Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 02, 1903, Image 7

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    Fahrplan.
Grund Island, Neb.
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und alle Punkte und alle Punkt
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It. Use-II einem Punkt tu den Beteintgten Staate-I a
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« Dis-Ihm nur in Blut-arm Poch sen-arti nnd Eta
toln. Na. Ehält nut tn Hoch mitent, Ost-and Island
und Ravenna
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In odcktchckibt an The-. cannot-,
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Bahnhof, chust O Front Straße,
Grund Island. Telephon 130.
Nach dem Osten.
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No. 102 All . 10:50 Vorm.
Ab .11:00 Botm.
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Ro. 240 Lokal Fracht, Abg. l :.'30 Nachm
No. Ost-Frosche Anl 03 zso Ilde
Nach dem Westen.
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beugenommen nach allen Plätzen in ves
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Ohms-a « Uepuvman Ballen
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Ro. 83 Abgang . ............. 7 :s0 Morg.
Ro. Cl It an ............. 2 zsb Nachm.
Us. 82 In sinkt ............ 10:20 Morg
Ib. St sakml t. ............. 8:00 AND
eisi- Lüqe laufen unt MochentaaIJ
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—- Wer uns drei neue Adonnenten
einschickt, die auf ein Jahr itn Voraus
bezahlen, erhält eine vorzügliche, gut
gehende, gerantirte Taschenuhr als Ge
schenk. Jeder kann sich leicht eine gute
Uhr verdienen, indem er feinen Bekann
ten den »Staats- Anzeiger nnd Herolds
empfiehlt, welches die größte und beste
deutsche Zeitung des Westens ist, für
Deus und Familie, für Former, Gärt
ner und Viehzüchten Jeder Abonnent
erhält wöchentlich drei Blätter, sowie
Gentig piämie bei jährlicher Vorausbe
sshlung. Dies ist eine qute Gelegen
heit für Euren Jungen, sich mit nui
wenig Mühe eine gute Uhr zu verdienen
Es nimmt nur drei neue Aben
n en t e n, je qui ein Jahr. Zwei, die
nur tmf ein holdes Jahr bezahlen, zäh
len für einen.
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sum-. . — san-ist
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Mseo Mißverständnis-. ;
— Wust-in richtet falls-O sitt-»
heil Os. ’
Drei englische Feldgeistiiche, ein»
Angkiianer, ein Schotte und ein Ka-;
thoiit sind jüngst in Folge eines drol-;
Iligen Mißverständnisses auf den!
IKriegzschauplatz in Somaliland ge
führt worden. Die drei Gottesman
iner kamen vor Kurzem in Aden an,
tdas als Basis fiie diesen schwierigen
I und unangenehmen tleinen Krieg dient.
»Sie meldeten sich und erklärten, sie
sseien nach Somaiiland kommandirt.
iJhre Papiere waren in schönster Ord
lnung und die Kriegehäuptlinge in
iAden verhalfen ihnen prompt, aber
kopfschüttelnd zur Weitcsrbeförderung
nach Berbera Sie konnten gar nicht
be reifen, was den Mandarinen da
m in die Krone gefahren sei und zur
Absendung dieses geistlichen Triog ge
siihrt habe· Jn Berdera war man aber
noch mehr verwundert und konnte sich
schlechterdingg nicht erklären, warum
man daheim aus einmal um das See
lenheil der auch nach der neuerlichen,
hauptsächlich aus indischen Truppen
bestehenden Verstärkung immer noch
’ sehr wenig zahlreichen Europäer so sehr
besorgt sei. Zuletzt verfiel ein findiger
Mann beim Stabe, der sich um man
cherlei Dinge zu kümmern hatte, auf
des Räthsels Lösung: Der neue Kom
mandirende in Somaliland hatte unter
einer Anzahl von Bedürfnissen, Bestel
lungen und Wünschen auch drei Par
sons fPumven) verlangt, was bei
einem aus einem wasserarmen in ein»
noch wasserarmeres Land iommendens
Soldaten sehr erklärlich war. Der
»Mann, dem die Depesche aber in Lon
don im Ministerium zuging, hatte je-»
doch weder Phantasie noch sonderliche!
» Sachkenntniß, wußte nicht, daß ein ges i
; wisset Parsons eine gewisse Pumpe er: s
s runden habe und anfertige, sondern er
n
i
. nerte sich nur, daß ein Parson ein
Pfarrer oder schlechthin ein Geistlicher
ei, und so beeilte er sich, die drei Geist
slichen auf den Kriegspfad zu senden.
Die Pumven kamen natürlich nicht.
Die deutschen par-net der Union.
Dem Censuzamte der Bundesregie
gierung sind die nachstehenden korrek
ten Zahlen iiber das Verhältnisz der
deutschen zu den eingeborenen Farm-"
eigenthiitnern in den Ver. Staaten ent
lIII-Isslll(-II· us Wssssu Qual-( III UUI
lVerhältnißTer Deutfchen zu den ein
gedorenen Farmern folgendes: Von
r deutfchen Bevölkerung sind 75.4
Prozent Eigenthümer von Formen,
don der eingeborenen amerikanischen
Bevöllerung nur 67.2 Prozent. Der
Staat Wisconsin steht, was deutsche
armbeoölterung betrifft, an der
, itzt Jn letzterem Staate sind aus
.·e acht Farmern drei Deutsche. Die
fünf Staaten Wisconsin,v Illinois,
Minnefota, Iowa und Nebrqsta ent
halten die Halfte der gefammten deuts»
schen Farmbevöllerung. Wisconsin
armerfamilien, Missouri 32,096 und
xns 22,384 deutsche Farmeriami
TM Beispiel zählt Bitxsm deutsche
lieu, New York nur 21,82·J und Penn J
fyloonien nur 17,576, Kalifornien blos-;
6872 derselben. Tiefe Zahlen mögen
Manchen überraschen, sind aber genau
und richtig dem letzten Census entnom
men. Bedenkt man dabei, daß fast
alle diese deutfchen Former während
eines Menschenalterg arm herumkrie
lommen sind und sich ihre Formen
durch schwere Arbeit, Entfagung und
Sparsmnteit erworben haben, während
die eingeborenen ameritanischen Far
»tner ihren Grundbesitz zum größten
HTheile ererbt haben, so muß man über
»den Wohlstand staunen, den die Deut-s
ifchen nicht nur für sich, sondern für
idas ganze Land erschafft haben.
l Das weine-ehe Berti-.
n der Zimmetftraße unweit deg
«llerplatzes in Berlin war dieser
To e auf einem Transportwa en ein
gis-Z
er Glasdallon mit Salm atgeist
platzt und die Fliifsigieit ergoß sich
e ganze Straße entlang. Unwilltiir
IZJI DQZFCDI fis- mssDnOss Its-It III
sssssssssss
nen ergossen. Die neugierig geworde
nen Bewohner öffneten die Fenster, um
nach der Ursache des ungewöhnlichen
Vorganges zu sorschen, aber auch ihnen
erging es nicht anders, auch sie muß
ten ihren Tribut an Thränen entrich
ten. Die Zimmerstraße war dadurch
in recht schlechten Geruch gekommen
und es dauerte mehrere Stunden, ehe
stät-der starke Salmiatgeruch verfluch—
t .
Radiutnsubstanzen Da
das böhmische Erzgehirge die Radium
enthaltenden Substanzen in Massen
fährt, hat die Akadenite der Wissen
schaften in Wien eine Kommission er
nannt, deren Ausgabe es ist, eine um
scssende Untersuchung dieser Substan
sen vorzunehmen Baron Auer v.
Welsbach hat zu diesem Zwecke seine
sßartigen hiissrnittei an technischen
Zwaraten und an Hilfst-Listen zur
gung gestellt. Das Acker-dau
inin eriurn und die Bergverwaltung
in äoachirnsthal haben bereitwilligst
Pro n des dort gewonnenen Rohmate
rials geliefert, welche den Ausgangs
punkt der Unternehmung bilden.
Jn Minnesote ist eineBes
ng im Gange, einen Theil des
chtigen Ned Lake und der in der
sähe befindl· n Waldungen sitr Bil
æg eines ationalparts zu restr
n.
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»——
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smhtenpivertlie Einrichtung.
m »Im-ro m ermessen-- iak pas-use
senkte-bahnen
Der Reisende, der in den großen
Städten des Landes sich aufhält, ist
sicherlich durch übergroße Höflichkeit der
Straßenbahn-Kondukteure im Allge
meinen nicht verwöhnt. Eine rühmliche
Ausnahme bildet der alte Kulturmittel
punlt Boston. Dort existirt nämlich
eine Fachschule fiir Straßenbahner, in
welcher nicht nur wie in anderen Groß
städten technischer Anschauungsunter
richt ertheilt wird, sondern auch Unter
weisung im Umgang mit dem Publi
kuin.
Diese Schule sieht unter der Obhut
der Bostoner StraßenbahnMsellschaft
und befindet sich am Sullivan:Square.
Das Amt des Jnstruktorsis versieht
G. H. Benjaniin, welcher, wie alle hö
heren Beamte der Gesellschaft, mit allei
niger Ausnahme des Vizepräsidenten,
ein Fachmann ist.
An jedem Montag Morgen und an
etlichen Abenden der Woche hält der
Jnstrultor nach der fachmännischen
Unterweisung, die durch vollständige
Gerippe von Straßenbahnivagen prak
tisch veranschaulicht wird, den Novizem
deren Anzahl von 50 bis 100 variirt,
eine Art Vorlesung darüber, wie sie im
Verkehr mit dem Publiiuin sich zu be
nehmen haben. Er geht dabei praktisch
u Werte, nennt die Dinge beim rechten
amen, spricht auf Grund eigener
langjähriger Erfahrung und erzielt da
durch stärkeren Eindruck. Er erklärt
ihnen, warum es so viele ungeduldige
Passagiere gibt, setzt ihnen beispiels
weise auseinander, warum ein Mann,
der den ganzen Tag hart und intensiv
gearbeitet, von einer nervösen Ungeduld
befallen wird und möglichst rasch nach
Hause kommen möchte, leicht geneigt ist,
ein scharfes Wort zu gebrauchen, wenn
durch irgend einen Vorfall eine unlieb
same Verzögerung entsteht. Er stellt
den Zuhörern vor, wie gedankenlos und
wenig rücksichtsooll der Durchschnitts
mensch geartet ist, daß man aber lieber
die Menschen, welche sich in die Seele
und Lage der Anderen hineinzuversetzen
vermögen und demgemäß handeln, als
Vorbild nehmen soll. Er ermahnt die
Novizen, in erster Linie höflich zu sein
und sich durch eine unüberlegte Muße-.
rung eines taktlosen Menschen nicht ve
irren zu lassen. Jn diesem Sinne
fpricht er eine gute halbe Stunde, flictt
Beispiele und eigene Erlebnisse ein und
gibt ihnen auch zu bedenken, daß bei
der Gesellschaft nur Detjenige auf Be
förderung zu rechnen hat, welcher diese
Regeln, die im allerseitigen Interesse
aufgestellt sind, stritt beobachtet.
Auf diese Weise ist es wohl erklärlich,
wenn der in Boston weilende Reisende
sich durch die Höflichkeit der Stoßen
und Hochbahnangestellten angenehm be
rührt fühlt.
Kinder in Gesänge-Mem
Eine höchst deprimirendeMittheilung
haben unliingst in Rußland einige
Wohlthätigkeitsinstitute gemacht, welche
sich mit der Unterstützung von aus der
Haft entlassenen Sträflingen beschäfti
gen. Jn den russischen Gefängnissen
werden 4000 unschuldige Kinder ge
fangen gehalten, welche sich nicht gegen
das Gesetz vergangen haben und doch
hinter Kerkermauern schmachten müs
sen. Es sind dies Kinder von inhastit
ten Eltern, die nirgends Untertunft er
halten können und deshalbdieFreiheitgi
strafe ihrer Eltern theilen. Ruf-Land
besitzt iin Ganzen nur N Asyle für
unterstundglose Kinder von Sträflin
gen und Arreftanten, welche von priva
ten Wohlthijtigteitgtomites gegründet
wurden. Aber alle diese Asnle vermö
gen nicht die großen Ausgaben, welche
ie Versorgung der Kinder von Straf
lingen jährlich erfordert, zu bestreiten,
fo daß das Uebel der Einterteruu von
Kindern in Rußland mit jedem ahre
wächst.
Gestirn-ich Iiik di
Philippinen. Das fiir die
Philippinen in Kraft getretene neue
Schulgesetz verwilligt 872000 für das
erste Jahr für die Entsendung von
100 solchen Schülern, welchedei beider
Jahresprüfung in allen Fächern min
destens 75 Prozent erhalten, nach den
Ver Staaten zu weiterer Ausbildung
und in vom Gouverneur zu bestinsL
; wende Anstalten. Die Bewerder müs
sen die Volk schulen besuchen, Findi
; nos im Alter von 16 bis 21 Jahren,
z körperlich wie geistig gesund sein und
i den Ver. Staaten den Treueid leisten.
T Nach Beendigung ihrer Studien müs
sen sie eine lkivildienitdrüfung machen
und dann acnau so lange Zeit im Re
gerungsdienlt verweilen, tote sie in den
r. Staaten verbrachi haben.
Schwerer Unfall. Jn
Chrmniiz, Königreich Sachsen, eth
unlängst die Frau des rösers
Maueröberger, die ihre beiden Kinder
bei sich hatte, von denen das eine in
einem kleinen Hanf-wagen saß, zwischen
ein Färdereitransportge chirr und einen
Siraßenbahntva en. S M lchen
wurde umge n nnd das hri e
Mädchen geriet unter den rbere -
wagen. Ein H ierrad ing dem ar
men Kinde über den M und drückte
ihn breit. Der Tod trat sofort ein.
Die un liickliche Mutter, die her zer
reißend fammerig und das andere ind
kamen unverletzt davon.
Ja Japan werden ifcheledens
dig verkauft. Peddlers v legen sie in
Wasserbehöliern auf der Straße zu
verhandeln.
Eine Reubthierspnlschute.
Wisse steh-Ia see Inland-Oe jsssn
san-bestem
Jm Berliner Yologischen Garten
bt es jetzt eine aubthierspielschule.
ine Spielschule, für Löwen, Bären,
Leoparden und Hyiinen, das klingt
zwar sonderbar, aber sie besteht in der
hat seit Kurzem als neueste Attral
tion dieses Musterinstituts der deut
schen Reichshauptstadt. Diese Raub
ihierspielschule hat sich aus lleinen An
fängen in ganz eigenartiger und über
raschender Weise entwickelt. Sie ist zu
rückzuführen auf die neuerliche Me
t ode der Freiaufzucht junger Raub
t «ere, die nicht mehr im Raubthier
hause eingesperrt, sondern auf dem
Wirthschaftshofe, mit ihres-gleichen und
mit Hunden in stetem freundlichen,
liebevollen Verkehr mit dem Menschen,
möglichst ungehindert sich bewegen und
aufwachsen können. Diese Art der Er
ziehung hat nun die schönsten Früchte
getragen, und der Erzieher, Jnspeltor
fabemann in Berlin, kann stolz auf
e
ine Erfolge sein. »Ein Löwengei
chwisterpaar, Turridu und Santuppe,
wei junge prachtvolle Exemplare,
sind-' wie ein Berliner Blatt schreibt,
»gar gelehrige Schüler. Turridu ist
zwar etwas schwerfällig und ,arbeitet’
nur« wenn ihm ein guter Bissen winkt,
aber sein ,Schwesterchen' ist dafiir um
so liebenswürdiger und folgt ihrem
Lehrer gern mit vergnüglichem Knur
ten. Auch Mahdi, ein schlanler, seh
niger Senegallöwe, im hoffnungsvollen
Alter von etwa zwei Jahren, ist ein
artiger Schüler, doch hat er im Ge
fühl seiner Tüchtigkeit einige Mucken
und will, wenn irgend möglich, bei
allen Gelegenheiten seinen Willen
durchsehen. Herr Havemann, der sich
in dem weiten, nur durch einen Draht
zaun abgeschlossenen Zwinger sehr un
gezwungen bewegt, weiß aber den Lö
wenjiingling in die ihm gebührenden
Schranlen zurückzuweism. Fatirna,
die im Zoologischen Garten gebotene
Löwenjungfrau, ist etwas nervös, ja
wohl nervös, wie ihr Erzieher behaup
tet, denn sie stört jedes Geräusch, und
sie ärgert sich über manche Kleinigkeit
Dagegen ist die indifche Leopardin Su
laiia eine ,Seele’ von Geschöpf: zu
traulich, sehr llug und eifrig, drängt
sich geradezu, ihre Fähigkeiten in’g beste
Licht zu rücken. Sie läßt sich sanft urn
den Hals ihres Meisters legen und gibt
ihm auf Verlangen ein nettes Kuß
chen,’ ebenso wie der Bär, der als
Spaßmacher der liebenswürdigen Zög
linge für die Heiterkeit sorgt. Herr
avemann führt keinerlei Waffen bei
ich, nur eine kleine Peitsche, die er aber
lediglich zu einer Art zärtlichen Lieb
kosung benutzt. Von gezährnten Ve
stien ist nichts zu merken, es geht eben
» wie in einer Spielschule zu.«
l
Die greifbare Goldmcnge ver Erde.
Soweit die Geschichte der Menschheit
zurückreicht, gilt das Gold als Werth
und Tauschmittel, und schon das graue
Alterthum spricht von ungeheuren
Goldschätzen, die im Besitz orientali
fcher Herrscher waren. Wie bedeutend
der damalige Goldbesitz der Menschen
gewesen sein mag, läßt sich auch nicht
annähernd schätzen, allein wenn die
alten Schriftsteller nicht start übertrie
ben haben, so dürfte zur Zeit des Per
ferreiches die greifbare Goldmenge nicht
allzu sehr hinter der heute cirtulirenden
zurückgestanden haben. Von jenen»
Goldschätzen des Altekthumg ist aber
heute so gut wie nichts mehr vorhan
den, sie sind theils in Staub verwan
delt und vom Wasser dein Ozean zu
geführt worden, theilg mit anderen
Körpern verbunden oder im Boden be
graben Der heutige Goldreichthuni
der civilisirten Menschheit datirt von
dek En tdeckung Ainerilas, also vom
Ende des 15. Jahrhunderts, und es ist
»sogak sehr fraglich, ob von dem frühe
» sten amerikanischen Golde noch ein nen
lnenswerther Bruchtheil greifbar vor
handen ist. Die genauen Nachforschun
«-n sit-III cosOIUII Ist-III mosdisomksnn sw
, » ...................................
-möglichen, mit einiger Sicherheit die
gesammte Goldgewinnung seit Ent
. deckung Ameritas zu schätzen. Sie er
freichte hiernach bis Ende 1000 den
sWerth von etwas über 810,500,000,
»000.
Rund 4M,000 Ruh-c
tabgeschwindelt widersinnig
Eanwalt und erbliche Ehrenbiirger Ros
ibert Leopold Chlezinger zu Moskau
ldortigen Kaufleuten durch Wechselsiil »
schungen, ohne daß man seiner bis-ber»
habhaft werden winkte-. Chlezinqer ist
in das Ausland aeflohen Jn Berlin,
roo man ihn vermuthete, hat sich seine
Verfolgung als ergebnißlos ewigen
Man nimmt an, daß er einen us
landspaß seines Bruders, des erblichen
Ebrenbürgers Konstantin Wilhelm
Chlezinger, zur Flucht benutzt hat.
Unter diesem Namen floh er, wie fest
gestellt ist« über die rufsische Grenze.
Auf seine Ergreifung wurde eine Be
lohnung von 5000 Rubeln ausgesent
Körpergr öße der Japa
n e r. Der japanische Regimentsarzt
Nakamura hat auf Grund der Rekru
tirungseegebnisse seit 1892, berechnet,
baß die Körperlänge der japanischen
Rasse wächst. Während im Jahre
1892 von 348377 Stellungspflichsi
tigen nur 10.06 Prozent eine Körper
länge pon 54 Schatu (5 Fuß 423 Zoll)
und darüber hatten, waren es 1902 be
reits 12 Prozent von 431,093 Mann.
Eine Körperlänge von 52 bis 54
Schalu war 1892 bei 81.84, 1902 be
tettz bei 35.06 Prozent anzutreffen
.-...-.·
Nebraskastaats-Anziiger8iliinii
in zwei Theilen
(der zweite Theil ist das frühere »Sonntaggblott«)
nebst »Arl·er- und Gartcnbau-Zeitnng«
ist die größte nnd reichhaltigste Wochenzeitnng des Westens. Drei
Zeitungen wöchentlich—ZtaatssAnzeiger und Herold, erster und
zweiter Theil je 8 Seiten, Acker- und Gartenban Zeitung 16 bis 24
Seiten-nnd kosten nur
P2.00 pro Jahr.
» »F Unsere
» »Zu! neuen
MZF Ende Prämien
" Lcktürck »
Enmspnstthj btlcheroooo
i "- ,
Wir haben einen Vorrath neuer
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Collcltion Kriminal:
NO- ss li—Tie Todtclllmlld, Kriminalroinan oon :liichard;Maksh.
No. 12.—Jn gefährlicher LUiissloth eine T-etetti11: und JiihilistemErzählnng
oon Venty Hernian und Klaus Einrich.
No. 453.——Vetwqtkcne Psalm kiiouian oon Max Wundth
No. «.—Der Nachttnattdlet, Krituinalnooelle von B. L. Farjean, deutsch von
J. lsafsiren
No. i5.—3cinc Schuld, Kriminalnooelle oon A. K. Green. Antorisirte Ver
deutschung von P. Wolluiann. Ort der Haritluiig: New York.
Collektion Transvaal.
No. i51.—Der Mincnkönig von Trausvllal. Eine Epifode aus dein Freiheits
kampfe der Boeren, von Paul van Koff.
No. 62. —Jm Kampf um die Freiheit, oder Claas Janer, der tapfer-e Bu
tenfohn. Eine Erzählung aus dem Vefreiungskampfe der Buren
im Jahre »Bl, von C. Beher.
No. DIE-Die Golf-gröber von TrunsvaaL Erzählung aus der Gegenwart,
von l5arl Cassiu
sko o;5.—-Dek Vorrath von Ladyfmith. Erzählung aug der Zeit des Krieges
rcnischen England nnd den BuremRepubllken von E. Gräs.
Collcktion Buffalo Bill.
No· :5.—Dcm Feinde verrathen. Erzählung aus den Kolonialkriegen Nord
Amertlag von l5. Graef.
No, t.-—Dck Spion, Erzählung aus Wild-West während des amerikanischen
Befretunggkueaes von l5arl Cassau.
N
O
· .-J«—Tck Rache getreu. Eine lsuisode aus den pFarmcrkämpfen mit Steur
Jndiunern erzählt von E. Graef.
Collcktion Fahnen 1urdAbcnteuer.
No. gl.—llnler Zweibeinern Erzählung von Carl Cassa:1.
No· 2I3.—Das Geheimnis; der Tüm, oder Der Schande-J Illiontezumm Eine
abenteneilsche lsleschtchte aus Kalrsornren und Mexico non C.:gen
Bernard.
No. 2-’).——Uuter falscher Flagge« Nin Seewman von E. lslraet
Wenn Jemand eins oder mehrere dieser Bücher außer seiner Prämie haben
will, so sind dieselbkn ru haben für 35 Seins pro Buch.
r-« s s - .
Ukllllllllllpkllchlc llllck chlclL
Bd- l enthält: Die Falten IBdisthälts DchnquisitiongsPrw
Leibes-s und Lebensfttafeu. zesk Tag modernc Verbrechen
Die Herenptokcssc. und seine Bekämpfung.
von Wilhelm Fischen von Wilhelm Fischen
Bd. a enthält: Beriihmte (sist·nliftl)e- « Bd. 4 emhältzTer Fall Roftin.
rinnen. Der Mordprozey Hem- Dcr Niemand von Toulonsc.
ze, von Wilhelm Fischen von Carl Teich-ter.
Bd. .-- enthält: Mord- und Lultmordprozessr.
Berühmtc Räubers nnd andere Prozesse.
Weibliche Straf-entkleiden Von Wilhelm Fisck)ei.
Isie Zammlunq ,,.lmminalmMesse aller Zeiten« wird Immeij und können
Unsere Leier, tie Fu e l n em Band ale Prämie berechugemkd Bette-J Feinde zu Ie Alsslsk
erhalten« Hebel-Fand tsisur Hel)abge1chlos1en.
Nah suskn st.nuts-Attmsig(kts C- Hei-»Ich
Lock-Ren c Ussmnl Ist-unl, Neslsrusluh »
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.83siiiidle1" m miponnten und
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