—l Eine Festtede und ihre Folgen. tht Neu Wort Iichullei de inner n Wie-s Mistek Ediierk Mifiäks in Svellinei im tssiinnmac iei Sie so gut, ze ertmie Ich kam-. nämlich de heintige Brief net bei Dann schwimme, sonnern muß en bei Teip reiier diktäte. Der Ticholli lwi mer nwwer veripro che, zum richtige Spelling ze ten de. Er kennt mein Steii siems s lich gut. ! Hei-much es l tirnint Alles vun i meiner Gimnij: tust-it Jch sein i iiwwer de Vierte I in der Kauniriel ewefe, for Die Fämili zu be suche Der Nu i st. pas zog einer vun die kkvßte State männee un Bal lidischen vun die »Ja Es« wär, hat Sheville, wo Ue Alii mii der ämili itapph fchnn erietscht gehem, un es is oum Futter chullei - Kammiiti nun Sheville, noch eh das ich vun hier abgekeist sein, sei Telegtöff- Weit die Anfta michtaegange ob ich die Fortcris llei Oka n halte wollt. Ich den zerick. geweint: «J bei your life J wiIU Well, wie ich arreivt fein, da war es fchun überall advetteiit: »F onecäbel ohn Nitsch Esa. vun Eteo iek Neu tk macht die Indes-entsun Spietsch.« Es war e Offne-Luft-Mieting. Erichi e Sona. dann KännonShots un dann Jch un nachher noch e Paar lokel Talente-, des war des Program WelL Mister Ende-, ich muß ohne Be fcheivenhcit sage, J hen en Spietsch gemacht, Jvo Jch mich selwer dermit gebotie ben. Jch den üwwer Schoksch Washington, über Libextn Bell, Jn dependenz un dann noch in Partiiellek jin-wer Zitii und Kauntki gesproche. Jch hen gesagt, wie daß mich in Neu York die Former-Z fo aut gleicne thötc un was mer Denk Alles ze verdanke hätte. th nor, daß die Farinerg des Ledfchisläiina for Uns thate, tnäte se uns doch in annere Beziehung alle Freiheit lasse. So for Jnsienz in Ris gakd zu die Täxegk wo mir in der Ziiti die Libeui hatte, ze bezahle, bis user schwarz wem, während daß sich die Farmekg aum Täer Bezable indes pendent gemacht hätte. - Dann hen Ich vun der Biedeeteiz un die anneke gute Eigeschafte vun de For-vers getalit, daß se ioe Jnfteng for ihr Produkte nie mehr nunme, wie fe kriege könne, totz ich den die Far mees erausgestkiche so viel ich geiönnt hen und hen espeschelli an ihrer Freindlichteit gedwellt geg die Sam meeboakders, dene se gern Alles ab nehme, hauptsächlich of course desi Glied. Tkohdem ben ich nei in viel !Iln. pxaug gehatt, wie Jch erpett den« son- i Kern es is so e rigenthiimlicheö Ge « nurmel dorch die Zubörerfchaft ge gange un Jch hen ais emol Erkliimä schens gehört wie : »Däm Dutchrnan" i nn-,,Kil1 him« un was so kleine Ples- I fenieries mehr sein. Jch hen dann e z Brßle eingelenkt un hen meine Frieniß ! i l i vun der Kanutri gesagt, Jch hofft, sie enSpaß verstehn. awrver es war schun ; se spät. Jch sein uss eniol umringt ge wefe un die Kerl sein mit Stecke un HickorysPriigel um mich erumge- : staune. Ich hen gar nir bei mer ge- ( hatt for mich ze disenve un es feinl wenigstens bunnert gege Ein gewese· un se sein immer näher uff mich log aetimme, un wie gesagt, Jch war al: i leenig un hen gar nix gebatt, noch net J emol bei kleinste Steckelche aber ——» Gläs, wo Jch gekriegt ben, Misten Esiierl i Jch war awwer up zu der Sitewäs I schen un hen mich mit sttategischemi Schenie usf des Diepot zerückgezoge, i mich in de Triihn getschumpt sein« » der grad gekienme is. Des zeitelt mich seit der sanntri. Misier Editer! Der Dacter segt, nach eme konstit fetiv Æmät hätt ich mehr blaue un ? riine Ziecke usf meint Body wie vieI seien-Mög Stars hei. . Mei Fänrili ders of course net ins« Sbrviae bceibe Ich schick se nach Oa ratoga oder an de Strand. Des bot J mer hervo, Mister Epim, wann mer. sich mit dem ungebildete Volk t. steh mit dem nnaebilvete Volk eiloßt. Mit Rigards Diciätet J o h n Ri i s ch Esa Wann Sie e arme Iämili wisse, wo nix ze eKe bot, die kann des rohe Dies ftöck kriege, wo ich umschläa uss mei biane Nase bermit mache muß ; Wie owwe J J. N. E sa. « -—-—-—- s M Its-Oe- inn der Mutter-J Daß das Rauche-i zur Beurtheilung sei characters eines Mannes gute( Handhaben siedet, hat neuerdings ein MMI Art herausgefunden Richi TM Muster giebt ei, so behauptet er, s in der eichen Eises cnd aus der ri, wie man Akt-W l lfhonbelt kritetj re - HPMM MHÆTH T« siiiisis is Inndvintelbagt ist W Waldk- DER-W Bssi ml thentge dagegen, der sie teampshast l ltnit den Zähnen seslhält. so dass die ISpnren des Gebisses deutlich zu bes . tnerten sind, delikt in der Reael einen « erreaten. leicht reiibaren aber auch » energischen und muthig vorwärts stre Idenden Charakter. Während er den teniaem der seine Cigarre ohne große Sorgfalt, nachlässig und schnell an zündet und rasch und in ungleichen Pausen den Rauch wegbläsi, siir einen genialen aber gleichzeitig leichtsertigen Charakter erklärt, der schnell einen Freundschaitjliund schließt, ihn aber. seines wankelmiithigen Charakters we gen, ebenso schnell wieder löst, und in den man also kein Vertrauen sehen kann, behauptet er von dem Manne, der seine Eigarre, nach behutsamer Entfernung der Spi e, gleichmäßig auf der ganzen Bran läche anzündet, und dann den Rauch in regelmäßigen Pausen langsam sortbläst, das gerade Gegenlheii. Kühle Ueberlegung, kluge Zurückhaltung, Vorsicht, Treue und selsenseste Ehrlichkeit zeichnen diesen aus. Viele Männer tragen ihre Ci garren, obgleich sie manchmal eine Auswahl der schönsten Etuis besitzen, in der oberen Rock- oder Westentaschr. Diese Männer sind faul, so lautet das dündige Urtheil des Arztes. Die kleine Mühe des jedesmaligen Oefsnent der Tasche und des Auswahleni des Rauchtrauts ift ihnen zu viel; und tratzdem meistens die hölste der in an gedeuteter Weise initgefiibrten Cigar ren zerbricht. ändern liesich nie. Das beweist also einen hang ur Ver sanvendung, oder aus alle Falle doch einen nachlässigen, bequemer-, arbeits Uluftigen Menschen. der ibm übertra: gen-e Arbeiten zwar sertigstellen würde, aber nur so, daß sie eben’geniigen. ohne die Sor sali daran zu wenden. die ein fslei iger, arbeitssreudiger Mann daraus verwenden würde. Am meisten aber warnt der Erfinder der neuen Kunst des Charakterdeuteng aus der Art der Behandlung der Ci ggrre vor jenen Menschen. welche die Spitze der Cigarre niit den Zähnen abzubeißen pflegen. Wehe dein. der einem solchen Manne Gekd leihen, oder ihm einen Vertrauensposten übertra: gen würde. Er würde schmählich be troqu werden. Cigarren, deren Spie abgebissen wird, rollen bekannt lich ieickst auf, können meistens nicht ordentlich i: Brand gefest, sondern müssen bald weggeworfen werden. Ein ilarer Beweis also. daß Leute mit dieser Charaktereiaenschaft weder Werth auf Zeit noch auf Geld legen, und solche Leute sind betanntlich un« brauchbar W five Iesenseschicher. Eine drollige Regengeschichte, wie sie sich in Mecklenburg der Volls inund erzähl» theilt Sobnreys Zeit schrift »Das Land« mit. Sie lautet also: Jn Altstadt hat es lange an Regen rief-htt. Die Saaten leiden unter der Dürre. Unter den Ackerbiirgern hebt ein lautes lagen an. Sie lomnten zum Magiftrat unt verlangen den ibnen zustehenden Regen. Die Stadi verordneten wenden zusammengerufen Die schwierige Frage wird ilynen vor gelegt. Daß etwas geschehen müsse, wird allgemein anerkannt. Aber was? Man einigt sich dahin. daß Regen ungetauft werden müsse. Einer voi den hellsten Stadtvätern bemerkt tm ter dem Beifall feiner ollegem daii es am besten sei, ein Gwittee ze- laufen da solch ein- Natnrereianik snelst voi: Regen begleitet sei. Jn Lindenkn seien Gewitter käuflich. weiß ein An derer zu sagen. Dieser lluqe und einHchiLge Mann wird nach Ostpreußen abgeordnet. Er tonnnt glücklich an und fordert ein Gewitter zu 500 Mark. Es wird ihm jedoch bedeutet, daß zu diese-n Preise augenblicklich lein Gewitter ans Lager sei. Da er 800 Mark mild-kommen bat, so bietet er diesen Preis und er hält. was er wünscht. « est geht’g an's Einpacken. Er öffnet eine Kiepe und sie setzen ihm einen Burrläfer Amst läfm hinein. Glückseli reist er ab. Unterwegs fängt der Kii er an zu but ren. Der Mann hält die Kiepe an’s Obr und sagt still vergnügt: »Hüt, dat grumelt all.« Neugierig macht er die Mepe auf, aber sowie er den Deckel bebt, so fliegt der Burrliifer heraus und gleich aus dein geöffneten Fenster. Kuhm. Bettler: »Ich bitte untertbänigii um eine kleine r Unterstüdung!« Bankier: »Irecher Kerl! Marsch! Kommen Sie, wenn Sie brauchen a große Unterstiihung!" Este Unbilden-. »Sagen Sie, Ihr Sohn ift doch bei Wallner ä- Co., die gestern ihren Kon Jlnri angesagt haben, in der Lehre ?" «Jan)obl, ich half meinem Jungen schon gelegt, er soll jth auf-passen, daß er was lernt." sites-L Fel. Upiosnuff: »Wir haben uns genau nach der Familie meines Bräu tigams erkundigt. Sie ist absolut ina iesoc. sein Mitglied derselben steht in irgend welcher Beziehung zum Post Departement.« »s— See-Ile. Quartierfenm .Die Miethe sind Sie mir schuldig »das Itiibsiiich die Nisus die Beleuchiung nnd die Wä sche. Sagen Sie mir, hetr Meyer, was sind Sie denn eigentle Rächer (sivlz): Zahlmelnerf Jm Schatten de- Tode-. Aus nnd ab ging der Beamte, der die »Todtentuache« hatte, dar der Zelle des Gefangenen, der darin seine leite Nacht auf Erden verbrachte. Sehen konnte er nicht viel, denn es war ziemtich dunkel in dem Gemach, nur im äußeren Gange vor den Zellen hing eine große KeroiiwLainpe und warf ihr trübes Licht herein —--— aber er hatte scharfe Ohren und horchte aus jedes Geräusch in der Zelle. Jn dieser sasz der Gefangene und schlief auch nicht ——- ek schien die Schritte seines Wächters zu zählen« mit jedem Schritt ging wieder eine don den Se Hunden dahin, die er noch zu leben hatte, nnd sechzig solcher Sekunden machten eine Minute, und die Minu ten flogen so schnell dahin. Und diese Schritte schienen eine Stimme zu ha ben, fis schienen ibtn zuzutusem »Wir bewachen dich, wir sind hier im Namen der Menschlichteit. die du sd beleidigt hast — fiit dich gibt es keine Hoffnung, fiir dich gibt es tein Ent rinnen, für dich gibt es seine Barm herzigkeit Du mußt sterben, du mußt so sterben, daß Alte sich voll Entsehen von dir wenden. Du mußt sterben, sterben, sterben!« Jn diesem Augenblick drehte sich der Owluncl III Ukl allscccll OWIL Mc Halle — es war der Sheriss, der mit einer akten Frau eintrat. »Lasz die alte Dame hinein, Fred,« sagte der Sheriss, ,,e3 ist seine Mutter. ch habe ihr schon gesa t, daß ei be er sein würde, wenn sie ihn nicht be suchte, aber sie will ei absolut. Paß gut aus. Sie sieht zwar nicht so aus, wie Eine. die etwas im Schilde führt, aber man lann nicht wissen, sie könnte ihm etwas durch das Gitter zuttecken. Halte die Augen ossen, du kennst deine Pflicht!« Der Wächter gab keine Antwort, er wußte, was er zu thun hatte —- er stellte sich so, daß er jede Bewegung. die am Gitter vor sich ging, sehen mußte. Die Alte war ärmlich ge: kleidet, doch der tiesste Schmerz sprach sich aus ihrem Gesicht aus und durch xzeistigte die alten Züge. Sie legte das Gesicht dicht an das Gitter und sagte: «Jamie, bist du hier«-? Jch bin viele Meilen weit hergekommen, dich zu sehen, Jamie." Jbre Stimme zitterte -—- und eine Fülle von Liebe und Kummer und Mitleid sprach sich darin aus. Aber der Gesanaene suhr zusammen und wurde lreidebleich, und verkroch sich in den Schatten und ries: »Für was haltet Ihr mich denn’ — ich bin nicht der« den Jhr suchet!" Er sprach so rauh und barsch, dasz der Wächter verwunderte, denn der Gesangene war bis dahin, seit er in der Zelle war. stets ruhig und fanst gewesen »Sprich nicht so, lieber Jamie", sagte die Alte mit schluchzender Stim me —- «du bist ja doch mein lieber Junge, den ich seit sünszebn langen Jahren verloren habe-" Er antwortete nicht, und sie suhr fort: »Es hat mir sast das Herz ge brochen, als· ich es in der Zeitung las. Jch weiß, du bast eine solche That nie begangen Mein armer Juge —- ich bin weit her gekommen, mehr als drei tausend Meilen weit vorn Osten her. Ich weiß, du bast die That nicht be gransen-« Noch immer keine Antwort aus- der Zelle, und sie sprach weiter: »Denkst Du nicht. daß eine Mutter das weiß? Jch habe dich an meiner Brust gehal ten, als du ein kleines Kind warst, ich loabe dein liebes Gesicht gesehen und deine großen guten Augen nnd deine kleinen Goldlöekchen, und die kleinen Händchen—wie ost habe ich sie geküßt! Jarnie, diese kleinen händchen haben nie einen Mord begannen —- sie könnten das nicht!« Da machte der Gesangene plöhlich einen Schritt vorwärts und dann steckte er eine seiner großen, sebnigen hände durch das Gitter -—- wenn es nicht so dnntel gewesen wäre, so hätte sie die Narben daran sehen können, die er beim Kampfe mit den Beamten, die ihn«gesangen nahmen, davongetragen »O ja, sie sind gros; und start ge worden, aber sie sind gut geblieben, sie waren immer gut, sie arbeiteten und halfen Anderen. Du warst immer gut, Pamig nur ein wenig wild und un tät. Warum kommst du nicht näher, daß ich dein Gesicht sehen kann? Wa rum sprichst du nicht mit mir? —- Jch kann dir nichi helfen, aber laß mir den Trost, daß ich dich noch sehe und höre!« Aber mit rauher, scheltender Stim me sprach der Gesangene: »Es ist Zeit, daß der Unsinn ein Ende nimmt. Wer oder was hat Euch denn in den Kopf gesehn daß ich Euer Sohn sei?« Sie erschrak iiber seine harten, bru talen Worte, aber sie drückte das Ge sicht immer dichter an das Gitter, sie mußte ihn sehen. »So ist’s recht,« ficht er fort, «seht mich nur genau an, und dann saget selber, vb ich aussehe, als könnte ich Pier Milchgesicht von Söhnchen etn.« Scharf und lang sah sie ihn an — aber sie wußte nicht, was sie denken, was sie glauben sollte —- sie war sv fest davon überzeugt, daß sie mit ihrem Sohne sprach, sie konnte sich von die sem Gedanken nicht losmachen. End lich fragte sie ihn: »Bist du wirklich nicht mein Sohn —- sag es mir, sprich die Wahrheit, als ab du schon vor degr Tbrone deines Schsnsers sthsk Der Deputns Sheriss horchte ge spannt auf die Antwort -—« er wußte wohl, daß der Gefangene so erbar mungslos und schnell verurtheilt wor den war. weil er keine Freunde hatte und weil der Mann, den er erschlagen hatte, ein allgemein betannter und be liebter Mann gewesen war. Die That war in der Leidenschaft beritbt wor den. Wenn jetzt die alte Mutter auf tauchte —- vielleicht war es möglich, daß das Todeiurtbeil noch in der lei ten Stunde in Zuchthausftrase umge wandelt wurde. Aber der Gesange ne blieb bei seinen Erklärungen und sagte mit fast erzwungen harter »Glaubt Jhr, ich würde diese That deriidt haben, wenn ich eine gute Mut ter zu hause gehabt hätte? Solche Thaten begeben nur Burschen, die tei ne Mutter haben. Meine Mutter war von der Art, daß Jbr, gute Fran, Euch ooll Abscheu von ibr gewendet baden würdet « sie war eine betrun tene Straßendirne —- versiucht sei sie." Wären die Augen der alten Frau nicht durch Tbränen getrübt gewesen, so hätte sie sehen müssen. wie dicke Schweißperlen aus der Stirne des Verurtbeilten lagen, alo er so mit vol lem Bewußtsein für immer auf den Hoffnungsstrahl verzichten, der mit der Mutterliebe in seine duntle Zelle gefallen war. »Du würdest mich nicht täuschen wollen —— ich bin eine alte, arme Frau und weit hergekommen, urn meinen « Sohn noch einmal zu sehen. Und doch, dein Blick und deine Stimme erinnern mich so sehr an meinen Jamie.« »Ein hiibschei Kompliment, das Jhr damit Eurem Sohne macht, wenn l Jhr ihn in einem Galgeno el wie derzufinden vermeint! Wo t Jhr denn gar nicht verstehen, dasi ich mit taltem Blute einen Mann ermordet habe? Und ee war nicht der erste, den ich ermordete. Jch habe die That begangen und jeht werde ich dafür gehängt —- das ist Geseß und Recht!« »Aber der Name —- es ist doch tein aewöhnlicher Name,« sprach die Alte jetzt wieder. Ein Gedante schien den Mörder zu durchblitzen »War Euer Sohn ein schlanler, ltraunhaariger Bursche? Mit einem freundlichen Lächeln fiir Jeden?" »Ja, als er von mir ging, war er so, aber der wilde Westen mag ihn wohl geändert haben, wie so viele Andere.« »Nun, dann will ich Euch etwas sa gen, was ich nicht vor Gericht gesagt habe. Wir Männer haben manchmal Ursache, unseren Namen abzulegen — k,abt Jbr schon von »Alliasses« ge hört?" »Ja, ich habe von so etwas schon ge hiirt.« »Nun, ich hatte einmal in Arizona alle Ursache baer Und dort war ein junger Mann vom Osten, er war ge rade lange geistig im Westen, um die richtige Farbe des Westens zu bekom men. Er war ein guter Bursche, und er pflegte einen Anderen, der die Po eten bekommen hatte. Der Andere ge nas, aber der junge Mann« starb an den Poeten, und ich nahm seinen Na men an --— er hieß Jcmcs Einde Marsden'«. Jn dem Eltiqenblicie sourde die Alte fast ohiiniächtig——so dass der Deputn zusprang, um sie zu halten· Aber sie erholte iich und fragte: »Um rro ha ben fre ihn begraben« »Jn der Nordwest-Ecte des Fried hofes bei Trajan-sie haben ein hols treuz aus sein Grab gesetzt, leinen Bi belspruch, teinen Namen. Fragt nur nach dem Grabe des Mannes, der den Dreifinger - Jack an den Poeten gepflegt bat, Jeder wird et Euch zei gen.« Die Alte stand einen Augenblick in Gedanken berloren -——· dann streckte sie ihre diirre band durch das Gitter, und der Denuth hinderte sie nicht daran, und sie legte die Finger an die Stirn des Gefangenen und sagte: »Wer im mer Jhr seid, und was immer Jhr be gangen habt, Gott segne Euch. Denn Ihr habt mir meinen Jungen wieder gegeben. Die Schuld hätte ihn von mir reißen lönnen —- aber das Grab Jkann ei nicht« - Sie ging — und als ihre Schritte verballten, da drückte der Mann sein Gesicht gegen das Gitter und blickte ibr nach. to lange er noch einen Schat ten von ihr fab. »Der Mann hat Nerven,« sagte der Deputy zu feinem Vorgesetzten, als der Morgen gekommen war. Er bat geschlafen, und als das Frühstück tam, wollte er nicht essen, aber ich sagte ihm. er werde seine Kraft nöthig haben, und da aß er. Er wiinicht noch unter dein Galgen ein paar Worte zu sprechen.« Der Sberiff tagte, daß er solche Abtchiebsreben nicht liebe, sie hätten keinen Zweck und Werth. Aber er gab die Erlaubniß, und als der Mörder unter dem Galgen stand, da sagte er nur die wenigen Worte: »Ich will « nicht davon sprechen, ob ich gerecht oder ungerecht verurtheilt let -—— ich ltelle et nicht in Abrede, daß ich das Urtheil verdient habe. Jch will nur lagen, baß, wenn Einer teine Prin zioien nnd leine Freunde hat« bie ihn davon abhalten, vom rechten Wege ab zulenten. dann soll er an seine alte gute Mutter zuhaule denken, und baß ihr herz brechen wird, wenn thiser daß ihr Sohn ein Berbrecher wirb ch sage Euch, alle Schulen und alle ikchen und alle Prediger im Lande können nicht so viel dazu helfen, ei nen Mann zu retten, als das Gedächt niß an seine alte gute Mutter, wenn er nur darauf hören will, was sie zu ihm sagt.« Die schwarze Kappe wurde ihm über’s Gesicht gezogen, und er starb. Und in dein Moment, als James Maksden den Tod erlitt, trat seine Mutter ihre Reise an, um das Grab eines namenlosen Fremden zu suchen. - -—--· --.--— s « 00 die stiegen-Ziel sue-e Der gesunde und gutgebildete Fin gernagel muß regelmäßig und gleich fartbisg fein. Athen-ist stellt man Rit gel, die Quer-liessen auswe sen. Diese Linien, die iibri ni in demMa e det icbtuinden, wie r Nagel wäch »spi len, wie der « rantf. Ztg.« ges neben with. Anzei n einer Ernähruan ftörurg sein, nicht einer augensin li den Störung, sondern einer solchem die quxner «t bestand, als i der betreffende — il des Nagels bi ete, der die Querlinie Zeigt. Man mik. daß nach schweren Krankheiten die e Linie oft zu Tage tritt, untd der Arzt, der sie bemerkt, erkennen daran, daß eine Krankheit bestanden hat. Die Querliwien autf den Nägeln befinden sich gleichwobl auch bei etttva 10 bis 11 d. h. gesund getvefener Menschen. Nach einer Umfrage, die vom » ounal .of Mentsal Patbology« ssei chrift sur Geisteslrantbeit) veröffentlicht wurde, findet man sie bei 46v. .« der Vers brechen bei 47 Tät der rnen,» bei Jst v. H. der Bl« n und Geistes fchwachenx bei Geistesgestörien ifi»det Verbiiltnifzansayi arn höchsten. nam s n-« m « S h» » san-» fus- ie na der Frt der Krankheit; man tris t die Quetlinie bei 41 v. V. der Schwermiithigem und bei 44 V. h. von denen, die an allgemeiner Geistes stiieung leiden; die Wahnsinnigen weisen 54 v. H. und die zeitweilig Geistesgestörten 75 v. h. auf. Die Querlinien der Nii el scheinen also einen Entartungszustand der oberen NewensCentren darzuftellen; sie stehen in Be iehungen zu geistigen, sittlichen und eelischen Störungen, sowie zu rein körperlichen. - Uns des- ättesteee London. Römerrefte in London wurden beim Abbruch des alten dortigen Newgate Gesängnisses unter dem Begräbnißs play fiir die lVingerichteten gefunden. Sie bestehen in einesn Theil der römi schen Mauer-, die einst die Stadt uni gah. Man tannte dar- Vorhandensein der Mauer und hatte daher dem Un ternehmer besondere Vorschriften für die Erhaltung der Reste gegeben. Die Mauer bestand aus auarzigem Sand stein, Quarz nnd Kalt. WeitereBruch stiicke von ihr wurden seinerzeit noch nn einigen andern Stellen der Stadt entdeckt. Die Mauer wurde ungefähr 305 n. Chr. von Kaiser Konstantin errichtet, um dir Stadt vor den Ein fällen der Vitten und Stoten zu schü tzen. Nordlich von London befand sich damals ein riesiger Wald, worin viele Wildschloeine hausten. Um das Jahr 370 nahm Theodosius, Feldherr des Kaisers Valentinian, Ausbesferungen an der Mauer vor. Während der ris mifchen Herrschaft war London lLoudonium oder Lundinium) lauin größer als der Hyde Part. Die Stadt lag damals um 18 Fuß tiefer als heute.· Die Entfernung zwischen dem nördlichen Wall und der Themse be trug eine halbe, die zwischen der öst lichen und westlichen Seite der Mauer eine Meile. -"—---— Od- ---- Das erste stetem-bil. Eine Art Automobil scheint es fchon in der römischen Kaiserzeit gegeben zu haben. Jm «Leben des Kaisers Ver tinax«, Seite 378, steht zu lesen: Der Kaiser Pertinax ließ Alles-, was seinem Vorgänger Commodus ge hörte, verkaufen. Darunter befanden sich auch Wagen neuester Erfindung, deren Räder sich vermöge eines sinn reichen, aber sehr tomplizirten Me chaniimus umdrehten, und durch den auch die Sige gedreht werden konnten, um sich nach Bedarf gegen die Son nenstrahlen zu schühem Jndere Wa gen liefen allein und zeigten zugleich den zurückgelegten Weg an. Die seh-it eurer siche. Ein großer Baum leistet einen gar nicht unanfehnlichen Betrag von Ar beit. Es ist damit nicht nur die Wi derstandstruft gemeint, die er dem Winde gegenüber behaupten muß, sondern eine rigenilziimliche Arbeits leistung Man hat berechnet, daß ein einziger Eichbaunr von mäßigerGröße während der Monate, in denen er be laubt ist, 123 Tonnen Wasser aus dem Boden hebt. Diese Ieuchtigteit perdunftet wieder und steigert den Wassergelialt der Luft. Alle Bäume find in derielden Weise thätig, und auch die Zorne und Moose wirken als Reservoire fiir das Wasser, das sie theils aufnehmen, theils wieder an die Luft abgeben. Nach jener Schäßung der Arbeit einer einzigen Eiche kann man sich eine Vorstellung von dern außerordentlichen Einfluß bildet-» den die Wälder zur Ausgleichung der Ber dnnftung und des Riederschlags und zur Vermeidung von Ueberschtvems mungen und Dürren ausüben. Wird doch mit Mt die Entwurdung eines Landes als höchst gefährlich fiir cel ien Ali-no und siir sein-e Fruchtbarkeit betrachtet. set IOIIIM Wo Die Menschheit isibilict in Weide-W send Zun en Ssie Im für We Lei gar manches Wie a,in Ein Wort iiik Wes Glück, dassich ein , Mensch errungen Die Gewebe leiide n Schmerz in M niutdssäheen ens Die Freude nimmt Init Bat-it sum Himmel Und wem ihr fü arplans hustchenelqend das ! Der bat die mer-TM und au des liick Wagen « Von ask den Sprachen, die dem Völler mund entflossen, Loche keine so an I herz. wie unser deut schti Das klingt so gleckenninkt wie am Metall So wie ein Mit durch Felsen driehe So rauscht es Lrw die«t8t.ele nnd tust sie mit Lamnenfeqstm to es von Ort Und was fein Ihm-eh dankt-denkt . TIU Vc man in Blüthen essen. Dn kannst nicht. ,Mintekglück« so allunv fasse nd sagen, Wo iqnnei man mit Meiifchenzungen spk Eckij Du findest kein »Gemiitb«, magst Du die Welt durchfaäen Das ,,inia filliJ« klingt wo iheatraflfch chöm Doch will ich einen Gruß ans lichtenWoli kenhöh’n, »So-T ichs «Mein Kind, mein Kindl« Mir strahlt sein Augenlid. Gciicksichauetnd fühle ich den Puls des Beweises schlagen. Die deutsche Sprache halli, den Rhyth Inn-s der Oedanlen sit-einend wie ein Sang, ein sunlelndes Ged icht An dciien Stennmvcnmi sich der Mensch heit Blumen tausen. Sie läßt am Doknenwe fiir uns die Palmen b fifty Die deinietie Poesie läßt ie in Funken sp tuli n Und wenn das vdeutsche Reich von beni cin Machnvokt spricht, iDer deutschen Sprache bat es den » Triumph zu danken. « N.——— - J In der Kindttorei. « . Bruder theim Zahlen): Zwei Tas sen Chotolade und zweimal Arie-tu . then mit Schlagsahne.« « · ; Schwester (Studentin): »Und setz habe sechs Flasche-i Bier und zwanzig Cigaretten.'«. Furchtbare Dasein-. »Zoe"ben ist Dr. Schlemihl getotss men und bat um Deine hand angehal ten; der Kerl ist mir derart zutvir-er, daß ich eigentlich gute Lust hätte, — feine Schwiegermutter zu werden. Revanche »Was ist eigentlich aus dem He Grunde gegangenen Börsenfpieler Bin der geworden?« »Schrifttteller ist er geworden.« »Aha, zur Revanche, erst haben die Papiere ihn ruinirt, jeyt ruinirt «r’s Papier!'« Von der Schuttern »Wie haben Sie nur das brilliste s. Atpengliihn hergestellt, herr Direts - tor?« »Da «hab’ ich hatt einen Blechictiirm im Soussleurtasten anbringen lassen. der die Neflexe von der rothen Nase des Souffleurs auf die Koulissen wirft!« Retter UechtsirltrlL Nichter: »Sind Sie bereit, an Hän den der- von Jhnen übergehe-ten Iler rnögensverzeichnisses den Offenba » rungseid zu leisten?« ; Schuldner: »Ich mache Gebrauch von jdet Eideszuschiebung und schiebe den s Eid dem Gläubiger zu.« » Istater Dattel-ten ! tAus dem Programm einer höherm H Töchterschule.) 1. Klasse: Deutsch, " Französisch, Englisch. Geographie und ! heirathstundr. s Der Osmissetselc » »Oh, es geht nichts iiber die gute F alte Zeit, da gab es noch Treu’ und Glauben in der Welt, die hausthitren wurden Nachts nur angelehnt « d Sei-nu. Arzt: »Sie sollen mehr in die frische Lust und weniger in’s Wirthshaus.« Patient: «Dazu brauche ich Sie nicht; das hat mir schon meine Frau gesagt.« Gase- stets-il. »Der Tunnet wird zum mindesien einen großen Vottheil «haben.« »Und der tväte?« »Er bringt uns aus dem Bereich der Autamobits.« — »s: t sahest-Mich. Vater: »Dieses sSchulauöweis miß söllt mit seht.« Williex »Das habe ich der Lehrerin im voraus gesagt, abet glaubst Tu, sie Mite ihn geänderW , Leicht sei-»ein Mann: »Zechihundett Maxt süt den Schmuck zu geben, ist mir etwas zu viel.« Frau: »Nun, vielleicht läßt der Ju wetiet um zehn Matt nach." seeiutesstisslw « Er (zuc Hochzeiilreise tiistenUt »So. und fest muß ich need ein Kist n Cigarren einpacken.« Sie: »Aha-. mein Opti, Du Mist Hoch nicht unterwegs tauchen tot-seli«