Anno dazumat Jo- IMQ Eh. und seine Mean die alten Mosis-one Misiek Ehher! Obwohl Ich auch schun e Jahres fünfedkeißig im Land hin. bin Ich die Amme in Komvätisen herzu e künden-m Nämlich jede Mittwoch limme Mk beim Tschalli Mame Ich un Die Lin nere. Die Anne re seien nämlich lauter alte Zett lerS, vun vene der Jüngste vor sitvwenefufzig Jahr gelandet is. während es Hei die Annerc Imun Ia sung her is, daß es schau bald nim mer wahr is, un sie es felwer nimmer wisse. Wie gesagt, Ich werd vun vie Annere als so e Art Grünborn tonsidett un werd mehr als e außerordentliches Mitglied betrach irt, wo eigentlich gar nit mitrede darf, ionnern blos zuhörn un triefe. Art-wer es is sehr unnerhaltlich, Misier Editer, un Sie sollte emol käm-me un zuhöm Es is nämlich nz fabelhaft, was mer do Alles ze Brit kriegt. Da fängt for Inftenz Einer an ze verzähle, wie er als an dem Platz, wo jetz der Cornet vun dritter Straße un Ebene Bis, den Farzners die Reodifches. wo sie da ge flonzi hast« gestoer dumme Dann änsgt e Annerer an se ver-zähle, wie er sei erste Kuh getauft hot un sie da wo jetz der Cornet nun Von-ern un Brand Schiriet is, uff die Weib ge bracht bot. Es läßt eme Annern iei Ruh un da verzäblt der, wie er emol e Reiz oun Neu York nach Schumeila ges-sian bot un daß ilm des grad e Woche genomme bot, bin un her ze kimmr. Jn unserer Gesellschaft ouns ergend est-r Jclmszahl nach 1850 ze tolle, werd als bäd Männer tonsidert, er fept mer flij es, um zu erwähne, daß es dann, wie for Instenz im Jahr JM oder 1870, zwanzig oder Dreißig oder vierzig Jahr her war, daß mer gelsndeth Der Meriwördigste vun Illllckk UUIMLO Wll Ulc sllc Stu teks — Mittwoch - Nachmittags - Mie kunge is, daß Jeder dervo an ergend eme Plas, wo beint ergend so ehr be kanntes Bjilding steig. wie for Jnflenz Das Fifth Ebene Hotel cdxr das- Me lmpolitän Operä-Hau.s oder dzr Mä Uson Sauär Garte, dsrß er Po Land eelgwet hol, wo er for e Schuld Inn üpfezrvanzig Dollers bot übernemme müsse un daß des Land beist, warm IRS noch hätt, zwische siwwenedrekßig Im neunesiwwezich Milljen Toll-re Gold wetth wär-. Uff was for e Art der Mann des Land, wo er geeignet hat« wieder los geworn is, des bot Im- noch Keiner vun die alte Settlets wählt « km Sie denke, Mister Editet, baß die alte Settlexö blos in Neu et oder Brwllyn Bescheid wisse, m fein Sie misiäke. Sie brauche blos einger annere Stadt ze merkt Ocnese. Im dann werd Jhne einer mm die alle Settleri e kleine Erinnerung ver-zähle. For Jnstenz Sie sage: .Chicazp«. .Db,« legt da Einer vun die alte Seiner-T »da, wo heim das Cbimgo Courthars stehl, hen Ich im Ae so un so Rübe getäst." Oder - case Eänsäö Zitty«. »Ob,« W de e Umerer um die alle Selt enes-, »Ist-fö- Zittys Da hen Jch Mel lutes Woche lang gestern-t- zehn Zehe e daß des erfle Haus dort ge ut wokn is.·' Un metlwördig ge mes: Ja ieder Stadt. wo seinem IM werd, bot der Eine oder der Innere tmn die alle Settlers aach Ichun Lans geeignet gebatt un zwar mit Vorliebe arao an dem Platz, wo Idachkr des Email-aus oder die Zitty tha- lpigebaut worn is. Akt-wer des Land bot Keiner vun die alte SM Iers geiaaft, san-new Sie könne er d e Ætt druff mache, daß er es er for e Schuld iitvwernemme küsse. Un der Mann, ans den der . site Seiilet dann des Lan-d verkauft U, der is allemal e Millionäk da dmch Wom. Warum die alte Seit see das Land, wo fre « net batvtve Ia wo nachher die Cäsarsan un Bitttp Halli druss gebar-i worn sin, edit noch e Paar Jahr länger behalte tm des viele Geld nit selber gemacht , des is Mir noch krit klar ge botn, awwet Jch find? vielleicht noch tmoi aus, wenn Ich die Mittwochs Dies-une- nach langer besuch. Mse Sie Mtsier Oditer an wen Mich die alte Seiter immer timein sei An de kleine Gevrae Wall-ing tm m kei Los hol sage könne Näm lich, heil die a te Seiilerö fo different serv- stn. Die kskme nämlich, warm nun die alte sit kalte, des Maul trifft-with mit-aus e Läg ze lage. Ihn- des Römliche wünschen-U Mit Uigam ' » years i! s« JohnRiisckhEKL ——--. « III W MU. - « Unter In vielen priesen, die Ed M Vll. usw sei-ei Aufent Ect- « M ««.i««.spi.."«i.s"" " e r im MPW sen it u: »so-ei v- ierte-e see-i i-. am min eis- Use-ej Ieealion duan zu müssen. wie Ew. Mai-Mil, wäre ich lehr glück lich, wenn ich zur Erinnerung an« Ihren Aufenthalt in Paris ein klei nes Geschenk erhiell.« Golgt eine Bitte um Unterstüinnw Wenns nicht wahr ist. ist's gut erfunden. ( -- -—-.--.-——-— Ue Leut-et see seit-se- dei » sont-. Als Varus mit seinen drei Legio-; nen zahlreichen Hilfstruppen nnd dem i ganzen Wagentroß im Jahre 9 nJ Chr. im Teulaburger Walde einge-« schlossen war, nahmen die German-n » blutige Rache an ihren Feinden. An drei Dürmifchen Regentagen sanlen sie meisten Römer in ver Waldschluchl dahin, viele wurden an Alliirens oder in Gruben den Göttern geopfert, dke Adler und Felvzeichen gingen verlo ren, Varus gab sich selbst den Tan. Die Zahl der Gefangenen, nie die Ger manen sont Orte des Schreckens mit sich führten, var jedoch größer, sals man missen-Ach als-»Se- Sonsefn » zählt irn 47. Briefe, daß viele junge Romer oon vornehmer Geburt, welche die Senatorentoiirde als Lohn ihrer Kriegsdienste unter Varus erwarteten, als Gefangene ein hartes Loos zu tragen hatten Manche mußten bei einem germanischen Bauer das Vieh hüten, andere an den Thüren elender hätten Wache stehen. Nur wenigen klang es, ans der Gefangenschaft zu entrinnen. Als Germanitus im Jahre 15 n. Chr. auf seinem Feldzuge noch Deutschland die Stätte des grau etioollen Mordens aufsuchte, waren die aus dem Gemehel und der Gefan genschaft Entronnenerr feine Führen Sie zeigten ihm in der Waldschlucht die Stelle, wo die Legaten gefallen Urd die Adler genomm« waren, wo Varus die erste Wunde erhalten und wo er sieh den Tod gegeben hatte, roo ter Feldhauptrnann Hermann von ei ner Bühne herab zu feinen Mannen gesprochen und die römischen Fahnen nnd Adler verhöhnt hatte. Germanitus liess die Gebeine der Erschlagenen, die hier über sechs Jahre gerubt hatten :n einem gemein san-en Grabhügel bei seyen. Aber un fo-. genden Jahre Tand er den Grabbu gel wieder zerstört, hielt es jedoch nicht fiir angemessen, ihn zu erneuern. Auf seinem weiteren Heereszuge meldete ver Felvhauptmann der Marien ver sich unterworfen hatte. daß in einem nahen haine einer der Adler von den« ccgtllcicrs NO OUIUV UIHLIFU sct uns von einer starken Mannschaft be wacht werde. Während man Die Ger manen in der Fronr durch einen An griff beschäftigte. wurde die bezeich nete Stelle ausgegraben und der Av ler gefunden Den Adler Ver 19. Le gkon hatte Germanilus schon itn vor angegwgenen Jalm in Besid genom men, als et die Brutterir schlug. Die Freude der Römer iiberd diese Juni-ei war groß. Schon Ende des Jahrej 16 n. Chr. wurde in Rom derj Triumphs-gen in der Nähe des Tent- l pels des Satt-ins »wegen der WEII dergewinnung der mit Varus verlore- ; neu Feldzeichen« gewe: ht. Aber viel gesetan Römer, die der Tod ins dem unwirtlzlichen Lan-de oerschvnN hatte, mußten noch lange Jahre in der Knechtfchaft schmachten. Nach mehr als 40 Jahren schlug auch für sie die Stunde der Befräung. Jm Jahr-e 50 n. Chr» als in der Stadt der Ubier, das alte Köln. eine römische Kolonie entsandt wurde, machten die Cbatten einen Raubzug nach O"berveutschland und festen die Bewohner weithin in Schrecken. Der Legat Pomponius schickte Trupp-en gegen sie aus· Gin Theil Wer Manns-haften fiel über die Thatten het, als sie arti ihrem - munzuge oeraumr vom Siege-mu mel, in liefern Schlafe lagen. Groß war das Staunen und die Freude Der Sieger, als sie unier den Germanen eine Anzahl Männer fanden, vie seit der Niederlage des Varus die Knecht fchafi erduloet hatten und nun an ih rem Lebensabend die Freiheit wieder fanden. «--——-.-—— Gan-ersele. Richter: War Ihre Frau rnii an dein Diebsickhl lieiheiligtii Angeklagter: Nee, vie haki nicht nöthig. mitzuarbeiten Inn-nee. Zahnzichen s metzloz uns billig. Das Stück fünig Pfennige. Bei mehreren Zähnen abatt. Beim hal ben Dujend ziehe einen Zahn graiis. A. KnaxeL Baden Unsere Die-Kisten hausftam Warum kündigen Sie donn, Marie? Sie haben ej doch bei mir so gut, ich helfe Ihnen doch noch immer bei der Arbeit. Dienstmäd chen: Eben datnmi Unsinn-n Alier Bagabund (zu feinem jungen Beriheidigee): »An-gezeichnet groß artig! Sie ubereelsiisien den schönsten MI- JJO so- men die ses als Inn-um« Ins einer Quem-gewinn Iednerim «Ja, meine Damen, wie rissen uns emsnzwieen ersi wenn wir m peer III-rieth sindevi der-W die-Damens« ver W Von R o. herritt-Im «Prächtig, Sante, eine wahrhaft gisttiiche III-W Dr. Orts der Referveøffizier unfe rer Kompagnie rieb sich vergnügt die Drian als mein surfche mit der rie sigen sowie erschien und sie zwifchen uns beide auf den grünen Rasen feste. »Das ift doch eine Erlösung von der Oede des Truppeniibungsdiase-!« Und w: rklich ei fal- an dieser Stelle gar nicht nach der öden fandigen Fische aus: an dem grünen Ufer der Felde war ein kleines, von hohen Bäumen umfänrntes Bläschen, recht geschaffen für »attifche Feste«, wie der Doktor sich auszudrücken beliebte. »Alle los, wir sind jung, nnd das ist schöns« Mit dem ewigen Goethe fpruch hoben wir die gefüllten Gläser, und nachdem mein Gebt-äu den unge theilten Beifall von Opitz gefunden hctte, legte er sich lang auf den grünen Rasen starrte in die Walten und fxgs »Conte, soc-s sind Sie fiir ein ein ziger Menfchx schade, daß Sie tein Geld haben! Möckxen Sie wohl Mii lionär fein Z« »Nic! für ·r.e Vill1!« »Warum denn nächt?« »Mit III oa oocy vioiz auspaqu muß, daß mir nichts von meiner Hierrlichieit gestohlen wird,« sagte ich lachend und Opis stimmte mit ein. Nach einiger Zeit meint-e er: «Der neue Kommandeur soll ja iloöige Ze chinen l)adeUZ«-—Jch nickte. »Er hat geerbi!«—»Schlimnrer«, meinte OPM »Wissen Sie. es ist das ’ne«ganz merkwürdige Geschichte Unser Schott bat fie mir erzählt. Sein Vater stand nämlich mit Oberst von Lasluiere tin einem Regiment." ..So, na denn man raus mit der wilden Kahn« . »Alsa: Lasluire war im Jahre des Heils 1.86.. iunger foizier. Aus ei ner Emigrantensanrilie stammend, hatte er, wie alle diese Leute, nichts olg seinen Degen und ein nnbeflecktes Wappenschild Er tam ader nrit sei nem Gehalt und der Königs-Zunge recht gut aus und galt siir einen sehr leföhågten Offizien Gleiaszeitig mit ihm war ein Herr von Larfitz zum Os sizier ernannt, und diese beiden sur-. en Menschen verband eine innige Freundschaft Lasluiere ernst, sein oornehm —- Larsid meäancholisch, un überlegt Ud phantaftisch. Daß die beiden Kastor und Pollur genannt wurden, liegt zu nahe, als raß ich Ih nen das noch besonders wiederholen muß. Larsitz war fortdauernd in tssetdtatamttaten Er ratme ncv vie urnöthigsten Sachen, die er nach drei Tagen bereits über hatte uns ver schenkte, aber wie alle früheren Ka retten nackte er von dem Werth des Etle teine Ahnung, ivuß:e nicht zu wirthfchaften und »schwedte", rose man sagt, «irnmer auf der Kippe«. Eines Tages fassen die beiden Freunde bei Lafluiere auf dem Zim mer, als eine Oroonnanz tarn und den Herrn Leutnant von Lafluiere zum Herrn Obersten hat. Laftuiere sagte zu Larsitz: »Man nrch ·n Augenblick, ich tomrne ja gleich wieder," setzte sich die Möge aus, band sein Schwert ..un und zog zum Kom tnandeur. Bekannte gegenseitige Ver lengnng; der anwesende Regiments cdjutane empfiehlt sich. I Der Oberst begann: »Herr von Lafluiere, ei ist Ihnen wohl hetannk, weshalb ich Sie hierher befohlen habe? Mir ift heute ein fälliger Wechsel Jhree Freundes, des henn von Lac fit zugestellt. herr von Larsis lann ater nicht zahlen. und da Sie aebiirgt haben. . . .« Lafluiere war wie aus allen Wal ten gefallen. »Ich gebürgt, herr Oberst?« .Ja, natürlich erkennen Sie denn Ihre Unterschrift nicht an?« sagte der Kommende-« und reichte ihm das Ratt. Der Offizier drehte den Wechsel und sah thatsächlich seinen Namen, aber —- er hatte ihnjicht geschrieben. und rrm todrncher sicherhekt errannie er die Schrift von Las-fis Lssiuiere griss nach einem Stuhl; er war trei del-reist Der Oberst sixirte ihn: .Wuszten Sie denn nicht, dass Sie aebiirgt ha ben, oder ist die Unterschrift nicht echt?« Das ganze Zimmer tanzte dem Un glücklichen vor den Augen: Der beste Freund, ein Wechselsiilscher, und ver rathen durch ihn? Mit riesiger Ener gie saßte er sich, verdeugte sich gegen den Oberst und sagte: »Zum-til, here Oberst, die Unterschrift ist echt!« — Und dann seite er hinzu: »Na-Mk beim LiebesmahL als ej schon etwas spiit war, habe ich diese Unterschrift vollzogen!« Der Oberst wandte sich ab. Dann ging er disslich aus Lasluiere zu, schüttelte ihm sie Band und sagte: »den v. Lastuiere. Sie sind ein Witwe-M« « Das Zusammentreffen von Litsif und Lasluieve brauche is Ihnen nicht erst zu schildern Muse-II reichte Lacsii seinen Abschied weg-n Lungen leidenj ein, der ihm auc- währt wurde. Laslniese drohte i n zur i Hm »So Mi. soIo'· sagte eni .la eo oie gut gebet-P Die bekoens Freunde umarmten sicki —— uns caests « subk wein nach Mexico. Loslniete bezahlte die fraglich Summe nach dein Kriege. »Daben Sie in Ihre-n Leben schon niol ’ne klein-: Lacsii getaucht? Oes teri Sybakitl Aber ein Gen-usi, bö? Run. der Esteutnaut wurde nach ssikchtbokem Ringen und Arbeiten oer « Eises des bekannten Eigenart-Im pcrt-ha·uses Lacsii sc Co. in Hat-ana, »Besider von ungezählten Dublonskm liisb als er gestorben war. da batte er » sksn ganzes Vermögen mit .-«llem, was drum und dran hängt, dem Odem-ni ncnt bon-Lasluiekr bermazbh de: nur den Reihen Aalerorden und das Ei sernse Kreuz hatte. Sei-en Spie, so ist unser braver Lafluiere zu seinen Du iaken gelonimenl Profit, Dotioke!« »Prosit, Contel Shellen hat mal wieder recht, wenn er sagt: Nur der Wechsel bat Bestand! Lasksijere gönn« ich’s von Herzens« - -—-—·.-.-———-— Qiue soousssetbite. die in weiteren Kreisen wohl nicht be tannt sein dürfte, erzählt man der »Tgl. Nundschau«: Von 1821 bis 1824 stand Roon beim FiisilietiBai taillon des 14. Regiments in Stat gakd. Aus seinen Dentmiikdigieiten gewinnen wir den Eindruck, daß er froh Kos- srnfdsn ALQIIUBIOZMUUIIUI JOH nes Charakters ein heiterer und lie benswürdiger junger Osfizier war. der die Einförmigkeit des Frontdien stes und seine geradezu kümmerliche Armuth mit dem rtnverwiistlichen Frohmutb der Augenl- trug. Einer der damaligen egimentstameradem fchon ein Freund von der Kadettens fchule her, der spätere Oberstleutnant v. Blomberg. sprach don ihm, in Er innerung an jene Zeit, als einem ver gnügten. stellenweise flotten Offizirr. einem sogenannten Hans Dampf in allen Gassen. Jdm verdanken wir folgende Anetdotet Jm Schützen-gra ben äu Stargavd wollte Roon einst ein asinofeft durch Abt-rennen eines Feuern-erle- verschiinen Weaen der seuchtenWitterunig wollte es aber nicht brennen, und ein braver Pommer, der in feiner Schaulust ungeduldig wur de, rief pliiilich unter allgemeiner Heiterkeit: »Roon. hiir up. mit Dis würd döt doch nischt!" Die Vorseh una aber bat dafür gesorgt, daß die ier Vorfall im Schützenaraben zu Stargsard tein böses Omen fiir die Zukunft wurde; denn die späteren ..’seuerwerte« des damaligen Leut nants baden prächtig gebrannt. Des satfeei findet-. Von den taiserlichen Kindern wrikz ein englisches Blatt allerlei Neues zu erzählen. to von den Soitznarnen, die noch von der Kinderstube tser ne Drauchlich sind. Prinz Joachim wird von seinen Brüdern «Viaen« genannt, ohne daß sich Jemand ans den Grund besinnen tann; Prin, Eitel Fried rich ist der «Iritz« der z amilie; Prinz August Wilhelm bat sich als Bahn selbst noch .Auie« getauft und heißt. so weiter bi- aus den heutigen Tag. obwohl er inzwischen ein strarnrner Junge von 15 Jahren geworden ist. Das Prinzeßchen aber ward von Je dermann «Cissie« genannt: das Lon doner .Gesellschastsblatt« ist beson ders entzückt über den hübschen Klang dieses Kosenainens. Es weiß auch zu erzählen. daß Prinzesichen furchtbar verwöhnt sei und ihre Lektionrn hasse. Jbr Vater bete sie einfach an nnd neune sie »seinen liebsten Jungen«. — Die Kaiserlichen Kinder erlernen zus gleich mit ihrerMuttersvrache die eng lische Sprache, in der sie sich zumeist mit ihrer englischen Kinderwärterin unterhalten; denn Leßtere versteht sich nur ungenügend in deutscher Sprache auszudrücken Es war dies viele Jahre hindurch Mist Attinson, die ganz vorzüglich in der Kindererziek hung war. Wie in einer Familie rnit mehreren Kindern dies üblich, gaben sich auch die Kaiserlichen Kinder in den ersten Jahren, in denen sie das Sprechen erlernten, Kosenarnen, die dann beibehalten wurden: denn es ist bekannt. daß die Kaiserlichen Kinder sdie größte und inni ste Zaneiguna zu einander haben. Wie man sich über - bannt-sein« herzlicheres Familienleben vorne-ten rann, ais das oer trauert-i rnit ibren Kindern. Ebenso erklärlich ifi aber auch, daß das Vrinzeßchen im steten Umgange mit ihren Brüdern vielleicht weniger zimperlich erzogen wurde und lich mehr nach dem Muster ihrer Brüder aujaebildet bat. Der lebhafie Charakter der jungen Pest zessin entspricht vielleicht in mancher Beziehung dem ihres Vaters, weßhalb auch derselbe «ieinen liebsten Jungen« etwas bevorzuaen mag. Daran aber. daß das Prinzehcben furchtbar ver wöbnt sei und ihre Leitionen basie. glauben wir nicht. Bei aller Liebe für die Kinder sehen Kaiser und Kai ierin auf sie strengste Pflichterfül lung, unsd es wird den Kindern bei den Lekiionen nIts geschenkt DIItle Ihn-Is. »Was wollen Sie von mirs· »Ich bin nämlich der Mann, den Sie neulich bei der Treibiagd Rauf Hebt-sen bat-ein« «Dafiir haben Sie ja bereiis ein Schmerzen-Held bekommn.« «Zreilitb, aber nächste Woche iit wie der Treibjagiy und da vollt' ich den ern Daro- giitigit utn einen ileinen Nisus Wien Dabei-Z ver perhektecappeubeeans Uazt » - Von days dort-ta. Ja Dobernaorß beent beim Per negger Graben nati, ham s’ does bt aa a paar Summerfrifchler g« ht. und ver Wirth, der Tappenber r Rast, hat a damiH G’fchiift g’ma t, weil ss’ alle bei eahm Ketten hab'-t. Jede Woche-a hat er in d’ Stadt auf'n Kalblmsrtt fahren müssen uno a je v·ima1 hat er auf d’ Nacht a großes Katbl und an’ tlan’ Rmsch hami bracht. Vorgien Donnerstag is er aber mit .:1·.’ llan’ Kalbl und an großen Rausch damtemma, und da is eahm a G’ fchicht passiert, net zum sagen, so g’ spaßig! Am Markt in Iifcherstetten hat er ItsmlP an’ guaten Frei-ed Moser und der hat st« net spotten lassen und hat an’ Uher Wein um’n andern ’zahlk, na und da ham f so lang g’sofsen, ists ihm der Wem schon bei ie Hemd iirmelrs ’r»ausg’toffen ts. Auf d« Nach-:, um a achte, bst der Lappen tserger Ratt a.1’ richtig an’ Moras trummrausch g«habt. daß ·n der Haus« tnecht vom »schwarzen Adler« att’rat so in’n Wagen bat heben müssen,wie’s Kalbi. und wann net der alte Schim. mel selber so g’scheit Tit-est wär — allani hätt der Nazl nimmer dam owns-those v Der Schimmel dass aber schon ganz gut g’tvußi, wie er iei’ Sach" z’machen hat: schön fiad is er z’ Haus trabt und vor’n Ort hat er auf amal an Sprung ’machi. daß’n Bauern in d« höh g’ri en hat und er e wenaj munter worden is. »Na ja,«« hat si’1 der Schimmel den-li, Juli schlaft er ma’ am End weiier und i komm In lan’ Stall net!'« Jm Hof is der Tappenberger Raz’l vom Wagen abilrarelt, hat Z Roß auzgspannt und J Kalbl » ’s war a magers llans’«s Vieh —- vom Wagen runierzogen Na und weil ·-3 so viel finster war im Hof und im Scheint vom Nazi. hat er’s Kalbl in fei« Schlafkammerl ’neing’fchlevpi, dass in fei’ Beiisiait neben feiner Allei hing’legi und — hat's aa schön zu deckt· Er ielber is aber in’n Kalist siall g’wackelt und bat si’ dort aufs Stroh g'legl. — Jn der Iruh, um a dreie, is die Tappenbergerin wach Werden und is aus ’m Nest ·lraxll. ’s war no hübsch dunkel so hat s« halt ’niiberlappi zu ihrem Mann, hat eabm an Renner ’aeben und hat g’sagt: »Sieh aus« alt Schlafhauben!« Das Aalbl mit die vier z’sammenbundenen Haxen bat si« aber net g’riihri. sondern bat bloß .biil;!« g’machi. »Ja« ja, schrei nur «böh"; i weis-, eb, daß D’ a groß’s Kalbl bifi!" has die Bäuerin g’sagt. Wie er aber alle weil nur «böh! habs« g’rufen hal, is f wild ·worven, is zum Bett hin ««I'n-O has fest Tit-Ists m-««"I;s·n , ........ .,... -.. -....,.. .-.»....... und hat g’eifert: »No, so steh doch auf, Du Kalbl!« Wie f aber g’sebn hat, daß auf small a wirtli's Kalb im Bett liegt, hat's ihr an Stich ’ge ben und sie hat ins Zittern an efangt und bot ’fchrien: »Jeß. stand ’Joseph! äehtn hab i mein· Mann ; verhext!« Drauf iß’ zur Thür Frau-Trennt und is zum Verm Pfarrer, der ’grav in d’ Fruhmeß ’gangen is und hat schon von aller Weiten g’ruin: »Al fen S', Hochwürden, mei’ Mann is a Muth Der herr Pfarrer hat’n Tat-pen berger Nazl gut ’tennt und hat dest wegen bloß Macht und g'fagt: »Den weiß i eh!« »Na. na. herr Pfarrer," hat die Tappenbergerin g’ruf’n, »so i» net g’meint!« und hat eabm vie ganze schreckt-are G’schicht vazählt, und hat ’n vielmals bitt', daß er mitkommen soyll. — Dertveil is aber der Tapvenberger in sei-km Kalblftall von selber wach worden, hat set-it a wen’g brummt Und is aufg’standen und grad in fei’ Schlafsammerl kommen, wie fes Weib die Tuchet von sei-km Bett ’ruckg’schlsgen hat und zum Herrn farrer g’sagt hat: »Seg’n S·. hoch wiirden, da liegt er, mei· armer Musik« - Der Tappenberger Rast is in der Thiik Itsinsi Miso-In und two »so ht -————. tfm dumpsen Schädel schier selber nel ’tvusii: is et jehkn a Kalbl oder nei. arm is eahm aber eing’sallen, das: er leuk Nacht Weiß selber sei’Schlas lammerl mit ’m Kalblsiall vawechseli hat uwd et hol g’rusen: »O. ich Ochöl« Wie das sei’ Alte g«l)öri bal, bql sie T mail-kahl, is eahm vor lautet Freu n um 'n hold g’sallen und hol g’schluchzet: »Und i bab’ schon glaubt daß D« a Kalbl bisi!« Der Den Psattet is aber schön siad weitek'gangen und hat vor sich hing’lachi: «Ma’ soill’i net glauben.wie scksnell manichsmal aus an Fall-l a Ochs wer-R »weil« HOH sein Ostsee-Kissen Präsidiaw «Sileuiium! Ei steigt der Ziemalserl Ich bitte beim bril ten Theile die Guilapelle durch Ins schlauen der Oliiset. mittels der haus schliisseh Fu unterstühem Die verhei talbeten Der-en sind selbstverständlich Vom dispensiti.« —.«i-·s-i«i--.«,--s s est-MO. Male-: » n ich mal dtaa ans Stroh malen könnte, wie ich es nn Kopfe hat-U ....«-.,.«q Its-stos. Vertheidiger: »Wie viel Brusttöne der lieber-Manna ich im vorigen Mo nate wieder verbraucht habet« Kastenenhstltittr. Unterossizien »Ei:1i3«briger Müller, Sie stehen wieder da wie eine Tur teltaiibe, die nicht mehr turtetn tann!« Kritik. Freund izuni Komponisten): »Dein neuester Marsch ist tklossai rasch po puliir geworden, ich hatde den schon von Schusterjungen gehört, da war er noch gar nicht koinponirt.« Jrn Gui. .. Waas".’ Sie tadeln nicht, au tetn nicht, reiten auch nichts —- Ja, um alles in der Welt, Dattor, wie be« wegen Sie sich denn eigentlich vor ivijrt53!« Beine-minnt Schiller ider deiin Schlachtfest die Wurste gekostet i).1t): »Ui jegerL sind heuer die Wiirst schlecht, da Joirlfs mit an" guten Schulzenanisz windig aussctmu’n!« Rai-. Junge Ebesram »Aber Mann, den Kaiseetrichter. den Du mir mitgebracht hast« kann ich nickt gebrauchen der bat lauter Löcher; da lauft in alles Was set durch« Der Pedant Bunt: «Sag’ einmal, wann soll denn eigentlich unfere Hochzeit seian Gnmnafiallehkert »Sobald Du in Deinen Liebegbkiefen kein Interpunk tiongxeichen mehr ivegläßi!« tei- mssetne sank A.: Na, hzie mal, in Deinem leh ten Wert tust Du avek einen netten » Kohl zusammengeschciebenJ B.: Hm, kann ich Dir nicht Unrecht geben, Gott sei Dank hab' ich«s nur -- abziefchkieben Durchmean Acktkicheö Fräulein: »Dosten Sie ; sich, an dieser-Stelle bin ich schon drei » mal ins Wasser gefallen!" : mit einer HeitatbS-Aniionce. Heit: »Bei-suchen Siekt doch "n:al » Teoserate Musik Flora: »Fort hat mir gestern Abend -im Tom-en einen Oeiiathgantrag ge machi« Clatkit »·S ist doch merkwürdig, zu ioeläf ochveuzen Dingen Musik sie iLIkenidPext infpikiien han« Weniq mitteilt-ich »I(«):iiiich. Immer oenvechgle ich » oje Worte »D:miden« mit »He-na JW"- . . . , »k:1n, ver Unterschied ist n auch-·- » i ) fein q(oßek. Beide haben ungefähr denselben Jiiha1t." Im Pension-L Leb-»in- Sie haben nun »Mit l wag man unter einein Verhältnißivooi versteht, ofeiinlein Ali-nennen Sie mit eines-k« Lili inach liirzeniNaelidenleni: »Die Liebes« —-«—« v Teiitisee Qenseiserunssseuad Notar izu feinen Schreiber-L die um Gehaltgaufbesierimg bitterm »Das geht nicht, meine herren! Sie sind fett, nachdem die neue Oktdogupliie fast fönnniliche »b« beseitigt hat, ohnediei zu hoch Ilisezalil!!« We ; Die Betst-i Mitin. « « Agenn «Jit der hekt Kommerzien katd zu sprechen... Ich wollte ihm nur mittheiien, daß et eine halbe Mil lion an der Börse gewannen hat« Kommerzienriithim »Lassen Sie das, mein Mann iit etwas leidend . . . jede Kleinigkeit teai ihn aus«-« « sit-VI Der verliebte Ven- " i Braun »Mein Bräutigam ist zu eifersiichiigl Als ich ihm erzählte, daß in dem Wöldchen am That in einem Bietenbaum mein Name mit dem eines Jugendsteundes eingefchniiten ist« da liat et gleich den ganzen Wald getauft und abholzen lassen!" « · f « Il-— D-s--s-ll-t«---h - --- vgvnsss---ss-II-I. Der Präsident der Vet. Staaten user sichtlich gerührt. Auf den klei nen Mann streitend welchen eine Kin verichaqrsumeingte, ergriff er dessen band und jagte: »Gutes-den Sie, mein Here, daß ich Sie sbegtücsvünfrtx.« »Wozu«-P frug erstaunt der Meine »Nun, zu Ihrer zahlreichen Fa mitte.« «D.1-·z sind nicht meine Kinder, ich führ-. blos pag Waffenhaug in oen Cittnz.·« Idee Visiten-e Bruder tbei einem Pienic zeghaft zu feiner Schtvesiee): .Möchtett Du mich nicht der junsen Deine dort in ver blauen Qtonte soc ellen2« Schwester: .Iet. tupitt. pas iß mein Bruder Eward.« Bruder tzu Iri. Tippitm «Fteut mich. Sie kennen is lernen. Ent schuldigen, das its ei erwähne aber Sie sisen auf eine- humneetneft.«