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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 30, 1903)
-" Its III-les, tote-I II IIId stol Fahrplan. Grund Jst-ad, Neh. is - · W Ost-. del-na. Butte, III-, wohnt-, IIIII as III-, Salt Lake EIIII It. Loms Sau Franmco und alle Punkte nnd alle Paul Ost IIIId Süd. West. MZüge gehen IvIe folgt: Lokal-crust ital-Im Bxsi Kn MLIIIIIGIIML Macht« Osaqho . m o» . Poe hi. clls Osten z «' ..« Zier-? Wuch. sü· satte moslatha IoesI IOW anstand J .. « F ITMZIÆ lq III tut Obst-un J k-- Koch-I IWMO Mi« ast- III-· .. « am ca et AND «"' FOR-) Ich 1 III-« III-II Ihr-sey Deu IIIIL Ratte-seh Im II. ist-. Zenit cos, I lIOJlaoIIIIIIY sxw RIG IQIIIIIIIIIDIII Cmmmc lseftidsleb MI- Il l. IIIqu sub Moos Bitt-II dumm, leu,stm, spat-Im Von ssd II. Isc. III-II VII-ne Atlas-, Ei- IIIII seen-sag Abt-II Tat-, ISIII Im) is VIMDDSIIQ VII-It decktqu und Misng octCchIckI sich IIIeIIb III-III- Inakt Is den keeeIngmI DIUIIIIII II IIIII ; III Ness. No. satt tun-III Illtokm Vork, Smarb III-b VII colu. No. C hält sur III Vork, Aurora, Grund Island und Raums-. O Ko O nnd com-sen nlchI - onIIIIIgI und nicht weit lI you Gran Island. It II,3«IIIobIllIII, kam-I Imd Mllm sprecht modnl nisten thos. Sonach Ist-II Grund Island oder J sc III c i I sum-l Passe-gut IseIII, Dachs-, Rei. ANY-Omme Ro. 4. Mail« Ermes, Ab. 7:0() MoII No. 3 Mail « Exvreß, Aa. s :25 Abt-g Sto. 2 ötågliä Uhr .......... H: 30Jkachm Nv.1,tä li An .......... G .«0 Mocg RoJ ufauft, ........... 4 :20 Ahn-L «Rp.1s,sbg«n .......... . 7:301)ckoIg No. 15 ngIId s laufen IIIchI III-Inqu No. 4 hat Anschluß III-kaka1eldIüI Baum IIII der KIIIIiIII City It LIIIthI1.IIy. Stuht m en allen Zügen sIctets und Isepåd bei IdetuIIg nach alle-I Punkten der VeI Staaten und IFaIIIIdIL W« d« Entsi- samt. umon »aus-sc satt-Gan co. Fahrt-lau Ro. 20 (in Effekt seit dem Lö. OktobeU Kuh dem L inu ZMZ Ists-tm Abgang S. cvetlcsd Us«ed... Qme CLGIM 12 Ethik-I- Speclat .. .......19:01 am Madam I. Itlamic Cis-pres- ........ I Es a In 3500 n lCL Inst cansichmßuchj ..... U ziba m ll :10 a m JU. naives-am ..........12.Mom lLOvm se tscfmncwtcsm lmppm Lukas . Seit-du« rast . läs) p m M.CI0CW ils-pas Ost Sie-l Wes Imgbt . .... tin-) p m Ists dem Nest-m I. coeli-nd named ........ l«85 I m 1 40 o m 101. Muts s Lokal Post-Sm- . . ltso v m 115 v m II» Unsko Meloe-do ehe-um« Its-u s m 9 n» p m Is. s Genick-m Some-n sxöd p m 9115 c- m 5.kskifsc01stes . two-u Oxmam U« tsolondo Tom-s .. -..,ll.05c«j llrl0am ON· rocsl Weh »Ist-ishr . . . » Ho a m II- stand Jst-ad soc-l .... U Ab a m Mllle qügx sind Is lich, ausqsnomsteu Im am mu- I hzetömlea mid- emuo s, and Ue Im einem i besuchst-us must Sonnme a Of schm. Speise-Ists Ia alln- åcsgnr. sägt l utb 2 Aas Ochse Wall-us Ist Mau- oetkcnm und Ost-M Um Iml ncc allen c äpea la Im An- cmma und Sonate-. I. O. Leuckh Ist-l cmsha « sey-muss Voll-II Ums-aliud stimpr Locust is Zwar. Telephon 130 sitt-. ss Abgang ............ 7 zso Morg. its. 81 II ans ........... . .2 Bd Nachm. KARL-I mit ..... loxsoMpig sep. s( san-sit ..... .. ,8:00 suva skie Züge laufen nur Wochenwde » Ost-Mo- nd Tun-o uav znkåck via Union Pacisic Nimmst-. Be thing-— International Ave Stocktsrvo mon. Verfommlungsxlqpkshicsgo Jll. , Rates-Olle f t die rituudceksr. Verkaufsdaien—28» 29. und 30 L It. Gut für Rückxeise—Bts 7. Tex. Für nähere Information sprecht vor m du Unioa Pauste Ttckct cfsice, oder schreibt an W. O. r ou ds, Agent — Wer uns drei neue Aha-meinen Unschuld die cui ein Jahr im Voraus bezahlen, erhält eine vorzügliche, gut gehenve, gekomm- Tascheuuhk als Ge ctbons Hob-r kmm sitb leid-f eins ant Uhr verdienen, indem er feinen Bekann ten den »Staais-Aiizeiger und Herold« empfiehlt, welches die größte und beste deutsche Zeitung des Westens ist« iiii Haus und Familie, für Former, Gärt ner und Viehzüchier. Jeder Aboiineni erhält wöchentlich drei Blätter, iowie Grsiis piiiniie bei jährlicher Vorausbe ziihlung. Dies ist eine quie Gelegen heit für Euren Jungen, sich tnii nur wenig Mühe eine gute Uhr tu verdienest Eii nimmt nur drei neue Abou n e nie n, je qui ein Jahr. Zwei, die nur auf ein holdes Jahr bezahlen, zäh len fiir einen øn eF Fee-seis- besuchst Inl. cptciilrukctti 4-;zi- »si« ."«»,n slUsnneins ni i« si i speiislittiesg Ieise-leiten vir- creation-. Räntqensitictmhimjzc .:-i s:.! »Nein-L TM Isiipinn. s sicut ciiv. Zone-. THE RAMSEY Idiiiiiirisker kaieiii cor- Vnsien t..k.iiisi Lcn II it isifsziiizen .!:nt.i-in. os» sei-ist 50 tinc ich eniss Hin-o Henker iiir s- tie edit -iin"( gut-Z i:i- kannst-i Abi c. A. tiÅSiT Isnle »so-Mec- « YU siehe-sit Yäiiiiiaiisiimi und Zieh zunimmt-. diri- niiiikie Isi wish-e partic-ists Ils.00. si.00—sc.00. WI» P. P. TÄNZER sank nehm-. II In W Ist-en Mslsnh its Its M onst III-Ieich. Mich einer neueren Stati it steht Deutschland in der Reihe der , esenden« und blicherproduzirenden Nationen obenan, wogegen Rusxland auf der u - terfien Stufe steht. Im Jahre 189 wurden in Deutschland 23,607 Bächer veröffentlicht, in Nußjand nur 8085 Fu Bezug auf Zeitungen und Zeit christen stehen die Ver. Staaten obenan mit 22,000 Blättern und Jour nalen, während Rußland mit seinen 130,l)00,000 Einwohnern nur 800 dem entgegenzuseden hat. Diese geringe Anzahl erklärt sich leicht durch die Cen sur. Jn Deutschland gibt es gegen wärtig 12,000 Berufsschristsleller, von denen 400 Dichter sind. Für Frank reich wird der Ruhm in Anspruch ge nommen, daß es die internationale Literatur liefert, da die älste aller E emplare (gedruclte franzö tsche Belle stil) exportirt wird, während zwei Drittel seiner geschichtlichen und wis senschaftlichen Werte iiber die Grenze hen, die letzteren größtentheils zur ersorgung solcher Länder, die sich nicht selbst mit den zu vollständiger nationaler Entwicklung nothwendigen 20,0»0 bis Zi),000 Bänden Geschichte, Kritik und Wissenschaft versorgen tön nen. Polen, Serbien, Bulgarien und Rom-Linien werden unter Anderem als Beispiele angeführt don Ländern, wo die Beschaffung von Werten im Werthe don 15,000 bis 20,()()0 Franks die Mittel einer nur wenige Millionen Seelen starken Nationalität überfteigi. Lehrer-elend ln den Bergen. Der Lehrer Appenbichler,der seit eini gen Jahren in Uttenheim bei Bruner1, irol, amtirte, stürzte kürzlich beim mWDIh-00-MIIIJ-- AK ---h ch--I- L-fs. 7vvss IIIIIIIII F, IIIIIIIIIIII IDIOU UUOU daraus in Folge schwerer innerer Ber l ungen. Er hinterliißt eine Wittwe mt sechs unmündigen Kindern. Um Weib und Kind vor Hunger zu schützen, mußte der arme Mann zu allen mög lichen und unmöglichen Mitteln Zu slucht nehmen. Appenbichler war als , iichtiger Mineraloge bekannt, sammelte in der Freienzeit Mineralien, ordnete » dieselben svsrematisch und bot dann ge ’legentlich die angelegten Sammlungen seti. Diese Beschäftigung erwies sich aber als zu wenig etntröglich und so verlegte er sich denn nicht blos aus’g Steinesatnmeln, sondern auch aufs Steinellopfen. Er klopfte oft tagelang Schotter auf der Tausererstraßel Mir unter sungirie Lehrer Appendichler, um einige Groschen zu verdienen, als gar-z ewöhnlicher Taglöhner, half den uern mähen, heuen, dreschen etc. Nebenbei sammelte er, wie mancher sei Hner Kollegen im Pusterthal, eifrig » Schwämme, Kräuter und Beeren. Hatte er ein ziemliche-s Quantum von derlei Sachen beisammen, so beförderte er dieselben mittelst Schiebtarrens nach Brunett um von dem Erlöse Brot zu tausen. Der Rasse ver Kartoffel. Unsere Kartoffel heißt in verschie denen Sprachen und Mundarten Erd apsel, Grundbirne und dergleichen. Das sind irrenfalls Namen, die erst in Europa gebildet wurden, und mit der voreuropäischen Geschichte des Gewäch seg nichts zu thun haben· Ebenso steht eö mit dem deutschen Namen Kartoffel. Wenn man weiß, daß die Trüffel noch heute in Nordfrcnlreich von den Bauern «Tartiif’le" genannt wird, und die Kartossel ehemals in Italien auch als »Tai-inton- dlnnlnk « weiße Truis sel, bezeichnet wurde, tann man nicht weifeln, daß der Name eines heimi schem unterirdischen Knollengemächseg auf die fremde Knolle nachträglich übertragen wurde. Bei den Englän Wcll Wgchll, llllc Ucll Owlllcllh VIII chen und Jtalienern findet sich eine Be zeichnung «Potnto,« die offenbar von dem Worte «Bntate« herstammt, und bei den Portugiesen heißt sie Papus. Alkoholkonsum in Deutschland. EineStatisiik des deutschen Reichs undheitsamts zeigt, daß die Gesomm umme, welche im Bahre 1902 im gan n Deutscher « für alkohoiische getränke ver ausgabt wurde, sich auf etwa MAD 000,000 bezisferte, also durchschnittlich 835 fitr jede über 15 Jahre alte Per son. Das Reichs- Gesundheitsamt hat eine Broschüre erlassen« in welcher zwar nicht gänzliche Enthaltsamtett befür tvortet, aber erklärt wird, dasz gänz liche Enthaltsomkeit der Gesundheit nicht nachtheilig ei und die Arbeits cihigteit nicht einträchtige Eine enge Material ist zur Belehrung des Volkes zusammengestellt, um die ver derhlichen Wirkungen des Altohols darzuthun. Gemeindelchulen bestehen tm laufenden Sommerhalbjohr in Ber ltn 264 mit 4576 Kla en, einschließ 91 Nebenlingen ie Gesammt kal der vorhangen enKlossenzimmer Rats MZ gestiegen, wovon zur Zeit 106 unbesetzt sind. Von diesen Klas sen immern befinden sich 4157, ein sch lich 83 unbesetzten, in eigenen u sern der Stadt, 505, ein sch ießtich 43 unbeseßtem in gemtethe ten Räumen. In wirtli r Benutzung sind demnach 4004 Mo immer in eigenen und 462 M mmer in gemietheten Wen. « Tie Gesammtzahl der Im uden der Erde wurde im Jahre ICUWHML Its-alte Leute. III-den III Weise-softw- Oon see tmn im 100 Jahr-. Im Armenhanse in Scheneetadth N. ., ist neulich Chr stina Rittater im lter von 109 hren gestorben. Die selbe hat dort d e lekten 30 Jahre ihres Lebens verbracht. Die alte Dame, die in Niskahuna, in Schenectady Counth das Licht der Welt erblickte, war nie mals verheirathet; sie hatte keine Ver wandte und war bis kurz vor ihrem Tode im Besitz all’ ihrer Kräfte-— n Quaötovsm ., wurde der mö jcihrige Abel Wo burn, ein alter An sredler, zu Grabe getragen, in Spring field, Mo» segnete »Uncle« Ben Yo kum, ein früherer Sklave und der älteste Neger des Staates, im 104. Le bensjahre das Zeitliche.-—Jn Philadel phia feierte John Frederici seinen 100. Geburtstag Trotz seines hohen Al terö erfreut sich Frrderiri der besten Gesundheit Namentlich sein Gehör ist noch scharf, und das tommt ihm in seinem Berufe gut zu statten, denn er ist seit 60 Jahren in einer Pianoforte fabrik in der »Quäterstadt« als Sai tenspanner beschäftigt, und die Firma erachtet ihn für einen ihrer besten Ar beiter. Jm Alter von 25 Jahren war Eredcrici von einem Kirchthurm gefal n, ohne sich dabei wesentlich zu ver en. Der Hundertjährige ist aus ldesheim Dann-weh gebürtig, wo er die Klaviermacherei erlernte. Jm Jahre 1842 tarn er nach Philadelphia, wo er sofort seine gegenwärtige Stel lun erhielt. Der alte Herr war drei ma oerheirathet gewesen, ist aber ge ntvärtig Witttver. — Der älteste ann in Onkel Sarns Land ist wahr scheinlich der M2jährige Noah Rabi. der mit Unterbrechungen seit 40 Jahren NOT-Ost ho- UIImtI-X ssssss (nope«»-5«. sq .-"- --v »Hu-ou wah, N. J» ist Eru wurde vor einiger Zeit von den Masern befallen, und seit dem tann er das Bett nur noch auf kurze Zeit verlassen. Sein Erinne rungsdermöven hat nahezu vollständig aufgehört und er spricht unzufammen hängend. Bis zu dem Zeitpunlte sei ner Erkrankung befand sich der Alte bei sehr uter Gesundheit, und er machte tägli einen Spaziergang Auch hatte er bis dahin täglich drei Pfeier Tabal Eraucht und zwar seit seinem 20 Le nsjahrr. Diesem Vergnügen hat er nun auch entsagen müssen. Onkel cqms Guinmieiutubr. Laut einer Aufstellung des Han delsdepartements in Washington, D. C» hat sich seit 1862 die Berarbeitung von Gummi und Guttapercha in Onkel Sams Land von zwei Millionen Fast-nd aus mehr als 55,000,000 Pfund Jahre gesteigert. Dabei werden nicht nur diese enorrnen Quantitäten des frisch aus den indischen und süd amerilanischen Wäldern gewonnenen Produkts verarbeitet, sondern überdies noch mehr als 24,0(1),000 Pfund alten Materials, welches geschmolzen und wieder verwendet wird. Anfang der 90er Jahre begann man zuerst mit der Wiederbenutzung solchen gebrauchten Materials, und seitdem hat die Einfubr desselben von 910,0(.)0 Pfund bis auf 24,600,000 sich gesteigert. Außerdem hat man in den indischen Wäldern ein anderes, dem Guttapercha ähnliches Produtt gesunden. Gutta-Joolalong genannt, welche-Z zum Fällen von Gurnmisabritaten sich eignet. Es ist . ein weisslich aussehendes Pflanzen - Mart, besitzt einen penetranten Betro leumgeruch und oxydirt an der Luft. Es wurden hiervon im vergangenen Fislaljahre 14,000,000 Pfund im Werthe von 8345,000 importirt. Redattions Aale Daß L-- .«2-.L It Wsl OCIIIIIBILKWIÄIUIIJU Ul( Icscklc Maiiäser und Schmetterlinge über bracht werden, ist eine allbekannie und auch gern registrirte Thatsache Der Redaition der «Hersfelder Zeitung," Provinz Dessen- Nassau, ist aber eine » Aufmerksamkeit zu Theil geworden, die nicht zu den Allta lichteiten gehört. Ein Mühlenbesitzer sei Neutirchen gab einer Zufriedenheit mit dem Matte, s er schon seit X Jahren abonnirt hat, dadurch Ausdruck, daß er der Re daition zwei schöne frische lebende « Dann-Male schickte. Die Redaition des Blattes schreibt, daß ihr wohl in die sein Frühjahr die erste Schnepse «ge steigt« worden wäre, aber eine solche ufinerisamieit wie die des Mühlen besitzers ihr und jedenfalls auch dem weitaus größten Theile der deutschen Zeitungen seither doch ganz unbekannt gewesen sein. Geheimnißvoller Mord. Kürziich fand ein Nadfahrer im Walde von Soignieg, Belgien, eine gutgetlei dete männliche Leiche. Sie hing mit einem Gummigiirtei urn den Hals an einem Baume. Die rechte Schläfe war durchschoisen, eine Waffe aber nirgends zu entdecken. Außer einer oldenen Uhr und Kette trug der ikrschossene , deutsche Vriese lxsi sich, woraus hervor ging, daß er ein fi1jähriaer Münchener Jngenieur Namens Fritz Plaan war. der fiins Monate in SaintsGilleS wohnte und nach München reisen sollte um dort zu heirathen. Planet hatte alle iijiorbereitungm zu dieser Reise ge trossen und war nn ausgegangen um! M wiederguiebren Er war in einers elår Fabrik siir Brauereigeriithe e LW ( Das staatliche Spiel-( kartensMonopol bringtdcr it l Rr - »M- »Es-« W « fIte Irotsrutht der Alt-nennen W Ins erhebliche Ums-e m Ansst amss ts- Dommeln-U Im langsamen Abnehmen scheint die spezifische Brotsrucht der Alemannen und Schwaben, der Dintel oder Spelz, be kiffen zu sein. Jn Württemberg l" ert diese Weizenart seit altersher zum größten Theil das Brot und heißt darum schlechtweg auch Korn oder in Gestalt der »gegerbten,« d. h. enthül sten Frucht Kreem Jn Württemberg betrug die Anbausläche von Dintel im » Jahre 1901 nur 168.751 Hektar (1 hettar gleich 2.47 ameritauische Acker), während im Jahre 1854 noch MBOB Hektor mit Dinkel angebaut waren. Den Hauptvortheil von diesem Rückgang des Dinkel-Anbaus hat die Kartoffel, deren Anbausläche von 45, 022 Heitar im Jahre 1854 auf 97,110 Hektor im Jahre 1901 gestiegen ist, ferner der nächste Verwandte des Din kels, der eigentliche Weizen und der Vater gehabt. Weizen wird in Würt temberg noch immer wenig angebaut; die mit Weizen bestandene Fläche be trug im Jahre 1901 30,161 Hektor, was allerdings gegen 11,49.'3 Hektor im Jahre 1854 einen starken Zuwachs be deutet. Immerhin wird auch heute noch mehr als z der siir Körnerfrüchte ver wendeten Anbausläche dem Dinkel zu gewendet, und von der gesammten im Deutschen Reich aus den Ulnbau von Dinkel verwendeten Ackerfliiche stellt Württemberg allein über die Hälfte. sAußerhalb Württembergs wird diese s rucht nur in Baden, einem Theile von it ahern, Hohenzollern, Hessen, Elsaß, Ider Rheinprovinz oberhalb Koblenz, iThitringem Tirol, der Schweiz und J auf der Insel Sardinien angebaut. Es I handelt sich also zum größten Theil um IGebieth die ,von Alemannen und Iwwaoen oenrveu wotoen Itno Was insbesondere den Anbau des Spelz in Thüringen betrifft, so ist es von Jn :teresse, zu erfahren, daß die Vorfah ren der heutigen Thüringer, die her jnrunduren ein suebischer Vollsstanirn J waren und daß es am uße des herzes inmitten niedersächsis n Gebiets bis in s 12 Jahrhundert einen Schwaben gau gab, dessen Bewohner ihr Volks »thu1n noch bis in die Zeit der Ent stehung des Sachsenspiegels hinein be wahrten Es isi auch wohl iein bloßer Zufall, daß in Württemberg selbst in den von Franken bewohnten Ober ;ömtern sast durchweg der Anbau des iDinkels erheblich schwächer ist, als in jden rein alemannischen und schmäht ischen Bezirten Da auch außerhalb sWiirtternbergJ der Anbau dieser Ge treide- Art beständig zurückgeht, so itornmt wohl einst die Zeit in der man Idiese Frucht als ein sur die Geschichte des Ackerbaus interessantes Gewächs Inur noch in botanischen Gärten und iAckerbauschulen zeigen wird. Geburtsziiierin Die vergleichende Vevölterungs Statistik der Großstädte ergibt daß der HRuhrn, dein Storch am meisten Be schäftigung gewährt zu haben, einer deutschen Stadt zukommt, nämlich - Essen. Diese Stadt stand bezüglich der «Geburtshäusigteit im Jahre wol an der Spitze aller Großsiädte. Die Ge-- . burtszifser betrug aus 1000 Einwoh-: ! ner 47.1, am nächsten kommen wies derum zwei deutsche Städte, Mann heim mit 43.9 und Nürnberg mit 41..0.. Von nicht-deutschen Großstädten weist nur die argentinische Stadt Rosario da SantaiFe eine Geburtsziffer von über 40 aus. Bei den Millionenstiidten ent: fallen relativ die meisten Geburten auf Mostau (30.9); es folgen alsdann Wien, London, Berlin, New York und Paris (21.8). Die niedrigsten Ge burtszifsern zeigen die französischen Städte Lyon, Bordeaur Und Toulouse (Is UIO IHL ICDTJ lllcllllgck lIl le Ziffer in Rio de Janeiro: 17.4. Sonneasierkr. Unlängst wurden durch George A. Peters, der dem Photo-Biograph der Seewarte in Washington, D. E» vor sieht, zwei Ausnahmen der Sonnen flecke gemacht. Die Bilder weisen eine große Anzahl von Sonnenflecten aus, mehr als innerhalb der letzten Jahre beobachtet wurden. Die Gruppe der Flecken ist so groß, daß dieselbe mit bloßem Auge, durch rauchgeschwärzte Gläser geschützt, gesehen werden kann. Man iaxirt, daß die mit Flecken bedeckte Fläche etwa U0,000 Meilen lang und 50,000 Meilen breit ist. Jn früheren Jahren hatte man beobachtet, daß Son nenslecke alle zwölf Jahre in größeren Mengen austreten. Während dieser Periode treten sie in größerer oder klei nerer An ahl auf. Die letzte Mini mumperio warim Jahre 1901. Das Erscheinen der jetzigen großen Gruppe hält man sitr den Vorboten des Ein tresfens der Maxiinucnperiode. Eine französische Zeit s ch r i f t hat eine Statistik aufge stellt uber die Anzahl von Notenzeichen, die das Auge des Klavierspielers wahr nehmen inuß, und über die Zahl der Bewegungen, die seine Finger aussich ren müssen, wenn er eine Minute lang spielt. Darnach muß der Klavierspie ler in einer Minute 1500 Zeichen wahr nehmen und 2000 Bewegungen aus führen. Jn Bombah gibteseinhaus mit 691, und ein anderes mit 668 Bd wohnern. Die Bevölkerung Bot-W lebt überhaupt dichter zusammenge Mi die jeder andern Großstadt — .-s -«---- — . NakaistnsigMM in zwei Theilen (dec zweite Theil ist das frühere ,,Sonistagsblnti«) nebst ,,.2lckcr- und tynrtcnlmwchitnngj ist die größte und reichhaltigste Wochenzeitung des Westens. Drei Zeitungen tvöcheiitlicl1——-Staats Anzeiger nnd Herold, erster und zweiter Theil je 8 Seiten, Acker- und Gartenbau Zeitung 16 bis 24 Seiten—und kosten nur 332.00 pro Jahr-. - nczdc T-; Leiture H Unsere neuen Prämien sy- büchcr.... Wir haben einen Vorrath neuer Prämienbücher erhalten, die wir allen unseren Abonnenten gratig gebt-n, wenn sie ein Jahr im Vo w — « W rauø bezahlen: Hier ist eine theilweise Liste der Bücher: Collcttion Kriminal: No. 41.——Dik:qutenhqnd, Kriminalrotnan von Richard«Matsh. No. No. No. No. No. No. No. No. 42.-—Jn gefährlicher Pkifsiocy eine Detekliw und NihilisiemEtzählung von Hency Hernian und Klaus Dietrich. 43.—Vckqukcne Pfade, Roman von Max Wundtke. 44.—Dek Nachtqudlkr, Kriminalnovelle von B. L. Fatjeon, deutsch von J· Cassirer. 45.—Seine Schuld, Ksiminalnooelle von A. K. Gteen. Autorisirte Vet deutfchung oon P. Wollmann. Ort der Handlung: New York. Collcition Trost-sonnt 61.—Der Minenkönig von TransvaaL Eine Episode aus dem Freiheits kampfe der Poeten, von Paul von Koff. ·;-«-. —Jm Kampf um die Freiheit, oder Claas Janfem der tapfere Bu keniqhn. Eine Erzählung aus dem Vefreiungskatnpfe der Buren im Jahre Ist-Bl, von C. Beyer. M-—Die Goldgtåbet von Tkallsvaai. Erzählung aus der Gegenwart, von Carl Cassa11. ist«-Der karqth von quyfnkjty. Erzählung aus der Zeit des Krieges Zwischen England und den BunmRepubliken von C. Gräs. Collcktion Bussalo Bill. No. :3.—Dcm Feinde vciskqthem Erzählung aus den Kolonialkriegen Nord Amerikas von if. Graef. No. -1.—-Dcr Spion. Erzählung aus Wild-West während des amerikanischen Befreiringgkriexieg von Carl Cassau. No« s-,—Dck Rache getreu, Eine ifpifode aus den Fauna-kämpfen mit Siout Hist-innern erzählt von E. Gutes Collcttion JEAN-sind Abenteuer. No. 21.-- Untcr Freibciiicrik Erzählung von Carl Cassle No. 2--.——Das Geheininisi der Diinc, oder Der Schatz des Montczumm Eine abenieuerliche Neschichie aus Kalifornien und Mexico von Eugen Bernard. No. 25.-— Unter falscher Flaggen Ein Seemnmn von E. Graef. Wenn Jemand eins oder mehrere dieser Bücher außer seiner Prämie haben will, so sind dieselben zu hoben fiir 25 Centg pro Buch. Kriminalprozcssc aller Zeiten. Bd. 1 enthält: Die Falsch Leibes- und Lebensstmfem Die Hexcnpkozessr. von Wilhelm Fischen Bd. :3 enthält: Berühmte Gistmiiches rinnen. Der Mordprozeß Hein zc, von Wilhelm Fischen ! Bd. 2 enthält: Der anuisitionssPros zcsz Das modernc Verbrechen und seine Bekämpfung. von Wilhelm Fischer-. Bd. 4 enthält: Der Fall Rostin. Der Justizmord von Toulousr. von Carl Teschner. Bd. 5 enthält: Mord- und Luftmotdprozessr. Berühmte Räubers und andere Prozesse. Weibliche Straßenråubcr. Von Wilhelm Fisches ttkle Sammlung ».llrnninalproxesse aller Zeiten« wird fortgesetzt und können unsere Leser. die Zu c in em Bajtp als«"lT1-i1111ic berechtigt nnd. weitere Bände W je Muth eihalleu. Jeder Band m sitt lich abgeschlossen Nod susku stimts-Anz(dig·ms C- H(.«-1-01(1, s«0(.k.lzox U Grund Ist-unl. Nebraska. Ists-s- NIELSIIN Händletszm importirten und emhcnmjchen Weinen und Cquudren Alle Sauen Whishes bester L ualitijc und «u allen Umiuk Lsoltsiuxen Bedatf bei du Wallone bei nur n. Ihr werdet bestens Wuc den sein. Alle Sauen Flascheuhicr tm Haud. Ytktägcich delikaten Csumtx Freundltche und teellc Ordnunqu wnd Jedem zugesichert —Zu verkaufen: —- Ein guter. Residenzplatz, bestehend aus vier vollen» Lots, guter, fruchtbarer Boden, günstigs gelegen wo kein Wasser »stehen bleibt« Gutes Haus für kleine Familie, sowie Stall. 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