Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 12, 1903, Image 7

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    Ausland
L"0ranftge Leichenwachr.
P senng in Sachsen hat unliingst
geisteilkanker Sohn drei Wochen in
scsetcsqerft feines verstorbenen Vaters
t W und sich währer dieser Zeit
- bemüht, die Leiche durch Ein
packungen zu erwärmen. Als die
Nachbarn einschritten und die Polizei
herbetriefen, war die Verwesung schon
weit vorgeschritten.
Ehrtvtirdige Stamm
tifchgefellschafL JmBröu
still-le zu Kernpten in Bayern existirt
eine Stammtischgesellscheft aus meist
" iilteren Herren. Da taki-eis- letzthin zu
fällig zwölf herren zusammen, die das
tespeltable Alter von zusammen 887
s ahren hatten, gewiß eine Seltenheit.
te Reihenfolge des Alters war itz,
» 88, 85, 78, 76, 76, 72, 70, 65, 64, 61,
« 760 Jahre.
,"Seltene Großmuth.
qn Mantua, Oberitalien, hinterließ
. en gewisser Ritter Boldrini ohne seine
g« eigen-en Verwandten zu bedenten, sein
) Vermögen von 3,()()0,0«(J) Lire seinem
Verwalter. Dieser behielt met-du
Lire für sich, vertheilte 100,00() Lire an
seine eigenen armen Verwandten nnd
übergab den ganzen Nest von fast
s 2,500,000 Lire den zuriickgeblielsenen
Familienangehörigen seines- versinkt-e
s nen Wohlthäters.
I» SelteneFamilien
f e i e r. Jn einer Wiener Pfarrtirche
traten dieser Tage Großmutter Mut
ter und Tochter gleichzeitig an den
Ttattaltar. Ei- begingen nämlich das
Ehepaar Felfenbein seine goldene, die
Tochter dieses Ehepaareg, Johanna,
mit ihrem Gatten Josef Kohl, die sil
berne Hochzeit. und aleichzeitia wurde
die Tochter der letztgenanntens Ottilie
Kohl, met dem Poftfparlafse-Alsiften
ten Alots Grabner getraut
Eigenartiges Wahl
luriosunx Beidenheurigendeut
» schen Reshsi mahlen wird sich in
f Eise-Leim qui ver work ein
zg tehstde llsengnen daß ein
Stadtoberha ferner Stadt nicht
wahlberechtigt ist. Der Elberfelder
Oberbürgermeister Fund wohnt näm
« lich in einer Straße, die zu Elberfeld
Sonnborn g ort.a Sonnborn ist nun
zwar schon nigenJahren von
, Elberfeld elngemeindet worden, es ge
« hört aber irnnrer noch zurn Wahllreise
LmnewRemscheidsMettrnanm
, Panil beirn hochzeitg
f e st. Nach einer Trauung fand letzt
hin im Kafino der Citadelle zu Anas,
Frankreich, ein Tanz statt, bei welchem
eine Lampe unigetvorfen wurde, die fo
fprt die Vorhänge und Delorationen
des Saales in Brand setzte Tie ganze
Gesellschaft, darunter die in leichte Ge
wander gelleideten Frauen, eilten den
Thüren zu. Eine Panil entstand, die
i Thüren wurden bloctirt nnd drei
Nennen die nicht flüchten lonnten, ver
)
, rannten, 27 andere Personen erlitten
«« zum Theil lebensgefährliche Verleyunis
gen.
i Neu-: Schucpatan Ein
in sehr bedenllichem Zustande befind
liches Schulgebäude befindet sich in
Mühlendect im Kreise Nieder- Bornini,
Provinz Brandenburg. Das alte
Schulhaus, das aus- der Mitte des
vorigen Jahrhunderts stammt, ist dem
Einsturz nahe Wegen eines Neutauez
» schweben schon lange Verdandlunacn
zwischen der Regierung und der Ge
meinde,· die aber noch nicht zum Ab
xchluß gelonirnen sind. Vor Kurzem
each tin Schulzimmer die Tecle ein so
daß flir die Schüler und Schülerin
neu in aller Eile Unterlunft in einem
anderen Hause geschaffen werden
mußte. Auch der Lehrer, der bis jeyt
noch in dem alten Gebäude haui te, hat
I
nun flüchten müssen. Denn jetzt in auch
in seiner Wohnung die Decke einge:
fürst, so daß er schleunigst das-«- Haus
räumen mußte Unfaue sind aliicl
licher Weise nicht dabei vorgekommen
doch ist das Mobilien des Lehrers em
pfindiich beschädigt worden.
Wellengrab für Schul
ii1. d e r. Etwa 50 Schulkinder aus
dem Dorfe Dembno im preußifchen Re
ierungsbeziri Posen hatten jüngst
enseiis der Marthe, des Nebenflusseg
der Oder, dem Beichtunterricht beige
wohnt und waren auf der Heimlehr be
griffen, zu welchem Zwecke sie die
Marthe Zu ireuzen halten. Der Fähr
mann, welchem sie sich anvertrauien,
benuyie ein defelies Boot, und als das
selbe die Mitte des Flusses erreichte,
in es auseinander. Die zahlrei n
e waren mit Werg verstopft, wel g
Wuflösir. so daß das Wasser ein
- » ie. Kaum waren die Kinder,
W Fahrzeug bis zur Fassungs:
i füllten-, der drohenden Ge
I iChk MI- sewordem als eine schreckl
« Panil ausbrach. Vom U er alien d e
Wiiiim welche auf die iü sehe der
Kinder wendeten dese grausigen Kata
strophe zu. ohne sen-se Hilfe ikifim zu
können. Bot ihren Augen lampfien
die des Schwimmens Uniundigen eine
kurze Spanne Zeit rnii den Wellen, bis
eins der Kinder nach dem andern in
Jdie Tiefe gezogen wurde. So rasch,
hie es irgend anging, fließen von bei
den Seiten der Warihe Boote ab, utn
die Berungliielien zu reiten, aber file
viele larn alle hilfe su spöt. Nachdem
Iß streiten-n an Land ebra i waren,
« - essichhetaus«dag el Umn
IIH der qewissenlole Itzt-sa- ek
— W
Irrfa- etts eines Ma
le s e n. sur an nor« den Mis
m Ins-n eines gespaltthiltigen Vor
eiten, des Bootsmannsrnaaten
wetschmann entfloh der Matroses
Zion am 14. April 1901 im da n von
Sidnen vom Kanonenboot » öwe,« f
wanderte aus dem anstralischen Konti-?
nent umher und langte mit einem
Setzisf nach Neu- eeland, wo er im
Daen von Wellington Beschäftigung
fand. Nach langem Aufenthalt auf
dem Eiland lehrte er nach dem Fest
’lande sittlich Jn Melbourne erfaßte-.
ihn das Heimweh, und er schiffte sichs
nach Venedig ein und meldete sich aufz
dem deutschen Konsulat als Deserteur. I
Der Konful wies ihn ab und Lion
gelangte schließlich nach Hamburg, wo
er sich auf der Kommandantur stellte.
Der Unterofsizier .retsct;mann der
inzwischen wegen Mißbandlung Unter
gebener einmal mit acht Tagen, ein
« andermal mit drei Monaten Gefängniß
bestraft wurde, ist weqen seiner Bru
talitäten aus der Ulcarine entlassen;
worden Tag tiriegi gericht in Kiel
sprach Lion der ,yat)iienflucht schuldig,
sah aber trotzdem der Teserteut zwei
Jahre feinem Iruppenttzeil ferngeizlie ;
ben war, den Fall wegen der Ursaa)e;
sehr milde an und erkannte auf die
Mindest tsttafe sechs Monate Gefängniß
»und Versetznna in die zweite Klasse
’ des Soldatenstandes.
Milde Strafe füreinen
Soldatenschinder Einej
.iiberaus rohe Soldatenschinderei tarnI
Idieser Tage vor dem Krieg-: gericht in«
Darmstadt zur Aburtheilung Um i
seinen Rekruten den militiirischen Drill
rascher beizubringen, oerfiel der Unter
dffiziet K Weber auf ein abscheuliches-;
Mittel. Zur Vermeidung der bei ;
Griffiiben anfangs unvermeidlichen
Kopfbewegungen band er mittelst eines
an dem Nummernlnopf der Llchsel
llappe befestigten Bindfaden-, ein Ohr I
der Rettuten fest. Wie zu erwarten
wes-re kif- nnn smi Kam Risichilnhhsks
(
·-.- -, -- --» Vo·"s--sy’--s
unter entfetziichen Schmerzen einein;
Gardiften Ludwig der Ohrlappen los.
Die Heilung toar sehr schwer. Ludroigl
mußte wiederholt mehrere Wochen im
Lazareth zubringen. Um feiner Roh i
heit die Krone aufzufetzen, gab Weber .
dem Ludwig aus Rache, weil er ange- T
zeigt war, noch eine Ohrfeige auf das
verletzte Ohr, so daß es wieder auf-;
brach und erneute iieztliche Behand
lung nothwendig wurde. Den Gardi
ften Heerd und andere »drefsirte« der
Unteroffizier in gleicher Weise· Der
Gerichtshof nahm an, »daß die That
tein Ausfluß roher Gesinnung, sondern
nur ein im Diensteifer begangener
Mißgriff in der Wahl der Mittel war«
und verurtheilte den Angetlagten zu 21
I Tagen Mittelarreft.
i Krüppel vor der Affen
stirunggtonimiffion Von
Tregift in Steierrnark mußte sich neu
ilich der tanbftunune und gelähmte
«militärpflichtige« Bauernfohn Scha
bin nach Gras zur Nachftellung bege
ben. Seine Eltern hatten bei der Be
zirtshauptmannschaft feiner Heimath
die Krüppelhaftigteit ihres Kindes an
Egegeben Dies half aber nichts er
fmußte trotzdem nach Graz. Die Mut
Iter legte den lahnien Sohn auf einen
iKarren und brachte ihn fo bis zum
sBahnhof in Voitgberg, von wo aus sie
s mit dem Burschen nach Graz fuhr. Da
die Frau arm ift, konnte sie keinen Wa
gen benutzen und fo trug sie den
:«Stellungspflichtigen« auf dem Rücken ·
nach dem Affentplatze unter Zulauf vie
z ler Neugieriger und stellte ihn an einen
Baum um die militiiriirztliche Unter
fuchung wegen der Tauglichieit abzu
warten
Merttoiirdiger Sturz
Neulich ift in Basel ein elfjähriges
Mädchen auf merkwürdige Weise oor
einem schweren Unfall betiiitet morden. "
Dasselbe wollte auf das Ulagdach eine-«
»Gefchiiftes hinausftei en, das Glas
vermochte aber das wicht nicht zu
tragen und brach durch. Das Miit
chen fiel in ein darunter befindliche-«
Bureau und zwar direkt ans den Rücten
eines am Schreibpult beschäftigten An
gestellten. Dadurch wurde die Wncht
des Falle-J gebrochen nnd das Feind kam
mit einigen unbedeutenden Verletzungen «
davon, dem Angestellten ist aber der
Schrecken siir längere Zeit in die Giie
der gefahren.
i
i
Ein Friedsettiger Ges
legentlich einer Ehrenbeleidigungsver D
handlung in Wien war unlöngst als;
Angeklagter ein gewisser Jakob Spin
ner vorgeladen. Diese Vorladung er
hielt irrthiimlich Cein Oerr Jatob
Spunner der zur Verhandlung nicht
erschien nnd einen Brief fandte, aus
dem der Richter unter großer Heiterkeit ]
folgende Stelle vorlag: »Ich tann das
absolut nicht sein, da ich mindestens
xei einein halben Jahre teinen Men
chen beleidigt habe. « .
. Viel verlangt. Vor dem
Moskauer Mksgnicht begann dieser -
Sage ein großer Ziitschungsprozeß der z
Ich ziemlich lange hinziehen ;
iirfte denn die Oeschworenen werdet
nicht weniger als 9000 Fragen zu be
antworten haben. Es handelt sich um -
eine Klage gegen die Kansteute Bron-.
berg, Gurewitich und Aronotoitsch, die
2177 Wechsel im Betrage von 2,500,-s
000 Nabel gefälscht haben.
Die Maikäferplage in
der badischen Bodenseegegend war
heuer fo start, daß die Stadt Ueberlirp
en an einem Vormittag neun Centner
nee Schödlinge durch die Schulfngend
i t einfanM nnd zur Vernichtang
i Mir das cito wurden
Picimioe stiehlt
Inland
hohes Alter. JnNewYorL
ist dieser Tage «Mamh Vater-X eine
Bühne Sllavin in den Familien der ;
riisidenten John Adams und James ;
Monroe, im Alter von 104 Jahren ge- »
storben. ;
Ausgepliinderter De-.
t e l t i v. Der Deteltiv Kerlin von
Philadelphla wurde, während er jüng7t
in einem Hotelzimmer in Detroit, ;
Mich., im Schlafe lag, um Geld und ·
Werthsachen zum Betrage Von stiin
bestahlen. Einem Handelsreisenden in f
einem anstoßenden Zimmer raubte der l
nämliche Dieb eine oldene Taschenuhr l
und 825 in Baarge d. i
Revolver als Friedens-’
st i s l e r. General Tonaldfon in T
Jasper, Tenn» hat liirzlich den Far- (
mer Thomas Choatte aus Marion
Counth erschaffen. Choatte lam nach -
der Wohnung von John Graban und j
erging sich in heftigen Redensarten. »
Donaldson, welcher anwesend mar, ·
suchte ihn zu beruhigen, und, als seine z
Bemühungen erfolglos ioaren,senerte er J
drei Schüsse auf Choatte ah. Donald- »
son ist 65 Jahre alt. ;
G l ü il S P i l z. Ein Biehhändler :
Namens Hannon sprang unlängst un- I
fern Cedar Rapidg, Ja» im Schlasef
von einem Eisenbahnznge, während «
derselbe mit einer Schnelligkeit Von 50 J
Meilen- die Stunde fuhr, und wunder- !
barer Weise wurde er nicht oerlehL Als 1
der Zug siir Hannon anhielt, lief er .
demselben nach, als ob ihm nichts das-—- l
sirt wäre. Vor zwei Jahren spazierte i
er aus dem Fenster im zweiten Stock
eines Ootels in Fort Dodge und lam ;
unverletzt davon. J
Panil in einein C-irlus.!
Während einer Vorstellung in einemf
Cirlns zu Philipps, Wis» erhob sich f
ganz plötzlich ein Sturm, so daß die I
Unupuruse uev Jenes otou. »Du zu- s
leich ein starker Regen einsetzte, ent- l
ftand eine große Panil in dem mit vie- i
len Zuschauer-n besetzten «Zelt. Alle-II
strebte danach, sich aus dem Leinwand
geföngniß zu befreien. Das Segeltuch ’
mußte an vielen Stellen zerschnttten
werden. Mehrere Personen wurden
verletzt. Am schlimmsten betroffen
wurde Frau Wilmet, die innerliche
Verletzungen erlitt.
Bei lebendigent Leibe
g e r ö st e t. August Jungblut, ein
Maschinist der New Yorler Central
bahn, kam kürzlich auf entsetzliche
Weise um’s Leben. Seine Lotomotive,
die einen schweren Eilsrachtzug
schleppte, war in vollem Gang, als die
Vorderriider derselben plötzlich vorn
Geleise ablprangenz die Maschine
schlug einen vollständigen Purzelbaum
und blieb aufrecht auf der Längsseite
des Kessels stehen« Der Maschinist
war unter der Feuerung eingetlemtnt
und wurde bei lebendigem Leibe ge
riistet. Sein Heizer und ein Bremser
erlitten schwere Brlehungen
Zwei Brüder ertrunlen.
Jn Bound Brool, N. J» begaben sich
neulich die 17 beziehungsweise 13
Jahre alten Brüder John und Carl
Ward mit ihrem jüngeren Bruder Tho
mas nach einem in der Nähe der Stadt i
elegenen See, um zu fischen. Beim
ugtverfen der Leine fiel Earl in’s l
Wasser, und John sprang ihm unmit
telbar nach. Als leiner von ihnen wie
der zum Vorschein lam, holte Thomas
den Vater, der die Leichen seiner Söhne
in einem Netze herausfischte. Die er
trunkenen Brüder hielten einander fest
umschlungen; man nimmt an, daß der
ntit den Wellen litmpfende Earl sich an
seinen Bruder tlammerte und ihn mit
sich in die Tiefe·zog.
Schatzhebung Laut einer
Meldung aus Guthrie ist vor Kurzem
bei Vintng tm westlichen Oklahoma ein
Schatz von SLDPTYOOQ ausgegraben
ist— -- «
IUULUIJL Ul« HLLJIIUUHUUUUIL Ul(«l
der, der anscheinend aus den Oststaa
ten war, ta1n, mit einer Landtarte ver
sehen, aus die Fartn Elzarlegs Morlandg
und bat utn die Erlaubniß, auf dessen
Lande nach einem Schone graben zu
dürsen. Der Farmer gab die Erlaub
niF unter der Bedingung, daß er den
e nten Theil des Schatzes erhalten
sollte. Jn einer Tiefe von 28 Fuß fand
der Fremde wirklich eine Kiste, welche
das Geld enthielt. Der Farmer be
tatn davon Ex200,000, worauf der
remde berichte-and Der Schatz soll
s cnexilanischen Kriege von amerika
ni chen Soldaten vergraben worden
fein. ·
Verhängniszvoller Ab
st u r z. Aus der Veranda des dritten
Stockwerls eines hause-Z in Fall Niver,
Mass» saßen tijrzlich acht Personen,
als die Veranda plötzlich zufammen
brach und hinabsliirztr. Während es
Frl Croteau gelang, sich an einem
Theil der Plattsorm festzuklammern
stürzten die andern Sieben auf die
Veranda des zweiten Stocklverls. Das
Geländer derselben wurdedurch die Ge
walt des Sturzes gebrochen, und Frau
Vergernon, Frau Frenette, Eugene
Vergernon und Alsred Vergnnon, der
Letztere ein Knabe von sieben Jahren,
türzten eine Strecke von 80 Fu hinab
n den hof. Frau Vergernon starb
aus der Stelle. Eugene Vergemon er
litt Verletzungem doch Alfred Verset
non tarn rnit dem Schrecken davon.
Diejenigen, denen es gelungen war, sich
aus der Veranda des zweiten Stock
tverket festzuhalten entkeimen mit leich
ten Schwein-ten
Mit ihrem Kinde er
tr u n te n. Bei der hochwassersluth,
die dieser Tage in Kansas, Missouri,
Nebraska, Jorda, Oklahoma und im
ndianeriTerritorium so unermeß
chen Schaden angerichtet und zahlrei
chen Menschen das Leben gekostet, ha
ben sich eine Reihe herzergreifender
Szenen ereignet, von denen die sol
gende heranggegriffen sei: Bei Topeka,
Kas» brachte eine Frau Anderlon mit
ihrem Kinde von einem Jahre drei
Tage auf einem Baume zu; man konnte
die Aermste von der Ferne deutlich
sehen, doch war man nicht im Stande,
ihr Rettung zu bringen. Die Mutter
hielt ihr Kind fest in ihren Armen ge
schlossen. Als endlich ein Rettungs
boot dem Baume ziemlich nahe gekom
men war. verlor die Frau das Bewußt
fein; Mut-er und Kind fielen in das
zwölf Fuß tiefe Wasser und wurden
von der Strömung sofort in die Tiefe
gezogen.
Straßentäuber als Ge
sch w o r e n e r. Jn einem KriminaL
gerichte in Philadelphia wurden neulich
an einem Montage neue Geschloorene
vereidigt; darunter befand sich auch
Jofef Mcthennh. Am Nachmittag
wurde er in einem Prozeß gegen einen
Räuber ausgeloost und fungirte als
Gefchloorener. Der Fall wurde aber
nicht beendigt und sollte am Dienstag
Morgen fortgesetzt werden. Mchhenny
glänzte jedoch durch Abwesenheit, und
der Fall mußte verschoben werden. Als
der Geschwcrene sich auch am folgenden
Tage nicht einstellte, wurde ein Hast
befehl gegen ihn erlassen. Der nach
ihm ausgesandte Gerichtsdiener brachte
dann die Meldung, daß der Würdige
sich wegen-Straßenraubeg hinter den
schwediichen Gardinen befinde. Die
anderen elf Geschworenen durften ab
treten, und der vorliegende Fall wurde
vor eine neue Jury verwiesen
Jn einer Apotheke er
sch o s se n. Der 45jährige praktische
Arzt und Ehemiier Dr. Forbeg in Chi
cago saß neulich in einer Apotheke mit
dem Hilfgrlert Sengrott hinter dem
----..1:..«Tc.l. -l;) ..l·-«A.i!.t- L.--! H-—s«
IIIDGPIILCIIW, UIY PCUVÄUJI VII-l ILVLOL
eintraten und sie mit vorgehaltenen
Revolvein aufforderten, sich ruhig zu
verhalten. Dr. Fort-es machte eine
Bewegung, als ob er sich vertheidigen
wollte; er wurde iiii nächsten Augen
blick durch eine Kugel in den Mund
getroffen und gab in acht Minuten sei
nen Geist auf, während die Unbekann
ten eiligst die Flucht ergriffen. Sie
wurden zwar von zwei Polizisten ver
folgt, wußten sich aber durch geschickte
Wendungen denselben zu entziehen.
Obwohl verschiedene Verdachtige ver
haftet wurden, konnte Sensrott der
einzige Zeuge, teinen davon identifi
ziren.
Unangenehines Reise
e r l e b n i ß. Noy Kracht, John Bur:
chart und Daniel McGill, drei im Alter
von 16 bis 18 Jahren stehende Bur
schen von Omaha, Neb» hatten sich
türzlieh als blinde Passagiere auf einen
Eisenbahn- F: achtzug geschlichen und
sich in einem mit Bauholz geladenen
Wagen versteckt. Beim Rangiren zu
Carondelet, nicht weit von St. Louis,
erhielt der betreffende Wagen einen
starken Stoß, und das Holz rutschte
ge eii das Ende, wo sich die Jungens
befanden, welche nun arg in der
Klemme waren. Aus ihr Filserufen
machten sich die Zugleute mit Aexten
und Sagen daran, das Ende dec- Wa
gen-J zu öffnen, ivas eine ziemliche Zeit
dauerte. Ali man die Bengcls befreite,
waren sie säiniiitlich bewußtlos, und
man brachte sie nach deni St. Louiser
Stadthospital.
Leiginelle Lösung der
Dienstbotenfrage. Die
Woinens ifdiication Association in
Bosion, Mass» glaubt die Dienstboten
frage dadurch lziifriedenstellend gelöst
zu haben, daß sie eine Einrichtung ge
treffen hat, mit deren Hilfe niaii
Dienstmädchen nach der Stunde iniei
then kann. Am l. August d. J. will die
Association eine Anstalt eröffnen, ioo
Mädchen für die Dauer von vier bis
sechs-T Wochen in den verschiedenen Ars
ten der Haugarbeiten unterrichtet wer
den« damit sie später vermiethet und
ihre Dienste nach der Stunde berechnet
wert-en können.
Von einem Stier ge
fangen gehalten. Vierjunae
Dansen aus New York, tvelehe in Laie
Honatcong, N. J» zum Besuch weilten,
wurden, während sie aus ihren Rädern
eine Spaziersahrt machten, von einem
Stier verfolgt. Sie merlten bald, das-,
der Vierbeiner sie einholen würde, weg
halb sie absprangen und aus einen gro
ßen Baum kletterten. Hier hielt der
Stier sie zwei Stunden lang gefangen,
während er sich damit amüsirte, die
Erde aufzuwühlen und die Fahrriider
zu Zerstörew
sugendliche Mörder. Eins
sätxfgiihriaer Sohn von Alverl Walzs
in tfllaville« Ga» ist letzthin von zwei i
Neaerlnaben irn Alter von zehn respet i
tive zwöls Jahren todtaeschlagen wor
den. Die Neger lockten den Knaben
in einen Schuppen, wo sie auf ihn los
schlugen, bis sie ihm drei Rippen ge
brochen und andere Verletzungen zuge
silgt hatten. Die brutalen Burschen
wurden verhaftet.
Unterbliebene Trauung.
Weil ihm sein Schneider während der
Vorbereitungen zur Trauung in Ge
gntvaet vieler geladener Gäste eine un
zahlte Rechnung präsentitte, ver
chtvand jüngst in Walla Walla,
ash., ein junger Mann Namens
Nenn-nnd plöslieh spurlos von der
Vildsliichr.
j------«-.q-- s-— - , --.. .... -·-,.«
Frauen in WW.
W sei-se its ists- Ins-mass
Ittesmche see-meins
Frauen in Männertracht sind m Pa
ris auch außer der Karnevalszeit durch
aus nicht selten, gehen aber im Alltagg
leben gewöhnlich unbemerkt vorüber,
weil der Grund zu der Vermummung
meistens in einer sonft nur dem stärke
ren Geschlecht zutommenden Beschäfti
gung, nicht etwa inAbenteurerlust liegt
Sie stehen In dieser Beziehung auf glei
cher Stufe mit den in der Kleidung
von ihren männlichen Berqu genossen
nicht zu unterscheidenden Fischerinnen
an den Küsten des Atlantischen Ozeans
und den Schnitterinnen des Val d’Jlliez
(Wallis).
Uebrigens finden sich Beispiele sol
cher Frauen auch in gebildeten Stauden
Die Gattin des Forschungs-reisenden
Dieulafoy, die diesen in Männer-Hei
dung nach Peisren u. s. w. begleitete,
erschien auch nachher bei amtlichen Fest
lichkeiten im Zireise der Atademiker im
Zylinder und mit dem Band der Ehren
legion im Knopfloch ihres Fracks. Be
tannt ist ferner die Tracht der Vor zwei
Jahren verstorbenen Malerin Rosa
Bonheur, deren Werke nicht allein einen
hervorragend männlichen Charakter be
sitzen, sondern die sich auch bis zu ihrem
Lebensende männlich kleidete, bei ihrem
Aufenthalt in Paris häufig als Reiter
ein munteres Pferd tummelte nnd im
blauen Malerlittel und Schlapphut im
Freien Blitzen aufzunehmen pflegte.
Auch eine Pariser Schriftstellerin, eine
Faitorin in einer Buchdruckerei und
verschiedene ähnliche besser gestellte
Frauen treten stets unter männlicher
Magie auf.
Man meinte nun vielfach, wenn der
artige Brauche sich verallgemeinerten,
würde eine große gesellichaftliche Ver
wirrung entstehen, die ein polizeiliches
Einschreiten erfordern könnte Eine
Pariser Zeitung hat daher kürzlich Er
kundigungen eingezogen in niemeit die
gedachte Vermummung gestattet sei
Ein höherer lträfetturbeamter erklärte
in dieser Beziehung nur die jährlich zu
tratnevar erneuerte Polizeiveroronung
über die Stunden für maßgebend, wäh
rend deren die Verkleidung auf offener
Straße erlaubt sei. Wenn aber eine
Person versichere, daß sie einen Anzug
alltäglich trage, und wenn dieser der
landläufigen Tracht entspreche, iei nicht
einzusehen, weshalb man sie verhindern
könne, sich nach ihrer Tracht und nach
den Bedürfnissen ihres Standes zu klei
sden. Andernfalls müßte man auch das
sgeiftliche Gewand verbieten, weil sich
darin womöglich eine Aehnlichkeit mit
einem weiblichen finden lasse. Es gäbe
Fälle, wo Frauen in der Tracht von
Maurern, Fuhrleuten u. s. w. arbeite
ten, und in solchen Fällen drücke die
Polizei ein Auge zu.
Jrn Kabinett des Präfelten gab man
die Antwort, daß die vorliegende Frage
strenggenommen noch durch eine Poli
zeivekordnung vom M. Brumaire des
Jahres tX (7. November JRUQ ent
schieden werden könne« welche die Ge
nehmigung zu den damals sehr bäufi
gen Verniunnnungen von einem sitzt
, lichen Zeugniß abhängia mache, daß der
JBewerber oder die Bewerberin der beiI
sonderen Tracht aus Gesundheitsrück-«
fechten bedürfe. Mit der Zeit habe man l
aber Ausnahmen hiervon gemacht, srt
bei Anrore Dupin lGeorge Sand-J
Rosa Bonhcnr u. A. Früher seien die
Gesuche um die Erlaubniß zum Tragen
von Männerlleidern überhaupt häufi
ger gewesen; seit Einführung der an
das stärtere liteschlecht eriitnernden
Kleidung für Radfahrerinnen aber
scheine die Sucht der Frauen nach son
stigen iiiiirinlichen Trachten immer mehr
abgenommen zu haben.
Sardinen nd uHeuschreckcm
Die Bari-sitze ist nicht nur ein Gericht
für Feinschmccter, sondern auch selbst
eine Feinschmecterin Mit Regenwür:
mern und Fleisch-— und Fisri)absijllen
sucht man in ihr vergebens todbrin
genden Appetit zu erwecken; die Fischer
der Bretagne müssen weither, aus den
......
ukzuuut, uns-u uus ucsuiluctc JU du-?
bereiteten Fifchrogen Tie hohen Preise
dieses Wogen-«- t)aben zurn Theil den
Nothstand verschuldet, der im vergan
gene-n Jahre die ärmliche Fischerdevöls
terimg heimgesucht hat. Bei einer
nachträglichen Besprechung dieses
Nothstandes erinnerte inun ein fran
zösisches Blatt dieser Tage daran, daß
im Jahre 1,872, als ein gewaltiges
Heuschreckenheer die Umgebung Kon
stantinesJ kahl stoß, einige foiziere
eine Anzahl von Tonnen mit Heu
schrecken füllten und sie nach der Bre
tagne fchiatem die Sardinen hätten
eine große Schwäche siir die neue, weni
ger tostspielige Telitatesfe gezeigt.
Wenn wiederholte Versuche das bestäti
gen sollten, so brauchten die Fischer
nicht mehr einen Haupttheil ihres kärg
lichen Verdienstes- in Rogen anzulegen,
fiir die Verzehrer würde das in sanf
tem Oel gebadete Fischlein billiger, und
die gefräßigen Heuschrecken ereilte die
gedührende Rache.
Der Schulbesuch ist inLon
don so unregelmäßig, daß von den
schulpflichtigen Kindern durchschnitt
lich immer 100,00() in der Schule feh
len, von denen 10,00() einfach »fchwän
zerh« an 50,000 krank sind und die
übrigen aus den verschiedensten Grün
den abwesend sind.
Die neuen Fillpino5
mitnzen sollenam 4.JuliinMa
aila in Cirkulation gelangen.
r— k
Die ists-nieste euer Mast-used
naiiiies est-Das schlimmens geben. als
iiian tiihlt dasz jede Minute vie le te ists
solches ivar die Erfahrung paii ( raii S.
P. chinioin Tecatnn Llla »Tai Jahre
tanz« ichrribt ne, »ekdiildete ich unerträgli
che chiiietzen von lliivctdanltchkeit sowie
Magen: nnd !«eihbeichtverden. Dir Tod
schien unvermeidlich, da die Doktorennnd
alle Mittel nichts halfen. Zuletzt ließich
iiiich bei-eben es einmal mit Clerii-te Ritters
in versuchen nnd das Resultat war wunder
bar. Im ivnrdesoiort besser nnd jetzt bin
ich vollnändsg wieder l)ei«gestellt.« Fiir Le
ber - Nieren-, Magen: iiiid Leibbisselmierden
in Electkic Ritters die einzige III-spinn. Nnr
ki0k. Er wird garaiitiit von kspotheker A.
W. Buchheit.
ni.ixsricn sisrviciuh Uhr-Tan Hm
—uii-«isi muss- silntis t« »in-pl sm- Imuiis ins-ish
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«l III«J NÄTXHNll«.T-c·«U---l««1«liNl-.l·fil-'-l,.««.
50,000 Acker Wald- und
Wiesenland m der deut
schen Kolonie Waldwiese
iii lini nnd Hans-Js« is ziniisss in Miiitiisiiiii.
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; ziiuiite ei
Fahrplan.
Gras-d Island Neb.
vincoiii, kennen
Omaha, Helena,
lshica o, Butte,
St. « osepli, lkoi-tlaiid,
Roiiiag Hin-, Salt Lake City
Et. tout-Z Zan Franciscc
iiiid alle Punkt-«- iind alle Pniil
Lii nnd Süd. West.
Ziige gehen wie folgt:
lin.-i'.« «.ik1l (5-11ii-iti.:Iliisiiiii: lefs l««.ii
'n.i"!n, Triiiitimt
, .
hoasp s E«-.l , ,
i : Hin inw, i
7.«0 VI
..»-· sei-. u . m aus« sue Dann- .
Ko « s Zanch- w"esikich End much f I·«Nach«"«
Durch-Fracht, tåqh nach Roma- 0 ,
W C j« na, Angleq und Brote-I Bau- s TM Rom
Vesnbuleb Erntes· täql., Lin-)
coln, kamst-, St. Joseph, Kas. , -.
no· « City, St. konis, Ghin-Hm Den- lass MAY
ver u. Punkte ost. west, u. süd. j
Lokal-Erntes, tägllcche Ravenna,
Ko. 43 Auster-, Braten ow nnd zwi
8150 Nachm
jchmliegenben Staliomtr.
Durch- rachtJägL ausg. Sonn
QIJS tage, Wilh-L Amen-. York,
OR Nachm
Semakd nnd Lincoln
lszleståbsged tktvreß, tägl. Däads
woo , ot Springs, eher-i an, .
IHUZ Pelenm Bau-, Spokane. Pon- VII Mom«
« and u. Pac. Lüften Punkte
Schlaf-, lkßs und Recltninq Chan- Caks, c Zwe frei)
tu Durch-nigra- Billete verkauft nnd Baggastc anschickt
nach Irgend einem Punkt in den Berti-rissen Staaten a.
sama
No. 42 hält nur-in Anton-, Poch Sewatd nnd Hu
soln. Ro. 42 halt nur in Vork, :«turom, Grund Island
und Ravenna
· No 39 und 40 laufen nicht Sonntags und nicht wen
li non »rein-Island
Zik- «Jiahetes, Zehn-hellem Karten nnd Billet- sprecht
em- odet Nican an T h o Cz. C o n n o r,
samt Grund Island oder
s. Fi- an e ( S General Passagiere Agnu, Qmaha, Heer-.
JJMPIIMCIHAIIUMWW
no. 4. Matt « Erpreß, Abg» 7 :00 Mot
seo. Z, Mai ö- (Frvken, Ank. 8:25 Abdg
co. 2, tägli ,Abg.,... -4:30-Jckachnt.
.«..1,tä«li ,Ank.,. . ..... 6:00 Motg
a. 15, nkunft, ......... .. 4 :20 Abt-s.
16, Abgang, ....... 7:30Mom.
Mo. 15 und M laufen nicht Sonnhma
No. 4 hat Anschluß in zaiksieldfür Punkte
an der Kansas City G Omaha Ny. Stuhl
wagen allen Zügen. Tickets und Gepäd
desordernng nach allen Punkten der Vei
Staaten und Unnadm
l W. d. Los-CI- Rat-m
MlllN PAchlc RAIUWAD co.
Die »Von-lam- Dis-um«
Bahnhof, Locust ö- Front Ztmße,
Brand Island. Telephon 1I30.
Nach dem Osten.
. . Ank. 4 :00 Rachnn
Ko- z Fa« Mau- Vle 4 :05«.Ikc1chin.
« . Jln . 10r50 Vorm.
No 10’ -
- «- «-21bq.11-()» Vorm.
F Anf 2:55 »Es-org
s Abg. Zipu Morg.
, , . » F. »F FAM. 1::ZU Nachm.
so 6- NUUUH Um « O Abg. Us» :Imchm.
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. 4, Hbicago Spl»
Ro. s« F Abg. 4:5()-1Ikorg.
Brand Island Loml i
No. 10 F Ank. 11150 Vorm.
North Platte Lokal - Abg l«.!.05:1cachm.
« . » » Ank. 12J01 Mon .
No. U hhsc cpcuat Izu-M UJM » J
( sdlim J »in-. a)-.«....
.-Iu .-..; Vier-Zug -' fsp " ’ » M«
«eo. U-« Local zrachL I Abg. l Hin zskachm
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No. BL- FIacht Auf CI skku Abt-s
Nach dem W eng-I.
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ex-. l csverland I«IIII’b Z Liszt I TZJJTZIZI
An? 121 MNachIIL
W- W ) III-g. I-.(I»«Jcachm
LXIIL H :50 Abends
Ab . U NO Abvllds
LlII . 4 :10 Mom.
Abg. 4 :15 Morg.
Unl. lU:20-.)1bds.
Ank. 1 :.«?«-12achIII.
Noth Platte Lokal Itbm :- :«« Nachen.
Anf. 1(I".5-):Uan«g.
:II’o.11(-kol.Sp.ecIal , Hm « us «
Ido. 17Oächneu FrachtJ Unt. 5,«IIMoIg.
Ins-a 5»::I» Dem-g.
um« Ie- zchueu fand-I H ,JIILCH.ZI«JVWLS·
lee. Mk Lokal Fracht, IIIIL U: 35 Morg.
Jst-· 97 « Lokal macht Abg. 7 00 Mmg
· laglIm ausgenommen Sonntags dIe
Ibngen taghch
Speiiewagen III Züqen Jcko.1,..:,s 4 s,
is 11 uIIb 12. Jngr- l und-? folide L nun-on
züge. Dmchlaufende Wagen, few Waar«
wechsel. Villers verkauft und Gerad emai
Fugenommen nach allen Pläxw III d-»
et Staaten und Canadm
WH. Luna-, AMI.
omaha « Uepnbueau kaltes
Eise-hast«
Bahnhof, Locustckz Front.Te1ephon 130.
Ko. Ss Abgang ............·.7 WwMor g
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(Tie Züge laufen nur Loch-Mast s
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