Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 17, 1903, Image 5

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Ztimng, foin mithvolle Gratispkämie
beiVokcugozahlung« nur Its-o pro
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T Freitag, den 17. Juli YOU-L
—- Alle Briefe, Corresponden en.
- Geldfeudungen n. i. w fütnnss nd
s su adkeisiten
k Staats-Anzeiger u. her-old
j- 305 W. 2 Sti.
-« Grund Island, Neh.
Os» Telephommmmem
Hskses Staats-Anzeiger und Heu-w sind:
Ofsice, B äl
j Wohnung von J. P· Windolph G- 177.
Lohnes.
—- Slipperg, billig, Graben
—- Leichtes, kühles Fußzeug, billig,
beim Graber.
— Farben, Oele, Pinsel, Fensterglag
usw. bei Battenbach’s.
— »Ihr Olb Hickory« und ,,Old
Continental« Whisky bei Theo. Schau
mann.
-- Die Nordseite des alten Palmer
Stalles on Front Straße wurde Montag
auch vom Wind eingeblasen.
— Wir haben eine große Auswahl
von Q1.75 bis 82.00 Schuhe aus unse
rem Bargaintisch sür QLSO —- Graben
—- Eine große Auswahl von Halb
schuhen, Slipvers, auch hohe Schuhe,
sind von Grober sür nur Q1..50 zu be
ziehen.
«-— Bei der heißen Farmarbeit jetzt
sollte jeder Farmer seine Kruke mit Jn
lius Gündeks bestem Whisky gefüllt ha
ben. Vergeßt dies nicht! ·
—Dao vorzügliche Storz
Bier- beine Saß over Kiste,
me Familiengebeaeech, bei
Slevets Bevö. im Opera-inno.
—- Rov Gündel, Richard GündePg
Sohn, welcher lebte Woche so schlimm
verunglückte, bat sich merkwürdig schnell
wieder erholt und befindet sich wieder
wohlans.
— Vorzügliche Getränke und freund
liche, reelle Bedinung findet Ihr stets in
Christ Ronnseldt’s Saloon an 107 ösil.
Bier Straße. Auch gieb« ieben Bor
mittag belikaten Freilunch.
— Louis Steinhage, Albert Denk-«
1Ysziig welcher vor Kurzem von Alabama
bierherkaw reiste vorigen Donnerstag
wieder ab und begab sich nach St. Paul,
Minnesota, wo er gedenkt Arbeit zu be
kommen.
— Zabnarzt Flnch hat seine Ossire
ietzt nach dem Tbummelgebtlude über
Tucker « Jaknsworth Apotheke verlegt
und ersucht seine Kunden und das Pu
Isfösnm ds--I«-»-o Is-; Q-hfl-c-:c. --I-..
----------- J--7·, v-- »so-onus III-e
ärztlicher Arbeiten ihn daselbst zu be
suche-.
—- Holt Euren Erntewhisley bei Ju
lius Gündel in der ,,Mtnt«. Auch wenn
Jhr für Sonntags ein oder mehrere Faß
Bier wünscht, bei-n Julius erhaltet Ihr
so viel Jhr wollt. Er hat die Agentur
für das vorzügliche Frernont Lagerbier,
gemacht in Nebraska, aus Nebraskaer
Gerste.
—,,Raum ist in der kleinsten Hütte
für ein glücklich liebend Paar, « doch nur
wenn der Raum mit Möbeln aus Son
dermann’s Emportum ausgestattet ist,
wird das Glück der Liebenden oon Dauer
sein-. Deshalb bestehen alle eingehenden
Ehefrauen darauf, daß ihre susstattung
bei Sondermann gekauft wird
—- Erpreßfuhrenann Satn Nelson
gerieth arn Sonntag aus dem Seitenweg
an Ost Zier Straße rnit einem versam
menen Ansireicher, Lou Scheck, in
Streit, wobei er auch einen Faustschlag
in’s Gesicht erhielt, so daß Blut floß.
Später wurde der Kerl arrettrt und dik
tirte ihrn Polizeirichter Garn 15 Tage
Gefängniß nebst Kosten zu.
— Dienstag traf die Nachricht hieri
ein, daß die Wahl des Platzes siir ein
Ver. Staaten Regierungogebäude (Post
office) getroffen sei und zwar ist die Ecke
fehng gegenüber dem Opernhaus, wo
sich Moll ek- heibkamp’s Schmiede be
- ndet, gewählt worden. fEigenthum
in Ernen- Jooß . Es war natürlich
ivorauszusehen, aß entweder diese oder
die gegenüberliegende Ecke genommen
werden würde, da diese im Mittelpunkt
der Stadt gelegen, der Mehrzahl der
Einwohner von Stadt und Land immer
als am geeignetsten file diesen Zweckf
oorgeschwebt haben. —- Rm der Plays
wäre also bestimmt und sind wir qukY
neugierig, wann wir ein Gebäude darauf
erhalten werden. Derweil wird wohl
noch mancher Tropfen Wasser den Platte
hinuntnsiiesen, aber endlich muß es doch
kein-ex und dann haben wir die Post
osfiee wenigstens etwas besser gelegem
Z als bisher-. ’I hat aber lange genug gut
dauertt i
Husteniyrup Isüktkälmnk
vDariaparilla Eiss
LclLeber- u. Nierenpillcn M
4 » allgemei
ne Wohibåfmden
I
Alle drei eigenes Fabrikat.
Elchkungsooll
A. W. BUOHHElT,
— Für Ists-trat geht zum Theo.
Sothmanm
— Freund Juli-set Gündel zählte
diele Woche auch zu den Kranken
—- Betteln Euch eine Kiste
Dis pro-. Billet-er bei J. J.
Klinge.
—- Or und Frau Wieder nebst Töch
terchen traten am Sonntag die Reife
nach Deutschland an.
—- Dr. W. B. Hage, Deutscher Aret.
Ueber 1cucker ä- Farnsworth’8 Apotheke,
Zimmer l. u. 2. Telephon 95 und Is
— Dr. P. Janß nebst Familie be
Isindet sich jetzt in Norwegen, auf der
Reife nach dem Lande der Mitternachtss
sonne.
— Verfehlt nicht« der neuen Wirth
lchaft von Christ. Rennfeldt einen Be
such abzustattem wenn Jbr Euch an
einem guten Trunk laben wollt.
—- Der Union Pacisic Heizer P. W.
ODonnell hatte am Montag Morgen
das Unglück, daß ihm zwei Zehen des
linken Fußes abgequetscht wurden.
—- Couutyanwalt Horth und Emil
Woldach befinden sich in Wyoming, wo
sie die Wildniß durchstreifen und fischen
wollen. Sie werden sich hoffentlich gut
amüsicen.
— Die Partnekship Zwischen J. O
Hefselsinger und J. C. Adams ist auf
gelöst und J. C. und W. R. Adams
sind jedt Inhaber des Gefchäits der
»Grand Island the Co. «
— Or. Oscar Weils vom V· äs- M.
Elknntnk »Holt am Zamfekm dis seh-es
richt ootti Osten, daß sein 76 Jahre al
ter Vater getödtet sei. Einzelheiten
waren nicht angegeben. Wells reiste so
fort nach West Virginieii ab.
—- Fred Patrisom welcher in W. H.
harrison’s Holzhof beschäftigt ist, that
am Montag einen Fall, wobei er sich
eine Hand verletzte und zwar brach er
einige Knochen. Er wurde dadurch für
eine Zeit lang dienstuntaugiich.
— Es ist eine wahre Schande, zu
sehen, wie heutzutage unzählige gesunde,
kräftige und arbeitsfähige Männer als
Vagabunden das Land durchziehen, non
Diebstahl und Bettel lebend, wo tausen
de von Formern und andere Leute nach
Arbeitern suchen die nicht zu finden sind
Es wäre unserer Ansicht nach bald an
der Zeit, in dieser Sache etwas zu thun.
Weshalb gehen die Behörden nicht da
ran, alle Vagabundeii aufzugreisen und
zur Arbeit zu zwingen? Es ist dies un
bedingt nöihig, aber Niemand scheint sich
uiii etwas zu kümmern. Die so nöthige
Arbeit bleibt ungeihan iiiid Leben und
Eigenthum der ordentlichen Bürger
schwebt in steter Gefahr vor diesen Land
streichern, nor denen nichts sicher ist als
die Arbeit.
·- Unsere Herren Pastoreii —- aus
schließlich derjenigen alle r de u i s ch e ii
Kirchen, sowie des Hrn. Arthur von der
Episkooal-—haben in letzter Zeit dein
Sonntags-Baseball den Krieg erklärt
und versuchen, vorläufig in Güte, zu ver
anlassen, daß das Sonntags-Baseball
eingestellt wird. Sie lassen jedoch durch
blicken, daß sie, wenn Güte nicht hilft,
Gewalt gebrauchen werden. Na, nur
gu! Wir sind niir neugierig, was sie
dann zunächst angreifen werden, denn
daß sie bei dein Baseball allein nicht ste
hen bleiben werden, läßt sich vorausse
hen. Allem Anschein nach wird es dann
Hann’s Park an den Kiagen gehen in
Betrefs des Sonntags-Tanges, dann
kommen jedenfalls die Saloons und zu
leht auch die anderen Geschäfte an die
Reihe. Wir freuen uns schon ganz ge
waltig auf die zu erwartende graßartige
Sonntagsruhei
— Win. Frank war Anfangs der
Woche in Lineoln
—- led-Paint, Varnifh Stains,
Emaille, Buggy Paint bei Battenbach’s.
—- Filr Teelle und zuverlässige Waare
in Farben, Oelen und Bleiweiß gebt
nach Battenbach’s.
—- Dr. Oscar H. Mager, der deutsche
Zahnarzt, mit Dr. H. C. Miller im
JndependenteGedäudr.
— you Euer Faß- und Ita
ismebiee bei J. J. Menge.
Das berühmte Dies Brus.
Steinen Lager.
—- Besebt die neuen »Go-Carts,« die
bei Sondermann in großer Anzahl einge
troffen sind. Sie sind wirklich wunder
schön und verhältnißmäßig billig.
—- Kleiner Profit nnd schneller Um
fntz ist unser Mottvz nicht etwa wie bil
lig, sondern wie gut der Artikel ist, den
wir Euch verkaufen.
Upperman äLeiier.
— Christ und Herniann Wölz keiften
vargestern Abend ab nach Ft. Coilins,
Colvrado, wo sie sich im Kleidergefchäft
etabliren werden. Wir wünschen ihnen
besten Erfolg, denn es sind gute Jungen.
Schneiden Sie dieses aug, bringen
Sie es nach Buchheit’6 Apotheke und
holen Sie sich eine kostenfreie Probe von
lThnnibeilain’S Magen- und Lebertäfch
chen. Das beste Ylbführmitteb Tie
felben kutiren attch llnordnungen deg
Magens.
— Der starke Wind am Montag
Abend richtete auch aus verschiedenen
Formen in der Gegend von Abbvtt eini
aen Schaden an. Glück war es jedoch.
daß es in hiesiger Gegend nicht hagelte.
Jn dieser Beziehung kamen andere Ge
genden nicht so gut davon.
—- llm eine gute Mahlzeit zu erhal
ten, gehe man nach P. Cornfield’s Re
stauration, dem »Schlitz Cafe,« wo man
zu jeder Zeit. bei Tag oder Nacht, auf’g
beste zudereitete Mahlzeiten erhält. Das
Lokal, Küche u. s. w. wird siets prop
per gehalten und die Bedienung läßt
nichts zu wünschen übrig. Jnghefons
dere unsere deutschen Farmer sind einge
laden, ihre Mahlzeiten oder Lunch hier
einzunehmen.
—- Als der junge Oengen, welcher
einen der Wagen für die City Steam
Laundry fährt, beim Hause seiner El
lern anhieli, beging seine Mutter, Frau
Vengen, in falsch angebrachter Güte den
großen Fehler, dem Pferd den Zaum ab
zunehmen um es sausen zu lassen. Das
Thier erwies sich jedoch sehr undankbar
dafür, denn es machte Männchen und
brannte durch, den schönen Wagen in den
Graden bei der nächsten Kreuzung wer
fend und wurde derselbe fast vollständig
demolirt. Frau Hengen wird sich das
nächste mal wohl länger bedenken, ehe
sie einem Gaul den Zaum abnimint.
— Weshalb kommen unsere Hei-ten
Sonntaggfanatiker nicht einmal aus eine
oe r n ü n f t i g e Idee, die wahrscheinl
lich von Allen gutgeheißen würde? Die
Herren Amerikaner bilden sich natürlich
ein, daß sie a l l e Weisheit mit Löffeln
gefressen haben, doch könnten sie von An
deren noch sehr viel lernen. Z. B.
in Betreff der Sonntagsfeien Laßt
uns annehmen, die Kirchzeit würde von
l- oder 10 bis 12 Uhr festgesetzt.
Schließt während dieser Zeit a l le Ge
schäfte ohne Ausnahme, damit A l l e in
die Kirche gehen können (wenn sie wol
len) und nachdem können sie den Sonn
tag verbringen wie sie wollen, »gerade
wie in Deutschland« Hiermit wäre
unserer Ansicht nach den Kirchen am
besten gedient nnd das Publikum im
Allgemeinen würde auch sehr zufrieden
sein.
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Tut-J em thn Lan kann ttt-scm
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qunt von ihm selbe-: ub, ob die
Zahlen bitttedsgmd nnd oder nicht«
Wenn bog Neid m bei Kommt-laut
state Bank bcpotntt Itt, tmkdvon
tu Netchäflcslcttung bog dumms
ltche gethan, tie so W gestalten.
Lasset uns Euer Geld verwal
ten. Wir find mit dem Hinunt
wetcndutch und durch vertraut und
haben teuer- und dichte-sichere Ge
wölbe s-Ptozent auf 6 Monate
und s Prozent auf l Jahr
COMMIRCILL HTATB VII-Ink,
silkUNU INL tND XII URASKA
s, s, cisytst Pia-denn O. D. psmumy Fahnen C. D. Insc, Hitlsotai.
Hunnen-s Halle
ceiiemlichcs
Bergnüguns-«Lohat.
Großer Ball jxxtxxxxf
over alle vieizehn Tage
F
Gute Musik.
Alle find freundlichst eingeladen.
Basses von der Opernhaus-Akt
Hemy Kann-hats
Eigenthümer-.
— Holt Ju een »Vineta« in de Kruck
bi Christ Ronnfeldt.
—- Zu verkaufen oder zu verrenten!——
Meine NO Acker Fami, 4 Meilen östlich
von der Stadt· N i c R a u e x t.
—- Unfer Herausgeber befindet sich
leider immer noch auf der Krankenliste
und zwar fühlt er sehr schlecht.
—- Um einen gemiithlichen Stat,
Schafskopf oder Pinocle zu machen,
kommt nach Theodor Schaumann. To
Sieb-US auch guten Lnnch
—- Geo. Tarmnh Thieren-eh
hausen permanent Hernieder
gelatfem Otneein Baumamtö
Apotheke; Telephon At07.
— Arn Dienstag Abend starb der 6
Meilen westlich der Stadt wohnhafte
Geo. G. Weils nach längerer Krankheit
Er war 50 Jahre alt. Gestern fand
das Begräbniß statt.
—- chhalb schlechtes Mehl zu einein
hohen Preise gebrauchen, wenn Camp
bell das beste Mehl zum uiedrigsten
Preise verkauft?
(5atripbell’s Volksladem
—- Tic Anti - Sonntags - Baseball
Pastoren haben die kühne Jdee, unsere
Geschäftsleute zu veranlassen, Donner
stags Ji tchmiitaqsz ihre Geschäfte Zu
schließen, damit ihre «?l::gestell1eii in die
ser Zeit dem Bai.biiil zusehen können.
Was nicht Alles verlangt wird!
—- Brteiträger Win. Jacke-; Bäcker
Frei-. Nabel, Ubrmacher Max Eggeund
Gasfabrttant ChaeL Heusinger waren
am Sonntag aus einer tsrpedition zwecks
Verminderung deS Ueberslusseg an Fischen
und hören wir die unglaublichsten Be
richte über den großen Fang den sie mach
ten. Wir würden dem großen Fischfang
gern Glauben schenken wenn Freund
Charleh, der Gasfabrikant, nicht von der
Partie gewesen wäre, von dem augen
scheinlich die Berichte gemacht wurden.
stät-?
—- Herter hat alle Größen in jenen
Kruste-ne Hosen, welche er garantirt, zu
81 00 das Paar, und Jedermann der
dieserart Kleidungsstück trägt sollte ein
Paar versuchen, blos um auszusinden
wie dauerhaft sie sind. Das Material
ist leicht, aber auf solche Art gewebt, die
sie äußerst start macht. Schweres Leder
ist im Preis in die Höhe gegangen, aber
er verkauft die Echten Milwaukee Oil
Grain Pfluascbube für smönn»—mm
schnalleri ·od«e«r mit Gurnniizügen—-iioch
immer zu81.50 dagPaar;Größen6-13.
—- Montag Abend erhielten wir einen
ganz gehörigen Regenguß, begleitet von
starkem Winde. Letzterer scheint am
stärksten gewesen zu sein südwestlich oon
der Stadt, aus Claus Ewoldt’s Farm
und aus dem Platz von W. H. Houser,
der von Ole Larson bewohnt wird. Aus
Ewoldt’s Plah wurden eine Anzahl sehr
starker Bäume entwurzelt und abgebro
chen, ein Viehschuppen seines Dache-Z
entledigt und ein ,,Stackerspole« zer
brochen. Aus Hauser’S Vlay wurde
eine Cornerib ierstört, ein Wagenschup
pen und eine Windmühle beschädigt« in
ersterem auch zwei Buggies. Es war,
was mnn einen »jungen Cyclon« nennt,
aber einen solchen brachte er auch noch
niit sich, nämlich für Franc Ewoldt und
Frau einen lesiindigen Jungen, der
die besten Aussichten hat, einmal ein
»große( Enden-· zu werden, wenn auch
ein ungesährlicher. Der Papa war
sreudestrahlenden Antlihes aus unserem
Sanktum, um uns das frohe Ereigniß
mitzutheilen und wurde natürlich erst
eine Biertausedeg neuen Weltbiirgers
vorgenommen
— Noch ein äußerst trauriges Er
eigniß haben wir zu berichten und zwar
betrisst dies den jungen Farmer Otto
Wiese, südwestlich ooni Sandkrog wohn
haft. Bereits seit dem tten Juli zeigte
derselbe sich zeitweise geistig gestört und
verschlimmerte sich sein Zustand fortwäh-i
rend, bis es sa weit taus, daß er aus sei
nen Nachbarn Carl Baasch einen Schuß
abseuerte. Dann versteckte er das Ge
wehr und riß aus, man fing ihn jedoch
ein und brachte ihn nach Grand Island.
Baasch wurde glücklicherweise nur von
ein paar Schrotkörnern getroffen, die
nicht vielSchaden anrichteten und kann er
von großem Glück»sagen. Wiese wurde
von der zustehenden Komission sür irr
sinnig erklärt und Dienstag zusammen
mit Henry Behring nach dem Lincolner
Asyl gebracht. Dienstag war Wiese
anz ruhig und vernünftig, doch sah er
selbst ein, daß es das Beste sei, eine Zeit
Jlang nach einer Heilanstalt zu kommen,
denn in seinen Ansällen könnte er das
grüßte Unglück anrichten. Wir hoffen,
daß bei ten Patienten eine Besserung
möglich sein wird.
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Anfraumungsverkmth
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Honigtiasiem Honigwaöem Bienen-s ,«iiucijerappamte
, "’» nilcr Ilit und B«sfci)1·etbunq, aus« Blicks, Kumm, Guss
Kod?gesclßeusm, NmmUe UsnI., vom qcmöhnhchn deis Hm bcstrn.
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»Ma1cmc« cstahl Rattgcv.
Jetvesp Gasoline Oe·cn, Eis Lream -«1«icrer, JO wie Bleclnvaas
U» ( .
ren aller Urt.
LEDERMAN BROs.
— Der lxs Jahre alte Herbert
Schröder hatte am Sonntag, als er mit
Pferd und Wagen die li. V. Geleise
kreuzte, das Unglück daß dag Pferd
scheute und durchbrannte. Er wurde
vom Wagen geschleudert und erhielt eine
böse Kopfwunde, die jedoch wieder zu
saininengenäbt wurde. Er wurde nach
dem Hospital gebracht und ist sein Be
finden soweit ganz gut.
— Eine gerechte Strafe, die er sich
hoffentlich auch zu Herzen nehmen wird,
erhielt ane Montag Frank Moody, des
sen Vater ein Angestellter der Union
Pacifie ist. Er war mit einem Kame
raden, George Davis, dabei mit einem
22kal. Rifle Vögel aus den Bäumen zu
schießen, als plötzlich das Gewehr un
versehens losging Als dies geschah,
bielt ek den Lan nach abwärts und die
Kugel drang ihm in den Fuß, fast ganz
durchgehend. lhoffentlich wird er das
Unglück als Warnung gegen den Vogel
mord ans-ebenen l
—- Ter Weriiicke Bücherschrank ist
das Practischste dieser Art weis esz giebt.
Man kaiift denselben iii Skkiioiieii, so
viele inan haben will. Später kann
nian einzelne Seltiokieii taufen und nach
Belieben hinzufügen -- eine oder hun
dert nnd immer bildet dei« Schrank ein
einheillichcg Ganzes-. Niemand der
Bücher hat« sollte einen anderen Schrank
kaiifcn. Nur Zu haben in Sonder
niann’s klitöbililsmporium
—- Ailen meinen alten Freunden nnd
dein Publikum überhaupt zur Nachricht,
daß ich jetzt wieder an meinem allen
Platz im Geschäft bin sind issiiiaie ich
Alle, mir das schon in früheren Jahren
bewiesene Wohlwollen auch in Zukunft
zu Theil werden zu lassen. Jch halte
ein großes Lager der besten Getränke
stets vorräihig und garnntire Zufrieden
heit in jeder Beziehung. Indem ieh Alle
ireiindliehst einiade, meinem Lokal ihren
Zuspriich zuzuwenden, zeichnet
Achtungsvoll
C has. Nietleri.