Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 08, 1904, Zweiter Theil, Image 16

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    was-W
Preis der Gesellkgkeit
sm- John Nitsch, Eis-q» sich in ein
Ottenheim zutiidziehen will.
Mistrr ciditekZ
Ich weeß es nit, wer es zuerst war,
II die Expteschen »Wer bot sei Lufchst
Wut oder geiuft dot, muwer Recht
M et Schatt, der Mann. Des heißt,
m et unnek die Leis. wo ihre Lascht
Damme. die pro
minente Leit ge
meent bot. Die
gewöhnliche Leit,
wo nix hawwr.
die hawwe es gut.
Vun dene werd
vix expett. Aw
wek Wir, die
Ptominente Mi
fsec siditer. es is
förcntetlichk Im
-t-.-.. VA- l-»c
zskuu», »p» sau
Mich in e Alte
heim bei alte Pie
pels ei, unne: der
Condischen, daß
Jch . Mei Esse,
Schlafe. Rauche
un Trinke krieg
un keine leigfp
schen-Z mehr hab
Ums-r der Bedingung geb Jch gern
M Bantbuch ab un iiwwerfchxeib
W Ptappeety.
Nämlich die Obligiifchch wo met
ulewminentet hor. Ich meer: nit
werkciche Obligäfchekig, sonnem blos
I- Sache, wo met Schande halb-r nie
cIuetfchi kann. die sein iso. daß mer«
wenn met del-mit fertig is, froh sei
stieß. wann Eim noch die Caefähx lim
totig bkeibt Ich meen nit blos die ge
wöhnliche Trinkgeldek, wo mer feist-er
Tips gekallt hot un wo jetz Pius-war
siallt wem, fonnern sanfckt so aller
band Sache, wo mer Geld derfok Ler
gewwe muß.
Namentlich der Hang Der Mensche
for Geselligkeit un Genuitylichkkfi is
es, wo Eins e Masse Geid wicht. JE
Dsill Jhne blos emol Mei prsrienz
um eme einzige Tag —-- wo Jd noch
is Btoollyn gelebt ben — oekzäblr.
Allo. Marthens kimmt der Mail
ccttien Uss den ben Jch nämlich
JOI gewart gebett, weil Jch en Check
M Leim Rijell Jstiit-Aedschent, wo
Die Idents kollekted, expett ben. Den
W heu Jch nit gekriegt awwek der
Leiter-Catria bot zehn Ticketz for de
Briefträget-Ball dagelossr. »Zum
Meiji« frag Ich, »Mutter sei Sie
dann verräckt?« «Ach, was is dek- for
es Mann wie Sie,« segi der Mann.
Affe den Jsch ein fünf Tickets abge
Minc
"-.--.. M-!—-- Erkji ...k« k.— n
..s-MM.
,«MMW -"- - «
UIIMO WUILL «IU!I, fu«-l Uclk JU
Isu check expetted den da warn zwei
M mit Tickets drein, wo JchSchan
He halber auch welche dervo hen ne nme
IrikFr. Dann is der Policemann vum
M gekimme un hot Mich ihrveited zu
Ies- PattolmamSchmoker for de Be
M vun ergend eme Policemann oder
SpPoliremann ze them-e Wieder e
Thaer
Dann bot die Alti Mei Btedfefcht
damit verfüßt daß sie Mir verzählt
hat« ihr Lädies- Kegelcmb thät was
Maustalte, wo der Presidentin was
Herbei üwwerreichs wer-a thät un da
Isllt Jch doch aach was der-zu gesonde
U thät Msynicht e Masse Geld for
tr ausgewwe un des wär merklich e
Istet Zweck. Wieder e Paar Täckets
Dann is die Mund gekimme un hot
ist e Fair e Peefent gewollt. Die
Isirs des is des Grausamste wag es
gebt. Da muß mer erst was schenke.
Dann muß mer so un so viel Tickets
lasse, for hinzegehrr, dann muß mer
Weis der Tschänfes taufe, wo mer
Dei. wo mer geschenkt hak, dermit ge
wänne lauu un dann muß mer die Sa
.e. Ioo mer gewonne hof, da losse un
susbei der nächste Fair noch emol
Music der-for kaafe Die Maud
U M alle e ganze Masse geloscht.
M is Mei Johemw gekämmr.
: Oe W auch schau zu ergend was
It W was verastalt, wo mee Ti
Si vers-r nein-re muß Wieder en
Jofuku
s- Its is mer die Geschicht zu dumm
- , III-tu un Jch heu Mei häppy Home,
Do met e Bißle in exbensiv getimme
I. verloße un sein zum Tschalli. Jch
du kaum be- der Thür drein, da fegt
« irr Tichalli «John geb Msr emol drei
f Mr . — «Sörtenli sag Ich, weil
gedenkt den« er wär torz an
Rasch gelaufe. Da gebt mir der
« "lli sex Ttckets for en Ball vun
M Losckh wo er herzu belcnge thut.
II- Jch hcn kicke wolle, hot der Ischals
:ksagt: »Was is des for en Mann
hen Mich mit eme Scköpfle ge
IM wie dann der Tfchalli fort
da is der Sauemsäfch Tfchähk,
D Berti-weh an Mein Tisch gekimme
«- soQ sich mit Mir unaeehaltr. Er
J ges-gi, des wär sehr Unrecht ge
jß sum Tschelli. Mir die Tickets
, «nge. Des wär Bulldofmg un
« , et mrh gleiche Jetofkourh
fes Skß Iestiwwei. wo der Bar
Iranstaike wish da wir
M Innres Das wer Bei Geld
Un es thöt wuanerschö wem
Jst tste fah um die Ticketh
III St Mer des Stück seichte,
US W hat der Uij ge
MS
its-st- Ivie viel nun Meine Frentz Jch
mitnean wollt. Drei Thaler! -
El hol Mich geörgert daß Jch beim
Bischan uss die Weis hoch genunirne
vorn bin. Ich sein also fort zu erne
annere Bei-innre wo aach en Pla
hot. Da hen Ich Tieleiz for e Bier
treiberB-Soschübel nernme müße. Bi-.
seiis hen Ich da en Bekannte getroffe,
dem sei Verein e Tschubili hat — wie
der e Paar Thaler.
Un dabei braucht Mei Gesangverein
e neue Fahne un Mei Kegelclub en«
neue Schrank un Mei Lesch Frärns
sor die Pietscher nun die Er-(5,del-.
Erz-Ober-Stuhlmeisier un dann muß
Jch sor en Bazaar was gewtve un for
e Fair un sor e Benesit vun erne Lo-"
schenbruder un dann kriegt der Seitw
täre vun eine Verein, wo Jch derza
belang, e goldene Bädsch mit Deimond
un da rnuß Jch dersor subsireide Un
dann hen Jch —- Alles noch am näm
liche Tag —- Ticlets sor verschiedene
Rösfels nemme müsse.
Jet sage Sie emol selber. Misier
Editer, ob des nit e Bißle viel is. Aw
tver natürlich — Mir Deitsche gleiche
die Gemüthliiyteit un des Ticketve.·
laafe gehört derzin
Jhne des Nämliche wünschend
Mit Rigards
s Yours
JohtiRiisch,Esq.
———
Ensllstse Gamasus-.
Ein Gaunerstüclchcn vollführten o:r
einiger Zeit zwei Zpitzbuben zum
Schaden einerJuveäiirFirma in Lon
don» Jtn Verlause eines schönen Nack
mittags betrat ein ameritznischer Bi
schof den- Lade-n- imd verlangte ein
hübsches Arknband — »nicht5 besonse
res Kastspieligeg, Das e: etwa visit-:
leisten könne, sondern ein bescheide
Geschenk fin seine Frau, vielleicht zum
Preise von etwa 15430 oder MO« Ml.«
ITLP U.1Nn.«-Yr·-s.«7b«r szy sich fsrtrsnok
sein-d in Bewegung; verschierene Sa
chen wurden vorgezucht, uno schließlich
entschied sich der Biächas doch für ein
Schrnuclstiick zum treise von 2000
Mart. Er legte eine Bantnote auf :en
Tisch. die er als das ganze Geld te
zeichnete, welches er gerate bei sich
hatte. Der Laden--Jnt·ader nahm sie
in Augenschein und befand sie für zuz
srieoenftellerid, aber derBischos erklärte,
da er oer Firma fremd sei, sei es ihm
anMnOm, wenn Das Papier nach ver
in der blähe belegenen Bank gesandt
und dort begutachtet Verde, während
er in dem Last-en- trarten wolle. Dies
geschah. die Banslnote wurde mit rein
Prädikat »Ja« zurückgeianot, um Ier
Bischo verließ mitsanzmt dem Arm
band n Laden, um in seine bereit
stehende Dwschle zu steigen. Sobald
er aber aus das Trottoir trat, näherte
sich ihm ein unisormirter Polizist und
klopfte ihm mit den Worten aus die
Schulter: »He-Holz Jirn, schon wieder
beim alten handwertt Komns mal
gleich mit hinein.« Damit veranlaßte
er den« geistlichen Herrn auf die sanfte
Weise eines Polizisten zum Rückzuge
in den Juwelier-Laden, dessen Jn
haber in große Aufregung gerieth und
einmal iiber das andere versicherte, hier
müsse ein Jrrtlyum vorliegen Der
Mann habe mit einer guten Note be
Vihlt wofür das Zeugnis der X’schen
anl vorliege. ,.Zeigen" Sie mir ein
mal die Note,« sagte der Schupmann
ungläubig into prüfte das Papier ge
nau. »Ganz wie ich dachte,'· sagte er
dann, »eine äußerst geschicktezlilschung
Der Mann ist ebenso wenig ein Bischof
wie Sie ten-v ich. Jch werde sofort mit
ihm zur Polizei-Staiion fahren und
Sie müssen einen lerer Angestellten
so bald als möglich dorthin schicken.
der in der Sagt-e Zeugnis ablegen
lann. Damit tommanoirte der Schutz
mann seinen Gefangenen in die
Droschke,.unso fuhr mit ihm davon, —
Der Einfachheit halbeng Arman
und die Bau-innre alei mitnelmiend.
Servitvekseiiuvtich fah der Zum-gie
weder die Droschie, noch den Schutz
inann und seine kostbare Beute, be
stehend aus einem Bischof, einer Bank
nuote und einem Armband, jemals wie
r.
-—·
Der kürzeste Des.
Jn das Bureau eines reichen, nur
mit einer einzigen Tochter gesegneten
Ameritanerö iani kürzlich ein hoff
nungsvollei junger Mann, der ihn sol
genderrnaßen anredete: »Mein herr,«
Sie lieben doch Kürze und Aufrichtig
keit?« — »Allerdings.« — Ich tviins
sche Ihre Tochter zu heirathenf -!
Diese Kürze und Aufrichtigkeit Icern’
dem Alten etwas zu iisbetraschentn aber
er saßte sich schnell und antwortete:
»Ihr Unternehmung eist gefällt mir.
Aber sind Sie denn cher, dag meine
Tochter Sie will? Wenn ein ndeter
nicht einen noch kürzeren- Weg einge
schlagen hat, dann herbe ich nichts ern
zutoenden.« Der junge Mann ver
suchte sein Glück, aber ohne Erfolg»
denn wmige’Tage nach dieser Unter
redung kam ein anderer junger Mann
in das Bureau des alten ausse, Inn
ihn mit der Nachricht zu her-raschem
»Ich habe soeben Ihre Tochttt gehei
rathei.« Er haite den allerdings Hit
zeften Weg gewahlt.
Beim Perioden sich’ auf's Bot-M
Mancher thut nicht sehe fr kein
Glück, als daß er M sieh instit-.
tern sucht. »
it viele W MADE
Wäre-del Lesen- giebtesmsissf
Rettung-ring—an -
Zee geschenkte nackt « Z
Ja, meine Demn, mein Dackl haf- (
inter den Ohren; sogar. meineSchwies
muttet hat der Kerl deanzuleiegeni
kgetvußt.
Fuhr da einmal mein liebes Eheges
ipons irgendwohin auf längeren Be
such. Auf so ein bischen strohwittwets ·
liche Freiheit hatte ich schon lange ge- I
spist Aber siehe da! Am Badnhofe"
nöthigt mir die Friederite den feier
lichen Schwur ab daß ich jeden Tag
piinltlich um acht Uhr Abends zu
Haufe sein werde. Sie können sich den- I
len, daß ich daraufhin nicht gerade in (
rosigftee Stimmung den Heimweg an- .
trat. Jn meinem Mißmuth wäre ichs
vielleicht sogar beim «Btaunen Bären«
ahnungslos vorübergetappt wenn mich !
nicht der Wirth bemerkt und mit der
Frage aufgehalten hätte, ob ich denn
heute gar leinen Durst habe dIß ich
nicht einmal m: in Stanmmirttmf paus:
sähe l
Ja, Durst hatte ich, einen Höllen
dursi. Der Abschied hatte mit ver-;
dnmmt warm gemacht; und da Etat-.
gens dem Hörenfagen nach des Bären »
wirths hofbkäu ein ganz vorzüglicer
Mittel gegen Gemüthsvcmtitauchunew »
sein sollte, so beschloß ich, die Wunder »
wittung desselben an einem, höchstens-»
zwei Glas zu erproben. ktu mele reikltte T
die Zeit nicht; es war fast sie· sen iilxr
und um acht Uhr hatte ich m ietzt u .ng !
mäß zu Haufe zu sein .
Das erste Glas war bald geleert und ’
knoer fi.--."QIn-;O.s zisnc IADU sei-f su
qu Its-s jun-« kam o s-'
Neige: die Wandubr zeiate bereits ball- !
acht; aber der Durst und die üble
Laune waren immer noch da. TIteinej
Stammtifchbriider batten es n-. ittlerit
weile aus mir heraus-winseln warum!
ich gar so ein bötbeißiges Gesicht
machte, und ließen es nun an allerhand ;
spitzigen Beme: tungen nicht fehlen
Eine Weile ließ icksinir dieselcen ruhig i
gefallen; aber als man tnich fchließlcht
zu einein kleinen Stat einlud, da wur
de rnir d· .e Hänlelei doch zu dumm.
,.'"H-ol der Teufel!« rief ich, mit der
geba en Faust auf den Tisch fchlast
gend, daß die Oliiser klirrten, »friiher1
oder später breche ich den Schwur ja4
doch; Herr Wirth, ein frifches BierH
Jch bleibe da.«
Gab das ein Haflot Meine stetige-i
nassen übertrumpften einander förm
lich mit Beifallsbezeugungem mir aber
war auf einmal selig und wohl zu(
’Muthe wie noch nie; und als gar mein
Statbruder und Leidensaenoste info«
fern, als auch ihm nach froh verlebten
Stunden die Nachtruhe von feiner bef- (
feren Hälfte mit nicht enden wollenden
Gardinenpredigten gewürzt zu werden
pflegt —- mich ob meiner hernitchen
spuflehnung gegen Weibektyrannei als ]
Helden des Abends zu feiern entlme
da wurde es mir klar, daf; nur derje- i
nige den Freudenbecher feuchtftöblichen s
Beifammenfeinö so recht mit Herzens
luft zu leeren versteht, dem Gott sein
fanftes Weib weit weg in die We!t ge
schickt bat.
Wenn nur der Schmiermann nicht
gar fo lang geredet bätteL Schon
mehrmals hatte ich in der sicheren Er
wartung, daß das Hoch hoch-bott- nun
endlich da fei, mir den Bart vor den- :
Munde weggesirichen, dabei jedesmal
einen verlangenden Blick nach dem
wohlgefiillten Glase werierdx doch
Schmierrnann hatte feinem Scrmon
immer noch etwas binzuzufiigen Aber «
schließlich mußte doch einmal das sit-de
kommen, und es lam, aber anders, ais
ich es mir dargestellt hatte.
; Der Redner sprach mit erhobener
« Stimme: »Und so fordere ich Sie denn
auf, meine herren« — die Angekedeten I
wilchten sich den Mund; ich that des
gleichen —- ,,rnit mir einzuftitrxnsen in
den Ruf:« -— alle griffen nach den
Gläsern; ich ftldftverftiindlich auch ·
»,Unser Freund und« —- ,,Heiliger Hu
IVCUUHJ MUUIU cs Dc lthcU YOU I
densbleichen Lippen, »der Hut u inerI
; cchtviegermutter!« I
Jn der halb qeössneten Thitre stand «
in Schweiß qekwadet mein Dackl und
schwenkte das mir leider nur zu gut
bekannte romantische Kopftedeetungs«
mittel der Gefärchteten in ausqelasses
ner Freude hin und her. Ohne für das
noch immer seiner durftstillenden Be
stimmung harrende Glas Bier vor mir
auch nur noch einen Blick übrig zu ha
ben, eilte ich, verfolgt von tronifchen
Hochmer meiner schade-riechen
Stammtischbrüver, schnurstracks tu
meine Behausung, wo ich zur größten
Verwunderung meiner Schwiegermut
ter Schlag acht Uhr ankam.
Das Zeugniß musterhafter Pünkt
lichtett, das sie mir asusftellen mußte,
habe tch nur meinem braven Dackl zu
verdanken. Meine Frau hatte mit ihrer
Mama verabredet, daß letztere hte und
da etn wenig nachschauen solle, ob dte
gewährte Ausgangöfrtst auch gewissen- l
haft hafetngehalten werbe, und diese war s
gleich am Ubschiedstage zu etner sol- (
eben Jnsptetruna enraetroffen. Da sie
Tsich meine Abweseubett sum-de machte, .
unt ten hause nackp Anlässen fttr liebe
vae Ermahnung-u herumzusvllmk
hatte der Pftfsitus da Gelegenhett ge
annden, ihren But zu stehlen und mtr
alsWarn vor der droben
I den Sefubt Mschwiääermtttterltcheu
Wen-es W
I Steleseuatfi.sseinederres, mein
IM is Ist-Mäch- W en dem
Im «Ste« sage-muß
X
tönet Quoer w, lese-se Ieis-1
IIIMI (
Aug Lanan wird geschrieben: Eins
Buch für Snobn ist der prächtig ani
geslattele Band, in welche-n der Mars -
quii de Runigny vie Abstammung von
11, 723 lebenden Personen von dem er
sten Könige Englands one dem hause
Zuvor durch einen Stammbaum ab
leitet, der nich: weniger als 36,735j
Namen enthält. Es ist ein gründliches s
Wert, auch wenn es nicht die Namens
aller noch lebenden Abkömmlingc der!v
Tudorfamilie enthält. Es war dem«
Verfasser nicht möglich, in allen Fällen ’
die Nachtomnten bis auf das nccv le- ·
renne Gefaylens zu Verfolgen. Deci
hates e. immer den letzten nnileveislsaren
»Icme ntling kufgefiibtt sodaß die
Un ihm gelassenen Lückcn mil der Zeit
ausgefüllt werden können leg ist ein«
wahres Uluck daß sich der Moral-is
auf die Nachkommen des Königs EDU
rcd U. besakänlt hat. Wäre er anf·
ken ersten List-in dieses Namen: zu
ciingeg«: nen, so hätte er ein viel-. ändi- ;
ges Werk mit einem Namengverzeichså ·
niß der ganzen angelföchslfchen Rasses
fgxreiben miissxn Denn beinahe alle
Linsgliinber benannten, von diesem Köii
nig nöznstnmnen Wenigstens wiri
diese Abwicklung zur Unterstützung
per Besimipmng verfiel-ert, daß diei
sie-Fischer eine töniglicbe Rasse seien.«
Tie Nachkommen des König-«- Edusl
old H. zufallen in ;:vei Massen: ins
diejenigen» die ebenfalls von Jakob
IX«. von Schottlond, Maria Stuart,
Tannen und Karl l. durch Margaret
Zuvor abstammen der älteren Tochter
Heinrichs Ul. und in diejenigen die
iire Abstammung aus Mari) Tudor
iuriicksiidren Heinrichs X il. jüngerei
Tochter» die in zireiaer Ehe Chariesi
Brondon Herzog von Cnssoit heira- Z
thetr. Merttoiirdigerloeise gehören die I
Rechts-mitten der älteren Tochter Mar
garet fast ausschließäich ausländiii,eit
regiere. en oder doch aliaoeligen Fasi
milien on, an deren Spitze die Pein-T
zessrn Liidxrig von Bayern steht. Sie·
ist die alleinige lebende Erbin der drei ·
königlichen Häuser Stuart, Zuvor
und Plantagenet und würde über
Großinitcinnien von Rechts sorgen
herrschen, wenn nicht der berühmte Alt
os Settlenient iin Wege stände, jenes
voin englischen Paris-merkt auiqe stellte·
Gesetz zur Zeit olo nach dem Tod der
Königin Acan die Engländer den Stur- .
sürsten von Haniiover zum Lönigz
Georg l. machten. Bekancttich gibt est i
noch heutzutage iii England und ves
sonders in Schottlind eine tiiceiige
Leute» besonders unter den- Ltdel I
weiche in dieser »ii:ierseeisrien Louis
gin", wie die Prinzeisin von Bayern
von ihnen genannt wird, die recht
mäßige Fürstin oes vereinigten Kö
nigreich-s erblicken
Dek vom Marquis de Riivignn aus
gestettte Stammbaiirn gin diesen mo
dernen Jalobiten iin Sinn ihrer Aus
sassung Recht: denn zwischen Seiner
Majestät Könnt Gduard Yl l. und dein ;
Throne des vereinigten Königreich-s
stehen 859 Personen, vorausgesetzt»
dcsz das Reitkt der Namsolge in der
unmittelbaren Etuartiinie gebiieben
wäre. Die Ttiachionuneiisckseist der site
ren Tochter dei- Fiönigs Heinrichs VII.
is· aus 1440 noch lebende Personen D
schräntt während die der itingeren
Tochter ihnen Tut-or 10,283 Personen
zählt. Dieser Unterschied ertliirt sich
dadurch daß im königlichen und halb
königlichen Gebliit die Nachtotnmen
weniger zahlreich sind als bei gemeinen
L.euten Und viele Nachkommen der «
Markt Tudor muß inan unter dein-;
Volke suchen Zwischen der Königs-Z
tocht er Mary Tut-or» die in erster Ehe
einen König von Frankreich heirathe- s
te, und dein Metzger Joses Sirt-iet» der
in Halt-soweit i.J.1855 mit Hinter- -
latsung einer zahlreichen Nachtonx men- i
sei-oft starb sind nenau troölf Stufen-i
ilttter Den adeligen Nactxtokmnen ftclktl
botan Lady Minos-« die beim Tode ih- ’
res Vaters-, d S letzten Herzoas von!
Buckinghant und Chando—3, die Baro-«
nin Kinloß er erdte und jetzt Königin«
von England sein würde wenn daåli
vom König Heinrich X ill. in Ueber
etnitimmung mit einer Parlaments
alte ausgefetzte Testament ausgeführt
worden wäre. Arn weitesten vorn
Thron entfernt von den Jl,723 Nach
lommen Eduards IV. ist eine in
Guernsey lebende Dame aus der Fa
milie Utermarck.
—
sitt Sustwitdismeseseimy
Jiaiser Karl der Sechsde starb im
Jahre 1740 in der Nacht oom 19. Ok
tober an den Folgen einer schweren
Eriiiltung, welche er sich bei einer Jagd
dem Jagdschl e Haldthurm bei
Mittng h« e.
Wks seinen Lebzeiten Titen die
Bauern, welche in jenem agdbezirte
wohnten, vielfach Klage ge ührt til-er
den Schaden welchen da- zahlreiche
Wild au ihren Feldern anrichte, aber
out-ne E eilng Als nun der Kaiser die
Jch lassen hatte und
dastund sei-net Mk den Todes unter
den Bauern bekannt wurde, begannen
diese ohne Weiterei alles Wild nieder
Mitgi: Sie wurden sofort zur
rtmsg Yo n allein sie hat
lIenfielp eines at chedoigungsgrund
gelegt. Sie erilärten einstim
THE its- dai Wild nur des is
m- weil es den fr den
seist-ten und aller-gnäqu
Kaisers verursacht habe.
Ieise-.ernr- at femm- s
Ein paar Kirschkerne baden int-«
Jahre 1811 vie Universität Göttin-]
gen in die größte Gefahr gebracht. Ja l
diesem Jahre geschah es. dase. wäh
rend vor dem Gasthof zur Krone ans
der Wehnder Straße etliche Studen
ten sich mit Kirschenessen beschäftigten,
ein schwer bepaclter, tnit vier Post
psetden bespannten Reifewagen daher
lam. Trr Wagen hielt, der reichge-(
lleidete Latai sprang vom Bock nnd1
dann wurde im lpochntiiihigetn Ton in i
französischer Sprache schnellster Pfer
dewechfel verlangt. Di Studenten»
aufmerksam geworden, waren nähert
getreten, und nun sahen sie, wie dies
keins-geputzte Dame, die in dein Wagen
las-, mit dem Diener sprech nnd da
bei cine Gebärde machte. die ihren Un- i
willen und ihre Verachtung siir die
lertttnitctcnden Mttsensötine ausdrü
cken sollte. Jn: nächsten Augenblick
forderte der Lalni sie auch schon aus,
sich in entfernen die Dante sei die
Gröiin Tarn, Gemahlin von Nape
leons Generallutettbanten Als die
jungen Leute sie aber nur spöttisch
lächelnd anhörten, olme sich zu rüh
ren, schien Die Gräfin in Wuth zu ge
rathen und mit echt fr.t-tzijsiss.lier Le
bendigkeit beugte sie sich vor und rief
den Studenten zu, wenn sie sich nicht l
aus der Stelle ans dein Staube mach- s
ten, würde sie dziiir fernen, naß ist-H
Kaiser es mit Göttingen machen
würde. wie er es idwzi mit anderen
deutschen Univitsttäien gemacht habe.
Madame war aber noch nicht zu Ende,
als sie laut aufschreiend wieder zu
riicksuhk --— man halte ein Bombarde
ment mit Kirschkernen gegen sie be
gonnen unt-schon war ihrschön ge
stltntinltez Anläitz blutrotts gest-ten
lelt. Inzwischen ivar glücklicherweise
der Gasttvirth erschienen, der die Stu
denten von der Fortsetzung des An
grifscei abhielt, und infolge feiner
Bitte-s tasn denn auch der Kommen
dant der Stadt, Masor v. Osterhaus
sen, herbei, um die ausgeregte Fran
zöan zu berttlsigem Obwohl er alle
seine Iliinste aufwendete, fuhr Ma
dame Daru dann doch mit der Vet
stchernna ab, der Lasset werde die
Uniceksttiit Göttingen auflösen» und
vielleicht wiire es auch so weil gekom
men, hätte analeon damals nicht
wichtigere Dinge zu tltun gehabt. Er
war ja eben aus dem Wege nach Nuß
Iand, tro feinen Leeres-nassen ein so
schrecklicher- Schicksal beschieden fein
sollte.
— —-.---s --—
tötete stattliche zugunste
Dxr Engäiindek Madxtiillen hat nach
sechkntonat.iel;ent Aufenthalte tn Oft
Askila eine itattlictxt Jagd-Beute mit
gebracht Sie besteht aug drei atabis
setz-In P.1:i.rnen, drei gkslectten Schola
:cn, zwei nestecttext Huönem zwei ge
streisten Htsänem ei;-.:;n jung-en Löwen«
einem Lecpsatzem einer asxefstnifchen
Art der unter rein Namen Denker be
kannten Antilore und drei Ermatt
Strauszetk Das werthvollste Stiiet
dieser Sammlung ist der abefsinische
Dncketx ver dent Land-mer Zenit-gi
schen Garten über-riefen wurde-, wo er
als Fest-e Exemplar seiner Art zur
Ansstellqu gelangt Das Thier ist
ntetsr grau als vie .Iveiter südlich
lebet.«-e,zornt und ist auch leicht durch
die-Mittellinie dunkler Haare auf dem
Gesicht, stsie in einem Schopf endigen,
von feinen Ver-van«eten zu unterschri
den. Die retttläe Farbe gibt dem Kopfe
etn sehr niertxviiuiges Aussehen. Das
Haar« gst aus der Vorceeseite riet Vor
rseröetnk dunkel, der Schwanz auf der
OlZersette schwarz, aus re: Unterseite
gest-ißt Die Dlntilope tvoikttt ausschließ
lich m Hochländern und ist so wenig
schell. daß sie dient Reifenden einfach
»Es Lager liess Tet- gefleelte Zchalal
Oftaskilas ist von kein ZchalalNokIs
afrttas sehr verschsieven durch seine
schmächtizpsdtknzn »m. m» -;,.-...
tlziimLicht Färbung.
—- -- --. - O---s«
Der blast-te Röeqler.
Jn· einer Menageriebude producirt
sich ein gelchriger Elepbsnt mit ver
schiedenen Kunststückem Alles ist ent
zuclt davon, nur ein blasirter Herr, der
sich in der vordersten Reihe der Zu
schauer besond, nörgelte in einem sott
herum. «
»Ist ja doch nur alles mühsam ein
gelernte Dressurl« rust er zum Schlusse
verächtlich. »Von Verstand kann in bei
einein solch dummen Vieh doch nicht die
Rede seini«
Der Menngeriebesitzer unangenehrn
berührt ob der wegwerfenden Beme
lunqn, lächelt aus das hin mit schlecht
verhelter Bosheit, gibt dem Elevbnnten
ein Stückchen Kreide in den Nilssel und
tust dein dlasirten Herrn zu:
»Mein Sump, lieber Herr, kann
mehr, als Sie glauben; er lann sogar
schreiben!« und während noch der
Röraler ungläubig lächelt sähkt er, zum
pelehriaen Sully gewendet, fort: »he,
Du! Schreit- einmal dem herrn da
seine Unterschrift an die Wandl«
Und unter tem Geioble der Zu
schauer malte der — Elephant —- drei
Kreuze an die Tafel.
Ist-.
Klienh uHerr Doktor-, was bin ich
Ihnen denn siir die glänzende Verthei
diqnnq schuldi i«
Udtwlnh ilnsyi Marl.«
Klienn Atmen ie, Herr Doclot,
wenn ich we en die-set schuld einse
klcqt wilrdh b Sie auch wieder het
enttreihen Medeasw
Luni Cum-seh
Lehmann Un feinen vier Spröd
Ungem: «:·«i »r, thut Eure Pistol-,
es Lchlägi iscen 8 Uhr!"
Im nächsten Augenbzick fangen Ne»
Kinder im Recenzimme an, ist-chin
lich zu lärmen und hetumzuto en.)
Besuchen »Ja, um des Himmels
Willen, lieber Lehmann, was ist den-I
dass Andere Leute sind froh. wenn
sich Die Kinder ruhig verhalten, und
Sie ioiningndirm die Ihrigen förmlich
zum Rateimackkn?«
Lci mcnm »Mus; ich, lieber Schulze,
Iris Inst-e ins-J mit meinem unter mir
mitnwden Hiiigwirth fo vereiirdatt,
ramit cr xezxelmäßig Abends zu seiner
Frau sagen Latin: »Den SMtaiel da
oben lud :c ich nicht nicht ansi« und fo
nsii eine ists-Zier- findet, irs Wirths
lsceisz ;.1 Hexenk«
Aufritt-up
L ums »Wer Tut Dis Deinen Unf
fng pridnieivch Fritz."«
Zäriitcrt »Mein Vater.«
Lejirett ,,«2i:iee.’«
Esd ji«-r: »Nein, Jlies nicht, ich i,«be
Sizii-. ist«-H ;,c;·c’.;eit.«
Seine Ansicht
-"-i".s·t »Die Pcrtion «(«i:iickgs.-l:ii«k):
III-J Essen :«ieci.: ja Nutz, ich danke
sum LskOtsi’-:-.
chsirert ,.Z«J.’! »Es ist cis-er "’-.«.is.
« E.(; «,11.n :E:1:it, sont-Jesu- zum esseik!«
Zoriderlmte Kombination.
Sir« Fiixxxtitz »Ei-« trinkt-en U ’·:»iik,
Jst fisksrscsisstelie ist sum-. beiegkx iixri
geni- i»««i::e it; IT hist-: brikkijxeci III
:.:—.J.«
,,’zi?esi;r-IU Zettii i:i«i;s.««
Fi..:.:51:«7:tu: »Ein-L rei- :,:i T-« Lt
so ;::. i. :»1:«-«: ais Vierferkcr ;E«i)-..«
Kraft gciiökt dem-.
LkeqemriJUcrr »Es-kiffen an tsIL .
bdsz di ftijtkstn Thieit file Von ALLE-n
3n:n.:l«.r::n,1 ist-sti, z. B. ·;.er(«!eis"i);ii»is««
Vier-messen »Das ma schon nim
men. Wären sie nicht so wri, könnten
sie Pflanzennahrung lvahrfijeinlich
nickt-r verrrcigen.« . -
-
In der Irrw
Swnefrorh »Was? Ich foll Jsizrys
diensie thun? sch. Stonefront, an er
ster ganz gewöhnlichen ty?«.
Besuchen »Aber es ist ja keine
ioöänlicke Juch, es ist eine für die s u
rel-Ausstellrmg.«
SkonefrrnlJ »O, das ändert M
Sacke natürlich. Mit Zergnügen bin
id· texeir.«
Besseres Ase-en
»Wenn unsere Conrbinalim unge
setzlich ill, ins-Essen wir sie eben sind-»an
sen-e Her Kapitalist »Wä« es nicht
einsacken« bemerkte sein Geschäfts
rkeiidaker, »wir ließen das Gesed Zin
Errnlsm
-,llcberbeirstber«.
Gcrrrnrc «ArIne Madeline! Sie
hat sich li-ber:,eiralher.«
Blaue-in »Was meinst Du damiic«
- Gerrrn1e: »Sie heirathete einen
Herzog nnd hatte nicht genug Geld,
feine Schulden zu bezahlen.«
Kleinigkeiiem
»L.1f-, uns- nnhaltem Manu, und f:
den« wer da eten von dem Anromobil
iisberfahren Iourke.'
»Dunnneg Zengk Wollten wir jeder
solchen lrleinigreir argen halten« Iärnen
wir übertrsiwr nirth iceELer.«
llssalgendrrmin
lthrriirsszsler lin der erf.en Rccjn
feiner Frsrlzngzkaft vor dem Einsch
fen die Wndde auf-« und irr-gehend hö
rend, fiir fiel-L »Wedrrzafkig, leier
schläft irnn ja wie ein Fürst, — «- nrkr
einem lslxrerxpoßcn unter dem Fenflch
Abganan
Doktor Schwanz-im »Ich orrsickcre
Sie. Herr Professor, daß ich geheim
nteines Lebens-I
tljer herze-. nur die größte Turnmkeit
Professor: »Das können Sie noch
gar nicht .-uiife::, del-or Sie nicht ge
srrräcen sind.«
I Erklätuckn
Die Frau sieglstraioc »Mir-« Sie
kündigen mir den Dienst auf. Jagd-W
und essen nun ichs-n drei Jahre mein
Ernst-«
Dienstmädchen: »Das MS ig. eben.
Ich möchte auch gern Mal Wurst
K.0«rs· Fuss-sup- «
- --w- syst-s
Ausgleich.
Ladnetin (im Cigatkeeegefchäft):
.Wüasfchen Sie wieder die geh-Wie
Sorte. mein Herrs« -
Kunde: »Nein, geben Sie mit vor-.
est ab eine recht steige Sorte, mein
t t erlaubt mit statt der gewohnten
fees-s nur noch drei Chanch
Uhsiciiit
Nötalm »Wie Weikerpeophetm
macht oft die geö ten Jtrrhümer."
Wetter-beobachten »Und wiirden
vie Jettbümet, die andere Leute be
geben, tägli in der Zeitung exschcären
wie unsere kophezeiungen, deren ges-Este
unser Retorte noch lau-ge essen ":.-:
Hiersein-«
Wie-!
»Hei-neu Sie, Frau steckt-oh die
Mitte da drisbenZ Alle hechbegabtl "
' Mutter dikhutz vie Meere Tochiee
K Malerin, dee ihngexe Siege-in im
Qui-, der Sehn Raps-Ihm Chem
p u.«
,er der Date-P s
»An dem M als-is Besen-W ·
Ict sorgt file doe Familie!«