Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 14, 1903, Image 3

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Wie Züge laufen nur Doch-mass I
—- Wer uns drei neue Ylboiinuiteii
einichickt, die auf ein saht tin Bot-aus
bezahlen, erhält eine voriiigliche, gut-.
gehende, garantirte Tafchenuhr als Ge
fchent. Jeder kann sich leicht iiiic gute
Uhr verdienen, indem er seinen Bekann
ten den »Staats-Anzeiger und Herold«
empfiehlt, welches die größte und bei-te
deutsche Zeitung des Westens ist, iüi
Haus und Familie, für Formen Gärt
ner und Biehzüchten Jeder Aboittietit
erhält wöchentlich drei Blätter, sowie
Gratig präinie bei jährlichei Vorausbe
siihlung. Dies ist eine gute Gelegen
heit für Euren Jungen, sich init nur
wenig Mühe eine gute Uhr zu verdienen.
Es nimmt nur drei neue Aben
ei e n t e ri, je qui ein Jahr. Zwei, die
nur iiuf etn halbes Jahr bezahlen, ish
leti für einen.
—- Vücher jeder Art, sowie Zeitschrif
ten, delJ.P. Bindolph, Grund Island
50,000 Acker sup- und
Diese-lud see ver deut
itpeu Kote-te satvivtete
in ( ms Hid sont-bei Sei-sites in seinem-«
an Mc ice-isten s Eisenbahn-. sur il) Weil-s
visit Zi. kaut use G Reiten n- kais-tu
skep- ti- u U W- stc sei stei. reichte keus
gusaeir. keuitete stets-.
Efmzuzxichszieeiqnet im Vieh-ach Born, we
ttetce.soiis ein nnd Gemalt Gutes weisser
is erst-get lme
einen unt- Bestreitung-n mit satt-ge
lka120· chOCU LAND Co.
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s« Mai-s m cis-ka.
—.Ueehsmscssesswdn
- suchte stete.
Daß das RaUchM sur Beurthetlung
des characters eines Mannes gute
handhaben bietet, rat neuerdings ein
bekannter Arzt herausgefunden Nicht
zwei Männer gibt es, lo behauptet er,
die ihre Cigarre in der gleichen Weise
rauchen. Und aus der Aet, wie man
seinen Glimtnstengel behandelt, leitet
der scharfsinnige here seine Folgerun
gen ab. Der Mann, dein die Cigarre
nachlössig im Mundwintel hängt, ist
ein träger, sorgloser, schlasfer Mensch.
Derjenige dagegen, der sie trampshast
mit denZähnen sestbält,so dasz die Spu
ren des Gebisses deutlich zu bemerken
sind, besitzt in der Regel einen erregten,
leicht retzbavem alser auch energischen
und muthig vorwärts strebenden Cha
alter. Während er denjenigen, der
seine Ctgarre ohne große Sorgfalt,
nachlässig und schnell anzündet und
rasch und in ungleichen Pausen den
Rauch wegbläst, sur einen genialen
aber gleichzeitig leichtsertigen Charak
ter ertlärt, der schnell einen Freund
schastgbund schließt, ihn aber, seines
wankelmiitlxiigen Charakters wegen,
ebenso schnell wieder löst, und in den
man also tein Vertrauen setzen kann,
behauptet er von dern Manne, der seine
Cigarre, nach behutsarner Entfernung
der Sinne, gleichmäßig auf der ganzen
Brandfläche anzündet, und dann den
Rauch in regelmäßigen Pausen lang
sam sortbläst, das gerade GegentheiL
Kühle Ueberlegung kluge Zurückhal
tung, Vorsicht, Treue und seltenfelte
Ehrlichkeit zeichnen diesen ans. Viele
Männer tragen ihre Cigarren, obgleich
sie manchmal eine Auswahl der schön
sten Etuis besitzen, in der oberen Rock
oder Westentasche. Diese Männer sind
Einl, so lautet das blindige Urtheil des
rztes. Die kleine Mühe des jedesma
ligen Oessnens der Tasche und des
Auswahlens des Rauchtrauts ist ihnen
zu viel; und trotzdem meistens die
hälste der in angedeuteter Weise rnit
esiihrten Cigarren zerbricht« ändern
Fi- sich nie. Das beweist also auch einen
Fang zur Verschwendung oder aus alle
älle doch einen nachläisigen, beque
men, arbeitsunlusiigen MenschkM der
ihm übertragene Arbeiten zwar fertig
stellen würde, aber nur sa. daß sie eben
genügen, ohne die Sorgfalt daran zu
wenden, die ein fleißiger, arbeitsfreu
diger Mann daraus verwenden würde.
Am meisten aber warnt der Erfinder
der neuen Kunst des Charakterdeuteng
aus der Art der Behandlung der Ci
garre vor jenen Menschen, welche die
Spitze der Cigarre mit den Zähnen ab
Zubetßen pflegen. Wehe dem, der einem
solchen Manne Geld leihen, oder ihm
einen Vertrauensposten übertragen
würde. Er würde schmählich betrogen
sein. Cigarren, denen die Spitze ab
gebissen wird, rollen bekanntlich leicht
aus« können meistens nicht ordentlich in
Brand gesetzt, sondern müssen bald
weggeworfen werden. Ein tlarer Be
weis also, daß Leute mit dieser Charak
tereigenschaft weder Werth aus Zeits
noch auf Geld legen und solche Leute
sind bekanntlich unbrauchbar.
Die iaeate Pmrltnir.
Der gesunde und normale Finger
nagel muß regelmäßig und gleichfarbig
sein. Aber oft sieht man Nagel, die
Querlinien aufweisen. Diese Linien.
die übrigens in dem Maße verschwin
den, wie der Nagel wächst, sind Anzei
chen einer Ernährungssiörung: nicht
einer augenblicklichen Störung sondern
einer solchen, die zu jener seit bestand,
da sich der Theil des Nagels bildete, der
die Querlinie zeigt. Man weiß, daß
nach schweren Krankheiten diese Linie
oft zu Tage tritt, und der Arzt, der
fie bemerkt, weiß, daß eine Krankheit
bestanden hat. Die Querlinien aus den
Nägeln existiren gleichwohl auch bei
etwa 10 bis 11 ozent der normalen
Menschen Nach t Ermatt- die vom
«Journal os Mental Paibology« ver
öffentlicht wurde, findet man sie bei 46
Prozent der Verbrecher bei 47 Prozent
der Prostituirtetn bei 43 Prozent der
dioten und Kreiins bei mGeistesges
örten ist der P
ZU Prozent
variirt wieder je
Krankheit: man dean satale
Quertinie bei 41 Wut der Melan
choliter und bei 44 Prozent oon denen,
die an allgemeiner Geistessiörung lei
den; die Wahnsinnigen weisen 54
Prozent und die periodisch Geistess
törten 75 Prozent aus Die Quer
iinien der Nägel scheinen aiso einen
Entartung-z d der oberen Nerven
tren barg llen; sie stehen in Be
Labun zu ps ischen, moralischen,
ielleäuellen Si rungen, sowie zu
sein physischen
- Erbotungslotaie siir
S e e l e u t e. Jkn Marinedeparies
ment in Washington ist man gegenwär
g rnit Ausarbeitung eines Prosektess
chsösti i wie rnan innerhalb einer
sen Kosten renze Er Zunge
eileu be den ebaube en und
rineiiationen anlegen soll. Ein
Projekt, das aus der Not-gilt Nat-n
ed toinrnt, sieht einen nßs nnd
seballplaß, eine Tribiine, eine M
Iahrerbabw ein wimmbassin nnd
einen Bergniign aai nebst Teren
aa1. Bibliotbet, can-sont und s
immern oor und stellt sich doch
ns mehr ais aus M,000. Der
wird tin seiner nächsten
eine en W WM M
nsen W
W und seht.
WW III-Mist Ists
M W sue-W
Von der Aktiengesellschaft »Weser«
in Brernen lief vor Kurzem wieder ein
rnal ein Kreuzer der deutschen Marine
vom StapetL Jn früheren Zeiten« so
fchreidt ein dortiger Korrespondent der
starrthk W« war ein Sta
pellauf ins tes und rechtes See
rnanns - m es der-b und unge
nirt herging Unter atten und etwas
ungefiigen und dear Gesängen der
Wertleute glitt das Schiff in sein Ele
ment. heute ist das alles anders ge
worden, vollends beim Stapellauf von
Kriegsschiffetr Militärische Organi
sation und Strammheit beherrscht das
nze Fest Es fehlen nicht Ofsizier
orps und Ehrenwmpagnie mit Musik
nnd Fahne. Die Spitzen der Behörden
treten an, wenn möglich in Uniform.
lir die Civilisten ist als Anzug vorge
chrieben: Gesellschaftstoilette für die
herren,Promenadentr-ilette für die Da
men. So war eg auch bei dem Sta
pellaus des obigen Kreuzers-. Der Bre
tner Bürgermeister als- Vertreter des
Kaisers fuhr in der Staatgtarosse vor,
aus deren Bock ein tredsrotder Raths
diener mit dem Dreist thronte. Dann
ging alles nacd Vorschrift und Pro
gramm, auf dem eg wie folgt heißt:
Empfang seiner Magnisicenz des
Zerrn Bürgermeister-J Tr. Pauli und
des Vertreters des Herrn Staatssetre
tärs des Reichsniarinearntes, Seiner
Excellenz des Herrn Vizeadmirals
Sack. Beim Betreten des Festplatzes
äsentirt die Ehrentompagnie, die
usit spielt den Präscntirmarsch
Seine Magnificenz der Herr Bürger
meister detriit die Tauftanzei. Seine
Magnificenz hält die Tausrede und
vollzieht die Taqu Während des Ab
laufes des Schiffes präsentirt die
anernwache Ue Drum form oie Yea
tionalhnrnne. Beim Eintreten des
Schiffes in das Wasser werden drei
hurrahs ausgebracht.« Und so geschah
denn auch alles. Aber die eigentliche
poetische Stimmung des Seemanns
leheng, die bei früheren Stapelläufen
vorhanden war und sich in spontanem
Harrahrufen Ausdruck verschaffte,
ehlte und an ihre Stelle ist wohl fiir
mer militärische Disziplin, Schnei
digleit und auch ein wenig thantinis
inus getreten. Schade!
Seite-ne Griftrogkgenwart.
s- W syst-e mels ein Mike-i
euere-« ne see-u. l
Ter New Yorler Feuerwehrrnannl
Michael Martin, Fuhrmann degi
Schlauchwagens einer Spritzentomsi
pagnie, legte dieser Tage eine beinahe;
unglaubliche Geistesgegenwart an den
Tag. Aus dern Wege zu einem Feuer
lenkte er seine feurigen Pferde in voH
ler Karriere eine Straße entlang, als er
an eine Kreuzung gelangte wo ein klei
nes 5jahriges Mädchen mit anderen
Kind-ern spielte Als die letzteren die
Pferde herangalopryiren sahen fluchte
ten sie eiligft auf das Trottoir, und nur
die Fünfjährige blieb wie gelähmt mit
ten auf der Straße stehen.
Entseht schrieen die Leute auf beiden
Seiten der Straße auf und Niemand
tvagte es, der Kleinen beizuspringem
da die Pferde nur noch 20 Schritte voni
der Aermsten entfernt waren. Der
brave Rosselenter Martin sah die Ge
fahr des Kindes, war aber nicht im
Stande, die Pferde zum Halten zu?
bringen Er sah ein, daß die Räderx
des schweren Schlauchwageng, wenn
er nur ein wenig rechts oder links alt-I
bog, über den Körper des Mädchensi
fahren würden. Ta faßte er einen·
derztveifelten Entschluß. Ohne auch
nur um einen Zoll von seiner Bahn ab
snweichen, jagte er geradenwegs auf diel
Kleine los Hunderte standen wie er
starrt auf den Trottoirg und fchlossens;
unwillkürlich die Augen, denn im näch
sten Augenblick mußte das Kind unterl
den Rädern zernialmt werden. Ausi
einein Fenster ertönte ein grausigeri
Schrei des EntfetzentL Die Mutter-f
han- die Gefahr ihm- Kiudes geschart
rn nächsten Moment aber streifte die;
ichsel den Kopf des Mädchens; die
Kleine fiel zu Boden und der Wagen(
donnerte über sie hinweg Sie hatte
außer einer leichten Wunde am Kopfe
keine Verletzungen erlitten
Aus dem Scheintod er-;
to a cht George Wilson, ein alter Be«
wohner Rochefters, N. Y» wurde von
einen Wörtern als todt ertlört Alsi
Leichenbeftatter kam, Fand er WilJ
fons Körper fteif und ta Währde
nun Anstalten getroffen wurden, den
vermeintlichen Leichnam einzubalfarniJ
ren« sprang auf einmal Wilton aufz
und begann auf den Leichenbeftatter zu
fluchen weil dieser ihn so grob anfassr.T
Der Tor-mer erließ darauf die Ver
ordnun, daß das Einbalfamiren erstj
zwölf tunden nach der TodesbefcheisT
ntguua stattfinden darf.
BliHchlag unter der
E r d e. Während eines Gewitters
fnbr in Franckville Pa» der Blt in
eine Kuh seLache und traf dort nie rere
Ombenar die betäubt wurden.
Der Blts fuhr tin Schacht den Schie
entlang und brachte diese auf eine
Jtackg e von 400 Fuß sum Schråelzen
an Mitten-Ia der elettrtschc trorn
andeenetwa eine halbe Meile
TMTWM Theil aderMGrZTe ügeeM wo
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termM aber n
t Mwindet-.
r :
Geständnis in letzter Schande.
III-MO- ssmi sei die dient-tun
M Osmia-ihnen.
Der lm Gefängniß zu Chelmsford
in England wegen Ermordung seiner
grau inhaftirte ehemalige Soldat
ougal war zumTode verurtheilt wor
den, hatte aber bis zum letzten Augen
blick immer noch geglaubt, daß er we
gen mangelnder Beweise doch noch frei
gesprochen werden würd-. Erst vie Mit
theilung, daß der Minister des Jnnern
nicht an feine Begnadigung dente,
machte ihm seine Lage vollständig klar.
Die letzte Nacht fchlief er ziemlich gut,
abgesehen davon, daß er im Schlafe
einigemale stöhnte. Um 6 Uhr Mor
gens wurde er geweckt und hatte dann
nach dem Frühstück eine einftündige Un
terredung mit dem Gefängnißgeift
lichen. Ehe der Gefangene zum Galgen
efiihrt wurde, reichte ihm einer der
fängnißwärter eine Zinnflasche mit
Branntwein, aus der er einen langen
Zug that. Dougal richtete sich dann,
wahrscheinlich in Erinnerung an seine
militärifche Vergangenheit, hoch auf
und ging mit feftem Schritt auf das
Schafott zu. Vor dem Gefangenen
schritt der Geistliche dek die Stett-exze
bete verlas. Als der Henker dem Vet
urtheilten die weiße Kapuke überzog,
die daiz verzerrte Gesicht eines Gehäng
ten verhüten soll, beugte sich plötzlich
der Gefängnißgeistliche weit vor und
rief mit fchriller Stimme: .,Tougal,
bist Tu schuldig oder unfchuldig?«
Todttnfrille folgte dieser Frage. Noch
einmal ertönt es fast ängstlich von den«
Lippen des Geistlichen: »Schuldig oder
nichtf.i)uldig?« Da bewegt sich das
verhüllte Haupt des dem Tode verfalle
nen Mannes nach der Richtung des
Fragenden hin, und klar und deutlich
c —.—l
1
erront die mit fester Stimme gegebene
Antwort« »Schuldig!« Jn der näch
sten Setunde hatte der Mörder Dougal
seine Schuld ges iihnt.
Einfall beim militärischrn Leitettrndan
st- Itsnteesossistery die holdem-ums on den
Tag kost.
Von Tiectow an der Havel aus bau
ten letzthin unter Leitung eines Pio
nierosiziers die Brandenburger Kürass
stere eine provisorische Brücke nach dem
jenseitigen Ufer bei Fohrde, über die
alsdann Abtheilungen des Regimentö
in kurzen Abständen hinweggingen.
Die Brücke ruhte am Ufer auf schnell
eingerammten Pfählen, während in der
Nähe der Haoel eine Anzahl Fischer
iähne zusammengetoppelt und darüber
Bretter gelegt waren. Bei dem Ueber
gang der Kürassiere erwiesen sich die
Löhne als zu schwach für die Reiter
rnassen, legten sich zur Seite und füll
ten sich mit Wasser, wodurch etwa 20
Mrassiere mit ihren Pferden in die
Hadel stürzten. Tie Hadel ist an jener
Stelle sehr tief, so daß die Soldaten
mit ihren Pferden in Ledenggefahr
schwebten, zumal die Thiere wild um
sich schlugen und die Kürassiere sich oon
ihnen nicht befreien konnten. Es ent
stand im Wasser ein wilder Knäuel
und große Vreroirrung Die Soldaten
riefen laut um Hilfe, die ihnen nur
spärlich dargebracht werden konnte,
weil keine überflüssigen Kahne zur
Stelle waren· Der die Uebung leitende
Pnonierosfizier zeigte großen Muth;
er stürzte sich, voll bekleidet, wohl
zwölfmal in’s Wasser und rettete so
viel Mann und Pferde er nur zu retten
vermochte. Inzwischen hatten auch die
vorüberfahrenden oder in der Nähe
weilenden Schiffer ihre Handtähne
losgelöst und eilten zur Hilfe herbei,
so daß nur ein Pferd ertrant. Drei
Kürasfrre hatten aber schwere und viele
andere leichte Verletzungen erlittn, da
ihnen die wildgewordenen Pferde die
Beine zerschlagen hatten.
stetige Zunahme der Etafubr kost
barer Steine.
In der Produktion von Edelsteinen
stehen die Ver. Staaten noch weit hin
ter dem Bedarf zurück, wenn man in
diesem Falle richtiger Weise von Be
darf reden kann, da eg sich durchaus
um einen Luxus handelt. Die Ge
satnmtdroduktion von Edelgestetn hier
zulande während des Jahre-J 1902 re
präsentirte nur einen Werth von 8318,
Bot-, während der Werth der in demsel
ben Zeitraum importirten Edelsteine
attf Æ,412,776 angegeben ist. Tie
Einsuhr kostbarer Steine ist in stetiger
Zunahme begriffen Das verflossene
Jahr weist eine solche von mehr als
ZOTAJDOU auf, und seit 1880 hat sich
die Einsuhr von Edelsteinen verzwölfs
facht. Die hauptsächlichste Bezugb
quelle von Diamanten ist Südafrtta,
wo die De Beers Mitten unerschöpflich
scheinen. Die größte Quantität Dia
ntanten, die je zu einer Zeit an einem
Platz zusammengehüust wurde. war int
Juli 1900 in dieser Diamanten rube
pkodu trt worden. Die Diret ren
wüns ten festzustellen, welchen Geld
werth etn Kudiknteter von Diamanten
repräsentire. Es ward so lan ge
raden, bis man diese Quantität ste
farnrnenhatte was innerhalb einer det
hältntßmäßig kurzen Frist gelan .
Man silllte das erwähnte Maß tritt
Diamanten aller Größen, gerade trittf
sie aus den Gruben gewonnen warm.
und stellte fett, daß der Hausen ein Oe
wicht von 11 976000 Karat hatte und
einen Geldwerth von MZÆDOO
repräsentirte.
M i t 5 0 ad r e n hat«
nsatntnen drei like gzurn IV
eines den-di edtau t,
man Banden net Kragen getragen hat.
·- --.- - .-I-«- --.
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Nebraskastaats-Anzeiger86llsrv!?
in zwei Theilen
(der zweite Theil Ist das frühere »Sonntagsblait«)
nebst »Akk-YIIUHLMZWUUHZPIIMTT
ist die größte nnd reichhaltigste Wochenzeitung des Westens. Drei
Zeitungen wöchentlich——3taats-Anzeiger und Herold, erster und
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Hier ist eine theilweise Liste der Bücher:
Kolleliion Kriminal:
—Tie Todtenhand, Ktiminaltoinan von Richard Marsh.
—Jn gefährlicher Piissioty eine Detektiv- nnd NihilistemErzählnng
von Henky Hei-man und Klan Tietriih
——Vckkatellc Pfade, Roman von Mar Wundtke
—Dck Nachtwaudlcr, Kriminalnooelle von B. L. Farjean, deutsch von
J. Cassirer.
.——Scjne Schuld, Kriinmalnovelle von A. K. Green. Autorisirte Ver
deuischung von P. Wollmann. Ort der Haiitlung: New York.
Kollektion sinnst-nat
-—Der Mincntiinig von Trandvaai. Eine Episode aus dem Freiheits
kampfe der Bot-ren, von Paul van Kass
- .—Jni Kamin um die Freiheit« Oder lslaag Jansen, der iavsere Bu
kknsohn. Eine Erzählung ane- dein Besteinngokampfe der Buren
im Jahre PRI, von C. Beher.
' ·——Die Goldgraber von TransvaaL Erzählung aus der Gegenwart,
von Carl Cossau.
— Dkk thkuth von Ludlsflllith. Ekiädiung aus der Zeit des Krieges
iivischcn England nnd den BuremRepublilen von E. Gräs
Kollektion Buffalo Bill.
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No. t.—Det Spion· Erzählung auc- Wild-West während des amerikanische-r
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