Ein Spiet verwerten : Sohn Nitsch nnd sein stäbrte dem Etxtjnlen nah-. Its-r Boot ge knickt ——« Die wüste Insel im Etusi. — Dis retunglückte Fisch e sen. —- Gesunvt Bewegung. John Nitsch Eilänos, Ischulei de weinte d. Mis. Des Naturiede wär werilich Pun mtschö, wann nor der Börse-Orm sche-Hannes nit so e fötchteklicheg Ka m-:el wär. Es is merklich nit zu glaube, Mist-ex Editer, nnd der Mensch aXI sot Streich macht. Um Jlnte dgos e Beispiel ze sage, Misiet Editeh mer knva uns heim unser eige nes Dinnek toche wolle izum erste Ma1), indem wir sei-Ost ngangenie Fisch haivive Sacke .oolle. Näm lich der Q1:etfck)e« Hutan bot cerzu terbe müsse, daß all die Sache, wie Ofe, Räche gefchirr un Salz un Pfeffer un sunschtige Ge .vd·rz un Süd ftücht, so.vie Hand , Limb- unschxveis zerkjg for T:sser: mitgenommen zoorn sein. Akjo hseint in aller Früh gehn Wir sotj un sann-e ganz frische Fisch. stes heißt mer dumme eigentlich keine gefange« weil sie nämlich nit aaedisssp hJ.owe, sonnern mer ha.v«oe sie eme qnner Gäste-isten .vo mehr Glück nehmt tot, abgelaaft. Also Ich sag dem Hannes, wie die Fisch auksgenomme un hergericht wern miisse nn« sag em, er soll sie brate. Der Hannes segt nach, er wollt zu Allem ten-de, xen da hen Jch der-weile en tlene Malt -genomme, for Appeteit zu kriege. Wie Jch zerück timm un frag, ol« vie Fisch beinah ready märn, da segt der panneT no, er hätt nix mache könne, soeil der Ofe nit brenne thät. Hot des Kameel en Gasftooe mitgenomme us im Tent uffsgeftellt und hot exper ted, daß der brenne thät, obwohl er of course lei Conneetfchen mit ener Gas peip hot mache könne« weil uff die seiste Jnsle oie Gaöbeleuchtung noch sit eingeführt is. Awiver Jch frag Ihm blos, Mister Eoiter, ob Sie so e Dummheit for menschemöglich gehalte Stre? Mer hawcve of course zum Ischalli gehn müsse un da Jänner tsc· Un Sie wisse oder könne sich anhhow deute, wie ich die Ists-allj Iaaferei haß. Arn-wer sunscht is, wie gesagt, des Hisiedletlebe wunnerchö. Mer ho: pleaty frische Luft un plenty Exerfeis. Bann mer nämlich ganz ruhig dafetzt, Da hpt mer doch Exerseis, weil mer ismser Mostitos tschäse oder Mos sito-Veitö traye muß. Mer hawwe scheue Alles, wo es geht. gege die Mos kitoz probitt, awer es helft nix. Es set im Papier gefiannr. Mjufit wär sit gege Stieterlt Art-wer der Dörre etfche-hannes un J hatokoe es mit sunstgefang Im mit ollslieoer pro iirt, die Ludet mache sich nix draus. Sie singe selber un scheine des Motto - here-we »Singe un singe lasse«. , , muß jeh schließe, Mister Editet, . Dame der Dörte Quetfche-Hannes un Y, wir fahrn heim Nachmittag mit — Boot enaus un wolle fische. Ich fein also mit Rigarvs einstweile is Ist-g , Yourg John Nitsch, Esa. O O s ; Wüste Insel, Breite- un Länge- un « Tiefe-Grad unbekannt, regend-wo Ob Sie dieer Brief ürowerhegryt in die Varro rriege. des ronne eue« warm Sie des Gegenwärtige lese, ebeI so wenig wisse, wie Ich. Ebe so wenig fis-me Sie wisse, ob Jch un der Dörre Quetsche-Hannes noch am Lebe sein. Wahrscheinlich nir. Well, Mister Edi: ter« sterbe müsse Wir alle, aber daß e Prornirrenter wie Jch sterbe soll mitau5« Jiunerell un tee Kärriidfches un nach her tei Schmiettäs-Party un gar nix, des is traurig. Es is förchterlich. Of course dem Dörre Quetfche-Hannes is es nach nit agerrehm, langsam ze ver hingera oder ze verdorste oder vuu menschenfressende Wiloe for regeller Dinner gejuft ze wem, aw.ver for ihn is es dogb nit so schmerzhaft weil er doch blos e ganz pläues Fjunerell ge kriegt hätt. Höchstens vier Kärtädsches. Dieser gegenwärtige Brief werd nämlich in e Beutel gethan un in’s Meer geschmisse. Der Trommel is nor, · daß wir blos ei Bottel hawwe un die H is voll Schnur-ps, un wann mer dies susttinh for deBrief errei ze thun, dann hawwe mer üwrverhaupt nix mer k trinke- Un ze tauche hart-we mer Ich nir. Urr auch vix ze ess. Nämlich. Wir sein im Boot hinaus gehen un nff emol timmt e Wind m- Bir weru emMriebq un W have-e sit est-Idee verlorn rm sie Bisses We tätche wolle, is seist-Z mager us r wahr im UT M blei, Mißer Edi -«U! Stirirrtessseiijasowiesp J sh M, ers-er dem- grad nach - t- Its-. H M an des um ilppie Boot gehclie ben, immer an ififch.Aelligiiiers.SchaclI, Wallfisch un annere Seeungeheuer denke müsse. Der Dörre Quetfches Harmes hoi sogar schon Seeschlnnge Zeiss .. . . ei Kruste tLinn immer mehr ge schwunde, Ich gemerkt, des End is da, Mei Finger fein erstarrt, Ich hen nimmer halte könne un hen aus gelasse. Adje Welt! Mei letter Ge danke war: Ich wunner Mich. wen sie in der Großlosch an Meiner Siell wähle. Da, Mister Editer, wie Jch denk, Jch sint in die Tiefe, da merk Ich, baß Jch Bode fühl. Des Wasser war blos dreioder vier Fuß tief. If I II Oh, Misier Editer, nenim Alles zeriick. was Jch gege ivilisiischen ge sagt den, wie wär Jch Zejt froh, wann Wir in erer Zity wärn, meiner for fei Geld was ze esse un ze trinke hawwe kann. Der Gedanke, daß Jch mit all Meim viele Geld Mir uff der wüste Insel, uff die Wir verschlage fein worn, nit emol e Zopper, nit emol e Hiesiges taafe kann, der macht Mich träne. Un was nützt Mich hier Mei großer Dei mond, wann lei Mensche da sein, wo en sehe. Un Wir hawwe gar kei Eidie, wo Wir sein, weil Uns jede Berechnung fehlt, wie lang Wir uff die wilde Woge des Meeres geiriebe hawwe. Meiner Berechnung nach war-?- e Woch oder anyhow e halbe Woch. Der Dörre sQuetfche-hannes meent awwer, es Fönnxe blos a zwanzig Minuiie gewese em. s I . Mister Editer! ·Jch hen grad diese Zeile, wo Wir in die Battel hen thun un in’s Meer werfe wolle, schließe wolle, do hen Wir menschliche Stimme hört. ch hen Mich ver reckt, weil ch geda t- hen, es sein vielleicht Men schenfrefser. Stelle Sie fich Unser Freud vor, wie Wir disiovert hawwe, daß es der Knödelsepp un der-Scham bettift waren. Wir sein uff Unser eigene Jnsel verschlage worn. Der Dörre Quetsche-Hannes mit sei ner Angst hat sich nit schlecht blamirt. Jhne des Nämliche wünschend Mit Rigards Yours John Nitsch, Esa. W Ute Inn vor hundert Jahren scherzte. Der Humor fand schon vor hundert Jahren eine wohlgepflegte Stätte in der Presse, und es ift nicht ohne Reiz, ein paar Proben aus jener Zeit ans Licht zu ziehen. Sie entstammen den Juninummern der Spener’schen Zei tung in Berlin vom Jahre 1803« ha ben also den Vorzug, gut abgelagert zu sein. Jedenfalls kann man ver gleichen, ob wir jetzt bessere Scherze machen als vor hundert Jahren, wo in Berlin folgende Anetdoten gedruckt wurden: Ein zerstreuter Städter machte einst im Frühling mit einem Landmann einen Spaziergang Der letzte freut sich über das junge viel verfprechende Grün: »Nur ein warmer Regen,« sagte er, »so kommt alles aus der Erde hervor.« »Da bewahre Gott vor,« rief der andere erschrocken, »ich habe zwei Frauen drin.« —- Ein jun ger Offizier führte zu Paris einen Fremden in die italienische Oper. Kaum hatten sie sich gefest, als einer der vorzüglichften Sänger auftrat und der Offizier den Gesang desselben laut mittriillerte. Eine Zeitlang ertrug der Fremde das, doch endlich rief er aus: »Verdammter Jtaliener,« wirft Tu denn nicht aufhören?« «Wie," sagte der Ofsizier, »gefiillt er Ihnen nicht? Er singt doch vortrefflich.« «Das kann —-k.l ch « sucmnvcsOs DI- III-MI ..,.«» ,..... ......------- .-.,»», »aber er raubt mir das Vergnügen, Sie zu hören·« —- Ein bekannter Arzt erzählte in einer Gesellschaft, daß er acht Tage verreift gewesen sei. »Das bab’ ich,« antwortete jemand, »aus der Zeitung vernommen.« »Aus der Zeis tung? Unmöglich!« — »Tech, doch. Es stand mit dürren Worten drin: Aus dem Nitolaitirchhos sind in dieser Woche 25 Beerdigungen weniger gewe sen als gewöhnlich-« —- Der Arzt war zum Glück ein sehr geschickter Mann und konnte also den Scherz mitbe lachen. sue Itsveeföemetp Kaufmann Huber hatte schon lange ein Auge auf die Tochter oei Cian renhiindlers Glimmstengel geworfen; nur über die sinancielle Seite der Frage- war er sich noch nicht klar — Da nahm er eines Tages seinen Muth zusammen und srug den Vater der Schönen gleich lurzweg in seinem La den, ob er ihm wohl seine Tochter zur Frau geben würde. »Warum nichts« entgegnet Glimmstengel freundlich. »Sie sind ein tüchtiger junger Manns« —- »Und«, fragt Haber erfreut, ,wie viel iMlle würden Sie ihr wohl mit gebenk —- »8wanzi9«, entgegnete je ner. huber ertliirt sich damit einver standen, und nach vierzehn Tagen führte der glückliche Freier die Eigen »renhändlerstochter zum Altar — (thei Tage nach der Dochzeiy »Nun, lieber Papa, darf ich Dich um die jMitgift bitten?« —- .Jstvolzl, mein f lieber SchwiegersohnL Sack mir nur, ; welche Sorte Du willst: Ida-lia, Eo )loradp, Divinoö oder Perseus-P — Lsmr Sigm-is . . . und ich un lgkÆkcher bin noch dazu — Nichtmu euir . . . die Unglück-Fahl Dreizehn. Von Iris Messen-L Der verschiedene Aberglaube, der sich an »die Un lückdzahl Dreizehn knüpft, ist weit au der Welt ver reisl tet. Cidiiisirte wie uncivilisirte VII-I ter, die hervorra endsten wie die ein-i fälti sten Men; n sind ihm unter-l wor en. Jeden allz steht keine hl in schlimmerem Ru; als diesse, he onderi so weit sie sich au eine Ti chgesellschaft bezieht. Die Zahl Dreizehn lTilt ja gewissermaßen als ein Handge zum Grabe fiir einen von dreizehn Tafel enossen. Arn 6. Setpember 1870 schrieb Moritr Busch in sein Kriegs tagebuch: «Vor Tisch bemerkte Graf Bohlen, indem er die Couvertes über zählte: »Wir sind doch nicht etwa dreizehn heim Essen? —- Nein. Das ist gut, denn der Minister (nämlich Bismant) hat das nicht gern«. Und am Sonntag, den 9. Oktober: »Wir waren heute dreizehn Personen bei Tisch, darunter Dr. Lauer. Jch mach te Bucher, neben dem hier immer mein Platz war, leise daran ausmertsam. »Lassen Sie das ja nicht laut werden,« erwiderte er. »Der Chef hörte sehr gut und er ist in dieser Beziehung aber gläuhisch«. Später er zählte er mir. daß dem Kanzler, wie die Zahl Drei zehn, so auch der Freitag Bedenken einslöße.« Als die Verhandlungen iiber den Sandon bendet waren, sollte am 13. März 1857 der Vertrag in Kopenha gen unter-zeichnet werden« wobei sich herardstelltg daß nicht allein der Tag ein drei ehnter war und aus einen Freitag Äfiel, sondern dass auch dreizehn Bevollmächtigte zu unterschreiben hat ten. Darüber zeigte sich niemand mehr beunruhiat als der iranzösische Ge sandte Dotezac« der entseht ausr«.s: »Ein dreifaches Unglück!" fZum Grick verzögerte sich die Unterze nung um einige Tage, asber die Zahl der Bevoll mächtigten erfüllte ihn noch immer mit sehr fchwerem Bedentem die ihn ge radezu trant machten, und erft als ei nige Wochen darauf der hannoverische Bevollmächtigte starb, hielt der fran zösifche Diplomat sich und die übrigen Unterzeichner des Vertrages für eini germaßen sicher. Jn Frankreich bat die Zahl Dreizehn von altersher für Tischgefeilschaften einen so ominöfen Beigeschmack gehabt, daß man in vor nehmen Hiiusern immer für denNoth fall einen vierzehnten Gast zur Aus bilfe bei der hand hatte. Sogar Leute, die vor aller Welt als gänzlich frei vom Aberglauben in Bezug auf die Zahl Dreizehn gelten möchten, scheinen fich selbst in dieser Hinsicht doch nicht für ganz sattelfest zu hal ten. Als der Club der Dreizehn in New York fein dreizehntes Jahres essen am 13. Januar 1895 genau um 7 Uhr 13 Minuten lSieben ist be kanntlich auch eine Unglückszahlf er öffnete, hielt der Präsident es sür ge rathen, die Thüren des Eßlaales schließen zu lassen, damit sich in der letzten Minute nicht etwa eines der Mitglieder drücke. Jm zwölften Band des von Scheible herausgegebenen tulturge schichtlichen Sammelwertes »Das Kloster« werden einige mertwürdige Beispiele von der verhängnisvollen Bedeutung der Zahl Dreizehn für Tischgenossen angeführt. Bei einem Gaftmahl im hause der Schwieger mutter des Grafen Rochester machte eine junge Dame bei Tisch den Haus laplan darauf aufmerksam, daß drei zehn bei Tische seien. Dieser war h--3Ik4- Zo- fashsss III-h- EDIIUIUIIZDO »......,.. .,».,.... »sp» -.........,.,., begab sich nach aufgehobener Tafel lo fort in sein Schlaszimmer und wurde am folgenden Morgen todt in seinem Bett aufgefunden. Jm Jahre 1843 saßen in Altenburg an einer Wirths haustasel dreizehn Gäste beisammen, unter ihnen auch der Chordirettor Just. Ein voreiliger Mund wies auf die verhängnisvolle Zahl hin; einige lachten darüber, andere waren ver stört. Schließlich wars man dreizehn von eins ab auseinanderfalgende Nummern in einen Hut und loste gleichsam um den Tod. Just zog Nummer 13, und von jenem Augen blick an verschwand seine sonst so hei tere Laune. Bald daraus war er eine Leiche, aber Selbstmord schien nicht ganz ausgeschlossen zu sein. Jm Jahre 1815 wurde unter den in Frankreich zurückgebliebenen Octa putipnittuppen bei einer Tischgkskw ; schast von dreizehn um das Todes- « los gewürseltz von den beiden, welche -————-————-A——————————.—————— die niedrigsten Augen warsen, erschoß sich kurze Zeit daraus der eine, und l der andere, einKriegStomtnissiir, sand seine Seelenrnhe erst wieder, als das in seinen Augen verhängnisvolle Jahr ganz zu Ende gegangen war. Als man » an einer hochzeitstasel bemerkte, daß l dreizehn Gäste zugegen waren, erhob s sich einer von ihnen, ein gesunder, rüstiger Mann, und sagte lächelnd .Wenn ich dieser Dreizehnte sein soll-, bin ich noch heute bereit, aus der Welt zu scheiden.« Noch in derselben Nacht wurde er von einein Räuber erschol sen. Aber zur Beruhigung siir allzu abergläubiiche Gemüther wollen roir hinzufügen, daß es ieineiwe s immer so bös site einen Tischgeno en von dreizehn abläust. Jrn ersten Bande seines suchet Einundvtergig Jahre n Indien« erzählt Fel via-scholl Lord WI, daß er ans Reujahess tage des Jahres 1853 mit zwsls an mTM Ywdiksesith an a un e te W noch use ask seien waren, ov ..- .-»·--.---..-.-—« -...-— — ’Ioohl die meisten an der seliiin sung I des Segornsilussiandes im sahn "18l37 the lgenomnren hatten· Ueber den Ursprung dieses Uber glaudens sind sich die Gelehrten nicht einig. Wntile (.,Der deutsche Volks aberglaube der Gegenwart«) will die christliche herlunft nicht gelten lassen,— denn Judas, den man oft herbeige o gen, sei nicht der dreizehnte Apo l gewesen, sondern Paulus. Er meint, die Erklärung dasiir sei gan leicht und natürlich: Die auf die o har monische, ost theilhare Zwölszahl sol gende untheilbare Zahl erscheine als eine unharnwnische, unglückliche, die man nur durch Entfernung einer Einheit zu einer harmonischen machen könne. Von dreizehn Personen bei Tisch müsse also eine sterben. Gegen die herleitung des Aberglaubens von der Tischgesellschast Jesu spricht ja übrigens auch die Thatsache, daß nicht nur Judas, sondern schon vor ihm Jesus —- also zwei und nicht einer — bald nachher aus dem Leben schieden. Der Hinweis aus den nordischen Mythus hat wahrscheinlich mehr siir sich. hier wird Loli. der dreizehnte der Asen, diesen verderblich, und weil auch die Nornen und Wallyren, wel che als Parzen den Tod des Menschen bestimmen und ihn als Schlachtjung stauen bringen. der Zahl nach drei zehn sind« so muß nach uraltemVolts aberalauben von dreizehn Tischgenos sen einer im nächsten Jahre sterben. Hinzufiigen wollen wir noch, daß von dreizehn Personen, die an einer und derselben Tafel Platz genommen ha ben. derieniae am meisten Ursache hat. um sein Leben besorgt zu sein, der unter dem Spiegel oder in einer Eae schi, oder der zuerst die Hand nach dem Munde führt oder zuletzt fort geht oder der beim Bemerien der bö sen Zahl erschrickt. Auch sonst gilt in vielen Ländern der Erde Dreizebn als eine verhäng nißvolle Zahl. Jn Perfien hütete man sich soviel wie irgend möglich, sie überhaupt auszuschrechem die. Einge borenen Nordasriias haben ähnliche Vorurtheile dagegen und in Schott land wird Dreizehn als »das Date-d des Teufels-' bezeichnet. In Jtal en findet man in Theatern 13 als Plag numrner hier und dort in 12a umge wandelt, in vielen Straßen Roms und Florenz’ wird man zwischen 12s und 14 vergebens nach einer haus numnier suchen. Wie Lawrence in seinem Buche »The magic of the horse ---— shoe with other Folklove notes'· zu berichten weiß, wandte sich ein Be tannter von ihm in Washington an die Behörden der Stadt mit der Bitte, ihm zu gestatten, seine Hausnummer 13 mit einer andern weniger bedenk lichen vertauschen zu dürfen. Jn ei ner Stadt Massachusetts-« weigerte sich ein Mitglied des Stadtrathes, als für die Sißpliitze Loose gezogen wer den sollten. an die Urne zu treten, weil er befürchtete, Nummer 13 ziehen zu können. Jedenfalls ist das Vor urtheil gegen diese Unglücközahl faft überall aus der Welt und in allen Klassen so tief eingewurzelt, daß es wahrscheinlich niemals ganz von un serern Planeten, der für Aberglauben der verschiedenstenArt einen so frucht baren Boden darbietet, verschwinden wird. Umschla Lehrling: »Den Prinzipal, ich habe dieien Morgen ein salichesZwam zigmattstiick eingenommenf Chef: »Sie sind ein Esel —- ein Lamel· . .« Lehrling: »Ich hab’s aber schon wieder au egeben . . .« Chef (be änftigend): »Sie sind ein tüchtiger Mensch, Meierl« Der Kindes Ruhepause. Eines Tages wird ein Wunsch der kleinen Grete nicht erfüllt, weshalb sie eine halbe Stunde lang weint und nunmehr mit dem Weinen aufhört. »Endlich haft Du also aufgehört zu meinem-» sagt Marna. »Nein, ich habe nicht ausgehöri,« wehrt die kleine Grete ab, »ich ruhe mich nur ein Zischen aus.« heisses-hin »Ich merke schon, ich wär-de mit Ihren Eltern nie übereinstimmen ver ehrtei Fräuleink »Aber . .meinen Sie?« JUnd übrigens glaube ich« daß ich durchaus unwiirdig bin. . . »Ach« sehen Sie, da ift schon ein Punkt, in dem Sie mit ihnen überein stimmten!« « Ol- ber Grenze. Beamter: »haben Sie was zu ver "Æs Es ichs (8· » e: »i reii .« igt e nen Bergsioey iFermaten »den, was fiillt Ihnen e n « - Such e: »Na, entschulbsen gietigft, Klimrn engel missen doch ooch herstellt werden« Unwetters-heit . Besuchen »W« bleiben denn bie ibeiben zufammengewachleuen Damen, vie haben Sie wohl gar nichti« Schouhudenbefitzerz »Sie sehen s wohl schlecht; eine ist doch schon das — EIN-. Dicterlinw »Ich kann nur bei Rachisd dichten Sie wahrschein lich Schwur-Miete der'? W see-kaufte Use-teuren i Einen außergewiihnlichen Tauf - Bär-»Bei ten. nlitie eines iengli t erzä vor e n er « zwei Frauen ver Stimme-kein - minghamz da sie ni tzusrie n waren mit dem Loos, das in der Ehekoti terie gezogen hatten, tanschken sie ihre Männer aus; aber eine der Frauen, eine geborene Schottin, bestand noch auf einer besonderen Prämie kon 8100, weil ihr Mann, der viel schmach kiger als der Gotte ihrer Freundin ge baut war, bedeutend weniger zu erhal ien kostete. Nach vielem Feilschen wurde der handek zur passiven Befrie digung der Männer abgeschlvssm M augenxcheinlich glaubten, daß jeder Wechsel nur Besseres bringen könne« Ein Bewohner Liverpools hinterließ feiner Wittwe nach seinem Tode eine Gastwirthschaft. Da sie mit ihren Kräften allein das Geschäft nicht be friedigend fortsehen konnte, sah sie sich nach einem Mann um und fand schließ lich in der Person eines Wallisers einen nach ihrem Wunsch. Leider war der Erwählte schon verheirathet, aber die Wittwe ließ sich dadurch nicht ab schrecken, trat mit seiner Frau in Ver handlung, und diese gab ihre Zustim mung, ihren angeblichen herrn und Meister gegen eine Geldentschädigung abzutreten, was schließlich auch zur Befriedigung aller Betheiligten geschah· Auf einem Jahrmarkt in Brünn traf der Mitarbeiter des englischen Blatteö einst einen Riesen, einen Eng länder von iiber 7 Fuß Größe, der vo»n seiner früheren Frau an die Besitzerin einer umherreifenden Schaubude für 8210 verkauft war. Diese hatte ihn nicht nur zum hauptanziehungspunlt ihrer Bude, sondern auch trotz des da nenmitehenden Geists-a m ihrem Gui ten gemacht, und der lchwache und gntiniithige Riese hatte sich phlegma tisch dazu hergegehen. Ein gewisser Charles Peltier, der von Jahrmarkt zu Jahrmarkt als; «dicler Mann« juhr, hatte im Laufe eines Berufes nicht weniger als vier raiien geheirathet. Er war jedoch ein laubart wider Willen; denn jede sei ner ersten drei Frauen hatte, wenn er durch einen dickeren Nebenbuhler ersetzt wurde, ihn ihrer Nachfolgerin über liesett. Er starb, bald nachdem seine 4. Besiherin ihn geheirathet hatte. Eine Bostoner Wittwe lernte einst einen Herrn kennen, der ihrem verstor denen Mann sprechend ähnlich sah. Sie bot ihm deshalb ihre hand an, und er wäre ihren Wünschen auch gerne ent egentominen, wenn er nicht leider fchon verheirathet gewesen wäre. Die Wittwe suchte sich also mit der Frau zu verständigen und sand auch dort das gewünschte Entgegenkomnien. Die Frau beantragte und erhielt eine Schei dung wegen Unoertriiglichteit, und ge gen eine jährliche Rente von 8750 trat sie den Mann an die Wittwe ab. Eine Gattenaultion sand gegen Ende des.18. Jahrhunderts« in Manchester statt. Eine Frau Namens Price führte ihren Gatten aus den Marltola und verkündete « fentlich, sie wolle ixn an den Meist etenben vertausen. Der Mann schien die Sache als kolossalen Spaß auszusatsen und zählte seine Fer tigkeiten aus, die sich vom Stiefelcnachen bis zum Flötenspielen erstreckten. Dann begann die Auitionz es erfolgten meh rere Angebote, und er ging schließlich siir sä, ein paar hiihn und einen neuen Anzug in andere "nde über. Jin Jahre 1774 wurde der Ausruxer inLeeds oon Mrs. Joanna Crutten ersucht, den Verlauf ihres Mannes os fentlich zu oerliindigen. Er wurde von dem Beamten als guter Zimmermann und fehr ergebener Gotte geschildert. Er wurde richtig in einem Gafthaus zum Verkauf gestellt; aber traf dert Oeffentlichteit der Autiion und einer häuslichen Tugenden brachte er nur 5 Mark und eine Gallone Wachholder-; branntmeim ! —- So Os--— -- Der alte cert. Zu den alten Berliner Qriginalen gehörte Cerf, der ehemalige Direktor des KönigftädtifchenTheaters, das am Alexanderplatz lag und fich in den i zwanziger Jahren eines großen Ru fes erfreute. Als Friedrich Cerf das; Theater übernahm, war es bereits im Niedergang, er brachte es wieder tn die "he, z. T. durch seinen uner-j fchö lichen humor. Von ihm haben! fich hunderte von Anetdoten bis auf den heutigen Tag erhalten« »Was iii daz« —- diefes Räthfel gab er felhstl gern auf —- ,,d-as erfie bin ich, dass zweite ift meine Frau und das Ganze - lege ich mir auf den Schoos.« Die Auflösung war: CerfsJette (Ser- . viette). Der Komiker Beckmann ör gerte sich hierüber und extemporirte folgendes Riithfel: Das erfte sind Sie das zweite ifi Jhre Frau und das Ganze stellt man auf den Tisch. Was ist dai?« Die Auflösung hieß diesmal: »Aus-Zette« (Assiette). Ali der Kronprinz, der nachmalige König Friedrich Wilhelm IV» das Köniasiadtiiche Theater besuchte, fiihrte ihn Cerf während der Vorstel lung herum und warnte ihn plöh ii Nehmen Sie fich in Acht Königli » heit, sie spuchen manchmal oomf oden herunter.« Er begleitete da rauf den Kraut-ringen zum Wagen und fiieß im Eifer einen neugierw Simses-jun en ans dem Wege. ihn daran ««Ochfe titulirte. »Er meinte mit, Xänigliche hoheit, « ent-; fchuldigte cerf. «Das habe ich auch r nicht anders aufgefaßt, " erwiderte Ei Kronpeinz lachend. Its-esse stetem Atti alter Zeit sind den deutschen Forschern auf dem Gebiete der Glo ckensunde bis fett drei aus Blech In sammengenietete eiserne Gloeben be kannt. Der «Sausan« aus St. Miet lien thuseum zu Köln, das Colum bansglöckchen im Schaf von St. Gal len und ein Glöclchen zu Ramsach in Oberbayern Gußeiserne Eckchen in Halbtogelform, die ungefähr ans dem 15. Jahrhundert stammen, sind in Oberbavern mehrere vorhanden. Seit dem dreißigjährigen Kriege, in dem so viele locken geraubt nnd eingeschmols zen wurden, behalsen sich die verarm ten Gemeinden in« Deutschland häufi ger mit Glocken aus Gußeisem Sie werden fest, von Rost zerfressen und gesprungen, nach hier und da aus Kirchwden aufbewahrt. Fiir die äl teste mit einer Jahreszahl versehene Glocke gilt noch immer die von Jggess lmch in Bayern aus dem Jahre U44 obgleich der um die Glockeniunde sehr verdiente Hofprediger Schubart in Vallenftädt eine Glocke in Drohnsdors fiir die älteste erklären und auf ihr die Jahreszahl 1098 herauslesen wollte. Es haben sich jedoch, wie die »Köln. Vollsgig.« schreibt, über die Deutung der Jnfchrift fo starke Zweifel erho ben, daß man die Schriftzeichen auf dieser Glocke gegenwärtig noch zu den nngelösten Rätdfeln wird rechnen müssen. Sein Kummer-. Philanirop: »Sie sagen, daß Sie der Sorgen wegen trinken, was haben Sie denn groß siir Sorgen2« Säufer: »Ja, schauen’s, i sorg’ mi imma, wo i ’S Geld siir ’n nächsten Schnaps hertriag.« Er kennt sich. »Was machten Sie, wenn Sie plöt lich so ein paar tausend Thaler in die Finger bekämen?« »Ich machte, . . . daß ich üher’i Wasser iiime.« Wirtsame Drei-uns Sie: »Du willst also meinen hui wirklich nicht bezahlen? — Nun, da muß ich schon an meine Mutter schrei ben, daß sie mir das Geld — bringt!'· Um Geben-Mast »Liebe: Großpapa, wir wünschen Dir auch viel Glück, und Mama hat esagt, wenn Du jedem einen Thaler Zchenisy sollen wir ihn aus dem Rück wege nicht veriieren.« Großer Unterschied »Die wunderbarste-: Gegenden bietei nur die Schweiz.« « »Ich weiß es. denn ich war ooriges Jahr mit meiner Frau dort.'« »Das ist gar nichts, diesen hochge Fuß muß man sich ohne Frau verschaf en!« Ren-umsie. Freund: .Wie isi denn der Einbtes cher bei Dir gesaszt worden?« Dichter-: ,,Denie Dir, es erwischt zufällig mein sechsaitiges Trauerspiel, liest, veriiei sich darin, und aus ein mal ist’ö orgen, und ich komme nach Hat-IS' — Llnt Ist Buchhalter: «Entschukdigen Sie, herr Mahn, aber iich hab' mich bei der Addition geirrt.« Chri: »Wie heißt geirrt? ’Sind Sie doch im Großhandlungöhaus Mayer und nicht im Jrrenhaus.« Er lässt immer-. »John,'« meinte die Frau in der Mitte der Nacht, »es kommt mir vor. als wenn ich etwas im Keller laufen hörte.« «Ach, geh’ doch schlafen,« war die Antwort des Gatten, »das ist ja nur der Gasmeter.« Kein Aberglaube. Frau Hattersom »Darin hin ich nun sehr ahergtäuhisch Wenn der Arzt einmal in s Haus kommt, kommt er auch ö ters wieder.« herr tterson: «D-aj ist kein Aherglau , das ist Geschöst.« , Gelegenheitsssitst Geldgeber (zu einem Schauspieler): «Die Bezahlung des Wechsels dauert . mir denn doch zu lange.« s Schuldner: »Nichts ist dauernder . als der Wechselt sagt schon Börne.« Iteeelpantr. . Studi us A.: »Mbskich- »ich will fett chlnsen gehen, hier ist meine Wohnung.« Siudiosus B.: »Was, nach dem Stiftungssesi - Kommerse weiht »Du nokråyo Deine Wohnung ist? Schame D .« - Diel ParveniicMattin (zu«r Zofe): »Wir machen heute Besuch beim herrn Bu rpn Krautheiw um ihm unser Be dauern iiber den Verlust eines werth vollen Pserdeö auszudrii n, — brin en Sie mir einse passende Rohr sttr tesen Falls« Its-tei- stell-new Da lese ich, das der Millionär Iswipnstone esiochen mir-del« » « h’l sshan gehört. Traurtge iSa , sehr traur« . Der Lisetten : marli ist um zwei Punkte herunterge iIMWU - . - sp