Q:mlarvt. W Nitsch, Esa» minnt seitteniGroll ceaen Tempetenzlek Luft. - Die geheinmißvclie Handwer ’ »Ist-ums ali- gutex Schätze. Mistek Etstexk ; MS e Mann, wo sekbek gefiqenmch J als emoi in ekek vernünftige, mäßiges Weis gern en Schluck trinkt, obtrth ’ of course, Leit, wo en Masern aus sich mache bei nit t«.:i.sse, wann nffzuhörm ( die kann Ich nitl achte, muß Ich Mir e Paar Ri- l martg in dieser Qneftschen und Dem Wegl, Wie sie I in englische Un « pieke meistens ; gemindeli wenns --.l--I,. SIIUUUbo Des is näm iich. daß allemol als Beweis vun erer Person »ar menkschent werd, daß sie äbfolutli nir· trinke tbäL Des verbitt Jch Mir. Des kimmt so irr-aus« als man e Marm, wo in Ehren sei Wunde trink: oder sein halbe We Mcsei oder auch meintweae als e gute-s Any im Haus He buwwe im Fall nun Ghin-J sich e Bank-z . Witten taafr, iuo er sich inzidentelli an eme kam-He Winternan en Grog drum- nsaste oder aach Wachen-ps, warm er weqe großer Hjumiditi un allgemeiner äußerer Raßbaltigkeic nkt ganz extra säh-te thut, en Wuppdich mme daß der nothwendiger Weis-, äbsokurli fodfchitell e Kråminell un e Detfchenekät sei müßt. Un warm es dann e:aus:—!immmi, daß so eTemperenzmann oder e Tem Menzfrau, Ir-) ävfolutli nir trinkt un also (fo werd es immer higestellt un fnhig is, was Unrechtes gethan ze yama-, wann es eraus Umirrt, daß so e uixtrinfenbe Tenpekemperfon im Rausch de Trepp erunner gefalle iis un sich's Genick aebrocve bor. tor,; wann es tiier is, daß vie nixtkintenre Tempereuzpekfon full war wie e S-; un knüppeldick vefoffe un en Rausch gebot-i bot wie en Haus, da is dann otordins zu die englische Papiete die Streffeude Person« des Opfer vun Ktiaxinells gewinn un bot Nackauis W gekriegt oder sie is mit Gen-an JPW worn, was ze trinkt« Korz, es isnjetd immer die Hipoiriits un quiichfäufec ihr Partei gennmme Oder glaabe Sie vielleicht Mifiee Ediiek, daß die Leit. wo immer uff Ue »Bei-Mag Piepei« schimpfe, die Lsii, wo die Nas .riimpfe un e fchepneg Maul ziehe, nunn e Battelbierwzge wenn how hält oder e Expreßinann c an ablade ihui, wo mer bei der Speis us tfchenerell Appierenz dervo fest com-, daß Wei oder fo funschtige MMBS drein ein, glaube Sie Mäch, Mifier Editek, daß fo Leit M Muse chit? Wann Sie tkyciie, wär a Sie schief gewickelt. Un die eng lische Wiese die wisse auch besser, Mk fie thun nor fo, weil sie halt des Häuchle nit losse könne Jfor Jnftenz nebe Mir da wohnt enixtrinkende Tecnpeeenzfämili, wo . ."Issff kriegt, wann sie Jemand mit :: esse Bierpiifcher üwwer die Guß gehn g Ich weefk, daß die Bande des L l waet Mich uffceißt, weil sich N eowc for die Zeitung ze iefe oder weil e Telephon- Bezahl-· Stä "- Ihm t- dem Platz ig, in den Saiuhn Eos Cornet geh. Well Misier Editek, sbie sonde, wo jede Mensch der offe kl Schöppche irinii, al- is en Deunkatd Zetieumdeh wo zuEinigem fähig wäc, « - Ue heu Ich neulich e Bißle gewaischt Mexn nämlich genohiißt, daß ver riempetenzlee -—— Jsch alaab -- s- h-- m--k...-«.-.. -s-- ex-:-«-, II sp US Csbvnssudkc »Du-h quønsgksw guter oder Onkel-in law Dir-er so ei M —- jebe Abend mit eme Händ sökfchel ausgeht un exft nach enek ver M Oder halb-e Stand zeriickicmmt un mer dann merke kann, daß des « ichel schwerer is. Jch hen also den Mk emol gefchädoivt, wie et wieder M feim Oändsiitfchei fort is. Wisse Sie, ne er hi is? Ziemlich weit weg -—- Mht zehn Blocks — in e Gro exty Es war awwek e Grimm, wo PG Vatielgoovg hatt-we Da hoi et W Sätfchek mit Batielbier un ach mit Batieiå vun dem stärkere F zuginge tun-. - « kt,« denk« Ich Mir, »Du Hip - Ditti, M werd Jch fixe.« Jch aiso, "·T-««.fi scheel Mich Mei Bei gefragt how M ca de aexie Cornet, in die Car ge un den ietzt Weg heimgefahrn. ckliehet Weis war Mei Sohn , Its zu Haus« »Jsbunvchc,« hen , - gi, »dek—aiie Obekiemperenz , ritt Um da nebe werd glei mit ; seis- Säiichkl heimkiimmt Wann Du - es M kennst, daß grad vor seiner - M man er die steinerne Trepp m der hohe Stvvp eruii gelu- des M bwh so daß die Contenis - · , , kriegst Du en Dom-U II Unsere nie tang. so sinnst der MEDIUM mit dem weißen ZBari , sit Sie-pp auss. Bum Jst-m ’ seh-. Richtig, wie er ins is, tappt er des sy- st is set M Hand ge Is W H die rechte Hand M. M Nischel ioileti III-seh W M. vie Bat C tell tolle un porzle usi die Sende wobei e Whiskeydattei verbroche is un en sehr starke Geruch in der Nachbar schaft verbreitet hat. Mit dem Tem peteszgemch. in dem die nixtrintende Fämili gestanne hot Yes awtoer vor beiDer Johnny is übrigens e guter Bub. Der werd noch emol President dun die indepondente Schütze. Erkat sich wenigstens als e guter Schütz be währt, indem daß er oun dem Baum aus, uff den er getletteri war, mit Spitball, wo er aus eine Blsasrohr ge schosse hat, de Ober - Temperenzier grad uss die rechte Hand getrosse dot. Mit diesem Wunsche sein Ich einst weiie so lang Mit Rigardö Yours Joer Nitsch, esse-. Jch hen heint gehört, Mei tempe renzlischer Nachbar wollt muve. Inder-net Schwindel. Wie langes Damenhaar ,,erzeugt« wird. Die 23jährige Näherin Char lotte F. kam nach der Wienet »Zeit'« in Bari-H zum Polizeitommissak ihres Viertels und erzählte ihm folgentegt Zwei Tage vorher hatte sie ein feinges tleidcter Herr in der Rue des Cada cineg. ais sie die Schneiderstude verließ, angeredet und ihr Schmeicheleien iiber ihr prachtvolle-: golddtonces Haar ge macht. Dann hatte er sie ersucht, ihm dieses Haar für 1000 Fr. zu vertausen. Er.iei, so siigte er hinzu, Erfinder eines »unsehibaren« haarwiichsinittels, für das er tlappern wolle. Fräulein F. bat sich 24 Stunden Bedenkzeit aus und milliqte nach dieser Frist in den Sauf-( Tos- Unfussnndv in hoff-n »Atelier" sie sich begab, photographirte sie zunächst bei vollem aufgelöstem Haar; dann schnitt er es ihr in Schul terböhe ad und photographirte sie so ein zweit-es Mal; schließlich nahm er eine sogenanntes »Tondeufe« zur Hand und rasirte ihr damit den Kopf vollständig tahL worauf eine dritte Photographie aufgenommen wurde. Als Fel· Z. sich in diesm Auszug im Spiegel sah, be gann sie heftig zu weinen und ver langte ihre 1000 Franlen Der »Er finder« aab ihr nur hundert und wies iie dann hinaus. Daher die Kiage teim Kommissar. Der Beamte sendete einen Geheimschutzmann nach cer Ruc d: Tocaueoille, wo X. wohnte, damit er sich von der Richtiglrit der Darstellung überzean Bei seiner Rückkehr zeig:e der Schutzmann triumphitend drei Photographien vor, die den beschriebe nen entsprachen. Unter der tetzten Photonraphie, also der, die den kahlen Schädel Des Mädchens darstellte, stand das Wort .,oorher'«, unter der zweiten der Satz »nach drci Monaten«, und unter der zuerst. bei vollem natürtickezn Haarrvuchse aufgenommenen die Be merkung »nach sechs Monaten«. So »bo.oeiii« man allzu gläubigen Käufern die »Wirlsan1ieit« von Haariouchs: ialben und .unfehlbaren« Heilmittel-: gegen Kahliöpfigleitt Der Kommissar red2te dem Gauner ernst ins Gewissen und bewog ihn schließlich, seinem Opfer wenigstens fünfhundert Franken Scha ornersaß zu zahlen. -—-—--. Austriaca-. Man erzählt folgende in nich-mill tiirischen Kreisen wohl noch nicht all gemein bekannte Geschichte: Jn D» ei ner größeren rheinischen Gatnison, fand vor einigen Jahren bei dem dort stehenden Jnfanterie —- Regiment eine Offiziersseldcienstiibung statt. Haupt mann o. Z» der nicht dienstlich un der Uebung betheiligt war, ritt als Zu schauer aus der Stadt heraus in der Richtung auf die Rheinhrücke zu. hier angekommen, erblickt er dicht oor sich den Divisionstotnmandeur im Gespräch mit dem Brückenwärter begriffen. Z. wartet hinter einem Busch ruhig das Gespräch ab und reset dann nach sei ner Beendigung über die Brücke weiter, kann sich aber nicht enthalten, den Brückenwärter über den Vertan des Gesprächs zu heiraaen. Dieser erzählt f ihm nun, daß Erzellenz mit ihm über die Konstruktion der Brücke u. s. w. gesprochen und Ihn zum Schlusse über die Breite des Rheing an der Brücken stelle befragt, und daß er ihm dieBreite mit 743 Meter angegeben habe. Da raufhin reitet Z. weiter und erreicht auch bald den Schauplatz der Uebung. Nach der Beendigung findet wie üblich die Besprechung statt. Der Divisionss tomrnandeur schließt sich in seinem Ur theil ganz dem Regimentötornmandeur an und weist zum Schluß seiner Rede darauf hin, daß rnan keine Gelegenheit vorübergehen lassen solle, um nach ei ner solchen Uebung etn paar militärisch wichtige Entfernungen zu schätzen. Hier wäre z. B. eine vorzügliche Gelegenheit dazu, um die Breite des Rhein-Z an der Brückenstelle zu schätzen. Die Bespre chung fand nämlich dicht an der be wußten Rheinbriicke statt. Fortfah rend sagte darauf der Division-stam mandeur: »Nun, meine Herren, schä tzen Sie einmal diese Strecke.« Der Oberst und die Stabsoffiziere nennen einige Entfernungen, die dem hohen Vorgesehten aber nicht zu gefallen scheinen. Er wendet sich daher an den haupttnann v. Z» der ganz ruhig ge blieben ist. mit den Worten: »Nun, here hauptmann, Jhre Kompagnie schiebt ja so gut, da wird der Chef ge wiß ein porzüglicher Schähet sein; wie weit schäden Sie die Entfernung?" — .,743 Meter, Euer Exzellenz,« war die Antwort von Z. —- «Sehr gut, sehr gut, mein lieber Z.: weiche Methode des Schöne-i haben Sie angewendet? —- .Ich habe euch den Brücenwärter Mag-Of lautete die Unthrt von Z. ..«-- - Ieise-ermessen as dte fautsttrche tm Unter diesem Titel berichtet Prof. R Sepp in Mönche-, der tetite Bauer aus der ersten deutschen Nationalveis sanimlung, in den Grenzboten über die blutigen Vorgänge, die sich am 19. September 1848 in Frankfurt zutra gen. Er schreibt u. A·: Der Was fenitillftand zu Malmö, den Preußen mit der Krone Dänemarl abgeschlos sen -batte, und den die Paulstirche gel ten ließ-, Lgab Anlaß zu tumuxtuari schen Szeiiem Die Verfammtung auf der Pfingstweide war die Einleitunq, wobei Ziy rief: »Man muß Frattur schreiben, gehört wird man nicht mehr.« Eis galt die Sprengung der 7ationalversammlung; schon zirtuo lirte eine Lifte mit den Namen derer von den 258 Vvtanten siir Waffen rube, die als erttätie »Verriither des deutschen Volkes, der deutschen Frei heit und Ehre« beseitigt werden foll ten. Der 18. September war zum Angriff bestimmt. Mittlerweile wa ren aus Baden, Hesfen und nament lich der Gegend von Hanau her Pöbel haufensbei allen Thoren eingderungen und pochten an die Pforten derPaulgi tirche· Germain Metternich, ein tas frrter darmftiidtifcher Offiz»ier, der sich fv weit vergaß, von den Galerien aus auf die Deputirten zu spucken, machte den Anführer zum Barritadentampf. Die Barrikade wurde am Ende der Heil errichtet. Zum Glück hatte Schmerling, vor be r der Bundestagspräsident noch schnell von Mainz die österreichischen ---------- Es Ic- ---..c-- -I«- L-- G ssupqeku zu Vul- Vssufuy Los Us- ish legraphendraht durchschnitten worden war. Die Kaiserlichen rückten ein, ge langten aber taurn in die Fahrgasse, als es ans den Fenstern tnallte, und ein Offizier vom Pferde geschossen wurde. Es war nicht mehr gebettet-, und vorwitzigen Abgeordneten, die den Kampf mit ansehen wollten, flogen die Kugeln um die Köpfe. Da die Solda testa nicht deutfch verstand und Freund oder Feind nicht zu unterschei den vermoebte, war mancher sogar den Bajonetten ausgefeyi. Mit Hi! fe von Kanonen wurden die Barriladen ge stürmt, die Apotheke am Ende derZeil » war mit Kugeln gespickt. Abends la gerten die Soldaten bei Wachtseuern auf dem Roßmarltez es ist mir so gr genmärtig. als wäre es jüngit vorge: - fallen. Andern Morgens traf man den Fürsten Lichnowstn vor Beginn der Debatten zu Füßen der Redner tribiinez wie er wider die ,,Fianaille« loszog. Jch bin nicht abergliiubisch, schäme mich aber nicht, zu gestehen. es » siel mir auf, als ob ein Trauerfchleier - über sein Gesicht gezogen wäre. War ’ es ein Ausdruck des Leidens der Seele, die nach wenigen Stunden vom Körper scheiden sollte? Welch leiden- i schaftliche Unvorsichtigieit, daß er noch » am Abend mit dem General Grafens von Auerswald zu Pferde flieg, um den revolutionären hausen auf der Bornbeimer Heide entgegenzureitern Bald verwickelte er sich in die engen; Gassen, so daß er weder vor- noch; rückwärts frei war, sprang vom Pfer- 1 de und verbarg sich in dem Keller des » nächften hause-L Sein Nenn-m verkieth seine Auwe- « senbeit; schon waren die Nachspiirer im Begriff, die unterirdischen Raume zu verlaifen, als sich eine Megäre noch bückte und unter einer Verschalung ei nen Rockzipsel entdeckte. Man schleppte Lichnowsty ins Freie —- umsonst war seine Betheuerung, er wolle in Zu iunft ein sräftigeg Wort für das Volk reden man drang mit Säbeln auf ihn ein, ein mStcktntfz trachte, und er fanl an -,--! XM At IIIIIIII OUUULT IOIIUCL- RslkslUIILCEIU Wisc auch General Auerstvald eine Kuqel mitten durch die Stirn erhalten. Dir Nachricht verbreitete sich rasch durch die Stadt: arn frühen Morgen machte ich mich auf, nach dem Fürsten zu se hen, und stiesz auf den Kollegen Frei herrn v. Ketteler, nachmaligen Bischof von Mainz, der in derselben Absicht ausgegangen war. An der Kathari nentirche wurde er als Pfaffe ver höhnt und angespieen. Endlich fan den wir, was wir suchten, den Leich nach des Unglücklichen halb entblößt in einer Tischlerrverlstätte. Der eine Arm war start zerfetzt, er hatte damit wohl die Viehe aufgefangem eine Ku gel steckte im Leibe. Mein hoch-würdi ger Begleiter ordnete an, daß ihm eine Kerze angezündet werde; auf dem Rückwege trat ich den General Anerk wald unter Dach,ansgestreckt auf ei nem Lager. Er hatte als Biilows Adjutant den Besteiungstrieg mitge nsacht; er flammte aus einern kriege ritchen Geschlecht, aber es war ihm nicht vergönnt, den Tod in der Schlacht zu finden, er mußte durch Meuchelrnord enden . . . . Uebers-bitt Er: »Na, mit Dir bin ich aber schön reingefallen! Als ich Dich hei rathete, glaubte ich, Du könntest we nigstens kochenIJ Sie: »Ja, das glaubte ich ancht" — Das siterettetieber. .Arzt: »Sie ließen mich rufen, ansdige Frau, was fehlt Ihnen denkt's« Dame: »Ach, lieber Patron ich lett-r schrecklich an — an —- wie heißt doch die Krankheit, an welcher im vo rigen Jahre Frau Meter litt, welche Sie dann nach Bad Wagen JWP Uerztlicher Ausspruch EEin wahres Gefchichien von Arthur Achleitner. Dr. huber im Gebiraöftiidtchen X. war ein gesuchter, allverehrter Arzt ob seiner Herzenögiite und Wissenschaft, ein tüchtiger Praktiker, der um einen passenden und stets troftreichen Zu spruch nie verlegen war. Eine Schaar blühender Kinder belebte das Doktor tyaus, darunter hänjchen Thunicht gut, ein allerliebster Bengel und Fre quentant der zweiten Bollsfchulllasse. der sich fiir das praktische Leben gut anließ, rnit der Wissenschaft aber und mit dem Lehrer einigermaßen auf dem Kriegsfuß stand und ieinlich schlechte Roten in den Zeugni en heimbrachtr. Das war fiir Papa sehr ärxzerlich denn just Häuschen sollte später studi ren, den Schwestern dereinst imponi ren, womöglich Pupae Nachfolger in der Bauernpraris werden und sich als Dr. med. gewissermaßen in’s warme Nest setzen. Wenn ein eBngel aber schon in der zweiten Vollsfchulllaffe nicht recht vorwärts lornmt, mit zwei Vierern« stetig gesegnet ift, dürfte das Doktorwerden mit einigen Schwie rigkeiten verbunden sein Tron des Kampfes mit den Elementarwissen: fchaften war Jungbänschen aber inso fern ein heller Kopf, daß er insbeson dere Papas Ausspriichr. dle ihm zu s fällig zu Ohren tamen, sich gut I merkte, und bei möalichft unpassenden Gelegenheiten drollig zur Anwendung brachte So hatte Häuschen den arztlichen Ausspruch vom Diätleben aufge fchnappt; was Papa damit gemeint, wußte der Bengel natürlich nicht, doch lclllllc WUHMU Wksllf, Das Moll einem Bekannten gegenüber anzuwen den. Zufällig kam der dicke Bräumei ster mit verletztemFinger in’s Doktor bauö, um Dr. Hubers Hilfe in An spruch zu nehmen« Als der Biererzeu gungsliinftler mit Papa durch den Borgarteu ging, schlängelte Häuschen sich besan und plapperte: «Wiinsch’ baldige Besserung, Herr Bräumeifter, die Hauptsach' bleibt das -«- diät le ben!« Das schallende Gelächter des Brauers reitete Häuschen aus der Ge fahr, von Papa ver-hauen zu werden. Am Gartenzaun verabschiedete sich der Mann, und alsbald tam eine Bäuerin mit einem törperlich ersicht lich zurückgebliebenen Mädchen im schulpflichtigeu Aiter. In der Mei nung« daß eine Konsultation amGar tenzauu nichts toite, legte die Bäuerin gleich los, jammerte über schlechte Zei ten uud tlagte, baß das Mäbel halt gar nicht wachsen und nicht begreifen twllr. HHänschen stand neben Papa, der freundlich das Kind betrachtete und in Ertrnntniß der körperlian Zurückge biiebenheit zur Bäuerin faate: »Ja, es « wird das Beste fein: Warten wir halt noch ein Jahr!« »Verg-elt’s Gott, Herr Dottor, i han mir’s gleich au« gedentt! Schuldig bin i wohl nir? Seins grad so guet. Herr, und gebt mir a Zettelzeugniß, daß meine Burgl erst über’s Jahr in d’ Schul mueßs« Lachens meinte der Arzt: »Nicht nöthig, Lechnerin, ich red’ schon selber mit ’m Lehrer wegen dieser Sach«! Wir warten halt noch ein Jahr! B’hiit Gatt, Bäuerin!« Häuschen hatte mit gespanntester Au ertfamleit rugehiirt und sich den neuen Ausspruch fest in’s Gedächtniß eingeprägt « Wenige Wochen darauf fand m der Schelle Schlußpriifung statt. Für l Doktors Häuschen endete der feierliche » Att sehr übel, es hieß medizinischeapos itbelerisch gesprochen: Repetaturt Der isulunftsdoltor muß die ztveiteKlasse -repetiren, Häuschen ist mit Glanz durchgefallen. Sehr langsam ging der Bengel mit L-« s—----- ----- l RIII WWIILUUJIII UUI chll JIIIUIII I Buckel heim, ein ahnungsvoller Engel, dem Unheil von: spanischen Röhkl schwand Richtig forderte Papa sosori das Schülzeugnisz ab. »Was ist’s mii dem Aufsteigen, hansl?« Ein Ausleuchien der Kinderaugem schlagfekiig ziiikte der Junge Popas einene Worte: »Wartet: wie halt noch ein Jahe!« Jn das Lachen Mamas stimmte Dr. haben steilich etwas sauer, ein und Hhiinschen wurde nicht geptügeli. — ——-—--— - -.-— « Os Muilee: »Du bist ja ein kleiner Vielftasz, Bienen Schaff Die jeyi nicht selxosi leid, daß Du so viel Tur leo gegessen hast? Viktor: »Natürlich. Mama, denn wo soll ich nun den Winke-Wie unter beingen?« Sommqu Madame: Achtzehn Dollotö Lohn verlangen Sie-? Mein oorigei Mäd chen hat nur fiel-zehn getriegt.« Dienstmädchen: »Ja, gnädige Frau, wollen Sie sich denn nicht ein nssal oetbessetn?« Dei neue sah-. Bomben »So, da haben Euch also die Engel ein neues Bahn ooni himmel gebeachti« Eil-el: »Ja, aber Manna siegt sich libet das Boby geendet-, »als ob ei von London oder Paris tame.« Kloptselseh Bei einem einlanr liegenden Oel-Ist Snmrsrud in Not-wegen hören die Ve wolinet seit einigen Wochen sonderbare Laute. Es klopft und pocht unter dein hause und daneben bald hier, bald da, als ob Jemand unter der Erde dumpfe Schläge hervorbringe. Die Bewohner haben schon stellenweise das Erdreich aufaearadem unt diefetn geheimnißvols len Spuk auf die Spur zu tomtnen, aber natürlich nicht« gefunden. Das Klopfen und Wochen, das scheinbar dicht unter der Erdoberfläche ftattfini sdet, aedt in Wirtlichleit tiefer in der Erde oor sich und tvirdnurdurchSchall teituna dem Horchenden als in derNshe entftehend vorgetiiuschL Das Natur wunder bei Etdsvold hat in Juchhei . sen die grösste Aufmerksamkeit erregt. ! Die geologische Staatsanstalt hat einen : Osachverständigen ausgesandt, um an j Ort und Stelle wissenschaftliche Nach Iforfchungen anstellen zu lassen. Der Professor der Geologie A. Helland hat in einer litnaeren Abhandlung als die wahrscheinlichfte Ursache des unterir dischen Klopfens einen bevorstehenden ;Erdstur,i angegeben. Da die Gegend früher von derartigen Ereignissen tieimqefucht worden ist, gilt das Klo per in Verbindung mit dem Schwefel aeruch und dem Auftauchen von blauen Fiämmcherr was vermuthlich von hoch artireszten Gasen herrührt, Veranlas sung zu Besorgniß, und Helland schlägt vor. falls sie Bohrung aufgeweichten Lehm tm Boden ergeben sollte, die Stelle tinrisum zu drainiren. Heiland führt einige bemerkenswerthe s Ursache beareisen ließ und liess in ra- « Beispiele an von triebartiger Unruhe» bei Thieren, die oftmals größeren in nerirdischen Störungen voranzugehen vfleat. I Vor dein großen Erdsall bei Varr dalen fuhr ein Landarzt init seinemk Pferd in der Nacht an dem später durch Erosall zerstörten Gute Jeru siadt vorbei. Plötzlich scheute das Pserd und ioollte wenden. als es jedoch ge-» ziounaen wurde, seinen Wen fortzu setzen, saate es in wildestem Trab drei I Kilometer weit und war mit leiners menschiichen Macht zu halten. Kur-is darauf trat der Erdsturz ein. Vor dem ( Erdfturi bei Braa fuhr ein Manns - iiber das später eingestürzte Gebiet, das s Pferd wurde scheu ohne daß sich die fendeni Galopp davon; dadurch wur- s den Mann und Pferd gerettet. Vielsach s wird in den Berichten von Kühen er- · zählt. die sich einige Minuten, bevor der Erdfturi vor sich ging, mit aller Kraft aus ihren Ständen losrissen und sich dadurch vom gewissen Unter-. aana retteten, oder daß sich Schafe,’ Ochsen, Ziegen und andere Thiere nicht dahin auf die Weide treiben lassen wollten. too kurz nachher der Erdboden einstiiritr. Auch jetzt aus Syoersrud baden die Thiere eine merkwürdige Un ruhe gezeigt, besonders die hunde hu ben sich sedr ausfallend benommen. Auch an anderen Orten in der Nähe - der deriichiioten Klopsstelle haben Leutes seltsame Erscheinungen beobachtet. So baden zwei Männer bei dein etwa 80’ Meter ron Snversrud entfernten El- » linaiee ein zweimaliges startes Dröh- « nen in der Erde gehört. Das Klopfen iit in einer Entfernung von 100 Me tern vom hause ebenso deutlich ver nedmbar, ioie dicht dabei, am stärksten klingt -.o jedoch im Hause selbst —-—— Der »I! Idee-. Ein schenhasies Erfebniß erzählt der «Figaro« aus einer südlichen Garn kjrantreicho. hier gab eine Wandertruppe das beliebte Spektakel stiict «T e beiden Blinden«, hatte aber das Pech, daß einer der beiden Haupt darsteller kurz vor der zweiten Aus führung des Schauspiels erkrankte. Der Direktor wollte rasch ein anderes Siiick ansetzen, aber das Pubiitum verlangte stürmisch »Die beiden Blin den«. »Aber ich habe nur einen Blinden —- der zweite Binde ist trank,« er klärte der Jrnpresario verzweifelt. »Zum nichts, so soll ein anderer die Rolle lesen,« dekreiirte das Pariett CI « --I!s.1 m! «-s-—-.L L-— ultv IU gqussqh Durst-su- Nr eine der Blinden nach Vorschrift mit geschlossenen Auhen tastete, wankte nnd seufzte, las der andere Blinde ieinen Pakt vor, ohne daß die Illusion der Zuschauer geitsrt wurde. Fiir ihre Phantasie war der Mann eben blind —- auch wenn er die Sätze mühsam aus dem geschriebenenheft ablas. Und da spricht man noch von der Wirklich ieitssehnsucht des modernen Theater publiiumsi Ein Gtsbiam Junger Ehemanm «Meinsi . Du nicht auch, liebe Fran. dasz die Gardi cxnednrch mein starkes Rauchen lei n.« Frau: »Du bist doch der befie, sorasamste Mann von der Welt, na türlich leiden sie darunter.« Mann: »Dann nimm sie abl« Jtn Wittwe-C »Ihr Dattel steut sich wol-l jedes mal, wenn er mit ins Wirthshauz darf?« .Jm Gegentheil, der ist mehr fiir’s häusliche . . . . Gestern Abend hat er mir sogar die Stiefel versteckt.« « UWL Herr: .Einen Quarter wallen Sie Sie mir fiir die Hase geben«-«m hausteer (der mit alten Kleidern handelt): «Na, die zieht doch sein anständiger Mensch mehr an, die maß ich selber trage-ri« pas-. — l. Ein gold’nee her-list deschtrmt die dunkle Welt, Zur Reife trieb ein sommerliche Ge nießen Die süße Frucht, die kaum der Ast noch hält — Wie trinlst du tief das gold’ne Ueber fließenl s Nun dieses herbstlicht so dein het bewegt, Will auch der Feste Menschenlaut ver hallen — Nur manchmal hörst du« wenn ein Wind sich reg t, Die reifen Aepfel auf degn Rasen fal len. 2. Nun siehst du rings die leeren Felder liegen, Dein Berg ist hoch und giebt dir wei- - ten Blick . . . . »Die Wollen wandern, und die Vogels fliegen, Und in den Wipteln raunt ein Lied vom Glück. Der Sturm verlief sich . . . . Stil les Sonnengklinzen Zieht herbstlich über deine Erdens slur . . . . In vollen Scheuern, schwer von Erntekränzem Entsch! ummert nun die gütige Ratur. — ««—O—-———— Bsies Blut. Flannagam »Als er mich mit Dir beisammen sah, frag er, ob Du ein Verwandter von mir wärest.«« Tlannerm »So ’ne Idee!« kytust nugulls »Da, Is) jagte Ihm auch: Wenn ich dächte, daß Flannery etwas von meinem Blut in seinen Adern hat, würde ich ihm’s heraus tlopsen.« Fkiannerm »Damit thätest Du mit nur einen Gesallen.« san-. Patient (wiithend): .Abee, Herr Doktor, wie können Sie mir eine solche Dosis Jod verschreidenl Wit sen Sitz wie mein Freund Sieg e nannt dat —- Einen Biehdnttor2«g Arzt imit surtastischem Lächeln): »Na, das lassen Sie sich hoffentlich nichi gefalle-W Modern. Frau Planeduddnt »Mein Mann wollte, daß ich mich photograpdiren lasse, ich sagte ihm aber. ich hätte kein Kleid, das dazu gut genug wäre.« Frau Nahdon »Nun, und lauft er Ihnen ietzt einsi« Frau Planeduddn: »Nein, doch dat das Dienstmädchen unserGespriich überdört und sich erboten, mir das idre zu seiden.'« Unwahrscheinlich. Richter-: »Wie all find Sie, Zeu gin?« Zeugin: «Dreißig Jahre.« Richter: «8euain, ich mache Sie auf die Folgen des Meineides aus merksam . . . . Sie können noch nicht dreißig Jahre alt sein!" Praktisch. Ledemann: »He-de beim Spiel-en aus den Rennen tolosssale Verluste ge habt, beinahe ganz euinirt.« Dame: »So . . . . na, Sie wissen ia. wie es heißt: »Ungliict im Spiel, Glück in der Liede.« Lebensann: »Gewiß. bade mich auch sofort in reiche Erdin ver liedi — Seltene Heute. l Herr Sudduds: »Da liest man immer von der Möglichkeit eines Krieges mit Deutschland« Frau Sudduds: »Dann miißie i Itniere Armee hinüber-sieben und mitk WW — . .-««’«««-M. -... -·(«N- . I be jedenfalls viele Gesang-ne mitbrin , nen. Q, wäre es nicht ein herrlicher Gedanke, daß eine größere Anzahl deutscher Frauen in Gefangenschaft gerietbe2« herr Subbubs: »Und sprichst Du benn da iiir Zeug zusammen?« Frau Entwan »Ich dachte rnir blos, man tönnte die gesangenen Frauen hier als Köchinnen verwen den.« Ein richtiger Geschättismun Buchbalter: »den Prinzivul, ich habe versebentlich der Firma Schultze zwei Kisten zu wenig geschickt. Die Leute haben aber nichts davon ge merkt. Soll ich nun vie zwei Kiiten extra nachschicken, oder soll ich sie bei der nächsten Sendung beifügen?« Der Prinzipal: «Ertra nachschi cken brauchen Sie sie nicht. Aber wenn wir ben Leuten wieder was zu senden haben, dann schicken Sie ibnen in Zutunft immer zwei Kisten zu we nig.« IF Istürii0. Gräslicher Kammerbienere .Mein gnädiger here Graf ichnarebt auch — aber natürlich hocharistotratiichi« sie-M W .Wc it S« 's Freunbuiifitr kriegt-Sen U M heissen er eine hübsche, junge Frau