s Jn Folge zahlreicher Todesfälle die in Gitdfrantreich durch Verwechslung von Schwömrnen vorgekommen waren, mössmtltchten die »Archives Medicas Ies« don Toulouse eine Erklärung des De· Larnie wonach ein sichere- Mittel . sur Verhiiiung derartiger Vergiftun f Fa darin bestehen soll, daß man die f kmäsuwesewe set-W i ze eine halbe Stunde in schwach go lzenem Wasser kocht, dieses dann ab , sit und hierauf die Schwämme nach ( « lieben zurichtet. Lanlic behauptet, ! auch die geMrlichsten Gistpilze seien i nach dieser Behandlung unschädlich s Diese Ansicht so bemerkt ein deutscher sotaniter hierzu, ist durchaus nicht ) neu. Seit Lan em weiß man daß das szil ist in Sa zwasser löslich ist und izsdur dieses den Schwämmen ebenso ; gut entzogen werden tann, wie durch verschiedene andere Flüssigteiten. Jn mehreren Theilen Rußlands, besonders , in der Ulraine sammelt man wasserr ispeist Schtvömme der verschiedensten Art und darunter auch solche die für giftig Etten, und nötelt sie in Fässer-n mit Oalz ein. Die-Z veranlaßte schon vor mehr als 50 Jahren den Pariser Na , turforscher Gerard zu Versuchen auf diesem Gebiet Er legte eine Menge von Fiiegenpilzen in Salzlnte und zie: noß sie ohne Nachtheil. Dr. Cordier sagt in seinem später erschienenen s Werte über die Pilze Frankreichs er habe mit tnehreren·andern Vleriten den Versuchen Gerards beinenwlxnt mikr- kne Schwätnme gekostet Natt- drei tit— vierstundiqem An: lacnren in - ilznns .,.«.-k»k , III IUUIUTH IcILlI KlI III i( sklljullcu sc nießbar, öoraugaesetzt, daß man sie nachher noch bleiche, d. h. in frischem Wasser nochmals irdische, das dann aber, wie das Tal-ironisch tvegzusctiiit ten sei Diese 771iissigleiten sind näm lich noch so giftig, daß man Hunde da mit tödten kann Jedenfalls sind die Versqu Gerardö nicht so erschöpfend, daß man daraufhin nach dem Rathe Lamics nunmehr alle möglichen Pilze nach vorheriger Behandlung rnit- Salz tvasser unbeso t nießm dürfte, denn Cordier W dass diese und das Bleichen wohl einzelne Pilzarten ausreichten, silr andere aber nicht, denn trotz «ener Borstchtsrnaßnahrnen seien ästggtuftgen mit tödtlichent Ausgange r onen vorgehn-Irren die ge wisse Agarksdi Mamm-) Arten in der Wen Weise zu bereitet und W hätten. Zweifel loi bleibt auch nach dem Auslaugen etwas von dem Gift tn den Schwam rnen zurück; obendrein verlieren diese durch die Salzbehandlung ihr ganzes Urorna und einen großen Theil ihres Nährlverths. Der Durrtiälec III Messe-esse solt-sauste erzählte Inst-e Msmaehisth Eine drollige Negengeschichte, wie sie si in Mecklenburg der Volksmund er zii lt, theilt Sohnreys Zeitschrift »Das Land« rnit. Sie lautet also: »Jn Wltftadt hat es lange an Regen gefehlt. Die caaten leiden Inter der Dürre. Unter den Ackerbiirgern hebt ein lautes Klagen an. Sie kommen zuni Magi strat und verlangen den ihnen zustehen den Regen. Die Stadwerordueten werden zttsarnrnengerufen Die schwie rige Frage wird ihnen vorgelegt. Daß etwas geschehen müsse, wird allgemein anertannt. Aber was-s Man einigt sich dahin, daf, Regen ungetauft werden - müsse. Einer von den hellsten Stadt k vätern bemerkt unter dem Beifall seiner : Kollegen, daß es ain besten sei, ein Ge r witter zu taufen, da iolch’ ein Natur «- ereianist meist von Neaen dealeitet sei. - Jn Ostprenßen seien Gewitter käuflich, . weiß ein Anderer zu sagen. Dieser tluge und einsichtige Mann wird nach Ostprenßen abgeordnet. Er kommt glücklich an und fordert ein Gewitter u 500 Mart. Es tvird ihm jedoch be eutet, daß zu diesem Preise augen blicklich tein Gewitter aus Lager sei. Da er 800 Mart mitbetamrnen hat, so bietet er diesen Preis und erhält, wag er wünscht. Jetzt get-PS ans Ein packen. Er össnet seine Kiepe, und sie setzen ihm einen Burrtäser (Mistt·ciser) hinein. Glückselig reist er ab. Unter wegs sängt der Käfer an zu burren. Der Mann hält die Kiepe an’is Ohr nnd sagt still vergnügt: »bür, dat grummelt all.' Neugierig macht er die Mepe aus, aber sowie er den Deckel bebt, so fliegt der Buntäfer heraus und gleich aus dem geöffneten Fenster Geistesgegenwärtig rnst der Mann ihm nach: Nah Altstadt!’ Und alg er heim komrnt, regnet es niächtia. Alle Alt sdter glauben, daß der Burrtäfer den Den gebracht hat« Leihbibliothet für B l i n d e. Eine Leibbibliat siir Blinde soll aus Anregung eines , » ten Blinde-new in M errichtet K .verden; bereits hat si etn Mlxnr Wuwirtlichuns des ans gebt et. Blindenbth d. h· Sammlun en von Büchern tn Mindenhochdruels christ, besitzen bis est mer Wien. Leip Ei Gens und arti; die Pariser oeiaiion de Banns hat eine Biblio M von 7000 derartigen Banden Er finder der in ihrer Einfachheit geradezu sentalen Blindenschrist ist der Fran e Lunis Braillez Braille verwendet Buchstaben, mathematische Zeichen, und allerlei Abliirznngen ein W von sechs Punkten, durch de xts Kombinationen die sämmtlichen W est-et werden til-mea. ess--« . , ! llf W esse-me sei-a «- is W Ins-a eine-seu- : den weltbeetthmten Grotten der M Capet, der von Kopisch entdeckten « en, der mächtigen Weißen und der Mtthrasgrotte ist jetzt nahe der Grotta Murren eine bis dahin unbekannte herr liche Tropffteinhöhle aufgefunden wor den, die der Entdecku, Maler Ewcrs, die Grotta Maravigliofa getauft hat und die er wie folgt beschreibt: Ge waltig wettet sich die Grotte, die ihr Licht von unten empfängt und deren Besuch vorläufig nicht ohne Schwierig keiten möglich ist. Man tann wohl 1·")« Meter (1 Meter gleich 39.37 Zoll) eben fortschreiten, dann steigt sie leicht nach oben, etwa 200 Meter weit. Die größte Breite beträgt 50 Meter, die größte öhe 80 bis 100 Meter. Wo man hin lickt, bietet sich ein anderes-, von der Natur in Stein gemeißeltes Bild. Hier Fliegt aus der blauen Decke eine Schaar chneeweißer, fpitzschnähliget, langhal figer Reiher, die auf den Köpfen grüne Krönchen von Venusshaar tragen. Tort steht eine Gruppe niannghoher brauner Pilze, nnd dahinter fallen weiße, fal tige Vorhänge herab, dort liegt auf einein Felix-urspng ein riesenhafter, fchwarzgriiner Polyp. Wie die lauen Pfähle-, an denen die venetianisdten Schiffer ihre Gondeln binden, raaen hier machtng ZU Meter hohe Ztataa niiten Dorn Boden empor-, dort stehen andere dicht gedrängt zufammen, wie silberne Lrgelpfeifen. Im Hinter grunde tjdrte ich "Lkafiertropfett tlat schen. Ich trat aus disk Stelle zu nnd fand eine Art titletidterrrrizhtez in run dem Vecten ein Nur Witze Steine-, ke tnsiitssnh hielt-r Jahrhunderts- føe ins lende Tropfen abgescliliffen hal. Jst der Mitte scheint-der Boden einen run den grünen See zu bilden, ben ein stei nerner Kranz v gelben Hinweis fchliisxeln und rgfhbraunetn lsioldlmä umgi Dort an der Seite, vor einein tiefen «lijhbeif-,en Spalt, lieben sonder bare Gewächse, blaue Säulen, die wie mit Perlen besetzt sind. Weiter nach hinten folgen andere, grüne, die braune Korallenzweige tragen. Durchsichtng tvafsertlare Strohhalme hängen hier von der Decke, dort Mechelner Spitzen und Brüsseler Kanten. Man preist die Grotta Azzurta wegen ihrer wunder vollen blauen Farbe, und man thut recht daran; und doch ift ihre Farbe arm im Vergleich zu dem überreiche-i Krbenfpiel der Grotia Maravigliofa· r türkisblaue Meeresspiegel wirst am Eingang seinen blaugriinen Refler wie bei der Grotta Azzurra auf die Felsen, dann geht die Farbe in ein artes Smaragdgriin über, um sich schließlich bis zum tiefsten Azurblau zu vertiefen. An einer Stelle ist eine Gruppe von Stalattiten völlig rofa ge tönt, während gleich daneben marmor weiße, zinnobergelbcund tieffchwarze stehen. Und keine dieser Farben ver-: drängt die andere, sie scheinen alle durch eine wunderbare zarte Harmonie ber einigt zu fein. such eine Musiker-leid Die »Kogwiger Leitung« Anhalt, brachte neulich den nachftehenden »fchwungvollen« Artikel: »Die Nähe des Jahrmarktes und andere Veran altungen, die das Porternonnaie start in Anspruch nehmen, machten sich auch beim Militärionzert durch nur mäßi en Besuch recht bemerkbar. Jn dass irnnrnmm können mir nnet heute me gen Zeitmangel nicht vertiefen, er rourde sauber durchgeführt und erntete so reichen Beifall, daß mehrere Zuga ben gegeben wurden. Wir möchten in Bezug auf den heutigen Zeitmangel darum bitten, uns doch größere Jn serate tags vorher zu senden; zum Jahrmarkt ist der Andrang immer tart, und wenn wir auch leistungs fähig sind. so kann doch nicht mit der nöthigen Sorgfalt seitens der Seher gearbeitet werden« es geht alles in Hast. Die .Fto«gwiger Zeitung ist nicht blos vorne und hinten lesenstverth sondern auch in der Mitte, es ist alles ehrliche Arbeit und darum bitten wir, sich die kleine Mühe zu machen und die Blätter auseinander zu schlagen« Ostpreußen als Krani h e i t Z h e r d. Die merkwürdigsten Krankheiten in Deutschiand gibt es in Ostpreuszen Es tommen dort Leiden dor. die im übrigen Deutschland gar nicht oder nur selten austreten. Jm Kreise Memel existirt die Lepra, die allerdings seit der Errichtung des Lepraheims im Rückgange begriffen ist. Eine andere Krankheit ist die Nasen verhiirtung. Der igrntliche Herd die; ser Krankheit ist im titegierunggbezirt Wbinnen ausgededt worden; doch iit auch in den Kreisen Lichte-, Link, hlau und Johannisburg anzutref th Eine geradezu ostpreußische rankheit ist der breite Bandwurm, der an In n M Mrischen Hast und auch in g bei ganz unglaub lich vielen W vorkommt Ballonversolgung durch M o t o r e n. Die Verfolgung eines Luftballss durch Motorzweiradsahrer hat jüngst zum zweiten Male in Wien gattgesundem Es wurde hierbei der eweis erbracht, daß die wirkliche Ver folgung eines Ballons in Kriegszeiten praktisch nicht durchführbar ist. Der Ballon landete, trotzdem er von mehre ren Fahrern verfolgt wurde, nach vier stiiudiger Fahrt, ohne eine Spur von den Uersolgern wahrgenommen zu ha ben. in der Nähe un Pras. W »Jqu ·- m W Meu An der Ligurtschen Miste in Jtalien hat " unlängst eine wunderbare Na turt.,.)einung ezeigt. Las Meer war mit einer unge,euren Masse von Mee teöthieren bedeckt, die durch heftige Winde aus Ost-Südost, die zwei Wo chen lang unaufhörlich geweiht hatten, gegen die Küste getrieben worden wa renp Diese lebendige Fluthwelle be stand aus unzähligen Individuen der Gattung »Velella," die zur Familie der Scheibenschwimm - Polypen gerechnet wird und in weiterem Sinne zu den Polyquallen oder Polypornedusen ge hört. Die Ueberschwenimung rnit die sen Thieren erstreckte sich über die Ri viera di Ponente und die Riviera di Levante in so enormen Massen, daß in einigen Orten, wie in Pegli. Sturla, Sori u. a. die Ufer damit vollständig überdeckt waren, und siir die Bewohner der Küste eine wahre Plage daraus ent stand. Es mußte Sorge dafür getra gen werden, die Quallen zu vernichten, weil ihre Körper bald in Fäulniß über gingen und einen furchtbaren Geruch verbreiteten Ganze Wagenladungen dieser Thierleichen, welche die Lust zu verpesten begonnen hatten, wurden im Sand vergraben Die Siteisenden in den längs der Ridiem sahrenden Zügen sahen sich genöthigt, die Fenster der Wagen zu schließen, um dem entsetz lichen Gestank zu entgehen, der vom Meerekufer heriiberwehte. Nach der Untersuchung eines Zoologen waren iie Polnpen fiimnrtlich von der »«L-kelella spirans3,« die isn Ultittrlineer sehr der breitet is! und neitstslmlnh in gut-Den Truppe rujarrnxen angeknfien inirkx :tp soff-Hi »in-. »in-e- fsnshpn kenn-usiqu Scheibe, die ans der Oder-feile wie ein Segel einen senkrecht gestellten stumm trägt, durch den sich das Thier vcsm Wind treiben läßt. Jn Folge dessen sammeln sich diese Quallen bei langan haltendeni warmem Seetoind häufig am Ufer, jedoch ist eine so lolossale und über eine weite Küstensirecle ausgebrei tete Uvberschemniung wie sie jetzt im Ligurischen Meerbusen eingetreten war, eine ziemlich seltene Erscheinung, deren sich sogar die natürlich auch an den bei den Rinieren vertretene Spezies der ,,ältesten Le:te« nicht zu entsinnen weiß. Erklärt wird die Plage dadurch, daß in diesem Frühjahr die Fortpslanzung der Quallen durch die Temperaturverhält nisse besonders begünstigt gewesen ist, weil monatelang schönes, ruhiges Wet ter herrschte. Abbköetirlungen der Oflleeküstt Zu see-thun- Ieit steten Jahrhunderten vor sc sehe-d Die deutsche Ostseekiiste ist in lang samem, aber ununterbrochenern Ab bruch begriffen. Jahr für Jahr geht vorn Steilrande, dem Klint o er Kliff, etwas verloren, und schon irn Verlan eines Menschenalter-·- erreicht dieser Verlust an vielen Stellen einen sehr merklichen Betrag. Es handelt sich hier um einen Vorgang, der bis in die vor historische Zeit zurückreicht, denn wäh rend der ganzen Dauer der geschicht liches Ueberlieserung mußte dort der Mensch gegen die andringende See kämpfen. Professor Geinitz in Rostock Pat die daselbst seit der quartiiren Ab chmelzperiode stattgefundenen Verän derungen genauer untersucht. Er kommt zu dem Er ebntß, daß das süd toestliche Lstseegebiet nach der allgem-ei nen Leievevecrung ver Quartarzert ein efiland und mit Däneinarl und chweden verbunden war. Menschen der Steinzeit bewohnten dasselbe. Dann tauchte es zum Theil unter den Seefpiegel hinab, wodurch die Gewöl ser der Nordfee Zutritt erhielten. bis eine neue Hebung der nördlichen Ge biete das Baltiturn auf die gegenwär tigen Umrisse beschränkte. Von dieser Zeit an setzten dann die Wogen des Meeres ihre zerstörende Thätigleit bis in die Gegenwart fort und vertleiner ten das Land mehr und mehr. Die von der sätularen Senkung verursach ten Ereignisse hält Geinitz für identifch mit der ciinbrifchen Fluth, von der schon tin 4. Jahrhundert v. Chr. sagen hafte Berichte bis nach Griechenland gelangt waren. Natürlich braucht jene Zeit nicht den Anfang der Katastrophe zu bezeichnen· sondern, wie Geinih be tont, fällt in diese Epoche vielleicht ein besonders gemaltsames Bordringen der See, dag die Bevölkerung zur Aus-: wanderung veranlaßte. Den Beginn der Sentung tann man nach Geinih etwa auf die Zeit von 700 big 600 v. . Chr. verlegen. ! Vergänglicher R uhrn. Jn » Chicago wurde letzthin das große Fer i its-Rad, welches seiner Zeit eine Thauptattrattion der Midway auf der i Weltaugitellung des Jahres lies't-Z bil-· fdete, als altes Eisen auf öffentlicher z Vluttion an einen Händler, einschließ : lich der Dampfmaschinen Gebäude, Hiessel etc. fiir ists-Mit verwqu Die ; Kosten hatten sich ursprünglich auf MSZOOO belaufen und es waren dar s auf Bands inr Betrage von 8800900 i ausgegeben und eine schwebende Schuld z von sit-Dom aufgenommen worden. f Ecsorgkeichi Experi s m e n t e wurden til-pl veranstaltet, iutn die nöthtge Eies ät zur Ve ! leuchtung eines Eisenba nzuges durch einen am vorderen Ende der Lokomo tive angebrachten Fächer zu erzeugen. Die Mung der Luxt fett den Fächer in Bemeschnd l o die with-se . «----. —.--— se Odnmemepd in tandem O- seseieu Visierte-II um sent Ist-nasse blies se siesekiw Die Oberhausrnagd in London ist eine historische Persönlichkeit, üder die drei große Behörden, der Lord Groß lämmerer, das Schatzamt und das Bautenministertum, 14 Jahre lang ge hadert und schrecklich viel Tini- vergos sen haben. Gegen Ende des letzten Jahres wurde das ganze Urkundenmaterial über den langen Zwist in einem Blau duch der Mit- und Nachwelt zugäng lich gemacht, aber der Streit tobte wei ter und ist erst neuerdings endgiitig entschieden worden. Ein unlängst aus egebenes parlamentarisches Schrift ftiick verewigt in Gestalt einer bezahl ten Rechnung den Sieg des Lord Grotztämmererö und der Oberhaus Der Zwist entspann sich ursprüng lich aus einer Art doppelter, im Ein zelnen nicht bestimmt genug abgegrenz ter Zuständigkeit, die über die Räume des Hauses der Lords einerseits vom Lord Grosztämmerer und anderseits vom Bautenministerium ausgeübt wird. Tie dritte am Streite dahei ligie Behörde, das Schatzamt, kam in’s Spiel, weil aus seiner Rasse die Mit tel zur Deckung der Ausgaben fließen, und weil die Maudarinen des-« Schatze-S daraus ein starkes Einspruch-z» und Einmischungsrecht ableiten. Auf Ver anlassuia des Schwamm war auii vor 14J Hhren die die dahin im Par lamentsscs ilifi wohnende Sau-: halterin des Tini-. ifes ad«eschafft Und durch eine irn Wange to viel niedrigere und geringer Edefoldete Oberhaugirogd er setzt worden. Von Hausgeräth für die neuernaiknte Dienerin degs Hauses woll ten die Zchatzthrannen durchaus nichts wissen. Sie erkannten sie überhaupt nur ali- außerhalb des Hauses woh nend an. Thatsächlich mußte aber die Oberhanrssnagd doch früh und spät auf dem Viehe sein, und so hatte der Lord Großtänknserer ein Einsehen, that das, was dai Bautenministerium den Man darinen deg Schatzes gegenüber nicht wagte, nnd stattete die Oderhausrnagd mit dein nöthigen Mobiliar aus, uni ein paar Zimmer, die ihr angewiesen wurden, einzurichten Darin sah je doch das Bauministeriurn einen höchst eigenmachtigen und unrechtmäßigen Eingriff in seinen eigenen Wirkungs kreis. Es unternahm nach wiederhol ten Einsprüchen zuletzt eine große Naz zia in die Gemächer der Oberhaugmagd und räumte die ihr angewiesenen Zim mer vollständig aus-. Darob er grimmte indessen der Lord Großläw nierer gewaltig und stürzte sich in den großen Papiertampf mit dem Schatz arnt und das Ende vom Liede findet sich in den Eingange-) erwähnten, dem Parlament mitgetheilten amtlichen Schriftsiiicken: Allda steht in der Ab rechnung des Gebührenfonds des Ober hauses die Eintragung zu lesen: Be zahlt der Firma Maple öd Co. für Mo diliar, geliefert für die Zimmer der Oberhausmagd 285 8 Shilling 10 Pence. Die Oberhausrnagd kann für die Folge ruhig schlafen und ist vor ferneren Einbrüchen der Mhrmidonen des Bautenministerinms sicher. Damvitukbinetr. Jn der letzten Zeit hat die wachsende Anwendung der Tampfturdinen von sich reden gemacht. Sie sind ähnlich ge sbaut wie die Wasserturvinen Gegen s ihre Schaufelräder strömt Wasser Damm ver vurcy seine ungeheure Ur ipansivtraft die Räder in sehr rasche kurndrehung versetzt Schmungräder siInd entbehrlich toeil die Bewegung tgleichförrnig ist; Erschiitterungen tre sten nicht auf Daher eignen sich die tDanipfturbinen besonders zum Bei triebe von Dynaniog; wegen ihrer hohen Umdrehungszahl tann die Größe der Ttsnamos vermindert werden. Die geringen Abmessungen der Turbinen und Donamos ermiiszigen auch die Ausgaben fiir Fundainente und Ge bäude. Die Wartung der Dampftur binen ist sehr einfach; ein Nachtheil ist « nur der hohe Dampsverbrauch, denn ein Theil des Dampfes tritt immer zwi schen Schauselrad und Gehäuse hin durch, ohne Arbeit zu leisten. Ueber-stehende Pünktlichkeit. Jni Hinblick auf die unliingst einge ttofsene Kabelmeldung daß das Schiff der deutschen Südpolar-·Erpedition, der ,,Gauß,« ans seiner Fahrt nach Katistadt den Hasen-von Tini-san an gelaiisen sei, n cht ein deuts «iLindisct-c5 Blatt aus die iiberraschende Piinttlich keit Instituts-Inn mit der die Riicttehr des »Ganß« erfolgt ist. »Wenn das zweite Jahr vorüber ist nnd der Juni 190I; naht, könnte Nachricht von uns konsti:en,« so schrieb der Leiter der Ex peditton, Professor v. Trvgalgti, in eine-n Briefe, den er kurz nor seiner Abfahrt von der Obserrsntorh-Bai der Kergiielen am 25 kanuar 1902 an Eine Eltern in Fionirzsbeta richtete. nd »als der Juni nahte-," am Zi Mai. ist der Louß« in Durban einge trosfen. Eine Studie über ame rikanische Millionäre hat der italienische Gelekrte Cesare Lom broso verfaßt. Er it der Ansicht, daß die Psgæcholo gie des ameriianischen Million ro von der des Durchschnitts ameritaners keine Verschiedenheit zeige, nur einige Spuren der Degeneration Betgwerks-Untetnehs In u n J e n sind in Bolivia mit zwei Rosen vom Rette-Profit besteuert. sum samme. . Ein Fall ist ans Li t gekommen, welcher in Be ng auf unansge epte nnd unbarmher zigP arter, vielleicht nienirilserreicht wurde i Joe Golodick von (Folitsn, Calii , schreibt: »Für 15 Jahre erditldete ich unerträgliche Schmerzen von Rheutnatidnins nnd nichts wollteinir helfen, trotzdem ich alles dafür Bekannte versuchte. Ich tani dann aut« Elec- » tric Bitters und das in die grandiotene Me- s dttin auf Erden fiir dieses Leiden. Ein paar Flaschen davon erleichterten nnd kurirten niich oollstäiidig.« Just so gut für Ueber- und Niereiileiden und allgemeine Schwäche. Nur 50c. Zufriedenheit garantirt von Il. W Vnchhem dem silpothetek —- Wer uns drei neue Abonnenten einschickt, die aus ein Jahr iin Voraus beiahlem erhält eine vorzügliche, gut gehende, garantirte Tuschenuhr als Ge schenk. Jeder kann sich leicht eine gute Uhr verdienen, indem er seinen Bekann ten den ,,Staats-Anzeiger und Herold« empfiehlt, weiches die größte und beste deutsche Zeitung des Westens ist, sür Haus und Familie, sür Firmen Gärt ner und Viehzuchter, Jeder Abonnent erhält wöchentlich drei Blätter, sowie Gratis psäinie bei jährlicher Vorausde zkihlunxp Dies ist eine gute Gelegen heit für Euren Jungen, sich mit nni wenig Mühe eine gute Uhr zu verdienen ist nimmt nur drei neue A bon nett leit, je uut ein Jahr. Zwet, die ur auf ein halbes Jahr beinhirii, zäh len iiir einen Brauensiudium in der Schweiz. i i sites-erstaunen der Universität-n lavon tum i schen Studemiumm " Das Frauenstudium an den Schwei zer Universitäten ist neuerdings wieder Gegenstand einer lebhaften Erörterung geworden. Nachdem schon eine An seage im Berner großen Ra he uber die Schädigung der einheimis chen Studi renden durch die unzähligen Auslan derinnen Vielfache Beachtung gefunden hatte, hat eine neuliche statistische Aus stellung abermals auf die augländische Uebersluthung hingewiesen. Ter auptsache nach handelt es sich um eine lage der Mediziner über die Vermeh rung der weiblichen Ziihörer durch rus stsche Siudentinnen. Von den 4430 Studenten der Schweizer Universitäten waren im Sommer-Semester 1902 2230 Aue-Rinden darunter 825 weib lichen Geschlechts; von diesen 2230 stamrnten nicht weniger als 978 aus Rußland, und unter diesen9 - JTZ rus stschen Studirenden befanden sich7 weibliche (I900: 416, 19()1: 570). Der große Zuwachs hat seinen Grund in den Vorkommnissen aus den russr schen Universitäten in den letzten Jah ren. Es ist, so bemerkt nun ein unpar teiischer Kenner der Verhältnisse zu der Kontroverse, allerdings richtig, daß ein Staat seine Hochschulen fiir die eigenen Landestinder errichtet, aber man darf nicht vergessen, daß die sür die Frauen bewegung stark begeisterien Schweizer selbst den ausländischen Studentinnen den Zugang zu den Universitäten er leichterten. Ebenso sicher sind auch die Beweggründe Vieler jungen Russmnen zum medizinischen Beruf der Sympa thie würdig. Wenn man weiß, mit welch’ geringen Mitteln diese Studen tinnen ihren Lebensunterhalt bestreiten, so tann man nicht anders alg Hoch achtung sür sie empfinden. Anderseits ist aber nicht zu übersehen, daß die iweiiherzigen Bestimmungen für die « Aufnahme als Hörer ein ge siiseLs Stu identinnenproletariat zu zeitigen im i11:ct.r« , -.- k... Ocsälss( PLUle UUI Ucll UIHULLIUUICU nicht zur Ehre gereicht, sondern eher einem wissenschaftlichen Hochsiaplek thuin Bahn bricht. Das gilt besonders von sochen weiblichen Stubirenden, die nur in Ermangelung sonstiger Beschäf tigung die Hochschulbänte unsicher nii : lchen und Deren Zahl jetzt noch gering, I aber von Jahr zu Jahr im Wachsen ist I So weit man bis jetzt ein Urtheil fällen staun, geht ein sehr großer Theil all-« ; jährlich unverrichteier Sache von dan l nen. Auch das Ueberrviegen weiblicher IHökek ver philosophischen Seinen in tunstgeschichilichen und Unrat-histori schen Kollegien bei Vermeidung wissen schaftlich exalter philosophischer Fächer ist ein Umstand, der den Ernst, wenig stens der Studentinnen der philosophi schen Fächer, nicht im günstigen Lichte zeigt. Niedrige Roten nach Californiem Die Vinlmgion mierirt Jiundiexiebillete »wu- iolgi : t Sau »in-anrier und imiiit sitt-TM, l --— H. sAngusi s Log Auge-les u. Zurück, Wä, l. H. Aug s feingi den Tickemgent iiir :ii:il1i-1es i i i i i mein-sinnen nach bei Pacme i 850 i nims »ic- uniousrdae Bahre 4850 TiegebenheitHZpeZinl Soniinerrtherimonen Punkiet -San Nimmst-eh Los Atti-krieg nnd Sau Tiego Rate ts- 85000 Runda-irr lElterlanigdcrien:i-—i. bis lis. Juni-ais Wut iiir :iiiicklel)r:-—Vis Zi. August. Ueberliegcsi : skxtlni der Hin wie iniickri-m. mir Reiheres sprecht vor in der ilinon Pan-is Lickki r um- oder schreibt an VI. O. L v u ck s, Agclsl tkrsciusion nach z t 8150 70 ( Minneiwoliz oia t s· Z· 70 Union Pncific Bahn. Be ebenheit :— chijährige Coiioention und nsilfest des amerikanische-i Verband-es schwedischer Sönjgen Rate—015.70 iiir : undreise. Verkeuisdaten :—19., 20. und 21. Juli. Gut sür Rückkehr-W. Juli. Für Näheres sprecht vor in der Union Pocisic Tickei Oiiiee oder schreibt an W. H. L o u ck s, Agent. 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Deadwood. S. D» und zutan 81·5.45, l. Juni bis ZU. September Lend, S. T« nun vix-lich 816 45, l. Jukn bjg Zo. September. Hm anugex S. I» und unint, EIN-UT I. Juni bkg ZU. September. Uuixe1,S T., und z;1-.s.":«k.S1t3 Uf, ! Zum bis IM. Zevmnbexx quk dcu LHlxetagent n"n Jei1hcreg. Noch mehr laledtigc Rate-i Ile J "1lllllsli«)ll lum) Il:-ll"i-lcllll;lilit« l,is"l lallslll llllc W zzlx -al,K-ll-"Illlc13(l llllkx1lxll1·.i7·7-ZUW, l lspJ lH. JWL ! os 1lngclcks nnd Jus-J l, Eli-JU, l.- lls Flixn Zoll Ticgn lllld Will-L III-« l(--——l«. Juli-. Fragt dlll Blllsmnslll Illig-zu liährllsln Baubolz T fiil allerlei Bauten Z ! I ( s s . Q O I I B O Q O O Rollenliberldllilllc fül Nell bllullsll ndel Illlballtcn lnlt s- Vergnilnen flu geliefert Fliegentbüren Fliegenfensier ln allen Stundulbs Glößen cElchllll UlWEEl cllW Armut lslkulth Nell. damde Grads-, 1029 c Str. Glut Col-unt Bl« olcilluphlell, vo-. 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Wir lzcshts i.)-l--" unsst LTs Holl, In besten Wlxlszknss us:.il:-.-«, m ists s J, DIE-Jl- nnh »Z- ssu Ist- -"s?-.««J-.-nk und suchen wu, bist AND-» unm- Isinnx m kustsxmäjvn Fluch Hin-I mst iiissxiiqxtchk Wunk in» L«3111 scm Uner srisissps Ums Bis-s i !«.:!:kr In Thie- unks Jllifjg I Iris sit-h s.---1:.":·.it’!;i.-s.-s1 ...... Miszcn sowie fmktcn Lunas Um Ums-Hut HAJxxuch bitten PlEPER ö- NÄ1H. W« H. Tll()m1«:s.««. Uvuoßul und Rot-m Brattmrt in allen Gerichten. Grundeigc.:thumsgeschäfte und Collekno neu eine Goal-UND