Schwein! Jrn Stall kannst
du dich welchen! Jth aber Salt-vest:
Die Beiden jagten im schnellsan
pp der Uhtheilnng nach, die sie auch
noch vor der Stallthiir erreichten.
Dort empfing He Szomfnntelnd der
site-Fressen der Seligen-singe der
tterirrnii des nett-e gerade freund
Msssssss . .
Iiglh Jst fassenschgitz hast weht
Inst aus des Ite bewahrtan
Berti eh wert-W ach zeigeni den
ganzen tall reinigt Ihr mir, bevor
Jhr pudt!« . »
Rimzeiv meldete: »Der dritte stritt
zur Stelle. Kanonier Petrowjti hat
uns aufgehattem Er ist unterwegs
gestürzt!«« —
«J was!« antwortete der Fritterrneis
iter geringictätzig, »geitürzt? Der
dritte Beritt kommt immer zu spöt.
Jch werde das dem Hauptmann mel
den. Kehrt! Die Strafatbeit wird
gemacht!«
Rinrzerv drehte sich auf dem Absatz
scharf um, und treidebleich vor Wirth
zischte er den Mannsckaiten zu: »Da
habt Jhr’s, Kerls-, wegen Petrowsti.«
»An die Karten, marsch, marsch!«
,d-onnerte der Futtrrkneiiter, und wie
von Furirn qepeisckh liefen die Mann
schaften, nicht ohne von den anderen
Beritten verspottet zu weisen, an die
Mist-tarren. Petrowski mußte sich,
blutend aus zerschundenenbändem
anschiießen. »
Die Putzstnnde paar bald vorüber
Der Stall hatte sich bis ausf den drikten
» Veritt aelcer:. Da kommandirtr Rim
Jzeiv feine Lisme zum Antreten
: »Kerl-J!« rief er. »Ihr habt wegen
des fdklappen Hundes, des Petri-Insti,
Eure tkytratour mea! Bedantt Euch
Dei dem HalluntenS Laßt ihn Spirits
ruthen laufen. Ich will Blut sehen!«
Dann qinq er zur Emlltbiin um dort
cmen eirse lieberraicknnq Posten zu
Erken.
Woht r:!«.-f-,:e eittigesiameraden beim
Anblick :er Jammrrqeitalt Penowstktz
Mitleid, ic- daß sie mit Der drunten
Zijdxtigum Zögern-L Sie murren aber
von den Reiseren ifbertöni. ivelctxc im
. »J- r:..-t..r:-». «
quUuuUl »san«-e ou expenses-u s-—
zwanzan »Der Unteroffizier lia: es ja
befohlan »Und cekdient ha: eo der
Kerl!« Ltlfo losl«
Mit breiten Bauckqiirten bewaffnet
« in deren lind-en ein eiferner Ring ein
geniiht war, stellten sie sich in doppelter
Reise auf und schwangen drohend ihre
Waffen.
Petri-wiin blickte, empört iiber die
fctmachoolle Behandlung und in Angst
dor der Ziichåigung, auf die Kamera
den. DIan toll er die dönde anf:
. »Briider! Ich dirje Euch, habt Mit
leid. Ich weiß. daf-; ich an låitrer Be
« trafung fetmld bin. Doch ich var zu
schwach. Erlaßt mir die Schmach.
Brüder, ich ditr’ Egrch!«
Ein Holtnxsrfckrei war oie Antwort
Als Petrowgli fah, daß er auf Mit-:
steid nickt Zu rechnen ba:ie, troer er
fliehen Ader der rotbe Fussqu ein
drunter Mensch von herlulifchent Kör
perbau, sprang Petrowsii nach, und
ihm mit feinem Gurt einen fckarfen
Hieb über den Rücken verfekend stieß
er ihn in die Gasse zurück.
Hageldickt faufien die Schläge auf
den armen Relruten herab, bis er vor
Sei-nutzen fast ohnmächtig zu Boden
Tant
Ein Pfiif ertönte von der Thiir ber.
Niemer sprang herein nnd befahl fei
nen Leuten hastig. an ilne Pferde in
treten. Petrowsti. der fich nicht erhe
ben lonnte, wurde von Zweien aufge
nommen nnd in den Stand feines
Pferdes geschleppt, rro er sich langsam
erholte.
Eifria waren Alle mit dem Batzen
befckäftigL Man hörte nur noch das
Klappen-n der Pferdeftriegel auf dem
ziegeleepflofterlen Stollgange nnd das
Rasseln der Hülferle:ten unrukaig ge
wordener Roffr. Ab und zu tönte ein
-iibermlill;iges Wirt-ern durch den
Raum. Petrowsli stand müde und
zerschlagen neben feinem Pferde Seine
Arme hingen schlaff dergl-, und die
Augen fielen ilnn -zu. Nnr mühsam
zog et wie eine Eule bald das eine, bald
das qndere Auaenlid in die höhe, um
mißtraurifch feine Umgebung zn inu
ftern. In dem halbwnlel lonnte er
sich ja leicht hinter der Krippe des Pfer
des verbergen Von Zeit zu Zeit,
wenn er die Scheine des rateouilli
renden Unierciffiziees nahen hörte, ver
suchte er einnge Scheirrbewegungen des
Fabenl «
Tiger, fo hieß das Vudvferd Pe
trdwzijks war trod feines blutweni
—-.-.- «:-. t-——t ----- r- setz
kcll stutliktni Ists Iulsutssr.ussus.(k «..»«
und das reinlichste im ganzen Stalle.
Der Hauptmann, cer die Muglellriifte
·Petrowsli’s teineswegs überschätzte
und Mitleid rnit dem Burschen hatte,
wies ihm aus diesem Grunde den Ti
ger zu. Nur einen Fehler baue das
Pferd. Es war an den bintersckenleln
empfindsann Jede plötzliche Berührung
seßte es in heftiaste Erregung so daß
es rasend um sich schlug Jn solchen
Momenten trat die Behandlung des
Thieres mit Letensqesahr lud-enden
Dgs wußten Alle, und Petromsli
war es besonders- eingesclcärst worden,
den Tiger nie ohne vorherigen Anruf
zu berühren.
Eben trat der Futternteister wieder
in den Stall, nrn das Puden zu revi
diren. Und Petrowsli hatte nichts,
aber auch gar nichts an seinem Pferde
aetlzan· Der Trot iiber dir ihm zune
siigte Unbill drängte ihn dazu, Be
schmerde zu sUhren, wenn nur der Vor
gesthe in seine Nähe lam. Petrowsli
braucht-e nicht lange zu warten. Der
Futternteister trat in den Stall und
vollste, während er mit der Rechten
durch seinen schwarzen Vollbnrt fuhr.
istirnrunzelnd den Tiger.
; Peteonesli riiulnerte sich und rang
s nach Worten um die Beschwerde vorzu
bringen, da schnouzte ihn der Futter
nieffter zornig an:
s »Kerl verfluchter was hast du an
dein Gnnle Keil-ans Du lonnnst mir
tut-he aus dem Statt wen-n du nicht
» tnlndestens zwölf Strick-e herabgeschw
gen
te Alt stotterte: —
L -Pöek«—— Seide-M Sigm Hm
X
muss Wetter tane ee nim. Mit ei
ner vernichtet-den Gebeede schnitt then
der Futtermeifler das Wort ad: « alt’s
Maul. Kerl, wenn ein Vor-ge eitee
spricht. Jch werde dir fonft Disziplin
beibringenl« Damit entfernte sich der
Gefilrchtete. (
Der Netrut brachte leinen Lant her
vor. Isle drängte sich der Begriff VII
Disziplin. wie er alaubte, ietzt deut
licher auf. Stulnspfsinnig fiierte er dor
sich hin. Nur das Bewußtsein feiner
vollkommenen Wehrldsigleit und Un
fäbiateit nahm ihn gefangen. Endlich
blitzte ein Gedanke in ihm auf, der thl
mit einer leiien Schadenfreude erfüllte.
Scheu blickte er sich nach allen W
ten um. Durch die kleinen, hoch oben
anriedrachten Stallfenfter schoß der erste !
graue Schimmer des herannattendeni
Tages herein. Die Stalllaternen wa-;
ren faft ausgebrannt Das flimmern-;
de Dämmerlicht ließ Gestalten und Ge- L
genftönde nur undeuttich erkennen. ’
Vetrorvsti griff in den Puhlaftenl
nnd entnahm ihm eine Blechdoie, deren
Inhalt er auf Kardätfche und Striegel i
streute. Diesen llopi:e er dann von!
Zeit ,;n Zeit corfchriilsmäfzig auf dern «
Ziegeiboden des Stallgangeg ans-, bis
er zwölf schöne lange Striche nebenein
ander gezeichth hatte. Seine Dis
ziplin mnsr ein Kind der Feigheit
Rimiew aber hatte iein Gedanken
von fern beobachtet Nach einiger Zeit
tam er hinrn und untersuchte mit bii
miscken Grinien den vermeintlichen
Pferdeflanb.
»Der sieht ja wunderbar aus,
Freundckerl!« rief er. »He, Wirsch
ckxen, wag hast du denn gemacht?
Sriba! - badaha!« Er schüttelte sich
vor Lachen. ,,Jlmgeten, ---— ioll ich
dir’g sagen, was das ist? Schlemm
lreidek Beträgen nwllteit du deineVors
seietzten Du MilchaesickxU Vor das-l
.:«.I"h.n-ri.(et fassen-TO h J its-is Eil-lus- .
terah heilung tomrnst du! In die zweite
Klasse wirst du gesteckt! Melden werde
ich di et, ——- ietzt gleicht« ..
Petrowsti hör: e und sah nichts mehr
Es brauste ihtn in den Ohren. Es
flirrte ihm vor den Augen. Bald
glotzte er auf die verhängnisvollen
Kreidestricke, bald aus den Tiger, bald
auf seine rhit geronnenern Blute bedeck
ten Hände.
Mittlerrveile hatte Rimiev es dem
Futterrneister gemeldet. Der Futter
nkeister deriiigte nach einer Fluth oon
Sclintähxvorten die vorläufige Straf
stallwache, bis dem Batterriechef Mel
dung erstattet war.
Ninzew mußte den Verbrecher über
wocken. Er war dadurch um sein
Friihitiicl gekommen, was ieine schlechte
Laune nicht gerade rerbesserte. Durch
lleinliche Quälereien rächre er sich an
rein Rettuten.
»Der arme Bursche war vollständig
aufgelöst in Schmerz und Verzweif
lung. Er dachte an sseine arme Mut
ter, die in Noth und Elend lebte und
sich auch noch um ihren Sohn mälnta
Glühend heiß iibertatn es ihn, als ihm
tlar wurde, daß er nun jede Aussicht
verloren hatte, vom Dienst loszutonp
men. Seine Mutter war um ihre lehte
Hoffnung betrogen, und er würde dem
Kommenden dem Furchtbaren unter
liegen. Welche Martern standen ihm
bevor. Fu Tode wiirden sie ihn quä
len. Erst die Arbeiterabtheitunsal Die
Schande, die Stöße und Schläge die
blutig schwere Arbeit! Er hatte genug
davon gehört. Und dann die Rückkehr
als Soldat zweiter Klasse! Die Ver
achtunq der Kameraden, die Strenge
der Vorgesetzten! Würde er nicht don
Strafe zu Strafe taumean Würde er
nicht schließlich zehn und zwölf Jahre
dienen oder gar im Zuchthaus enden?
O ja, sie würden ihn dazu dringen.
Und sein Miittercken, wenn sie es er
suhr...er tonnte es nicht aucdentenl
Er irach in Thriinen aug· Rein, lieber
nicht leben! Besser ein Ende, ein
ichrectliches End-et Mit Gexvaltl Doch
brauchte das Keiner zu wissen, auch
Winter nicht. Da siel ihm der Tiger
ern. . ..
Rimzew war mehrere Schritte wei
ter heaongern Er dreht jeßt Petrowsti
den Rücken. Der Relrut trat an den
Stand des Tiaer. Einen Moment noch
zauderte er» Dann aber-griff er schnell «
und na- rnit dem Kopie dort-engem,
dein Thiere in das rechte Sprunagei
lent. Wie von einer Tarantel arti-)
chen. fuhr der Wallach aus. Wüthend
hieb er mit beiden Hinterfiißen nach
hinten aus« Er traf Petrotvsti auf die
Stirn. L:utlos, mit zerschmettertem
Schädel litan der Soldat zusammen
Die Disziplrn war hinterliitig, iiidzori
nig, grausam —- tvie der Tod.
NR
peeltssee Idee-stande.
Ein gut Theil Abergcaude steckt
noch in der Berliner Mölteruna
Dieser Tage erschien in einem Bureau
res- dortigen leierschutzdereins eine
Frau, die srei Tropfen- Blut von ei
nem toblrabenschwarzen Hunde tau
fen wollte, weil los-ehe angeblich einem
trankenMasne verordnet seien. Eben
da wollte ein Mann den Cadaver ei
nes hundes erwerben, der jedoch nsicht
durch Gist getödtet. sondern ausge
hängt worden sei. Ein sehr begehrter
Artikel bei ver abergliiudischen Bevöl
terung der Reichshauptstadt scheint
.hnndesett« zu sein, das fast täglich
in den Anstalten des Thierschrttzvers
eins gefordert wird. Ei toll angeblich
ein Universalmittel gegen- die Lu en
kchtvindsucht bilden· Mit ei wei
en Dahe, die in der Mitternachtk
stunk getödtet werden sollte, wollte
eine Frau Schöße entdecken. Daß auch
Esel gl’ bringde Thiere sind, tonn
ten die ngeftellten des Depots an der
Stadtbahn durch Leute erfahren. die
Ksch du« diesem Grunde ihresiely
durch Esel ersehen wollten.
IIIM is Ists-« '
Ueber das junge Mädchen in This-at
weist ein französisches Blatt recht
,htibsch zu plausdernt Die chinesische
Grau beginnt schon bet« ibner Geburt
»Hu leiden. Wenn man den Tdd des
Vaters euer eines Sohnes ausnimmt,
gibt es für eine chinesische Familie
nichts Traurigeres, ais die Geburt
-einer Tochter. Ein Mensch. der nur
Töchter hat, gilt inChiita als unglück
lich und nnrd geradezu verachtet.
Selbst in ten wahlhabendftens und
höchstgeftellten Famiiiien wächst das
junge Mädchen bis zu seinem drei
zehnten Jahre —- das ist der Beginn
des Heirathsaltere » ohne jede höhere
Erziehung heran. Jrn dreizehnten
Jahre erst legt die Chinesin Firmen
tieider an; bis dahin ha t sie sich eben
so gekleidet wie die Knaben und auch
ihr haar ebenso geflochten. Jetzt aber
ist see erwachsen, und die Mutter .
macht sie mit den Geheimnissen der
Kochtnnst bekannt und bringt ihr die
sehr strengen und sehr verwickelten
Vorschriften der cliinesifcheiitinsstnndö
tebre bei. Trotz der strengen Sitten
aesetze ist aber in China manches
schicklich« was eine europäische Dame
nicht thun dürfte, ohne Anstoß zu er
regen. So kais z. B. die junge Chi
nesin ungestört die Pfeife rauchen.
Dasz die chinesiiche Frau in strenger
.«lbgeschlossenheit lebt, ·ist bekannt.
Eine junge Ek-in:sin darf nicht einmal
ihre Bruder sehen- Den Gatten lernt
sie erst am Tage der Hochzeit kennen.
Wenn Verlobung gefeiert werden
soll, geben die Eltern des Bräutigams
au den Eltern der Braut und geben
der letzteren einen Ring für den Ring
finger jeter Hand nnd fiir jeden Arm .
ein Linnbandx dann schmücken sie ihr
die Stirn mit einem Diatem aus ists
vogelsedern. Der Bräutigam bekommt
teinen Ring, und bald nach der Hoch
zeit legt auch die junge Frau ihre
Ringe fiir immer weg. Jm Mittel
stand erhält die Braut als Geschenk
ihr Vochzeitstlstd mit der Perlen
trone, acht Kriige Wein vix-er Reis
fchnaps, zweihundert Brötchen, acht
Schafe und acht Gänse. Die Gans be
sonders gilt allgemein als Sinnbild
der Ehe. Die Gänse und die Lämmer
werden roth angestrichen. Am Hoch
zeitstage wird Alles, was die Braut
als Mitgift bringt« feierlich zum
Bräutigam anschickt und wenn Alles
da ist, überschreitet die Braut die
Schwelle Ihre Mutter legt ihr bei
dieser Ceremonie ein Stück.Seide als
Schleier um den Kopf, fo daß der
rothseidene Schleier das ganze Gesicht
bedeckt. Dann führt man die Braut
zur Schwelle des hauses, -in dem sie
nun wohnen loll, und bringt sie zum
Bräutigam Nun werden vor den auf
einem Tische ftehcnden Götzenbildern
Parsums angezündet, und die «usngen
Eheieute roerfen sich zahllose ale zu
Boden. .Man gibt ihnen darauf als
Sinnbild des Friedens einen Fichten
tapsen und als Sinnbild des Glückes
einen Schemel in die Hand, worauf
der Bräutigam den rothen Schleier
vom Gesicht oer Braut nimmt. Die
Neuoermiihlten grüßen sich feierlich
und trquen aus zwei kleinen silbernen
Welchem Und das ist Alles — die
Hochzeit ift zu Ende!
— ---W
sat- trss Kriege.
Kongreßmitglied Allen rieb sich an
ExiGouverneur Doaerh von Missouri.
»Es-gen Sie mal, Docterh,« meinte er,
»ich höre, Sie haben während des Bitt
gerlrieges teine großen Hildenthaten
vollbracht.«
»Aber natürlich war Dortern im
Krie e«, meinte einer der Anwesenden
»Eh, ich weiß schon,« meinte wieder
Allen. »Er gehörte zu einem Regi
mente, das sich feierlich verpflichtete,
nicht aus dem Counth zu ziehen, außer
der Feind fiele in dasselbe ein.«
Oh
Ein sielfeittser.
»Sie sind Mitglied res Temperen -
ler-Bereins, Herr Müller? Wie gefa t
ee hnen denn da?«
Esel-r aut ———aber Hm Verein der
Altoholfreükkce gefällt es mit freisich
noch besset!«
Die mäs neue cnhstqtir.
»Dosten here Professor ne Zeit
wieder ein wissenschaftkiches rt un
ter der Iedek?«
Gymnasiathofesson «Rein, au
genblicklich bin ich wieder mal dabei,
ottlfogtaphisch schreiben zu letnen.«
St ein sen-el.
Der Papa (am Geldschtaut): »Du
weißt doch, häuschem daß dieser
Schrank ein Gekimfcch hat —- rathe
mat, was ich darin aufbewahre!«
hänschem »Jetensalls Deine Schul
zeugnisse!«
sage-enden Spät-set
oLIJ »Die Dame also, die Sie da
mals mit eigener Lveaht vom
Tode des Emiatens gerettet haben,
ist nachher Ihre Frau geworden!«
B.: (feuf3eud): »Ja, ja; wer sich in
Gefahr begibt, kommt darin umk«
see-Weste Kritik.
Maler (der seine Frau mit einem
Bitt-e überrascht hat, das the usw v
Porträt ·datftellt): «Run, Itt t,
wie gefällt Dir das Bilds« .
Frische-n »Es-setz gat... wer ift
demt vie Fronf«
Vater: »Das ist Mai-s, WEBER
Ists-heu- .Wemem hatt die user
tmt emem fremden Majas ME« ·
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