Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 11, 1903, Zweiter Theil, Image 12

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    ' sie-in syst-n H
II Msent ist ein Verehrer des l
Use-s nnd hat keine »Eintri
ms« abgelehnt.
sittlser susanmenstosx zwischenCiIris
ste- tan Muselrnanen in Brit-un
Wisse- gegen Ehcmberlnin.
D e u t s eh l n n d
Halle, O. Sept.
Der Kaiser brachte die Nacht bei
den in hiesiger Nachbarjktkaft diouas
III-idem Truva zu und schlief in
einem großen Arbeitszelte
Ein Generalstabsofiiiiar hielt dem
Nser gestern Abend einen Vortrag
M die Schlacht bei klioßbach (in der
Wrich der Groß-e am Z. November
UU die Franzosen unter dem Mar
s Soubise schlug) und fuhrte aus-,
der Sieg Friedrichs der sachge
« Verwendung der Kavallcrie
su denken gewesen wäre.
Der Kaiser führte heute eine Rei
ter-messe, bestehend aus dem sechszehn
W der preußischen smka
oder wie sie genannt wird, der rothen
Armee, gegen die Sachsen, welche die
blaue Arm-e bilden.
Die Kaiserin und die Prinzessin
Louise folgten in einem Viersvänner.
Die 12,000 Pferde wirbelten auf
den trockenen Feldern einen furchtbaren
Mul- aus und dieser verrietd die Be
stjen-sen der Kadallerir. Die Sach
Æanden gedeckt und hatten ihre Ar
"e so variheilhafi aufgestellt. daß
bat euer ihrer Geschüse im Ernstfalle .
dh we des Kaisers wohl chnell
artng n haben würde. Der aiser
user ask mit Sturmesschnelle, in eine
Sie-direkte gehüllt, durch die Linien
Itsasmz und derSchirdsrichter ent
IMU M die »blaue Armee« geschla
ses wäre und über die Saale zurück
iseiehen wüßte«
Nin-lin. O. cht
. L. Wann ausBaltitnore, s
. des letzten Siingerfestes
ltckpn Sängerbundes, hat
es Schreiben an die »Le·ipziger
Nachrichten« gerichtet, in dem
er bitter über die deutsche Presse
, weil ste, ohne sich von den
M zu überzeugen, die Nach
oerbrritete er habe eine Einla
d abgelehnt, den deutschen Kaiser
irrt-suchen und ihrn uder den Verlauf
und den Erfolg des Baltimorer San
Isesies Bericht zu erstatten Herr
Zier-arm führte sich durch diesekaichte
use so mehr getränkt, als sie von hiinis
schen Bemerkungen begleitet warens Jn
dein Oriese betont der Schreiben daß er
noch dem Feste von dem Minister von
Weibe-den einen Glüchvunsch unddic
Mittheilung erhalten habe« daß er (det
Minister-) den Kaiser von dem Trium
phe des deutschen Liedes in Amerika
in Kenntniß setzen wolle. Eine Einla
dung sei aber nicht erfolgt, und habe
infolge dessen auch nicht abgelehnt wer
den Tonnen. Seiner persönlichen gro
ben Hochachtung vor dern Kaiser ver
leiht Herr Wiemann zum uß sei
nes Brieer rnit den Worten uedrum
«Es giebt in den Bereinigten Staaten
m Amerika sehr wenig ehrlich gesinn
te Leute« einerlei von welcher Nationa
lität, welche nicht den deutschen Kaiser
als einen der erhabenstcn herrschet der
Ielt betrachten und sich eine hohe Ehre
daraus machen würden, ihrn oorgestellt
zu werden. Daß man mir nur zumu
then kann, anderer Meinung zu sein«
holte ich unter meiner Würde, auch nur
zu wider-legen oder daraus zu erwidern.
Berlin, St. Sept.
Der in Gleiwitz in Schlesien als
ansedlicher Mädchenhändler verhaftete
Suielinsii aus St. Louis, Mo., ist
gegen Bürgschaft auf freien Fuß ge
seyt Die Annahme der Kaution scheint
lehren, daß die Behörden seiner Ver
sen-sag Glauben schenken, er habe die
wir-arbeiten politischen Mädchen in
Imerita einern achtbaren Berufe zu
sihren wollen.
der
des
ein
ANY-.- 1--.. A Ä--L
AIUIIUjIIIs »l. »Es-s.
Der Generalmusitbirektor Fischer ist
endgültig zum Nachfolger des verstor
benen Hofliripellmeisters Herrnann
mpe als Leiter der Wagner- Fest
piele ernannt worden. Fischer war
noch zu Zeiten Wagners Chordirelior
der Nibelungen- Ausführungen in Bay
auth.
Halle-. 9 Ziem,
Drei Männer und zwei Frauen wur
den hier unter der Antla e den Kaiser
Wilhelm beleidigt zu has-ern ver-haftet
Ueber die Einzelkiien der Anklage
set-lautet noch nicht- Näheres
Berlin, 9. Zept.
html-arg und Umgegend sind
Leute an der Teichen-Jst erkrankt
Berlin, 9. Sept
Ja ber, nächsten Reichstagssefsion
M die Regierung einen auf Förde
Ms der Mäßigteit gerichteten Gefes
Wtf einbringen. Derselbe be
M u. A» daß die Wirthschafiö
auch nichebersus de Ge
, spie W, Mich, Ko ee,
the und kalte Speisen zum Be auf
W Wen. Es wird ihnen unter
ssfl, M in geben« und vie Zahl
It Wut-O III-d beschränkt
N M des Grafen Douglcö im
W M W Ies
Ubs M U um des ske
—er TM - tehl Lugresses
U- W
u U
gis-siehest diene-M
Itselmtaisethstssb
WOC,
, LI
s:
Il- SWU des Innern und
der Justiz ernannt hatten.
Berlin, 9. Zept.
Das von der Atadernie der Wissen
schaften unter der Leitunkdes ausge
seichneten Eghvtologen Professor Ern
mann herausgegebene Wörterbuch der
alt-egyptischen Sprache ist beinahe vol
lendet. Es enthält 280,000 Worten
Der Kaiser hat die Kosten getragen.
Professor "- mes Deo-steh Direktor
des Haske - Mu ens der Chicago’er
Universität, hat ausf spezielle Einla
dung an dem Werke mitgearbeitet, des
gleichen Frau Breasted.
Hart-over 9. Sept.
Aus dem Schranke, welcher das
Silberaeschirr des hiesigen 18. Marien
Regiments enthält, sind 400 Stücke
gestohlen worden« darunter mehrere
masfive Becher, die ein Geschenk des
Kaisers waren. Von den Dieben hat
man noch keine Spur.
Oft-M s Asdeldwksdt der .Ii. c Handelns-U
Berlin, 9. Sept.
Der neue Oberpräsident von Schle
sien, Graf Zedlttz-Triidschler, hat an
geordnet, daß sofort aUe durch die letz
ten Ueberschrvemnmngen vernichteten
und beschädigten Deiche, Brücken, We
ge hergestellt und andere-Bauten in An
rifs genommen werden sollen, damit
e Arbeiter und kleinen Eigenthümer
in den ilberschtvenunten Gegenden nicht
bis zur nächsten Ernte auf Almosen
angewiesen sind, sondern durch Extra
arbeiten ihren Unterhalt verdienen tön
nen. Der Oberpräsident fordert alle
Behördne und die betheiligthrisausi
schlisse ausf, bei Herstellung der Pläne
und Kostenanschläge zu diesen Bauten
allem unnöthigen Formenlrimstrarns
aus dem Wege zu gehen. vielmehr pral
tisch in ersterLirrie dafür zu sorgen,
daß diese Nothstandsbauten schnes an
gefangen und möglichst energisch durs
sefiihrt werden- Der neue Qberprä -
dent zeigt damit, daß er durchaus nicht
nur ein Oberprösident sein will, dessen
politische Aufgabe vorzüglich in derBei
kämpfung des Polenthuurs besteht,
sondern daß et auch setne Aufgabe
darin erblickt, die materielleanteressen
seiner Provinz ohne Rücksicht auf die
Nationalität zu vertreten· Die ganze
bisherige Verwaltung des Grafen sed
lis als Negierungspiäsident von Op
ln und seine Thstigtett bei der An
iedlungs:.tkoinmission in Posen zeig
ten den Mann der Praxis. Als solcher
scheint er in Schlesien sich weiter be
währen zu wollen. Das wird nicht
hindern, daß er der politischen A ita
tion gegenüber ein sehr starkes deutsches
Rückgrat zeigen wird.
Das Organ der Berliner Gasiwirs
the hat eine Preßtarnpagne gegen ei
Jnen Ameritaner ersffnet. Dieser wis;
»Straßenspeisewagen nach atneritani
» schern Muster einführen Jn ihnen s oll
ein Mittagessen user Qualität, beste
hend aus Simse- und Beilagen,
für den Preis von 50 Psennigen der
abretcht werden- Das würde sitt die
weniger wohihabeude Beleterung wie
Kommiö und Unterbearnte eine Wohl
ihat sein. Der Ballöwiy hat dem
Unternehmen schon den Spitznatnen
des »arneritanischen Aschtnger« vertie
hrr. Aschinger ist der Besitzer vieler
Berliner Stehbierhallen.
Doktor Grad der Dberarzt der Ber
liner Anstalt für Epile «che, veröf
fentlicht in der Elini spn Wochen
schrift" einen Artikel, in welchem er
aus Grund ankritanischa Untersuch
ungen nach-weist, daß Czolgogz, der
Mörder des Präsidenten McKinley.
seit 1898 wahnsinnig gewesen sei. Czols
gasz litt, so heißt es in der Studie. an
»dementia praeeox«. Jn Folge dessen
bildete sich bei ihrn dre Wabnidee her
aus ,er sei zu der Ermordung des r"
sidenten berufen. Die Zeitungen -
cken zwar theilweise den Artikel im
Augzuge nach, bemerten aber auch
mehrfach dazu ,daß die Sache aus der
Ferne gesehen doch wohl in einem an
deren Lichte erscheine, als sie an Ort
a--h .-’,A-I- -.. —-k
un- sskuc usegssclsll Ick
Oefterteich-Ungarn.
Wien, se Zept.
Die böhmische Industrie der Adels
fölfchungen muß sehr lohnend sein. In
Ptag haben seit Jahren mehrere ber
artige Prozesse zu Verurtheilungen ge
führt. Im November vorigen Jahres
wurde det Heraldiker Alots Miller von
Mildendurg wegen dieses Verbeecheus
zu Zwei Jahren Kerker verurtheitt, und
chsn wieder beginnt dort ein neuer
artiger Prozeß. Der Ase-It Vaschat
angetlagt, in 122 s älles Urkunden,
tadtbüchee und A elkaeqtrtfel ge
llcht zu haben, m- zwa i mitten
as Adelgptädtkat zu äza feu.
E n g l a n d.
Leicester, 9. Sept.
In dem Gewerkschaftstongreß be
tätnpfte dessen Votsisender Hotnjdge
die von dem Kolvnialminister Cham
berlain a etegten Abänderungen der
kritischen Politik weil sie sich seicht
sit derber ich fin die besten Jnter en
der Ratten erweisen könnten. Auf et
ms Antrag gelangte nachstehende -
iqlnx mit alten gegen zwei Stimmen
site usahrrm
»Wer Konstes verurtheitt ex es
Ue von her-en cian weg s
cickndmi Messe Misse
Htslab III Uns-s und
sitt sie M Interessen der
Ieeung unseres Landes nnd ser
MIIM M Mis- vsd W Ost
anderen Ae chssttw altes
Wien-H mn einen Mel In Iet
«MM m Wiss-g
X
III Itii III-I kriecht
Delikt-Wien wird den dem
seicht-sie Mittheilung gemacht werden
T ti r let
KonstanttnopeL 9 sent
Ein Konsularbeeicht meldet, daß in
Betrut ein blutiger Zusammenstoß
zwischen Mulelrnanen und Christen
attfand Den Anstoß zu dem Blut
dergießen gab ein Schuß, der aus einen
ttn Ameritanischen Collegium ange
stellten Christen abgefeuert wurde.
Der Zusanrmenstoß fand statt wah
rend der Wali von einem Besuche zu
rückkehrt, den er dein Admiral Cutton
auf der »Brooklnn« abgestattet hatte.
Die amtliche Darstellung des Vor
salles durch die türkisd.m Behörden
lautet anders. Jn der den Vertretern
der Türkei im Auslande zwecks Mit
theilung an die Mächte zugesandten
Schilderung heißt wes daß Christen den
Zusarnrnenstoß verschuldeten, welche
aus vier Muselinanen feuerten Es
tam daraus zu einein Kampfe, in dein
den Türken wie den Christen von ih
ren Glaubensgenossen hülse geleistet
wurde. Die Truppen griffen ein und
ten die Ruhe wieder her. Drei Sol
ten und ein Christ wurden verwun
det un ein Christ und ein Soldat ge
Sdte .
Der dritische (!!) Konsul in Beitut
sprach bei dem Wali vor und drohte
ihm, den Admiral Cotton um die Lan
dung sineritanischer Truppen zu er
suchen, itn Falle die Unruhen sich wie
derholen sollten.
Washington, 9 Sept
Das Staatsseltetariat empfing von
dem Gesandten Leishrnan in Konstan
tinopel eine Kabelnteldung der-zufolge
in Beitut ein Aufruhr sich ereigne:e,
bei dein sieben Christen getödtet und
mehrere verwundet wurden. Zwei
häufen in denen Christen wohnten,
wurden von Soldaten geplündert. Jn
der ganzen Stadt herrschte eine Panit
Ein Offizier und ein Mann des Sig
nallorps von der Flotte des Admirals
Cotton befinden sich im amerikanischen
s--k .I-4 AL- QI----II ----------
nlllcsllc us- III UIIIFZUHIHUI unt Le
gtcht gemeinschaftlich mit dein Konsul
avndal den Vorgang. Herr Leish
tnan sagt, daß die eigentliche Ursachei
des Blutvergießens von dem Konsull
war nicht klar festgestellt ists daß dies
Pforte aber ertlärt, Ruhe und Ord
nung wären wieder herqestellt und die!
Oarnison in Beitut start genug, urni
fiir die Sicherheit zu sorgen i
Der Hieraalcutnant deg- Adrnimlk I
Cotton ist der Leutnant Charlek L. j
Dutiev E
Berlin, HI. Zept I
In dem der hiean türtischen Bot ·
lich-It zugegangenen amtlichen Berichte
die Vorgänge in Beirut heißt es
»Einige orthodoxe Bewohner Bei
ruts griffen vier Muselmanen an, wel
ckp durch das Mezrea Viertel gingen.
»und schossen auf sie. Das führ-u- zu
einem Aufruhr."
; Ein Botschaftsheamter wies auf die
j Thatsache hin. daß Christen die An
i steifer waren und fügte hin u:
! »Die Christen in Beirut rnd in ho
g- Masze ermuthigt worden durch dar
rscheinen des amerikanischen Ge
fchwadets auf dessen Anwesenheit die
l niehamrnedanische Bevölkerung nicht
s mit Beifall blickt, weil es nicht einm
l nien ist« urn einen freundlichen uck
; absustattem sondern uni Forderungen
s zu erzwingen-«
Die Türkei würde es sehr gerne se
herl, wenn die Bereinigten Staaten
ihre Schiffe zuriiczögen
Alle einlaufenden Berichte melden
türkische Erfolge in Mazedonien·
Berlin. 9. Sept.
Der »Lolalanzeiser« erhielt eine De
pesche ans Knnstantinopei. derzufolge
während eines Aufruhr-s in Beirut sc
Christen, darunter einige Europäer, er
mordet wurden-.
Jtn Auswärtigen Amt sind keinerlei
Meldungen eingetroffen, welche die
Sensationgrneldung bestätigen.
Jrn Laufe des Tages erhielt das
Auzwärtige Amt eine Meldun aus
Konstantin-del dertufolae in trut
zehn Personen getödtet worden sind.
Unter den Todten befindet sich ein
Anrerilanee in der Depeiche ist aber
nicht gesagt, ab es ein geborener Ame
rilaner oder ein naturalisirter Tütte
ill- —
Lvndon, li. Zept.
Die Weigetung Großbritanniens,
dem russischsöjterreichilckxn Vorschlag
betresss Ernte-fang von Zwangsmaß
regeln gegen Bulaarien beizuttimmen,
wird damit erklärt, daß die englische
Regierung sich scheut« einen Schritt zu
thun der unvorbergefehene Folgen nach
sich ziehen möchte Aber gleichzeitig
wird ver-sichert daß die Weisen-n
leine endgültige sei und daß, wenn sich
sämmtliche Mächte zu Gunsten des
Mchlageg erklären, auch England
M an den gegen Bulgarien zu ergrei
fenden Maßregeln betdeiligen werde.
TO wird hier Warntlich mit-CAN
das Italien in dem Vor-schlage ein
serstandem das aber die Zustimmung
Frankreichs zweifelhaft lei.
Das Auswsrtige Amt ist von den
W Wällen in Kennt gesett
worden. aber es hat nicht ges , daß
In briijnl gedroht hab-. den
We tun das Landen von
wie-EIN Mantiss-eilen zu usu
WaiWom s. Seht
Das Marine - Departement hat
GI- Isiel · Wcht Dom AMICI
W ans seit-i erdrlieth Darin et
M, us e- rmit sei. Pianissim
i
errsi M der amäianisqrn Ur
ier Zu landen. wenn dte dortige Las
et erheische
IM Mariae - Departement rotri
mitgetheilt, daß dem Admiral Man
keine neuen Jnftrutttonen überfandt
wurden. Die dein Gesandten Leifbs
nran beute übermittelten Depeschtlt in
tren ihn. das Staats-Departement
ber die Lage fortwährend aufs dein
Laufenden zu halten. Der Pij rdent
tst von den Ereignissen in Betrat be
nachrichtigt worden.
Wa fltington 9. Zept.
Der Admiral überfandte dein Mari
Ire - Departement die folgende von ge
stern datirte Kabel - Depesche:
»Ist Betrat larn es arn Sonntag zu
Gewaltthätigteiten zwischen Mahom
danern und eingeborenen Christen
Sechs griechische Christen, zwei Maha
modaner und ein türkischer Soldat
wurden getödtet; drei griechische Chri
sten. drei Muhamedaner und drei tür
ktfche Soldaten wurden ernstlich ver
wundet. Andere Mordthaten werden
berichtet. Der Flaggen-Leutnant unt
der amerikanische Konful befanden fiel
am Sonntag und Montag in dem un
ruhigen Stadtviertel und bestätigen die
gemeldeten Einzelheiten Die türkische
Regierung erleichtert bereitwilligst die
Untersuchung und stellte Bedeckungss
mannfchaften Sie verspricht noch
1000 türkische Soldaten. Die vor
handenen türkischen Soldaten genügen
unt die Lage in Betrat zu beherrschen,
voraus-gelegt daß in der rechten Weile
liber sie verfügt wird. Die Stadt mirt
gut abpatrouillirt, und in der Nackt
von Sonntag auf Montag war Alles
ruhig. und ebenfalls heute, Montag
Der türtische Gouverneur verspricht
Alles thun zu wollen, was in seiner
Kräften steht, um die Autorität mie
derherzustellen Viele Häuser find ge
Mossen und die Geschäfte eingestellt
habe Vorkehrungen getroffen, un
Mannschaften zum Schutze der- Eigen
tbums amerikanischer Bürger zu lan
folgen
den, falls die Lage dies nothwendig
machen sollte. Werde mit Vorstchi
handeln. Die jeyigen Witten sind ver
schuldet durch Feindichsft zwischen un
derstzhnlichen und eingedorenen Chri
ften und Unvermögem den Verbrecher
zu steuern.«
Der letzte Satz »der Kabei - Depeschs
ist underständiich und die Chiffreuki
des Marine - Departements arbeiteter
den ganzen Vormittag an der Ueber
traaung. (Wahrschein!ich fehlt nack
»unversöhnlichen« das Wort »Muha
medanern«'. Dann hätte der Schluß
sah einen vernünftigen Sinn. D. R.J
EosiiL 9 Zept
Privat s Vriefe aus Monastir mei
den schreckliche Einzelheiten über die it
jenem Wilayet herrschenden Zuständi
mw übek Wische Gkausamrkikm !
Es sind dort zahlreiche hulaariichs
Gesang-ne eingebracht worden, meif
amhewasfnete Bauern. die mit den
Auffiande nichts zu thun hatten.
London, fi. Zept«
Aus Konftantinopel wird telegra
phirt, daß die türiifche Regierung die
Mächte mittelst Rundfchreibenå auf di
haltung Buigariens aufmerksam nm
chen und ihnen eröffnen wird« daß di·
tiirtischen Generäle Befeh! erhalter
werden« bewaffnete bnlgarriche Bandes
selbft auf huigarisches Gebiet zu vers
Safia, 8s Sept.
Das mazedonische Comite iit des
AnsichQ daß in den Gebirgen unt
Wäldern Mazedoniens rund 150,0(l
auen, Kinder nnd Greise fich dersteck
ten Jn den Distritten Leren unt
Kostut setzten die Tiirten die Wälder
in Brand und tödteten Alle, die sich ir
die Ebenen zu flüchten versuchten. Dat
Dorf Stailowo ist von den Bafchibos
guts zerstört worden.
An der Grenze bei Palanta. Mate
tw und Gotschani stehen 13,000 tür
kifche Soldaten und plündern die trin
ltegenden Ortschaften
Butgarien
Sofia, F. Sept.
Die Wahlen sür die Sobranje sind
auf den 18. Ottober anberaumt wor
den. Auf den von der Opposition der
Regieung gemachten Vorwurf, daß sie
iro der gegenwärtigen kritischen Zeit-.
lau die Sobranje ausgelöst habe
ertheilt das amtliche Organ die bezeich
nende Antwort, das-, die Regierung
wahrscheinlich froh gewesen wäre, wenn
sie die Wahlen hätte vers ieben können,
aber gerade toeil so Dicht ge Zeiten be
vorsiöndem mässe sie dte Unterstittzuna
einer Mehrheit der Kammer haben.
Sie vermöge mit einem seindselt en
Parlament nicht zu- arbeiten ie
Wahten hätten vielleicht um einen
Monat verschoben werden können, aber
ss sei besser, die s ige Gelegenheit Hm
benithem fest, da e Gefahr vermuth
ttch noch nicht so nahe. Was nach we
nigen Wochen kommen werde, vermöge
Niemand sagen. »Jadern wir die
Wahlen sest abhalten, zeigen wie Eu
ropa, daß tvir die masedonischen Wir
ren als eine internationale Asssre der
Türkei ansehen, während wir uns uns
untere eigenen Geschäfte bekümmert.«
A tt si r s l i e n.
Wen, s. Sept.
sei der lyuti en Etan des
wie-sent- rte der Gent-erneut
rte, sich das Is,000,000 betra
se in einen guten Ueber
chuj Mit habe, und das der
... --.-..— ... « -. ..-..»-.s-.-.--» O-— . «-..«-·»- ...-»U
Meist-Music
Use-Monman
W
same-.
Dir tn Volunteers-is » »Ge
sttatsdertebreesettu « g tote die
Verantwortung überta risse-u de
rtchtete unltingst das nachstehende in
teressante Vorkommnis Intt der Bemer
kung, daß es um Thatsachen sich han
deli:
Jn Monaco wurde dieser Tage der
Geburtstag des Fürsten Albert gefeiert.
Das Festprogramm enthielt unter An
derem eine Vorstellung im hoftheater,
welcher das hohe Geburtstagstind bei
wohnte. Jm ersten Zwischenatt sollte
dem Fürsten eine besondere huldigung
in Form eines Gesangsvortrages der
aus biederen Monacanern zusammen
gesedten Liedertafel dargebracht wer
den, deren Leiter den Dirigentenstab
vortrefflich zu siibren weiß, im Uebri
gen aber nicht zu den geistigen Ueber
menschen zählt. Als erste Nummer
sollte die Nationalhymne zum Vortrag
bracht werden, deren erster Vorsatz
utet: »Daß ist unser tbeurer ürst,
unser herrschet Albert!« Die Fe wor
stellung begann. Landeöoater nickte
aus seiner Fütstenloge dem zahlreichen
kublitum und den Liedertöslern mit
i rem Dirigenten, denen das Orchester
den Platz eingeräumt hatte, wohlwol
lend zu. Jn dein zur Ausführung -
langrnden Stück, einem italienistseen
preisgetrönten Schauspiel, hat der Ber
treter des Tugendprinztps einen Mo
nolog zu halten, welcher mit der tief
sinnigen Frage schließt: »Das Edle
musz unterliegen, denn die Welt gebiert
nur noch Räuber und Mörder! Und
wer ist der größte aller Räubers« Der
Schauspieler Guido Cantanelli sprach
den Monolog mit großer Wärme und
ries die lesten Worte mit besonderer
Vetve in den suschauerraum hinein:
»Und wer ist der größte aller Näuberi«
Dann blickte er schweigend nachdenklich
und traurig zur Erde. Jn diesem
Schweigen bob der Dirigent der Lieder
iasel, der annahm, seht sei die Pause
siir den Gesangsvortrag gekommen,
den Tattstock, und wie Windesbra e
brach es aus den 40 Kehlen der
angvereinler: »Das ist unser thenrer
iirst, unser Herrscher Alberti«
Its selber der Geschwindigkeit
re Fabrgeschwindigteit der Auto
rnobile tn Europa macht den Ortsbe
«rden wie den Fabrern selbst viel zu
chassen. Jene lassen innerhalb der
Städte oder Dörser nur eine bestimmte
Schnelligkeit der Krastwagen zu, ob
gleich es bisher siir die aussichtsiihren
den Beamten teinen festen Anhalt gab,
ob das Gefährt die Vorschrift über
schritt oder nicht. Wie de Parville in
den Pariser »Bei-ais« schreibt, ist es
nunmehr dem Jn enieur P. Villain
gelungen. dem Zwise ein Ende zu ma
chen, und zwar durch einen selbstwir
tenden farbigen Melder, der angibt, ob
die zulässige Geschwindigleit —- in
antreich beträgt sie innerhalb der
tädte 18 Meilen in der Stunde-—
überschritten wird oder nicht. Der
Melder ist eine große Laterne, aus
deren Glassörbung die Gan art des
Gefabrts sofort zu erkennen Ist.
Vorrichtung beruht aus der Centri
sugaltrast Bekanntlich beben sich bei
den Schwungtngelregnlatoren, wie sie
namentlich bei den Dampsmaschtnen
bräuchlich sind, die Gewichtshebel bei
grer Notation von der durch die Ma
schine gedrehten Welle rnit der sie ge
lentig verbunden sind um so höher ab.
jje rößer die Geschwindigteit wird so
dag man diese aus dem Stande der
Kugeln ermessen kann. Villain verbin
det eine Radachse des Automobils rnit
einem solchen Centrisugalregulator,
dessen Kugeln bei Ueberschreitung der
Zulässigen Geschwindigkeit-sich is weit
til-beben daß sie ein Lauten-ers u
Warnung des Iabeers auslöseri. s
Weitrren »deranlaßt der Re ulator bei
de- s« tiqu Fshtgtt Wit
W Opposi- Okts dg- Erschei
nen einer weißen, auf det vandnrase
einer grünen Glasscheibe in der La
terne, während eine unbeschränkte Ge
schwindigkeit durch eine rothe Scheide
angeliindigt wird.
Eine kühne Brückenvers
le g u n g wurde vor Kurzem von den
ngenienren der Stadt Paris au« e
htt. Der bisherige «Pont de Po y«
ebenda joll dut eine monumeniale
Seimärncke, die zeitig für den ein
fachen und den Stadtbahnvekkehr be
stimmt ist, erseht werden. spie Jn
rehabenmmdiealie lieben
ach 20 Meter strme schieden
« ohne eine Schraube
oder an die Mein e zu
eli . Sie l den
M Dämme auf seien Meilen et
eichtem auf diesen wurden mächtig;
Ballen ange die an ungexxsro
W wme es lo
manlnngf
es S in der des unteren Wider-us
der wurden die Hund«
Inente in aller Eile abgebrochen und die
W deni W
EHRWUO ANY-:
Ins 22 Kanonen, diedei
sequ erbeuiei worden« ist die »stei
setglocle« des Kölnee Deines Messen.
Schwindfil tigeslollen
Wichdenil « Oasen-g
.- ·
Uervsfe Grschlassns IN
tut-ist durch pessima-.
- .-——
SFI X J · — :
i Onl. P. Denton. ?
Herr Hal. P. Denioin Chief Departe
ment Publieiiy and Promotion of Natio
nal Export Ekpofition, schreibt:
Philodelpbia, den 20. Dez. 1899.
Peruna Medicine Co» Columbus, O iv.
Werihe Herren: »Gegen Ende u Usk
befand ich mich in einein sebr angegri fe
nen Zustande. Jch litt besonders an Ma
eniotarrd, der sich Dach die Verantwort
ichleiten und die ufreibnngen, die mit
der Arrangirung einer großen internatio
nalen Exposition verbunden sind, immer
niebt derschlirnmerie. Was ich aß, machte
rnir Beschwerden und ich konnte des Nachts
nicht schlafen.
»Mein Familienarzi faste, ich leide
un nervöfer Geschququ und empfahl
Inir eine Seereise. Allmiiblich wurde
es immer fchlirnmer. Ein Freund von
mir, den ich in Ohio kennen gelernt
tietb mir, Perunn zu versuchen. Od
wodl ich dies selsr bezweifelte, sub ich
schließlich doch nach nnd befolgte seinen
Raid. Nachdem ich eine Ilnfche ver
staucht, sdiirte ich bedeutende Besserung
nnd Tinch der fünften Flasche hatte ich
rnich vollständig erholt. Ich bin deute
iei der-fester Gesundheit und verdanke
dies Alles Perunq.« ·
Aufrichtig Ihr-,
Hal. P. Dritten.
Wenn Sie durch den Gebrauch von Pe
runa keine prornpten und befriedigenden
Resultate erzielen, so schreiben Sie sofort
an Dr. hartknam dem Sie Jhren Fall
ausführlich beschreiben, und er wird Ihnen
gern seinen werthvollen Rath gratis er
theilen.
Adresse: Dr. hart-nan, Präsident des
Hariman Saniiariums, Eolurndus, Ohio.
Sie insirle Tausende
die am Leben verimiiettem
sz»«»».4 ..........
EVE. CÄLVWELL
von Ziman
Behandlung iII Allopathie, Ho
l möopathie, Elektkizität und
. allgemeiner Medizin.
kr- um »Hm nlIip III« Isulikmqke zsenoagm
am Freitag
Grund Island 9 »m«
tm stöhnt Bot-I, und wird alle
vIeI Wochen wiederkehrt-L Konfulmt sie
dieweil Ihr dazu Gelegenheit habi
Te Ists-es WORK-m Ihre um«-; J..- :.;k »Hu-!
tehaadlunq »in sen-Ilsens- du Imm- m - thI Hal,
Hatg nach-L its-III unt Immkmnkdkmn kam
cis-tm Ihm-Indem ftp-Mut und chinugthm itmnkbemn
YIlbcmNinn COEIIIHIQIIII Im mIka Stank-,
Isthth knowon Italkuts chromicbn satt-ech,
tosen-eh Hervor-aus« setzt-II- unvEuI emsdescschwns
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