si . « »O . ’0-.. k » O· .· f H. . ( L »s O. is « Eos (16- ZortsesungJ Blute Nacht,« erwiderte er und sachte seinen Arm, wenn auch nicht fig, aber doch mit Entschiedenheit rei. Er hoffte, daß sie noch etwas sagen wiirdr. Das rührende Beben ihrer Stimme hatte die Saite des Mitleids oder der Liebe in seiner SeeLe berührt. »Ach. wenn ihr Herz so blutet, wie meines,« dachte er, »wenn sie immer noch dieselbe Olga ist, die ich geliebt habe. und nicht das Weil-, das ich hassen nmß, was sollte dann aus mir werde-ni« Er wandte sich um. Olga war be reits verschwunden und die Thür schloß sich hinter ihr. Da erhob er sich nnd wollte ihr nacheilen, aber plöylich fielen ihm, die prophetischen Worte seines Vaters ein: »Ich fürchte, daß Du, indem Du mit ihr zusammenlebst und, die guten Eigenschaften aneriennend die sie be sisen mag, Mitleid mit ihr fühlst, dann allmählich jedes Ehrgesiihl der liersi. ihr Verbrechen vergißt und die Verbannung mit ihr theilsi. Das Exil würde Euch aus die Dauer un erträglich werden« und Du würdest Deinen Platz in der Gesellschaft wie der einzunehmen snchen. Deine Frau würde man dann verachten. und hin ter Deinem Rücken würdest Du ein dielsagendes Gernurmel vernehmen. Dann bliebeDir nichts anderes übrig, als die anständige Gesellschaft zu mei den nnsd mit Banberotteuren und an derem Gesindel zu verkehren . .. Bei ihr und ihrem Großvater siehst Du die Folgen der Vererbung Denke da ran, welche Schandeo es sür Dich wäre, wenn Deine Kinder in ihren Udern den Ansterlungsstoss der Un ehrlichleit hätten.« Mit Schaudern wiederholte er sich diese Worte nnd er blieb mitten im Zimmer stehen. Die Thüre hatte sich lhinter Olga längst geschlossen, Und »- man all-in 12. Kapitel. herr David McAllister war im Ne dattionsbureau seines Börsenblattes anit dem Lesen von Koretturbogen be chästigt, als ibrn einer seiner Ange ellten eine Visiteniarie überbrachw Er wars einen Blick auf die Karte, schloß die Augen und dachte zwei Se kunden lang nach, worauf er dern »so-mais den Befehl gab, den Herrn hereinzusiibrew Lescey Dunban trat ein. Allister erhob sich und reichte iiym die Hand. »Seht erfreut, Sie begrüßen zu können, Herr Madam Seit einigen Jahrhunderten haben wir uns nicht Mr gesehen. Nehmen Sie Platz. Frau Durcban befindet sich doch schli« Er beobachtete Lesley, während die ser es sich bequem mach-te und fand, baß er traut und gealtert aussah. Die Augen sa en tief im Kopfe. Auf die Frage nach dem Besinden seiner Frau antwortete Lezley ausweichend ·-Sie sehen ermüdet aus, « begann McAllister wieder »Ich dachte, Frau Dunban litt noch unter der Standal Ischichteim »Universan wo sich gekidb une Unbekannte als Jhre Frau ch, daö!« rief Lesley leichibin, stach einem Augenblick der Betroffen seit als sei ibtn die ganze Geschi chte längst entfallen. »Wenn es nur das allein ware,« dachte Lesley seufzend. McAlliiter beobachtete Lesley ge nauer und dachte sich seinerseits: S-I- sus- Isssssss so Usowllss « , » ......, .« .» ...... , ...... » ..... »Ich bin in Verlegenheit, Herr Mc Illifker,« begann Lesley zögernd. »Mitte, es zu hören. Kann ich eiswas süt Sie thun?« »Deß-halb komme ich ja zu Ihnen. Ich habe noch bot Ablan viesetWoche eine Schuld zu bezahlen, und mein Vater will mir nicht helfen.« »Dann ist weder das Spiel, noch der Tutf schuld,« dachte McAllifter. Er bat nie in seinem Leben solche Xborbeiten begangen. Was kann aiso die Ursache sein?« »Ich kenne nur den Anwalt meines Bat-UT untb sdet tviikde selbstverständ lich nichts für mich thun; einem Geld betlefhet würde abesk mein Vater seine Unterschrift nicht geben« »Um des himmels willen, here Dank-am passen Sie sich ja nicht mit celdvetlesibgn egnag d tch M - we , ies peini · , DREI-mein Fall ist ein verweist-neu Da Sie wit Gelt-lebten bekannt sind, so wäre ei, denke ich, Ihnen Leicht, Ikxch mit einem solchen in Verbindung e- seiden-' MeZllistet nickte etnstbaft meb Mk tun welche Summe es sich W brauche fänfzebntauseno « Miete Letle s »Ist sue chöne Summe,« M Mzllißee rast dachte daran, sei Besteigen-ex etade bei Han süs ;M « Mitten mei« wieder g. · sein - i Wesen-en be ges-M sp, Waden : -MI s web W und I— wenn mein Vater frch nicht noch Ianders entschließt —- wewe ich sein i Vermögen erben.« 1 »Natürlich habe ich noch nie in mei ,nem Leben Geschä te dieser Art ge .macht,« bemerkte cAllister. »Wenn meine Mittel es mir erlaubten, würde ich lein Bedenken tragen, Jhnen diese Summe vorzustrecken. Aber vielleicht finde ich einen reicheren Freund, der Ihren Wechsel zu eötotnptiren bereit ist. Wir wollen sehen.« Er überlegte vorgebeugten Hauptes und mit ge schlossenen Augen » »Was meinen Sie zu Ihrem alten iFreunde, dem Majpr Caldecott?« f meinte McAnistm Leslen unterbrach ihn lebhaft ab ’ wehrend: ’ »Ich muß Ihnen bemerken, daß der Koffer tein Wort davon erfahren r .« »Ich verstehe!« MeAllister verstand in der That mehr, als Lesley ahnte. »Und ich werde keiner Menschenseele etwas davon sagen, lda Sie es so wünsche:t.« »Im Gegentheil, ich wünsche, daß Jedermann meine Geldverlegenheit tenne. Meine nothwendig gewordene gesellschaftliche Zurückgezogenheit wütde dann ganz natürlich erscheinen und mir unangenehme Erklärungen und Auseinandersesungen ersparen. Daran dachte ich auch, als ich lam, mir von Ihnen Rath und hilfe zu er bittenx ich möchte jedoch nicht, daß man erfahre, daß ich mir fünfzehn tausend Pfund shabe leihen wollen« PcAllisteH begrissf immer mehr. »Cv -Ir Isqr untersank Its-gl- cl, »daß Sie das geringe Entgegenkom men Jhres Vaters verheimiichen wol len. Was aber die Anleihe betrisst, so sehe ich keine Schwierigtektem die den Abschluß verhindern könnten. Jch kenne drei, vier vertrauenswürdtge Leute, die Ihnen sdas Geld gegen mäßige Zinsen vorschießen werden. Natürlich wird es nothwendi sein. daß ich mit Ihrem Vater und rem Anwalt darüber Rücksprache nehme. Sie haben doch dagegen nichts einzu wenden?« »Durchaus nichi!« »Wenn Sie mir also die Angele genheit anvertrauen wollen, werd-e ich mein Möglichstes thun, und ich glaube, Jhnen versprechen u können, daß Sie das Geld oder " en Check gegen eine einfache Empfangsbeschei tnigung schon am nächsten Freitag er s halten iönnen.« « Es entstand eine Paufe; dann jsolgte eine Wiederholung der Einzel Iheiten und der schwache Versuch, über ! andere Dinge zu sprechen, wora sich iMcAllister erhob, Lesley die and zum Abschied reichte und ihn bis an die Thür eleitete, indem er ihn bat, seine Emp ehlungen an Frau Dunban » aus urichten. I achdem Lesley sich entfernt hatte, schrieb McAllister folgendes Tele gramm an seinen Geschäftsfreund Zimmermann in Hamburg nieder: Eier Nachfrage nach großem Diamanten. Welcher Preis? So sortiqe Kabelantioort Davidf McAllister trug das Telegramm selber zum nächsten Tel raphenamt, woraus er dann einen agen nahm und zum Staatssetretär Dunban fuhr. »Ich bitte nicht um Entschuldigung daß ich Ihre kostbare Zeit in Anspruch nehme," begann McAllistm nachdem er das Arbeitskabinet des Staats setretärs betreten hatte, »denn ich er fiills sin- Nfliesie vi« blos um«- oish ren Sohn. sondern auch gegen Sie« »Sie wollen mit mir über vie Geld angelegenheit meines Sohnes spre chen?« «Jawo«hi, here Dunban. Ihr Sohn henöthigt fünfzehntnusend Pfund und kam zu mir. damit ich sie ihm ver schaffe. handelte es sich um ein ein faches Gesuch eines Fremden, so hätte ich ihm die Namen von einem halben i Daheno Agenten angeben können. ; Herr Leslen befindet sich aber für mich E in einer besonderen La , da sein Va: . ter mir die Ehre ern-ei i, mich zu sei »nen Freunden zu zählen. Deßhalb hielt ich es für nsthig, Ihre Meinung «zu hören.« »Ich habe meinem Sohne bereits ;gesagi, daß er nichts von mir zu er jwarten hahe,« erwiderte here Dun k han strenge. f »Das hat mir here Lesleh mitge cheilt, nnd ich begreife Ihren Ent schluß. Die Väter sehen es nicht gern, wenn die Söhne Schulden machen, Die die Väter früher oder spöiee doch aus der eigenen Tasche bezachien müs sen. Aber das ifi hoch kein Grund für Sie, sich einer weit größeren Unan nehmlichteit ausziisetzen Nehmen wir Im, Sie tun-a Ihm Sei-u frei heu Ideln Die Folge wäkoe sein« das er einem Du nkd Gelvvermittleen in die Hände sie . Diese wer-den Sekundis gn en einziehen und alle Welt wird hie r iten Iheel Sohnes er fahrn. Sohn fn te Mi, wel cherer eine Schafe lei, Gered ge srt nicht asin oke - t da nn, In ersehn, es Ich um eine sheenfchnlb handelt Ven- AM isgn its Spiel eine grössere Summe — .---·..-— —...--..---«-,.-. W .»,.-.. - - an einen Oetriiger verliert und Im einen Ehrenschein Msirsh so Iu er diesen honoriren oder der Ihr e Mann ist entehrt. Minnen Sie - ten-Sohn dieser Gesahr aucse ni Die Strase siir seine Thorheit w"r·de lnicht auf ihn, sondern auf Sie zu lrucksallern denn mit einem dershrldp lten 1ungen Mann hat die Welt doch « mehr Mitleid, als mit dem Vater, der «die Schulden nicht zahlen will, und man wird behaupten, da Sie einer Geldsumme wegen die hre Jhtes Sohnes aufs Spiel festen« Der Staatsselretiir schnitt eine Grimasse; er wußte wohl, da? Uber . triebene Sparsamkeit seine chwache Seite war. »Welchen Ausweg schlagen Sie mir nun vor?« fragte er in s rofsem Ton. »Den Mantel der chri lichen Liebe darüber breiten und sckgeveiglem Nie mand weiß etwas von r elegen heit und ich verspreche völlige wei nen. Zahlen Sie, und Alles i er ledigt.« Der Staatssetretär schüttelte den Kopf. »Mein Sohn muß die Folgen seiner Handlungsweise tra en.« »Als Strafe, sehr wegl. Allein retten Sie ihn und retten Sie sich sel ber, und dabei werden Sie nichts ver lieren. Das ist leicht zu bewertteb liaen. herr Lesley sagte mir, aß sein Einkommen fünfhundert Phind beträgt. Diese Summe bildet die Zinsen eines Kapitals von zehntau send Pfund. Lassen Sie ihn sich für diese Summe verpflichten, und selbst verständlich werden Sie ihm die fünf hundert nicht mehr auszahlen lassen. Die übrigen fünftaufeiid Pfund ver schasfe ich ihm gegen seine Unterschrift und Jhr Giro. Um die Zinsen für diese Summe zahlen zu können und seinen Lebensunterhalt zu bestresiim wird Herr Ledleh schwer arbeiten tmd sc —.«!La- ·I. k-t- PLUKIsv III-sen lu- rauhe- unusy Its-s onus-»u, -----.. vie Nochwendigteit« zu arbeiten, keine genügende Strafe und keine Gewähr dafür wäre-, daß er hocherbabenen Haudpteö der Zukunft entgegengehen wir .'« « Der Staatsselretör nickte zustim mend. Nachdem er mehrere Male im Zimmer aus- und abgegangen war, trat er an McAllister heran und reichte ihm die Hand. »Ich bin Jhnen sehr dankbar für Ihren freundschaftlichen Rath herr; McAllEster. Heute Nachmittag werde i ich mich mit meinem Anwalt bespre-( chen, und wenn er keine Einwendun- « gen gegen Ihren Vorschlag zu machen ( hat, so werde ich diesen mit Freudeni annehmen Darf ich Sie morgen Vormittag in Jbrem Bureau aus suchen?« »Zwischen elf und zwei llbr stehe ich u Jbren Diensten.« »sich werde mich einfinden, und wenn es Ihnen beliebt, werden wir vie Angelegenheit aus die eine oder die l andere Weise erledi en.« »Weitiere Nachsor chungen ind nicht ! mehr nothwendig,« sagte cAllister beim Weggehen. Er befahl dem Kutscher, isbn in die( Sanais-ero zu fahren, wo sein zwei- ; tes Bureau frch befand. Da lag fürs ibn bereits Zimmermanns Antwort; vor, die seine Vermutbungen bestä-I iigtr. Der hamburger Geschäfts-; sreund telegraplzirte’ « ifHeute verkauft. Käuser damit über Vlissingen - Queensborougb abgereist.« McAllister hatte in Erwartung die ser Antwort seinen Operationsplan bereits entworfen. Er schrieb eine Depesche an James Parker in dem Diebesiargon und trug sie selber zum Telegraphenamt. Der Beamte las die Devesche zweimal, olyne sie zu ver stehen. Inhalt lautete ins All gemeinve ändliche übersesh »Unser blinder Freund sbt im Be griffe, den Diamanten an Dunban zu vertausen, der Alles ersahren bat. Reisen-Sie sasort nach Queensborvugh und halten Sie sich bereit, den Alten L uznbseinen Jchkas zu er·le«itchtern. Es - -- CZ-- C Oh III JYLI IIILI unuhk, tunvu Vu- » nicht un eniitzt vorübergehen. Fünf tausend fand für den Stein, wenn er sich binnen sieben Tagen in meinen Händen beiindet.« Das Telegramm war mit dem Na men «Jarnes Harriz« unterzeichnei. 13.Kapiiel. Der Dampfer von Blissingen lief in den Hafen von Queensborougb ein. Butter und seine Frau standen im Quav inmitten des Gedrän es von Beamten, Packtriigern und eugieri gen. - Es wehte ein scharfer Ostwinix Parter hatte den Kra en seines Mun tels aufgeschlagen; eine Frau trug eine wollene Kapu e und enrenShawL so Daß man von brem Gesicht nichts weiter als die spi e, blangefrorene Nafe und die fpä den Augen sehen konnte. Die Zollbeamten stiegen an Bord, um das Gepäck der Reisenden zu re vidiren; die Reiter-Wem vie sich in ih ren Rubin-en verspätet hatten, erschie nen auf dern Besuch Unter den Lep ten befunden sich Sassuljtfch und sein Fiwrer. In eine-n prcch Pelze mußte er auf llen. Mit r einen Dani- stiiste er sieh leicht auf den Arm des Führers, während er die andere auf ader Drusi unter dein Schreck ver barg. Die Parkers wußten, was er in der den-o hielt und streckten den hol- rnit einein Ausdruck der Gier vor, wie hunde, vie einen Knochen witteun Lesers-esse- J rer etrete die Animus-stät des i. nr M1 an Sasslitsch betet-dräng- iu Her-! —- .-»..-.-.. .....-.-« I I nen, mußten den sremden Menschen entweder , aber keiner entledigen. itrbe dies reis teiten bereiteni Parter bemer te, das er jung un«d ut ebaut war; ei wäre also nicht lei t, sn zu iiberwiiltigen, wenn ei zu einem handgemenge käme. Die Parter ihrerseits tonsiatirte, daß «er tadellpse Handschuhe unld einen eleganten Pa etot trug; er schien ·Sassulitsch’s Selretiir zu sein. Mit der Besiechung war es agr- nichts. Jn der Rechten irae er ein eisenecesi saire, und den iin en Arm reichte er Sassulitsch. Die Parter sah, wieerdas Reise necessaire undSassulitsch’s Reisetasche dem Zollbeanrten geiisfnet hinqielt Dann besier sie sich durch die Menge zu ihrem arme bin. Als dieser sie bemerkte, trater einge Schritte zurück, und Beide tauschten rasch einige Be merkungen aus. »Der Alte bat ihn in der Brust tasche seines Rockes." »Dann müssen wir ihn haben. Es ist unsere lthe Chance.« »Wenn sie sich ins hotel begeben, werden wir Zeit haben zum Ueber legen.« » glaube aber nicht, daß iber Alte ein otel aufsucht. Er ist ebenso ge sund wieDu, er sieht nicht aus, wie ein Mensch, der seetrant gewesen ist. Und er ist zu schlau, um seine Zeit I bier unnötbig zu vergeuden.« ; »Dann erinnere Dich daran, was ich Dir sagte. Das Gelingen bangt bon Dir genau so ab, wie von mir. Jch werde mich an den Alten heran machen, und Du lasse den Anderen um keinen Preis aus den Augen. Können wir sie nicht trennen, dann fslgen wir ihnen untd suchen Händel mit ihnen im Eifpnbesbnmnnan WAuspassen stnh sie verlassen so eben den Damp er. Das würdige Ehepaar trennte sich von Neuein, indem sie sich zu bei den Seiten der Landungsbrilcke ausstell ten. Einen Augenblick später ging Sai sulttsch an dem Arm seines Führers an den Parlers vorüber. Die kräftige Gestalt des itbrerg und seine selbst bewußte Hatung bestätigien die Be fürchtungen des Ehepaares. »Hotel, meine Herren, hotel?« fragte einer der an der Bildungs briiete postirten Kommissioniire «Nein, zum iXng,·' erwiderte der Träger, der Sassulitsch mit der Reise tasche folgte. Mach welcher Richtung?«—— »Noch VI ctoria." Parier. der dies gehört hatte, babnte sich einen Weg durch das Ge dränge und eilte zum Sei-alten too er sich ern Billet erster Klasse nach der Station Victoria in London löste. An den Quai zurückebrentz begegnete er dem Begleiter Sassuli tschö, der zwei Briefe in der Hand hielt und dem die Parter in einer Entsetnun von etwa zwölf Schritten folgte. s Weib gab Parter durch einen Wink u der stehen wo sich Sassulitsch gesittde Der Träger, der dem Alten mit der Neisetasche gefolgt war Be gerckde aus einem Coupe erster arise bereitstebenden Zuges, wo er Samt litsch unter ebracht hatte. Parler eilte hinzu und ich den Alten in einer Ecke lihen und ich eine Cigarette anziin den. Er· war allein. Als Parter ins Coupe stieg, sagte der Alte: .Sie sind aber schnell zurück JSie sind im Jerthtntf antwortete Parter und beraubte ch,sich seine Stim me so gut als mdzlich uverstellen ! »Ich bitte um nts uldi gang. Jch ;dachte, Sie wärender Herr. der so lliebenswiirdi war, zwei Briefe iir mich m den rieftasten zu stecken. ch ibin doch im Ranchscoupe, nicht wahr?« i »Ja mein Herr-« Sassulitsch wars oaö Streichssolz i Its-O its-eh Its-Oh Its Ase-h void-o In fes I sov--- ----- Brusttafche seines stockt Dabei grü beite er darüber nach, wo er d;e Stimme bei Fremden wohl schon ge sböri haben mochte. »O, wenn Jane mit dem Anderen ssertig werden isnnte!«da Parier, Indem er leise die Coupetii ur schloß. I ane, Parters Frau, that ihr Mog » lichtes. ) Als der Setreiiir cdie beiden Briefe : in den Kasten geworfen hatte, begab er sich as Reitaurant, wo er sich einen »Was Fu erobern suchte. Die Parier zwich nicht von seiner Seite. Der herr stieß sich einen Schnaps geben und reichte ein Goldstück zur Be hiung hin; die Parter bestellte einen Eine De»Die Herrschaften nach Viktoria! ang geht gleich abt« schrie ein Fabrik-unter an der Thiir des Büs eii Der Herr ectte das eingewechselte Klein eld in eine Gelt-both während die arier in ihren Taschen herum suchte. »Ein-Ritzen nach Bietoriai« ries der Mnbeqmte wieder. ch bin bestehlen wovoeni« ireisache die arier plötlich als si bar entfernen wollte ie spran aus usw erfaßte ihn am Arm unsg schrie ihn an: »Sie haben mir meine Börse ge ohien!« Der Bahnbeamte holte den an dem rron posstirten Schutmann rbei. ie Parter hielt den jungen ann immer noch fest am Arm nnd wieder holte ihre Beschni da der chr die dbörse g Er hat mir in meine ToLu P iffen, Womit« schrie r H- irn-in M »Es-»- »s: meine Oeldtafche gestohlen, eine roth WZZ«« vie i W di ich s einz ge ·r e, e Mk -« P- te Ver junge ann und zeigte die se n: e vor. »Das ist fie.« xchrie die Parier. »Die rau sag e, baß ei eine roth lederne ei,« bemerkte der III-Inn mit einem mißttauifchen B auf den Beschusdigtem »Es-, ich kann auch sagen, was vie Bis e enthält. »Es sind drei Gold stücke, fünf Silbetstiicke und Kleingeld darin.« »Sie müssen mir auf das Polizei anrt folgen, junger Mann,« be immte der Scheu mann. » »Wie ie wollen. Aber ich habe mein Reisenecesiaire im Waggon lie gen la en.« »Zn welchem uge?« » n dem na der Bictoriastation in London. Jn einem Eoupe erster Klasse, wo sich ein blinder-, alter herr befindet.« Der Bahnbeamte eilte ofort an den Zug und fand bald das ou . »Gehs« dieses Reifenece aire Ih nen, mein Herri« fragte er, sich an Sassulitsch wen-deriv. » ch bin blind. Lassen Sie es mich ber len." Der Babnbeamte reichte es ihm. »Ein Herr, der beschuldigt ist, eine Dame bestolhlen zu haben,« erklärte der Beamte, »behauptet, daß dijes Reisenecessaire ihm gehört. Er oll auf das Polizeibureau gebracht wer gäm und wenn dieses Stück ihm ge "rt -——« »Mir gehört es nicht," erklärte Sassulitsch Jch besihe nur eine Mik tasche und der Trä er muß sie a oben ins Ne gelegt ben.« chi- sucin i Gab als-n main b-» Bei-Eis en"«äi"e"·aiiz fis-ist« nichiiik Sa ulits steckte eine Band in die Tigttasche eines ockes und erwi »Nein. nicht-X »Aus-Sie nicht, mein ferti« fragte der Beamte, sich an Par er wendend. Dieser schüttelte verneinend den Kopf. Der Beamte schloß nun die Cappe jkhckizir und nahm Idas Necessaire mit i . »Es muß ein Jrrthum vorliegen. Ich tann ei nicht glauben, «daß der gez-, der mir beim Verla en des X iffes behilflich war, ein aschens dieb sei. haben Sie ihn vielleicht be merkt, mein Herri« fragte Sassu litsch, sich an Parter wendend. »Das kann ich nicht behaupten.« antwortete Parter und suchte immer noch seine Stimme zu verändern. »Es ist ein allerlieber Herr. Kön nen Sie ihn vorn Fenster aus sehen?« Parter befürchtete, daß irgend ein oerspäteter Reisender noch ins Eoupe einsteigen könnte. Da pfiff aber auch schon der Znäfeührey und tder Fug seyte sich in wegung. Parier ah denAlten mit einer unbänd« enFreude an. Nun hatte er ihn in einer Ge walt, nun tvar endl« der eitvuntt gekommen, wo er mit assulrtsch Ab rechnung halten konnte, und das Ver fahren sollte summarisch sein. «Sehen Sie ihn?'« fragte Safsu litfch nochmals. »Nein! Ich glaube, man hat ihn in’s Gefängniß ab efiihrt, da sich der Zu in Bewegung fest. arler sprach mit weniger Vorsicht, denn er war mit dem Gedanken be schäftigt, wie er den Alten übern-äl tigen und sich des Diamanten bemäch tigen könnte. »Es ist seltsam,« bemerkte Sassu litsch, sich es in seiner Ecke bequem machend; »sehr seltsam. Die Dame hätte ihn des Tafchendiebstahls nicht beschukdigt, wenn sie ihrer Sa e nicht gewiß wäre; eine faise Beschu igung sannst Uhfs Tals-III ji«-»He sickl Izkb,n. iAitdererseits Vscheint es mir un law lich, daß ein Mann, der im tande tit, eine lange Reise in der ersten Klasse zurückzulegen, Alles einerBiirie wegen riölirt, die schließlich doch nicht mehr, als einige Geldstücke enthalten mag." »Ja, es ist seltsam," antwortete Parier, überlegend, ob es ni t besser wäre. ten Angriss auszuschie n, bis der Alte weniger aus seiner hut sein würde. »Ist es anen nicht ausgesallen, wie dumm die Diebe, besonders die en li schen Diebe, sind?« sagte Sassuli ch, dem es daran lag, zu erforschen, wel cher Art der Mann war, der mit ihm reiste. »Nein, es ist mir nicht augsesallen.' »Wenn Sie sich die Mühe geben wollten, die Frage zu prüfen, würden Sie meiner Ansicht beitreten. Nehmen wir die Begebenheit mit dem jungen Mann als Beispiel an. at er die Dame bestoblem so ist es och klar, daß et die Absicht hatte, auch mich zu bestehlen. Vielleicht bildete er ich ein. «da er mich gut gekleidet sah, aß ich irgend welche werthvolle Egenstiinde bei mir übte und des stehlens werth s , und daß ich als blinder alter Mann ihm keinen Wide and leisten tönnte. Wie dumm! åxch age Sie, der Sie doch ein Mattii r Eng liinder d, ob ein · ensch mit ein wenig rnunst zu einem solch fal schätzi Lisequ kähskåmmen tiinsxtehiexn ater « ni t g tich und chwieg Mist-END Ge xdräch pa te thut nicht Der Alte aber ichr fort: »An Allem würde Kon« blöd sinni genug Be , Im mt einem tatst-fremden nschen allein auf med rere Stunden in ein Tonne einsperren su lassen, wenn ich ir errd einen Oe itand von großes- rtb mit mir XII-. Das ist doch tlar. nicht Wi« »Dann« fuhr So Wiss itMch spri, »dann ift et le chfalls abfurd, zu glauben. daß ein Mann nick vettheidigen könne, weil er alt und blind ist. Bei einiger Ueberleguiæ müßte man fich does fassen da i gerade deshalb a e a regeln zu meiner Vertheidigung e r ffen hu . So tra e ich denn auch er in meiner Brustta che einen kleinen sechtläufi Revolver —- ein Kind vermöchte ich feiner u bedienen —und ich halte ihn fo, sda ich ihn abfeuernsztanm ohne selbft die and aus derT zu ziehen. Be einem Kampfe m te es mit wunderbaren Dingen zugehen, wenn nicht wenigstens eine von den fechs Kugeln meinen Gegner träfe. edenfalls würden die chiiffe die eifenden im Nebencoupe alakmiten und diefe würden die Zugfiihrer be nachtichtigen. Der «-ug hielte an, und der dumme Trop , der mich ange griffen hat, würde arretirt werden« und hätte als « ugabe vielleicht noch ein, zwei Auge n in seinem werthen Kadaver. Außerdem könnte et sich auf zehn bis fünfzehn Jahre Zucht haus gefaßt machen. Es liegt etwas Romantifcheö in der Spisbiiberei. fo daß man sich fiir die Spißbuben inter essiren könnte, wenn sie auch ein wenig Klugheit besäßen Sind Sie nicht auch meiner Ansicht, mein Herr?« »Ich shahe mir iiber diefe Dinge noch teine Meinung gebiFdet,« ant wortete Parter traurig. »Entschuldigen Sie. Jch sehe, daß Ihnen dieseUnterhaltung unangenehm ift. Sind Sie vielleicht fchon einmal heftohlen worden?« Meini« »Dann oatulire ich hnen, denn wer sich be ehlen lii t, it weit diimi mer, als der Dieb, r sich erwischen läßt« meinte Sasfuiitsch vergnügt. Parier knirschte vor Muth Die Gelegenheit, die er mit Ungeduld her bei esehntMtn war da, aber er hatte ni t den th, sie aus uniihem Die tückische Schlauheit des Lilien erweckte in m jene alte Empfindun des CntegenQ die ihn schon in ang bourne beherrscht hatte. Der S arf sinn des Blinden erschien ihm ·ber menschlich und verwirrte ihn vollstän dig, sodaß er nicht mehr wußte, was er lauben oder nicht glauben sollte. tie Sassulitsch den Diamanten bei sich oder nicht? Steckte wirklich ein Redolver in seiner Brufttaschei Diese Fra n beschäftigten Parier, aber er besa weder sden Muth, noch die Tolltiishnhetn ihre Lösung zu der suchen. Er blieb auf seinem Blase, unfähig zu etwas Anderem, als den Alten anzustarrem der ruhig seine Ci garette tauchte und äußerst zufrieden zu sein schien. Doch war die Hoffnung in Parter noch nicht ganz erstorben; er wurde sogar außerst lebendig am Ende der Fahrt. »Es scheint mir, daß die Schnellig teit des Zuges abnimmt,« sagte Sas suiitsch nach langem Schweigen. «Sind wir denn bald an dem Bahn hof Victoria?« »Wir fahren eben in die alle. Soll ich hnen einen Wagen orgen?« « n ej Ihnen nicht zu viel Mühe macht,« erwiderte Sassulitsch. — Ei wäre Parler weit unangenehmer gewesen, wenn Sassulitich das Aner bieten abgelehnt hätte. Er sprang hinaus, noch ehe der Zug hielt un bestellte einen Wagen. r war bereits wieder am Coupe, ehe der Gepack trii er Sassuiitsch’ö Mantelsack er gri fen hatte. Dann führte er den Blinden durch das Gedränge hinaus und half ihm in den Wagen. »Wir wollen Sie hinfahren, mein herri« fragte er Safsuiitfch. »Jns Dotel zum Prinzen im Adel phi. ch danke Jhnen tausendmal für hre sälligleit unb Ihre angenehme sellschast.« »Es ist nicht derRebe werth erwi derte Partet stöhli . «Gute Nacht." Dann sagte er em Kutscher die Adre e in unver ändlichster Weise. « obinfoll i fahren?« fragte tbn ber Kutscher, na dem Parler sich sltnt aus den Bock chwungen hatte. »Seit Die WbitechapelsAllee, asber ras l« Gortsetzung solgt.) Zu der juristischen Säule der Uni ve ttät Yale haben ein egee und ein Chinese heuer lvie höchsten Ehren da vongetragen. Die dauplpreise sitt Fußball und Rudern wurden aber glücklicherweise von Caucasier erobern s- ie · Was sür Summen Sie Lipton schon auög eben hat für den kleinen PolaL Da lir hätte er das heibelbets er Faß laufen unb mit dem besten ein stillen lönnen. si- - i Wenn sich eine can weigert, brei ebn Personen am jsche sisen zu las sen, so braucht man deshalb noch lange nicht zu denken, baß sie abergläubtsak ist. « ielleicht bat sie nur sur zwöl Personen Eßgeschtrr. s I I «Prinz Eugen, bee eble Ritter, wollt' seinem Kaiser wiederum brin gen Stadt und Festung Belgrab«, heißt es in dein bekannten Voll-lieb. Ob er sich wohl heute auch noch so sehe darum bemühen toliebef s- - es Jrn Berliner Obern us wurde nach der Reichst furchtbar schlecht gesungen; ein Wunden die Sänger hatten ase ihre Stimme ab seits-us - · .· .