Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 03, 1903, Image 4
« Ins-Hieb IIWIM sind bessere Sense-» Ue W aber besere Rudern. still-s sit-sit die amerikanische Pe titiin nicht au. Auflösung U- Skuvfchtina.« D e u t sch l a n de Berlin, l. Juli. Da der äksiset sich auf seine Nord candteise hegisvt und vie :n-.if«.k-i Mi nister ihres- FikiewUtiJuU antreten, und da übe-dies die Aufregung ocr Wahl vorn-der ist« so rechne: nun m politischen Kreisen auf stille Zeiten« Diese könnten höchstens durch Ereig nisse von mißt-! her unterstrichen wer den; man he,«irchtet abe: voreij nichts derart. Mel, l. Junli Der Besuch des Europäischen Ge s readers der Bereinigten Staaten nähert sich seinem Ende. Die miser 1iche Standorte wurde zum letzten Male mit Salutschüssen begrüßt, m die »Hohenzollern« nach Eckernförde abdainpste, um dort heute Abend oen Kaiser und die Kaiserin nach Beendi gung der Yacht - Kreuzerfahrt on ord zu nehmen. Der Kaiser fuhr aus dem »Meteor« und die Kaiserin aus der »Jvuna« nach Eckernf-.:ve. Die amerikanischen Offiziere be suchten im Laufe des Nachmittages eine Reihe vcin Eine-singen vie ihnen zu Ehren auf deutschen Kriegsschiffen gegeben wurden. Der Kaiser wird von Kiel aus di rett seine Nordlandrrise antreten. Er beabsichtigt, den diesjährigen zehnten Besuch der fiandinavischen Küsten zu einer Jubiläums - Nord landfahrt zu machen. Er wird alle dis Punkte aufsuchen, welche er während feiner früheren Fahrten berührt hat. Die betreffenden frandinavischen Be ·«rden treffe-; Vorbereitungen fiir fest iche Cmpfäsge des Kaisers. Der Bierzehnruder - Kutter des deutschen Thurmschiffes »Kaiser Wil helm der Zweite« schlug den Zwölf ruder - Kutter des amerikanischen Kreuan »Chicago« auf einer zwei Meilen lang-n Strecke um 23 Sekun den. Der deutsche Kutter gab seinem GeZUeh weil er zwei Ruder mehr bate, fünfzehn Sekunden Vorsprung und erreichte das Ziel um acht Se kunden früher, als der amerikanische Kutten Der Futter des »Kaiser Wilhelm der Weite«, ist der Champion des deutschen Oefchwaders und gewan» einen Preis bei einer Wett uhrt, an der neben ihm zwölf deutsche ehnrudusBøote theilnahmen. Dir annschaft befindet sich in bester Ver fafsu und fsrderte das schnälgte ame ti ani che Bont beraus. Ali ’ es aber m Frühjahre bei verich denen Wett ten im nittellsnbischen Meere den I S g davon«·ug. Etwa ein und eine T Itettel Meile vorn Statt holte das. deutsche Boot das amerikanische ein« Ylt derkutter der»Ebica «.der in die f Imb rückte dann Zoll um Zoll vor. Die Umeritaner rimpften wacker weiter bis zum Ziele, blieben aber immer» me r zuriick. S amerikanische Geschwader dampfte um sechs Uhr Abends aus dem Oasen ab. Die deutschen Schiffe feuerten Abschiedssalute und die ameri kanischen erwiderten den Gruß. Tak « Hiaggschifi »Kearfarge.« die «,,Cbicago« und die »Es-an sjranctsccs sanken our-»I; das Katteaat und legen vor Kommt iorg in Dank-matt aus zwei Tage an. Der »Machias' geht durch den sie-l er Kanal nach Brunsbiittel und trifft siidlich von Spithead mit den übriaen Schiffen zusammen Das Geschwader wird am 7. Juli in Vlymouth erwar tei. Straßburg, i. E. 1. Juli. Die Niederlage der Centrumglam Udaten in der Nachbarschaft Straß siihrte zu einem heftigenttlufrubn Bd ishausen zogen durch die Straße-r nnd warfen Steine in die jüdischenGe schäftr. Bei dern Versuche, Gesangene udesreien, larn es zum Kugelwechsel e Clerikalen erklärten einen Boycatt gegen die Juden und Protestanten. csweiilsssheldeveiche des .I V. Staats-Zeitun0.·s Berlin, LJzuli Die bürgerlichen Blätter habin sich nunmehr von ihrem ersten Schreck ; über die sozialdemokratischen Erfolges bei den Reichstagswahlen erholt. S: e J haben bereits einen Trost bei ver Handti »Es hätte schlimmer werden können. Jn diesem Ausruf gipseln die Betrach tungen der bürgerlichen Presse. Jm Allgemeinen sind die Wohlbetrachtum gen ruhiger und adgetliirter geworden. Und dies war angesichts der Thatsache daß die Machtmhiiltnisse des neuen Reichstag-Z bei entscheidenden Abstim mit-gen sich im großen Ganzen wenig verändert hoben, nur natürlich Allerdings wird man im nächsten i Reichstag eine Menge bekannter, wenn 4 auch nicht immer liebgewonnener Ge- - sichterverrni»en. Unter Denn-« welch-i Æwkrsewshct worden sind, be auch Abbe-arise der Armse sit; Esset-Un der Limbnrger Kans W nnd eisriqe Centrsmemanm MUU s- HARTN MAY seen-uninter- ZU MMFder eile Mthu Mewimasik - « -.-.· --«...-:-.( , is M W« I verstorbenen Reichsten-tut Der Liberalitmns Ist ihn nickikdordsk Riederlase bewahrt, die ihm ein Elsöss ser beig- racht hat. Der Prinz Alexan der ist kaiserlicher Bezirks-Präsident des Ober-Elsas Ind so ist die Nieder lage auch fiir eine amtliche Stellung ein unangenehmes Vortommmß. Jn Oldenhurg hat man zur Zeit auch amerikanischen Besuch. Es sind dies, wie bereits iur emeldet, Ver treter amerikanischee e «te, die zahl reiche hengste und Stute-n zu ansehn lichen Preisen ansgetauft haben. Die Ameritaner sind ausgezeichnete Pferde tenner, die nur das beste tausen. Sie suchen Pferde, mit denen sie ihren chtoeren Reitschlag und ihre Karossiers verbessern können. Jn deutschen Sport- und laut-mitth schaglichen Blättern hat man schon oft die esiirchung a Bgesprochem daß die. deutschen Ziichter nHactnens und-Das ; rossiers, durch die hohen Preise geblen- ; det, ihr bestes Zuchtrnaterial nach Amerika vertausen und die Ameritaner » dadurch in den Stand setzen, indewa ; de, die sie heute zu Liebhaberpreisen’ theuer erstehen, selbst zu züchten. - Oesterreich - Ungarn. Budapcft 1 Juli Das Erscheinen des Premiermini« ster Hedervary im Unterhause des un garischen Reichstages ries einen lauten Mißsallenssturm hervor. Indem er sein Programm darlegte-, sagte er, daß die Erhöhung des ungan schen Retrutentontingents gegenwärtig rn Parlament nicht zur Sprache ge bracht, und daß so ein Gegenstand des Zwistes beseitigt werden solle. Auf das Wort »Gegenwiirtig« antwortete die radikale Linie mit Worten wie: «Schwindel, schandbar, empörend!'« u. s. w. Dann verlangte der Minister finanzielle Ändemnität für die Aus gaben feiner Vorgänger und die Er mächtigiing zum Abfchlusse von Hart delsvertriigen R n ß l a n d. St. Petersburg,t«.Juli. Die nachstehende Antiindigung wur de halt-amtlich veröffentlicht: ·Zwifchen Rußland nnd den Ver. Staaten haben keine Verhandlungen iiber die Absicht des Präsidenten Roose velt stattgefunden, der rufsischen Regie rung eine Petition amerikanische-r Ju den betreffs der Vorgänge in Kischinew Just-stellen «EO ist Rußland auch kein Schrift stiick von den Bereinigten Staaten zu geftelli worden· Wäre ein solches ein Frosfem so liitte Russland selbstver "ndlich gewußt, was ei auf einen der artigen Eingciff in feine inneren Ange legenbeiten zu antworten gehabt hätte-' Diese Note wurde durch die halb ettnitiiche NeuigkeitervAgentur verbrei St. Peteksburg, l. Juli. Die Tag-eng der rusfifehen Müller sit zur Gründung eines Verbandes ge fährt, welche-. sich die hebung der ruf-· fischen Mehlausfubr sur Aufgabe macht. New York, I. Juli. Der »Wald« wird aus homburg vor der hohe ein Jnterview mit dein Großfürften Madimir, dein Onkel des Zaren iiber die ruffische Judenfrage ge meldet. Der Großfitrst fagie: »Die jüdqche Agitation ist haupt Lächlich von einflußreichen Juden aus erhalb Rutzlandö angeregt worden, von solchen, wie die Mitglieder der New Yorter Gesellschaft, welche eine Petition überreichte, und besonders von den mächtigen Berliner Juden. « «Jch nehme die Livitdertgaltung nicht --- —.!— -k4-— !.. uu nimmst-u us »Du-up Ue Use-WI: neur von Kischinew scheint den Kopf verloren zu haben, obwohl er ein alter, wegen seiner Tapferkeit detorirter Of fizier ist. Es wurde die Hülfe der Militärbehörden in Anspruch genom men, aber zu spat. Das Militär darf nur einschreiten. wenn es ausdrücklich darum angegangen wird. Sobald es eingeiff, war die Gefahr in zwei oder drei Stunden beseitigt« Auf die Frage, wie die amerikanische Peiiiion in Rußland aufgenommen gelesen würde, antwortete der Groß ,, s kann keine Rede von einem Ein greifen Amerikas in rein innere An gelegenheiten Ruszlands sein.« St. Petersburg. 1. Juli. Die Regierung hat das von der Kaufmannschafi Kischinew’s erbeten Moraiorium bewilligt. Die Staats bank ist angewiesen worden, die in den Monaten April und Mai proiesiirten Wechsel einzulösen J t a l ie n. Rom, l. Juli. Der Papst besuchte zum ersten Male den oatikanischen Garten und unter nahm eine anderthalhfiiindike Rund gihrt Er schien sich der ba farnischen uft zu erfreuen und nah-n an den Reuerun en in der Garienanlage let haften niheii. Nach seiner Rückkehr gte er sich nicht im mindesten ermü und empfing mehrere Bischösr. Rom, l. Juli. Zwei dem piipftlichen Hof attachirte französischePtälaten erkundigten sich, ehe sie ihre Urlaub-reife antraiery bei dem De. Lavponi nach dein Gesund tznstande des Var-Hei- Der Itzt c. Sie keine M Sie kön ssnwdesnknnanm Sei-met forth Ghin-. , - M, l. Juli. kn- w ais-si- W U qW-s-s- s--—-.«s.» zisoss --· EINO - PCY · - karg-us W M kund amts W lnr nirdltchen ZU- dee fs m Petschlltk sie I weisen dadet daraus hin. dass nicht we Iniger als M. russische Krieggtadrzeuge aller Art bei Port Urthur liegen. Die ;inpanischen Reserdeossiziere, welche sich »in Nord-China aus Urlaub befanden, sind heimberusen worden S e r d i e n. Bclgrnd, l. Juli. Der PremirrsministerAruatlrnwwitsch derlas in der Stupschtina eine-n Utaz, welcher die arn U. Juni eröffnete Spe zialsitzung des Parlaments schliess,t. Der Minister dantte der Versammlung tnr Namen der Regierung für vie Wahl des Königs Peter und fügte hinzu, daß die gesetzgeberischen Arbeiten der neuen Stnpschtina überlassen werden sollten, welche demnächst gewählt würde. Die Regierung verpflichte sich, keinerlei Wahlbeeislutsungen zu gstatterh damit das Voll seinen Willen offen zum Ausdruck bringen könne. Die Wah»-n werden voraussichtlich um die Mitte des Monats September stattfinden und ohne Frage die Zahl der ertrem-radltalen Mitglieder de Hauses erhöhen. · Der König hat versprochen, sein Mi. nisterium in Uebereinstimmung mit bin Wahlergebniisen zusammenzustellen S o m al i l a n d. London, l. Juli. Der Kommandelrt der kritisch-n Streittröste im Somalilande meldet, daß die G«riichte jeder Begründung entbehren, denenzusolge sich britisnssx Offisiere als Gesanqenmim Lager dei tollen Mulloh befinden. Der General erklärt, daß Deserteure vom Heere de; -Mitllah die Gerüchte wiederlegcm London, 30. Juni. » Eine im Kriegsministerinrn einge E angene amtliche Depeschc meldet, daß e Abvssinier am 31. Mai die Stren . iriiste des tollen Mullah bei Jnfo iiberraschten, 1000 Spcertriiger tödte ten und ihnen sast sämmtliches Rind "vieh und Schafe sowie 1000 Kannst-e » wegnahmen. Die Depesche ist vom 14. sJuni datirt. Kuba Havanm 1." Juli. Der radikale Flügel derRevolutionss Veteranen verlangt die sofortige Er-« snennung eines Kongreß-Conrites, wel sches die Forderungen der ehemaligen Soldaten prüfen soll. Sie verlangen, daß 25 Prozent dieser Forderungen aus dem gegenwärtigen Ueberschusse im Staatsschatze bezahlt werden sollen. Washington, D. C.. so. Juni. Der lubanische Gesandte Senat Quesada ist von seiner Regierung m sragi worden, welcheAnsprüeheDeutschs stand gegen nur-a hqu könne Hm s Mada weiss nichts davon. Die Frage ist angeregt worden durch eine Mel dung des tubanisrhen Generallonsuls in hamhurz der seiner Regierung he richtete, daß die ersie Frage, mit weicht der deutsche Gesandte in Kuba sich zu besassen haben werde, die Ansprüche deutscher Bürger beträfe. Kanadm Bankouvery l. Juli. Die britisch - tolumbische Fischer Union ries ihre Mitglieder aus dem Frazer Flusse von der Arbeit ab und sente eine Streit-Patrouillo ein. Der Schisssbau - T·rust. Newark. N. J» 30. Juni. Der Richter Kirtpatrick entschie« ute ,daß die »United States Ships «ldin·a Co.«, bekannter unter dem Namen Schrot-Esther Schiffsbau Trust, zablungsunfäbia sei und dass ein Massenvertoatter zur Wahrung der Rechte der Bondhalter eingesetzt werden müsse- Die Ernennung des Massne verwalters wird morgen erfolgen. Die Klager, die somit einen entschiedenen Steg errungen haben, hatten in ihrer Klageschrist die Direktoren der Mist verwaltung und sogar des Betruges deschuldigt. Charleg M. Schwab soll 830,000,000 dasitr erhalten haben« dasi er die Kontrolle über die Bewie bem Eisenrverke erlangte und dann de ren Verkauf an den Schiffsbau-Trost dewerkstelligtr. Diese 830,000,000 be starfven aus Prioritöts · Aktien tm Werts-e von 810,000,000, gewöhnlichen Aktien im Wertbe von 810,000,000 und Collateral - Sicherheit im Wertne von 810,000,000. Auch stellte sich heraus, dass man Schwab eine Hypo thek aus die Eisentoerke und eine allge meine bttvothek aus das andere Eigen tburn des Trwstö gegeben habe. Die Direktoren der Gesellschaft ha dn herrn Schwab nnit Rücksicht aus dessen- angegrissene Gesundheit einen Gedülsen in der Person des Herrn William Tore ygegeben. Großes Grubenungliick Evanston Won» t. Juli. Einem hier an langten Bericht zu folge wurden in Kohlengruben zu Danna, Wyo» durch eine Explosion M Mann getödtet. Schtsssnachrichtem Angetomrnenz Southamptom Zo. Juni. Renominee von New York. gelt- York, 30. Juni. Kronvetsz « bekn- von Sternen. M Vork, sc. Wi. Tollheit von Neapel; Großer Kut fskfe von see-ne . . MINI- sOi III-is Nu M II.« m Rek N « W W W. — M W III Il- III es- W seeli- . In Zioickau, Sachsen, tagie neulich die K· Generalversammlung I beut sschen Bei-garbefitekakseiilirisehA ie war· von 90 Delegirien, die 92Mandate inne tren, aus allen deutschen Bergreoieren ; chickt. In Zwickau war es, wo im ; bst187 von 99BergarbeiternSachi F eng die erste deutsche Bergardeiterorga nisation in’s Leben gerufen wurde. Es war der sächsische Berg- und Hüttenari .beiteroerband, der es 1895 bereits aus ;9000 Mitglieder gebracht hatte« als er Z der bebördlichenAuslösung verfiel. Aber jschon war inzwischen, aus die Anregung ; des sächsischen Verbandes hin. eine grö zßere Organisation entstanden, der alle iBergreviereDeutschlands umschließende »Bei-band deutscher Bergarbeiter.« Jn Bochum wurde er 1889 gegründet, und nach der Auslösung des sächsischen Ver ) vandes haben sich dessen ehemalige Mit Igli er zwar nur langsam, aber stetig, dem anderen Verbande angeschlossen, so daß etwa 60 Prozent von ihnen nun Fmehr wieder organisirt sind. Der »Reichstagsabgeordnete Sachse, der die oben erwähnte Versammlung eröffnete, führte unter Andereni aus, daß trotz des noch immer schlechten Geschäfts ganges in der Industrie der Verband im vergangenen Jahre einen ganz uner warteten Ausschioung genommen habe. Die in großen Massen in deutscher und polnischer Sprache verbreiteten Flug blätter hätten hierbei ersolgreich mitge , wirkt. Das Verbandsorgan, die »Dein lsche Bergarbeiterzeiiung,« sei am 22. März v. J. bereits in einer Auslage s von 40,U(p« Exemplaren erschienen, IEnde Dezember v· J. bereits in einer fAuslaae Von 50,000 bei mehr als 48, !200 Verbandsmitgliederm die am Bil. Mai 1908 erfchienene Nummer fei in »einer Auflage von 60,752 Stück ge » druckt worden. Zwar seien im verwiche . nen Geschäftsjahre 1200 Mitglieder Haus dem Verbots-de ausgetreten, diesen f stünden jedoch iiher 12,0·)() Neuaufnah s rnen gegenüber· Jn Sachfen allein hat lder Zuwachs im Vorfahr 2065 Mit ; glieder betragen. Jn den ersten 3 Mo ’naten des Geschäftsjahres 1903 seien F allein 6700 neue Mitglieder aufgenom ;rnen worden. Die Anzahl der Ver j dandsfilialen tsahlftellen) stieg von ; 291 auf 322. Allerdings find von » über 600,000 deutschen Bergs und hüt »tenarbeitern zur Zeit erst 50,000 bis s 60,000 im Verhand. Die Einführung zder wiederholt von früheren General iversarnmlungen geforderten Lehr- und suntekkichtstuksc ist nach Sechs-g Au fgabe auch im verflossenen Jahre nicht lmöglich gewesen« weil die Leitung des Berbandeö leine Zeit hierfür übrig hatte und andere Kräfte nicht zur Ver fügung standen. Auch seien die in der dorjährigen (Essener)Generaldersa-nm lung gefaßten Beschlüsse in Beng auf das Knappfchaftswefen und FasReichb berggefeh vorn Vorstande nicht zur Aue fiihrung gelangt· Jni Reichstage habe we en der Unmenge des Berathungs fi fes eine neue Eingade utn Schaffung s eines Reichsberggesetzes gar leine Aus ; ficht auf Erledigung gehabt. Dagegen ; werde dem neugewählten Reichstage » der Essener Besch uß sofort unterdreitet i werden« l Nach einer minifteriellen Erlliirung fens zur Erledigung lomnien, wenn der lsolle die Reform des Knappschaftswe- s Reichstag die Novelle zum Kranicnges seh fertiggeftellt habe, was inzwischen geschehen sei. Dadurch würden auch die Knappfchaftölaffen zur Zahlung des Krantengeldes auf 26 Wochen ge zwungen, und die Berggefetze der ein elnen Bundesftaaten müßten dement sprechend abgeändert werden. Miit-zerrissen Ein großer Schatz alter Goldmün zen ist aus der Feldrnart des Gutes Suckow in Meetlenburg durch Schnit ter gefunden worden. Sie boten einem Goldschmiede in detn Landstiidtchen Blau eine alte Goldmünze zum Kauf an. Der Meister erkannte in ihr einen Dukaten, bot 20 Mart dafür und er fuhr dann, daß sie noch 160 Goldmün zen, zwei goldene Ringe und ein Stück Gold, das zu einer Stange zusammen drängen war, besaßetu Alles das hat die Arbeiter beim Torfstechen ge hinden Der Schah ist nun vorläufig amtliche Verwahrung genommen worden. Die Münzen, unter denen sich set-r viele volnische und auch türkische de inden, stammen aus dem Ende des 16. und dem ersten Drittel des 17. ahrhunderts; die jüngste weist die ahreizahl 1630 aus« Man darf hier aus mit großer Wahrscheinlichteit schließen, daß der Schah im Laufe des scjiihrigen Krieges vergraben worden ist. Der Gesammtwerth des Schases beträgt etwa 2000 Mark. Für reiche Raucher. Eine Sendung von Cigarren, welche U das Stück kosten, hat jüngst das New Yor ier Zollhaus passirt. Die an einen be kannten hündler ionsignirte Sendung bestand aus etwa 1500 Stück, für deren jedes an Zoll 69 Centide ahlt werden mußten. Der für diese tostbaren Glienrnsiengel verwendete Tal-at war in dern Vuelta de Abajo Distritte in centralscuda gewachsen und flammte possåt Jahren rntt großer Sorgfalt M Pflanzen. Die Tigarren von erfahrene- Irbeiiern her kstetltz die nit trnehr als acht Eigars war Mit-aquati» MRMM utix belud Ist-dichten III iss sag-Mundw- » »so-DO - - »l- « es« s. . ’- '- ; ,- , « IIUU III M. — W W III SI- Its W W. . Seit etwa Ist Jahren werden stot silsen Eufrat und Tigris auf Kosten von Iiitgliedern nnd rennden der Universität von Pennsv vanien Ang grabungen betrieben, die zu hö si wich tigen Ergebnissen führten. BJvnderes Interesse verdienen die For changen in den Ruinen von Ruffar. Der wis enschaftliche Leiter derExpedition, Pro fessor Hin-recht hat iiber vier Jahre im Orient zugebracht. Jrn Ganzen hat die Exvedition vier Kampagnen hinter sich, und die fünfte, mit deren Organi sation Professor Hilprecht jetzt beschäf tigt ist, tvird Ende dieses Sommers ausgeben. Inzwischen hat Professor Hilprecht in einer tleinen Schrift, »Die Ausgrabungen im Bel - Tempel,« eine kurze Darlegung der Hauptergebnisse der bezüglichen Forschungen ge eben. Die Ruinen von Nuffar nd die Trümmer des alten Nivpur, einer der vier hauvtsiädte im Reiche Nimrodg. Sie liegen am nordwesilichen Rande der Aste-Stimme und bedecken eine Fläche von nanein 185 Acker. Wie eine Reihe von Hügum die über die Ebene auftei gen, zeigen sie sich aus der Ferne, und der höchste dieser Hügel besteht aus den Trümmern des Cianenthurms, der zu dem uralten Heiligtbnm des Bel ge hörte. Die Auggrabungen in Nuffar haben unter Anderern die Räume eines Unterrichtsiimmers zu Tage gebracht, worin Studirende die sinnst des Ta felschreibeng erlernten. Jahlreiche Ue bungstafeln sind erhalten, auf denen die Schüler sich in den Elementen der Keilschrift geübt haben. Auf einer da von fand Hilprecht in fünf Zeilen nicht weniger als vier Fehler, und es ist ge wiß mertwiirdig, daß eine thatsöch lich vorsintfluthliche Schülerardeit von einem heutigenProfessoraufSchriftfeh ler durchgesehen werden kanns Auchseii chenunterricht wurde in Rippur ertheilt, in der nämlichen Epoche, da Noah Wein baute. Man fand eine Reihe von (alt babylonischen) Tafeln, auf denen sich gerade und schiefe Linien, Zickzacks, Lattenmuster und ähnliche Figuren fin den. Dann schritt man zum freien Handzeichnen nach Vorlagen und der Natur, wobei unbegabte Schiller sich zuweilen ganz Schreckliches leisteten. Später ging es an«’s Modelliren, an Neiiefdarstellungen, Graviren, Siegel chneiden. Der Tempel des Bei bildete n seiner lehten 4000jährigen Geschichte eine eentrale Kultusstiitte, den Sitz einer einflußreichen Priesterschule, einer großen Bibliothet und selbst eine Art politisches Centrum, »we) der König von Sumer und Attad aus den hönden des Priesterfiirsten das Reich der vier Pimrnelsgegenden als Gnadengeschenl eines Gottes empfing.« Vor dieser Epoche aber liegt noch eine ältere, die ahrtausende hinausrecht, denn um v. Chr. waren die semitischen Eroberer schon ren des Landes, und sie fanden den au der Etagenthiirme bereits vor. Aus jener uralten Zeit hat die amerikanische Forschungsexpedd tton völlig erhaltene Urnen zu Tage gefördert, in denen die Brandrefte der um den Tempel ihres Gottes in ewigem Schlaf ruhenden Sumerer enthalten d. Die ursprüngliche Bedeutung s Etagenthurms zu Nivpur ist die, daß der obere Theil die Wohnstätte des Vaters der Götter, der mittlere die Stätte der Erdbewohner, der untere den Platz fiir die Todten darstellte. Die semitischen Eindringlinge, eine neue Rasse mit neuen Sitten und Gebrau chen, machten dieser Anordnung ein Ende, aber wie sie selbst ihre Todten beerdigten, ist noch nicht sicher festge stellt. Die Geschichte Babylon ens während der ledten drei bis vier vor christlichen Jahrtausende ist nach Hil prechts Auffassung eine Geschichte der Degeneration von der Höhe geistiger Errungenschaften zu einem traurigen Untergang. —. Der Ase-bahnen Onkel Sust. Nach dem türzli veröffentlichten Berichte der Kommis für den zwi schenstaatltchen handel sük das nett dern so. Juni 1902 beendigte Jahr hat die Länge der Bahn eleile tn den Ver. I Staaten in jenem Zeilen um 5234 Met slen zugenommen, de Gesammtlänge -der Babngeletse war damit aus 274, »196 Meilen gewachsen; die Zahl der -Lotomottven betrug 41,228, die der Babnwagen 1,640,220, von welch letz teren sitzt-II Pa agierwagen waren. Die Gesammtzabl r Angestellten war -1,189,315; an Salören und Löhnen wurden an dieselben 8676,028,592 be «sahlt. Das in Eisenbabnen angelegte Kapital betrug 812,134,182,964, die sundttte Schuld der Eisenbahnen »sa,109,981,669. Von s2,688,556, ssl4 dieses Gesammttapttals oder s44.60 Prozent wurden teine Dividen sden bezahlt. Dte Gesammtsunnne der bezahlten Dividenden war 8185,421, M. Die Zahl dervPassagiertz welche befördert wurden, war 649,878,505, die Tonnenzabl der beförderten Frucht U1,M,347. Die Gesammtjabress etnnabmen aller Eisenbahn-en betragen U,726,380,267, dteAusgaben 81,U6, Æ,747. Vet Etsenbabnunsöllen tout den während des Jahres tm Ganzen stiss Personen getödtet, CARL ver t; Eisenbahn-Mute befanden Ist-« IIWNMME ten M Mist der getödteten Passagiere war 1 1,883«706. dte der setödteten In s ten 1 zu 401. - -...- . , . ....... ----—- « Dommerscrkältungm crust-en chemischen Kaisers-. , - ,7M. , Madame Issbelin Ellen have-II. Madame Jsadella Ellen Bodens, lebens länglicher Gouverneur der Grand Lodge of Free Masons von England, sagt in einem Briefe, den sie im hotel Saratoga in Thi cago geschrieben: »Aus meinen Reisen diesen Sommer zog ich mir eine schwere Eriöctnns so. Ich hatte Sonst-Ied, die Unsere nnd Rtse liesen soriwiihrend, meine Lungen wu ren ergrissen nnd ich verlor den Appe tit, die Gesundheit nnd gute Laune. Doktoren verschrieben wir allerdind Pillen und Pulver. nber nlle bnlsen nichts. - »Ich sprech rnit einem spotbeler da rüber, der sich sehr lebend iiber eine Medizin äußerte, die Perunn dies, was mich veranlaßte, dieselbe zn versuchen. Dies war meine erste Flasche Patent medizirr. Dieselbe erwies sich nis so vortrefflich, das ich eine sweite klarste nnd damit sortsnlm bis ich gänzlich ge sund war.« — Madame Jsabelin Ellen Bodens. Sommer - Erkiiltnnsen erfordern pruni-te Behandlun» sie nd immer ernstlich nnd zuweilen ses rlich. Die Pronwtbeit nnd Sicherheit, mit welcher Pers-un wirkt in diesen Fällen bat viele Leben gerettet. Eine große Dosiö von Peruna sollte e notntnen werden bei den ersten Unzei en einer Erlsltung im Sonn-nee, gesgigt dtzn unmit, prr wteoetyotreu Voieth II tept kein anderes Mittel der tnedlzinl chen WÄen en,schast das so supetlcssig und rasch wl wiellde Peruntn Scheelbt an die Pnuna Medielne Eo» Columbul, Ohio, file ein freies Buch, be tltelt ,Sornntet-Katareh«, welches die la taethalifchen Krankheiten des Sommers behandelt. www Ein sahn-seh Wie schon oft, bin ich zu meinem größ ten Leidwesen wiederum genöthigt, an einelehr große Anzahlstluntiger Abonnenten die dtingende Mahnung er geben tu lassen, ihr schuldiges Zeitungss geld tu bezahlen. Wir holten Jahre lang mit den a l t e t g r ö ß te n Schwierigkeiten zu köni pien gehabt, unt unser Geschäft aufrecht tu erhalten, was nur möglich war, in dem wir Geld d o r g t e n, wofür man bekanntlich holte Ztnsen bezahlen muß. Welche Annehmlichkeiten diese Sachlage infolgedessen für uns hatte, kann sich Je der denken und daß wir keine Lust ver spüren, uns aus diese Weise weiter zu plagen, wird Jeder degreisen· Wir ersuchen deshalb A l le die uns schulden, diese Schuld zu be richtigen und zwar so g l e i ch, ohne lange Zu zögern und es schließlich wieder zu vetgessen, wie schon so ost. »O e r schiedenicht auftnorgen, was Du heute thu n kannst-« »Schnell gethan ist gut gethan-« »Morgen, mor J--- ---- -äJ-« s--..«- k----I.-.· -f« h: -Xe« g..., ..... .....,. .,....., »,....,-.. « m s a u l e n Leute.« Solche treffliche Worte gtebt’s noch viele. Nehmt Euch diese zu Versen und schickt Euer Geld ein, denn wir In ü sie n es haben; nicht sük uns se l dsi, des-n wir sind sehr ge nügsam, jedoch süe unsere A k d e l t e r, sük Papier, sük Kohlen, süe M t e t h e und was dek Dinge mehr sind, qdet »lasi but nat least,« um die S ch u l d e n zu bezahlen die wir machen mußten, tun C u ch Zeit gu geben. W i r wollen jeden Cent unserer Schulden be zahlen, wie wir es im tn e r gethan ha ben, also thut J h r es auch. Jn der Erwartung, daß J e d e e un serer Schuldner so schnell als möglich diesem Mahnrus Folge leiste zeichnet Achtungsvoll Der herausgeben warm-gericht. stand Island. Wetzen . . .perBu .............. W Garn .. . . « .............. 86438 sek. . . , ............ B en. , ............... . W e . . » .............. 35 tmotselm » ................. 75 see Tonne ............... s do s O ums . met Bis .............. 4 stu. . . wer Ad. .................. 10 han« net I- ............... 7 .. pr- 100 ktd ...... s M 1 lacht-tei. » » ...... do ss .tene.sn Ad. ............ ( — Bezahlt Ente Zeltnngt T