Wütdtse thkllsehn Ie- tesfetee see alten seiest-. Its-I III W t- heutiges-H Bei den Autgrabüngem die der Frei hiller v. Gaertingen aus der grie ischen Jnsel Santorin, dem alten bera, veranstaltet hat, sind unter An » ein drei steinerne Opferstiicte zum prschein gekommen, die der Gegen wart zum ersten Mal eine lebendige Vorstellung von der Einrichtung sol cher Sammelbiichsen in den antiken empeln geben. Alle drei bestehen aug nem steinernen Uninqu der in einem alle wegen der größeren Sicherheit us dem natürlichen Felsen gearbeitet war. Aus den Unterfatz paßt ein ver schiebbarer steinerner Deckel, der die Oeffnung zum Einwurf der Geldstücke trug. Schutz gegen Diebstahl bot ent weder die Schwere des Deckels oder auch ein verschließbarer Zapfenschluk Es wurden aber auch die Lpferspenden tn Vertrauen auf die Heiligkeit des rteö ganz offen niedergelegt, wie rnan noch heute in Griechenland am Rand des Weges in tleinen Vertiefungen deg Fssens Geldmünzen liegen siebt, die feiner Kapelle geweiht sind, die einige Schritte abseits vom Wege im Felde )steht. Solche Opferstöae gab es in jedem griechischen Tempel, und sie brachten in besuchten Heiligthiirnem I hübsche Summen ein, wie denn in den assosfamslshsn kos- kslsfkfxsn Tonne-l du«- ----------------- I den drei pferstöcien verzeichnet stehen, aber auch unter den Aug-gaben der Lohn fiir mehrere Arbeiter, welche beim Oe nen helfen mußten. I« uch in Jtalien sind mehrfach solche Tempel · Sparbiichsen wiedergefunden worden. Einer, auf der Stelle des alten Cluentum gefunden, ist ein Sieincylinder von 12 Fuß Höhe. Auf »der Oberfläche läuft um die Oeffnung Efiir das Geld eine Weilfeanschrist an den Apollo, der unter te Theil war früher in einen Ständer von Holz ein elassen. Der Inhalt der Büchse be gand aus 600 Denaren. Andere Büch sen waren aus Stein, aber sie trugen einen Einlaß aus Metall. Besonders merkwürd g ist ein in Vertault in der Tote d’or, Frankreich, aus egrabenes , Exemplar. Es stellt-eine e nen Fuß breite Bank mit oher Lehne dar, auf der zwei gallis e Gottheiten sitzen Zwischen ihnen ist in der Siyfläche ein ch itz angebra t, durch den die Mün en in einen Vo irauni unter der Bank Zielen. Kleine bro ene Büchsen mit den Bildern der Goi heiten, fiir die sie s dienten, sind mehrfach vorgefunden . worden. Nach dem Muster der Sinn-neidisch fen fiir die Gottheit wurden nun schon ’ sehr früh auch in den Privathäusern kleine Geldbehiilter zum Sparen aufgek - stellt, die meist aus Thon hergestellt wurden. Viele Münzfunde sind durch zsufdeciung solcher Spariöpfe gemacht worden. Wohl die älteste erhaltene haussparbitchse ist die bei den deutschen Ausgrabungen in Triene aufgesundene cserrarottr. Sie ahmt aus der Vorder .)’-««ite die Front eines Tempelschatzhaui s« fes nach, das von zwei halbiiiulen um rufe-n Hi nah du«-h fes-i imbo Sinken i zugängiich ist Jm Gieveifktdk ist dsk Schlitz zum Geldeintvurf, und in die Rückseite ist ein viereckiges Loch einge-, . schnitten, das durch ein hölzernes oder i metallenes Plättchen verschließhar war. Eine größere Anzahl von Sparbiichsen hat sodann Pornpeji wiedergeschentt. Sie sind theils den Geidtruhen nachge bildet, theils sind sie einfache runde, oben geschlossene Thontöpfe mit Geld einwurs, ganz wie die noch heute in Deutschland und Italien gefertigten und gebrauchten thönernen Sparbiichs sen. Auch in Deutschland hat man zahlreiche römische Sparbiichsen aufge funden. So stieß man in Wort-is bei Verfolgung einer römischen Wasserlei tung auf einen ganzen Haufen von mehr oder weniger zerstörten Spar biichsen, wohl die Neste einer Töpferei. Auch ichalenförmige Spardiichsen, den thönernen Lampen ähnlich, fanden sich, darunter eine in Rom mit bildlichem Schmuck, aus dem hervorgeht, daß sie zum Neufahrsgeschent bestimmt war. Denn man erkennt allerlei Süßigkeiten, auch Kerne des Pinienzapfeng, und kleine Kuchen, dazu einen As (ait römische Kupfermünze mit dem Bild niß des doppeltiipfiålen Janus, der als anz besonders abringende Neu fahrsgabe galt gizlndere tragen ein Bild Merturs, des Schuygottes siir den Handel und jeglichen Erwerb, oder der Fortuna Atmen-acht von Pestessorer. Die Universität Heideiberg begeht im gägust d J den Tag, an dem sie vor E socJahren durch Karl Friedri von ans-den neubegründet ward Be der heit werden sich die ordentlichen setseist-ten der WRuperto Carola« zum ask ksitu Mal in der neuen, ihnen vom fehi en Großhero oerliehenen Amts Pra t zeigen. e maderne akade mis Umform sesteht ans dem uralten Tatar und Bareti. Die Grundsarbe der Rade ist bei allen Jakuitäten ein ernstes Schwarz. Nur Kragen Aer melausschläge und Barett weisen die kultäts arden als spezielle Unter chiede au . Die arben sind für die , logische Haku tät- das kirchliche t, fiir die juristische das krimi Islle Koth, fiir die ntedizin Oe das stiin der hoffnung, die phil VIII , Das-f reizeaaliegt vor währen G - " , en t - mat - » das diadolische Oel sinkter Uns-stund qewiihtt hat. : J l t , Its Weit ltn kalten-nnd Wes Its-be Ideal-nie- m ere- tW wie- m ern-. Wie in uralter Zett, so herrscht auch in unseren Tagen noch in manchen Volkskreisen Deutschlands dte Vorstel lung, daß in den Bäumen geisterhastel Wesen wohnen, die sogenannten Dit monen——entrveder Wald- oder Feldgeh ster, unter denen die wilden Männer und die ·olzrvetbchen die bekanntesten sind. Die wilden Männer sind dir Geister der wilden Natur des Waldes nnd des Gebirges, die der Kultur trvßem dann aber auch die Geister des rünenden Lebens, des Wachsthums. hre Frauen, die Waldfrauen, steigen ost in Mondnächten in die Lüfte. In manchen Gegenden verlieren aber die Waldstauen das Riesenhastez als Moosweiblein oder Holzweibchen glei chen sie dreijährigen Kindern, die spin nend oder strickend ans Rreuzwegen sitzen, sich auch mit den Menschen Zu Tische setzen, freundlich und harmlos mit ihnen verkehren, oder ihnen helfend bei der Arbeit beispringen Der alte Volks-glaube an diese klei nen ntoogqriinen Waldgeister, die sich die alten litermanen als Mitteldinge Zwischen der Gottheit und den Men chen vorstellten, liegt manchem Brauche, den man noch jetzt hier und da findet, zu Grunde. So läßt man im Frantemvalde bei der Ernte drei hände voll Flachs für die Holzweibel auf dem Felde liegen· Zu Neuenham mer in der Oherpfalz bindet man beim Austaufen des Flachses vom Felde fünf bis sechs halme, die man stehen läßt« oben in einen Knoten zusammen, damit das Hulzsral sich darunter-setze und Schuß finde u. s. w. Die Wald und eldgeister werden aber nicht nur als s adenbringende Gewalten gefürch tet« sondern auch als nutzbringende Wohlthäter verehrt. Jnsbesondere sol len die Baumgeister die Macht haben, Krankheiten zurückzunehmen. Deshalb umwandelt man bei Zahnschrnerzen einen Birnbaum rechts und umfaßt ihn, indem man einen Spruch murmelt. än der Altmarl binden Fiopfwehtranle nen Faden zuerst dreimal um ihr Kaupt und hängen ihn dann in Form e ner Schlinge an einen Baum; flieat ein Vogel hindurch, so nimmt er das Kopfweh weg. Alle diese abergliiubischen Brauche sind nichts, als allerdings oft arg ent ftellte Ueberreste der altgermanischen Götterzeii. Die Mythen jener Urzeit hatten aber einen tiefen Sinn, der uns in Sagen Kunde davon gibt, daß die alten Germanen ihre ganze Weltans schauung auf die Natur und ihren Wechsel bauten. Die Bäume, als menschliche Wesen gedacht, waren heilig und unverletzlich Grausame Strafen standen nach den alten Nechtögewohm heiten einzelner Orte auf Schandung »der Bäume. Noch heute sprechen die Holzarbeiier in der Oberpfalz von Waldbiiumen wie von Menschen und bitten den schönen, gefunden Baum um Verzeihun , ehe sie ihm »das Leben ab thun·« ie Verschmelzung zwischen Mensch und Baum war schließlich so innig gedacht, dafz man die Bäume wie Menschen betrachtete. Jn Westfalen kündigt man noch ietzt den Bäumen den Tod des Hausherrn an, indem man sie schüttelt und spricht: »Der Wirth ist todt.« Heilige Bäume ,,bluten« beim Berletzen Blutbäume, welche aug dem Blute schuldlos Gerichteter entstanden sein sollen, gibt es noch htute an man en Orten, beispielsweise die Blut ltnde zu Frauenftein bei Wiegbaden Gewisse Bäume genossen noch eine be sondere Verehrung, weil man sie als persönliche Geschenke gewisser Gotthei ten betrachtete. Ins-besondere waren die Eiche, Esche, Linde, Bitte und die Hasel den alten Garn-nun heilige Bäume. Auch dieser altgermanische Baumtultus hat sich in einzelnen Ueberresten bis heute erhalten. Jn . manchen Gegenden Niedersachsens und Weftfalens erhielt sich die Verehrung iliger Eichen bis in die neueste Zeit.« m Paderbvrnischen befindet sich eine alche, zu der die Bewohner von Kah lenberg und Wormeln noch seht in feierlichem Zuge gehen. Die Bitte war bei den alten Germanen ein echter keu denbauni, unter dem sie die Frühl ngss feste feierten. Als Nachklang dieses Brauches ist die Sitte anzusehen, die Wohnungen zu Pfingsten mit Bitten sweigen zu schmücken. Die Haselnusz galt in der altdeutschen Mythologie als as Sinnbild des Lebens und, weil sich die hafelniifse oft gepaart finden, auch als ein Zeichen des ehelichen Glückes-» Im Schwarzwald tragen die Hochzeiter noch heute eine Haseleut»he, und wenn in einem Jahre viele hasclniisse wach-' en, gilt es als ein Zeichen, daß viele der zur Welt kommen werden. Nickelmünzen imWerthevon 25 Centich sollen demnächst in Franks-ei geschlagen werden. Da mantm « lichen Verkehr aus dem Om nibuh ml den Drvschtentutschern u. s. w. viel kleines Geld nöthig hat und die unefiigen Saus und Zweisoustücte das ortemvnnaie unfbrmlich an schtvellen, so it eine Münze zwischen dem lleinen lbernen 50 Centimesi Stück und den dicken Kupfermünzen eine willkommne Erleichterung der Börse. « Schreibfedern aus Gänseklelen und streusand sisd in den englischen Geri ten, im malts n Oberhause und der anyösts lesen pnttrtenkatnmee noch ltn Ge Just mgnetisehen Mirde M M streu- Imurstms III sein sk IIIMOIIIOM »Ist-« Unlängst hat die notwegische Polars Irr-edition unter Führung des Kapi täns Noald Amundsen die Reise in’s arttische Gebiet zum Zweck magnetischer Forschungen eingetreten Von den Po arstationen, die der Physiker Birleland in Christiania diesen Winter im nörd lichsten Norweger auf Island, Spitz bergen und Nowaja Seinlja unterhielt, wurden lusteleitrische Forschungen ausgeführt, und magnetische Forschun en bilden eine der Hauptausgaben der utschen, der englischen und der schwe dischen Expeditionen in’s Südpolgebiet. Kapitän Amundsen hat sich für seine Unternehmung bei der deutschen See warte in Hamburg und am magneti schen Observatorium in Potsdam vor bereitet, wo er auch in der Auswahl und Hersteltung von Instrumenten un terstützt wurde. Zu den Kosten steuer ten König Ostar und die Großtauf leute Anker und Stang in e-«’«redritshald je 10,«00 Kronen (.«;—«30";-1«», bei. Das Expeditiongschisf »Gjoa,« Aniundsens Eigenthum, ist nur ein kleines Fang fahrzeug von 46 Tonnen, jedoch sehr start gebaut und gut geeignet zur Fahrt in eisreichen Gebieten. Zunachst wird Godhavn an der Westliiste Grönlands angelaufen, um Estimohunde für «Schlittenreisen an Bord zu nehmen, dann geht es in den Lancastersund und zur Halbinsel Boothia Felix, den; Ge biet des magnetischen Nordpols. In dessen Nähe, beim King William::Land, fand belanntlich die große Frank lin’sche Expedition mit ihren Schiffen «Terror« und ,,Erebus« den Unter gang, und sicher wird in diesen Gebie ten auch die Tüchtigkeit der Besahung der »Gj·oa« aus eine«harte Probe gestellt werden« Aber Amundsen, der selbst die belgische Südpolarsckrpedition Tr. Gerlaches als erster Steuermann mit machte, bat sich mit seegewohnten Män nern umgeben. Unter den acht Theil nehmern ist als erster Ofsizier der dä nische Marineleutnant G. Hansen, dem außer der Schifsgfübrung die astrono mischen Beobachtungen zufallen. Ein Magnetiter soll im nächsten Sommer nachfolgen. Um diese Zeit wird näm lich ein norwegisches Fangschisf einen Theil der Ausriistung und die Instru mente, die Professor Birteland benutzt hat, zum Lancastersund befördern, wo die »Gji5a" vermuthlich den ersten Win ter zubringt. Aus Boothia Felix wird eine magnetische Station errichtet, und Pier unternimmt Amundsen nach ver chiedenen Richtungen hin Schlittenrei sen, wobei versucht werden soll, die Lage des niagnetischen Pols zu bestim men, denn man nimmt an, daß dieser seit 1831, als Roß die Lage ermittelte, seine Stellung etwas verändert hat. Die Dauer der Expedition ist auf füns Jahre berechnet. Schließlich will Amundsen die Heimtehr durch die Beb ringöstraße bewirken, also die Nord westdurchsabrt versuchen. Das Glück eines Vetteltiudes. Unter sel.samen Umständen erfolgte jüngst auf offener Straße in Wien die Adoption eines Kindes. Am Sockel des Gutenberg-Monuments am Lugeck sasz ein «Bettelwe·ib mit drei kleine-n Kin VIII, clllclll Ollllgilllg, clllcm Kllcllcll von etwa vier und einem Mädchen von etwa 2z Jahren. Eine elegante, schwarz gekleidete Tame, die vorüberging, blieb einige Minuten, in dem Anblicke der Kinder versunken, stehen, ging dann zu einem Tienstmann an der nächsten Straßenecke und forderte ihn aus, die arme, am Sockel des Monumente figende Frau zu fragen, ob sie das kleine blondlockige Mädchen nicht-— forischenken würde. Das Weib sann eine Weile nach Und winkte dann stumm mit dem Kopfe ein -a. Der Dienst mann überbrachte seiner Auftraggebe rin die Antwort, empfing seinen Lohn und ging feines Weges-. Tie in tiefste Trauer gekleidete Dame trat auf die arme Frau zu, wechseite einige Worte mit ihr, reichte ihr dann einige Geld noten, nahm das kleine biondlockige Mädchen bei der Hand, strich ihm lieb kosend iiber das Köpfchen und ging dann mit ihm weg, der Rothenthurm straer zu; das Weib blieb mit den anderen beiden Kindern am Sockel des Monuments schen und blickte ihnen nach. Die Szene hatte einige Augen zeugen gehabt, die sich nicht genug dar ber wundern konnten, daß die elegante Dame mit dem Bettelkinde in zerrisse nen Kleidern den Weg zu Fuß fort setzte. Tie Dame ging mit dem Kinde in ein Konfeitionsgeschäft, und als sie nach einer Weile den Laden verließ, hatte sie an der hand ein herziges blon des, blauäugiges Mädchen, elegant ge kleidet; sie bestieg dann in der Rothen tburmstraße einen Fiater und fuhr, sich allen weiteren Nachforschungen ent ziehend, davon. Das Betteltind in den neuen Kleidern warf noch einen Blick gegen das Gutenberg-Denkmal am Lugeck.—-Denn dort saß noch immer die Mutter mit den beiden anderen Kin dekn. An Zeitungen erfchienenin Ruszland im Vorjahre 872 in russi scher, 131 in finni cher und schwedi cher, 101 in polnif , 56 in deutscher, 16 in lettischer, 13 in estbnischer und je 7 in armenifcher und französischer Sprache. Jn inncand kam eine Zei tun auf je Is, Einwohner, in den Ostfeeprovinzen auf je 27,000, in Po len auf ie 73,000, im europiiifchen Ausland auf je 115000, in Sibirien auf ie 165,000, in Centralasten auf ie M,000. i Verdrüht und ermatt. Ida-sittsa- Uustückssac tu items Ists-I s samt ti- Ins-mit Jn der Zellstossfabril Waldhofs im tussischen Gouvernement Livland wurde jüngsthin ein Arbeiter von tochendheißer Zellstoffmasse überschüt tet, verbrüht und erstickt. Die fertig getochte glühendheiße Zellstosfmasse wird dort in viele große, 1500 Rubik -hards messende haushohe, inwendig mit Bleiplatten ausgetleidete Bottiche vom Deckel her hineingepreßt, um abgekühlt und abgelagert zu werden. Nach der Abtiihlung wird die Zellstossmasse von drei Arbeitern, von denen der eine als Vorarbeiter die Aussicht hat, durch eine unten am Bottich angedrachte Thür herausgeschaufelt. Nach der Ali-Bräu tnung, wobei gewöhnlich eine fußhohe Zellstosfschicht im Bottich zurückbleibt, wird die Thür geschlossen und ver schraubt, so daß der Bottich wieder zur Aufnahme neuer fertiggetochter Massen hergestellt ist. Es soll nicht gar zu sel ten vorkommen, besonders nach den Sonntagen, daß die Arbeiter sich diese roßen Bottiche zur Ruhestätte aug fuchem um auf der weichen Zellulosen masse ein halbes Stündchen zu schlum Itnern und sich auf diese Weise von den «Strapazen des Sonntags zu erholen. TDeShalv muß vor dem Schluß der ! Tour genau nachgesehen werden, ob na) z nicht doch noch ein Mann im Bottich be ’findet· es ist aber im Bottich nicht ge rade fer hea, so daß beim fluchki en Umschauen ein Mensch, der im tiefem Schlaf regungslos daliegt, sehr wobll übersehen werden kann. Dieses Miß eschict passirte dem oben erwähnten rbeiter. Man vermißte ihn in der Fabrik, in der eine sehr strenge Nun - mer-Kontrolle ausgeübt wird, am Montag, glaubte jedoch, da es gerade ein Zahltag war, daß der Arbeiter sich iiber den Zaun davongemacht hätte, wie es auch schon öfter vorgekommen war mit Arbeitern, die ihren Verdienst recht f rasch in Aliohol umzusetzen bestrebt sind. Erst am Dienstag tauchte dieJ Vermuthung auf, daß der Vermißte im ’ Bottich eingeschlossen und berbrüht worden sei. Es wurden die Polizei, derFabritinspettor, derUiItcrsuchungS richtet und der Gerichts-am verstan digt. Beim Oeffnen der Thiir fand man auch den Arbeiter todt, in zusam mengetriimtnter Haltung, die Hände« fest am inneren Falz der Thiir ver krallt. Die haut war volliommen ver brüht. Professoren-Zerstrentheit. Vor einiger Zeit war ein Münchener Professor, ein geachteter Porträtmaler, genöthigt, eine Reise zu thun. Bei der Rückkehr fiel es seiner Gattin auf, daß ihr Gemahl ohne Mantel heimiarn. Auf die besorgte Frage nach dem Ver bleib des werthvollen Gegenstandes-, der insbesondere zur Winterszeit als unentbehrlich gilt, stellte sich heraus, daß ihn der Herr Professor irn Eisen bahnwagen liegen gelassen habe. Eiligst wurde reklamirt, und bald tam die Einladung, den Mantel im Fund bureau abholen zu wollen. Voll Freude erschien der Herr Professor im Bahn hof, lieferte den Eigenthutnsiiachweis, erhielt das Aleidungsstiict und entfernte sich, nachdem er den Empfang bestätigt hatte. Wer beschreibt aber sein Ent setzen, als er nach einigem Aufenthalt in der Stadt Mittags zu Tisch erschien und sofort wieder die Frage der Gat: tin hören mußte, ob er denn seinen Mantel doch nicht wieder erhalten habe. »Gewiß habe ich ihn betomn«en, und sogar die Cigarren steckten noch in der Tasche.«———,,Und wo ist er jetzt?«—,,Ja, das kann ich augenblicklich nicht sagen. Vielleicht in oer Weinstube von E.'« Es wurde hingeschickt, aber hier, wie in einem zweiten Weinhause, das der Ma ler ab und zu besuchte, erhielt er den Bescheid, der Herr Professor sei ohne Ueberrock gekommen uno gegangen. Schließlich unternahm man auch noch mals den aussichtslos erscheinenden Gang in’s Fundbureau. Und siehe da, der Mantel prangte am Kleiderrahmen, wo ihn der here Professor vor dem Unterschreiben aufgehangen und nach her abzunehmen vergessen hatte. Lnttsvteqelnug auf dem Bodensee-. Der Kapitän des den Bodensee be fahrenden bayerischen Dampsers »Rupp recht« berichte-te kürzlichc das Folgende: Es war zwischen 8 und 9 Uhr früh, kurz nachdem das Tourschisf nach Ro manghorn den Lindauer Seehasen ver-: lassen hatte, als sich dein Auge seitab tvärtg in der Richtung gegen Romanz horn eine wunderbar schöne Fata Mor ana darbot. Tie Lustlviegelung zeigte te Alpenkette des Oberseeg vom Pfan dergebirge ansangend bis zum Rhein thal. Das PsiinderiHotel und das Gebhardstirchlein hoben sich tlar und deutlich ab. Jn seltener Reinheit und Schärfe zeigten sich die noch schwebe deckten Bergspitzen der Vorarlberger Alpen, ebenso das Bergmassiv der See saplana, davor der Dreischwesternberg. Unter der Fata Morgana schimmerten dem Beschauer gegen Westen die Höhen züge westlich vom Säntis entgegen, in ihrer Wirklichkeit einen packenden Ge ensah gegen das Lustgebilde darstel d. Das großartige Naturschauspiel konnte über eine halbe Stunde beobach tet werden. Billiges Bier osferirte siin st im .Trebnther Anzeiger« L lesten) ein derr Roeiner. Ein et (1 Quart dieses «Gebräues« Io et 2i undö fennigt s ——-— J . ——-— s sie tun sendet onst-see- usw« Jepttft die Zeit, sich uns lelne Familie nttt entet Flasche von töhamberlalnj Mittel gegen Cont, Cholera nnd Dtatthöe Ohnm lwrleein’8 Colle-, cholesrn nnel Dlnrrhoon Reime-dy) zu versehen· Es tst nahezu ge wtß. dotz es benöthtgt wird, ehe der Sommer vorüber ist, und wenn es iettt beschafft wird, tnag es Ihnen eine Fahrt noch der Stadt während der Nacht oder zur gelchaftigsten Zeit ersparen. Allenthalbett wird zugege ben, daß es die erfolgreichsie gegen Beschwer den in den Etngetoeioen angewonote Medi zin ist, sowohl bei Kindern wie Erwachsenen. Keine Familie kann es ertttögltchen, ohne vieles Mittel tu fein. Verkaqu von A. W. Buchheit. 819 von Cyleago nach Boston und zurück über die Nickel Plate staat-, gelegentlich Ver Verlatnmlung der Chttsttan Seien ttsts vom ZU Juni bis l. Juli Tickets zntn Verkauf 25., 26. und 27 Juni, tntt einer offenen Ilckückkehrgültigkeitg dauer bis 28. Juni. Jnktetn man Das Bicket aber bettn »san« Ylgent« in Bofton atn l., 2., :3. over 4. Jult tu tantmen tntt etner Gebüht uott stuc depe ntt«t, kann eine Gülttgkeltsdauer th zum l. August erzielt werden. Ueberltegen tn Ntagnm Fallsenttveder auf der Hin oder Jcilmetse ohne Ertrakosten Ketne über-mäßigen Preise berechnet nttf irgend einem unserer Züge-. Trei Züge täglich. Vesttbilltrte Schlaftvaggottss. Unterth nttche Clubnmhlzetten werden tn den Espetfetvnggong der Jlickel Blute Noah lklllltk ebenfallä ’ID-1ltl:«-It.stt u l-. -«-»-e« Wendet Euch an John Y. Calahun, i!tetici«ulagent, 113 Adams Str» Zim mer ZW, Einmpr fiir Betequng von Schlaswaggonptätzen und andere Infor mausst Etgeuarttge Riesenlandkartr. Aus dem südlichen Abhang des Hü gels, welcher der Philippinen-Abthei lung der Weltausstellung in St. Louts gegenüber liegt, läßt das Arbeitern-De partement der Bundesregierung eine Karte der Ber. Staaten anlegen, die einen Flächenraum von 51-10 Acker einnehmen wird Superintendent Bro dte von dem Bureau für Pflanzen- n dustrie des Departements ist seit Früh jahr mit der Ausführung des Karten Ptojettes beschäftigt Zunächst wird dte Küstenlinie der Ver. Staaten genau in ihren äußeren Umrissen angelegt und dann erfolgt die Abgrenzung der ein zelnen Staaten und Territorien. Jeder Staat und jedes Territortum tvird in entsprechendem Größenderhältniß auf dieser eigenartigen Landtarte erscheinen und mit den Hauptprodutten der ver schiedenen Gebietstheile bepflanzt wer I den« Bis vor Kurzem war die Küsten und Grenzlinie der Ver. Staaten von ? Oregon bis nach Pensacoia, »Gla» be J teitg hergestellt Das ganze Karten land von 5 1-10 Acker ist mit hölzer nen Abzugsrdhren, um bei Regensall , dem Wasser gehörigen Absluß zu geben, - unterlegt worden. Erstaunltche Aussage. Miiche 3engnisse langen iouwiihieno in jarosier Anzahl an. welche Ti. Kinka sie-v Historie-n iiir Schmindincli1, Hinten nnd IN tattungen atsz unerreichbar erklären. Nin tiiritiche .1nssage oon T. J. Ittcsxsarlann ;"e·ntoiu·lle. Ver-, diene til-J·!-«eiipiel. Er schreibt: »Ich litt ;t Jahrelang an Bronchi tis nnd dotierte die gaine Zeit, ohne Nes ternng. kann begann ich Tr. Rings Atem Tiseooern tzn nehmen« nnd ein paar Fittichen hinnen mich vollständig« ts'«enio wirksam i-i der Heilung aller Lungen nnd Halt-lei H i t den« echivmdsiicyh Lunge-neuRundung und Grimm Garaniirt von Il. W. ·L«iichheit, Blooiliekeih slkiobesloicheu ninsoiiii, reqnläke Größen We iind 81.(I0. sp» i« »i;c.iii«sioncn nach dei» Paciiic i 50 « isiiiiicinalliiioii«1!iic.«z«ahii. i « Begebenheit-Spei«ial Sommer-Nisciiiiioneih Piiiikiers San fitancisdcm Los Fluge-les nnd Sau Bezirk Rate t-— BRUNO rsiuudieifcx Bisikausgdaken :---«1. bis 1«I. Juli iniL Nin sur :)ki"«ickkebi· :-—Bis Lil. Llugnfu Ucbciliegen1—21uf der Hin« wic :Iti«icki«isise. siiir csiahisies spiecht vor in der lliiioii Pacisic Ticket since oder schreibt au W. H. L ou its-, Agent O - s . Z« 70511hnneapolig via ·- 81 »I« 70 « Union vPacisic Bahn. Veaebcnheii z-· chijähtige isoiiventioii und Musikseii des aiiieiikaiiischeii Verbandes schwediichek Sän, ek. zfiatessläm iiitä unt-reise. Bettaiifsdatcn : —19.. LU. und Li. Juli. Mut fiii Rückkehr-TM Juli. « Für Reiher-S sprecht vor in der Union Pacisic Tickist Linie oder ichieibt an W. H. Yo u ck s, Ilgciit Wichtige Roten nach dem Westen. Tie Biirlingion oneisiii sfckundreisebiuete wie Iolgiz Tenvei. Rola, nnd iiitiick 813.85,1.Juni bis MI. Scpieiiibei. Uolorado Springs. (Colo., nnd inriick, slsi.iikn 1. Juni bis ZU. Scpicnibcix Pueblo. (Solo., und ziiiiick, 817.2 Juni bis ZU. Sepienibei. Nienwood Springs, isolo., nnd ;iiri«ick, 825 85, l. Jnni bis Ko. Septeiiibii«. dicii, Umh, und zurück, 8.30..3(), l. Juni bis 30. September Zalt Lake (5ity. Utah, nnd qiii«ii(k", Bin-Hin l. Juni bis 30. September. Teadwood. S. T» nnd iuisiiit 81«i.45, 1. Juni bis 30. Heim-miser . read, S. TI» und iiiiiick,816.45. l. Juni bis SO. September. ’ Hot Springs, S. T’., und ;iii"i«iis, PMB-T 1. uni bis 30. September ; Lasten S. k» und intuit, 813 Vö, 1 Juni bis so. September. i Fragt den Billetageni für ;Ii’ijheies. ), l. . Noch siehe unsrige state-h Die Bniiington iviid Nundreisebillete ver kaufen sie folgt: Sen stancisco und zurück, M.00, 1. bis lo. Juli. - Los Angel-I und zurück, Iso, 1.--10. Juli. Sau Diese und zurück, 850, l.—·10. Juli. Fragt den Billmigem wegen Räbekenn L— , 2 ei tle-ist« files-is Versammlung ln Besten vom Os. Juni bl- l Juli Es wird für Euch von Vottbeil fein, eift die Rasen der Nickel Plaie Bahn zu erkunden ehe Ihr sonstwo lauft. Keine übermäßigen Preise berechnet auf ngeisd einem unse rer Züge. Tickets zum Verkauf um 2.-«)., 26. und 27. Juni Aeußekste Rück kehigültigceitsdniiei bis l. Auquit Sprecht vor bei odei schreibt an John Y. Calabnii Geneiulaqeiii, llsAonins Sir. , Zimmer No 298, thi« iio, wegen Näheiein in Bezug auf Uebetliegcn, Zugdienst usw. Die ungakifche Regie r u n g sandte mehrere Spezialagen ten nach Südafrila, uin die dortigen lommerziellen Verhältnisse zu ftudiren Jn Rußland willnianden ärztlichen und den Apothekerberuf un ter staatliche Aufsicht stellen, so daß alle Mediziner und Drogmsten Staatsbeamte werden. Keuchbusien. Mein fleisiei Sohn hatte einen Jliifallvoii Kenchhnsieii nnd iunide von bei LiingenenL Znndnnq bedroht Lisäie es nicht für Cham berlain S hiisienniedizin (( Weint-s- ilniii ki ( unish 11·--ini(i·i) gewesen iuii winken eine ichliinnie Zeit gehabt haben. Sie ieitete ihn von ukijchi ebenen jchivcieii Anfällen v n haläbrmnio — n ) weiss-»du »- Umw mbu des »L: o ld mmld san Hauen ::10sl). » Unfaufl non Jl E Mut hin. æzø Bande-i s cmdim 1029 c Gu. » Gute Cabmet Pbowqrapus kn, vo Ase-— z issispirowutznd E »Wu« com 35— W Cceng per IIIme Evrtchpt vor nnd illa-: mqu euch vnß wir die bem- Acbut m I er Hut-: tiefem » ’.» 1029 () Etrusc-S Gass- NIBLSFIN LNjndlcr m importirten und cmhetnmchen Weinen und cLiquören --» Llllr Lock-n Whtghw Vsmu Qualität und ;1!all-.11X131«cu"c11. »Gott Hmeu »He-han« bein »Mit-one bei mu- n. Jin worin-! bestens Wirte Vuk sein« Alle Zotten Flascheubier an Hans-. glltägkich dekikmten Hauch. Runndche Jud wwka Läsdtknung wird chem Fuqu char. «Deulsctje... E Wislhssljasl non —---—-— llblthhETH 310 weitl. 3te Straße, Grund Island, :-: Nebraska. 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