Uns hoben Kreisen. Was John Nitsch Eåq in cost demde lsnksschen Zeitungen -.«.-·1 kicsssen gefällt und er zuz- ·-.7k««.ika-.hsst!ing cmpfiehli. Miste-: Geifer-! « Was Ich ze lese gleich, des es in Des ·Siti«i; Mc die Nuhspäpers im alte Lsnd geschriemre sein. Ich mein fest nit die Atdigqexs üwwek die hö EksBallidiH kam da is weiter nit v i e l d er v e i. Wann Einst re Trick da dervo erst los int, da sann diese Jeder schreibe. Die Haupttnnft da derboi is, die - Sätz so zu ver tkvisie un aus ljivdische Freund wi.irtck enei ze inixe, daß. j-: di rcr man c5 left, wo tvkniger met müss» was- der Mkimk eigixlttjds txot fu«-»- Ioulle ukt Weil-z muß de: Marm. wo so en Arnisgqel saskeivh dem Le ier Ue Jinpkefchen gar-wes daß des Schicksal vun Jnropp un sämmtliche Kontinent-z oun den-. Ardjggel ad häncsk oder vielmehr dem-km kiqekicbt wert-· Arn-mer« wie gesagt. Die Ardäqgel fein H mä, wo Jet) ze Lese .«1»!eim, son nsm vielmehr de Korrespondenz aus Hostkrik wo e; drein gesagt werd, wäs- dek Jmperer och oek Fiinq oder regend e Quien odcc c Brin; for i makie Seit sein un m- fee for mit-. zsz Runarks geimcht vom-ne un Grifmpfegvun ihrer LeutsexiqkeTc im - so Sache-Miste! Güte-, Da Ursein sein Ihn-e vie Kollege würd-ne Moka itn biete-« Kyne in Stücke. Wams for Jn stmz Erzählt werden, wie :- Von-Eos mus- j.’i;mpersek me groß s: iseitcxkcix er regt, Indem er nämlich H eine MINI Iiec dm er oefraat bei« use-J ei- Nur-»st » ,-. « Ex-? - OTTO M thigteit, wo Alle-, wo de « West-sie Aeußewng des Jmptteks , is auch über die ernste-e Seite des , tät Herzensgüte un Miit-e dun en- .e gen-we thät, woran die Excellexu ge ; sagt hof: .,Untetthäniq«it »k: vermelde I Hat mx« m der leutsetqfte ALLE-Z ge · sagt bot: XII-I iH nit Del, met iikb r Senats-IT «wodru.ff alle, Do der Voxi » sag gehatt hawwe. diesen ei.:i««ek1jch::1 ( Witz mit anzehörn, in mimnenhnaes schalteng Gelächter auggemoche sein tm der Just-tret sich feine-Hi gar nim-- · met annerschst hot hele könne« als fel- l wer huldvollfc üwwec fein eigme Witz se lacht-. Ober, e atmen-Zv Mut wem erzählt, daß der Jmpecer verstehn mit, horch MMtis vun ungeheuer Zutreffend heit, wo vnn tiefem Nach-denke Bew risiß til-th. sei Umgebung ze schar pceise. Ist Jnsteuz bät; er neulich uff her Jagd gefagx: Es muß wohl bald us- tftk Uhr-es fiefe ckum fei« worauf in Beste-set gesagt hof, es wär erst 4 Mist Dabei dann der Jmpserek n- .t Werks-It Ausspruch zu hörn fo warn, nach ganz kurzem Wir gesagt: hWaH vier Uhr is es eckf Ja ja. wie die Zeit vergeht!« H in die writter Kreise zibfsz hn er tsZIt, weil sie beweist, wke er bei jeder heit uff das Woijx vun seim It keine Unterthan: bedacht ig Fus- e scharfe un klare Auffassung Advent is es auch ze lese wann Optmtch befchriwwkr »e.td Wie for Wz der gütige Mknarch zufällig Mk gekimnr is, wie Rekruie uff’ m Gitæwfnh Jksiihutmv komm-of « , un gesagt hei: »Die Leuti Æmiiv ze fei. Losxe Sie sie cmoj e Stand lang Freiübunaen mit zwei Gewebe mache, dann dem ihne die Käf-Junge ohne Getvek r nachher viel er voriimmeX Ter horch diese« Chiißen Worte ausgeze cynete Umriss föiiee werd gewiß später noch oft feine Esset diese schöne Reh als ein Be seii see herzensgüte un vämliche · oft-e des. edle Herrschers Verzähle t- ise Kinder werte e-.3 weiter be We see ihre Einem- un Kinde-stin k lege-Z bringt Mich üxsriqeng uff die M, Mister Editer, daß die Art vun Mrätg hier mit Bortheil enge wme kämen Wann mer for Jn ic e Kuh-Im oder zwei oder drei Tag bringe them »Aenßctunsqe aus sttem Mund« oder »Bei-mi M Geist sbliy« oder so was Aehn ·Iei Ich ni, des miißt sehr inte M Riedingmätter fei. Dann es -Zi doch wasche geifi eiche Rimark D e seen-immer beiz« Frühschovpe Hex Isnfchi wo macht vie-Corn. Un es is eswl ganz schier daß die meifie Ist unsere Peominente, wenigstens W, wenn fee grad hernach , txis grad so herablassend - , , sein könne, wann sie wol gsiie einiger Prinz oder Ring oder im sum Beispiel for Jnsienz YO- Iißh Mich beinahe den Tag - tät Volks us ver ag Amte-N so « m meine Je , -- is der beruhte-senkte Its Use siehet inquset vun - d- ies J- me serv- he Hex M Lestfelisxm un es timmt nie was deroo in’g Pa pier. Un was Bontnotj un Witz abe langt, da sein Jch gar nit drein ge biet-. Un rann könnte Sie alt emot auch als en Prub der-sor, daß die Prominente die gemiithlichste un net tefte Leit vun der Welt sein, was ver «zähle vun die prakiikell Jotes, wo Wir Prominente manchmal an enannrr fpiele nnd so zeterii . Hoffentlich wern Sie de Hint den IIch ane im Vorstehende gegewtoe ken, nemme. . In diesem Sinne seinJch einstweite so lang Mit Rigards Yours John Nitsch Esa. Eine essMche Messe über deutsche Vergnügt-sind Der ,.Tisnes« :Korrespondent, dessen Schilderungen des industriellen Deutschlands mehrfach in der Presse irerhall gefunden haben-, bringt in der neuesten Nummer der »Times«« eine Schilderung der Vergnügungen Der deutichkn Arbeiterbeoiiiterung. Seiner Ansicht nach hat die deutsche Arbeiter deviilterung verhältnißmäßig wenig Vergnügungen und zwar nur an Sonn-ragen Es fällt dem Englander auf, daß trotz der wachsenden Neigung der Deutschen zum Sportspiet der deutsche Arbeiter weder zu Fußball spielen noch zu Kricketstiielen geht. Er schildert einen Fußball-Match in der Nähe von Düsseldors. Dieser Match halte im Ganzen 65 Zuschauer ange lockt. Jie vollständig gieichgiiltig dem Spiel zugeschaut hätten, bei dem in England sich 10,00() bis 20,000 Men schen nor Aufregung heiser geschrieen haben würden. Tafiir hätten aber in Deutschland, im Gegensatz zur engli schen Zitte, die Spieler selbst möglichst viel Geschrei gemacht. Der Engländer fäsn fort: »Das Nationalipiel der Deutschen ist sag Kegelspiel. Es wird in Wirthshäusern gespielt, aber nie oder doch selten von Arbeitern. Die Arbeiter spielen wo. til einmal Fiartem aber auch nicht viel. Kurz, man lann s.- P . -(- . l. Asthlsx --.,1d-4-» IS ORILIT UÄY UIIUSISUUHCIIW III Ists industriscllen Leben der Deutschen strei chen. Theater und Varieteizheazer zähten viel, aber nicht annähernd so veil wie in England und in Amerika. Es sind ihrer weniger vorhanden im Veräältniß zur Bevölkerung und sie werten don Arbeitesn nur in be fckjräntter Zahl und nur Sonnabends und Sonntags besucht. Sonntag ist der oroße Tag. Dann sind stets zwei Vorstellungen und manchmal auch noch eine M:itaa5oorftellung um 12 Uhr. Die Arbeiter gelten meistens in die tleinen billigen Musithallen, deren Ausführungen ganz genau denen der enaiischen Warten-Theater gleichen. Unter den Ausführungen befinden sich oft Gualanden Ich habe auf riefen Bühnen in Deutschland einige sehr witziae, aber auch einige unerhört an ftößige Ausführungen gesehen. Einige der neuen Musiltzallsrn sind großartig und bedeutend artiiurniger und kom iortabler als irgend etwas ihrer Art in Enaland oder Amerika. (Der Be richternatter erwähnt als besonders .aroßar:ia das Düsseldorfer Varian Theater.)'« —- Eö fällt dem Englander auf. Deß deutsche Städte von der Größe München-Gladdachs in der Re ael kein stehendes Theater des-them während in englischen Fabritsiiidten von 20.000 bis 30.000 Einwohnern die Arbeiterkevöltetung ein solches Interesse fiir Theater an den Tag legt, daß ein ftseleendes Theater bestelken kann Er ift der Ansicht, daß der deut sche junge Arbeiter gelernt habe, mit feinem Gelde etwas Besseres z» thun, als sich auf den Gallerien der Zinsei Tanael krumiudränsaen und Ciaaret ten zu rauchen. Das Hauvtvergniigen ist nach Ansicht dri. englischen Bericht erftaiters für die c u: sche n Arbeiter das Tanzen und im Sommer das Sitzen in den Parlå wo den Musik iapellen ge aujcht wird. Er sehr eibt: »Ich habe einige dieser Tanzsäle be sucht und fand eine große Halle, die mit einem Wirthshaus zusammenhing Eine Anzahl junger Leute tanzte, män rend andere an cen Tischen saßen und Bier tranken. Es ging außerordent lich sitiiam zu und es war nicht im Geri.rgsten aufregend.« — Der les-se Gaum Man sagt von einem weitläufig tvrechenden Menschen, »der macht im mer einen so langen Salm.« Wie E. Friedel in der »Bran·senburgia« mit theilt, hat diese vielgebrauchte Redens art mit dein Fisch-«Salm« nichts zu thun. »Mir scheint —fchreibt er der Ausdruck mit dem längsten Mal-n Psalm 119. der 176 Verse zählt, za ianimenzulsiinaen Mein 1851 verstor bener Baker« Die-Carl Friedel der in Schulvforta das Gvrnnasiurn besuchte, erzählte mir. man habe dort und in riet Sei-nie St.Afra in Meiszen vie Gmnngsiaften zur Strafe den 119. Psalm auswendia lernen lassen.« Der Junge Salm« ist also torrumpirt aus »der lange Pfafm«. -—--.-.——s--— Protest »Den Laubfrosch dürfen Sie nicht Hände-L .Ohne ihn könnte ich meinen Beruf nicht ausüben . . . ich bin BeinrprophetP IW Aste when-M doch fiel-ehrlichMS nicht n sn n en In Erz-festes- nicht anf . Y«·Fik?eiaeee;suus« Siizze aus der Maßstabe Von B» Verwi. ’ -— Der Mann mit dem rothblonden Stoppelbart und der duntlblauen Bloufe arbeitet unverdrossen an cem Asohaltpflafter. Ein Gehülfe fchiirte das Feuer nnd gab Acht, daß die Mifchung gut kochte. Der Rathe goß und walzte dariiber und glättete. Feierabend« Er athmete schwer. Ja, früher, wie das da schön gewesen war, wenn die Frau, feine Marie, mit dem Rocke auf ihn wartete, wie das tleine Lottchen durchaus immer Vaters Bloufe nach Haufe trag-en wollte, wie sie dann heim gingen, heim, wo Ruhe und Erholung war nach des Tages Arbeit. Wie eine Vision ftie eges vor ihm auf: Das kleine, faubere etiibchen neben der Küche das große, weiß-ver hangene Bett daneben des Kindes La aer die dampfenden Kartoffeln noch, wie oft hatte er daran gedacht, in den trauriaen Wochen, in denen er in ein iamer Haft gelebt hatte, in denen die ehrliche, heiße Reue ihn bezwungen Da erm- ibm die Besinnung zurückge kehrt, wie er sein ftilleg Glück vergeu det. wie er sich hinreißen lassen konnte. feine fanfte Frau, feine Ma rie. in sinnlofer Truntenheit zu miß handeln. Er erhob sich und ging zum Kessel, um noch eine leßte Schaufel der feu rigen Flüssigkeit zu holen. .. « Jetzt hatten fich Kinder neugierig an der Stelle versammelt. Der Arbeiter itand am Kessel und nahm noch eine tüchtige Schaufel heraus-. »Vater!« gellte es da aus dem Knäuel der Kinder. Eins ftiirzte vor ein kleines, blondes Mädchen war’s. ,,Varer!« rief es noch einmal. Ter Mann wendete sich erschreckt bei dem Klange der kindlichen Stimme, — er sieht dass zärtliche Geschöpfchen mit den vorgestreckten Armen. »Lai:e!« ruft er, »du, meine lleine Lotte!« Schon ist sie bei ihm, will an ihm hinauftlettern, der Gefahr nicht ach tend. «:ie -.r da in seinen Händen trägt, mit ver Linken wehrt er Lottchen heftig ab, heftig drohend- Aber unvorsichtig machte er eine hastige Bewegung die aliihende Masse in dem riesigen Löffel ergießt sich wie die schwarze Lava über seinen Arm, die hand... ein furcht barer Schmerzensschrei vermischt sich mit dein Jammerrufe des Kinde-. So lieat der starke Mann auf der Erte. .vimmernd...hilslos. Schluch Zend tnirt das tleine Mädchen neben ihm und starrt auf die unglücksetige, verbrannte Hand. Der Doktor kommt und fragt, ob er in die Unfall-Station möchte, oder in ein Krankenhaus-. »Ich will die Mutter rufen!'· ruft Lotte, »du drüben wohnen wir ja. Mutter plättet.« »Sie soll nicht erschreckt werden,« sagt der Mann, »nicht hier, nicht auf der Straße. Komm, Lottchen, führe mich Izu ihr.« Der Arzt nnd der Gihiilfe stützten ihn, langsam geht er vorwärts-, das Kind zeigt ihnen den Weg. Die Frau hat vom frühen Morgen an fleißig geplättet, rastlos, unver drossen. heute mußte noch zum morgigen Feiertag ein gut Theil fertig gestellt wert-en. Immer höher wurden die Stöße, aber auch immer hießer wars es in dem kleinen Zimmer-, die Lust wurde immer dumpf-r vom MAX-Ge ruch. Frau Marie hielt einen Augenblick inne nnd öffnete das Fenster. Balsa-« mische Luft zog von dem kleinen Rese Vabeei herein; gerade läuteten die Kir chenglocken von driiben bim bim dam, bim bi:n kann Die Hände solieien sich einen Augen blick» ein schwerer Seufzer halltc durch ta- Gemach. »Mutter! Mutter!« Härte sie da iizr Lattchen rufen, so ängstlich klar-g Die Kinderirimtnr. »Gott im Himmel, da ist etwas ge Mehr-W Schnell eiite sie ihr entgegen, riß die Thüre aus und zog das behende Kind herein. »Der Vater, er iommii Aber du sollst nicht erschrecken! Das Feuer in dem großen Kessel, und da hat er sich verbrannt, und siehst du, Mutter, da ist er schont« Es kamen die schweren Tritte die Treppe heraus, langsam, wuchiig und dann doch wieder vorsichtig leise, unt da stand er denn plötzlich auf der Schwelle, gebeugt vor Schmerz und Gram. «Jch habe es bis jetzt nicht gewagt, dich zu suchen, Marie, nun war das Schickssl mächtiger als ich. Jch habe Unglück gehabt. Unser Lottchen führte uns hierher, nimmst du mich anfi« Stockend hatte et’5 dargebracht Sie hörte es nur wie irn Traum, schon hatte Der sorgsame Arzt ihn aus einen Stuhl niedere-gesetzt Sie empfing ihn voll Erbarmen und legte den Kon an ihre Brust. »Du Arm-eri« sagte sie einfach. Dann wen deie fee sich hastig spri, riß die Decke vom Bette herab und machte das Lager zurecht fiir den Kranken. Daran Kiste sie M Kind und schidie es zur Nachbarin Roman benahm sichioie ein Held; Ist zasaiåmengebiffenetz hätt-richtend mer«-i Vetzogeneen an er va nnd tälirde sich nicht Die saer nur vers-knien die-W Frau, we ehe dem Arzt geschickt hats Sie isäeete iiim ins d . »Vat- aus, l - halt auet Und thut ei noch fed: weh?« Er schüttelte den Kopf-. die Hand fest gar nicht meer sagte er. »aber hier. hier inwendig« —- ee pochte mit dem gefunden Finger aus die Brust, »da rumort'e schrecklich he rum. Daß du noch fo gut zu mir fein kannst, Marie, das oerdien ich nicht; aber. .« nun brach es miti heftigem Schluchzen hervor, daß deri Odertiirper etdedte, »ich witks wieder( aut machen so wahr mir Gott gnädig sein soll» Sie riidrte sich nicht von seinem Bett, beruhigte ihn und erquickte ihn, und er liefi es sich gefallen, wie ein lranies, müdes Kind. Dann tani ein tiefer, beruhigender Schlaf. Frau Marie nahm die so jäh unter brochene Arbeit wieder auf. Die Eisen mußten wohl sehr aliihend gewesen fein, sie zischten plötz lich, als wenn Tropfen darauf gefallen waren, schwere Thränentropfen, auch heiß und glühend, aber doch Bersiily nuna dringend und neue Hoffnung. Nun war es ganz dunkel in dein kleinen Zimmer: aber in ihrem Herzen wars hell ——vielleicht iam doch noch einmal ein Feiertag! —Vielleicht! Wie Inn eine ins-se Dame vor 200 Jahren nach hause seteirere. das kann man aus einem luriosen Buch erfahren, welches Anno 1662 der Hamburaer Notar Albertug Sommer unter dem oerlockenden Titel heraus aasc »Der deutsche Anführer zu an muthiaen und zierlichensionverfations qespriichen.« —- Wir geben daraus zu Nutz und Frommen unserer weiblichen Le setfchaft folgende »Anleitung zuml Gespräch beim Nachhaufegeleiten einer jungen Taktik hier wieder. Herr: »Tu-; aendfame .;,ungfrau, ich habe großes Ursache, mich nunmehr sür glückfeiigs iu schätzen und mich zu erfreuen daßi h: utigen nges mein Glückstern erftj recht aqu egangen, zumal ich nicht al lein gewürdigt worden, in Gesellschaft io freun: Licher und anmuthiger Jung-; krauen mit gegenwärtig zu sein« son-? dern auch noch überdexn die Ehre ges; nieße, eine so tuaendbaite Jungfraut nach Hause zu begleiten-« —- Dame:5 »Monsieur, ich halte dafür daß sich dies Jungfrauen fiir aliicklich zu schätzen haben weil sie dielkhre gehabt von sos höflichen und bescheidenen Gesellen be- ? dient zu sein. Jnsonderheit befinde ich mich demselben verpflichtet, daß er die grosse Mühe auf sich nehmen will,? mir bis zu meiner Eltern Haufe Ge sellschaft zu leisten.« —- herr: »Tu aendsame Jungfrau, ich bitte vielmehn um Verzeihung. daß ich die Kühnheit fassen durfte, Jhr beim Heimgehen einen Gefährten zu geden. Ihre lieb reiche und derzriilzrende Gespräche woblanftIndige Gebet-den und anges nelnne Leutseligteit haben mich dazu verursacht. alfo daß ich nicht umhin aelonnt, ler noch ferneres aufzuxvars ten, damit ich Reoe und Antwort geben möge, daß Sie sicher und wohl wieder zu Hause lomme." ——- Dame: ,Mon lieur. Seine höflichen Bezeigungen ver pflichten mich zu dankbarer Wieder verneltungz derowegen ich solche gegen iedermänniglich will zu rühmen wis sen, bis ich Gelegenheit erfehe ihm binwieeerum einige behiidige Ehren dienfte zu erweisen. . . ·« Man braucht nur einen flüchtigen Blick in unsere heutigen Komplimentirbiicher zu wer fen um zu erkennen, welche un ehe-u ren Fortschritte die Welt in der unst, anmuti« ige und zierliche Gespräche zu führen. seit dem seligen AlbertuSE Sommer gemacht hal. Oder sollte nicht schen damals die Art des münd lichen Verkehrs zwischen jungen Leuten Its- -Otm«ä mit-ho- IAUIIWHZJ sind uns-. ! Damen Vom Jahre 1662 wird es se-: densallH nur angenehm gewesen sein« wenn ehre Kavaliere sich beim Nach-T izauseqeleiten nicht allzu streng an die Borschristen des wackeren HamburegrE Notar-» hielt:n. Denn: wieviet Meiten hätten die Leutchen unter so tue-end iamen Gesprächen zurücklegen müssen, bis sie zu einer regetrechten Liebes-: erklärusig oder erst gar zu einem Kasse den Muth fanden? ! M i Aue Onmmisaeewer. ; Jn »Th- Musieal Times« wird er-; zählt, wie Brahms einmal im hause? einer Avdlenzer Firma als Gast weilte. «: Der baue-here war aus seinen hervor- ; rasenden Weinteller mit Recht stolz.; Nach dem Abendessen sagte et zui Brahms: »So, jrszt geh-e ich in dsenx Keller noch etwas Extraseines heiter-Es Und er brachte eine Flasche, die er mit ; den Worten aus den Tisch stellte: ,Das : ist unter meinen Weinen, was decz Brahms unter den Komponisten,« wo- « raus Meister Johannes nichts unt-vors tete, ais: »Das-en Sie keinen »Bach«ä irn Keil-ris« Kein sei-trauen mehr-. Therese: »Ja, sa e 'tnal, EIN warum hast Du denn inen Arzt ge wechselt?« Warst Du mit ihm nicht mehr zufrieden-W — Junge Wittwe: «Rein, absolut ar nicht! Seitdem er verheirathet ist, ich alles Vertrauen -· zu ihm verloren.« , Jenaer derselbe. Gast: »Seit vier K Tagen sehe ich den Herrn Projekt-e jeden Ihend stundenlang itu He Wdebnch fes-kei FWMI" sk« Eil-« ist n, e war a ein: stoeis e Abhandlnng über deut sche höfe daran-R sne et« senden-r O set fes-til Es wird im Allgemeinen angenom- I « men, dafz man sich zwischen November und Februar in London ans Rebet kre faßt machen muß. Jn Wirklich eit aber haben sie sich in den te ten Jahren fast regelmäßig chon im itober ein e tellt, und in diesem Jahre gab sogar fchon der September einige garstrge Proben davon ab. Auch der Nebel bat natürlich seine Klassenunterschiede Zwar giebt es keinen Nebel, der nicht unangenebm empfunden wiirde und nicht schädlich auf den menschlichen Organismus einwirtte, aber es giebt eben biise Nebel und noch bösere. Zu den ersteren gehören die schwarzen und zu den letzteren die gelben Nebel. Neu linge vom Kontinent sehnen sich man mal danach, den gefürchteten gel ben ebel tennen zu lernen, aber wenn sie ihn einmal gekostet haben, dann e liistet es sie nie nach einer Wiederxw lung des Genusses. Der Nebel ist aber nicht nur ein garstiger. sondern auch ein sehr kostspieliger Geselle. Ganz be sonders ist er das fiir die Eisenbabnrn. Um die Anwesenheit dieses ungebetenen , Gastes von Station zu Station zu vertiinden, werden auf die Schienen Knallsignale gelegt; das sind kleines runde Metalliapseln mit Schiesipulbrri und Ziindbiiichen gefüllt, die mit Blei- ; tlarnmern an die Schienen besrstrgtI werden« und wenn der Fug darüber! geht, erfolgt der KnaiL Wenn die Ne belstrecke lang ist, so ist das fortwäh rende Knallen für die Passagiere eine « unangenehmeZugabe zu allen sonstigen s Reise i Unannebmlichteiien. Für den Zugsiibrer bedeutet das Signal »Ach-« " tung« und »Vorsicht«, für die Eisen babngesellschaften aber eine große Ausgabe, denn jede Petarde stellt ei-. nen Werth von ungefähr 10 Pfg. dar, und eine sehr« große Anzahl tommt allxvinterlich zum Verbrauch. Datu treten dann noch die Exiralöhne fiir Uebrrzeit und Hülfsarkeiter. Aber nickt nur dir Eisenbahnen haben be sondere Ausgaben. wenn dichter Nebel herrscht. Jn jedem Hause bat nranz tiinstlickes Liebt zu unterhalten, und« alle Straßen müssen Tags über er leuchtet sein wie am Abend, so daf-, neben deu Fabritanten der sinnli sianale auch die BeleucktunagsGrselt schaften gute Geschäfte das-ei nrachcn.. I i l i Im Ganzen werden die zionen einer-I Londoner Nebels von etwa achtstündi: ger Dauer aus etwa 75,000 Psd St. (11,-«. Millionen Mart) oder darüber-; geschätzt. Gewiß reckt stattliche Unter baltungstosten siir einen ungebeteneni Gast. l -———-·----—-— i Helfer-e seltener-nagen km Ostsee Frtedrtse- s Es war im März des Jahres 1884,Z Kaiser Friedrich war damals nochk Kronprinz. Er war zur Schlußvcr stellung der Zöglinge der königlichen; Turnlehrer-Bildungs:Anstalt erschie nen. Alle hatten im großen Turn-, faale in einer Stirnreihe nach der Größe Aufstellung genommen. DerL Kronprinz trat an den rechten Flü-, elmann heran und schritt die ganzes gront ab. eder mußte ihm Namen, - Stand und rtunst sagen. · iir je den hatte er dann irgend ein mind lichez Wort oder eine LFrage. Einer war aus Ostrowo in osen. »Min nen Sie polnisch?« fragte ihn der Kronprinz. »Fawohl, kaiserliche ho heit,« war de en Antwort. »Dann können Sie mehr als ich,« war dessen Antwort. « Einer der Zöglinge, ein Theologe, hatte eine Stellung in der Gegend des Rhsshiiusers erhalten. «Kiinnen Sie mir wohl sa rn, woher die Sage vorn Khsfhäuser JtarnrntP fragte ihn der Kronprinz. Als dieser ihm teine genügende Antwort ertheilen konnte. wandte der Kronprinz sich an die( Nebenstehenden. Ueberall Schweigen. »Ich sweiß es auch nicht,« sagte er« kann freundlich« i Mksn »Mi» Nsksnmznnk tin Nest-i mer, hatte eine affallenb blasse Ge-. sichtsfakbe. Nachdem er sich vorge-j stellt haiie, drohte der Kronprinz ihm; schelmifch mii dem Zeiaeiinger. Er. glaubte vielleicht, das Berliner Leben« habe es dem Herrn angelhan. Als« ich ihm Geeitenborf als den Ort mei ner Herlunfl bezeichnete, fragte er ( mich: »Wir liegt denn Geesienborf?« Ich erwiderte, daß es unmittelbar mit Geesterniinre zufammenbönge. »Ganz rechl," stimmte nun der Kronprinz ein, und inbern er mir auf meine iinele Schulter klopfte, sprach er: .Saaen Sie keinem, daß ich danach gefragt habes« O— Weiblich. Er: »Warum läßt Du Dir benns Deine Straßenileiber immer gar la lang machen?« — Sie: »Na, was sollte ich denn sonst in der einen Hand tra gen?« Appel. Richler: »Wie lamen Sie dazu, den Kläger ein Kameel zu nennen?« — Bellagter: »Ja, Herr Richter . . . fchau’n Se ’n boch ’mai an . . .?« Zur Osnnrilnw Der Mann ohne Beine macht der Dame ohne Arme iFolgenden Dein-M antrag: »Mein raulein, möchten Sie hre band einem Manne reichen, der f r Sie bis an’s Ende der Welt gehen würdes« Mater Kerl. Meiner (zn einem fechtenben Hand- - mssburlcheny Arbeit wollen Sief Ich half selber nix zu ibun.« —- »Ich. dann könnten Sie mir ja steine zwei fPerser Stiefel befohlean F Exisääsipiiim »so-»Es Der Zufall mlfcht das Kartenspiel Um Lebentttlchz Da reicht er went dort gar viel Vom bunten Wls . Bernilnftle nicht, obI gut genug, Und schief Dich d’rein, Ein llnaer Kopf ift viel zu klug, Um —- llug zu sein. Ins-lernt . Lehmann (tn der Zeitung lefend, zu einer Frau): »Na hör’ mal, Alte, tee steht, daß een Jraf immer sieben Zacken in die Krone hat, und rnlr willste et veribeln, wenn ict alle Sonn abend eenen enzijen mit nach hause bringe·" Werth-se Stimme. «Be3ahlen sich denn die txuren Ge sangsftundem die sie Ihrer ochter ge ben lassen?" —- O, ja, soeben habe ich des Nachbars Haus um dreitausend Dollars gekauft, noch vor einem Mo nat wollte er achttausend Dollars da für haben.'« Schreckliche Lorftellntzkn Frau: »Ein häßliches Uebel, daß unsere Tochter immer im Schlafe fpricht!'« — Mann: »Ach, das ift doch nicht gefährlich; denke nur, wenn sie erst im Schlafe singen würde?« Butter-latein Sonntagsjiiger: »Neulich fuhr ich per Automobil zur Jagd Geschossen habe ich ja nichts, a er mit der Ma schine habe ich einen Hafen überfahren; dabei ift der Benzinsbehälter explodirt, und der Hase wurde gleich gebraten.« Bittre-. ,,Denle Dir. George, aus Vetseben habe ich den Kindern den Hundeluchen gereicht und dem Hunde den Reft der Zotte. die ich ja selbst zukexeilet habe. Jch bit:e Dich, laufe schnell zum Dol tor!« —-— ,,Bernl)ige Dich, Schatz, ich Werk-e lieber den Thierarzt rufen!·« Viel verlangt. Der lleinen Ema fällt das Butter brot auf die Erde-, natürlich mit der neitricccnen Seite nach unten; weinend läuft das Kind zur Mama. Erzürnt Lvendet schrie-Hausfrau un PicLöchim Jup utukj sie quon innern vus etc still Kinde das Butter·hrot nicht immer auf der verkehrten Seite streichen!«' Die Unschuld - »Also, Frau huiser, ich sag’ es Ih nen heute noch einmal, dag, was Sie gestern bon mir hörten, daef unter kei nen Umständen unter die Leute koni Inen.«« —- »Von mir aus nicht, Frau Schulze, wenn es nicht die Weklein, der ich es eben weiter erzähtie, aus plauscht.« Frech. Richter: »Stat) Sie schuldig oder nichtschutdig?« —- Angetlagtee: « a, warum sind Sie denn da, wenn Sie das nicht 'rausfinden?« Widerspruch. heirath: »Wie war das Besinden des Herzogs in der Nachti« — Kain merdzenen «hoheit geruhten keine Ruhe zu finden.« Seh-n set-st. »Was haben Sie denn gestern Nach mittag gemacht, Heer Wampettkk — ,.Nix hab’ ich gemacht und Rothspohn dazu getrunken.« Unser-unstet Ins-ausstarb »Im Sanatoeium haben Sie sich ganz des Aiiohols enthalten müssen, Herr Kapitiin?« —-— »Ireiiich —- Z war das reinste Trockendock!« . setzt-eiteln Bitte. « Frau ejnes·FPicht«e-rs Qutn Liedes ieurF »Ja) sure vie, Den Aeoa teur, thun Sie mir doch den Gefallen und nehmen« Sie meinem Manne mal ein Gedicht ab, es ist nicht mehr auszu halien mit ihm!" Andenkean Martia: »Aber, Ella, warum ha Du denn Katlchen geia t, Du wallte nicht feine kleine Braut eini« — Ella (5 Jahre alt): »Weil er s erst gejagt hat, als er die Tafel Schott-lade bei mir gesehen hat.« Rnk Vorsicht. Neuer Itellnen «Jch kann bei Ih nen nur eintreten, wenn Sie einen - abrftuhl haben!«——— otelier: «-Wes lb?" —- Kellneu amii die Gäste mich mit den Rechnungen nicht die Treppe hinunter-werfen tönnenk In der Leihbiilistieb Dienstmädchen: »Aber diesmal möcht e ich endlich das rechte Buch ha ben.« —— Kommis: »Sie haben jedes mal das rechte Buch bekommen-' — Dienstmädchen: «Unsinn! Jch habe es ja jedesmal umtaiilchen müssenf Der Sahn leine- Vaters. Amt-seichter (mii dem Stocke in der Danv): »Nun tomme her. Du sollst Deine Strafe haben.« — Söhnchem »Ich möchte nur wissen, nach welchem Paragraphen des Geieybuchei.« Da set eth Derr (von der Reise comment-P »Ah, Sie Jud raa Maieri . . . Jchbin ein agen reand likes Deren Ge mal-is . . tuDat er hnen nichts von meiner An ais-Lage ti« —- F:rau »Mein M ihrer berhaupt nichts zu sagen.«