Eine Epispde aus den Jamtetkämpfeu mit den Sion Jndianerm etzähtt von s. such f k« cHrscyoooouooooooos , .·,.(»-.- :Ji IUL (1- Zorn-tuned « Mr werden kaum noch drei bis M Urashian davon entfernt sein M morgen in aller Iriibe brechen wir W auf.— Somit wird es gut sein« m auch ans unsere Nachtruhe zu deute-U « »Mit diesen Worten er b· sich der rate Unsiedier und sein tin olgte « . Das Vieh wurde zu eminen , und indem von denWa renzten Dreieck angebunden. · e Seite desselben wurde durch die Zusammengeschobenen Deichseln ver bunden und ein großes Tuch darüber F Erde herunter gebängi, um eine i a s - s ernung der Rinder während der zu verhindern. «"Rasbdem so für das kleine Besitz m der Ansiedler gesorgt und alles .r eine gesicherte Nachtruhe vorbereitet Debat, legte sich der Alte, mit der Büchse .irn Arm, beim euer zum Schlafen nieder. Max aber tte die erste Nacht swache übernommen und wanderte,die schußsertige Büchse in der Hand, in langsamem Schritt an der Aussenseite der Wagen herum. VIII « Jm dichten Urwald lagern unter eher alten Sylamore, die ihre weit oerzweigten mächtigen Aeste fast bis ur Erde herunter-senkt, vier Männer. rei non ihnen liegen in ihre Tecken gehüllt am Boden und schlafen, mäh rend der vierte. ein junger Mann im Anfang der zwanziger Jahre, am Feuer sitzt und eifrig trockenes Obiz t, sobald es der wärmenden und tenden Flamme an Nahrung ge Dab Feuer war so unter dem Baume angelegt, daß es magisch durch Ists Geäst leuchtete, aber nach außen sin- k---;« OZJJ -..-J-k-I-;- ----- .,... ..... ...... » -...,. ».«..«..,«.»..e... ließ und auf größere Entfernung gar nicht mehr zu sehen war. Selbst nach Stelle, wo die drei Schläfer lagen, M nur zeitweise einige Lichtstrah len-, da ein dicker Ast mit seinen Zwei gen und Blättern dichten Schatten verursachte ’-Soeden hatte der junge Mann am Feuer wieder frisches Holz aufgelgt, daß die neugestärite Flamme laut tnii fternd emporspriihte. Da fiel in gerau rtur Entfernung ein Schuß· Nur ge därnpft kam der Schall herüber, doch er war laut genug, um den jungen Mann aufhorchen zu lassen, und er wartungsvoll blickte er nach der Rich tu , von wo er den Schall gehört gangaben meinte, obwohl er in der ntelheit natürlich nichts zu sehen W te vch . Plötzlich fiel wieder ein Schuß. dem bald daraus ein zweiter folgte, wäh rj d gleichzeitig ein lautes Wirt-ern Deiner Pferde ganz in der Nähe er tisitr. Nun war es mit der Ruhe und Erwartung des jungen Mannes vor bei. Er sprang auf, ergriff die Ochse, welche neben ihm gelegen hatte, M wandte sich dann den schlafenden Gefährten zu. Uhr-Um Freunde!« rief er laut, .aufg·ewacht, die Zeit der Ruhe ist vor beit« Er wartete den Erfolg feines Wes nicht ab, sondern schritt weiter in den Wald hinein und war nach we ist-gen Schritten im Dunkel verschwun n. tinWas ist denn los, Fritz, daß du uns jeht schon aufrufft?« fragte ein schon ziemlich bejadrter Mann mit Mem haar und Bart- obwohl er dg, an welchen die Frage gerichtet We, nicht sehen konnte. »Es wird wieder ein Bubenstiick deckst draußen auf der Prairie, Va 'lam die Antwort ans dem Dun lel des Waldes zurück, wohin Fritz in zwischen gegangen war. »Warte nur Augenblicke, dann wirst du das ßen hören.« Der Alte kam jetzt in den Schein des uers. Er war gekleidei, wie alke renzansiedler nnd s « e robuste, kräftige Gestalt, die sich leicht aus die Ændung einer vor ihm stehenden We lehnte, strasie die Farbe seines nkes Lügen, An dieser Gestalt war is, was auf Hinfälligkeit des Al ters schließen ließ. Hinter ihn war ein anderer Mann eilen, dem man es auf den ersten is ansah, daß er in seinen besten Isan stand. Auch er war, gleich Alten« in voller Hinterwäldlers chi- Unter dem Arm trug er die dicken Leuten nie fehlende Biichsa Msatte mein Fritz nicht eine so seine ine sie lau-n einer meiner frühe achbatn in der weiten Runde be las dann würde ich sagen, der Junge M Ich ver-hört oder geträumt We Wist fest der Wald nnd die M is Mßee Ruhe.« - ist-e Gelegenheit acuvg QWW leite-Eures gerät-I - lreisiiigen kennen n leå e »Ist-PG Ichlauke nicht, ist-W Heili. hakenwch sie« ,Mlpki?; Wl selbst statt. Auf die lehte Rede feines Gefährten gab der Alte keine Ant wori, beide standen und laufchten schweigend. »Nun, Karl, hast du dich auch end lich aus deiner Decke herausgeschiilti« wandte sich der jiinwre Mann an ei nen andern Burschen, der ebenfalls in den Kreis des Feuers trat. Er war genau so gekleidet wie seine Gefähr ten, ebenfalls mit Büchse bewaffnet und schien mit Frih im gleichen Alter zu stehen. »Svlange ihr hier unthätig stehen müßt, habe auch ich noch Zeit genug,« antwortete Karl auf die an ihn gerich tete Frage. »Aber was meint Jhr, Willens, was es gebe da drüben?" »Weiß es noch nicht, mein Junge,« antwortete der Gefährte des Alten, den wir nun künftig auch mit dem ihm von Karl Broback beigelegten Na men bezeichnen werden. »Jedenfalls geht wieder irgend eine Spitzbüberei der Jndianer vor sich, wie es Deren jetzt mehr denn je giebt.« »Ja, ja,« warf Vater Bauer hier ein. »Es beginnt nun allmählich sich unter den Kolonifien wieder zu regen. Die grenzenlose Furcht vor den wil den Jndianern beginnt zu erbl.1fsen, die Nachwehen aus den großen Verlu: sten, in die jede Familie durch den Ausstand der Rothhäute gestürzt wur den, machen neuem Thatendrang Platz und wer irgend kann, sucht sich nun wieder ein Fleckchen Erde, auf dem er das, was er verloren, durch neuen Muth und neue Gefahren wieder er ringen kann. Nur wir, die wir alles verloren und nur so viel besitzen, als wir auf und mit uns tragen, sind da von ausgeschlossen Uns bleibt nur die Aufgabe, die begangenen Unihaten der rothen Schurken zu bestrafen und die uns gemoroeten ijamiktengiietcr an ihnen zu rächen.« Der Alte war während seiner lan gen Rede ganz ernst geworden und na mentlich die letzten Worte sprach er mit grollender, drohender Stimme, die der darin geäußerten Absicht eine Wir kung verlieb, welche nicht ohne Ein druck auf seine Zuhörer blieb. »Es ist so, wie Jhr sagt, Vater Bauer,« entgegneteWillensz »nicht eher wollen wir uns wieder an eine feste Schalle binden, als bis wir weit um her das Land von diesen nichtswürdi gen Banditen befreit haben. Aber noch lange wird es dauern, ehe wir dieses Ziel erreichen, denn nur erit we nige Rothbäute sind unserer Rache bei unsern Streifziigen erlegen.« »Na, ich sollte aber doch meinen, daß du nachgerad —« ,Zwei, vier, das ist nicht viel. Vor wärts, c'frik, roo bleiben die Pferde? Mache hurtig, Junge, damit wir zur Stelle kommen.« Vater Bauer hatte Karl unterbro chen, als ideser Willens auf dessen Rede eine Antwort geben wollte, tann aber drang wieder der dumpfe Knall von Büchsenschiissen herüber, die der Alte zählte. »Bin berits dabei, Vater, und im Augenblick fertig,« kam die Answort wieder aus dem Walde zurück. »Wer Schüsse sind gefallen," sprach es dann, »das ist herzlich wenig. Jch schließe daraus, daß zwei Männer in Gefahr find, die sich mit ihren Büchsen vertheidigen. Sie müssen sich einer Ziemlichen Ueberrnacht gegenüber be finden, sonst würden fie nicht gleich zeitig beide Läufe abfeuern.« »Ihr kalkulirt scharf, Alter«, ver setzte Willens, »und ich glaube, daß Jbr recht haben könnt, denn wenn mich —-:- M---· sit-Its QDOZItstÄO fut. III .»..,.« ......, » ..,..,. »-., .... inzwischen fogar intolenfchiiffe gefal len, während jetzt wieder die neu ge ladenen Büchsen sprechen« »Seht, Karl, helft meinem Jun gen —« Bauer unterbrach sich selbst. als er, sich umtvendend, den junan Geiz-Ihr ten nicht mehr hinter sich erblickte. Wohlgefällig .iickte der Alte mit dem Kopfe. »Ja, ja, Vater Bauer,'« lachte auch Willens, »in dem Burschen steckt Rasse. Er stammt aus einer Familie, die es mit irgend Jemandem aufgenommen hätte, und ich weiß, tvie er sich benom men hat, um sich durch die die An fiedelung feines Bruders belagernden Feinde durchzuschleichen. Wo er eine Rothhaut wittert, da ift der Junge dabei, rnit ihr anzubinden. Nur fehlt es ihm noch an der richtigen Erkennt niß der Gefahren und an der nöthigen Einsicht, aber das wird er nach und nach schon lernen.« »Vorwärts, Freunde,« mahnte der alte Bauer wieder, als vier stattliche, wohlgenährte Pferde herangefiihrt wurden. «Jch glaube, ei ift höchste Zeit aufzubrechen, wenn wir noch in den Kampf, der nun zum Stehen - kommen zu fein scheint, eins-eigen W « Mich hakt- mqu im den nuqa der Ists-sen in WM Zvcss s, f ;- ( ·- - ( am mr die Ent. — - .-..». reunde eilig aber schweigend auf. sie Pferde mußten vorerst noch ain Filarl gefii rt werden, da das dichte nterhol welchem man zur Nacht gelagert tte, das Reiten nicht gestat tete. Als aber das Unterbolz auf hörte und die Baumstämnie lichter standen, saß bald jeder auf dem Rücken seines Pferdes und fort ging es, so schnell es in der Nacht das viel sache Ausweichein wie es irn Walde ni anders sein tnnn, gestattetr. dlich war der Saum des Urwali « des erreicht und die unermeßliche Prais rie dehnte sich vor den Reitern aus. Nun wurde auch das Schiehen deut licher und Fris Bauer. der seinen Ge fährten wegen seiner klar aus eprä - ten Beobachtung-Lande« seinem cha - sinn, wie ihn selbst der beste Pfadfucher der Jndianer nicht überbieten konnte, unersehlich war, hatte sich sofort eine Meinung gebildet. »Es ist so, wie Jhr sagt. Vater.« wandte sich der junge Mann ai: den Alten, »es sind nur zwei Leute, die sich vertheidigen, denn ich unterscheide im mer wieder den Knall der gleichen Bild-im Das Gelnatter der India nerbiichsen kann mich dabei nicht betr ren, da es nicht zu verkennen ist« »So ist es um so besser für fie, wenn wir ihnen zu Hilfe loninien,« antwor tete der Alte. »Ich habe mich schon lange nach einem tüchtigen, regelrechten Kampf mit den rothen Banditen ge sehnt· und wenn es nach mir gehi, dann kommt leiner von ihnen lebend vom Platz.« »Mir scheint aber, daß wir uns be eilen müssen. denn die Jndianer gehen bereits zum Sturm auf das Lager über,« bemerkte Fritz Bauer, der an Der Erde gelegen und mit hart an den Boden gepreßtem Qer angestrengt ge lauscht hatte. Lbne ein Wort weiter Zu verlieren, sprang Fritz wieder zu Pferd, Uno in geitrecktem Galopp ging es über die dunkle Prairie hin, dem Kampfplatz entgegen. »Halt!« rief Plötzlich der alte Bauer, der bei allen Unternehmungen der kleinen Gesellschaft stets als Füh rer diente und dessen Kommando sich alle willig unterordneten. »Wir dür fen Uns nicht Zu früh bemerken lassen, icnst könnten irir leickt selbst in einen cismnl meins-bit werd-n nim- bnb es uns möglich wäre, den Angegriffenen beizustehen.« »Das ist ganz meine Meinung,« be merkte Willens hierzu. »Wir müssen cxuch wohl zunächst einen Plan über unser Eingreifen fassen. Dem An schein nach sind die rothen Halunlen bei ihrem ersten Andrängen nickt ins Innere des Lagers gekommen, und sie halten jetzt eine Berathung ab. We nigstens ist das Feuern eingestellt.« »So ist es,« versetzte der iunge Bauer. »Wenn ich einen Vorschlag machen soll, so ist es der, daß einer von uns mit den Pferden zurückgeht, während die andern drei jetzt den Mo ment der Berathung wahrnehmen, um rnbemerlr ins Lager zu schleichen. »Der Plan ist gut, mein Junge, trser aber soll bei den Pferden bleiben? Wir alle haben mit den Schurken noch io viel adzurechnen, daß sich wohl lei ner dazu hergeben wird, eine solche Gelegenheit zu verpassen. Wer weiß, wann wir es wieder einmal so gut treffen.« »Nun, ich meine, daß doch Karl Broback leicht Vom Kampfe zurückblei ben lönönte, da Willens für ihn ein tritt,'· antwortete Fritz Bauer aus die Einwendungen seines Vaters. »Ich lann mich keinesfalls aus ichließen lassen," verseßte Brobart mit restimmtem Tone. »Ich habe den Tod ineiner sämmtlichen Verwandten und die Verwüstung unserer Ansiedelung zu rächen. Damit wiirde ich ollein wohl nie fertig und deshalb freue ich niich der Unterstützung meines Freun des Willens. Aber er arbeitet dabei auch gleichzeitig mit aus eigene Rech nung.« »Es, s ..».-t mL-I-—- -!.- :-L-— »Uklstkz, luuxs Quern- Uu, Ins-Un er die Mütze abnahm unv- Init der flachen Hand zärtlich, gleichsam wie bedauernd, iibee den tablen Schädel strich. »Die Burschen haben mit mir noch eine Rechnung wegen des Ver lustes meines Kunstwerkes-, das sie mir geraubt, und wegen der ausgestande nen Schmerzen zu begleichen. Jch wünschte nur, ich könnte einmal dem Banditen gegenfiberstebem der mein Kopfhaar an seinem Gürtel trägt, rann —« »Ruhig, trak- geht dort dor?« un terbrach der the Bauer den Sprecher, indem cr sich in die Steigbügel stellte, um besser bösen zu tönnen »Es scheint, als ob unser Streiten hier zwecklos geworden wäre,« be mertie ersdann, sich wieder im Sattel zurecht sehend. »Die Bernthuna ist beendet. Die Jndianer rüsten sich zu einem neuen Angriff, und wir müssen uns nun bereit halten« »Wir dürfen es wohl wagen, etwas näher heranzuqehen,« versetzte Wil lenk, der bisher ebenfalls aufmertsam den sich abspielen-den Vorgängen ge folgt war-. Da keiner der Gefährten eine Ein wendung erhob, gab er seinem Pferde die Sporen, und dieses trug ihn in wenigen Augenblicken so dicht an den Feind heran, als nöthig war, um ge nnn beobachten zu können, ohne selbst gesehen in werden. — " wir nn- men einmal auf dem sampsPlnse etwas näher nen. Der i l l E blun aus der atrie seit Ihrs-i- zater und g; n hattet-R sinnerbalb des kleinen auniet, wel : cher durch die Weinen a renst war, « versteckt ausgestellt Das eine Mäd schen tauerte ängstlich arn Feuer und Zwar nur durch fortgesette Zurufe zu . btwsgsm Dolz in die Flammen zu wer T sen. Die oloniften mußten dieses schwache Mittel benusem unt wen - steni die nähere Umgebung nothdlir - tig zu erhellen und sich oor einein , plbggchen Ueberfall sichern zu können. H l ältere Mädchen stand mitten - zwischen den gthieren und war eif rig bemüht, diese, welche durch den iLarrn scheu und wild geworden wa Irew zu beruhigen. z .Olufgepaßt, Maxi« rief der Alte ; eben seinem Sohne zu, .es scheint, daß ! die Rothbäute ihren Angriff erneuern. Es ist zwar fraglich, ob wir ian noch lmsali standhalten werden, aber wir wollen wenigstens thun, was in unse ren Kräften steht." .Das ist sicher, Vater,« gab der i junge Mann in einem Tone zur Ant ; wori, in dem oiel Zuversicht und Un ’erschrockenbeit lag. »Will es Gott, so geben wir doch noch siegreich aus die ssem Kampfe hervor. Wir haben ge nügend Pulver und Blei, um die Wil ren noch einige Zeit abwehren zu tön » nen. vielleicht, wenn der Tag toinmt, « findet sich ein Ausweg.« E »Ich wün’;·chr, daß du recht behöltst, l aber sieh dich vor, es ist mir, als wenn die Burschen im Gras heranlriechen. Der Angriff, den wir soeben abge schlagen, scheint demnach nicht wieder ibolt zu werden. Die Schufte wollen « Ente Pferde nicht nochmals daran wa ,x7en und versuchen jetzt eine andere List. Also sieh dich vorl« ; »Da werde ich uns gleich Luft schaf I fen und auch Licht genug, um zu sehen, wie die Hnlunken davonlaufen,« ries sdet junge Mann, rannte nach dein: Feuer und warf ein brennendes Holz- J - sciict üb» den Wegen in vie Bund-J HJm nächsten Augenblick hatte das in! reichem Maße vorhandene trockene Gras Feuer gefangen und wie zün « gelnde Blitze breitete sich dasselbe mehr i kund mehr aus. ? Ein entsetzliches, vielstirnmiges Ge schrei ertönte plötzlich, so grai!s.-nooll: « nnd durchdrinaend das- auch dem nn Terschroctensten Manne ein geheimer-i Schauder nicht erspart geblieben wäre ( ETroJ der Aufregung, in der sich diei jBelagerten begreiflich-erweise befanden, « freuten sie sich ihrer gelungenen List. iAber leider zu früh. Die Jndianer, j gegen siebenzig an der Zahl, ange fruert durch die Zurufe ihrer Anfüh- ; rer machten sich sofort daran, den erst im Entstehen begriffenen Brand aus- E » zutreten und zu ersticken. Obwohl sie « I dabei ihre nackten Körper dem grellen Licht der Flammen aussehten und so »den Belagerten ein vorzügliches Ziel : für ihre Kugeln boten, ruhten sie doch nicht eher, als Dis sie den vollen Erfolg fiir sich hatten, wenn sie dabei-auch ! einen großen Theil ihrer Leute einbüß j ten. - Durch die Entzündung des Feuers ward die Umgegend genügend erhellt, seht aber war wieder vollste Dunkelheit außerhalb des La ers eingetreten. »Wirf frisches olz auf das Feuer, I Anna!« rief Max feiner kleinen Schwe , fter zu als diese m ihrer Angst wieder « die Ueberwachung des Feuers unter » lassen hatte« obwohl jeht draußen das Furchtbare Lärmen der Jndianer ver pftutnmt war. da diese sich zu einer neuen Berathung iuriirtgezogen hatten. r »Passe auch ein wenig nach meiner . Seite auf, Max!" rief der Alte seinem T Sohne zu, »wenn ich auch glaube, daß Jwir in der nöxtssten Viertelstunde vor 4 » einem Angrisf sicher sind.« f »Das will ich schon besorgen, aber Zwa? hast du bor, Vater?« « «Die Halunten sollen uns nicht wie der so überraschen, wie sie es soeben gethan haben. Ich will es sehen wenn sie herankommen und deshalb die Um gebung nochmals erteuchtenf » Mit diesen Worten schritt der alte t----..r es --... ....... —h -..- .:..-... IILUlUlUII du«- Ijsuka uns- Y Un OIIILII Z Theil der brennenden halzftiirtx dar aus hervor. Auf den Arm nahm ers dann noch eine Anzahl trockene-: Holz k stücke und so beladen entfernte er sich aus dem Lager und schritt tiihn und ; unerfchracken den draußen befind lichen Jndianekn entgegen. T Diese ließen ihn ruhig guts-ihrem ; und bereits hatte er mehreie Feuerstel zlen eingerichtet, die nun die lMatt-je jerleuchtetem alg ein Ruf seine- Soh E nes den Alten in schnellstern Laufe zum Lager zurücktrieb s »Was giebt es, Max?« fraqu er, Hals er athemlas dort anlam und in dem matten Dämmerschein, welchen das im Lager brennende Feuer ver breitete, keinen Grund zur Unruhe fin den kannte »Ich habe inzwischen am Boden ge . legen und mit dem Ohr auf der Erde gelauscht. Jch konnte deutlich die lhuftritte von Pferden vor und hinter j uns ertennenk « »So werden wir jeht von zwei Sei sten« angegriffen und damit ist dann auch unser Schicksal besiagelt,« ant : wartete der Alte mit zitternder Stim Ente der man es anmerien kannte, wie sehr ihm in diesem Moment um seine. ELieben bangtr. i »Wir haben keine Zeit n verlierenf Efuhr der Kolcnift dann art, nachdem e- will-faul seine Erregun niexrgv liirnpft hatte. Pleibe an d eser seite Mai Karat-sen die Watte in uEven W, salW brennt, dann M fet MATRONE drauf lass was-H .-. i «i l s litan daß die seiden doch heran lernt-sein« F «Jch werde meine schuldigteit ist-n, H Vater, solangånp Leben tn mir ,« Tantwortete ar, dessen Zuversicht : selbst tn diesem. glesöhrltchen Angen Hbtick ihn nicht derl ß. ! Das weiß ich, mein Sohn,« ver seß e der Alte weiter. « übernehme die dunkle Seite der rairie. Du» weißt mich also zu finden. wenn du deinen Posten nicht mehr halten kannst.« . Max begnügte sich, nur s eigend mit dem Kopfe zu nicken. S n Vater ; wartete aber auch teine Antwort mehr ab, sondern schritt nach der Feuerstelle I zu, wo sein kleines Mädchen noch im- s mei- ganz zusammengesunten iauertr. »Komm, mein Kind. wir brauchen. kein Feuer mehr, du kannst dich nuni aus dein Lager legen,« sprach der Alte I ,ärtlich, während er seine Tochter aus . seinen Arm hob. ’ »Du zitterst ja am ganzen Körper, mein Aennchen, friert dich denn, oderi was fehlt dir?" suhr der Kotonist fort, während er. mit dem Kinde zu et nem der Wagen ging. — »Ich habe mich so sehr gefürchtet, Vater,« antwortete das Kind. »Aber, nicht wahr, nun sind die bösen India ner fort, und sie können mir nichts thun? Nicht wahr, sie werden mich nicht so aus den Kopf schlagen, wie die arme Mutter, daß das viele Blut her auslief?« ,,Daran soll mein Aennchen nicht denken,« begiitiate der Alte, indem er dem Kinde zärtlich über den ston strich. »Mein Aennchen soll jetzt schlafen. Die Indianer sind noch nicht fort, aber Papa sorgt dafür, daß sie seinem tleinen Mädchen nichts « thun.« Beruhigt leqte das Kind seine Arrmchen nni den Hals des Vaters nnd gab ihm einen Kuß, den der Alte erwiderte. Dann legte er die Kleine sorgsam in die Betten und deckte sie so Zu« daß nur das Gesicht ein wenig frei blieb. Noch eitxen Kuß und der Alte ging davon, um weiter die Vorkehrun gen, welche ihm erforderlich schienen, »in treffen. Das Feuer im Lager war ziemlich berunteraebrannt, aber der Kolonist schien dasselbe auch thatsächlich nicht mehr sür nöthia en erachten. Er schüt «.4. --t. re-k- -..: k:« t. ------- h. tun-eß IIII IUIL ITLUL LIUI UIL Uskllssbsstssls Illust und im nächsten Moment bedeckte dichte Finsterniß das lleine Lager-. (Fortseßung solgt.) --——·-..--—«— Vertrauen«-eh Am 30. September feierte Porsirio Diaz, der Präsident oon Mexito, sei nen 74.Geburtr-tag. Gelegentlich die seg« Ereignisses schreibt ein Corresponi dent der Berliner Zeitschrift Der Tag solgendeö: »Wenn Präsident Diaz, der siir mehr als ein hallet- Jahrhundert als Advolat. Soldat und schließlich höch ster Exetutidbeamter in das Geschick seines Landes eingegrifsen hat« schon orelfach Amtsmüdigteit betundet hat, so ist das also nicht dem Umstande zu zuschreiben, daß der Jahre Last ihn zu drücken beginnt. Sein oft aeäußerter Wunsch, den Präsidentenstuhl fiir einen anderen freizurnachen, entsprang viel mehr drm Wunsche, seinem Vaterlande zu dienen und zu nähen. Es Ist seine hand allein — eine Hand von Eisen —— die Merilo zu dem Lande gemacht, das es heute ist, die es regiert und zusammenhält Jn Erkenntnin dieser Thatsache fragte er sich schon vor einer Reihe von Jahren: wer oll mein Nachfolger ever dent Diaz ist selten in seinem Leben um die Antwort aus eine Frage ver legen zarnzesem Diese aber verursachte ihm Kopfschmerzen Nach langem Zö gern entschied er sich dafür, daß zus nächst Senor Jose MS Lirnantonr ihn ersetzen und dann rnardoNeyes dessen Nachfolger werden solle. Auf diese Weise sein haus nicht nur für manana, sodnren auch fiir manana por la man-me beftellend, beabsichtigte das alternde Staatsrat-erbarmt non einem due-n rctiru aus das Wirken künftiger Präsidenten zu überwachen. Ja, er edachte vielleicht auch, es n beeinflu en und nöchigenfalls seiest wieder die Zügel in die Hand zu neh men. Daß die Meritaner auch den Worten eines vom Amt zurückgetrete nen Dinz noch tauschen werden« ist ihm betannt. Zu feinem Leidwesen konnte Diaz seine Pläne nicht verwirtlichen, weit sich im Lande sosort zwei Parteien, die eine sür Limaniour, die andere für Reises tildetem Beide traten siir ihren Kandidaten mit solche-e Schrofsheitein, daß Ruhestörung unaugbleiblich und der beste Ausweg die Wiederivahl von Diaz schien. Auch in diesem Jahre ist Tiaz wieder aus dem Nationalinst dent von der Majoritätspartei ais Kandidat fiir den nächsten Präsident schasistermin, seinen siebenten, nomi nirt worden. Und es erscheint mehr und mehr zweisetlos, daß er Dittator von Mexito bis an sein Lebensende bieibsen wird. Das Land wird dabei nicht schlecht fahren. Was- spiiter ge schieht —— qui-In sahe? Jedenfalls blickt auch das Voct zu den von Diaz be eichneten Männern als seinen natiirli n Nachfolgetn anf, und deshalb sei auch ihrer Erwähnung gethan- Beide Männer find ihm per söniich und politisch mit gleicher Loder iitiit ergeben. Beide waren eng mit einander besteundet nnd wohl auch mit den Absichten ihres Gönners einver stssdem « Erst der Ueber-ißt wo latei nendet Minder-feinen It un fiess — iisu Gegnern werden. Das irae Tlet t, da sie mit Vesu aus ibre Un -Zönger scha e Gegen se vertreten. iInantour i der Kandidat der be sthenden Kla en, Rede- der Abgott der Massen. Perxsnlich ist der eine wie der andere sii i und von patria tischer Gesinnung be eelt. Liinantour wird baupt li auf Grund seiner iranziifis A stam mun und Erziehung von vielen init Ichee en Augen betrachtet, obwohl er in rzen nie itanlsch und nur meet lani ch empsin t. Der hoch gebildete und sehr wohlhabende here macht in der hauptsiadt ein gro es dau- und vereinigt dort unter mälden und Fischen Kunstschätzen die elegante lt Als Sachverständiger in Fi nanzsragen ist er beilöusi ein Freund der Goldmährung. Zu klagen gegen ihn hat niemand Veranlassung, aber —das Voll betrachtet ihn durch die Brille des alten Grollez gegen Frants leich, dessen Waisen einst aus mexitas nischem Boden klirrten. Reyes dagegen ist wie von Empfin den Meritanek auch von Geburt und Abstammung. Als Sechzehnjähriger schon ichultekte er die Mustete gegen jene Jnaasion aus Europa. Jinmer Soldat, bat er sich nachher gegen Jn dianer und Revolutionäre auf jedem Schlachtfelde Merilos geschlagen. Die Armee namentlich vergöiterr ihn. Sein Name iit ihr Feldgeichrei unt-Schlacht rus gewesen. BomBauerniokln ward er zum General, uns schließlich erwies er sich als heranreagender Vermal tirnggbeamter, als Diaz ihn im Jahre 1R85 zum Gouverneur der Provinz Niievo Leon machte« deren Hauptstadt Monterey ist. Später bat er sich noch in der Stellung eines siriegsininifterg bewährt Vielleicht erlliirt die Lebensgeschichte dieses« Mannes, wenn ihm von feinen Gegnern der Vorwurf gen-acht werden tann, Das-, er den aiiaedlichen ,,Milita riemus3« fördert Dieser Vorwurf svurxe iibriaens oft und noch Fiel-samt :ich veg letzten Nationaltonoenta auch gegen Tiaz erhob-en Der lluae, alte Tit:ator, dein wenig an dem Urtheil der Massen aeleaem plant nichtireitorveniaer, unmittelbar nach Antriit seines neuen Amtgteiniins eine erhebliche Vermehrung der Armee iu ver.Uirtlichen. Nicht alle seine Liindszeiite weit-en sich dagegen sträu - UI II -O Use man »Nein-wütenden » Ein eigenartiges Erperixnent, das ubee den Werth einer »i:ectdrieflick;en« Verfolgung einige Auffchlufie zu ges-en vermag, hat rer Londoner Dailh Ex preß veranstaltet. Ganz London ift bekanntlich in Aufregung irber das Verfchroinden einer Aerzimx alle Welt Lucht nach ihr unv nirgends i.. eine Spur von ihr zu entdecken. Das Blatt hat also eine Journalisiin, Miß Wat fon, beauftragt, freiwillig in London zu «verichroinden«; es veröffentlicht ihr Portrat und ihre genaue Perionalbe fcheeibung und versprach demjenigen, ver die Gefuchte, die in London umher ging. entdeckte, eine Belohnung von 8500. Am erften Taae ift es Nieman dern gelungen. Miß Watfon schildert nun felbit ihre Erfahrungen »Jch follte in London bleiben und habe es gethan. Montag war ver erfte Tag, an eem die Nachricht von meinem Verschrinden bekannt gemacht war, an dein die Suche also beainnen konnte. Ich tann taum meine Gefühle beschrei ben, als ich beim Friihftiict in einem Loairhaus in Bloomsburh die Nach richt von meinem Verfchminden auf der ersten Seite des Exvreß las. Balo sprachen alle iiber die cermißke Jour naliftin. Jch fühlte, wie mir das Blut in die Schläfen fiiea. und ich schien azwrchfelnd roth und weiß zu wer den; denn obgleich ich unter gewöhn lichen Umständen nicht leicht erregbar bin, war das doch ein bischen zu viel fiir mich. Jeden Augenblick hatte ich das Gefühl, man würde meine Ver wirrung bemerken und die verhäng nißkolle Frage an mich richten, aber ------.--:l'- --k t-« Jul. sure —:«tst IIOIJUIIILLILUSIID HI!’C,LOI, Ast- stIks,xs »Na-ji dem Frühstück schlenderte ich bis haih 11 Uhr langsam umher und suhr dann mit der Tivonenny Tuhe von der Staiion Britisches Museum nach Bonditreei. Im Wagen hörte ich, daß einige Personen iiber das Verschivinden von Mis; Waison spra chen. Jch bemeriie, daß mehrere Per sonen jeden in Schußiveite iiriiitem aber stets gingen ihre Augen über mich hinweg. Jm Aufzug war es ebenso. »Von der Staiion Bandsireet aina ich langsam die Oxfordstreei zum Matmorhegen hinaus. Hier sah ich, wie ein Mann an vier Frauen heran trat iie augenscheinlich etwas fragte dann den Hut iiiiiete und sich ab wandte. Er folgte tnir einiae Schritte machte es mit mir ebenio und fragte: «Sinv Sie Misz Waisen-? Ueber die ses unmännliche Benehmen ivar ich ent riiiiei, ich drehte ihm also den Rücken uns sah in ein Schauiensier hinein Sitte et mir ges a,gt er haiie niich fiir iß Waisen un hätte er mir die Gtiinde dasiir angegeben, anstatt jede« Botiiberiommende aus gut Giiick an zu prechen so hätte ich mich gleich et e n. Vom Marmorhoaen fuhr ich n eine-n anibus bis Sie-austrat Jch that das nur tun in Berührun; Inii dein Publikum zn sein« Wohin ich ging, siihiie ich, daß Litchieiugen bewachten und jeden Augenhtick hiel ich siit den te ten meiner freien KIYTMMM Ich eh iehoeh, wies-i