MM ..«" . 0c U o v U a m o R IV C n ssss t .sfssk ....-?3-. Krim - Ist-k -»-«·ss (1S. DIREKva Ein-W Woche in der Luft unseres thicndes wird ihn iutirenf sagte Viele-L nnd wehte es sich zur Aufgabe ’ ihves Lebms daß er Ruhe und Echo-s M gewinnen könne. Sie Wstalieie Piclnicks und weile ZMHG sendeie ihn in Gesellschaft seines amerikanischen Freundes So merdille zum Fischen aus ersann alles Mögliche um ihn von seinen Büchern . CWTM ein Leben under freiem Zimmel zu iihtein Und an diesem Leben im Fieien konnte sie theilneh men. denn ihre ländiichen Gewohnhei- i ten bitte-n sie zu einer tüchtigen Fuß Sängerin gemacht, nnd zwölf oder fünf-Uhu Meilen waren ihr, wie für ihre Nachbarn in Baum-nich ein Spa- » zieraana über den hydepart Wilmoi und Ida hatten sich in LingL field niederaelassen und nahmen an vielen solchen Ausfliigen theil; jede Raine, jeder Wasserfall diente ihnen als Vorn-and für eine zehn Meilen weite Mel und ein Mahl im Freien. Ei and der interessanten Gefpriiche genug bei diesen ländlichen Schmausen, nnd der eifrinsie und durchaus nicht der umnsieressanieste Sprecher in die ser kleinen Bande war Laurence So werville. Gwswolds anperilanischer W. dessen Freundschaft nicht minder herzlich war-, weil sie mcht von lange her datitie ss I-» Wmllc W llllk lllll cllugeouqtc älter als Gwitoold und fühlte sich M dessen Ruf als Müh-elfe: Lord Mund-»O zu ihm hingezogen Der Amerikanek bajie ein großes Vermögen geerbt liasne einen beträchtlichen Theil Most-Zeit und seines stklkeertlnögenng wo men gavi u - kalter ein bei-M Wsse an Lord ANDqu s Werten gleichzeng mit der - wkgtfußten Meinung, daß nichis in England so vernünftig und wirlsam wie in Amerika geschehe. s- »Ich möchte gern sehen, ob etwas Tiischiiaes ern leem Wert ist,« sagte er elfen in Oliv-et. Natürlich weiß ich, daß ich eine Mai-ge Jetihiimer find-n würde. Jels war begieriget, Jhke Ideen als die Lort bilden-UT kennen zu Ter nen. kenn it aehött zur ausgespksijw Generation Willmiotce unv- feine Partei dachten etwas Großes zu ih.: «, ais iie ten farbigen Menschen beste-. i:n. sie um«-bien, daß ein Nachinfyl, -«-e·i.so ils-e arme Bevdlterung schmusitz nun nnbelxaglich unter Obdach «-.u kann. der Wen zur Rettung ist. Ih: glauben nicht etwas Großes ze:i;a1s.-.., haben. kenn mit E;.:-:n unter «-H-l,:1 sättigen stv die anxes ;«)’-nn nnd-u M Iassm Wir werden für Jesen sorgen, wenn wir den Vottheil heraus iincen --— ude wir nnd-r ihn fr"i.';.: eher fpölksr Stabe-III Und dann hatte et lächelnd in dem Weinen Kreis umher-gesehen als wenn et das Höflichsie von der Welt gejagt hätte. Er hatte Olivet ziemlich oft in Mo und den Vorstäoten sprechen , sich aber nie zu einem Wort Lobei herbeigelassen, welche Zu s- IIIle ihm beinahe Violeis Gunst Mktzt site-wäre in Ies«Mannes ncnme uno denenmen man etwas ngenehnies, Magneiisches gewesen, das die Sympathie einer jeden Frau Izu-ung- Aber während sie ihn in Bezug auf diese Nichifchätzung als Barbaren betrachtete, überreichte ex sie eineB Tages mit den Worten: Ich habe Ihren Gatten mehr als einmai spre chen gehört, witllich, gnädige Frau, et ist das, was wir einen Redner nen M. Es gibt ihrer nicht viele. Wenn ich einen Redner höre, io erkenne ich sogleich, wer dazu geboren ist« Js- den lefien Tagen des Septem ber wurde der kleine Kreis durch die Ist-must Muth Feeeland s in Linigfield Mksßnt die sich an der Aussicht M lang-ten Abwesenheit von dem - Mutionellen Kensington erfreute. .DI mißt hier nicht einmal Hand tragen, außer wenn Du aufzu wünschest-« hatte Jda zu ihr ge Jch tragenie welche, außer bei · M »der zum Ritchgang Jch Ibe ist-set etwas mit Blumen, Far III-search bunt-en oder is etwas zu s wobei hondfchuhe nur lästig , ZM Ich habe natürlich Einmal-and » doch sittde gewöhnlich ins-tei itieine Idee, wie Wes hier fthei- Lebensweise B Akt Unselstrnße ist. Die Luft auf YOU M W mich trauten, ich ZU sitt die haft-e wie eine Bei-rückte i« ;. M meine gute Mutter herkom o würde ihr etwas sp II « s-—fiewiitdesich . » f« » F Mutter-. Sie ist « Mk IFFIZKDZDUM t W e f s- einzige Ins-Mk in - nåksriuw sehnen-J is- att —·-T chen geziert, dsle im Sonnenlicht auf blitzteih den sumpfigen Gruben, m welchen die Wassetraben kiächzten und aufflogen, wenn sie und ihre Freun din vorbeiritiem Wenn Wilmot auf der Jagd war, nach keiner weiblichen Gesellschaft verlangte, ritten »die Vec den über das Moor, über die gtasige Straße nach eigenem Gefallen oder fuhren nach Wilverwold und brachten den Nachmittag mit Biolet im Garten zu.Ma-nchmal war auch Violets Gatte dabei, brütete aber entweder über einem Buche oder lag dem Anschein nach ffchlafenld in einer Hängematie, während die jungen Frauen sich bei einer Croquetpartie umhertummelten oder sich mit Golfspiel die Zeit der trieben. In Yortshire fühlte Mary mehr belebt als ie, seit sie den ,Saxon« verlassen, wie in Afrita fühlte sie die Jugend in ihren Adern. »Ich glaube; ihr Beide sei-d echte Zi geuner,« sagte sie zu Jda und ihrem Gatten. »Es ist mir, als wenn ich bei meinem lieben alten Onlel in Johan nesdurg wäre. Jch glaube, das kommt1 davon, daß Sie im Rand gelebt ha ben, Herr Amstrvng.« »Aber Jda ift durch und duch Zi-l qeunetin. Schauen Sie ihre sonnen-( ( derbrannten Hände an. Und sie ist nie Im BUNTER-EINI- gsskslns« » ».foa ist were -—wie ver Cum-» so die Gattin« i Nun wohl, es freut mich, daß Vie die Afticander gern haben denn ich erwarte Einen in einigen Tagen Jch hoffe, MßJda und Die ihn hier ver gniiat machen werden« Mary war von überwältigendem Giiicksgesiihl tief erröthei sherr Wentworth?« »Is, Herr Wenn-dorth- Er und ich find wie-Brüder. wie Sie wissen. Er isi nicht so lustig, wie er zu sei-n pflegte, aber ich glaube, Sie können ihn seinen Kummer vergessen machen.« aPech wollt-e, ich iönnie es," sagte Marh offen. »Ich sehe nicht ein« weshalb er Kummer hat,« sagte Jda, »oder wa rutn er sich Einer fern hält, die er in nia liebt — denn ich weiß, er liebt Dich, Math. Wende nicht roth, Liebste, isir haben keine Geheimnisse unter uns. Weshalb spielt er mit dem Glück! Er hat eine Menge Geld und Du auch. Warum solltest Du dieses Jahr nicht heirathen u Dich in der Nähe von uns niederla en? Er ist ein Narr, nicht zu wissen, daß ihm das Glück so nahe liegt.« .Wenn Du so sprichst. Ida, werde ich meinen Koffer packen und nach Kensington zurückkehren herr Weni warih hat niemals ein Wort vom Hei rathen zu mir gesprochen. Nichts liegt feinen Gedanken mehr fern —- oder den meinen.« Sie mußte vom Gartenstuhi auf springen, um ihre Thriinen verbergen zu können, indem sie sich jenes bitterm Tages in Kensington entsann, als er, stolz auf feine Unschuld, lieben-arm zu ihr gekommen war; als sie ihn fiir’ s Leben sich hatte zu Cigen machen th-—- - t- s IUIIINIH Us- III syst Ist Ists-« Only-I simt verloren hatte. Jhn zu verdäch tigen, den edelsten, theuetsten, eines grausamen Mordes zu verdächtigenl Sie muß toll gewesen sein. Es kiibt Männer —- leine große An zahl-, die eines Freundes Geheim niß selbst vor einer Frau bewahren können. Wilmot gehörte zu dieser Seite. Jda wußt-e nichts von der dunklen Episode im Leben Weni worih’z alias Wildvvet's, wußte nichts von diesem angenommenen Na men, denn es war kein Brieswechsel zwischen dem Oranje-erislaat nnd der Russelstrasse gesiihel worden. Wil mot staat-i kein Glück zu versuchen, ikifatkp n vom-en gegangen, unt-du , Zenit er sich als wurdig erwiesen hatte, nach einigen Jahren zurückkeh-· ten und um Fräulein Botrodaile wer ben. Eheer sich aber nicht als würdig erwiesen hatte, durfte keinen Ber lehk mit ihm haben. ine Sünden waren zwar mir Jugendsiinden, aber nach herrn Botwdaile’s Ansicht wa ren sie schrecklich. Dieses drakonische Urtheil war gegen ihn aus-gesprochen worden. Arnvld kam am nächsten « an. Et wußte, daß das geliebte Madchen inngsieid sei, und wie er sie sriiher Wie-dem hatte er nun Gründe« zu wünschen. daß sie während seines Be suches in seiner Reihe sei. Er hatte so gar Wilmot ten, sie einzuladen; doch sie begriien sich wie immer in letter Zeit, so halt, alswa weiten siemit einander nur obetslächlich bekannt. Er sah mitde nnd gedankenvoll ans, nicht wie ein Mensch, in eines Famil-es hauö zu fischen und zu jagen kommt nni sich seines Lebens zu erfreuen Er war geistessabwesenn Inn mußte drei- odet viermal die Frage wiederholen ehe et zu unt-wor tes is Stande war. Alles III B , ' außer wen-ei gal M m DM Wi s EWOWLM« Bäoteäverläbeti Meiji«-steifqu m alt war W Mitein. sich so ein-as m Ins-Inn — »Du scheinst eine große Vorliebe siir Greöwald zu besi "as qte Wiltnot »und dermoch hii te ich nicht gedacht, soaß er der Mensch wäre, der Dir ge fällt« »Man kann sich fIr sinnt Da M interefstren ohne eine besondere liebe fiir ibn zu besihen Dieser Mann interessirt msich.« »Nun, zweifellos, er ifi ein fester Charakter,-aber Ich wußte nicht, daß Fki ein Kenner der menschlichen Natur it." «Eine neue Eigenschaft von mir, vielleicht durch meine lange Müßigteit hervorgebracht Man hat im Rand drunten teine Zeit, «die menschliche Natur zu studiren Jch interessire mich für Greswold und seinen ameri ianischen Freund« .Sein ansetilanischer Freund interå essirt sich auch sür Dich. Jch sah ge stern, wie er während des Frühstücks Dein Gesicht studirte.« »So? Also noch Einer, der die Menschennatur ergründen will.'« Greswold nnd Somerville sollten mit Wilmot und seinem Gaste am nächsten Morgen zusammentreffen Das Jaadtevier von Wilvetcvold schloß einen Theil des Moores hinter Lin-afiekd ein und dehnte sich über eine weite Fläche unfruchtbar-en Landes aus. Inmitten dieser Wildniß stand das Häuschen des Waldhiiterg, das jahrelang unbewohni gewesen war, da tein Förster es wagte, in diesem von der Kioilisaiion abgelegenen Ort zu wohnen wo Hütte-n in oer Nähe Wil vermole zu haben waren. Die ein same Hütte befand sich asn ein-et male tischen Stelle, sah über haide und Ginster und den fernen dunklen Föhs -.-...--c n k- m: s « t»...k --s DE II IWUly XII-If CI III IUIIIIII Mäuschen ihr Leben lang und see-gute] sich damit thun zu ihn-nein was ihr gefiel. Auf ihre Anordnung war-des wind- und tvettersest gemacht mit drauf-lauen Tapeten ausgeschlong niit Bambustischen und Stühlen u einem Ofen eingerichtet, auf dem man ein Frühstück bereiten konnte. Dies war gewöhnlich der Zufluchtsort der Jäger, wenn sie vom Umherftreifen am Morgen hungrig wurden, und ein beliebtes Rendezvous zu einem Nach mittansthee, wenn man wegen schlech -ten Wetters nicht im Garten seini tonnte. Tag Jagdhiiuschen war drei; -Meilen zu Fuß oon Schloß Wilret wold entfernt. Guswold und seine Freunde hatten den Moraen aus dem Moorland ver-? bracht, und die Gesellschaft hatte sich noch dem Frühstück oot dem Jagd häuschen getrennt Wiltnot und Eile-T nold beabsichtigten nach Lingfield zu-! rückzukehren während Gresrvold und sein amerikanische-: Gast im Jagd waaen nach Wilderwold fuhren. I Beide Männer waren govanienvollJ der holpriae Weg zwischen dem Jagd häuschen und der Landstraße machte ein forgsomes Jahren- nothtvendig und tonnte zur Entschuldigung der Schweiasamteit der Rutschirenden die-s nen. Some-Mille war der Erste, derx spkach- I «Jch glaube nicht daß Sie sich heutei wohl befanden,« sagte er. ; «Was läßt Sie dies glauben?« » »Nun, Sie sehen- so gelangweilt aus. Jch dente Sie machen sich nicht viel aus dem Jugen« .So ist es, ich hin nicht zumSportO mann erzogen worden, ich jage nur, weil törpertiche tiehung im· Freienfiir mim au: rein wu, und wen es meiner Frau 1efiillt, wenn ich iider das Moor herumftveifr. Ich verfehle ebenso ost einen Vogel, wie ich ihn treffe, und noch mehr, es liegt mir nichts daran, ob ich zdn treffe oder verfehte. Mein Herz ist nicht dabei.« »Ebenfo ist es deiWentivorih. Ich »als-wie nicht, daßer der Jagd wegen Pier ist« - -Warum denn? Er ist vielleicht hier ihergetommem um die Zeit todm Hchlagen. Die meisten Leute haben Ia steinen anderm Gru—nd.« ’ »Er ist doch nicht des Mädchens wegen hier? Eh? Nein, dem ist nicht so. Mir gefällt des Mannes Wesen nicht. Goezwold etwas steett dahinter Jch glaube nicht« daß er ein Mensch ist, der in die Gesellschaft zugelassen wenden dürfte. Jdr Nachbar Arm ftrong scheint einer besseren Masse an lzuszehörem und ich sehe es nicht gern, daß er mit diesem Menschen freund kschnftlich vertehrt.« T .O, Armsteong weiß Alles iider ihn, inne Gute und das Schlechte. Sie wa iren Kameraden in Südnfrila, sozu ksageth Adeptiobriider —Beide waren Die-muten- oder Eos-mähen ich weiß nicht mehr was-« .Gokdatiider in Südafrila war eri« rief Somerdille ei rig aus. —«Dann spielte mir mein "chtniß doch tei nen Streich —- tros des Bartes.« MS meinen SM« ) »Er ist derselbe. Jch entsinne mich nun-—vdwohl er, als ich ihn beinahe vor Mär-been sah, einen Buttqu der sein san bedeckte. In erste-n Male als wir zu ammen nann, war ich überrascht M ich nur diesen Menschen« wo nnd imme? Warum ist sein Gesicht mit so bekannt —- die Stirn und die Augen die Art des Damms-e q- ves Septas-u wie bei den Beet-Its von dem Vierte-ins Ich M niir rnge tagte-, new wir nett d- zre nennten W» Mii- ein DIE-IN- den ss etwa-; m, neun-hie ich , Jede-es M wehte diese CI einen leiden ,Wa auf mtchi Er Mem-ob Dei- cie good-»tie- knick tstt Hub-n, ldssi wäre mir keine la deutliche Erinnrerugsügebslieben heute als wie beim Frli aßen larn es kmk m. wie svei einem Bis becaus katZ der Ort, die osphiire, Ue M der erfsn Begegsnnng, und ich war abermals in dein nebligen Londaner Wsspl — die Lampen herum-ten bei Eurem englischen Tages licht Kerzen standen auf dem Tisch des Richters unld jener Mann stand in der Anilaaebanl als der verdächtig-e Mör der-— iener Mann aus Südafrita.« Die Hände an den Zügeln machten eine Bewegung, die das leicht dahin trabende Pferd erschreckten, so daß es in wilden Galopp ausbrach. »Was Mel-Mk rief Somerville. »Ein Hase vielleicht. Das Thier scheut vor einer Feder. Nun, ichdenle, Sie irren sich. Somerville, es mag zu fällige Aehnlichkeit fein, und die That fache, daß der Mann in Kapstadt war, bringt Sie auf den Gedanken.« »Ich fah die Aehnlichkeit, ehe Sie mir faaten, daß er in den Kaplolonien gewesen. Jch sage Ihnen, ich ertenne den Mann jetzt so sicher, als wenn ich ihn mein Leben lang gekannt hätte-« »Was für ein Mord war es?« »An einem armen- Geschöpf — an einer Frau, die allein in einer Lan-do ner Mieihlalerne wohnte. Ein Mann folgte ihr auf ihre elende Dachstube und iaate ihr eine Kugel in denliopi. in einem Hause voller Leute, um ein Uhr am Weihnachtsmorgen Er hatte nicht« Eure britische Ehrfurcht vor Weihnachten. fehen Sie, er ging trotz dern leinen Weg.« »Und Sie sagen, daß Armftrong’s Freund Wentrvorth auf der Mittage dnal in der Bowstraße gewesen?« , »Ich sagte nicht gerade in der Bowk must —uu(l iu) graut-g re »nur me Bowstraße. Sie werden sich des Mor :es entsinnen glaube ich, man sprach zur Zeit sehr viel davon.« »Ja, ich entstan mich nun an Eini ges-— M ein Mann in Untersuch nnasbaft aewesen, der kürzlich von den Kaplolonien gekommen war: der Pro zeß wurde eingestellt, da teine genü genden Beweise vorhanden waren, und er wurde freigesprochen: doch das schließt seine Schqu nicht aus« Und Sie sagen, daß dieser Wentrvorth der selbe sei?.« »Ich könnte es vor jedem Gerichts hof beschwören wenn fein Leben oder das meine davon abhinge-« «Mertwiirdig! Wie kam es, daß Sie dabei waren?« »Ich ging mit einer bestimmten Ab sicht hin —- um zu sehen, wie eine Un tcrsuchuna vor Gericht bei einem so schweren Fall beschaffen sei. Jch war in Okd Bailen und in oen meisten Eurer arößten Gerichtshöse gewesen und wollte sehen. wie die Borunters suchunq vor sich gehe. Und dann in teressirte ich mich iiir den Mord an und iiir sich und rechnete daraus, den wirklichen Mörder zu erkennen.« »Ah-hie er Ihnen den Eindruck eines Unschuldigen?« »Nein, er sah verstört, zornig, ver zweifelt aus-wie ein gehetztes Thier voll wilder Impulse —- und dennoch nicht olme Reue. Jch studirte sein Ge sicht und sah seine Seelenqualen, wenn von der Frau gesprochen wurde —von ihrem Aussehen nach dem Morde —, von all dem Grösilichen und Schreck lichen. Er hatte sie in einem plötzli chen brutalen Impuls getödtet, glaube ich, um sich der Frau, die irgend welche Rechte an ihn hatte, zu entledigen, die ihm kästia war und sich nicht abschw 1-l— I: I- I-- c- El- II-·L IIUI UFI«» UI LRITII ch MIU ZIHIRIH sie aber ließ sich nicht damit befriedi aen, sie hina weinend an ihm, quälte ihn bis an die Seele.« »Sie halten ihn also siir schuldig?" »Wer kann daran zweifeln? Er war fünf Minuten vor ihrem Tode doti, sie sind zusammen gesehen word-en -« ksie war in Thriinen speg schien ein sVerdrusz zwischen ihnen zu sein. Was Jist wahrscheinlichen als daß sie ihr iins haus einlassen würde, ihren FFreuniz dein sie vertraute? Was un ioahrscheinlicheh als daß sie einen sFrenrden einlassen würde, oder daß sdieser Fremde schnell und kühn genug jgewesen wäre. in das halb ossene jhauiihor zu schlüpferi. während sie fund ihr Freund, an dem Gitter stehend, . miteinander sprachen? Der Polizei ge ilairg es nicht, deuiliche Beweise gen den Mann zu erbringen; und ann speksieieu sie zweifellos auf ihre ge swöhnliche Theorie —- in London oder iNeiv York, Paris oder Berlin, ie ist iüberall so ziemlich gleich —- die » hea lrie vom unbekannten Mörder. der Ischarssinniger als der ganze Rest der ISchöpiuna ist.« J »Sie können sich ani Ende doch in dem Mann irren. Es gibi zufällige lAehnlichteiiem die einen Gerichtshof ,täuichen lönnen.« : »Ja, Lesuraues und Dudose zum JBeispin — ich dacht- sik, daß Sie-»k sen Fall anführen werden. Jch sage Ihnen aber. Greöwold, ich bin meiner Sache sicher und sehe es nicht getri, wenn ein anständiger Mensch, wie Arnrfirong. und zwei neue junge Frauen, wie seine rau und Fräulein Freisinn ’ reu- chastli r Bezieh ung mii ei Mörder sie .« Linn woch Sie håben bin Mk einea Menschen zu Wurst-Listen der m einein We p ri wurde. Imstrong weis die chi ein- re Alles über den li, und und »aus-M gis-Mk ds i« ·.«eea«"" M n Fei- riieia Ess Inssas die er Wird der M --...-.- »M-— · nkdetgtschriebem wurde bei Gericht voraelefen. Er erfand eine glaubhafte Geschichte. die sich wie Wahrheit an hörte, und zweifellos war die Wahr heit sehr weit entfernt davon. Wenn Armstrong weiß, daß er nur Mitter vacht stand, jene unglückliche Frau-— ich einsame mich ruscht ihres M —ernioedet zu haben, so hat er nicht dasRechQ ihn indasdaus zu bringst und ihn freundschaftiich mit einem unschuldigen Wesen, wie Fräulein Freeland, verkehren zu lassen.« »Ich fange an zu glauben, daß Sie inffriiulein Freeland verliebt sind« »Am bin ich nicht. Pch bm nicht mehr in dem Alter, wo ich ein Mann noch verliebt; aber ich weiß ein natür liches, tluaes Mädchen mit gesunder Seele zu schätzen, ein Mädchen von jener Sorte, die die besten Frauen werden« nicht ein wandelndes Plalat fiir ein Confettiansgeschiift. Ja, ich kewundere Mart) Freeland. Sie haben eine unschätzbare Perle gewonnen, Greswold aber i hoffe, Sie glauben nicht, der einzige ann auf derWelt Zu sein, der berechtigt ist, eine gute Frau zu besitzen« Allerdings nicht; uno wenn Sie Marn Freeland gewinnen können, fol len Sie meinen Segen dazu haben-« »Da-Ile: aber ich weiß nicht, wie ich das anfangen foll. ich bin viel zu alt dazu und, was schlimmer, sie scheint fiir den Menschen eingenommen zu sein: ich müßte ihr vielleicht eine An deutung über ihn geben« »Was! Sie wollen ihrshren Ver» dacht niittbeilen?« ( l ( i »Nicht einmal« sondern dreimal-will ich ihr sagen, daß ich ihn in der An tlaaebanl sah.« »Sie thaten besser daran, es zu uns- i terlassen. Bedenken Sie das englisches Ehrenbeleidigungsgeseh und daß oiesj eine-Ehrenbeleidigung.xväre.« » l Gassen sur one may nicht vor Hirten even »Wenn Sie fee nicht zur Frau ge-! minnen wollen, Io überlassen Sie esl lieber ihr selber; überdies, wenn sie diesen Mann liebt, wird nichts, mail Sie iiber ihn sagen, helfen, um sie gesj aen ihn aufzubringen Sie wird bie Thalsache. baß er freigesprocheni wurde. als positiven Beweis seiner; Unschuld annehmen.« i .Vermuthe. baß Sie darin Rechts haben: ein unschuldiges Mädchen,das iiber Hals und Kopf in einen schlechten Mann verliebt ist, iann schwer davon abgehalten ever-den. Es ginge mir leichter-, ein Rhinozeros bei dem Horn zu nehmen und von feinem Weg abzu grinaem den es sich vorgenommen at.« «Glanl«en Sie mir, Sie ihiiren besser daran, sich in diese Angelegenheitntchi zu menaenz und vor Allem lein Wort zu meiner Frau!« .Wenn Sie nich-l wollen, so werde ich ihn natürlich nicht preisgebenzaber sch dofo Sie wer-den Lady Violet wissen lassen, ivelchen Engel sie unbe wußt öeherbergi.« Sie hatten das Parihiiuschen paisirt und fuhren Vie Adenue hinauf. Violel erschien auf der Terrasse, als sie sich näherten, und bewilllornnrneie ihre Rücklursit mit eineinL ln das aber als sie ihres Mannes JaGesicht wahr nahm, einer ängsil ichen Miene wich Niemals hatte ne eine so bleiche, graue Färbung an ihm gesehen, noch war fein Mund je so verzerri gewesen. Sie machte leine Bernerlung, ooch er fah die Veränderung in ihren Gesichts ziigeniino beeilte sich, sie zu beruhigen. »Es ist nichts, Vio. Jch bin nur von der Jagd am Moor ermattet. Jch will auf mein Zimmer gehen und aus ruhen« »sich werde Dir zuerst Lyee dringen« Theater, und Dich dann in den Schlaf tesen, wenn Du millit.« Eines ihrer liebsten Vorrechte war, ian in feinen Mußeftunden nach an firengender geistiger Arbeit vorzu leien Seine Bekanntschaft mit der schönen Litteratur, mit Dichtern uns Romanciers der Vergangenheit und Gegenwart datirte größtenkheils seit feiner Heirath; denn seine eigene Let tiire war immer schwerer Qualität gewesen, beftand aus Gesie biichetn nnd derartigen, aus der Ge te der menschlichen rtthiimer und Leiden, und des Wer es. welches der Starke fiir den Scksvachen gethan. »Nein, Thema Jch könnte heute Nachmittag das Voriefen nicht ver tragen, ich möchte mich nur niederlegen und für ein paar Stunden ein fühl loier Klotz fein; dann werde ich wieder frisch fein und Dich und die Gesell schaft auffuchen ch glaube, die Lins fielder und der aftor werden zum Abendeisen bei uns sein« »Ja, befie kommen tmd mein Vater auch; ibe r ich tasnai einen Boten sen den, um ihnen abzufagenz sie können ein andermal lommen. Wir wollen te nicht empfangen, wenn Du trank bi; glauben Sie nicht auch, daß wir ibnen abfesqen sollen, here Siedrtierniiteiw «Er sah recht schlecht aus, als wir nach hause fuhren, aber ich glaube nicht daß es etwas anderes als die Wirkung des sangen befchwerlichen Weges war. Jbr Enger feid nicht szusfrieden »ein ihr nicht zu Tode er müdet ieid.« »Ich möchte nicht, daß man-dem abnefagt wirb. Jch werde fr ich genugs fein um eine vierzig St- dau- ’ etnde Geiellichafi zu empfangen. wenn ich meine Müdi ieit ausgeschlafen Mlsen tverde,« agte Orest-ais besi mint . i i lte »ing W- z« Wen des Gebäudes, von ur Ins cred penhaus und allem rat w askIhrer-« schast weit entfernt. Hirn-O Thit- Wer sich schwir- tM est-den« Laut aus und nur das — chende Krächzen der Dohlen im Pakt war vernehmbar. Zwanzigstes Kawpitel Dort über-dem Kam-in befand sich ein alter veneztanischer Slp in das eichene Getäfel einge aIJktm war. Oliver Greswold schrittge über das Zimmer und betrachtete Ein verstörtes Gesicht, das der atte ptegel unge schmeichclt wiedergab. »Feig« Jdiot!« murmelte er, »so schwach zu sein wo Muth usnd Kraft am nöthigsten sind. Ein Mensch ron leidlicher Gesundheit würde sich teine nrauen Haare darüber wachsen lassen Muth, Kraft Ausdauer was bedeuten sie? Rathe Blutkörpetchen —vollkom-s mene physische Gesund «t. Der Geist ist nur die Flamme, r Körper das Oel: und das Oel in meiner Lampe geht aus die Neige —seit jener einsi aen kühnen That in meinem Leben.« Er hatte die Thür geschlossen, tvar sicher. in seinerEinsamteit wicht gestört zu werden; aber er hatte keine Lust nach jener vollkommenen Ruhr, von der er vorhin gesprochen — dazuliegen wie ein itlotz in traumlasem Schlaf. Jm GegenthseiL jeder Zug in seinem tlaraeschnittenen Gesicht war durch rntensioes Denken verschärst. Er ging im Zimmer aus urrd nieder, indem gr niigend Raum zum Zwecke solcher Wanderungen gelassen mar, da sie ihm zu allen Zeiten« in den kurzen Ruhestunsden nach seiner Arbeit, ein Bediirsnisi waren. Jeder Gegenstand in sene n .,immer war in Rücksicht aus seinen Geschmack und seine Bequem lichkeit genahtt und eingerichtet: von dem .1roßen, bequemen Schreibtisch aus altem spanischen Mabaaoni vor dem K-1min, bis zu dem tiirtis n Teppich mit seinem prächgän Bau und Gelb, der den Boden ckte unid seineWmderungen geröuschlos machte. Die einiiaen Bücher in dieem immer waren solche, die er zum ach chlagen bemühtqu und diese siillten zwei starke, drehvare Bitchergesielle zu bei den Seiten des Schreihtischei. Ein aroßes Sovha neben dem Kamin bot Geleaenheit zu solcher Ruhe, von derer Nachmittags gesprochen hatt-e. Ladh Violet hatte es mit seidenen Kissen anaehäash und dies war das einzige FZeichen von waltenoer Weidlichteit in dem Zimmer. Die drei tiesen Fenster sahen in ei nen kleinen, eingezaunten Garten hin aus, der einst der Arzneigarten der Herrin des hauses gewesen sein mochte· zur Zeit, als jede Landedelsrau Kräu ter und Arznei pflanzen konnte, und Rosmarin und Ranken, Psessermiinz oder Lavendel anpslanzte, um Medizin für das ganze Kirchspiel zu brauen. Eine beschnittene Taxushecke schloß den Garten von der Außenwelt aus und erhöhte durch den engen Ausblick die Stille des Zimmer-s. Grestoold konnte über diese acht Fusz hohe Verse nichts als die Baumtronen seines Paris er blicken, aber der kleine Garten war geometrisch in Beete voll Blumen ein getheilt, wie sie Blumenliebhaber gern anlegen: Nelken, Reseden, Levxosem Stiesmiitterchen, Sonnenhlumen und in der Mitteeines jeden Beetes einen Rosensiocl. Ein angenehmer Anblick mochte der Garten sein, wenn man mit übereinandergelegten Armen aus dem Fenstertissen müßig hinahsah und dem Summen der Bienen lauschte, ein angenehmer Anbiick siir einen Men schen, dessen Jnneres von angenehmen Gedanten erfiillt ist dncki nicht fiik Oliver Grestoold. , tFortietzUng folgt) --.— ..— Besen sie Kahtköpstskeih Pros. Macalisher, der gelehrte Ae gyptoloqe der Universität Cambridge, hat aus einem uralten Paporus diew Iaabe eines Mittels gegen die Ka l töpsigteit entziffern Es handelt ich um ein haaröL das die Mutter des Königs Cham, des zweiten rrschers der ersten ägyptischen Do tie (etroa 4000 Jahre oor unserer Zeitoechnung), dazu benutzte, um ihrem haartvuchs auszuhelsen Versuche ist das Mittel wohl seitdem nicht wieder, aber trotz seiner merkwürdigen Zusammenseßun ist nicht einzusehen, warum es nich? ebenso wirisam oder vielleicht besser sein sollte, als die Mehrzahl der seit angepriesenen haarbalsamr. Der n bali des Recepts muss site unseoen arifi freilich recht sonderbar erscheinen. Das Haarwasser stellt nämlich eine Lö sung dar aus Sohlen von Hundesiißem aus Daiteln und Eselbusen getrieben und in Oel gekocht. Die Anwendung bestand in langem und tröstiäsr Ein keiben des Mittels aus die opsu Es ist wohl anzunehmen, Mdie ter des Königs Cbata e Mixtur wirtlich benutt hat« aber die oltiigyps tische Urkunde berichtet nicht ob sie mit dem Ersolg zufrieden gewesen ist. Der Name des naturalistrten Arme niers, we dem in Alexandria der omekitani che Consul von den Türken aetriintt und das Sternenbonner niedergehsolt wurde, ist Odems-. Da möchte man auch ausrufen: »O dan Ms.« « O i I Jeder Mensch tonn irren; im Jrr- · thutn verharren wird nur der Thor. III use-J Upl Imp- II Otl Gut-US M R MO- IOWIW um