Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 18, 1903, Image 6
- II Malt Miti Dienerin —- sie auf dein Lande Ge sundheit geopfert und die Zeit wetten-et hat. —- Der daran, der Diener und der Apothelen - MWJ September, also das «bttwiening vor der Thüre und dasei tin W Mädchen, wo Alles W W muß undso langsam is, ich nun ei lieber selber thut, Derr W, sagen Sie selbst, wiirde ei nicht manche andere Frau zur Ver Mung dringen unsd dazu einen Mann. wo Alles gleich is. un wo es nicht anerkennt, aber daß ich tompliih nen thiite, Herr Doktor, nein. lieber thäte ich rnir die Zunge adbeißen, denn eine richtige Frau, wenn sie mal so illtrieted werd und noch so viel zu standen hat, eine Klage wird nie über ihre Lippen kommen, denn sie ist zu stolz dazu und dieses is der all bei Mir, here Doktor, denn mein tolz is Alles, wo ich stolz darauf din, deswegen komplähne ich mit kei ner Säbe, sondern trage es stillschwei gend. aber es werd ihn schon noch die Strafe treffen, for all seine Schlech tigteiten, wo er mir jeden Tag an thut, denn ich weiß Alles ganz genau und seinen Lügen glaube ich nicht mehr. 1903· Der-r Doktor, dahier. Wie gesagt, Herr Doktor, von mir wird es nie Jemand erfahren und die Welt lann glauben, ich wäre die glück lichste Frau von der Welt, denn Nie: mand hat eine Ahnung von seiner Wechtigdeit und sogar, daß sie, diese Person, nämlich dem Tschalli seine Schwögerim wo er auf den Merrygos rann-d damit gewesen is, während seine arme Frau aus den Landaufent halt die Zeit vertrauert hat« daß diese Person die Frechheit gehabt hat, mich zu» grüßen, auch das habe ich still schweigend nnd dusldend gesofsert und das Strafgericht lasse ich zu den Hirn mel. Wenn dielse Person wenigstens hübsch wäre-. dann wollte ich noch nichts sagen und schließlich. Herr Doktor, wann ich auch nicht eitel bin, ich deute man tann sich immer noch seen lassen und der Bär-met in den Sommer!aufentbalt, wo inich für eine Witwerin gehalten bat, » was kein Wunder is, wenn sich nie ein Mann sehen läßt, der bat es nicht glauben wollen, wie ich gesagt habe, ich wäre seicht mehr sehr weit von die Viekzig ob mit vor oder dahinter die Vietzig ich ja nicht gesagt, denn eine Lüge würde ich nicht sagen, aber man kann sich verirpechen un Vierzig statt Jünfzig sagen, das is keine Sünde) und der Mann, wo den Drogstore bat und wo die anderen Lädies for Fon esagt ba en, Ich wäre eine ivorfte Lä Zy (dag is sehr in die äschen) der hat gesagt, ich wäne die chiinfte Frau in den County. Natürlich, die Misses Meyer, meine beste Freundin, wo auch eine bosbafte uiederträchtige Person is, bat es aus-— aespnengt. der Bär-met wärFloorwals let in einem Dtygoodsgefchäft am Moadway in stootlyn und biitte nur blos Tössy gesebem weil er seiß an her Man-d geweer wäre und der Mogftoteniann hätte eine Motgätfch, wo due werd und deswegen bötte er zsbsichten auf mich oder mein Geld ge l,1bt, abet diefei find Berleumdungen. Its-an man kann es doch einen Mann hin Auge absehen, wann er aufrichtig Hist Und bei die Picnics unsd Dan Iing Parties, wo wir gehabt haben, da haben die herren alle mit mir ge lanzt und der Drogclett, wo sehr ge bildet is, bat gesagt, ich tanze wie eine Sylfliege und zwei grüne herren, wo eeft aus Deutschland gekommen wa ren. haben mich -Gniidi-ae Jena« ac kallt und der Eine davon, wo aus Wien war, war iräsi darauf, meine hand zu küssen, aber Alles in Ehren. Also, herr Doktor, man ist noch nicht die Frau, Gott sei Dank, wo III-In vernochliissigen sollte. Aber wenn man blos wegen die Gesundheit von Ue Kinder seine Zeit in .dem Land traust-et (rneine Dresses sind von se bewundert worden und ich habe in dem Weekly als »Th( Queen of fänzy Dresseri« gestanden), und man kommt zurück und findet aus, wie der Mann es getrieben hat« so denke ich, Wri ein hiroism dazu, es zu tragen erriqu ein Wort von Komvlähnt, wie ich ei thue. Dies is Alles, rr Doktor. Es ist kein Juhs, zu ver suchen, ein Wort der Anklage gegen ihn heraus zu kriegen. Aber wenn ich denke, wie poleit der soronei war und der Mienen wo alle Wolfes gewisseli und die hand geküßt hat, und der Drogikoremann, nnd Isme- aber kein Wort mehr! Ihre treuliche Misses John Nitsch. Ei ist mir in meiner Jugend von einer Zigeunetfrau prophezeit worden, ich ihäte noch einmak ein Eorveset oder eine crown tragen. Die Bärvnets doch Erokoni in die Taschentii löst III-« st- Its-« — Misses J. R. Denn der W Nitsch mir den W rufen ehste, viirde ich steter gut werden nnd diesein noch M ver-ihren Sonst nicht. . Wes R. M iß nickt immer in gnkerGe-. W,·Inn Aas in der science s i Ziir eine durch eine Zeitung verbrei tete, durch eine Reihe non sliittern « leichsam fortschwimmende und in der resse anderer Gegenden und Länder wieder auftauchende unrichtige Nach richt oder offenbar unzutrrssende Er zählung gebraucht man seit langer Zeit allgemein den Ausdruck «Ente«. r fgewandta behende Vogel hat den Ruf Tder Lügenbaftigteit seit Jahrhunderten Idurch sein unaufhörliches Geschnatter iund Gegacke sich zugezogen; man ge H braucht seinen Namen, will man nicht . jderb sein, anstatt des Wortes Lüge.l : und milderte auch dieses noch seit dem I16. Jahrhundert durch den Zusatz ;,,blau«, gleich unbestimmt, fabelhaft, den»wir in Verbindung mit »Dunst« in Egleicher Bedeutung noch heute finden. kDaß auch den Zeitungen des 17. und » 18. Jahrhunderts, die bei den wenigen ,Zusuhrauellen meistens an Stoffman gel litten, häufig eineEnte zuschwamm, ; die, da sie einer näheren Prüfung nicht unterworer worden war, eine Woche später als »blau« sich erwies, kann snicht Wunder nehmen, das Publikum war an solche Sachen schließlich ges wöhnt und lachte. Gegen Ende des - Is. Jahrhunderts war der Vogel selbst der held mancher Erzählung, und seit Hdieser Zeit ist die »Zeitungsente« eine Jbesondere Art. Wir erinnern nnr an die bekannte Münchhausiade, die fast gleichzeitig szwischrn 1775 und 1785J auch in Frankreich als »Canard«, nur in einer etwas abweichenden, derberrn Wiedergabe das Publitum ergötzte. Dir Bezeichnung bat sich bis beute in Frankreich erhalten. Das stärkste Stück aber lieferte der B·riisseler Schriftsteller Norbert Corneliften, der die unverschämte Dreistigteit, mit wel cher erfundene Nachrichten über die -Operationen und Schlachten Rast leons l. in den Zeitungen wiedergege den wurden, in derbem Dumor gei ßeltr. Er brachte im Feuilleton fol gende Erzählung: »Um die Ges:iißig keit der Enten festzustellen, wurde kol gendes Experiment gemacht: man nahm von 20 derselben eine und zer backte sie in kleine Stücke, welche man Ein übrigen-Guten zum Futter gab. Eies wurde ortgeietzi, org nur now eine Ente war, die dann gut gemästel lzur Tafel lam.« Die Erzählun9, die gegen die langen Kriegsberichte einmal eine Abwechslung bot,-wurde zu jener Zeit von fast allen Zeitungen wieder gegeben. Jn Europa sast vergessen. tauchte sie vor 20 bren in Amerita aus; · um sie glau baster zu machen, wurde die Geschichte von Augenzeugen bestätigt und Init einem beglaubigten Settions - Atteste ausgeschmückt. So schwamm sie denn eine Zeit lang irn . Auslande aus dein Zeitungswatser. — TDen Ausdruck »ausgewärrnte Enten« ! süt Nachrichten, die schon bei sriiherem Umlause als grundlos sich erwiesen hatten bat unseres Wissens zuerst dies »Breglauer Zeitung« (1864, No. 15)! gebraucht. — Eine nicht iibele Amse rung des Abgeordneten Stöcker möge noch erwähnt sein, die er in einer Sigung itn September 1885 that: »Jn den legten Tagen ist in der . . . Presse eine Ente ausgeflogen, die man . . . beinahe eine Gans nennen tönnte.« Bei der Lebenszäbigkeit des Entenge schlechts wird auch an etn Aussterben der »Zeitungs - Enten« vorerst woh! nicht zu denken sein. Cla- heteere see-a von den Nehmen-Vorstellungen wird in Ossiziertreisen j t besprochen. Bei der Vorstellung der etruten der Leib tcsnipagnie des I. Garde-Regirnents in Potsdarn richtete der Kaiser an meh rere Rettuten verschiedene Fra en. So erkundigte er sich bei einem ifber dies Pflichten des Wachtpostens und sragtei u J.: »Das thun Sie, wenn Ste aus ? san en stehen und es versammeln sich in Ihrer unmittelbaren Nähe vieles Menschen?" »Ich sordere sie aus, aus einandetzugehem Eure Majestät!« ,.,Gut « meinte der Kaiser. »Es bleibt z ein Mann jedoch stehen; M thun Sie dunn?« Mit militiirischer Kitte- ant- » wartete der Rekrut: «Bela«stigen Sie Inich nicht! Eure Majestätf —- womit er die Antwort meinte, die er in dern betreffenden Falle ertbetlen wallte. Der ttaiser lachte herzlich aus und sagte dein jungen Baterlandivertheidigert »Nun ja, ich gehe Ia schon; ich werde Sie nicht weiter belästigen!" Sprach’s und wandte sich lächelnd einem ande ren Rettuten zu. Das use-de Tint »Angella ter, Sie sind bis jeyt un bestrast. ie wurden Sie denn in die Schtägerei verwickelt?« Das weiß ich selber nicht« hekr Richter. Jch karn, sah und triegte!« Wetts Dtener: III-außen steht ein frem der Mann, cder seht Jbedütstig zu sein scheint. « aushern »Was braucht er dennk ) iener: «U«nbedtngt ein Dad, aber er srägt um etwas zu essen.« . · WJI Wer Delikts-it twitl ich Ihm noch einen Istiioschi WSie schon aus mit Ihm- dass-: Sie M ja va reine Mit-schlepp : htth Sie lass heute »Mit-un Muts , en IMMMIMO Das seist-F ·Æ:s«eis stammt-wi- · Erinnerung-m eine- deutschen Könipr tin Burentriege. t Oelegenttich des Idtedens des Oderitteutnantt Schiel wird Reichste hendes wieder von Interesse sein. Adolf Schiel, der Mitte der 70er akre als Einjährtger ini Braun ' chweigischen Regixnent diente. hatte sich bee den anfern der verschiedenen Stämme Zulu, Swasi, Matadele und Matateshe durch seine zivilamtliche Thätigteit und später in den sechs Kaffertriegen einen großen Namen gemacht durch feine unbeugfame Strenge und Gerechtigkeit Noch wäh rend des englischen Krieges wurden Buren-Patrouillen, die an der Swa sigrenze ritten. von dort angetroffe nen, durch den Krieg geschädigten Kaffern mehrfach gefragt, ob der gro ße weiße Chef noch gegen die Englän der fechte. Die Dejahung dieser Frage hat mehrere Buren vor Angriff ge» schiigt Schiel war einer der ersten Afritnnder, der die Nothwendigteit einsah, in den häufigen Grenztriegen gegen Koffernstämrne statt des jedes maligen Aufgebotes großer Birken massen eine kleinere, aber ständige mo bile Truppe zu errichten, ausgerüstet mit Schnellfeuergewehren und Ma schinen-Geschützen. Seiner Initiative hauptsächlich ist es zu verdanken, daß die Buren die Maxime einführten, de ren unheimlich schnelles Feuer im Po sitions-Krioge anfänglich die in unge schickten Fornrationen anrennenden Engländer ähnlich demoralisirt hat, wie die dichten hordenAfsagai schwin: gender Kaffern Die Gewandtheit in der Qielerfasfung sowie in der gedeck ten Aufstellung ihrer Geschütze ver dantt die junge Buren-Artillerie ihrer Uebung in den Grenztriegen sowie den rurch Schiels Anregung herbeigeruse nen deutschen Jnftrutteuren. Von die-s sen traten besonders hervor v. Wich mann und Grothaus. Diese beiden Offiaiere haben den ganzen Krieg mit-— gemacht und verfügten bis zuletzt iider die Geschütze des tapfer-en Generals Christian Both-. früheren Kommans tsanten der beldenmiitbigen Swasis landpolizei. einer berittenen Polizei sruvve von höchstem QsechtssWertb Zchiel und sein Helfer, der brave Hauptmann Lorenz (der durch den Sturm auf Ladysmitb und das Nr ibn und die Deutschen besonders rühmliche Gefecht von Tbabanchu und Tuiaiov bekannt ist), hoben sich auch um die Befestigung Pretoriaj und das Zwingsoet von Johannesbursg verdient gemacht. Bezeichnend sür die ileinlickx Eifersucht der Buren gegen die llitländer-Osfiziere und besonders gegen den Origanisator Schiel ist, daß sie leytern zum Oberstleutnant. den Kommandeur der Transvaal-Artille rie, Trichardt, aber zum Obersten wachten. Letzterer war ein Wollt-lut Bur ohne jede artilleristische Vorbil dung, der Sohn eines Regierungs Mitgliede. Ei sei hierbei erwähnt, daß die Bu ren sich anfänglich gegen anständier Offi iere sehr unfreundlich zeigten, erst später-, als mit der Uebetgabe Jo banneibnrgi sich ein Theil ibter eige nen Offiziere ergab, vertrauten sie fremden Berufssokdaten ihre Eeschilse an. Von Buremdfsizieven der Attil lerie eichneten sich besonders aus Mo jor lrnarani, Lapitön Poetoriut und Leutnont Dutoit, von der Frei ftaopsrtillerte Leutnars Tuinjinanm Dagegen bat sich der von Säiri be reits in einem Kossernirtege ver Feig heit beschaldigte Maior Eraitnui ebenso seige bewiesen, wie sein Obeirn General Erd-Intui, der weder Laie-i Meyer bei Dirnbee noch vorher Lock L Ott usw Wert Nr Swllllblllllglc illust stiith Jst lehterer Schlacht fiel ne ben Lein verwunvetes Schiel auch sein tapferer, beliebter Adjutant Kavitän Graf haer Zevvelin. Da Schiel in Gefangenschaft gerieth, lonnte er sei nen aroßen Plan nicht ausführen, der dahin ging, alle Deutschen zu sam meln und mit ihnen lühnere Unter nehmen auszuführen, als in dem ba maligen Geiste ver Burentriegiiibrung lag. Die deutsche Bewegung sür die Buren, der sich außer den eingesessenen Deutschen viele Fseiwillige und Offi ziere anschlassen, die zurn Kriege ber iibergeivinrnen waren. zersvlitterte sich. Das vorzügliche Gesechtjnraiei rial, die bessere Disziplin und vie größere Initiative der Deutschen, die, wenn in geschlossener Masse-verwen det, viel erreicht hätten, wurden in Einzelgesechten kleiner Truvvj unter den tapferm Führern Lorenz, Rickkarb Nunl und anderen nunle vergeudet. Leiber-Wurde auch Oberst v. Braun bald gesangen und Graf Billet-ais Mareuil siel bei Boshei, unv so zer siel bie AuslönbersBewegung in sich selbst. Unbergeßlich wird aber den Mittärnvsern der zerschotsene Spioni lvspMaxirn bei Leutnanti Grotbaus bleiben unb seine Kruvptanone, die beide so viel u ver endlichen Vertreii bung der Juglönder von diesem Schlüsselbuntt beitrugen. Die Zöbigs legt Ibei Mapitäni vesichenanm der mt einen vierzehn üben solange bat leste soll-ers der gutes in Ra tal, nämlich ber AmajubaiLaingss Ret festhielt, bitte ein besseres Lapi verdient, als ibsn zustel, baß er schließlich die Stellung riiiunen musi te, weil er durch General Eratnruk Schild bei Subas Paß und Isr nrantisiel usigsngen war. Der mehr fach erwähnte W ptie träin ten Hi enit den brauen cmfilons ders den chrtsitan sotha tros seines Infucheni nicht nntersttist. mit der segrtindung es fei Sonntag und sotha solle sich unt feinen Hitigel allein tiimmernz am folgenden Tage auf die Nachricht von sothus Nieder lage zog Erasrnus ohne jedes Gefecht ah, so daß auch die Artillerie zurück mußte. , III- sie-m Jm ersten hest des zweiten Jahr angi der Zeitschrift «Der ferne - sten« macht C. Friedrich Angaben über den Kot u. Zunächst erwähnt er, daß bei den Medern und Persern die fufzfiillige Verehrung Sitte gewe sei sei. Den Griechen blieb die Pros tr,nese, wie sie sie nannten, immer in hohem Grade widerwiirtig, und dies änderte sich auch nicht, als Alexandft der Große sie an seinem Hofe einführte. Sodann sagt Friedrich, der dem fran zösischen Chinalogen Pauthier solgt, es sei durchaus wahrscheinlich, daß die Sitte ihren Weg von Westen nach Osten hin genommen habe und schließ lich nach China gekommen sei. Dieser Behauptung liegt aber nur die nega tive Angabe zu Grunde, es ehe nichts darüber im Consucius. E ist indes sen ebensogut möglich, daß die Chinei sen die Zeremonie, wie so manches an dere, selbst erdacht haben. Als sie dann bei ihnen Wurzel gefaßt hatte, haben sie mit geivohnter Zähigleit an ihr festgehalten, so lange es irgend möglich war. Mehrere von den stol zen euroväischen Mächten, die jeyt mit Geringschätzung auf das alte Reich der Mitte hinabsehen. verstanden sich da zu, hierin den Forderungen der Chi nesen nachzugehen, so die Franzosen unter Ludwig dem Heiligen im drei zchnten Jahrhundert, später allerdings nicht wieder, dann im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert mit besonde rer Bereitwilligteit die holländer· die dadurch Handelsbortheile zu erlangen hofften, ferner die Portugieien und auch die Rassen. Von dem ersten eng lischen Gesandten, Lord Matartneb« Mk llil Jllylc llkJs1 Null-s Pellllg sank fegen europäifche Berichte überein stimmend, er habe es data-gesetzt ge mäß der Sitte feines eigenen Landes vor dem Sohne des himm ls nur ein Linie beugen zu mit-Nen. Die Chinesen behaupteten aber nachher. er hätte doch den Kotau gemacht. Als Lord Ant herst dies 1816 nicht thun wollte, mußte er unverrichteter Sache wieder abziehen. Napoleon erklärte damals auf St. helenm wenn er einen Ge sandten nach China geschickt hätte, so triirde er ihm befohlen haben, sich nach der Landesfitte zu richten, falls man es gefordert hätte. Napoleon war in solchen Sachen durchaus Opportunist, wie sein Verhalten in Aegypten zeigt. Gleichwohl ist es zweifelhaft, ob er bei seiner Auffassung geblieben wäre· wenn er gewußt hatte, daß der Kotau seines Gesandten ihn unbedingt als den Vasallen des Kaisers von China hingestellt haben würde. heute voll zieht kein abendländischer Gesandter den Kotau mehr - »I- dee schenke-s selbe-e floh-« Anläßlich der sozialdemolratischen Wahlsie e in Sachsen hat der «Klad deradat « das folgende Geschichtchen gebracht: Des Sachsen Trost. »Mir sein vom beesen Feind bedroht, Das anze Ländchen is Sie roth! Nur enen Deofi in all der Noth, En eetsigen hat der Badriot: Die gute, dreie Elbe, Die blieb Se feheene gelbe!« Von anderer Seite wird dazu ge schrieben: Die Leibfarbe der Elbe« die der Kladderadatsch mit dein sozialde mokratischen Noth in heiter-en Kontrast bringt, hat schon vor längeren Jahren itn sächsischen Volksmunde dichterische Verwertbung gesunden. Die durch die Ereignisse von 1866 zu besonderer Lebbastigleit wachgerusenen Gegensähe zeitigten unter Anderern »an der schee nen gelben Elbe« folgendes Sprüch lein: »Warum ist denn de Elbe, sei Dräiden so gelbe? Se tränkt sich tu Schande, Weil se muss aus dem Lande, Denn dicht binter Meißen sIui Spinne!) liegt-Breißen!« »Gemedlicher« als dieser Stachel reim, ja vielleicht nicht ohne Beise schmack von Selbstironie war ein da mals erschienenes, sogar mit Roten dersebenes Lied, zu dessen Titelblatt der geistvolle Zeichner herbert König eine charatteristischk Figur gezeichnet hatte. Es benannte sich «Jch bin gan wiebdig uis de Breiszen, scheenei Lied sier eene Boedi ulaeisten - Stimme« und schloß mit solgender Smpr «Der liebe Gott im himmel weiß ei, Wenn ich jeyt nur en Preisen seh, Da werd ich wiedig, ei rrcheesej, Un möcht’n gleich, her emerschnee. Jni diesste Loch der Ein-e schmeißen Mit meinem biedren Satsensinn, Weil ich zu sehr uss alle steifen Un auch aus preisen wiedig bin!« Dieses Gedicht isi sogar noch nach 1870 im hanoel gewesen. oc- osseseua. " Madame: »Hier den iibrtgqebliebe neu Sauerteig sannst Du Deinem Wiss-M BEIDE-»te Modainu »Ja, Sauerteig ist das Me« Mittel, um Mitelser zu vertrei suus im Geheimen-u eins-s F mächtigen Bankinftitth Wohl edes santtnstttut hat mehr oder wenger Wen zu Ideen-indem swenn nicht gar Zeiten ernster Sorge »und Gefahr durchzurnachen gehabt. Auch der sank von England ist es in dieser Beziehung nicht beffer ergangen. Als die hochliinder im Jahre 1745 bis Derbh vorgedrungen waren, wurde die Bank von den Leuten itberlanfeu. die ihre Einlagen zuriick haben wollten« Die Straßen der Nachbarschaft waren T von einer empörten und erregten Men- » ge angefüllt, und in ganz London er-; zählt man sich, dasz die Bank von Eng- I land ihre Zahlungen eingeftellt habe. I Zwar war die Geschäftslage der J Bank eine durchaus geregelte und fo-: lide, doch alt die Direktoren befürchten J mußten, daß die Geldvorriithe in denl Schadgewölben nicht zur Befriedigung aller Forderungen ausreichen würden —— denn niemand wollte Papiergeld nehmen — wurde ihre Lage trotzdem besorgnißerregend. Die Direktoren ( zeigten sich aber der Situatio gemach- z "fen. Sie gaben Befehl, daßndlle An- ; spriiche in Schillingen und Sixpencens auszuzahlen seien, und diefer Verle genheitstniff hatte bald die gewünschte Wirkung Die durch das Auszahlen großer Summen in kleiner Silber-. münze nur sehr langsam mögliche Ab fertigung der ängstlichen Gläubigen sowie das umständliche Fortfchaffen ’der schweren Geldsäete bewirkte eine merkliche Abnahrne des Andrangs. ;Dann erfolgte der Rückzug der Hoch-· sländer, und diese Nachricht zusammen mit der öffentlichen Erklärung der Londoner Kaufleute, der zufolge sie sich bereit erklärten, die Noten der Ban? von England in Zahlung zu nehmen, wendete die diefem Institut drohende Gefahr des Zufammenbruchg noch ein mal ab. Viele drollige Geschichten erzählt man sich von englischen Provinzialbans ten nnd den anövern, welche von den Direktoren zur Erhöhung bezw. Rück gewinnung des Kredits vor rnommen wurden. Jn einem Falle fullte man -;-» Eil-»ein TIka- nnd Kisten mit Kie silfsvteivneiiqundAder-sah dieselben mit ; Ausschristen wie »Silber", »Gold«, J«Barren«. Diese singirten Schätze wurden alsdann bei Nacht und Nebel an die Stadtgrenze gebracht und am nächsten Morgen auf einem offenen Wagen durch die Hauptstraszen wiede! nach der Bank geschafft. Das ein drucksvolle Schauspiel sowie das ge schickt vorbereitete Gerücht, daß die Bank von England dem bedrängten Institut zu Dilse gekommen sei, sollen das besorgte Publikum dann bald wie der beruhigt haben. Eine andere Bank hatte hinter Ohren vergitterten Fenstern und in der Nähe des Kassirers zur Beruhigung der er regten Nerven än ftlicher Devosttoren in ostentativer Weise osefne Säcke aus gestellt. die buchftiiblich von Gold über flossen. O heilige Einfalt! - ene Säcke fenthielten nichts weiter als leinkohle, und nur die oberste Schicht bestand aus Goldmünzen. Seit Gründun der ersten Bauten durch die alten ssdrier bis aus die heutige Zeit Rat es wohl nie ein zwei tes Finanzin itut gegeben, das so ost von Ists-bangem Diebstahl und Un terschlagungen heimgesucht worden ist wie die dank von Ingland Sonder barerweise befanden sich die Noten der selben schon 64 Jahre in Umlauf, ehe es ein Leinenhändler Richard Wur. Baughan im Jahre 1758 zum ersten Male versuchte, solche Scheine nachzu machen. Nicht Noth und Geldsorgen trieben ihn auf die Bahn des Ver brechens, sondern lediglich das ja lei der auch in der neuesten Seit so oft zu Tage tretende eitle Verlangen reicher erscheinen zu wollen. als er wirklich war. Zu diesem Zwecke übergab er das gefälschte Papiergeld als Beweis seiner vermeintlichen Wohlhabenden einer jungen Dame, rnit der er verlobt war. Bau han wurde sedoch von ei nem seiner älsershelser verrathen und mußte das apitalberbrechen mit dein Tode büßen. Aber selbst dem geübtesten Fälscher dilete es schwer sollen, eine gute Nach ahmung der Note der Bank von Eng land anzufertigen. Das zu denselben dertvandte Papier wird nach einem be sonderen Geheime-erfahren hergestellt, und beim Ziehen eines solchen Scheines durch die Zinger erkennt man leicht, daß derselbe nicht iiberall gleich start ist. Auch sind die Wasserzerchen höchst tomplizirt, und zum Bedruclen der No ten wird eine besondere ties schwarze Farbe verwendet. Dazu tornmen noch viele Geheimzeichem die von Zeit zu Zeit geändert werden« In der Mitte des vorigen abrbuns derts gelang es einer Fals münzeri bande aus der Papierrnitble zu Leber stock. in welcher das Bontnotenpapier unter Beobachtung jeder nur dentbaren Vorsichtsrnaßregel abri irt wird. eine größere Menge von die ent zu entwen den. Gliletlichertveise hatte es aber noch nicht den lehren Prozeß des Glast rens dur macht. Da der Dienstahl alsbald ent t wurde, tonnte ein Zir tuliren der aus dern gestohlenen Pa pier gefertigten, sonst gut gelungenen Zalstsitate unter hinweis aus den matten Glanz derselben verhindert werden. Einer ber gefährlichsten Fälscher, mit denen die sant von En tand se zu thun habt, ist Charles riese. Er roae n hervorra nder Graveur, und als Meister der Krtleidungstunsi ge — Inn u im nis- versuchenle Te den la t singe rt erm Leqiein Mir lich ere lte ihn jedoch s Geschick. als er seiner Oewo IN gemäß hei seinen kleinen Ein ufen eine gefllschte Rote einst-wechseln ver suchte sit-ice, der sich als ein alter « Zuchthliusler entpndfte, beging in sei ner Zelle Selbsimord. Noch in vielen anderm Fällen wur de die sank in ähnlicher Weise uin große Summen geschädigt. Wie auf allen Gebieten des menschlichen Lebens, j so hat auch bei-n Banlwesen die Ent- « wickelnng der realen Wissenschaften, und zwar hier besonders die der Che mie, gute Früchte gezeitigt. Und so sind wir gotilob dahin gekommen, daß s er- heutigen Tages wohl nahezu für ausgeschlossen gilt, daß ein Vaniiassii rer wenigstens nicht durch gefälschte Kassenscheine seines eigenen Landes noch getäuscht werden könnte. Gut gesehen. Der mürrische Junggeselle: »Ich «· tann es absolut nicht begreifen oder billigen. daß man Kinder zu Ausfliigen per Bahn oder in große Hotels mit nimmt.« Die zärtliche Mutter: »Genau so den-le ich auch. Man trifft da zu viel gemiithsrohes Voll und sieht da soviel Egoismug an solchen Plätzen, daß man als Frau und Mutter froh ist, wenn man seine kleinen Lieblinge nicht mit sich hat, die gar zu leicht solch’ häßliche Charaktereigenschaften sich angewöhnen tönnten Ists der Fahnen-Jagd Von allen Seiten lnallt es lustig und die Vögel purzeln nur so; nur der Herr Assessor hat scheußlich Pech, er trifft nicht. Plötzlich erspäht er einen Vogel schnellen Laufs dahineilen und schon hat er die Vilchse schußbereit an die Wange gerissen· »Aber here Assessor « werden doch nicht auf einen laufenden » Vogel schießen,'« warnte der Förster. ’ »Ach nein, mein Lieder, ich warte ja , nur, bis das Biest stillsteht!« —«»-·»·»« t, « , Keine sinne· i Sie: »Himme1, Ihr verschlingt ja l meinen ganzen Pie! Was soll oenn da l fiir Sonntag übrig bleiben?« I Er ian Dysprpsle leidend): »O, s das Stückchen, dass ich gegessen, wird schon noch bis dahin oorhalien.« Sonderbare Bassiana-. Frau X.: »Diese Frau Blauheirn isi eine sehr ordiniire Frau.« rau Y.: »Warum denn?« rau X.: »Sie spricht niemals!« Nuneichickt Er: »Wie geht’s Ihnen, Frau Westi Jch habe Sie schon lange nicht besucht, denn meine Geschäfte nahmen mich so in Anspruch, daß mir ein Besuch ab solut unmö lich war.'« Sie: « reut mich, dies zu hören, geri- Haroupp. Hoffentlich gehen Jhre eschiifte auch tunftighin so gut-« Der hol-le Man-. .Denie Dir oai Pech, gestern Abend toar ich doch zu meinen zukünftigen Schwiegereltern geladen; beim Eintritt in oen Solon kommt mir der Diener entgegen, und ich stoße mit dein Kopfe geirrt-essen hochgehalten-i Prässentirs ret .« »Na, hoffentlich hat es weiter keiner gehört!?« Homer-sprossen May: »Man bat mir gesagt, Dat tor, daß durch Essen von Garten die Somit-ersprossen oerfchwinden.« Ehr-stor: «Unter einer Bedingung «May: »Und die Mi« Doktor: »Daß sich vie Sommer sprossen an den Garten besinden.« ja ZU die-tei. Mutter: » m Speiieschrant lagen zwei Aepfel, »- omatäin « Jeht ist 0nur --k- -1--- . .- -.-—4 h orniny irrelcher keinen Ausweg sie-hy: »Matna, es war fo puniei itn Schrank, daß ich den anderen nicht be merken konnte.« Leinwand-mit »Denken Sie, was mir passiri ist Da komme ich in ein Wind-han das übervoll von Gästen ist und fuche einen Pia . M einmal höre ich. wie Je tnan schreit: hinaus mit dem Lum pen." »Nun, und was haben Sie geil-ani« «Wae'i Weggszangen bin ich!« Kinder Logik. Manu: «Du, Atkhur, aus dein, was Du da geschrieben hast, kann iein vernünftiger Mensch klug werden« Söhnchent »Nun. Mann-, das iii ja auch gar nicht nöthig; wozu braucht denn ein Vernunftiger noch kiug zu werden?« Dilemm Siudeni: »Wenn ich fett nach Pause he und meine vier Kellge Bier euie n chk trinke, kann ich nicht schla en, nienn ich in’i Wirthshaui und trinke, kann »ich auch nicht Glase-n da es bis dahin Morgen wied. Zu dumm!« sie-e seid-erns .Wie schnell können Sie mik Ihrem Iuipmobil fahren2« « »O, dreimal so schnell als es das Ge fes eriaubi.« sein«-ide- emo Samen-we .Das Wlichfie Ende, das ein Ka pian gez-gen kann, iß das Tauendei«