Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 13, 1903, Zweiter Theil, Image 11

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    Osseuer schreib-betet von
xtzste hausttengeh
WWM
No. 77. Well,
die etschte paar
Dag, wo ich
als Widdoh
verlebt den,
seit fm doch die
schlimmste ges
wese, wo ich in
mei ganzes
Lewe gehabt
W ben· Jch sm
von Morgens vie m die Nacht ernmi
geschnoktt, bitahs ich hen immer ge
denkt, ich deht noch emot den Kanne,
den Philipp, was mein Hosband is,
miete, awwek ich den tein Suckzeß ge
habt. Feinellie den ich gedentt, daß er
mehbie in Dißgeis wär un deht nielzbie
falsche Wißteks wehte un for den
Riesen deht ich i n nit eedoneisr. Jch
hen auch mit den Wedestrseiler ge
koroche un bit hot gesagt, die Eidie
ätt er schon immer gehabt. Wie ich
gehört hen, daf; ich mit meine Eidie
doch nit so viet eng den Weg wiir. do
sen ich mirs-der logaestnri. E innere
Stimme hat mich gesagt, daß er nteb
bie am iesi»:«ste in en Sathn zu sknnc
wär im do tien ich mich en Hut nis re
setzt wie «se die Salioehsclren «3('--:;::ir
wehte duht nn lien den Wes i.·«::.-sr
Ettinittens zu die Seilnhnsrx sehnt-L
Jtvwerall hen ich meine Utah-s e1.:i zi-:
steckt amwek ich Inn Uscernksd »wes-Ihn
tvie Zittisens, wc ;.t) trink-, nn e war
Bot-Ums, wo ich rn miennt henx nw
met der Ptiil 1.«,:r nit darei. Hm bit
Aandischen nin i«! met-, do trieiå mer
atlertunsd tsikxsiiii nn ich hcn auch hear-.
gebt-ritt, Dust icts itnt nsetilie emol in die
iiiehrerich ettiutrteise det71. in her-.
mich .:nch hinachodt nn hen e Ali-ob
uifgeletzt, wo se mehbie in die Aallem
.Lahst streht or flohlen" hätte printe
tönne. Jch hen gescheit-owe: Verlore
en mehrfacher Vamillievatter, der
Name hot nickiz zu bedeute. Kenn
zeiche e große Nohg mit e pink Schehd
un e große Schnupffbaelg, wo er alle
Minnit zweimal iuhie duht. Er
leicht Bierche zu drinle un den Mi
fter Wedesweiler sein Platz is sein
prieiehrt hängaut Wer ihn toidders
bringe duht kriegt e Riewadrd. Wie-:
viel lann ich ericht jage, wann irr, sehn
in was for e Kandischen er ig.« Wisse
Se, ich hen doch nit uniern Name ern-en
gewtve wolle un wie-ich mit durch war-,
do sin ich reitetvea zu den Wedegmeiler
gange un hen ’s ihn gezeigt. Der hot
ge’«"aat, ich wär’n trehsig, daß ich so
ebbes in das Pehper duhn wollt un
die Piebels hätte nur den Löhf un
mich und taS toiir all. Der Philipp
deht schon minder komme, do wär
leine Dehnicher; der wär viel zu
dumm, als daß ihn ebbes hävpene
deht. Jch tann den Wedesweiler ja
nit blehrne, daß er den Weg Denle
duht, awwer dieselwe Zeit iin ich in e
beeie Fiels gewese. Weil ufien schöne
Dbend sin ich cvidder emol losgesschowe
un sin aus eine Stritr in die annerr.
In Front von en Salulm hen ick for
e Minnit gestappt un hen rie Inten
schen gehabt, emol inieit zu gehn. Do
is die Dieht ussgerisse worde un se hen
en Feller erausgeschmiffe, un wann ich
nit schnell an die Seit getschumpt wär,
dann hätt er mich ichnhr genug ge
strecke. Dann ic die Dieb-r roidber zu
gemacht worde un wie sich der Fellei
ussklepieit hol, do hen ich en gute Luel
an ihn genomme un es hol mich ebbes
in mei Jnfeit gesagt, daß Der Kanne
ver Philipp wär. Sei Not-s war oii
Kohrs e wenig rother als ivie den
Ililsilinn bin- nn- mnmsk imä ins-it bei
den fortgesetzte Lebenswandel auch gar
nit zu verwunnere gewese. Das
ekichte Ding wag er qedahn dot, war,
baß et sich en Schnnff getäctelt bot,
un wann ee auch große Wißtersch ge:
wohee bott, do is fest roch tein Dant
mehr in mein Meipd gewese, daß es
der Philipp war. Philipp, hen ist zu
ihn gesagt, un do hot ee mich ganz
geichiehtt ongeguckt un hot gestand
was die Miittek wär. Das diihn ich
dich ecksplehne wann mer heim tomme,
hen ich gesagt; in die eeichte Lein
Iommii du teit strebt mit heim. Er
bot sich das nit zweimal sagetlosse un
is keit mit komme, ein«-wer tieeht is das
nit Sange, bitabg ee is qeitompelt un
wijk schade hingeialle, nunn ich :Iit en
Holzld an ihn gehabt hätt. Se tönne
sich gar nit denke« mie ich neiiihlt ben,
wie ich ihn in so e bin-mischen heirn
den nemme müsse. Arme-er besser Den
Weg, als-z wie gar nit. An den Weg
hen ich tei Wort zu ihn gespeist-e un
ee auch nit. Awwer ich hen mich fix-on
ausser-entt, was ich ihn all-e sage
wollt, wenn ich mit ihn beim tcsmme
bebt-. ei tell iub es is e Pieifch qekoesr.
Well, es hot e innae Weit genomme,
bifvhe daß met unser döppie Hohn er
reicht ben un ich hen ihn en sieiente
Busch gewtve müsse. for ihn inieii das
baut zu bringe. Ich hen ihn obv:
siehrs genomme, bitahg vor alle Dinge
bot et sich doch emoi nffttietme müsse,
bitahs ek bot gegusi wie e U·Ituddsen,;.
Bei all den Raben sin die Side mach
geivoede un sin aus ihre Vetter tmxixne
un all hen se gewunneet, was us do
for en fremde Kerl mit heimgebracht
ben. Jch hen gesagt: seit-B, der treuer-e
Kerl is Euetn Pa, gelt do guckt ihr, is
das nii e Schehini Wisse Se, ich hen
ihn damit tietiep fühle mache lossej die
Kids hen gehalleet wie alles un hen
— - t, das wär gar nii ihr Pa, ihr
tt nie nit so Wissensch gen-obre
, f IUKIO Ost sich die Schnufqueti
Mist un hol dran sog elli, un da
hat er gesagt, der Pa i auch immer
en anneee Brand Scheinst geiulffn
Well, das hat far mich ein Cis geisti.
Der Kanne ot noch immer do sosfe
un hol kein ort gesagt, tch fin ffilzulsr
er is efchehini gewese. Jch hen ihn e
Kopp heiße Kaffee gewwe un wie er
,dann immer noch nicks gesagt hol, do
I
hen ich doch die Geduld verlore. Jch
hen gesagt, er foll fett emol sei falsche
«Wißlerfch ablniippe. Do hat er ge
sagt, feine Wißlersch wäre der schen
juein Ahrtickel un er wißt ennihau nit,
was ich von ihn wallt, er deht mich
gar nii kenne. Do hen ich e wenig
ilohfer geguckt un fchuht genug, es is
nickö als wie en Triimp gewese un ich
hen en Missiehl gemacht. Wie ich das
ausgefunne lsen, do hen ich ihn gefragt
auifeii zu gehn un den ihn e ganz die
fenie Dauniahling gern-ve, biiahs et
hat das nii gleich gesagt. Wann werd
mein alier Esel ividderioinmei Mit
befie Riegahrds,
Yours,
Lizzie HanfsiengeL
-.«...·-.-.-J.
Der Ichrimneffern
Eine lustige Anecdoie wird von Dem
Oktstordenen Sontre:s.)ldiniral Daniel
Arnnken erzählt· Als er noch Beute-»
nant nnd wachtbabender Officier auf»
einem Der liöizernen Schiffe friii;erer
Jahre war, hatte er einen jungen See
cgvetten, George Bigelow, Der den vor
deren Theil des Schiffes beaufsichtigen
mußte. Seine faumselige Art, seine
Pflicki zu erfüllen, erweckte in Ammen
Den Arg.Vchn, das; er schlief oder auf
Der L.1ifette saß, statt Oie Ilignnsdxaft
auf Deet oder unten zu beaufsichtigen
Eines Abends zeigte Ammen ilnn al
fo feinen Schriitmesser und fragte inn:
. »Haben Zie je eine-S dieser Instituter
te probi::s« Bigelaw gestand, daf; er
n:e einen Zchrutmefsek gesehen und
gehansltadi hatte. Da fuhr Ammen
k-.4. M, K.».«l, ,,»« .!t..-- k!.
IULls »UUV IJIIIIIUllchlL HGIWIIKI Ucc
Zabl der Bewegungen des Schiffes,
ob es rollt rider stampft, in geaebener
Zeit aus. Stecke-n Sie es in Idie Ta
sche und priisen Sie e5.« Nach der
vierstündigen Wache fraate Aniinen
nach dem Schrittmesser, sah ihn an und
bemerkte dann zornig: ,,Mr. Biaelow,
Sie find tein tüchtiger stficier; Sie
haben Jbre Pflicht vernachlässigt, denn
ich finde, daß Sie noch nicht eine halbe
Meile gegangen sind. Ich möchte es
dem Capitiin meiden, aber diesmal
will ich noch milde aeaen Sie sein.·'
Als die beiden Officiere wieder das
nächste Mal zusammen Watte hatten,
gab Ammen Bigekow den Schrittinesser
wieder, um ihn einer zweiten Prüfung
zu nntertrcrsem Diesinal wollte Bi
tteloiv sich nicht wieder narren lassen,
er setzte sich also mi: dem Instrument
unter das Bart una bewegte es wie
beim Gehen vorwärts und rückwärts,
nur bedeutend set-neckten Als «Zlmwen
nach vier Stunden den Schrittmesser
in die Hand nahm, sagte er in ernstem
Tone: Ich sehe, daß Sie sich bessern:
Sie find aerade 24 Meilen 15 Fuß
aeaangem eine höchst beachtenswertbe
Entfernunn in vier Stunden ans ei:
nem Schisisd:ck, das nicht ganz 50
Fuß lang ist.'«
.» «-.---.-- «
Der »laehende« Lachs.
Jm Weidniann rrzäbtt Karat
Zckrcecer aus Braila, ein durckaus
ernsthafter und giaudiviirdiaer Mitar
beiter, solaence merkwürdige Geschich
« te, die insn bei einem längeren Jagd
atssznttzatt im rznnänisctkcn Urmatd
passi:te: ,
»Eines Vorztiitkags, eZ mochte 10
Uhr sein, höre ich seitwärts von mir
ein lautes Lacken. Zunächst traute ich
neinen Ohren nich-, denn ich war
iiterzengt, dirs-, mit Ausnabrre meine-:
ffiibrers in treiter Umgegend sich teine
mensctlicke Freie befinde; diesen aber
I-s- LI- «---I UHlb :-I«-:Js fus- «s)s;»«1-I1
Ieus sue uuk s-s-s- »u-.--.., -.«- «,...-,...
gebend, rie ich in teian Weise zu ceu
ten verstand. Ich stand so, daß ich
Den vor ntir liegenden alten Tannen
besinne ohne Unterdoti gut zu iitser
sehen vermochte, uno ixnrner wieder er
ttana das räthsetltcrste »Halmk;ai:ai)a«.
Umsonst qriibelte ich nad uno zerbrach
mir den Kopf, das Lachen wiederholte
sich in regelmöxsigen Jnteroallenx ich
erlaubte die Sie e zu sehen, von wo es
ausging, aber ich en::e:tte nickt Den
Urheber, trodrern mich höchstens eine
Entfernung von 200 Schritten von
diesem trennen konnte. --- Endlich set-e
ich, tieilrreise durch einen Windbruch
bedeckt Das Wesen, von weichem ooo
Lachen ausging, ohne es sofort zu er-:
tennen. Mich näher schleichend, ans
80 Schrirt herangetommem ertenne
ich einen Linde-, der eine Riese gerissen
kro:te, ein Bild, wie eo wohl wenig
Weidrniinn rn Zu seixen vergönnt war.
Aus diese ousreetxt sitzen-n schlug er
mit der Voroerpmnten zusammen, ca
dei die Töne des neenichticken Lachens
hervorbringend, gleichsam, als wolle er
hierdurch seine ffreude iider den ne
lunqenen Raub tunotbun. Lan-ge
weideten sich meine Augen an diesem
settenen Anblick, aber schtießlich tonnte
ich eo doch nicht unterlassen, diesem
Erziiiuter meine Anertennung durch
Zusenoung einer btouen Pille aus-rni
sprechem Durch den Halswirbel ge
troffen, blies er im Feuer Mit einer
wahren Wollust sprang ich hin-iu, um
mich meiner doppelten Beute zu ver
sickern, aber Felio trink hatte sein Te
stament gemacht. eo rührte sich tein
- Haar mehr an ihm.«
i »H
Tiers Schönebertzek Tagebtatt brachte
die Beiehtnngt »Ehe frische Gesichts
serroe erhält man, wenn man die Ur
sachen, die das Erscheinen derselben
verhindern. bekämpft, respektive besei
tigt.« Das ist eine Weisheit, die alle
Mit verhindert, bekämpft und besei
Mein Gegenüber-.
Nobellette von M. v. Eichen lMa-. ;
thut-e v. Elchstkuth). ;
In dem Hotel mir gegenüber woh- I
nen zwei alte Leute. Es scheint, sie T
bedürfen niemand, aber sie können
auch nicht eins ohne das andere sein.
— Wenn sich der hochgewachsene
Mann zu seiner tleinen Frsau hinun
terbrugt, meint man unwillkürlich,
seinen Arm sich beben zu sehen über
ihr als Schutz und Schirm sür sein
löstliclkstes Gut. Wenn sie zu ihm
ausschaut, liegt in ihren Augen etwas,
das an den Blick der Madonna erin
nert, selige, zärtliche Bewunderung,
unermüdliche glückliche Sorge, wie sie
eine Mutter hegt für ihr Kind.
»Müssen die glücklich gewesen sein,
da sie noch jung waren!« erklärte ich
eines Tages dem Gnaer Lehrbach,
der-»die Leutchen lannte.
Der lächelte· »Was würden Sie
sagen, wenn Sie das Gegentheil hör
ten? «—— Nun, da Sie sich aus ganz
anderem Grunde, als die Menge, fiir
die Schicksale der Menschen interessi
ren, — so wird es leine Jndistretion
sein, wenn ich Ihnen etwas von mei
nen Freunden erzähle.«
»Wie bekannt, lebte der verstorbene
Fürst von nicht im besten Einver
nehinen mit seinerGemstahlin. Schließ
lich verliebte sie sich in einen seiner
Adeljtnntem eben unseren Baron Hel
mar drüben, ruhte auch nicht, bis sie
lüegenliebe sand. Ob das Verhältniss
über die Grenzen ves, wag man so
nennt, Erlaubten. gegangen ist, weiß
niemand: ich glaube es nicht. Die
beiden hatten aber Malheur. Nur
allzu bald merkte der Fürst, wie es
um sie stand, und versetzte den statt
lichen Dragoner in eine andere Gar
..... ..·2-kA!-. ...-«t- ..--—!-k4-.
- .
lllIUlls UIL Ulllllssll IUUUIP IWUIIHIIHIII I
Abschied von dem gefiel-ten Manne
nehmen« tind Helntar, tolltiihn genug,
’ fand sich aus ihr Billet noch spät am
Abend, nach dem Theater, in den Ge
mächern der Fürst-in ein. staunt daß
sich die Portiere izsinter dem jungen
Manne geschlossen hatte, erschien auch
der Fürst, wahrscheinlich durch einen
guten oder bösen Freund herbeige
führt.
Der Fürst wurde hochroth ---- Hel: «
inar todtenblaß. Ein Standal wart
unvermeidlich; die Fürstin verloren. i
-— Listig und gewandt aber, wie der- t
nleichen tenrperamentvolle Frauen »
find, rettete sie sich, indem sie mitJ
itrablendem Lächeln ihrem fürstlichen
Gatten ein Geheimniß enthüll:e, wel
ches erst in den nächsten Tagen an das
Licht gelangen sollte, nämgich, daß
Ritttneister von Heimat getormnen sei,
um sich noch bei ihr das Jatvort des
Fräuleins von Lungen zu holen; habe
sie selbst doch all die Zeit schon bei
ihrer liebsten Hoff-time siir des Für
sten Liebtinaeadjniant geworden.
Lonal argen die Frau, die er liebte,
konal argen ihre Fürstin, widerspras
chen Helmar nnd Liddic von Lungen
nicht.
Ob der Fiirfi diese Erklärung
glaubte, ob er er« ais einen Akt der
sfsaclfe betrachtete er ertiteitte sosort
feine Einwilliauna zu der Verlobung
nxsit dem Bescheid. das; binnen Vier
Worts-In die Vermälsluna dee jungen
Vacres stattfinden sollte·
»Sie baden mir ein Opfer ac
krnch:,« sagte Heimat leise zu seiner
ihm eben nnaetraigten Genialfin, da
sie die trtiiictwiinfctte der Hochzeitsgäste
cntpsknaein ,,3eien »Sie iigscsrieuai.
Ins-. ich, dessen eingedenk mir Miitie
get-en irerde, Ihnen die- Leksen an
....... «.- t-«.1J ... -..-.«.l».. »a
HIIOILSI SOLle lkklksl Jst Islsl’.t.j’ .I ustU
Sie nie in Jlirrr Freiheit beim-sinken
irjil.«
Er hatte etwa-.- Llcbnäiciiez iclwn
tsei Der Verlobung geäußert Ei ursnr
gut gemeint und ritterlich gelacht:
vielleicht aber ware doch ein ander
Wort besser am Platze aemeim
Der Ritrmeister nun benahm sich
als tadelloser staraxier gearniiber tesi
nrr Frau. Außerdem hielt er sich an
ten Dienst. Rennen und Fand-, ver
schlang Zeitungen und Biiaie , wenn
er ·-.u Hause war. leid-die malte unrz
rnusicirte, sann über Teilettem aing
in Gesellschaft und lies; sich anbeten,
rrsse junge, hübsch-. rei .e nnd nor
nelzrne Frauen hier anaebetet werden.
So wurden sie eigentlich einer sehr
wenig durch ten anderen genier; merk-:
würdiaerrrkte jedoch, statt sich mehr
und mehr an diese Art des Mitesinans
deraustonnneng zu aeivölinem wurde
»es:- ihnen immer unerträsqkicher. Die
-Liiae, der Schein, die ganze Unnatur
dieses Verhältnisse-g lastete auf ihnen.
Der Grund ihrer Vereinigung aber
ließ teine ertlärenre Lösung zu; tei
« nes wollte dein anderen zu narze treten
mit iraend einem Verlangen nich
freundsclxafrticher Annal;erung, und
so tainen sie schließlich rahin, sich
scheiden lassen zu wellen.
» Die hierzu norhivendigen Papst-re
waren zum fEll-schielen bereit. ais der
Rittrneifter einen großen Brief ern-«
using: seine Frau hatte durch den Dei s
pordiebftahl eines der ersten Banthåiui
let ihr ganzes Vermögen verloren.·
Sofort hatte er nur esinen Gedanken: ;
daß er sie jetzt nicht allein in die Welt :
stellen dürfte. Er erklärte also, er,
habe sich die Sache nochmals überlegt, "
es sei besser, sie blieben zusammen! » ,
Davon wollte die kleineFrau nichts «
wisset-. —- Der Rittmeister gerieth in
die winkt-We Lage- Den Grund vie- ;
sfee Einwanderung —- wenn see ihn -
auch später ersahren mußte «- lvnnte
er nicht angeben, sonst tottrde er ja
gleich sein edles Spiel verdorben ha
n
Da wurde ihm abermals ein großer
Brief überbracht: Der Fürst hatte
ensdllch doch noch Beweise von der
Liebe der Fürstin für seinen Adjutan
ten empfangen· Jener Brief enthielt
des Rittmeisters Abschied
J ndiesem Moment hatte die kleine
Frau nur einen Gedanken noch: daß
sie dem unglücklichen Mann Treue in
Noth und Tod vor dem Altar ge-·
schworen.
Leise trat sie zu ihm, der, wie ein
gesällter Baum, aus einen Stuhl ge
sunken war. Unwillliirlich sah er sie
an, erstanut, welch ein rührenderAuss
druek von Anmuth und Güte aus den
Zügen lag, die er bislang nur mit
einem konventionellen Lächeln, aber in
Bitterkeit verzerrt, gekannt
,,Helmsar, ich bleibe bei Dir.« —
Er schüttelte den Kopf. — —
,,Doch, und Du schasfst Dir eine
neue Existenz mit unserem Ver
mogen.«
Da lachte er bitter aus, nnd nach
und nach erfuhr so die zarte, kleine
rau den Schlag, der auch sie betrof
en. Wie ein Blitz zuclte es du:-.-;
ihr Hirn
«T-aruin?" fragte sie taum liörkan
Er er rijtliete, und nun bemerkte
auch sie, wie edel doch die Zuge ihres
Gatten waren, den sie, wie es schien,
zum ersten Male old-ne VorurtlisiL mit
Hochachtung und Theilnahme ange
blickt hatte.
lind nun sahen sie sich an, beide,
lang und tief, als wollten sie lesen auf
ihrer Seelen Grund.
»Bleiben wir lzusammen,« sagte er.
,,Kameraden, die ihr Lebensschisf mie
der slott machen miissen.'
G«I»-«- k-c«7 . ------- 4«»- Dis-CI
sckxssssuss des-jun »wes »Ist-ou Sestos
eines kleinen Famil-iengu·tes. Die
Vettern lieben ihm die anderen in
Pacht. Damit begannen die verwöhn
ten Kinder einer gänzenden Welt ihre
neu-e Existenz.
Wenn sich aber bisher die beiden
Gatten einzig in der Gesellschaft oder
zu Hause bei den Mahl-reiten begegnet
waren, so verlangte jetzt die gewöhn
lichfte Einrichtung oder Unterneh
mung in der Wirmschaft ein gemein
sames Zusammensethrn einen gemein
samen Beschluß.
Wenn Liddie Lilien-ds- inät ihren
Ausgabe- und Eintiahme:tRecbriitngen
nicht fertig werden konnte, eine Stelle
in den Büchern über Milch- nnd Gar
tenmirthschaft nicht verstand, so much
te es sich ganz von selbst, daß sie den
Gatten ’nral heriiderbitteii ließ um
seinen Rath. -—-- Wenn sie alter wußte,
daß er Verdruß gehabt hatte oder sich
mit Sorgen trun, io ging sie zu ihm
und ruhte nicht eher, bis er sein Herz
erleichtert und ruhiger wieder in die
Zukunft sah.
So machte et- iich denn ganz von
ferst, daß die Erinnerung an das,
was sie zusannnengefithrt, aus ihren
Gedanken schwand, und nur noch der
Augenblick das Recht behauptete
Nach einigen Jahren schon hatten
sie eine hübsche Summe zurückgelegt,
mit der sich die Wirtbschaft in größe
rem Stile betreiben ließ. Damals- tam
die Zuckerindustrie en notwe- Heimat
dachte, davon zu vrofitiren. Die
Fabr-it ward gebaut, und in toeniueu
Wochen sollte mit dem Betrieb begon
nen trerden Ta, eine-J Tages, - -—
Heimat und seine Frau war-exi, um
Eintänse zu machen, in die Provin
.:-.th«-»ktfö«kc «oI-bkqn ftp-»den
Isuskauysssusis Hslquksq Y·-.-.--·
plötzlich dke Gebäude an allen vier
Ecken in Flammen. Wahrscheinlich
waren sie angesteckt. Die Leute aus
dem Hof hatten den Kopf verloren;
als endlich die Spritzen tamen, reichte
kais Wasser nicht. Denn konnte auch
He:"mar, als er mit seiner Frau ein
traf, nichts ändern
Naeli Stunden von verzweifelndem
Mühen standen beide ergeben da,
sahen zu, wie die letzten Flammen
cmporlore:ten: klinuch und Trümmer
den Ersolg jahrelannen Schaffens
begraben.
It schlana sich sein Arm um ihre
Gestalt: fester nnd fester zoq er die
kleine Frau an sich heran; sie neigte
den Kopf rissen seine Brust. Aber
mals sahen sich die leiden Gatten an
mit teilweise-Blick nnd lief, als woll
ten sie lesen ans ihrer Seele Grund:
»So lanae wir zusammen sind,
zoellen irir iiber nichts tlngen,« klang
es wie auc- einem Munde, und ihre
Lippen fanden sicn in einem Hinsi» wie
ihn t-.«: Mensch nur einmal litszt
Sie sitze-isten non Neuem, inten
siver need, und aehdren seit Jahren
in den realiiertsten Famiiien ihrer
Gegend.«
»Sie sehen, meine Gnädiqst3,«
lächelte der Graf, »wenn zwei Men
seien nur seitlsleiben in Edelsinn nnd
Pslicbn so leitet sich nicht nur ein ins
qendlichek Jkrirnim sühnen, sondern
auch ein —3ckiiclsal, Dem nicht immer
die sonniae Liebe d:r Jugend stund
tiiilt, tann ilinen zur Quelle werden
slir das schönste Glück."
ssp Seitdem der Singt New Jersey
im Jahre 1893 sein .,roulnntes« Jn
corpoealionsgesetz erlassen hat, sind
von den unter diesem Gesetze intonier
rirten Unternecgmnngen nicht weniger
als 6,«l56 ivi er mit mehr oder we
niger Erlat von der Bildstäche ver
schwanden
Für die Liebe den sie-in
Sportstizze von Richard Dietrich.
! Ueber Karlshorst briitet eine glü
hende Sommersonne.
Dicht gedrängte Menschenmassen
stauen sich auk dem Sattelplatz. Oben
auf der Tribime schen schöne rauen,
die mit bewaffnetem Auge mschau
kalten unter Bekannten und Unbe
annten. Nicht der Nennen wegen ka
men sie meistens hierher. Man hat sich
daran gewöhnt, diese sportlichen Vet
anstaltungen als willkommene Gele
genheit zum Flirten zu betrachten Und
entfaltet den ganzen Glanz der Pari
ser Modeateliers.
Das Publikum vor den Tribünen
zeigt das altbeiannte Gesicht: Offi
ziere, Sportsleute, Zivilisten, Damen
und Dämchen. Dazwischen wimmelt
es von Buchmachern, die ziemlich sorg
los ihr verbotenes Gewerbe treiben.
Am Totalisalor drängen sich die
Ahnungslosen und die Ganz-Klugen;
solche, die noch in letzter Stunde auf
einen Favoriten wetten wollen, den
die freundlichen Leute mit den Umsatz
büchern nur mehr noch pari oder gar
nicht legen wollen, und solche, die von
den Chancen ebenso wenig Ahnung
haben, wie oon der Existenz der Buch
tnacher. -
Den Clou des Tages bildet das
große Hüttenrennen um 15,0()() Mark,
das an vierter Stelle gelaufen wird.
Als heißer Faoorit dafijr gilt »Ti
ntandra«, die braune Stute der Miß
Clartson, einer schönen Ameritanerin,
die ihren Stall vor einigen Jahren erst
don England nach Deutschland der
legte.
Als Reiter ist Mister Bromn ae
nannt, ein entfernter Bermandter von
ihr, der ihr eifriaster Verehrer ist und
in Sporitreisen als vorziiglicher Hin
dernißreiter bekannt ist.
s Die ganze Sache ist so gut wie aus
Jaeinachc Gaben noch vor drei Wochen
Edie Buchnracher sechsfache Tons-, so ist
;hcute auch für Pari Wetten keintFns
gagemenr nicht zu oerommen Man
glaubt mit einiger Sierheit zu wissen,
daß der Totalisator über Timandras
Sieg mit 12:10, siir Platz aber nur
mit eingezahliein Gelde quittiren wird.
Mißmuthig schlendert tLeutnant von
Schollene von den Stallunaen zur
Wage. Er ist in vollem Dres-« da er
im sechsten Rennen eine-Z Freundes
Pferd reiten wird.
Als ob ihm etwai- Unangenehines
beaeanet wäre, schlägt er mit der Reit
peitfche durch rie schmiile Luft.
Als er die Tribüne Passirt, schweift
sein Blick zu Marn Clartson hinauf,
die, von einem Schwarm von Vereh
rern umgeben, anscheinend Cercle hält.
Mart) hat seine stillen Huldigungen
immer mit offenbarer Freude entge
gengenoininen Seine schlichte, ritter
liche Art hat der Tochter des freien
Amerika, die, von allem Luxus umge
ben, don sriihester Jugend an über die
Maßen vertoöhnt wurde, sicherlich ge
fallen.
Der junge Offizier sagt sich das
alles selbst. Er fühlt auch, daß sie
ihm freudig die Hand reichen würde,
wenn er zu ihr käme nnd darum bäte.
Aber er will nicht, wie die andern, als
Glücksritter erscheinen; er will sich sein
Glück erwerben und es sich nicht schen
ten lassen.
Eurem glaubt er besiterlt zu haben,
da dieser Mister Brown nicht nur ein
tveitläufiger Vetter, sondern auch ein
mit niancken Vorreckien auggestatteter
Verehrer der Ameritanerin ist. Vor
toeniaen Minuten noch ,at er den
Menschen iin Stall aesetzem wo er sich
u seinem Ritt rtistete. Und es ist
ihm so voraetoinmen, als hätte es uns
Brotvn’5 Mund tote oerächtticher Hohn
nezuctt, als hätte etwas ganz Abson
derlicheg in seinen Mienen gelegen.
Solche Gedanken und Empfindun
gen sind es wohl, die feine Stirn te
wölken, indes-, er in niedergedriickter
Stimmung dahinschreitet.
An der Wage herrscht grosse Aufres
gnug. Erregte Gruppen von Offziei
renx Sportglenten, Trainern und
Joekeys stehen da umher und diskuti
ren ans das Lebhafteste miteinander.
Leutnant .vn Schollene mischt sich uns
ter sie und erfährt, uin was es sich
handelt.
Mr. Brotvn, der annonzirte Reiter
der »Tin1andra«, ist im Stall von ei
nein Pferd geschlagen worden und un
fähig, in den Sattel zu steigen.
Die Chancen der Stute werden da-:
durch nictxt wesentlich verschoben, da sie
fast außer Konkurrenz läuft. Der
Hengst ces Grafen Westernhagen,
,,Ectensteher«, der fiir den zweiten
Platz in Frage kommt, tann ihr jeden
falls nicht das Wasser reickern Und
die übriqu tragen die Etitetæ »Fe:
; ner liefen . . . sp. »sichtba: an der
Stirn. ,
Immerhin spricht man lebhaft da
riiher, weil eg an sieh schon interessant
ist, wen die Ameritnnern nun damit
betrnuen wird, ihr Pferd zu sicheregn
Siege zu steuern. Das wiirde gewisser
messen den Tip fiir eine selige Zukunf:
bedeuten, und manch einer von den
Herrenreitern,sdie ihr den Hof machen,
witer sich überglücklich schützen.
Auch Ernst von Schollrne dentt da
ran und tritt nachdenklich bei Seite.
als Mary Clarkson selbst eiligen·
Schrittes auf die Gruppe zusclneitet
Sie hot ihn zunächst nith hemertt und
scheint sieh nach Jemand zu erkundi
gen. Als sie seiner endlich ansichtig
wird, fliegt sie fast onf ihn zu, nimmt
ungestürn seinen Ae- und führt ihn
aus dem Gedränge.
»Wenn Sie utich so lieben, Schelle
ne, tvie ich glaube, werden Sie »Ti
mandra« reiten.«
J Judelnd will der sit W
;scho.i ihre seine Oand an ie ppes
k pressen, als er ihr in's Auge sieht und
serschrocken zurücksiihrt -
- Todtenhleisse bedeckt ihr Gesicht . . «
i angstvoll zucken ihre Blicke hin und her
. . . . wie gebrochen scheint ihre ganze
; herrliche Gestalt.
,,«ca, mein Gott, Gnädi· sie . . .i«
»Sagen Sie nichts, Ernst . . . sagen
Sie nichts . . . helfen Sie nur!«
Angstvoll hebt sie ihr wundervolle
Auge zu ihm empor und blickt ihn fra
gend und zitternd an. -
»Erklären Sir mir, Mar « .« «
,,«Ja.,.. ja... o mein ott!.. et
man ja sein... nur Sie können mich
retten!« »
Und in sliegender Hast und zitternd
nud bebend gesteht sie ihm, daß sie ihr
ganzes Vermögen verbracht und das
ihr letzter Rest aus »Eckensteher« pla
zirt wurde, der siegen muß, soll anders
sie nicht morgen ärmer sein als ein
Betteltind Brown war ihr HelfersheU
fer; er würde ,,Timandra« gehalten
haben um jeden Preis. Nun aber...
,,Ernst... tren Du mich liebst .·.
wenn mich Dein Auge nicht betrogen
hat in jeder Stunde, da wir beieinans
der awrcn.... so reiie Du »Timan
dra« und fahre ....·m1ch zum
P’ p«
Viege.....
Staßweise und heiser tommen die
warte von ihren Lippen und flehend
und werdend zugleich sieht sie aus zu
ihm.
»Mary, Du weißt nicht, was Dir
sprichstL . .. Daß ich Dich liebe. . . .
wahnsinnig und treu, das weiß Gott
im Himmel· . .. Aber, Mary, was Dri
da verlangst .. dass ist Verbrechen. . .
dac.1 ist mehr als dag!... Es ist un
möglich!«
»Dein letztes Wori...?!«
»Mein letzteg!«
Und wie ein Keulenschlag fällt es
aan dje junge Frau hernieder. Sie
würde zusammensinken wenn er sie
nicht hielte. .
Wie er sie so vor sich sicht, ern
Bild des Jammers, was soeben noch
strahlend nnd schön war, linieer ihre
angstvolien Blicke fühlt, die sich seh
-..-- («!kk
» llkllu UUU qltllugcllu uu Plaut- Hasses-ZU
s heften, so konnte es nicht fem, daß er
ihr den ersten Wunsch abschlagen, die
letzte Bitte veriveigern tönnte.... da
» ist er seiner Sinne nicht mehr mächtig
. da dreht sich die Welt im Kreise
vor ihm da reißt er sich los und
fast wie in jubelnder Ertenntniß ruft
er ihr zu: ·
»Ja... ja... ich will es thun!«
Als Die Glocke zum vierten Reimen
ruft, hat sich für die Sporismen das
-.-.— .-...—-.-·
-Bild wenig Verändert. Leutnant von
Schollene gilt als sicherer Reiter, und
die Gewichtgehance hat sieh kaum ver
seh-oben.
Die Flngge fällt und die Fahrt geht
ohne Aufenthalt am Statt von dan
nen.
Duc- Fiinferfeld zieht geschlossen
iiber die Bahn. ,,T-imandra« Und
»Eckensteher« halten die letzten Plätze.
Später verschsiebt sich die Lage.
— ,,(5ct-ensteher« rückt auf, und »Tumm
; dra« liegt an seinen Gurten.
Endlich, in der Graden setzt die
Stute der Anrerilanerin Danin auf
- und führt mit einer Länge.
Sturz vor der letzten Hürde sieht sich
Leutuant von Schollene vorsichtig um
nnd bemerkt, daß ,,Ecteni"teher« scharf
aufrijclt. Er nreift zur Peitsche und
jaat seinem Thier die Sporen in die
Weichen, das-, es in wildem Schmerze
wie toll empor acht, iiber die Hürde
steipert und iiber seinem Reiter zu
; sanmienbricht.
iiber die Bn hn.
Ein Schrei des- Entsetzeng tlingt
ils-in itfiiiner Eiieiierjod!« sollt Mr
1 alte General an Scholleneg Bahre, als
esich Marh Clarkson in untäglichemi
Weh iiber den Geliebten wirft. der fiir
« sie in den Tod ging.
Ob sie es fühlen mag, wie oiel die
ser Mann ihr geopfert? . . .
Am andern Tage aber melden die
« Blätter laloniseh im Sportsberichst:
» »Die heiße Favoritsin »Timandra«
aus dem Stalle der schönen Miß
iMarh Clarlsan kam an der letzten
Hürde zum Sturz und begrub ihren
: Reiter, Leutnant von Schollene, unter
s sich, leider so unglücklich, daß er todt
vom Platze getragen wurde. ,,Ecken
-steher« trug unter solchen Umständen
die Westerhagen’schen kFarben zu
leich:em Sieg. Der Totalisator quitss
tirte dicse Ueberraschung init 235.
1().«
tkorditesscrn
Die englischen Truppen, die den
Krieg in Eiidafiita mitgemacht haben·
hatten auch die Gewohnheit mit zu
-riiclget)racht, den Explosioftoff Cordit
zu essen. Der Oberstaboarzt Dr. Jen
nknggs versuchte das Pulver, als er et
fnhr, baß es nie Soldaten in großen
Drsen genießen. Er aß den Inhalt
einer Patrone und bekam Kopfweh wie
nie iin Leben. Eg- oauerte M Stun
den an. Die Soldaten lösen oag Cro
dkit meistens im Thee auf. Dann regt
eg dass Nervensystem Prompt an, wirkt
rrheiternd uno stiniulirend, woraus ein
Stabium der Schläfrigteit und dann
ein schwerer Schlaf von 5 bis 10
:S:unden, je nach der Dosis, folgt
Dais Pulver besteht aus 58 pCt. Nilus
glhcerin, :’-7 pCt. Fulrnicoton nnd 6
pCt. Mineralsubftanzen Jede Pa
« trone enthält 60 Körner Cordit. l
-. -—-.-—----- —
» »Alle-Z in Liebe und Güte«, i
l Rußland und rüstet eiseig weiter.