steuer ssssmtsevties von THE-Be «·1-:·.t«"?kmgel. MCOCCOIOIIW sitze-. 8:i. No. Z no, Darmk- nor gar keine Ktißz mesz mehr gew » we deht! Was e- ich en Vatiek mit die Kids ·- heu, das kann o ich Jhne gar onit sage. St Wäiist das Lkwc ans mun; Jener --.1:I was sannerschter im »Ja-J ischäepekz Frist juh setgett it. Mc Fellersch hen »Dies, als wann mk Millionnehtg « »i- Un dabei bot doch der Philipp. « » mein Hosband is, schon so lang ins mehr geschafft, tm hvi nicks wes-sit Das alles hell ich st« gesam, mir-wir set Bennic, wo immer e wersia stzia ig, hot gesagt: »Da iöiini er doch iiii heise; wann der P-! schaffe Inijski s)r sei Lewe zu mache, Lin-i solif er doch schaffe, es deht ermi han Hi gut arme-· wann en Mann so» den ganze Taa nicks schasse Lebt Wann mer -n Pa Kinner i;iitt, dann milßt er auch zu se tendc un in ; die krschte Lein dessi er fei Dutiie nii bei die Kriszmksttsän vergesse. Jck muß sage, ich hm ja den BennZe nii ’ so atig bleisme sahns-, aivwet dicseiwe Zeii brauche H« Ciidcs niO zu wisse-, daß · ihr Pa nit zu sinkst braucha sok sei; Lewe zn mais-,- Noit sei Dani, sinl mer so gut is, di ß mit mitaus Schasfss duhn Wink. Ich hen gesagt: Musik« ins-« Euer-« Bruder der Katlie isocik so cii ileimr Bub geivese ie, wie ; du, der irat viel braver, wie du un is i um Lunge-u sann-Fell gewese. Hly denke, das is ecchi. hot der Lausbub gesagt, wann er nii mit einigem sat tiif·it wär, dann hätt et sich in die eeschte Lein e differente Frau genomme I und hätt sich s-) ss gute Frau ausgepickt ? wie unsern Pa eine hot.« Sell hot mich doch so gemischt, betahs der Bnb . bot so e gute Opvinjien von mich ge- ; . habt, daß ich ilm en Kiß gen-we hen nn gesagt him: Jetzt sag mich eiuvl Bsnnie’che, was dehst du denn gleiche for Ktißmefipeessents zu hemmt Do« bot et alliwmct gefchmeilt un gesagt: l Mu, ich deht glcäcks en schöne Krib meßitie zu den un dann e Peht Das ; nahuhs un r Schiebt nn e Behsbokiuht ; un en schöne Schwester un e neue Saht « un e Seit Visnpinng un Bilving-j blacks nnd - »Siapp. sinnt-U hen ich» gesagt. ionsi krieg ich die Fitz, denknz tin denn ich inllt m ganze Stohr ans- ! lauer Dke innere Leut den doch auch I Kinnek un for die dcht ja gar nicksj non-et Meine. wann ich dich alles-l taufe des-J wag d» willst Do bot er gestati zu greim, daß ihn Licht sei Derzche geben-i- is. Newnzet meint-, Vennie, ten ich gesagt, ich will schen sehn, was ich for dich dulm kann. Do tsoi er eeisenzeg widoer gefchnieili un is aussen gtlanfe in die Jahrh, wo Die nnneke Feing grad en Schnohnmnn nffgebild ben. Dene bot er teitewcg verzähli, was ich gesagt hen un do heii le ihren Schnohmnxsn Schnohmann sein lcsse un sin in das Haus gelaufe femme. Keins von se bot iei Schubs abgeveipt nnd osf Lohns ken se mich das ganze haus voll Echnoh gemacht. I Sek! hotnmich schrecklich geärgeet unl -— 111-I- LI. sp,—.» . , .«. - t-«.·44—:4 Uns CILUIII »Als IJJ Ul( IJIHIL ·. Hlllc Listen getvwr. Vlwnset mer taan doch auch nit so sein un sor den Rjesen lzen ich nids gesagt. Ma, hat der Willie gesagt, duhn mir ancli so schöne Ding tses Stiege wie der Vennief sehst-, hen · ich gesagt, wann thr nit so hahtiich seid; was willst du denn soc Zusatz l)en? Oelk, hot der Willic gesagt, ich will gar nit viel, alles wor- ich gleiche deht zu ken, das i- e Dromm, c Racinhohr5, e Mehtschict Leute-rn, e Sohlschers Junisoem un e Soer nn schöne Biicher mit Pictickeks drin un e schönes Gelnn un e Sehsinagbiint un was sonst en tleiner Bub noch beaucke duht.« Well. wie ich das gehört heu, do hen ich puitienier gesehntet nn ich hen gar leine Korretsch g-habt, die an neee zu frage, was sie hen wollte. Aw tvet do ten ich gar nit lang zu frage brauche. se hen mersch all von selbst gesagt un ei tell jun, der Stoff wär nit nfs en Eckspresiwage gangk, wann ich das alles hätt tause kralle. Jch hen oss Kahes atig surpreist arguctt im wie se das gesehn den, do hen die Fellersch Ward mich zu slättete wie alles-. Se n gesagt, ich wär e gute Mg un e schöne Mo un es deht uss di: aanze Welt so tei Mo mehr aewwe wie mich un was se so froh wäre, daß sie so soeischenehi wäre so e gute Mo zu kriege. So hen se c ganze Weil weiter getahtt, awwee ich ten gar teine Etten schen dazu get-ein« bitohxs ich hen mich in Mei Jesseit autgesicteeL Its-Je viel Geld ich brauche dedi, sor alt den Stoff sar die Butve zu tause. Wie se ANDRka hell. daß se seine Jmprclchen uss mich mache dehte, do ben se gestcirt zu hallern un zu greine un ich hen ge sagt, was is die Mätter mit Ench? Do hol- der Eddie, was dasschmalsse von se is, gesagt, et deht mich gar nit mehr gleiche un er deht die Mphschen wache, daß se all den Bennie verheim tutsche sollte. bitahs das wär ai er diesehtse deht. Do hen ich ge tagt M. Das ii denn die Miitte mit den Wiss Do hot det Edvie gesagt Bilahl der sennie is seit alles zu klein-it Es bot gesagt, mer sollte dich m ordiiettich Mitten, dann wärscht It- M MAX Do he- ich mich awiver « — hoch so geärgert, das; ich's Jhne gar nit sage kann. Sehn Se, das is der Dant, dass mer sich for die Lancbuwe uss opsere duht. Awwer ich will die Knnne doch en Strich dorch die Rech nung mache; jetzt kriegt keiner e Krisi meß-Pressent, un wann se ebbes wolle, dann solle se bei ihren Pa gehn. Das hen ich se auch gesagt un inttett von zu greine, wie ich eckspeiktet gehabt hen, do sin se all erum getschumpt wie die kreis sige Tschickm Se hen aesaai, wann der Pa dazu tende deht, dann wäre se froh, dann dehte se noch mehr triege, als wie se wollte, hitahs der Pa wär noch viel iesiger wie mich. Well, was sage Se zu so Rsaudie5? Könne Se’s do e arme schwache Mutter un Ma iwwel nenime, wann se als einol ist-sei tet un norwes werd? Awwer ich wer’n schon ihwen mit die Feger. Jn die erschte Lein kriegt der Philipp alles verziihlt Un wann er mich dann nit recht gewwe duht, dann geb ich auch nickts drum. Mist-r Edithor, Sie könne sroh sein, dasz Sie keine Mutter sin. Mit beste Riegards, Yours,s Lizzie Hansstengei. Der scheint-hart in der Mie Jn einem Wirthshaus einer kleinen deutschen Stadt hatte sich ein Verr, der sich eines ungewöhnlich fiattlichenz Schnurrbarteg erfreut, verpflichtet,l niesen sitt hundert Mark zu optern und sich am nächsten Abend ohne Schnnrrbari einznsinden. Die Gesell schaft war bereits erwartungsvoll ver sammelt, aoer der Besitzer des verwei :ci:n Schnurrbartes blieb aus. Nach dem die Stanungäste vergeblich eine halbe Stunde aus ihn gewartet hat ten, brachte endlich ein Bote einen Brief« reisen Ausschrift eine Damen bar-h wen-its D» Anfnkt l»i-O-4-· »Meine Herren! Jn einer Ante-and lung unerklärlichen Leichtsinns hat mein Gotte sich gestern Abend Jhnen gegenüber verpflichtet, gegen Zahlung. von hundert Mart siir einen wohl tlsätigen Zweck seinen schönenSchnutr beut zu opfern, und Sie waren grau sam genug, diesen Vorschlag anzuneh men. Da ich aber nicht Lust habe, un ter den wohlthätigen Anwandlungen meines Gatten zu leiden, so sehe ich mich zu tm Ertliirnng veranlaßt, daß mein Mann und ich bei unserer Ver heiratlnmg die Gitterngmeinschnft nicht ! asrsgeschiossen haben. Infolgedessen ist 3 sein Schnurrbart mein Schnurrbart; er hatte lein Verfügungsrecht darüber, ; nnd Ihre mit nur cinem berechtigten Tbekte eingegangene Wette ist Daher! uull nnd nichtig! Sollten Sie die Be- i recbtinunn meines Einsprnebeg on ! zweifeln, so steht Ihnen das Beschrei- . ten des iklagetisegees frei. Hochzchtend t’. S. Mein Mann tann heutej nicht bei Ihnen erscheinen, da ich « einstweilen den Hauswiliissel in Bre wahrung genommen habe T. LI.« —- - — c Hesielet die Sonne aus Radimm Es ist lein Znteisei, schreibt ce: Astronom Mouncer, daß vie einst-ert nng des Madrums nns zwingt, einige Folgerungen die aus den brshertgens Anschauungen vom llrsprurg Der Scnnenmixune begründet gewesen sind, vollständig auszugeben tier ist« nerechnct rvrsrten, die-n ern Gehalt von : Tiz Grannn Radiutn in einem studit l rnetcr Des Sonnentiirsserg genügen , würde, um Die qcsnnnnte Energie tser k Sonne zu liefern, und es toiro vers « innier daß bei Der Temperatur der Sonne ins Radinin noch mehr strah Lende Energie abgeben oiirste, als bei unseren irdischen Temperaturext, so daß :in noch geringerer Gehalt rsefeg wunderbaren Elementsz genügen würde. Tie Anschauung-m die ero stelin und andere führend-: Gelehrte iiter die mögliche Dauer der Vergan »enhcit und oer Zukunft unseres Son nensnstenrs geschossen haben, müssen jetzt noth.ven-di·q bei Seite gestellt wer-· den, denn toir können nicht länger an nehmen, daß die Verdichtung vers-on nentnasse aus einem unendlichen Um- - fang bis zur heutigen Gestalt die ein zige over auch nur die hauptsächlich Quelle der Sonnenenergie gewesen sei. Nicht nur das Racinm selbst kann in aeniigender Menge aus ter Sonne vorhanden sein, um ihre Strahlung zu erklären, sondern diese oder eine ähnliche Strahlungssiihiateit tann an reren Elementen zugeschrieken werden, oder auch der Sonne als ganzen Professor Geerge Dorn-in, einer der Sohne Charles Darwins, hat sich zu dieser Frage Dahin geäußert: »Noch-« temnxir tennen gelernt hab-en, das; ein Atem oer Materie im Stande ist, einen unoeheuren Vorrath an Energie in sich zu bergen. haben wir tein Recht mehr Fu der Annahme, basz oie Sonne nicht söhia fei, Atoniträitc bis zu einem Grad in Freiheit zu setzen, rer zum Mindesten ebenso groß les-Eies. als wenn sie aus Stadium bestäncen.« Diese Augiassnngen sind ein Beweis siir oie nnabseizbare Tragweite, die der Ent deckung oer strahlenten Elemente und ihrer Eigenschaften aus allen Gebieten ree Naturtoissensehast zutornint. —---. --.---·—- I Was ist der Werth eines Kusseös Man sollte meinen. daß eine solcher schäsnng sich nach der Person richtet, von der die-see Genuß herrührt, aber das ist nicht der Fall. Es kommt hier lediglich in Betracht, in welchem Staat man il» eine-säugt- Nach richterlichen Entscheidungen kostet ein Kuß in New ei 8231 in Illinois 825 und in alisoenien 8125 Kußliebhaber ens sts sich darnach richten-, Ver Gentieman Stizze von Konrad Reinling. »Haben Frau Gtäfin noch Befehl fiir mich?« »Nein-Sie können zu Bett gehen.« Die Zofe entfernt sich geräiischlos. Gräsin Cin erhebt sich und schreitet nachlässig durch ihr mit raffinirtem Luxus ausgestattetes Boucoir. Vor deni winzigen Rototo : Schreibiifch bleibt sie stehen und nascht aus der gol denen, mit Edelsteinen besetzten Bon bonfchale. ,,.ii·atzenzungen... « cie liichelt und steckt eines- dieser schmalen, braunen, goldgesleclten Täfelchen zwischen die halbgeössneten rothen- Lippen. Wie diese Aatzenzungen sic an die Zeit ihres Brautstandecd erinnern! Sie waren das einzige sich immer wiederholende Geschenk, das sie damals dexn Grafen erlaubte. Jetzt feuizt sie leise. Seit kaum vier Monaten ist sie seine Frau, und schon verfällt er in die alten Untugenden feiner JunggesellenzeiL Zwei Adende in der Woche gehdren dein Club. Geht er wirklich dorthin, oder. Nein, sie hat wahrhaftig ieinenj Grund zur Eifersucht Ader wie die Stunden schleichen! Sie sehnt sich nach ihm. Plötzlich horcht sie auf: Sie glaubt das Geräusch de: Schliif sels in der Entreethiir zu hören. Sollte er schon zurückkehren? Es ist noch nicht zehn Uhr. Ein unbehagliches Gefühl: so ganz allein in der großen Wohnung· Die Zofe hat sie zu Bett geschickt Der Die ner ist ausgegangen Und der Kutscher :..k4k : ask i i ! i l ( l Ist »Hu-Ia un Wuls- Ucl Ulll Psclsclh · Entschlossen geht sie bis zur Thür. Jn demselben Augenblick wird biese geöffnet, und Gröfin Cin sieht sich einem fremden herrn gegenüber. Jrn ersten Augenblick ist sie fas sung-Klos. Der Fremde bei-beugt sich. Er trägt einen tadellosen Gesellschafts nnzug: Trock. Lartschube, weiße Binde, eine Gardenie im Knopfloch, den Sei denhut in der Hand. . .. »Parasit« gnädigste Grösin Daß ich so spät noch störe· . ( Gräfin Cilly hat ibre Fassung wie- i Der gewonnen. - »Mein Herr . . . . ich tenne Sie nicht ·...Si: haben -- wie ich annehmen muß — bie« Entreetbiir selbst geöffnet Und betreten unangemeldet mein Zim mer . . . zu einer solchen Stunde. . .« »Ich inufi nochinsls um Entschuldi cum bitt-n »rein-e Gniitikiite . aus-z aufreroi.er.tliclfe Umstänxe Hin per-n mich zu rieesn V:r;,ei:eii, sag ich felsst nicht für ganz G:i:zl;.n.::slit: bal:e . . . »Ah-Or id: l.««..·.: nlchi .«.n:i1.sl Jlfixn Man-»in nzcin Herr-« . ..T«.- thut Max ikckits zur Bach-; J.I«’.ir. str.1.ear.i Linn in arm-Un .I.si. mit-txt eri;oi.1t sein . . Bei Knien Wenn ziriii cpr Fr:.itc.s eirixn -- jlirvolizer aus rer T.1i"ck-:. . « Giåiiiix Cilln ist mnth genug, nrttk aufzufinden thci its tILXt ein«-n Schritt ;uriick. »«·«- « »t5rt"cl,r:(ten Sie i.L-ci:r, . gnacxgc Fran! Darf ich Si: lösiichit lit::n, ten unser-i.:i(iii.ctn-:n Lichan in Eies txt-Sich auf rein Balle ::—:s r.issiscb.en Botsckiszrg trn;.r.. zu meirjr ziemt cum-i :u st.ll:.13 Eine Juni-man («:’. !:«:-e:.eieni-,:it sklrfr mich «1,.1 Ti.sem 1121c.1«:ai:ri:öfs.i.en Vorgehen EE istm .it sich neun isb nicht irre - » us· .i ein: dont-s it: M von U. :rlcn mits D..::n.mtick..:n ein Paar Dazu pas same Lieds-je ein n Vinctanxm mit neunstakfksssr Arzt-is und zri Ums tönt-en Vi lleicit Lake n Sie noch ei " im k«:-:«k den ank: t n Ring, «::n -’ cntich.:n tönn: n? gsch möchte Sie nicht Iam temui n . . i TLJ ssikäfin richt. -t sich zu ihm gcm m: Höhe emvox. Sie iit ent ichs .::nj matt-im ( »Mein Hle . . . US ist gemeiner; Raub . . . Sie überfallen eine wehr lcie Jesui« i »Ich betone nochmals-. gnäsigstei Gräiin — wie unendlich ich es bedan- : m — eine Tatttosigtcit begehen zu. müssen. indessen . . E »Mein Gemalt-l wird in wenigen Minuten hier sein. Ich warne Sic. Te: Ft nike zieht seine Uhr. »Der Here Graf wird nat Leute schon tun »M- elf zukiickiommen Wir baden aber noch citca 15 MinutenZeiL » Vielleicht machen Sie das Maß Jixret Güae voll und iiteraekm mit eineni Thril des baten Geldes, das vermuth- ; lich dort in dem wundervollen kitototos ! sitz-ethisch nun-wohn ist. ch muß ! den Tssua 12.15 benutzen und ver- ( fügeaugenkssjicklich nicht übte das- nö-« thige Kisingeidk Bei tiesZn Worten hebt ice ande die Wasse, die et nachiässig in Der Rechten hält. Gräfin Cilln sieht ihre Machtiosiqs ieit ein und geht zum Schreibtisch Ihre Bewegungen sind langsam. Sie sucht Zeit zu gewinnen. Vielleicht ioinmi ihr Gotte noch rechtzeitig zu rück, um dem ftechenNöuber das hander zu legen. Sie häuft die verianeten Schätze und ein Pöckchen Baninoten auf dem Tisch vor dem Fremden auf, der mit der Linien die Schmuckiachen und das . Fig-keger in feine Tasche gleiten a . »Nun noch eine Bitte. meine hoch beezige Giinnerinz darf ich Sie ersu clyci. mit ten Hausfchllisset anzum V treueni Man hat wohl das Thor; inzwischen gefchlofsenk Da Ulin ein Gedanke in der Griifin ! auf. ,,Ne;n!« ruft fie enstfchlossen, greift ; nach dein Revolver und fchleudert ihn ’ d: irch das gefchlossene Fenster in dens i Vorgarien hinaus, daß die Scheiben! l- irrend zu Boden fallen s Der Frstoe lächelt, tritt gelassen zum Fenster und läßt die Rollwandl herunter: . »Wie unvorsichtig, gnäoiae Frau! ( Zum Glück ist die Straße ziemlich ine1«.-;"ck,enlee. Jsch muß aber dennoch um ten Hausfchiliissel bitten. Denken Sie, wie peinlich, wen-n der Graf mich bei Ihnen überrascht!« Jetzt läch:lt die Gräfsin sogar. ,,ilebcr einen solchen Verdacht bin iet- erbalsen Sie sind in Der Falle, mein Herrl« Mich-c so ganz,a anädiqfte Gräfin! S.e entsinnen sich vielleicht, daß der Herr Graf heute am Friihstiickstisch einen Brief erhielt, den er Jhnen nicht zeigte. Der Brief enthielt es ist mir peinlich, das zu berühren - eine erdächtigung Jlfrer ehelichen Treue. Um halb elf soll der Graf hier in Jhretn Boudoir Ihren Anbeter liber raschtn Wir haben aber noch zehn Mniuten Zeit. Darf ich bitten?« Die Gräsin fühlt sich einer Ohn macht nahe. »Dort!« ruft sie mit matier Stim me und weist auf ein lleineLs Eben holitästchem in dem sich mehrere Schlüssel befinden. Der Fremd-e hat bald den« rechten gefunden uns entfernt fich mit einer tiefen Verbeugung Fünf Minuten später hält der Wa gen deg Grafen vor dem Hause. Jn demselben Augenblick schließt der Fremde mit starkem Geräusch die schwere hausthiirn ,«,M«ein betri« Der Gruft hai den Wagen verlassen und versperrt dem Fremden den Weg. »Sie sind über führt - -- Sie werden mir Satisfak tion geben!« Scheinbar schuldbzwußt verbeugt sich der Fremde: »Ich siehe zu Ihrer Disposition Herr Graf! Füge aber hinzu, daß dies mein ersier Besuch in Ihrem Hause war. Die Frau Gräfiin hai mich seit Wochen mit Brieer ver solai. in denen sie mir ihre glühende Liebe gesteht. Als Genileinan habe ich bisher widerstanden Aber ich lrin schließlich auch nur ein Mensch· Jch betorr til-er nochmals daß dies ni: in erster Besuch war und daß - anf; Ehrenwort -- auch nicht das geringste E vorqesollen ifi . .. ir JO irgendin . . Der Graf wird ruhiger. - »Und ... Die Briese - » . .. Sind ein Hei-Midian fiir micy .. hEJr trage ich sie auf der Brust-« »Nun gut. Sie irritirn mir die Btjefe linii-ki:sern ...« ,,Nieiiials!« »sich desirhe Uniqu »Sie mögen meireiwcc In llin n.' »Ah . . .« Der Grase versieht »Ein-viel fordre-n Sie Dafür-« l »Herr Gras! Sie beleidixcn mich. Jet, bin zirsir arm, ais-er . .. . »Er-nian fünfiiiitsend Mark »Mein Herr . « .!« l T k Gka faßt m · .-B-.«stmsck». s l i i »Ich l; rbe l nie im Spiel Mino-irren . elf- kioöii uierrrlsr iünszelmxnnfznd TIiclnncn Zie! Und dann dick Brief«-. ’« Der Fr ind: zieht eii liäclcli n aus irr Tasci)., iivcrreiciii rk Dein Grase-nd uns-« rultlllll Uclspll Ul(iu. ,.Dietr:tion!« flüstert der Gras. Irr Freunds verkennt sich nnd ver setzte-Taten ini Dunkel ter Nacht. Nras irn TreupenlJJuse öffnet rei Gras kais Bliäeliixtn Es enthält neben wein-Jesan VI pizrsdznitzeln eine a:::au: Auf-reich nuna des ganzen Raub- nno Kein brucksrkankg soirie einen ,,:rgeben sten« Dank des Fremden und :in-.s Versicfrruiia ter, völligen Schuldv siateit rer Gräfin Cillm —«- -—·- k« — Mn Greifen-Moskau. Der älteste Freiheer der Schweiz ist oas Kiirpfaebiet zwischen den- Flüssen Linth nnsa Sernft im Kanton Glariis. Es ist ater auch das teichfte Gebiet an Gemsen Alle Versuche der Jäger, so wie derLieaenschaftg-. Alp- nnd Wald- « besitzen ten Wilobestano durch Oeff:1 nuna für die allgemeine Jagd zu bezi miren. wurden von cer Landsgenieindes bisher abgeschlagen Neueroings macht» sich eine Bewegung bemalt-ar, oa mits mehr oder weniger Recht behauptets wird, der Scharen an Malo und WHAT durch die ea. 1500 Gernscn uns) dies Unzahl von Murmeltljiercn fange ans in groß zu werden« als daß inan weis t:r zusehen lönne. « Rachtoeisbar besteht der Käipfstocki als Freiberg schon seit dem Jahre 1569x Ivahrscheintich ist er noch viel älter. Eeither ist er ohne Unterbrucht Freibera geblieben. Nach einer alten Bestimmung, deren genaues Datum nicht ermittelt ist, war acgeniiker dein strengen Verbote der Jagd iin Frei berg oic Ausnahme festgesetzt, oasz jedem Hoch-seiten ter sich anmeldete, zwei Tiziere (Geinfen) gegeben werden mußten. Es wurde daoon recht häu fig Georauch gemacht nnd es fanden wahrscheinlich gerade deshalb die Hoch zeiten vielfach im Herbste statt. Ferner durfte iuch dem jeweiligen Landamann und dem Lan-desstatttkalier jährlich ein Thier geschossen werden, ebenso aus nachbarlicher Freundschaft dem Bür germeister von Zitrich.. Das Schießen wurde durch sogenannte Limberg schiitcn besorgt. Meine erste Liebe. Silizze von Sipulu Iz. Unser lieber Herrgott hatte mich unter Anderem init einer angenehmen Baritonstimme gesegnet Sie hatte »aber fiir mich vielerlei schädliche Fol gen ———- ich wäre ungerecht, wenn ich das nicht eingestehen wollt-: —— aber ich habe ihr auch Vieles zu verdanken. Vor Allem habe ich ihr zu verdanten, daß ich im Piariftengymnafium der Stitdcnten-Liekertasel so vortreffliche Dienste leistete, daß ich aus Mathe matik und Physik -—- das waren nicht meine Liei«.ingggxegenftäiide ———- nie mals eine schlechte Censur bekenn. Und meiner schönen Baritrnstinnne habe ich auch meine erste Liede zu verdan ken . . . Sie weiden selbstredend in erster Reihe die Frage an mich rich ten, ob diese Liebe mit der Heirath en dete? Zu Ihrer Beruhigung will ich es gleich sagen, sie endete ohne Vei rath. Die Ursache war unter ande rem die, czß ich damals ein inonatl·i ches Einkommen von dreißig Gulden hatte. Gileich damals, als wir eben erst die Abiturientenpriifung hinter uns hat« ten, veranstalteten ioir eiin Sommer sest. Das ist gewöhnlich der erste nnd beste Anlaß, bei dem die frei und reif gewordenen Studenten üder die Schnur hausen Hat inan schon das Reifezengniß in der Hand, darf man sich ja schon ioie ein unreif-er Junge benehmer» Der Vater eineg Schul tameraden War Buchdrucker und ließ uns Eiiilatungglarten gratis drucken, und verschiden. Dann hatten tvir noch mit dem Restaurateur unid der Zigeu nertapelle ein Stiäuszchen zu pflücken. Disxise Herren stellten sich nämlich sanf den unviiterlichen und schroffen ge schäftlichen Standpunkt und verlang ten ein Angeld von siedzig Gulden» Wlir alle zusammen hatten nur eines Baarschaft von vierunddrexißig Gul den. Was war da zu thun? Es war unter uns auch ein Baron, der schon etwas von der Kunist der Geldbeschass sungö - Methoden version-v. Er gab uns den Rath, aus einen Wechsel hun dert Gulden auszunehmen und den Ueberschuß unter uns zu vertheilen. Diese großartige Jdee sann- selbsta dend nngethtilten Beifall. Wir tauf ten ein Wechselblantett und stellten es ans hundert Gulden aus« Doch dann blieben wir stecken. Wir wußten nicht, cb wir es alle unterschreiben müßten. Endlich lauten wir darin überein. daß wir es mit so vielen th tcrschristen versehzm nlg wir nur Platz hat«-m Die Namen der Vor tugöschiiler standzn unentm, dann folgten die übrigen. Die Turckzqefal E:n:n nnd ti:, welche eine Nackptii sung zu machen hatten, warten ans-ge schlossen Auch so nxnnn wir genug. Stithtr ist mit lscin solcher Rirsens wechsel zu Gesicht gekommen. tsin Rcchsel mit zehn Llccepf.tiitett nrso zweiundzwanzig Giraut-en! . . . . Ullg wir Damit set-tin waren, stscl ten tcir nuscr Reisezengntß in dir Ta sche und die ganze Gesellschaft veqab sich rathen Sie einmal, wohin s in Di: Erste Vaterländsische Sparkasse-. Billifer wollten trssr eg nith neben. Man ließ uns in einen Saal ein treten, in rcm ein freundlich nnd nen gieriq dreinbliclcnber Herr saß. Hier wur:: ich, der im Selbstbitdunggvcri ein iir eine Rede ten ersten Preis ser haltett«l«,:tttc, in Den Vorterqrund ge drängt. Ich hielt also oie Ansprache. stnrz und biindkn lezte id) Den Zweck unsere-J Besuches- nncseinanoer nnd UkakkiUIc Zislli inLUZO Vkll UMOICL Ter alte Herr blickte verdreht drein, stierte bald mich, tnld meine stammt t;!i, bald dzn Wechsel san nnd ließ dann ein schaltenoeö Gelächer hören, so daß die Beamten neugierig zu ihm hxreinstiirzten Zeit dem Bestande der Ersten Batzrlänkisitxn hat man dort noch nicht so herzlich gelacht. Ganz indianirt stanrmeltc ich: »Herr Direktor, glauben Sie viel leicht, wir wären Schwindler! Wir können uns mit unserem Reise-zeug niß legitimiren!« »Das ist nicht nöthig. Wozu soll Ihnen denn eigentlich dag Gel«d?« »Um die Spesen unseres Abituri entensestes zu decken.« ,,So?! Und loi: alt ist der älteste von Ihnen?« »Ich bin neunzehn Jahre alt!« be merkte rer Senior. Der Direktor blickte ernst drein. »Schon gut, meine lieben Freunde Euer Wechsel ist keinen Pfifferling nerth Aber ich, als ehemaliger Schüler des Piaristetr!qi)111nasiums, strecke Euch aus meiner Vrioattasse hundert Gulden vor. Nach dem Feste werdet Jhr sie inir zurückzahl l«:n.« Meine Schultoltegen sehr-den mich wieder vor. Jch hielt eine lleine Ans sprache und versicherte ihm. nach Ci ceros Art, der Unvcraänglsichleit un serer TantharleiL Der Herr Di rettor nahm eine Oundertgulrennote hervor und überreichte sie mir . . . lEYt bin seither großjährin und wechselsiihia geworden, habe aber in kein-er Sparkasse einen liebenswür dig-ten Direktor aesunden.) Meine sreunrlichen Leser werden« es entschutldigem daß ich bei dieser Epi sode so lange verweilte und die Ge schichte meiner ersten Liebe dadurch in den Hsintergrunsd gedrängt wurde, doch wollen Sie nicht vergessen. daß der erste Wechsel in dient Leben eines jungen Mannes eine ebenso große Rose spielt, wie die erste Liebe. Mit Ihrer gilts-gen Erlaubniß will ich nun die Geschichte meiner ersten Liebe zum Besten geben. Sie war die Tochter eineSSekttonjs chess im Ministerium untd hatte sitt weißes Kleid an. Jn ihrem schwur-Jen baare prangte eine rothe Rose. us den ersten Blick sah ich, sie sei etwa so aslt wie ich, aber das Bewußtsein, ich hätte schon- die Abiturientenpriisung hinter mir,«fie aber noch nicht, stähite meinen Muth, und ich trat auf dem Gebiete des Tanzens nnd der Konr ichneiderei mit einer.ruhigen Sicher heit aus« wie ein bemoostses Haupt. Auch sie fühlte sich angeregt, aber bis zur Pause zeigte sie kein reger-es Dnteressc Wir benutzten die kleine Ruhepause dazu, um bei Musiiiläw gen zu zechen Dem allgemeinen Ver langen Follge leistend, ließ ich meine Baritonstimme ertönen iich erwähnte schon früher, wie ich dies zu them pflegte; ein neueres Gleichniß fällt mir gerade nicht cin). Von diesem Augenblicke an war ihr Gleichmuth spurifos verschwunden Als wenn sie hyvnotisirt gewesen wäre, starrte sie mich an, und ich war selbstredend so fort bis über die Ohren in sie verliebt, alg ich dies bemerkt hatte. Bis zur Morgendömmerung tanzte ich mit ihr. Jede hglbe Stunde mußte ich ihr zu Gefallen ein Lied singen. Sonst wäre vielleicht gar der Zauber aeschwächt worden. Jsch mußte ihr Versprechen, daß ich fie besuchen werde. Um sechs Uhr mußten irir mit dem Restaurnteur abrechnen Des End ergebnifz war, daß uns von dem Geld der Rommandiigesellschast fünf Gul den zwanzig Kreuzer übrig geblieben waren. Das ilicinerträgniß ist von den Spean sin Schaumweim Bier, Wein nnd Blumen verschlungen wor den« Jeder ließ sich auf gemeinschaft: O neue Rechnung Etwas schmecken und blieb uns summa sunnnatum zur Tilaung des Dariehns kein roth-r Heller. Es läßt sich denken, daß wir Alle schweren Gemüths unseren Heimweg eingetreten haben. Der Baron, der aus dem Lateinischen eine schlechte Note hatte und sich von Cicero bit-at wensig angeeignet hatte, ließ folgende Rede vom Sapel: »Liebe Freunde! Wir find hundert Gulden schuldig. Ueber-dies sind wir es unserer Ehre schuldig, die Schuld-, so rasch wie möge-lich zu tilgen. Wir werden nicht so bald zusammen kom inen," und wenn wir die Schuld sent nich-i titaen, geschieht es nienials...« »So ist rek« »Was- töuntm mir also tHIn«s« »Ich habe eine Jdeek« entgegnete Der pratåische Baron. ,,Lnssen Sie hören!« »Wir sind unserer zweiunddreißig Bin-zehn von uns nahen ffvackanzügc. Wir tragen sie in’S Versictzamt nnsd time-u unsere Schuld Genügt das richt, so versetzen wir auch unsere Uh ren. . . « itlklgeuniuer Beifall, namentlich seis ::-n5 jense, die weder einen Frackanzng noch eine Uhr hatten. Um acht Uhr muten mir schon im Versntzmni. Fiir vierzehn Fraeknni züge und vier Uhren bekamen wir hundert und zivci Gulden. Um neun Uhr erschienen Usir beim Direktor. tir wur, o Wunder aller Wunder, von unserer Ehrlikcii sie-s riinst und scisentic uns das Geld. Sie Cis-luden vielleicht, daß wir un sere irdische-i Hinter ausgelöst haben-? Ach nein! Vir zeehten vor Freude kreiter und sank rsrsxjien Tags Luni Leb in den Fienidgiinneins nach quie Auch mein Oberroct wsar den Wen alltr Studenten-dicke acganaen Und das schone Mädchan Raum war ich- ansgeschlafen de snchte ich eg. Selbslredseno mußte ich singen. Da aber meine Bariton stimm: durch die durchjndelten Nächte eine schwere Einbuße erlitten mite, war anei) sidre Schwärmerei siir mich ssvnrlog verschwunden . . . So sind die Mädchen! - -—--· Obs Es war schön. In einer Hamburger Kaufmann-s farnilie diente erst kurze Zeit ein bra ves Mädchen ans Ellkectlenburg, mit dem die Herrschaft vollkommen zu srieden lvar nnd das deshalb mannig: sache Beweise der Güte der Herrschaft erbiell. Eines Tages schenkte denn auch die Hausfrau dem Mädchen, das frisch vorn Lande nach Hamburg gei tonnnen war, esin The-aterbillet. Ge pnszl und sreudestrahlend verließ das glückliche Fieten dass Haus, kehrte aber nach Verlauf einer guten halben Stunde wieder zurück. Allgemeinees Erstaunen »Nun, F—ieten, schon wie der das« sont die Hausfrau. »O. Madame,« sagt noch ganz aus geregt von den ihr zutheil gewordenen Genüssen das Mädchen, »o, Madame-, et war lnunderschön.« »So, hat rg Dir also gefallen, aber warum denn s « »O, Madame, de vdlen seinen Liit rzn de Musik. Un dann das rothe, schiine Bildt So wat hewiv’ ic! min all Dag nicht seihn!« »Ja, aber wenn es Dir so gut ge fallen, warum bist Du nicht länger dagebliebern Fieken?" »Je, Madam, als wi dar nn seiten un Musik hinten, würd dat groie Bild tou Höcht treclt und dorachten stnnner Tit-ei unsd sangen an tan snacken und sni wat tau vertellen. Der hemmt tck mi dacht: Dat aeiht di ja nu wedder niell an —- un biin na Orts SAIqu