J Grabdenimal siir einen u n d. Jn London wurde dieser ge iiber dem Grabe des Lieblings hirndei König Eduards, eines irläns Uschen Dachshundeö Namens »Jact," welcher während der jüngsten Anwesen heit des Königs in Dublin verschied, ein Steindentmal mit entsprechender Inschrift errichtet Von einem Stiere ge i ö d t e t wurde in der Gemeinde Schlatten, Nieder-Oesierreich, kürzlich die 69jiihrige Müllermeisterin Gertrud Windbichler. Das wüthende Thier verletzte die Greisin mit seinen Hör nern so heftig, daß der Frau drei Rip pen gebrochen wurden und die Bruch . siücke in die Lunge drangen. Retter Sicherheitstoiich t e r. Jn Rom wurde kürzlich der Po lizeiiornmissiir Berducci verhaftet, weil er drei Arbeiter gedungen, sie als Poli zisten vertieidet und zu einem Fuhr werisbesitzer gesandt hatte, um angeb lich eine Haussuchung dort vorzuneh men, wobei sie in seinem Auftrage einen größeren Geldbetrag entwendeten. Einsiurz eines Dam p f e r d e ck s. Als jüngst ein kleiner Dampfer mit einem Schiff im Schlepp tau Kirchenbesucher von der Aguneemi Kirche zu helsingsors, Finnlano nach einigen Dörsern am Tyiajärvig-See übersiihren sollte, brach dag- oberste Drei ; des Schlevpdampiers unter der Last der daraus stehenden zahlreichen Men schen zusammen. Diese stürzten in den » See oder - auf die unten befindlichen Personen. Ueber 80 Menschen wur ,den getödtet, viele andere erlitten - schwere Verletzungen Tückischer Wogenraub An der Küste von Eornwall, England, hatte neulich eine aus mehreren erren und Damen bestehende Gesellfcha t von Sommerstischlern auf einein hohen lsen Platz genommen, als sich Plötz lch eine große Woge erhob und einen n und eine Dame in die See chtvemmte. Trotz der verztveiselten Rettungsversuche ertranien die beiden Verungliiaten. Den andern Aus-flüg teen war es gelungen, Irch an den Fet sen festzuklammern, sie trugen aber zum Theil erhebliche Verletzungen davon. Jugendliche Verbrechen Bei dem Ortsvorsteher von Kran, M gierungsbezirt Diisseldors, Rheinpro vinz, hatte es in letzter Zeit innerhalb weniger Wochen mehrere Male ge brannt, ohne daß man den Thäter er wischte; Brandstistung lag augenschein lich bei jedem Brande vor. Dieser Tage hat man nun die Tbäter in Person des szäbrigen Dienstmädchens des Orts vorstehers und eines Isiälsriqen Berg manns aus Waltenscheid entdeckt. Das Mädchen wollte sich ihrer Stellung ent ledigen, die sich ihr entgegenstellenden , Hindernisse suchte sie durch die Brand -stiftung zu beseitigen. Durch das ) Feuer waren Wohnhaus, Stallungen und Scheune eingeäschert worden. Entsesselte Elemente. Großen Schaden hat jüngst in Saat briicken, Rheinprodinz, ein überaus hef tiger Wirbelsturm angerichtet. Ganze Straßen waren nach dem Sturme mit Ziegeltriimmern bedeckt. Jn den Bu reaui der Polizei wurden viele Fenster s ben eingeschlagen, schwere Ziegel cke flogen durch die Fenster aus die reibtische der Beamten. Jrn Laza ret garten wurde ein Baum von öd Fuß Durchmesser aus dem Boden ge rissen; er zertrümmerte im Fallen die mit Kranken belegte Döcker’sche Ba racke, obne jedoch Jemand zu verletzen· Eine vor dem Lazareth marschirende thbeilung Soldaten wurde wie Schneesloclen durcheinander gewirbelt. Zwei von den Leuten mußten im Laza xetb verbunden werden. Mehrere Pas lauten wurden wie ein Bündel umge worsen, ein Kind wurde vom Sturme in die Höhe gehoben und eine Strecke weit fort-geschleudert - m Centrum des Sturmes drehten ich in tollern Wirbel Blurnenstöete, Aeste, ja selbst Hühner, die vom Sturme sortgeschleu dert wurden. - Militärposten als Ein b r e ch e r. Ein ungewöhnlicher Fall beschöstigte dieser Tage das Kriegsge. richt der 21. Division zu Frankfurt a. M. Ein Unterossizierschüler in Bied rich war aus Kasernentvache gekommen und hatte nach Mitternacht den Posten vor Gewehr bezogen. Hierbei sah er, daß das Fenster in der Schneiderstube der Unterossizierschule essen stand. ist lehnte sein Gewehr an's Schilderhatrs, benutzte eine aus-gehängte Gartenthiir als Leiter und stieg in das Zimmer ein. Dort entdeckte er in einem Pult die pldene Uhr des Regintentsschneiders, I Hte sie ein, verließ die Stube aus — gleichen We e und stand dann itvieder Posten. ach diesem Streiche verilhte er gleich noch einen zweiten. Jn der Wirthsstube hing der Schlüssel urn Ossiziettastnok den steckte et in ie Tasche, verließ dann das Macht ztnnner, schloß das Kasino aus und enttvendete daraus zwei Flasche-i Bier und zwei Kistcheu Ctgarrem Das Bier trank er sasort aus, die cigarren versteckte er und kehrte dann aus die sacht zurück. Später vers te er die Uhr und verjubelte das Ged. Das kriegs ericht verurtheilte den Dieb zu einer ammtstrase von einem Jahr NO Mien Gefängniß nebst ig- die zweite Klasse des I I. M Meuterei auf einem cruppentraneportfchiffe. Unter den Trnv , welche der Dein dfer »Du-mer« t rzltch aus Südafrita nach Southampton brachte, befanden sich auch 40 Militiirstriiflinge von ver chtedenen Regtmentern, die sich wäh rend der Reise vollständig frei bewegen konnten. Am Tage vor der Ankunft in Southampton hatte einer der Straf linge ben Koffer eines Passagiers auf gebrochen, und er und einige Kamera den fingen an, den Jnhalt des Kaffers auf Dect zu verkaufen. Darauf wur den alle Sträflinge in das Wachzimmer beordert. Sie verweigerten den Gehor krw und cH gab eine Szene wilden umultes. Es wurde nun die Auf ruhr-Akte verlesen und dann die Meu terer aufgefordert, sich nach unten zu begeben. Nur vier oder fünf Mann kamen diesem Befehle nach, die Anderen wurden nach vieler Mühe halb nach unten getragen, halb gestoßen. Unten gab es noch schlimmeren Tumult. Un ter furchtbarem Lärm suchten die Sträflinge sich Waffen zu verschaffen. Einige hatten Messer bei sich, andere rissen eiserne Haken ab, an denen die höngematten befestigt waren, wieder andere rissen irgend welches Holzwert ab. Etwa 20 Soldaten versuchten, durch die Lute in das Wachzimmer hin unterzusteigen, um den darin tobenden Tumult zu unterdrücken. Nachdem das gelungen war, gab es unten einen Kampf, wobei ein Soldat einen Biß in die Wade erhielt, ein anderer einen Messerstich in den Arm. Jm Ganzen wurden sieben Mann verwundet. Die Nädelgführer wurden dann in get-ol erte Zellen gesperrt, und nach Ankunft er »Dunera" in Southampton wur den die sämmtlichen Sträflinge unter xtarter Bedeckung in das Militärge ängniß abgefijhrt. Sonderbare Testament-s b e st i m m u n g. Jn Eolmitz bei Großenhain, Königreich Sachsen, hat der kürzlich verstorbene Schultassirer und Gemeindeälteste Liebe der Volks fchule 300 Mart tefiamentarifch ver macht und die Summe dazu bestimmt, daß die Zinsen so lange dazu zu schla en sind, bis das Kapital auf 50,000 art gestiegen ift. Das dürfte gegen 120 Jahre dauern. Dann sollen nur noch drei Prozent Linsen zum Kapital geschlagen werden, bis dies auf 150, 000 Mart gewachsen ist. Die über schießenden Zinsen werden bis dahin für Schulzwecke verwendet. Ehe dann das Kapital 150,000 Mart beträgt, vergehen wieder gegen 60 Jahre. Dann sollen alljährlich aus den Zinsen erhal ten: 600 Mart der Lehrer und Gott Mart der Pfarrer, im Mart sollen zu einem Schulseste verwandt werden. Der gesammte Aufwand fiir die Volls schule ist von den Zinsen zu decken; zu Weihnachten sollen Arme Geldgeschenle erhalten und von dem Rest sollen Ge meinde- und Kirchenlasten bezahlt wer den« Zu dieser 300 MarkiStistung hat die Wittwe des Erblassers noch 100 Mart gespendet, so daß das Kapital schließlich M,s)00 Mart betragen wird und in 180 Jahren jedes Jahr 8000 Mart Zinsen zur Vertheilung gelangen können. Im Ballsaal erschos se n. Der Bliährige Rohrleger Eugen Werth m Berlin hatte seit drei Jahren ein Liebesverhiiltniß mit einer dortigen Arbeiterin Vor lz Jahren verun: glückte er, indem ihm Erdmassen aus die Beine fielen. Während er im Kran ienhause lag, trat seine Geliebte zu einem anderen jungen Mann in Be fiehungen Später aber wandte sie sich hm wieder zu, wenn er ihr auch nicht mehr so gut gefiel, da das eine Bein nach dem Unsall etwas lahm geblieben war. Dieser Tage besuchte das Paar einen Ball. Als Werth gegen Mitter nacht mit seiner Geliebten tanzen wollte, schlug sie es ihm ab, weil er ein lahrnes Bein habe, und tanzte mit einem Klempner Aus der Gallerie fl-flt- -- C- L DI- It --«s- L- -. sssubk IS III »Ist-III IIUW NIII Mlbdk ur Rede. Nun aber wars sie ihm den rlobungsring vor die Füße und lieh ihn stehen. Ohne noch ein Wort zu sagen, ging Werth nach der anderen Seite der Gallerie hinüber und schoß sich eine Kugel in den Kopf. Er starb auf dein Wege nach dein Krankenhausr. Gesährlicher Beruf. Ter in einer Berliner Fabrilsanlage seit asahren beschäftigte, als zuverlässig be iannte R5 Jahre alte Maschinist Schulz hatte sich letzthin aus dem oberen Ma ichinensaal nach dem im Erdgeschoß belegenen Betriebsle begeben, um einen Treibriemen anzulegen und gleichzeitig bie Wellen zu revidiren. Als Schulz nach einer halben Stunde nicht zurückgekehrt war, ging ein Kollege hin unter nach dem Betriebssaal, utn Schutz zu rufen. Beim Betreten des Raume-H bot sich ihm ein furchtbarer Anblick. Der Ge uchte war vorn Treib riernen ersaszt worden unb wurde um die Welle herum eschleudert. Erst nachdem die Mas inen ausgeschaltet waren. konnte der Körper aus seiner Lage befreit werben. Abgesehen von zahlreichen Verstünnnelungen am Kör per war dem Maschinisien das Rück grat gebrochen und so sein augenblick licher Tod herbeigeführt worden. Verschlucktez Gebiß. Jn» Erstickungsgesahr gerieth letzthin in Braunschwei eine Arbeiterin dadurch, da sie iin laf ihr künstliches Ge bi verschluckte. Da ei einein aus der Nachbarschaft herbeigeholten Itzt nicht lan bas Gebiß u entfernen, mußte sch , nigst behu s Operation in die chirnr sehe Klinit des Kranienhauses iiberf hrt werden. , Tödtlicher Rattenbiß. Zu Cambria, Wis» arb dieser Tage avid G. Willems, titglied der letz ten Staatslegislatur, der vor einigen Wochen von einer Ratte gebissen wurde, olge des Bisses an Blutoergiftung. Wi eins war ein Veteran des Bürger trieges. Vor Freude gestorben. n San Juan, Porto Nico, ist Jose orrero, ein aussatzfreier Patienc der Aussatz-Kolonie, welcher jüngst in Freiheit gesetzt worden war, herzleiden erlegen, welches Freude über seine Freilassung verur acht worden war. Lebendia begraben. Der 26jährige Arbeiter Thos. Carpenter er litt unliingst in einer Sandgrube in Le Mars, Ja., einen fchrectlichen Tod. Eine Unmasse losen Sandes fiel auf ihn und begrub ihn, ehe er entrinnen konnte. Carpenter wurde von einem seiner Mitarbeiter in 15 Minuten aus« gegtaben, war aber fchon todt als der Kamerad ihn sand. Vorn Sohne ausgelie einem » durch » fe r t wurde jüngst in Honolulu, Ha- ? wai, ein gewisser E. M. Jones, der seine geschiedene Frau und deren Mut ter erichossen hatte. Nach der That flüchtete sich der Doppelmörder in die Berge, suchte aber darn, halb verhun gert und erschöpft, in dein Hause seines ; Sohnes Zuflucht. fern an die Polizei übergehen. Jm Wald verirrt. Der Farrner Georg Smith, in der Nähe von Winton, Minn., ging vor Kurzem allein in den Wald, uni Beeren zu suchen. Er wurde von die Er tam nicht nach Hause und eine Anzahl Nachbarn machten sich endlich auf die Suche. Sie fanden den: Mann in einer sehr kritischen Lage;’ er hatte seinen Weg verloren und war bereits mehrere que ohne Nahrung ge wesen. Von Wölfen angefal-" le n. Jn der Nähe Von Berlin, Wis» wurde unliingst der elf Jahre alte Sohn des Farmers Louis Schroeber, während er das Vieh seines Vaters hütete, von vier Wölfen angegriffen. Der Junge führte seinen Hund« als plötzlich die Wölfe aus dem Walde auf ihn und den Hund zusprangen. Er wurde im Gesicht und an der linken Schulter gebissen und zerkratzt und auch der Hund wurde schlimm zugerichtei. Das Hilfegefchrei des Knaben wurde von einem ooriiberfabrenden Kutscher gehört, welcher die Wölfe verfcheuchte. Eleltrotutioniri. Wäh rend eines Sturmes war auf der Farm von John Galey in Windy Ghoul, Pa» neulich ein Baum umgeftürzt und in eine Schlucht gefallen, durch die die Leitungen der Beaoer Electric Power Co. führen. Die Drahtleitung wurde mitgerissen, blieb aber mit Elektrizität geladen. Als nun dieser Tage Ernst Bowen die Stelle passirte, sah er dort seinen Jsjährigen Bruder Otven im Todestampf in den Drähten liegen. Ernst wollte seinen Bruder retten, er hielt aber selbst einen Schlag und rief einen farbigen Arbeiter zu Hilfe, der bei dem gleichen Versuche durch einen elektrischen Schlag getödtet wurde. Als » der Junge schließlich aus dem Draht netz gezogen wurde, war et ebenfalls; todt. ’ Yrecher Banditenstreichq Un ängst Morgens tauchten sechs bis« an die Zähne bewaffnete Briganten auf dein Bahnhofe zu Nod Island, Kas.,3 ; auf und waren im Begriff, in das dor Jtige Bureau einzudringen, als sie vom »Kondukteur eines eben eingetroffenen Frachtzuges und dem Gepäckmeister be merkt wurden. Diese versuchten, die Thür des Bureaus zu verramrneln, doch die Räuber erzwangen sich den mnrrrrn oerauoren ore oetoen wcannee ibrer Wertbsachen und hieben aus sie ein, bis sie bewußtlos niedersanken. Dann raubten sie das Bureau aus, be gaben sich darauf in den Speisesaal deg Bahnhofes, pliinderten die dort befind lichen Personen aus und eigneterf sich den Inhalt des Zahl-Regtstet'5 an. Dann sperrten sie noch sechs Angestellte der Rock Jstandeahn in einen Regt-i geratorsWagen, woraus sie sich unbe el ligt aus dem Staube machten Strafe muß sein. Weil er sein Abe-..ressen nicht betommen konnte, drehte der Maschinist Orer Curran letzthin Abends im Seymour Hotel zu Ner Yort einfach das elet-» trische Licht ab. Jn den Hotelriiunk lichteiten, im Speisesaal und den Par lors waren Hunderte von Personen, die durch die plötzlich eintretende Dunkel heit in nicht geringe Aufregung versetzt wurden. Rnfe wurden laut und im» ganzen Hotel ertönte das Lauten der ausgeregten Leute. doch Niemand konnte sich die Ursache der Finsterniß erklären. Schließlich begab sich der Geschäftssübrer des Gasthausez mit me reren Angestellten in das Erdge-» M und fand daselbst den Mast-int n tn einer Ecke sisend Er fragte den Mann, was die Dunkelheit zu be deuten habe und erhielt darauf die Antwort, daß der hungert ibn zu der That etrieben habe. Als der Ge schäfte itbeer ihn deshalb zornig an ubr, ergriff Curran eine Stange und ng damit auf ihn los. Der ungebu tge Maschinist wurde verbaftet und trondern er vor dem Richter seine Er klärung betreffs des Abendesfens wie derholte, rnit QH Geldbuße bestraft. ; v Lohn der guten That. Ver Arzt Dr. Arthur E. Twogoov in hiladelphia, Pa» erhielt kürzlich ein egat von 820,000, welches ihm silr eine vor Jahren erwiesene Gutthat zu gewandt worden ist. Twogordkvohnte damals in Three Ninus-, Mass» hatte keine Lust mehr, zur Schule zu gehen, und ging deshalb mit einem anderen Jungen durch, mit welchem er sich nach New York begab, wo er sich aushielt, bis er von seinem Vater aufgefunden und nach Hause geholt wurde. Eines Abends wurde Twogood in New York von einem bejahrten Manne angespro chen, welcher ihn bat, ihm etwas zu essen und eine Schlafstelle zu beschaf sen.- Der Knabe ging mit ihm in eine Restauration und brachte seinen Schützling dann in einem Hotel unter. Dieser Tage empfing Dr. Twogood nun ein Schreiben aus Brighton in England, worin ihm mitgetheilt wurde, der Mann, dessen er sich einst so freund lich angenommen habe, sei der vor meh reren Monaten verstorbene reiche Fa brikant John Waltham gewesen und er habe seine Testamentsvollstrecker ange wiesen, Twogood ausfindig zu machen und ihm alg Zeichen seiner Dankbarkeit 820,000 aus seinem Nachlaß auszu zahlen. ’ Böser Ausgang eines S t r e i t e s. Beim Kreuzen des Ohio-Flusses von Benwood nach Bel laire, O., wurden jüngst drei nicht zur Union gehörige Maschinisten der »Ri verside Tubs Werte« von Striiern ver folgt. Sie liefen längs des Ufers und einer der Flüchtlinge, der Engländer Fred. Williams, sprang aus ein Fähr boot, das gerade Bellaire verlassen wollte. Zwei seiner Verfolger, Wil liam Pratt und Anthony Holland, stürzten aus ihn los, um ihn zurück zu bringen, und in seiner Angst seuerte Williams seinen Revolver aus sie ab. Die Beiden packten den Engländer und unter ihrem Gewicht brach das Gitter zusammen und alle Drei stiirzten in’s Wasser-. Nach einer Stunde entdeckte man Williams auf dem Fährboote, das er schwimmend erreicht hatte. Pratt und Holland waren ertrunten. Gemartert und beraubt. Der drei Meiben von Hagerstown, Jud» wohnhafte Hagestolz Charles Crabbe wurde letzthin Nachts von drei verlarvten Banditen überfallen, welche von ihm die Herausgabe des Geldes verlangten, welches er am Bortage aus der Bant gezogen hatte. Da er das Versteck seines Schatzes nicht verrathen wollte, banden die Räuber ihn an Hän den und Füßen, brachen ihm mit einem Messer die Zähne auseinander und flößten ihm etnen giftigen Stoff ein, welcher ihn in einen so entsetzlichen ustand versetzte, daß er in feinen oschmerzen das Geld herausgab, mit dem seine Peiniger das Weite suchten. Kühne Bergsteiger. Eine Dame Namens Annie Peck von New gort hat kürzlich in Begleitung von r. W. G. Tight, Präsident der Uni versität von New Mexito, und zweier Führen den Bergriesen Sorato, den öchsten Gipfel in Bolivia und einer der höchsten Berge in der Andes-Kette von Südameriia, erstiegen. Die New orkerin ist die Erste, welche die pitzen dieses Bergriesen erreicht hat. Der Sorato erhebt sich am Nordostufer des TitiracasSees zu 21,945 Fuß "he, 8910 Fuß über der umgebenden o.chfliiche enartiger Unglücks fa Eile Der zwölfjährigen Agnes Douglas in Richmond, Mich» wurde unlängst Nachts, während sie neben ihrem Vater schlief die Kehle durch schnitten Die Mutter befand sich zur Zeit im Hause einer Nachbarsfamtlie und der Vater fand, als er aus dem Schlafe erwachte, Agnes bluiüberftriimt auf dem Boden. Seiner Ansicht nach fiel fte im Schlafe aus dem Bette und durchschnitt sich die Kehle an einer im Schlafzimmer stehenden Glasvlatte. Elend umgekommen. Vor dem Hause seiner Tochter wurde jüngst der 78 Jahre alte James Gillespie in Sturgeon Bay, Wis» als Leiche ge funden. Er hatte sich allem Anschein nach selbst ausgesperrt und war bei dem Versuch, durch ein Kellerfensier in’-J Haus zu gelangen, gestürzt und konnte sich dann nicht mehr helfen, da sein Kon eingeilemmt war. Der Blut andrang nach dem Kopfe muß seinen Tot-i herbeigeführt haben. Seltenes Familiensest Jn Meriden, Conn» feierte neulich eine Frau Elizalsetlx Hunt aus Brootlyn, N. Y» im Hause ihrer Tochter Frau F. W. Homan ilrren 1«4. Geburtstag. Zu der seltenen Feier waren nicht we niaer als 30 Mitglieder der Familie aus« Broollyn und von anderwärts er schienen. Frau Hunt erfreut sich der besten Gesundheit und macht noch täg lich einen langen Spaziergang. Unangenehmes Inter m e z z o. Während eines unliingst abgehaltenen Sommerfestes der Schlächter von Racine, Wis» wurde plötzlich ein Stier wild, riß sich los und stürzte sich in eine 1000 Personen zäh lende Menschenmasse. Vier Leute wur den schwer und 100 andere leicht ver letzt. Außerdem fielen noch mehrere Frauen in Ohnmacht. Merkwürdiges Wachs t h u m. Auf einem Stück Land des Farmers Jack Barte in Matagorda County. Tex» das seit 70 Jahren in Kultur ist und nie gedüngt wurde, ist - er Mais ezogen worden, der eines öhe von 1 Fuß bat. Die Achrens » end 13 Zoll ang. s . ------ «-· . -———----.—--a--s 77 AJ 1 Its-O stah- smee Im Ists Jede-. Mit der Familie um fein Bett verlatninelt, welche den Tod erwarteten, während der Bahn einen 18 Meilen weiten kliitt nn« Le ben unternahm, Tr. ging's New Disrovery ilir Schwindiucht, Halten und Ertöltungen holend. erduldete W. H. Brown von tseess ville, Jnd., die Schrecken des Todes infolge von Aithrna; aber diese wunderbare Arznci verichasite sofortige Linderung und heilte ibn bald vollständi . Er schreibt: ,Jch habe jetzt jede Na t einen gesunden Schlai.« Gleiche wunderbare Kur-en von Schwind iuchr Lungenenkiiindung Vroiichitis,H1 sten, tsrtältungen nnd Grippe beweisen ihren unvergleichlichen Werth bei allen Hals: nnd Lungenbeichrverden. 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