Nebraska «
AMICI sJEEZEEgEE EEEEM DEEEI «
Jahrgang 24 « Grund Islm d Nebraska, Freitag, der-CI November 1903. Nummer 10.
- I III Icsl Staate.
« Ein Arbeiter in der Leaoitt Zucker
iabrik, C. A. Moife rnit Namen, that
lehthin rinen Fall und brach steh zwei
. Rippen.
« Von Ireniont wird berichtet, daß in
dortiger Gegend unter dein Nindoieh die
Tuberluloie herrscht und ist daselbst die
größte Vorsicht geboten.
« Jn Hastings soll eine Generalagens
tur der International Harvester Toni
panh etablirt werden, unter der Leitung
oon O. . Lane von Lineoln. Es ist
ein dreisib iges Gebäude gemiethet wor
den.
« Schickt uns drei neue Abonnenten,
auf ein Jahr bezahlt und wir senden
Euch gratis eine vorzügliche Taschen-hu
io gut gehet-b als eine two-Uhr. Sagt’o
Eurem Jungen, der kann sieh die Uhr
verdienen.
« Zu Beatrice starb am Samstag im
Alter von 60 Jahren Frau David Gide
breeht. Sie hatte feit über 20 Jahren
in Gage Counth gewohnt und hinterläßt
Gatten und elf Kinder. Das Begräb
niß tand Montag statt.
Ein Krüppel durch eine Verientung
ist sicher derjenige welcher oernartlässigt
St. Jakobs Oel zu gebrauchen um sie
zu heilen. Eine prompte Anwendung
bringt prompte Heilung und alle
Schmerzen sind in kurzer Zeit verschwun
den.
. Zu Valentine hat sich eine Hof-i
tolgeiellichait organisirt mit einern Kapi
tal von 810,000. Es find 5 Bauplöhe
getauft und wird ein 85,000 Gebäude
errichtet. Die Gesellschaft ist der Un
tier das reist das nostra-Innen- sonder-n
I--,-- s-» e--7 -s-- v-"-s---7-----s ---"s----s
wird
« Zwöls Meilen nordöitlich von Fair
dury rourde die 10 Jahre alte Tochter
von Renden Ton-les oon einein Fällen
geschlagen nnd schroer oerleht. Der
Schädel wurde eingeschla en und kommt
das Kind wahrscheinlich nicht mit dein
Leben davon.
« Wen. Brantner zu Plattstnouth,
welcher lehte Woche nul seine Frau und
deren Dienstmädchen eine Anzahl
Schüsse adseuerte, die Frau verwundrnd
kund dann das Paus in Brand steckte«
wurde oon Iriedensrichter Swearingen
unter 0l000 Bürgschalt dern Tittriltgu
rlcht überwiesen.
« Verdient Euch eine gute, richtig
gehende Taschenuhr, indem Ihr uns drei
neue Adonnenten aul den »Staats-An
zeiger und herold« einsendet, je aul ein
Jahr irn Voraus bezahlt. Jeder Alton
nent erhält alle diei Zeitungen wöchent
lich silr ein Jahr, sowie ein schdnea Prä
mienduch. Jeht ist die Zeit, so Ihr
leicht eine Unzahl neue Abonnenten ge
Ilnnen könnt.
« Jn der Nähe von Gretna gerieth
horch Ellenger deitn Kornschälen mit
einein Finger zwischen eine Trieblette
und das Kammrad Er hätte können
vielleicht den ganzen Arm verlieren, doch
drehte und riß er so, daß der Finger an
der Wurzel adrisz und er frei lam. Den
Finger isi er natürlich los, doch erwartet
uran keine weiteren lchlirnnten Folgen
des Unsalles.
« Das Maulthiergespann von Fred
Meyer det Servard scheute lehthtn var
einer Lokomotive der Ytorthrpestern
Bahn, er wurde vom Wagen geschleu
dert und wurden ihm zwei Rippen ge
brochen, doch erhlelt er solche innere Ver
leyungen daß er am Samstag Abend
starb. Meyer wohnte eine Meile nörd
lich non Seward. Er hinterläßt Frau
nnd mehrere Kinder.
« Staatsschadtneister Mortensen he
richtete am Monta an den Auditeur des
Staate-, daß die äutntne der in ver
schtedenen Banken des Staates deponir
ten Gelder 8282,941.10 beträgt. Dies
ist vertheilt in 45 verschiedenen Banken,
in Betragen von etooo in der First
State Bank u Sterling, bis zu UT
528.76 in her Omaha National Bank
in Omaha. Die Banken zu Lincoln
lind Omaha haben etwa die Hälfte der
sämmtlichen Gelder als Depofiten.
« Zu Camphell aerunglüate der Kon
traktor L. Il. Saueie heim Bau der neu
en katholischen Kirche dart, welcher last
vollendet spar. Er stürzte von der Decke
herunter arti den Fußboden und schlug
mit dem Kopf aus denselden, la schwere
Verlehungen days-tragend daß er starb.
Sattel war bit Jahre alt, vsen Geburt
ein sranzösilther can-vier and hinter
laßt er eine Frau, süns Söhne und vier
Achter. Er var in 1880 von tas
lakee, Ill» nach Nebraska gekommen
III m Illea die ihn kannten sehr ge
IOU III MI- est-schm
« Lehte Woche wurde die neue große
katholische Kirche dei Roseland unter
sehr eindrucksvollen Cerenronien einge
weiht. Vischos Thomas Bonaeunt war
dabei anwesend, sowie eine große Anzahl
anderer Priester-. Die Kirche hat FIT
000 gekostet nnd ist eine der schönsten
Landkirchen im Staat-.
. Busfalo Bill (W. F. Cody) kehrte
Ende letzter Woche oon England zurück
und kam dieser Tage nach Otnaha, wo
er sich bei den Herren Beten-im Mer
chants Hotel aushielt und nun nach Wy
oming reist, um einen Jagdzug in- Big
Horn Basin zu unternehmen· Dr. D.
B· Peters wird ihn wahrscheinlich de
gleiten.
« In dern Prozeß der Siour City
Brücken Gesellschaft gegen den Schuldi
strikt No. 11 von Dakota County ent
schied Bundesrichter Munger zu Gunsten
der Gesellschaft. .Ed handelte sich unt
Kollektion von Steuern, welche der
Schuldistrikt auserlegt hatte und zwar
aus dte Westhälste der Brücke. Der
Richter entschied, daß nur 400 Fuß der
Brücke zu dem Distrikt gehörten, wäh
rend Am Fuß besteuert waren und sei
solglich die Steuer nicht zu bezahlen.
Dein District steht jedoch das Recht zu,
wieder eine Steuerauslage zu machest für
das ihm zukommende Ende der Brücke.
Von der Osttütte von Mitta.
Ein geachteter Geistlicher, Herr Pastar
E. P. Reimer, East London, Süd-Afri
ka, giebt m einem Brief an Dr. Peter
Fahrneh in Chicago, Jll» solgende in
teressante Episode aus dem Leben im
dunklen Welttheil. Dr. Reimer schreibt:
»E a st L o n d o n, Süd-Afrika, S. Okt.
Woo. Geehrter herr Dr. Fahrneyk
J Hist serv-I as pries-O ere» irae-flossen Uhu
eine eigenartige und erstaunliche Kur
mitzutheilen, die durch den Gebrauch
Jhrer Medizin an einer Jungfrau von
15 Jahren, Namens Innie Crozet. wel
che hier im Ort wohnt, bewirkt wurde.
Jhre Eltern hatten von Jhrer werthvol
len Medizin gehört und schickten ihre
Tochter vor etwa sechs Monaten zu mir
Leider war ich nicht zu Hause und meine
Tochter, welche verheirathet ist, bekam
bei dem Anblick der Person einen solchen
Schrecken daß sie kaum im Stande war
ihr iu sagen, daß ich nicht zu Hause sei
und hatte sich vorgenommen, nicht wie
der ziir Thiii zu gehen, ivenn sie wieder
kommen sollte· Etliche Tage daraus
kam sie wieder und fand mich zu Hause.
Aber auch ich wurde tief ergriffen bei
dem Anblick dieser JanimergestalL Das
ganze Gesicht war veranstaltet durch of
fene Wunden und Vorksn Erwartungs
voll schaute sie mich an, alv sie die Fra
ge geäußert hatte, ob ich ihr nicht helfen
könne. Jch konnte nur sagen, daß die
heilung non Gott kommen müsse.
Ein Hoffnungostrahl leuchtete aus
ihren Augen und sie dankte beiin Wegge
hen. Etwa 14 Tage später sprach sie
wieder vor, denn sie wünschte wieder
Medizin. Sie wolle sie kaufen, doch
müßte ich mich ein wenig gedulden. Ihr
Vater sei Maurer und bekäme an der
Eisenbahn monatlich seinen Lohn. Die
Medizin, sagte sie, thue ihr gut und es
war dieses auch zu sehen. Jch gab ihr
die gewünschte Medizin, nämlich eine
große Flasche Alpenkräuter Blutbeleber
und eine Flasche Heil-Oel. Jch sagte
ihr, daß sie noch öfter kommen würde.
Aber sie kam nicht wieder und ich dachte
wenig mehr an Bezahlung, zumal da
ich nichts von ihr hörte noch sah. Ganz
unerwartet kam sie aber vor etwa H
Tagen wieder und brachte mir das Geld.
TJYIK Inn-ice Ins stu, IIIII9utvlsclh stillt
der Vater sei längere Zeit ohne Arbeit
gewesen, dazu sei die Familie groß. Jch
traute kaum meinen Augen, als ich sie
so wohl sah unb zwar mit einem heilen
Gesicht. Sie erzählte mir dann, daß
sie nun alle Dausarbeit verrichten könne.
Jch sreute mich herzlich mit ihr und spö
ter auch mit der Famiiie, die ich besuch
te. Jch sanb es wie bie Jungsrau es
mir gesagt hatte und es bestätigte ihr
Vater-, baß sie drei Jahre lang diese
Krankheit gehabt habe. Der Arzt habe
sie nicht heilen können und zum Schnei
den des Gesichtii im hast-ital hätten sie
nicht eingeoilligt. Die armen Leute
zeigten sich sehr dankbar und was mich
am meisten freute, sie fühlten sich auch
zum Dank verpflichtet gegen Gatt. Auch
Ihnen gebührt Dank unb gewiß werden
Sie sich auch über diese Kur sreuen. Es
ist ein deutlichei Zeichen der Güte Jhrers
Medizin, baß traf der schweren Zeiten
allhier die Nachfrage eher zunimmt als
abnnnnit. Dazu totnent noch in Be
tracht, daß ich nun wohl schon beinahe
12 Jahre iang Ihr sgent hier bin unb
bie Medizinen somit schon längst den
Reiz der Neuheit verloren haben. Dem
ungeachtet nehmen sie stetig an Postula
ritst zu.«
E. P. die inter, Pasiar.
« Ein alter Bürger von Blair na
mens Janus Daniels war zu Zillah ln
Washington gewesen zum Besuch zweier
Töchter Er war gerade zurückgekehrt
nnd befand sich in Omaha, wo er an
13ter und Douglag Straße einen Stra
ßenbahnwagen bestieg, um nach dem
Wedster Straßen Bahnhof zu fahren,
von wo aus er mit der Northwestern nach
Hause fahren wollte. Als die Car nach
der California Straße kam, gerade als
der Konduiteur tu ihm kam um das
Fahrgeld zu kollektiren, stard Daniels
plötzlich. Ein Herzschlag hatte seinem
Leben ein Ende gemacht. Zwei Söhne
kamen von Blair nach Otnaha, um die
Leiche des Vaters nach Hause zu beglei
ten. Daniels hatte 30 Jahre zu Blair
gelebt.
« Unsere Staatolomission sllr die
St. Louifer Weltausstellung bietet unse
ren Farmern gute Gelegenheit, sich tnit
Korn an der Ausstellung zu detheiligen
und sich werthvolle Prämien zu verdie
nen. Jeder Former der gutes Korn hat,
sollte nicht weniger als 25 Aehren von
einer Sorte an den Secretär, Drin H.
G Shedd, sllsl McCague Gebäude,
Omaha, Neb., senden, sowie ihn oon
solcher Sendung benachrichtigen und die
Bill of Lading mit einschicken. Alles
solches Korn, welches von der Komisston
als tauglich erachtet wird, wird zur Aus
stellung nach St Louts gesandt und
dort unter dem Namen des Züchters aus
gestellt, der keinerlei Kosten dadurch ha,
jedoch alle aus fein Korn entfallenden
Prämien erhält, deren sehr viele und
werthvolle ausgesetzt sind. Die Korn
ähren follten voll am Stengel ausgereift
sein, jede Aehre in Papier eingewickelt
und in eine Kiste verpackt werden. Die
Versendung geschehe per Fracht und follte
Jeder darauf achten, daß die Kiste seinen
eigenen (des Absendery Namen trägt,
sowie die Adresse von h. G. Sltedd.
414 MeCague Bldg., Omaha, Neh
Frau C. if ":,stoberts San Franeisco, Cal.
— Würde nicht ohne zttocky Manne-in Thee
im Hause sein. Er ist ein grogartiged Fa
milien-Heilmittel. Macht nnd hält uns ge
sund. A. W. Buchheit.
Beatrice-Correspondenz.
B e at r i e e, den Iz. Nov. 1903·
Geehrte Reduktion!
Wie ich Ihnen schon inFnteiner letzten
Corresdondenz mittheilte, räuint der Tod
unter dein hiesigen Deutschthucn diesen
Herbst start ans.
Nach längerem Siechthnin verschied
am Montag letzter Woche (-.5hag. Kahn
in seiner Wohnung ans der Westseite an
einem Lungenleiden. Vor ungefähr
zwei Jahren machte sich diese Krankheit
zuerst bemerkbar. Seine Stinsine wurde
derart ongegrissen, daß er theilweise nur
lispeln kannte-. Die Aerzte riethen ihm
einen Kliinawechsel an. Jcn leyten
Frühjahr ging er zuerst nach Arizona,
dann nach Colorado· Aber es nühte
nichts und so kehrte er iin August krank
nnd gebrochen in die Heimath zurück.
Er gehörte zur evangelischslutherischen
Kirche und war ein Mitglied des Bea
trice Männerchor, des deutschen Kranken
oereins und der A. O. U. W. Unter
großer Betheiligung wurde er ani Mitt
woch zur leyten Ruhe destattet. Die
Leichenseierlichkeiten in der Kirche waren
erhebende. Unter der Leitung des Di
rektors Lamberti sang der Männerchor
den 23sten Psalm und der gemischte Kir
chenchor entsprechende Grabeslieder in
echt harmonischer Weise· Die Leichen
predigt des Pastor Pöoerlein war
bekuksktiftnb und derener tratst-sieh MI
nehmen-idem
Der Verstorbene erreichte ein Alter
von nur 40 Jahren. Er war ein echter,
deutscher Mann im wahren Sinne des
Wortes, der manchen Mitmenschen in
seinem Leben ausgeheitert und getrösiet
hat. Er war ein tüchtiger, fleißiger Ar
beiter, ein guter Familienvater und ge
achtet und geehrt von allen, die ihn kann
ten. Ehre seinem Andenken! Friede
seiner Asche!
Am Samstag Morgen starb Frau
Giesebrecht tm Alter von 00 Jahren.
Sie war in Weftvreußen geboren, wo sie
sich mit ihrem sie überlevenden Gatten
oerehelichte Dei ifhe entsprossen 11
Kinder. Sie wiu im- tüchtige Haus«
srau, eine gute, nirgiasne Mutter und
wurde von Jeder-nun - hochqeachten Das
Begräbniß fand unter giogrrn Gefolge
statt. Jrn Hause fand ein kurzer Goc
tesdienft statt, und in der deutschen lu
therischen Kirche hielt Herr Pastor Pö
verlein eine ergreisende Leichenredr. Den
Hinterbliebenen wird die vollste ausrichs
tigste Theilnahme unseres Gemeinwesens
zu Theil. Möge sie sanft ruhen!
Heute ist Wahltag und es regnet hese
tig. Klares trockenes Wetter wünscht
fast Jedermann; auch Jhr ergebener
correspondent
E r n st K il h l.
slueolee mw Umgegeuv.
: Die Dienstags-Wahl oerlief sehr
stitl in Lineoln und Laneaster County
und ist natürlich Alles republikanisch,
wie gewöhnlich.
: Henry Guntrum, welcher oor eini
ger Zeit aus dem Jrrenasyl entlassen
worden war, wurde oorgestern wieder
dorthin gebracht.
: Am Sonntag Nachmittag fand das
Begräbniß statt von Jennie C. Wart-eh
welche am Donnerstag vorher gestorben
war an den Folgen eines Falles den sie
davongetragen.
Nachlässigkeit im Essen und plötzliche
Aenderung der Nahrung bringt Magen
leiden. Der Gebrauch oon Dr. August
Königs Hamburger Tropfen wird die
Gesundheit wiederherstellen und das Sy
stem reguliren.
I Die lebte Woche war zeitweise die
Atmosphäre sehr stark mit Elektrizität
geladen, doch war es hier nicht so schlimm
wie im Osten, wo alle Telegraphen und
Kabeloerbittdungen zeitweise außer Ar
beit gesept wurden.
1 Bringt Eure Druckarbeiten nach
der Drnckerei von John Wittorss, Zim-»
mer No. C, Bohanan Block, (10. nnd»
N Straße) Lincoln, Neb. Ihr könnt;
hier auch Euer Abonnement sür den,
»StaatS-’Zlnzeiger ö- Herold« bezahlen.
ZStaatsschulsuperintendent Fowler
begab sich letzte Woche nach Blair, seiner
Heimath, um an der Versammlung der»
Washington County Lehrer-Vereinigung
theilzunehmem Er blieb auch da, um
am Wabltage seine Stimme abzugeben.
f (;fliin.nfl Mit-nd TÅIIUI Iso- ZIZUOI Z
den Stall von W V. Felloivs an iste
snd Clinton Straße und zündete der
Strahl, doch wurde das Feuer gelöfcht
ehe viel Schaden gethan war und bevor
die alarinirte Feuerwehr an Ort und
Stelle eintraf.
: Fur den Monat Oktober bErichtete
Polizeirichtey daß während desselben
oon der Polizei 2013 Verhaftungen vor
genommen wurden. An Strafen wul
den 8510 und Kosten QLJUDO verein
nahntt, wovon die Stadt Q78H.95 er
hält. Die Gefangenen erhielten im
Ganzen 638 Mahlzeitem die BUT-so
kosteten.
: Die hiesigen illgenturen der vereinig
ten Erntemafchinen-Gefellfchaften wer
den jetzt zu einer einzigen verschmolzen
werden und wird die Office icn Mel-For
mickgebäude an 10ter und O Straße
fein. Dr. C. E. Haynie wird Ge
fehöftgfiihrer des ganzen Verbandeg hier
fein und die Häupter der anderen Ge
fchiiftsfilhrer müssen fallen.
: Mit der kürzlich angelauften
Dampf - Straßenwatzc scheint Lincotn
sich einen großen Elephanten aufgeladen
zu haben. Nach allein möglichen Tru
bel den das Ding fchon verursachte,
blieb es Montag an Gier und F. Straße
im Dreck stecken und war es lange Zeit
unmöglich, das Möbel herauszubringen
Das Beste ist, es wird noch eine andere
Dampfmaschine angefchafft, die immer
mitgefchickt wird auf die Arbeit, damit
die eine die andere herausziehen kann
: Fünfunddreißig Todesfälle für den
Monat Oktober hat Gefundheitskomif
förRohde in Lincoln zu verzeichnen.
Von den Gestorbenen waren 15 mann
lich, 20 weiblichen Geschlechts. 12 wa
ccll Uccqclclllych U Uckllllliwcl UND li
ledig. Zwei der Todesfälle waren ver
ursacht durch Eisenbahnunsälle, zwei
durch Herzschlag, zwei durch Lungen
entziindung Ein Fall von Selbstrnord
durch Vergistung und ein Fall von Er
stickung durch Gas kam vor. Die To
deerate, hasirt aus 44,()00 Einwohner,
war U.5 per tausend
: Unsere Polizei wurde vor einigen
Tagen Nachts nicht schlecht in Aufregung
versetzt. Mehrere unserer Banken sind
nämlich mit Einbrecher-Alarnreinrichtung
versehen und laufen die Drähte nach
der Bolizeistatiom Jn der betreffenden
Nacht nun ertönte plötzlich der Alartn
von der zirft National Bank aug. Jn
qrößter Eile rannten nun die Polizisten
Jocger und McWillinms nach der Bank.
Die Lokalitäten waren erleuchtet und
die Zicherhettswächter erwarteten jeden
Augenblick eine fürchterliche Erplosion,
doch es gab keine. Mit Vorsicht lugten
sie in das Lokal und sahen mehrere
Männer darin arbeiten. Sie rüttelten
an der Thitr und wurden eingelassen.
Es waren mehrere Angestellte der Bank
da, welche Ertraarbeit hatten und war
einer von ihnen unversehens mit dem
Ilerrmapparqt in Berührung gekommen.
Sie mußten die Blaurdcke natürlich trak
tiren site deren unnüyen Laus.f II
e -- .»«-.t
Ein moderner Laden, mit modernen Methoden, der einen moder
nen handel betreibt
Grund Wenn Ihr-I
F s ier amum
Misi aktin Skzksissssssiiss
ster CLaden. daß es wahr
U unergleichlichc
Mäntel-Bargains.
Wir haben von Whiteside Farrell ec- Co»
Chicago’g hervorragendsten Mantel-Fabrikan
ten, 157 neue Wintertnäntel zur
Hälfte des keguliiren Preises
angekaust. Sie werden ietzt verkauft zu sogar
noch weniger wie halben Preis.
Denkt doch nur:
Zu 84.98 tLDollarmäntel-84.98
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und loh· Kaufi Eure Wintermäntel jetzt,
denn Jhr könnt jetzt Dollars sparen anstatt der
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eitle Spkzcacitäh Pay-: ung bun- .Iioucu(mjchlukxik machen.
Künstliches Schneege
st d« b e r wird den Besuchern der St.
Louiser Aussiellung im Resrigerator
gebäude als besondere Ueberraschung
bereitet werden. Ter Jngenieur wird
ein einziges Rad in Gang bringen und
sofort werden sich so und so viele andere
Räder in Bewegung setzen und in der
nächsten Minute aus der Höhe Schnee
slocken zu fallen beginnen. Das Ge
töber wird stärker Und immer stärker
werden und man wird sich nach Norden
oder Nordwesten und in den Winter
versetzt glauben.
Der höchste Baum der
Erde ist der neuerdings entdeckte Roth
ol baum in Kalisornien, welcher 350
thoch ist und 156 Fuß im Umfang
II .
Riedrtqe Roten nach dem Iestem
825100 nach Wortlaut-, Taeoina, Seattte.
825.0() nach San Franctsco und Los An:
geles.
QW.5011a Spotanr.
02000 na Salt Lake City, Butte und
Helena.
Gleichmäßig niedrige Roten nach kauder
ten von anderen Punktes-, einschlkeß l Vig
orn Besin, Wyo» Montana, J cho,
mish Columbia, Calisornia usw.
- eden Tag bis zum so. November.
« ouriftenwaggonstäglich nach liquider-im
Zerssnlich geleitete Ereursioren dreimal die
o e.
Tourtstemva gons täglich nach Seattlr. J
Des t In heim nächsten Burltngton
Route senten.
D e r amerikanische Verein sür öffent
liche Gesundheitsbestrebungen hielt letzte
Woche zu Washington seine Sitzung ab.
Es wurde der Beschluß gefaßt, den
Kongreß zu ersucht-n, die Kantine in der
Armee wieder zu ctabliren, im Interesse
der Gesundheit der Mannschasten. Ob
wohl der Kongreß Einsicht genug hat,
die Kantinen wieder zu etabliren? Wahr
scheinlich nicht, denn die Prohibitionisten
scheinen zu viel Macht bei den Herren zu
haben, sonst hätten dieselben die Kanti
nen nicht abgeschafft.
Ihr. John Wittorss hat die
Vertretung des »Staats-Anzeiger und
Herold« sür Lincoln und Umgeqend
übernommen und nimmt Besieltungen
siir Abonnements und Anzeigen entge
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