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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 28, 1903)
Ver richtige Mann. HERR Eisi» erklärt, welche wich ii ose der Wirth im Leben L li. —- Der Allerweltsoertraw . —- John sucht nach Tfltmm Miste-: Ediierl Mltnisse, üwwer die Ich lei Kon tkol ben, wie for Jnfienz Zaupifächl ich altes lReserve geive,iier wo fch doch uff « ,Zi- Eiliind nix a ange könnt, rnich zum Tfchalli ze setze —- un was wär der Iuhs davo. Mister Editer, sein Sie so gut, Mir ze sage — hacvroe mich pri dented, uff Unser Eisiedler - Eiliind zeriickzetehren un die Zügel der Re gierung ze ergrei fe. Es wär and how in Unsere Eisiedler Kom nie alleiveil ni: viel ze regieren, indem daß die meiste oun die Eisiedlers ange blicklich an der Wäläschen hierher sein. Ich hoffe rer ·»al1iroerd Joch bald nachtimrne dann, Misier Ediier, Ich miß chn förchterlich Es gebt ja nach im Kiiö daß mer amol grad nible Näh wie Eins ze blose, nach annere Pläh —- des is es nit Irr-wer Ich miß de Tschalli porsenelli. Er is bali end! ,Mei Saluhnkieper«. Nämlich, Misier Ediier, des is, wo Ich ne heint e poperlärwisseichafz li ssrih driiwwer schreiroe will Sie könne es tolle »John Nitsch Egir »in SaluhnsC Es is amol, Jch glaab zeerst drin eine Rederend, gesagt ivdrn der Za Tuba iviir dein arme Mann sei Klnb hins- Det Oaluhn is mem, Unsrer Ebnen un zwar nit not sor de arme Mann, sunnern for de Mann jin-»ver cept. Der Saliebn, des beißt der luhnkieper, is eme Mann sei Larv yer, nun dem er sich Admeis holt, un er is sei Gatten dem er es tompläbnt, Dann er nit gut fühle thut, un er is sei selchtvaten dem er Alles aoertraut, was sei Gemüth un sei Gewisse belaste Pt. Eine Saluchnkieper kann mer sei sage, un rner sagt ihm aach Alles. Bann e Mann unnee’n1 Pantoffel steht un sei Alti isan des Lebe sauer macht, da schenirt er sich, des annere Zeit merke ze losse. Eines Abends Ist-er ii er mit sein Saluhntieper al teinig un er bot e Bißle viel getrunte Un er kirnrnt in so e gewisse Stirn Iasng, wo er fühle thut, als wann er lsei setz ausschiitte müßt un dann der " er, wie ihn äei Atti schilanirt un c sie ihm sor ricks spielt un was Ue Schwiegermutter sor e Raabeaas U un Alles. Un dun dein Moment a, Ia is der Salithntieber sei Vertrauter u jeder Tag, wann er sein Wabe-dich mat. da verzählt er schnell dein Sa sälssiiepedk was sidie Altihålim wieder I no r was e agt "tt. Faun e junger Mun, wo noch sin gel is, un wo, wie alle Wischellers, sit wes-, wann er gut ab is, in Lob t un ej is aockk e Gebeirnniß, wo iemand wisse der , da verziihlt der junge Mann sei heinrliche Lieb ganz Her-? sei’rn Salnbnt« un er Zeigt ihm he Pittcher un tchn ihr rief lese un lest · aach die Looletters, wo er Be schreibt, bor j der wann e Mann zum erste Mal e Kind bot, wo natürlich des grökte Unnaerkind der Reuseit is, un es hart " tei Mensch mehr a, wann er ver le will, was des Kindche wieder sot chnmrte Tricks gemacht un Obwohl es sich nit rede kann) for schmarte Sache kesagt bot, dann geht ee zu seirn Sa ichntieper un.der adrneiert des Alles, was des Bübche segt oder thut un di tllirt, des wär wunnerbar for e Kind vun dem Alter. Oder wann e Mann R"ell Jstät oder e Pferd an Wage taa t, wer is da los Miete-Inte- mss sei Kaki-others Dem Mann sei Saluhntiepw Wel cher Mann werd so kühn un vermesse sei, ufs e hors oder in Elecischenteim sufs en Alderniän ze weite, mit-ins erst Lin Snluhntieper ze singe, was der nte ihiit, o«b er? thun sollt. Wann e Mann sich en neue Saht Clothes oder en Opera-at oder e Watscki oder en Dei ninndring getauft bot, da bot er doch ersi sei Freud dra, wann er —- des is tder eesie Gang — sei Kauf seikn Sa Iubntieper gezeigt bot, un ver sei Tschötschment riiivioer gepäßt bot, daß es e guter Bargiihn wär. Un wann e Mann der geliebten Gattin over seiner angebeteten Braut e Sid skin - Uchäckei oder so weis kaasi, Ia is ee nii nsriede, bis sei Saluhnkieper es entny nenitnt zu seiner rau un dann erunuertirnmt un sent. ei Frau gilts-sog es wär wunnerschö for des Jer.oxäoutsh manche Leit ziehe es Isr, etieper sor ils-Un Vertraute se . We des kann e Brann nen nii thun. For de Protninente « U m der SEND-siehet sekber e Auto eiti. W lsnnstht is der Bartieper mä e sch- sichiige Person, un wann M Leu sieh streite, weil der Eine der Issci sit glaube will, was der Anne w ver-M l—ot, im der Innere segi W d se T W beim IN Er bei sie's se Magis Mchem -» ....-..- —,-.. —...—-«..- -.. -·.--«— ähle mischt, wie Ich Mich nach der ltt sehn. Nämlich die Annere glaabe Mir des gar nit. « Jhne des Riimliche wünschend, s Mit Ri rbi ’ ones Johnsiitsch, Esa. Its-erstl- Meree Isidor-deren Ali unter Reer herrschaft die römi fchen Streifziige ins Land der Ger manen längere Zeit unterblieben, ka men die Friesen unter ishren Häupt lingen Verritus und Malovix mit ih rem ganzen Troß an i Ufer des Rheine und befcsten hier weite Ländereien, die unbewohnt und siir die römischen Sol daten vorbehalten waren. Sie schlu en ihre hätten anf, beackerten die lder und bauten das Land an, als wenn es ihr väterliches Erbtheil wäre. Da trat ihnen der kaiserliche Legal ent egen und drohte ihnen mit Gewalt ma regeln, wenn sie sich nicht in ihre alten Gebiete zurückziehen oder vom Kaiser die Erlaubniß erbitten sollten, die neuen Wohnsihe behalten zu dürfein So keiften die beiden häquingeim Jahre 58 n. Chr. nach Sie mußten lange auf die erbetene Audienz warten, weil New mit anderen Dingen beschäftigt war. Um sie zu zerstreuen, führte man sie umher und zeigte ihnen die Sehenswiirdigieiten der prächtigen Stadt. So brachte man sie auch in das Theater des Pompejus, das nach den Mittheilungen des Plinius 40,000 Menschen fassen konnte. Sie saßen in der Abtheilung. die fiir das gemeine Volt bestimmt war und schienen an dem Schauspiel, das sie nicht verstan: den« kein besonderes Gefallen u fin: den. Dagegen erkundigten sie «ich nach der Ordnung der Sitzreihen, nach der Unterscheidung der verschiedenen Stände, nach den Plänen der Ritter und der Senatdren. Da fielen ihnen fremdartig gekleidete Männer auf, die! unter den Senatoren saßen. Sie! fragten sogleich, wer diese Männer seien, und erhielten zur Antwort, sdlche I OMIH Ulc UUIW CUUUZLIIU uns-IF reundschaft mit den Römern über die ! andern hervorraaten· Da riefen sie; laut, tein Sterblicher thue es in Wsi fen und Treue den Germanen zudem ftiegen eilends von ihren Siyen hinab und setzten sich mitten unter den Se naken nieder. Das Volt aber er bli te in ihrem Verhalten einen Zug stolzer Gesinnung und edlen Wett eifers und nahm ihr eigenmächtiges Vorgehen gut auf. Auch Nero war nicht aufgebracht; er schenkte beiden häuptiingen das römifche Bürgerrecht, verlangte aber, daß die Friesen das Land räumen sollten. Spater ließ er ge mit Gewalt daraus vertreiben. acitus, der uns diese kleine Episode in seinen Annalen Xlll 54 erzählt, läßt auch an dieser Stelle, wie so oft, wenn er von den Germanen spricht, deutlich genug durchhlicken, welche Freude er an diesem entschlossenen und olzen Auftreten der Friesenhiiudt tinge fand. Ver Leier-er stehen«-. Jm Südoften von Trier erheben sich, umwuchert von wildem Wein und Epheu, inmitten gutgepflegter Anlagen die altersgauen Mauern eines rö misakeen audentmals, des Kaiser la s, der durch feine großartige nlage das Entzücken eines jeden Alterthumssfreundes bildet. Die male ei chen Ruinen umfassen einen recht e igen. mit drei Apsiden versehenen Raum, der zu den mächtigsten Schöpfungen antiier Bauinnfi in Deutschland gehört. einen kleineren Saat mit zwei Adfiden und einen runden KuppelfaaL Jahrhundertelang alt das Bauwerk als altrömische rmen. Jm Mittelalter war das Gebäude halb verschüttet, so daß das breite. nach heiligtreuz weilende Fen ster des oberen Siackrneries als Stadt thor mit der Bezeichnung Att part diente. Erst nach der Au ra imn der wahren Thermen in der or stad St. Vatdara haben die prächti en Ueberrejie aus der römischen - los-mit pi- tschtige Basis-gnug gl Karterpaian ervauen. Doch vaven erst die Kanalisatisonsardeiten des ver Fingenenn Jahres über vie Größe und usde ung des groß aneelegten Pa lastes re Andaltspun te gegeben Kurz vor Ostern d. J. wurde bei Kanalisationsardeiten ein vorzüglich erhaltener unterirdischer Gang auf gedeckt, der 3 Meter-doch in einer Län e von 62 Metern nach dein Kaiserpalate hin verfolgt wurde dann war der Gang durch die s ter errichtete Stadt mauer unterbro . Durch weitere Eunoe in der Wederbach Straße und irn Bau der Barrain’schen Ban konnten die äußeren Grenzen des West sliiaels des Palastes und somit des ganzen gewaltigen Baues fest estellt werden. Man weiß nun, da die anze bebaute Fläche 10 Morgen uni fa.ßte Der Palast bestand aus zwei Itrennten Fiiigeln dein jeßt noch als urne vorhandenen Ostflugel mit einer Länge von 200 Metern und einer Breite von 120 Metern und einein erst durch die neueren Ausgrabungen de lannt gewordenen Weit-flügel, der Zeitvtsiichlich die Wodnrauine ent lt. r Ostsliigel diente feierlichen elen. Beide Flügel waren durch eine prächtige Säulendaiie mit einander verbunden. nder Mitte des Pa lastes lag ein uMeter und 18 Peter breiter Saal. . der befand Rein noch viel größerer Saal, der onsaal, der ivre neuere Funde zei III« Ptiichtia aussesattet Dar. Mär weiter-eßo die M- auseinan der-ep- rsses d Streite-den auf desIdenmsiln N n qw ...-«»--.- ——,——.-.,-k--.- ,..x-.-- . » , wackre-avang sächsische net dentbat ans dem deutsch franzdfischen Kriege. Der itn Laufe des. Juli dieses Jah res gestorbene ausgezeichnete württem bergische Artillerie - General March bhqler hat vor Bari-, als Oberstleut nant der Artillerie, mit roiirtternbers gischen Arttlleristem unterstiiht oon ebenso topfeten töniglich sächsischen Waffenbriideen, eine der schönsten Waffenthaten jenes Krieges verrichtet. Ein militärischer Augenzeuge schildert sie jeht so i i « Als wir arn Morgen des 19. Sep tember 1870 vor der Riesenstadt Pas ris eintrafen, da bezeichnete Oberst leutnant Marchthaler sofort mit rich tigein Blick die Stellen arn Jäger haus, bei den Kaltiifem bei Coeuilly nnd Villiers, an welchen Batterien ers baut werden sollten. Aber höheren Orts hielt man diese Stellen wegen der Nähe der französischen Festen sijr zu gefährdet nnd wenige Tage vor den Schlachten wurden die Batteriestände erbaut, während später die schweren Belagerungsbatterien an diesen von Oberftleutnant Marchthaler bestimm ten Stellen in Thötigteit traten. Jn der blutigen Entscheidungsschlacht am ZU. November bei Villiers hat Oberst leutnant Marchthsler, unterstützt durch seine tapferen Haut-kleine Vener, Wagner 2 und Kurs eine trie gerische Leistung erreicht, wie sie in der Geschichte des deutsch-französischen Krieges nicht oft zu verzeichnen ist. Von Morgens 9 Uhr bis Mittags nach 3 Uhr standen die drei württemi bergischen Batterien Marchthater’ö, unterstützt durch zwei sächsische Datte rien, im Kampf gegen die gesammten Batterien des französischen beereg, um trotz des wahrhaft houttchen Feuers- hielten unsere Geschütze stand nnd wirkten mit bei Abwehr des mehr frchen Angriffs von fünf französischen Tibisionen Der französische Oberbe fehlshaber General Ducrot nennt in seiner Geschichte der Schlacht bei Vil liers 39 französische Feldbatterien na mentlich, welche auf der Linie von Champignh bis Noisn in das Feuer »traten und welche noch unterstünt wurden durch das Feuer von mehr als 60 schweren Gefchijtzem welche in den Schanzen von St. Maur und in den Festen Grabes-, Faisanderie und No gent standen. So standen 18 mütt ternbergische und 12 sächsische Ge schütze den ganzen Tag über im Kampfe gegen 300 feanzöfiiche Feuer schlünde, und als dann Nachmittags gegen 3 Uhr unsern Batterien die Munition zu schwinden begann, als nur noch zwei bis drei Granaten für jedes Geschiis vorhanden waren und als eine fris. französische Jnfante rie-Division bis auf 5—600 Meter an unsere Gefchüie herangekommen war, da gab der unerschrockene Oberstleut nant Marchtbaler seinen Oatterien den Befehl, sich sum handgemenge bereit zu halten und sich eher in den Datte rien niederhasen zu lassen, als zurück zugeben. Wie die Mauern standen seine tapferen Batterien, bis fächfische Munitionitvagen frische Granaten brachten und bis bald darauf die wiirtternbergischen Batterien AMI berg und Wagner 1 zur hitse herbei eikten. Unoergeffen soll dieser Befehl bleiben als ein Denkmal des heldens mutbs der deutschen Ranoniere fiir ewige Zeiten. Schrecklich war nach französischen Verichten die Wirkung der deutschen Batterieem Ein rommandirender Ge uoml tin Weisheit-General nebst vie » len anderen französischen Ossizieren und Kanonieren wurden von Graun ten getödtet oder verwundet. Die Be spannungen ganzer Batterien wurden niedergeschmettert, und vierzehn stan zösische Batterien nennt General Du erot, welche zusarnniengeschossen wa ren und den Kampfs-las verlassen mußten. So hat der Oberstleutnant Marchthalrr mit seinen wenigen Bat terien ei der nur 10,000 Mann star len Jnsanterie ermöglicht, dem An gtisf von 60,000 Franzosen stand zu halten und ihn siegreich »rein-zuwei sen. Ei ist in der gan en Kriegsge schichte des Jahres 1 0——71 kein weiterer Fall betanni, in welchem 30 deutsche Geschüse dem Anprall eines ganzen herres den ganzen Tag über Stand gehalten haben, und siir ewige Zeiten hat Makchthalek sich i» va Buch der Geschichte eingetragen. Jhrn und seinen tapferen Ossizieren nnd Kanonieren, sowie dem tapferen Ge neral von Reisenstein mit der Stutt garter Brig-Ide. unterstüsi durch die sächsische stigadc des Obersten d. Abendroth verdanken wir den Sieg in der das Schicksal vor Paris entschei denden Schlacht, und deshalb ist ei angezeigt, diese Thaten dem Volke wieder vor Augen in silbern. Nicht nur in der wiirttenrdevgischen Artillei rie, sondern im ganzen deutschen Veere iß wohl kein Stadtsfsigier zu finde-. der sit sei-et Weins so wesentlich sur Entscheidung einer IW W seiest-san hat, —- —----- -« wie dee tapfrer und unerschrosene Marchtbaier. Als dann am 2. Dezember die Schlacht von neuem entbrannte, da waren die satterien des Oberstle t nants Marchtbaler wieder den ganzen Tag im Gefecht, im Verein mit zebn preußischen Oatteriern Wieder kämpf ten 78 deutsche Geschiiße argen 300 sranzösische Geschüße. wieder wurden nach französischen Angaben zehn fran zösische Batterien zusammengeschossen und an beiden Tagen verloren die französischen Batterien zwei Generale, 31 andere Ofsiziere, 533 Kanoniere und 692 Pferde, eine überwiiltigende Leistung der deutschen Batterien. Als dann die Beschießung von Paris aus schweren Geschützen begann, da hat ten die Batterien der ersten Abwei lang noch einigemal Gelegenheit, an der Beschießung theilzunebmem und so betrug der Gesammtderbrauch der drei Batterien mebr ais 5200 Ge schosse, so daß auch hiermit die Lei stungen der toiirttembergischen ersten Abtheilung mit in erste Reihe gehö ren. Somit wollen wir das Anden ten Marchtbaler’s und seiner Michel dcn siir alle Zeiten in Ehren halten. Der saure frei-Herr. ,Ueber die Bedeutung des Namens »Preußen« gibt es verschiedene Upd tbesen. Eine der neuesten Erllaruns gen der Bedeutung des Namens dieses Volkes ist eine Ableituna desselben von ihrer Wasse, einer Art Schleuder. Wenn man bedenkt, daß die alten Preußen insbesondere viele Kämpfe mir den benachbarten Polen zu be stehen hatten. und daß deute noch bei den Polen »Proca« tsprich: Brutza), Schleuder, »Procis« (sprich: Prat schitsch) nach etwas werfen, schleudern heißt, so hat diese neueste Ertliirung sehr viel Wabrscheinliches. Die Preu ßen wurden dieser Erklärung zufolge also von ibren Nachbarn die Geblende rer, die Werser, benannt, und diese Bezeichnung wurde dann nach und nach Bolts- und Landesnamr. Unter stützt wird diese Eriläruna noch durch Folgendes: In Voigts Gnchichte Istreuszens Band 1 Seite 302, in dem Abschnitt über den Ursprung des Na- « mens Preußen sheiszt es: »Als hierauf zehn Jahre nach Adalberts Tode der Bischof Bruno zu dem Herzog von Polen tain, wurde auch ihm wieder durch die Polen das Volk, unter wel chem er als Apostel austreten wollte, ·Pruzzen« genannt, und fein Ju end freund, der Bischof Ditmar von er feburg, der vie Nachricht über Brunos Mörthrertod nur von den Polen her hatte erfahren können, schrieb den Na rnen des Volkes nach, wie er ihn ver nommen hatte. Es unterliegt also wohl taum noch einem Zweifel, daß r : den Namen Preußen zuerst bei den nachbarlichen Polen finden. denn es gebrauchen ihn ugleich auch ihre alte sten Geschichtsschreiben Erst von Po len aus hat er sich unter die fladifchen Völker und dann auch nach Standina vien verbreitet, wo in friilherer Zeit durch handelsgemeinschast nur der Name Samländer bekannt ewesen war. Andere Hypothesen des ankns sind dadurch entstanden, dass der Na me des Landes in alten Dokumenten vielfach «Prutia« eschriehen wird, doch rührt dies augen cheintich nur von lateinischen München der, welche «Pru zia« und »Prueia« mit »ti« schrieben, wie man heute ja vielfach auch noch ein »ti« gebraucht für ci und zi, wodurch dann der irreleitende Stamm »du-t« entstand. ———-·--.--—— Its stelteschösttster. Daß man nicht gerade in de Gros stadt leben muß, um viel Witr n und Bürden zu tragen. geht aus der nach folgenden Notiz eines« Kreisblattes hervor, wonach ein kürzlich in Wahren briick gestorbener herr R. J. folgende Aemtet in sich vereinigte Stadttiims nierer, :Kirchenrendant, Gemeint-dir chenrarhsmitglied. Feuerabschiisungk Kommissäy Brandmeister der Moti fchen Feuerwe r, Schiedsrichter, Kreis Deputirter, ich - hauptmann der Schwarzen Elster, MobiliarsVerfiche vungs - Korn-Mär, vereidigter Tara tor, Major der SchitIenSilde und erstes Mitglied des santorei- und Gesang Vereins. . . . j Ascsqs Der Arme, der hat Hunger, Der Reiche at das Geld; Und wenn te beide tauschiem Mist grad so auf der Welt! Wssip Steäfling (zum inspizieendeu Zuchthausditeitoe): « er Direktor-, wenn Sie mal kleine otengänge ha ben, die will ich Ihnen gern besorgen-« Reime-New Karl: »Lauta, wenn ich einmal Dein Gotte bin, will ich Alles essen, was Du kochsi!« Laute: »Sei unbesorgt, ich werde überhaupt nicht »Oui« sechst Ecviea Meint ihre Photographie zeigend, die sie soeben erhalte-U »Schvecklich, nichts« Bearb «JH, schrecklich ähnlich-« »Die-N Tom-up- «Rua, wie gefällt denn Jst-ums seis neuer Pla f« «Oanz gut. blos Int· den Arbeits Hundes-und dem Lohn M ee nicht zu wo die wankiugipuss Wem-« MM Aus dem Englischen ils-erseht von A n i i a S ch a d e. Von den vielen Engländern und Imeriianerm welche alljährlich nach StratsordsowAvon pilgern, haben noch wenige, fast keine, ein gewisses pliischen entdeckt, welches von höch stem, historischen Interesse, in idylli scher Schönheit, unfern der Grenze non Warwickshire, in einem Thälchen ringebettei liegt· Ei heißt Sulgrave befindet sich in siorthamptonshire und war das heim M AEinen unseres ersten Präsidenten. Wohl ilang der Name Sulgraoe an vas Ohr einiger Touristen und es fand sich wohl auch in seltenen Fällen Einer, der die Lust verspürte ein we nig vom allgemeinen Pfad abzuirken Jnd dem, troh seines historischen Wer thes so wenig bekannten Städtchen ei nen eiligen Besuch abzustottem aber die Mehrzahl kennt ihn nicht, nicht einmal der «ehrliche Britte« siir den schon allein die landschaftliche Schön heit eine Anziehungslraft bedeuten sollte. Jn Stratford nimmt man die Bahn, um nach kurzer, angenehmer Fahrt mit der Cast und West Junk iion Bahn Blaiesley oder auch By sield zu erreichen, von wo man nach ebenfalls kurzer, aber wunderschöner Fahrt mit dem Wagen, meist unter schattigen Baumwipfeln, an einigen entzückend unter Rosen sast begrabe nen Dörfchen vorbei nach Sulgrave lommt. Man macht die ganze Partie während eines Morgens oder eines Nachmittags· Der Londoner erreicht anield binnen zwei Stunden mii der Bahn. Die Fahrt mit der »Coach« nach seinem Bestimmungsorte wird ihn immer wieder zu der Frage ver anlassen: »Warum habe ich von die sein schönsien Orte Englands noch nie -«l-·-'-4 Ost nur«-« Das Dörfchen mit seinen hiibichen, mit Stroh bedeckten häusern ladet förmlich zum Ausruhen oon der Welt dort draußen ein. Heil lodert das Feuer der einzigen alten Schmiede und fühlen uns stracks zurückversetzt zu den Tagen von »Mutt; England«. e»Die hauptsehenswiirdigteiien jedoch find die uralte Kirche und das alte herrenhaus der Familie Washingtons. Der erste dieses Namens von dem man weiß, ist Laurence Washington, ein Kaufmann. der mit Wolle han delte. Er lebte im sechszehnten Jahr hundert und berichtet die Chronik über ihn, daß er zweimal die Ehre hatte zum Bürgermeister von Northamptow sbire gewählt worden zu sein. Nach Auflösung der Klöster durch heinrich den Achten, wußte Washing ton sich das Gut bei Sulgrave zu er werben und baute er sogleich das jetzi ge herrenhaus, welches ein wenig zu riicl oon der Landstraße steht und oon herrlich blühenden Gefilden umgeben ist. Er soll im Jahre 1583 das Zeit liche gesegnet haben. Sein Grab, so wohl als das Grab seiner Frau Anne, welche im Jahre 1564 starb, sowie die Gräber seiner Töchter und einiger Söhne, sind im alten Kirchhofe zu finden. Jm herrenhause, ebenso in der Kirche, sehen wir das Wappen der Familie; aus einem Schild die Sterne und Streifen, daraus der Helmbufch und dariiber ein Rabe. Jm Jahre 1610 verkaufte Laurence Sohn, Robert, das Gut und weiß man nur von ihm, daß er im Jahre 1616 starb und in Washington begra ben liegt. Während des großen Bür gerlrieges findet man alle Washing ton’s als treue Anhänger ihres Kö nigs wieder und als ihre Sache verlo ren war, wanderten John Washing ton und sein Bruder nach Amerika aus« um sich in 1657 bei Bridges Ereet niederzulassen John’s Enkel. Genng Washington, sollte im folgen sen Ja rquaverr rme swur Iplelcll, welche einen Theil der Weltgeschichte vorstellte. Die Sterne und Streifen des alten Wappens aber wuchsen und dehnten sich und der Rabe ward zu einem Adler mit gewaltigen, ausge breiteten Schwingen. Andachtsvoll betreten wir das alle herrenhaus von Sulgrave und hssen uns von dem freundlichen Besiyer des selben herumführen. Die schönen ge fchnihten Thüren aus Eichenholz, die feinen alten holzböven und hier und da ein noch wohlerhaltenes Stück Mö bel aus längst vergangenen Zeiten, entzücken den Befucher und wenn wir uns neugierig relundigen, welche Art von Gespenst hier umgehe ldenn jedes alte Dau- hat doch bekanntlich seine Spukgeschichte), so sind wir nicht we nig enitiiulchi, wenn wir erfahren, daß im heim der Ahnen von unserem Washington noch nie ein «Ghoft« ge sehen morden ist. - Ost-— si bee- Isshnde. » Unterossisiers So blanl muß ge ruht werdet-,- dasv die Damen auf der Straße sie 4bleiben und sich in Euren Kn« ien lpsegelnk Is. ein Ist-. Einige kleine Mädchen unterhielten lich iiber die Lustige und Titel ihrer betreffenden Mut Jedes Insek rneinte die eine, «das bei uns an kommt, ist D. D. (Doiior der Theolo gie) markirt.« »Und jedes, das bei nns eintrifft, trägt die Bezeichnung M. D.«, meinte die stolze Tochter eines Arzte-.u «Und Alles, was bei uns ins Haus kommt, ist markirt E. O. D.«, rief triumphirend die Dritte ant. Genus für ihn. Erster Advotat: »Ich höre, Sie wollen Jbre Praxis an den Nagel hän- « gen.'« ( Zweiter dito: «Nicht ganz. Jch ver zichte auf alle Geschäfte, indessen habe ich noch einen Erbschaftsprozeß zu er ledigen, bei dem einige Milliönchen im Spiele sind.« Senderdarek Versi Rickien »Angeilagter, was für ei nen Beruf haben Sie?« Angeklager »Vormiiiags bin ich taubitummer Bettler am Friedhof, Nachmittags Bartdame auf dem Schützenplatz und Abends mache ich die »Geisterericheinungen« bei spiritis itifchen Siyungen!« Ein Inte; Hitmieseriemn tVater der Braut): »Ihr Antrag ehrt uns. Jch muß anen jedoch mit theilen, daß ich mein Vermögen verlo ren habe und ein armer, gefchlagener Mann bin.« Schwiegeriobm »Sie Aermiter! Ich müßte ja ein Herz don Stein haben, wenn ich Ihnen auch noch die Tochter rauben wollte.« Riskict Mutter: »Waich’ Dich, Pepi, aber gehörig!« Pevi: »Warum denn?«. Mutter: »Dein Taufpatb’ iommt3« Pepi:»Wenn er aber nicht kommt?!« · Ftiudtiche Schlußfolseruns. Paulchem »Nicht wahr, here Mül ler, Sie sind wohl Rosenziichter?« »Wie kommst Du denn daraus?« Paulchem »Weil Papa sagte, Ihr Beruf wäre ein dornenvoller.« Zerstreu. »Kellner. bringen Sie mir einen Kopf Salat«. sagte der Mann, von seiner Zeitung aufblickend. »Welche Größe, mein herr-« »O, 62«, meinte der zerstreute Mann, noch immer lesend. Selbstverständlich »Ja meinem ganzen Leden«, sagte er, »hal:ie ich nur zwei wirklich schöne Frauen angetroffen." »So?« erwiderte sie, unschuldig zu ihm aufschauend. »Wer war die Uns-. dere ?« Ists-ersche. - »Ich forderte den Betreffenden auf, mir zu folgen, woraus mir derselbe erwiderte: «Steigen Sie mir den Buckel 'naus.« —- Rachdem dies ge schehen, schritt ich sofort zur Verhaf tung. Inn Münchener Hasses-traut »Warum is denn der General har seler pensionirt worden?« — »Der hat in scho seit so und so viel Jahr tat Wein und la Bier mehr trunka—da muasz ma ja von Fröftm temrna!« « « - ! . --..i M Its-o stu- onst-. A.: »Du, ich muß morgen diesem Perris meine Schulden bezahlen, lann ch auf Dich rechnen, wenn mir etwas fehlen sollte s« B.: »Selbstverständlich: ich helfe Dir den Kerl ’rauiwerfen!« VII-MS fes-Ist. Arzt (zutn Bauer, der in einem mit Wasser gefüllten Faß steht: »Was machen Sie denn da drin’i« Bauer: »Der here Doktor hat doch gesagt, ich soll die Ptllen in Wasser einnehmen t« -. s ok — means-mein « « Miflins: «Jobson, der Schutte, hat mich einen Jdioien genannt.« eöiij:-Rd wol-qiaO Mit-Eil E NJA Biflinst »den er es bewiesen?« Millini: »Nein, aber — —« Biflinss »Dann rathe ichDir, nichts weiter in der Sache zu thun. Am Ende beweist er’s.« » — « , —- ka . Gegenst-sit N »Ist die hier zugezogen Wittwejs Schleier unbelcholten i« »Nein, Frau Mitter, es ist schen im vorigen Kränzchen über sie gest-mie worden« Insekt-te Ostse. Bauer lgur Bäuerin, die ihm ein neugeiettigtes Kleid fiir ihre Tochter zeigt): »Was, Teichen halt Du ’nein gemacht? Na, da fest Du der Liele lchöne Raupen in 's Kot-l; am Ende verlangt sie noch Taschentiicher!« Wir-. Inseln-Hier Ou 10 Jahren Zucht lkaui verurtheilt, u seine-n Verthei viger): »Na, da nd S« aber schö reingefallen mit Ihrer Urbil«