F 1 , W « . · Wisse IIW pessima-Ie DII W t- Mel-unseres Dte Erkenntnis des hohen Werthes eines eigenen Gärtchens für den luft hungrigen und meist schwer arbeitenden Großstadtbewohner veranlaßte im Frühjahr 1901 den Vaterländischen rauenverein in Charlottenburg ein größeres Stück Land zu dachten, es in Gartenfelder zu theilen und diefe so billig als möglich an Arbeiter zu ver geben. Bei der Verloofung der Gärten war die Nachfrage der Arbeiterfamilien so groß, daß ihr bei Weitem nicht ge nügt werden konnte, zumal ein Theil des Geländes für die Vereine Jugend heim, Kinderfchuh, Knaben- und Müd chenhort reservirt blieb. Der Pacht zins für jede Parzelle wurde auf 20 Pfennig pro Woche angesetzt; auch er halten die Siedler im ersten Jahre die nöthigen Sämereien und Düngemittel unentgeltlich, ebenso Anleitung zur Be bauung des Landes, die ein Fachmann ihnen ehrenamtlich ertheilt. Auf jeder Parzelle ist eine Laube errichtet, die aus einem festen Bretterbau und einer ofsenen Vorlaube besteht, und auf deren Dach die Fahne mit dem rothen Kreuz in weißem Felde weht. Das Holz für den Aufbau und die Farbe zum Anstrich der Laube erhalten die Koloniften gleichfalls tostenlos gelie fert. Das ganze Gelände ist in zwei Gar tenfelder zu je vier Patronaten einge theilt. An der Spitze eines Patronats stehen drei Vertreter des Vereins und zwei von den Kote-nisten gewählte Ver treter, die von Zeit zu Zeit in gemein samen Sitzungen über das Wohl und Wehe der Siedelungen berathen. Ziemlich in der Mitte der Gärtchen erhebt sich ein stattliches Tropenhauö, der Padillon des Vorstands. Auch eine große Halle für die Kinder fehlt nicht. Breite Wege ziehen sich zwischen den Gärten hin; zwei Sammeltonnen liefern den Pächtern das segenspen dende Naß sitr ihre Anpslanzungem Der Jugend steht inmitten jeden Gar tenfeldes ein großer Spielplatz zur Verfügung mit allerlei Turngeräthen, aii denen sie sich nach Herzenslust ver gnügen tann. Die beiden »Spiose.« Ein recht scherzhafter Grenzztoi schensall hat sich vor Kurzem ins Pagnh-sur-Moselle, Frankreich, zuge tragen Ein ebenso pomrlärer wie bie derer AthgUichtsrath aus Metz, von dem man wegen seiner derben und tref- I senden Schlagsertigteit manche ergös liche Gerichtsschnurre zu erzählen weiß, hatte am äußersten Ende seinesi Gerichtssprengels dicht an der franzö- I fischen Grenze, eine Ortsbesichtigung vorzunehmen. Die Stelle des richter lichen Augenscheines war von derf französischen Eisenbahnstation Pagnys , sur- Moselle, von wo aus man einigek Meilen Landweg nach der deutschenj Grenze wieder zurückzulegen hatte, am z bequemsten zu erreichen. Dorthin be gab sich zunächst unser Amtsgerichts rath, dem sich sein blaubebrillterz Diltandoschriftsteller« beigesellt hatte,l der in einer großen schwarzen Segel-; mchenappe die Gründe civilrechtlicher acht ängstlich verborgen hielt. französischen Stationsgendarmen kamen die beiden gerade nicht nach der neuesten Mode Getleideten verdächtig vor er witterte deutsche Spione und fragte nach ihrer Legitimation. Da erwachte der urwüchsige Schall in dem s Amtsgerichtsrath im selben Patois,· das er ebenso fließend beherrscht wie fein Psälzer Hochdeutsch stellte er sich —:« ..«..e.-.-kr ----- L-- -- M« UsttlereWkus Obst-assis, »so k und sein Begleiter eine Legitimation nicht besaßen, als Jus-e itc pain« nebst »seiner-« aus Metz vor. Die « Gendarmenaugentvurden immer grö- ; ßer und glühten im amtlichen Zorn, über diese dreiste Mystifilation; der. Schwindel war ja offenbar. Er er klärte die beiden «Spione« für verhaf tet, nahm seine »Amtslette« herunter » und lonstituirte aus den Beiden eine L ,geschlossene Gesellschaft.« Erst als-: der Amtsgerichtsrath ihn nun mit sei- ! net Mission bekannt machte und ihn ? in die große schwor e Mappe Einsicht nehmen ließ, gab ich der Gendarm, dem die lateinisch geschriebenen Namen der Prozeßgegner bekannt waren, zu frieden, löste die Fesseln und entfernte sich mit kurzem Gruß. « Herrenlose Inseln. Dem ; Ber. Staaten-Marine-Departement ist , gemeldet worden« daß im südlichen Theil des PhilippinemArchipels eine Menge Jnseln liegen, welche auf keiner der nn Besitz der Regierung befind lichen Karten verzeichnet sind. Allem — Anschein nach hat bis je t noch keine Nation Ansprüche auf die e Inseln er hoben, nnd um solchen Ansprüchen in kunft vorzubeugen, hat Murme tretär Moody den Befehl gegeben, die Jnfeln zu vermessen und auf den Karten als Eigenthum der Ver. Staa ten anzuführen Landeioberbaupt als Settermachen Gelegentltchseti — wei- nafeuthqm iu- nigre- he WJerIräsidentdee cheleihmrch die Stadt , Dersnsflng des-EIN Nmßaetem «n M Damdtengksndew untersr «-1WM euerkespkndeexqvtw f Mitte TWMsmn nr Inn-. s --. — II verin besticht- Itdm M ist«-sehend- M Jn verschiedenen Städten Deutsch lands sind seit einiger Zeit Kochuntec richts-Kurse siir Aerzte eingerichtet. Den Anstoß bierfiir gab die unter der Leitung bon Frau Kommerzienrath Oeyl stehende Seminar-, Kost- und Haushaltungsschule des Pestalozzi Möbel-Hauses in Berlin, wo der Koch unterricht für Aerzie schon seit meh reren Jahren einen ständigen Theil des Lehrblanes bildet. Die erwähnte Haushaltungsschule wurde zu dem Bebufe der Ausbildung der Frauen zum böuslichen Beruf und zu Daushaltungslebrerinnen gegrün det, und sie dient außerdem der Bestre bung, durch alle Volksschichten und in den Kranken- und Retonbaleszentens Läusern eine rationellere und bessere rnährung anzubahnen. Die Haupt stiitzen dieser Bestrebung sind naturge mäß die Aerztr. Die chemischen Be ndtbeile der Nahrungsmittel sind edem Arzt ebenso bekannt wie die Be gandtheile des Menschenlörpers. For chungen über die Umwandlung der abrung im menschlichen Körper meh ren sich täglich; da besonders der er krankte Organismus eine andere Ar beit als der gesunde innerlich und äußerlich verrichtet, so, spielt die Ver ordnung geeigneter Diät bei der Be handlung der Krankheiten eine hoch tvichtige Rolle, und seit Langem gehört denn auch die geeignete Diät zu den wichtigsten Mitteln in der hand des Urzre2. Die größte Mühe bei der Be handlung von Kranken, Alten, Kin dern, scheitert aber oft an dem Wissens rnangel und der Ungeschicklichkeit der grauen bei herstellung der geeigneten abrung. Wie aber andererseits viele Frauen das Bedürfniß haben, der praktischen Arbeit ein wissenschaftliches Fundament zu geben« um zeitrauben pes Suchen uno versanken rnognchn zu beschriinten, so trachtet auch der studi-« rende Arzt in seinem Suchen nach Gründlichieit und Turcharbeit wissen schaftlicher Ertenntniß sich das pral- s tilche Wissen respektive Können auf den - in sein Bereich fallenden haushalsä tungsgebieten anzueignen. was also; auch die Küche zu einer Tomäne seines; Ladoratoriutns macht. Eine gewisses Waarentunde ist dabei unerläßlich,i denn der sorgliche Arzt, welcher die Bermögenslage seiner Klienten über-; schaut und sie in Betracht zieht, kann oft bei geeigneter-! Wissen ein billiges,« nahrhaftes Gericht empfehlen, das die-« selben Dienste thut, wie ein aus then ren Zuthaten hergestelltes. Theoreti-’ sches Wissen allein nützt dein Arzte aber nur wenig; die erfahrene und ge bildete Hausfrau kann ihn in allen diesen Dingen viel lehren und so tatns es, daß der Kochunterricht sür Aerzte eine ständige Einrichtung der obenge-: nannten Anstalt wurde. Die Aestulaps lernen dorten dass Boreichten Zusehen, Kochen BratenJ Schmoren von Nähr- Genuß- undi Erstiichungsniitteln, Fleisch, ischen s Gemüsen und Eiern; sie lernen ie ver- « fchiedenen hitzegrade, die dazu zur Ber- I wendung kommen, anwenden und regeln, lernen die praktischften und zu jeder Speiiequaniitat geeigneten Koch-, geräthe und Geschirre kennen und selbst probiren. Für die nur turzen Unter-; richtsturse werden seitens der lehren-s den Damen besondere Bordereitungenz getroffen. l Englische Etiitttir-Kuriosa. l III-antw- Outssmnsstms—2ee sum ! sum-«- cunsmssr. . - ZEI- sschE Reis-Last Ost-is fix-en - cllllooklkk Oumycklslcklclocll clll BUTP « lein über die englische Lebensart haben, ; und so für die lächerliche Summe voni etwa 12 Cent- nach unserem Gelde; Gentleman oder Lady, »conime il saut« » werden. Andere Etitettebeitimmungen, die sich aus der Natur des englischen Volkes entwickelt haben, ian in teinem Buche niedergeschrieben und umso inte tessantet. Zangen wir beim Parlament an. Jm gewöhnlichen Leben nimmt man den Hut ab zum äußern Zeichen der Achtung; im Palaste von Westminster » dagegen müssen die M. P’s den her kömmlichen Cylinderhut ausbehalten. Als vor Jahren der Arbeitervertretu Keir Hardie nicht mit Cnlinder, son dern mit einer Reisemütze erschien, war des Entrüstens kein Ende. Er übertrat die heiligsten Uebetlieserungm des Par lamentö und wurde während einiger Wochen als eine neue Art Cromwell’-s cher Bildetstürmet betrachtet. Lord; andolph Churchill, der damalige Schaytanzley tauste Keir hardie den «Don’t care hardte.« » neh« das englische Wink-law hat at tden alten! Glabstone abgebildet, wie er am Mini- . siertische mit dem tief über die Stirn Its-getreu Cylinder dasaß. Die Welt: tt welch große Gedanken das Ge-i rn unter der A stt öfre Fest verar-H i tl Aber Gla chlies m ihrem Schatten, denn das Schleifen wahrendi einer Sitzung beött zu den Gepflogen- » Zwist-W Mtcheuvagcam verboten. Bis vor To Jahren etwa war ezi guts inderhalledestdle MAX-WINDF C . Wissltsbei get-Kett M Weis-M wwissdekn W , s. IMDMGM «« -..- . .-k. ---.- - . . «-.·-.«-·-.--— ..,- » s tnak zum Eisen bitt den rI nn Middce Tempie ein. Nach Its steckte er sich eine große Ei arre an, in Un kenntntß des bter der tenen Genusses; aber, siehe da! sämmtliche Benchers folgten detn Beispiele. Seitdem ist das Rauchen ttn Middle Temple an rasen Tagen erlaubt. Ein anderes urte stttn der Ctitette ist der Schnurrbarti zwang trn englischen Osfizierskorpix den Vollbart kennt tnan nicht, er ist in Uchtertlärt An der Bisrse wie in den City-Kon toren ist der Cnlinderhut unvermeid lich; und ein Börsenmakler würde eine schwere Sünde gegen die bergebrachte Sitte begehen, erschiene er im heilig thunt des Mammons, dern «Exchstnge,« in braunen Schuhen. Auch aus dem Lande bat ntan Sit ten, die nicht übertreten werden dürfen. n Derbyshire z. B. darf rnan den ierkrug. den man ausgeleert, nicht don oben nach unten aus den Bartisch stellen, tvie es viele Engländei thun, zum Zeichen, daß der Krug nicht wieder zu füllen sei. Jn Derbyshire würde dies Verachtung der ganzen anwesen den Gesellschaft bedeuten und etwa be sagen: Es ist kein einziger Mann unter Euch. Ein Londoner Nadfahrer, der diese ungeschriebene Sitte nicht kannte und dagegen verstieß, wurde zu seinem Erstaunen von einem stärntnigen Far mer aufgefordert, seinen Rock auszuw hen, vor die Tbür zu kommen und dort rnit den Fäusten zu beweisen. wer der beste Mann von beiden sei. Dir Streitsucht dkr Kinder. Ost-e Ursache-, ihre Vermutung III Isc nmurg—T-s Itsskügenteremh Es ist eine bekannte Thatsache, daß viele Kinder recht streitiüchtig sind. Ja, ost hört man die Mutter klagen, all ihr Reden, Warnen und Strafen erweise sich diesem Charaktersehter gegenüber oöllia machtlos. Es ist aber anzuneh men, daß sich diese Unari. wie alle an deren, ausrotten läßt, falls nur die richtige Erziehungsmethode in Anwen dung gebracht werde. Zunächst haben die Eltern die heilige Pflicht, ihren Kindern in dieser Hin ficht ein tadellosegi Beispiel zu geben« Sie sollten es ängstlich vermeiden, in Gegenwart ihrer Kleinen eine gereizte Erwiderung oder eine höhnische Bemer kung gegeneinander über ihre Lippen kommen zu lassen. Undorsichtigkeit in dieser Beziehung findet bei den Kin dern nur zu leicht lebhaften Wider hall; sie machen sich nur zu gern zum Telephon des Gehörten, tragen die Dispute der Eltern durch unt-erstande neS Nachplarpern aus dein Hause und liefern hämischen Bekannten und Nach barn dadurch erwünschtes Material zu unliebsarnen Schlüssen auf die Ehe der Eltern· Fühlen die Eltern sich in dieser hin sicht jedoch frei von Schuld, so ist ei vielleicht der Umgang mit ziiniischen Spielgefährten, der ihre Kleinen ver dirbt. Die richtige Wahl derselben ist darum von größter Wichtigkeit Nicht Klassenhaß oder kleinliche Standes absonderungen sollen die Eltern ver leiten, ihre Kinder, denen in ihrer Un schuld noch alle Menschen gleich lieh und werth sind, vom spielenden Ver kehr mit fremden Kindern und deren Umgang peinlich auszuschließen Man bedenke stets, mit andern Kindern zu spielen und zu verkehren, ist die liicks vollste Blume am lieblichen Le ni baume der Jugend. Jn verständiger Weise und ohne Ansehen der Person die Kameradschaften der Kinder zu prüfen und hierbei stets auf den inne ren Werth zu sehen, dürften gewissen hafte Eltern nie versäumen. Zu leicht nehmen die Kinder Betragen und Ge wohnheiten der anderen an; der in iunaen Jahren so überaus rege Nach ahrnungstrieb ist eben ein mächtiger alter, mit dem im Guten wie im Zsen bei der Erziehung immer in erster Linie gerechnet werden muß. Vielleicht findet die Streitsucht aber auch im Kreise der Geschwister lebhaste Nahrung. Jn diesem Falle können die Eltern dieser Untugend dadurch steu ern, daß sie allen ihren kleinen und grö ßeren Lieblingen mit sich stets gleich bleibender, behütender, Pslegender, mahnender und wenn nöthig, strafen der Liebe begegnen und keines dem an dern aus irgend einem Grunde dau ernd verziehen, loben oder beschenlen. Gleiches Maß ihrer Liebe und gleiche Sorgfalt siir alle, jedem Kinde das Seinige in unvarteiischer Weise zuge theilt, beugt den so häßlichen Regungen des Neides, einer höusigen Ursache der Streitsucht, vor. Da, tvo es nöthig er scheint, sollen die Eltern nicht mit Er mahnungen zu Eintracht und Ver träglichleit sparen, vor Allem aber diitsen sie Ueberhebung und Rechthabe reien bei ihren Kindern nicht aufkom men lassen. Das Sichfiigenlernen lann nicht stiih genug geübt werden und wer das in seiner Jugend nicht gelernt, der wirft sich später selbst Steine in den Wezsg sein Fortkommen in der Welt wir niemals recht gesichert sein. In München isteineRenerun Irre Verhittung von Unglselssällerthow eventuellen Abreisen von Telephon sdet Leitunth der elettritcheu staatlicher hrt worden. Ins stuman riet new siegen-e Æwsäw TM M —- Vezthlt Eure Zeit-regt c HI i i Latone-. l « l —- Mar E ge war zu Infeng der Woche in Oma a. — Gearge Güniher feierte am Sonn tag seinen Geburtstag. — sen Sonntag feierte Jri. Minnie Deld ihren Geburtstag. —- Bauardeitea kamen in lehter Zeit: fnieht fehr vorwärts, da es zu naß war. ( — Bücher ieder Urt. sowie Zeitschrif ten, bei J. P. Windolph, Grand Island. — 8130,000.00 unserer städtifihen Bands fallen refundirt werden zu vier Prozent. E — he. Denry Vieregg machte Ende! Flehter Woche eine Geschöitsreife nach; jOmahm ) — Die Staats - Ipotheker - Associ Iatian hielt diese Wache ihre Convention Ihier ad. , — Alex Lindeknann und Familie van Rulo, Reh-, kamen vor einigen Tagen hierher zu Besuch. —- Habt Jhr schon jemals die Stra ßen Grand Jaland’0 in schlechterem Zu Istand gesehen? Wir nichts ! — Wenn Jhr etwas Neues wißt, te ’lephonirt ei uns, Offichelephan ift B 51; Redakteursivahnung i«t Na. G 177. — Der Ansireicher Augustine oerzieht nach Caliiornien und wird die Augustine Familie hier infolgedessen etwas ver mindert. — Barbier Theador Bernstein, wel cher längere Zeit krank war, ist seit gestern wieder in seinem Geschäft an zutreffen — Br. Paul Frauen lehrte atn ,,-:, wuusnu our- qucss un use-u wo tu H P s e er feine Tochter und Fil. Ella Meter begleitet hatte « — Frau Fred Soll beklagt den Ver lust einer prächtigen Topiflanze, welche Samstag Abend von ihrer Veranda ge stohlen wurde. —- Alle Straßen waren sehr schlecht in letzter Woche und auf der Nordfeite mußte Jeder Guinmistiefeln haben um hinüberzukommen. — Beriehlt nicht, der neuen Wirth fchait von Chrtst. Ronnieldt einen Be such abzuftatten, wenn Jhr Euch an einein guten Trunk laden wollt. —- Mit der Tonmhehörde oon Wash ington Ip. traf unsere Stadt das Ab komnmy den Weg zwischen der Stadt und der Taronhalle zu repariren und die Reiten haldoart zu tragen. ! —- Der Negenfall hier in Grand Js land während des Monats Mai war 12 37 Zoll. Der Durchschnitts-Regen iall für Mai ift 4.02 Zoll. Die höchste Temperatur int Mai war am 18., näm lich SI. Die niedrigste am l., Itt Grad. « —- Die Fariner welche lepten Sam stag zur Stadt fasten und ihre Posi iachen holen wollten« sparen sehr ent htauscht da die Post geschlossen war In »solchen Tagen sollte das Postaint Nach mittags wenigstens eine Stunde offen sein. —- Monroe Taylor und Frau kehrten am Sonntag von ihrer Reife nach Mis souri hierher zurück. Taylor berichtet über die großen Ueherschwerntnungen dort unten und meint, in Nebraska sei es doch noch besser, ioenn es auch hier naß genug ist —- Als ovrgesieru zum ersien Male feil Ists-Inst Laie oiumnl ai- tasecissuu blauer Dimrnel und ein kurzer Sonnen blick erschien war die Freude allgemein. Jeder betarn hoffnung, daß das einige Regenwetter doch möglicherweise einmal » ein Ende nehmen könne. Es thut aber auch nöthig! — Zu verrufene —- Ein guter Residenzplah, bestehend aus vier nolleni Lots, guter, fruchtbarer Baden, günstigi gelegen wo kein Wasser stehen bleibt.; Gutes Haus für kleine Familie, sowie Stall. Preis nur s1300. Nachzusrn-: gen in der Ossice des «Stnats-Ilngeiger? nnd herold « —- Montag Abend karn- Präsident Rosevelt wieder hier durch über die llnion Pacisic Bahn. Vormann Wil lins der U. P. und Robert Gerte, De tornteur von Wald-Es Geschäft, hatten sich nach North Platte begeben, urn die isotomotioe des präsidentschnftlichen Zu Iges prächtig zu dekoriren. Jn North Platte hielt Roseoelt eine kurze Anspra che. —- Ein Institut, welches bald in das dritte Jahr seines Bestehens eintritt, sich jedoch während dieser kurzen Zeit bereits einen sehr großen Kundenkreis ern-arb der sich tagtäglich vergrößert, ist die Commereial State Bank. Das Ge schäft wird in jeder Beziehung vertrau enswürdig geführt und der an anderer Stelle publizirte Geschäfisausoeis vom 2. Juni geigt, sie das Publikum dein Institut bereits seine Kundschast zuge esandt hat, da Ise das nbthige Ver trauen in die Geschäftsleitung desselben haben, die in den aden sen Kassirer Dssiltvn und dill skesstrer Meers liest, Ielches tüchtige uneiichtige Leute sind und die Geschäfte der sank in den richtigen Bahnen fuhren- sa das « n- Feder in sollen Vertrauen seine eschsfte Eber seisen kann. F— ,—-— sann-.- !.0·Immis now-« » , Sum stkkhüte s » , , fa fchnhtsn Jud « ,« 4 ) aussen gk;:.,;1k-e1 · « s das Paar zu 8125 Schutzklcidung gegen nasses Wetter. Oel-Slickct-Anzügc für Männer Jacke und bese, in schwarz oder gelb pro Anzug ..... . .82 50 Warstchackinloihtsfür Männer dunkelblaue sowie ichwarke. das Stück Ju.... 81·93 "(s,fdvcki"(;wih ji«-fis tofhcs für Männer graue Farbe, das Glück zu 84.00, 5.00, ll.50, 7.50 und 6.50. Gummiräckc für Männer mit Segeltuch geiüttetl, jeder 81.75, 2 50, -1.50, 4 00 und 4. 10 chckcrrockc für Männer volle Länge. . . . . . .82.50 und :I.00 CapesMackintoihes sin Damen zu 81.39 müder verkauft zu von Q-. 00 bis zuz Ost» «.. chcumåntcl für Damen verfertigt aus wasserbichtem Tuch, volle Länge, aus grauem Covert Cloth,s Sammet «kmgen, das Stück rn 83.50. Gummisticfel für Männer ds- Paak zu 83.00, 8:z.50 onst « 84.00. z HL f ; » m ge- ? hltch n « JEA choppen i Deutsche Wittwe-ask —:: E« FKAXZ lc UNle 105 nördl. Lunis Tit-, Graus Island, fiel-. Gemüthlechkeit ist’g halbe Leben und die sin bet man beim Franz, tek Euch stets mit den besten Getränken vekiorgt nnd dazu einen deli katen Lunch semin. Wyiskn bei der Gallone eine Spezialität —- Unser Straßen-Ermi« einigte sich ; mit Win. Stell dahin, daß durch die T Sen-er Raad an drei Stellen zwei lözöls lige Wasserröhren gelegt würden, uin . dem Wasser Adfluß zu verschaffen. —- «Gentlernan Jim,« ein stark ser buintnelter Charakter, schlug lepthin den Farnier Christ Pallock in’s Gesicht und riß dann aus, wurde jedoch einge fangen und arretirt. Der Polizeirichter Garn dikttrte ihrn 30 Tage Gefängniß und Kosten zu — Ein Fremder, der ani Montag Abend- oon Platte Center hier ankatn und im Union Restaurant logiite, be klagte sich andern Morgens bei der Po lizei, daß er urn 022 und feine Uhr be stehlen sei. Er schlief init mehreren Anderen in einein Zimmer und der Nest läßt sich denken. — Vorgestern verheirathete sich Hen ry Haxpi fr. mit Frl. Sophie Wilhelmi, Tochter oon Win. Wilheltni und Frau aus dein Eiland. Eine große Anzahl Hochzeits äste hatten sich eingefunden, und das este was Küche und Keller zu bieten vermögen, iourde den Gästen auf gettscht. Die Gesellschaft unterhielt und aniüsirte sich prächtig und rourde es später Morgen gestern, bis sich die leh ten Gäste empfohlen. Das junge Ehe paar wird die Farmerei betreiben und wünschen wir ihnen viel Glück und Se gen. — Als Jakob Pabl lebten Samstag Abend von der Stadt nach Hause suhr, machte er eine böse Ersabrnng, die glück licherweise sür rbn und seine tbn beglei tenden zwei Kinder verhältnismäßig gut ablies, doch hätte es leicht Todte geben können· Es war ziemlich spät gewor den und ziemlich dunkel, als Pabl zu der Brücke über den Silser Creek kenn und standen seine Pferde still. Vom Wagen steigend, sand er die Brücke ver sperrt. Er entfernte die Lbstruktion und subr hinüber. Aus der anderen Seite jedoch war die Aussahrt fortge waschen und Pferde und Wagen stürzten »in den Wasserstrom, welcher ziemlich ties Ewar. Die Jnsassen des Wagens wur den heraus eschleudert in’s Wasser, doch gelang es Fahl-, sich selbst und die zwei Kinder zu retten, was ihm jedoch bei dem Kleinsten, einein Jungen, sast nicht ge lungen ware. Derselbe war vorn Strom bereits über den Weg sert bis in Hrn. Spartd Schweinebos getragen worden, doch schwamm er binterber und · gelang es ihm, den Jun en zu ersassen und herauszubringen. ie Pferde waren inzwischen auch vorn sagen losgelorns inen und sind gerettet. Das war eine böse Irr-; für- ernst-en Jakob! W Deutsche schale. Beginnend arn Montag den t. Juni uni 9 Ubr Vormittag-, werde ich heuer, sie alljährlich einen swosnntlichen Kur sni lnr deutschen Unterricht eröffnen Wegen Näh-res- wende nun sich nn O. si. Riemann, Jndependent Gebäude. » —— Sonntag treten Dr. Louis Veit und J. Leschingky mit ihren Familien die Reise nach Deutschland an und glau ben wir« daß sie sich gut amüsiren wer den. —- Gestern trai die Nachricht vo Wood Ritter hier ein, daß der dort woh nende Farmer Wm. Lorenzen vorgestern gestorben sei. Lorenzen war vor ca. 20 bis 22 Jahren hier in Grand Island in den Geschasten non C. W. Thomas nnd h D. Glaser thätig und verzog spätek aus die Form. Er war 51 Jahre alt. —- Jn der Versammlung der stiidti schen Schulbehörde am Montag Abend wurde die Steuerauilage sür dieses Jahr bestimmt und aus 23 Mills sesigesehtz dasselbe wie lehtes Jahr. Präsident Beil ersuchte uIn einen Urlaub oon drei ; Monaten. Fri. Guhl resignirte als Lehrerin und Fil. Nettie Sorensen wur- , de gewählt an threr Stelle, zu Mo Ge-ff halt. —- Der Wood Ritter war arn Sonn tag höher als je zuvor und übertrat die Usee unt ein Bedeutet-des. Beim Sand krag und Lion Grooe stand Alles unter Wasser. Auch unser südliche Stadttheil war wieder überschwemmt. Der Prais rie Creek und Stloer Creek waren eben falls sehr hoch und überschwemmen da cuao then-Ieise. Ver Punkt Utus hier I nicht hoch. —- Die jehige Verfassung, in welche sich alle unsere Wege besinden, sollte un seren Behörden deutlich genug deman striren, daß es unbedingt nöthig ist, gute, vermanente Wege zu lonstruiren« Dies kann selbstverständlich nicht auf einmal geschehen, sondern muß nach und nach gethan werden, da es sehr viel Geld und Arbeit kostet. Aber es sollte sofort , damit begonnen werden und dann follte man stetig mit der Arbeit fortfahren. Mehrere tausend Dollars alljährlich a u d ie richtige Weise angewan würde bald der Bevölkerung von groß Bortheil sein. Wir erwarten mit ’.· ftimmtheit, daß unsere Supervisoren dieser Richtung Schritte thun werden. ; —- Unser Polizeirichter hatte a Montag so viel zu thun wie noch lange nicht· Die wegen verschiedener Verge hen angeklagten Perionen waren: kli. C. - Korth, T. Colby, Bart Brennam D. E. Cole, J. W. Malloy, Gus. Dassel, J. h. Cohles, J. P. Flannigan und ein Baumgarten. Lehterer, welche angeklagt war-, sich thärlich an sein Frau vergriffen zu haben, erhielt hbchste Strafe, 60 Tage Tage Gesön Itß. Der erstgenannte North hu ebenfalls einer Frau ein paar Zä eingeschlagen und erhielt 45 Tage. B L schiedene der Anderen waren rveg Schlägerei oder Ruhestörung arret und erhielten Strafen rangirend von bis so nebst Kosten. Hassel hatte , fchnell gefahren und berappte 02 Stra und .4.80 Kosten. Bei Tolby undsz Brennan fanden sich keine Klager und » sie wurden entlassen