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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 5, 1903)
.-.- .M ..-· MU immer eru und Redlich est Das ist Jolw R:1«fch’9 Mahnmrt an fein-m Schiviegerfohm — Eine fix-e Idee der Frau Nitsch un: ihrer Tochter. Mistet Eositer! Sie haroxve neulich die Ehr geh-akt, « en Korrespanvknz .- Lexter nun Mir ze ? kriege in Rigaro zu be r Ulr. E un ihre« leöfchens zu ihr m Zchvssxer fort Hns law Ich hin bei der Otäschen ver gesse-, ;e m snts fchsetp ., Horch :«:s-.1—I dem Jmte Kerl vun die «er Weh-eh klimin towjt feine 311:", was Mei Tochter iH, us- oiels nun h-- LQIHOIvI Isi M «..,...,... « gefchafte vun m Ilti bei Weg ourr » erblicher Belast ung , inbersited bot, un Meiner All-i. über rvo Letztere es hof fentlich ntt nö thig is, das-, Jch noch was drun wer m-enlfchene, des Lebe verbittert werd. Wo die zwei Dem arme Kerl des Lebe am neck fte mir sauer mark-e, Des is Dorch die fixe Idee, dJß er nir certragie lönnt. »So wie der Joc« —- ch Unglücks wurm, Mei Schmirgcr for-,ir:.larv beele nämlich auggerechuer Joseph up is Perser Proctor ungefähr fereoerzick bis siwrveneoerzich Jsohr alt —, »So wie eer Jve nor ei Glas Importiktes oder gar en Euch-M getrunke l::t, lcrm Jch’5 em I:n·erl:.« Dei is, em? die Alti legt, un Mel Tochter, die Ljs Leth. fegk of course Dei- Illig-lich Of course is des njt mcrbc. Jsckt muß das doch besser wisse. Wann der Joe mit Mir ausz- ELs, Da ten Im Je nohtiß:, daß er e- riemlifs astärtdixe Number pun Jmport:r.e un IIan nie-is Cocktails on top of i: Jerrunle bot, Mitaus Daß mer ihm viel bot amerke tönet-: Ammer der Joe ist II lex Schuld. Statt all Die schöne ze beherzige wo Jch ihm so cft sag ,,Ueb immer Treu ur: Redlichkeit« un «Ehrlichkeit rft Die beste B.rllidir'« oder .Wer emol lügt, dem glaubt mer nim mer, warer mer ihn e Paar mol Oceler ausgespien-e hot«, statt des ze better zrge, da verlegt sich der arme Joe ir seiner Angst vor der Alti nnd seiner Frau uffs Lüge. Wart-n er emol Jus nahmsweis mit erer kleine Lon Leim kämmt, un Ein-s- vun vie WITH-er freut XII-. Osfl-L·.t.tk-.— m-t4 ,—-s mu. »unmuu»s3u -U»u, 0.., tust-; hascht De dann gietkunke?«. da f2gk der dumme Kerl: »Ob« blos en einzig Cockiail.« — Dann kreichke sie zwei Weiber: .Aha, natürlich! En Coctuäl. Du weeßt doch-, Daß Di- :«:-n nkt ver trage tannsi.« Neulich bot er, riet Jos, sogar seine Fuu plosiöei mach-e wolle, et hätte vun eter Taß Bulljon un ein Kosfie e Kifcht getriegk. Eksi wie die Atti de Thikd Tsxgkäe agevsenM hof, da bot er noch e Clam : rüh un e prosminentes Jmportirtes E;-:ftnam. Des macht dLe Geschicht furchtbar ungemüthlich, weim- Wie eemIl wo bit-. gehn. Jch wem die game Tönt-is Jck Un die Atti un vie Lisbetb u der Schsxräegetfcyhnsinslaw un bje anim Kinnsser. Die Alti bot nämlich dsmn immer Angst, daß Jch Is: Joe dokch qRei schlecht-es Beispiel in Versuchung übt. Jch soll dann immer Dir-tschi leide, weil der Schmiegetsohwinslaw ngblich vix vertrage kann. Wann Wir in etgeno eme Ver-ein oder bei eme Picknick oder aach ums-n Uns in eme Sommetgarte oder uff’m Eiland oder an cek Beach in Inte Wetthsgatte sein, da thun ds-: zmeä Weib-et Wie Atti un die List-eth) vix-, spie vie Jsce mische. So wie et ces W an die Lippe setzt, da husiet die slti recht auffällig und vie Lisbzth tritt ihm ums-Am Tisch uff de Fuß. Den-. warm et merklich ein am wes m dene Picknickgläfet, wo mit mehr euei gebt, wie in e Fineräpsttm voll isesigez Bier getrunke hat un in Witt IWL noch to trock-: is, wie e gesalze Ig Stockfifch- da fängt die Atti a ekethawd Siznpxms an ihm ze not segt sie zu der List-eth. Un VIan wann der Jce mi e: er e Zchluckcht at upmme bat Pgt die Lkgbsiiu »Ma quel, was et fchun for e ficfcht Fac: kriegt. " Wann Ich Dann e Glas Jnipottik · Les oder en haibes Schoppe MofeL ·ikinl, da fängt die Alt-. a, ze bkinzele, T Ia mit die Auge ze zwintern un mache Mit dsotch alleer Mofchsns begreif- I Lich, Ich solltsix trinke, weil davor-b » der Jok, wo wix ockitage könnt, ver- « fährt wem thLiL » Its-mische diöiomn die Atti un die Lisbeth immer neue im verdächtigere »Ah-Mem an der arme Jo-; dem vor III-M Bericht vie Zeug eitkockenL Tit-mai dann gewöhnlich dem arme kä- Ris- bei MS Jch kag »Ist Mystik die Aiii hoi Recht. Du e Bisse roth im Gesicht Mach - its lieu-e Welt mit Mik; des sofer. Dis tss an das- ikinift De an ver Ue Zeiger mit Lemon ou dann M Ha as right. » i- z U Ic. »Er »Iqu fu«-m Wiss-IX N ask c, I i i W . Wir gehn of mitte, so wie Wir auftut Gesiqtitwii paa die Weibslctt sein, an e Bat oder tu e annekei Werth-kaut un da geb Ich dem Joe e TfchöniL fein Dptfchts zu löfchn, in dem met zesamme e Paar Fläschche Mosel pess -Wmm Wir zerück kimme, find-. denn die Weibsleit gewöhnlich· daß vie Luft dem Jo- feht gut gethan hätt un pag die orträchtige Simptoms ver fchkwnde wä:’n. »An-wen wie gesagt, dem Joe ge schiebt das Recht Warum is er nEt wie e Mann glei vun Afanjk an bei tm Wahrheit get-timva Wann Jch emot mit eme kteine Sturm heikimm un d: e Alti fkogt Mich, wag Jch getrunte heu, da sag Joh: »Oh, Ich meeß nim mer —- e gut Schöpple war’n’s aw wet schu:.'· Un des is tee Läg, Mister Editer. Deswege ftick Jsch drum ,,11eb’ tm nrer Treu un Redlichkeit Des sollte Sie aach thun, Miften Mit dies-m Wunsche sein ich einst ireile so lang« Mit Regaws You-us John Nitsj Esq. Des Gemeinsie an Ver Sich :s,:».1ß, ..-—.- k-- -- .2..--sl L- -... -I - So: LI l’-«-as«-Ik WI Jsc leÄssW LUIVI s- Ulssb le oiel hot, er immer derheim verzählt, er hätt Mich ergenmo getroffe. Na :u·rlich cverd dann Jch derfor blamirt. Jr Wertlichsteit werd Jch immer horch d- Joe verführt, weil Jch, wann Jch en treff, aus reinem Mitleid un weil Ich denk, Jch wär ihm e Satisfakt fchen derfor schuldig, daß die Atti sei Schwiegermutter is, ihn sehr nobel ze :iiete Mich verpflichtet fühl. ————-· - Is-——--——— urbee die gemeinschaftliche Er ste-ums von Knaben und Häkchen stellt ein soeben in London von Alice Woods herausgegebene Buch. »Ca Education« betitelt, die Erziehungen im englischen Schulleden zusammen Die Herauszgeberin betont, daß dersGes danke, Knaben und Mädchen gemein sam zu erziehen, einen stetia zuneh menden Einfluß auf das enatiche Volt zuküht Fast alle Schriftsteller, die in dem Buch zu Worte kommen, glauben an die günstigen Wirkungen dieses Systems-. Eine Anzahl sehr beiähigter Lxhrer hat das System ins- englischen theren Schulen erprobt, und sie find ntehr als ie nicht nur von seiner Zu verlässigkeit, fondern auch von feinem positiven Werth überzeugt Die ge meinsame Erziehung tlerner Knaben und Mädchen scheint ihnen unter sehr sorgfältiger Oderaufsicht und in pas sender Umgebung jedenfalls ohne Zweifel fegenåreich Eine andereFrage ist die gemeinsame Erziehung von Knaben und Mädchen über dreizehn Jahren. Auch sie wird von einigen Autoritäten hefürrvortei. Aber trotz dem meint einer der Mitarbeiter, daß in Tagesschulen und noch mehr in Er ziehungsanftalten die gemeinsame Er ziehung älterer Knaben und Mädchen wenige wünschenswerth ift als eine solche kis zu zwölf oder dreizehn Jahren, der einigeJahre in getrennten Schulen mit verschiedenem Studien aana folgen. Ein anderer Mitarbeiter ift durch eine zweijährige Erfahrung in Keswick School zu dem System he tehrt worden. Er erklärt, in den Be ziehungen irdischen Knaben und Mäd chen nur Angenehmes gesehen zu ha ben. .Elementare Unterschiede richten eine Schranke aegen einen zu ver traulichen Verkehr auf, und doch schei nen die Knaben an Höflichkeit und Sanftmuth gegen die Mädchen tzu ge rvinnem und wie die denn-»den man an Ritterlichieit und Ajilinniichteih fo haben die Mädchen nicht an Weiblich ieit. Sanftmuth und Befcheidenheit verloren. Weil sie iufarnrnengebracht sind. sei-en sie das Beste in den wah ren Beziehungen zwischen beiden Ge fchiecbtern Nur in der Einbilduna der Gedanken- und Mutblofen waqt man dabei eine Gefahr, die weniaer ernkt ist ais die schwere moralische Ilnaefundheit in einer Schule für Knaben und Mädchen allein.« So weit die engiifche Lehrerin FrL Wen-di Wir hier in Ameriia haben die Er fahruna gemacht, dafi sich auch große Uebel bei dem qemeinsarnen Unterricht berausftellen. da es eben leider an ..der forqfältiaen Oberanficht" fehlt. die meisten Kinder sich auch aus einer solchen aar nichts machen. »Tben do what they vleafe," dafür find es ja freie Ameritaner. —.--—— cis Iisverstiudsis. Jn deutschen Gerichen (fo auch in AugshurO werden bei Abwesenheit eines Untersuchungs-Richterz an der Thüre vor dessen Bureau Tafeln auf gehäugt: »Auf Kommission«, Auf Reisen« eder »Im Gefängniß«. Kürz lich prangte nun auch an der Thüre des Untersuchungs-Richan Landgr richtzrath H die Tafel »Im Gefäng niß«. Zufällig war am selben Tage ein Böuerlein zur Vernehmung vorge laden, taen aber aus Ueberängftlichkeit schon vor dein Termin. hefah die Tafel und zog wieder ab. Ali die Verneh » mutig vor steh gehen sollte, war der I Vorgeladem nirgends zu finden. Ali ’ mark seiner später habhaft wurde, fragte man ihn. warum er denn nicht gute Terrain getrennten fei, und erhielt ·e tößiiche Antwort: .Jo, i hän gflefe daß her here Las-Warum iiia’spetrei ifch. und da hänidenti sie biet ieu do sei ski- wievs saust Eine standest-ei Miit v. Stets-let Auf rein Gutgdof war am ersten Pfingftfeiertag eine Magd erkrankt. Ilion hatte aus dem nächsten Städt chen den« jungen Arzt Dr. Boldner holen lass-en. Er thlt eine tleine Ope ration für nöthig, und der Kutscher mußte nach der Stadt zueückqesandt werden, um das vergessene Werkzeug zu bringen. Indessen fchkcnderke der wartende Arzt ils-set den Guts-das in den Garten und sog mit Entzücken die Ljub und Blumenditfte ein, die ihm entgegen strömten. »O Du herrlich-: Pfingftzeit!« sagte ex leise. Das sah et plötzkich ein Ell-es Kleid durch das Grün schsi kn. Ada, die jüngste To te: des Guts besitzers, erhob sich von der Bank und reichte ihm in Erzvidekung seiner Bet deugung die nd. ,.Datf ich Eex Plan nehmen« gnä dlgeå Fräuieink Bitte sehr! Wenn ich gemußt hätte, daß Sie schon biet wären, hätte ich es sogleich für meine Pflicht angesehen, Sie während des Weinens zu unter- , halten« m Gegenleistung für Jhke schönen Ballunterhaltungen Oerr Doktor! »O Sie spotten, gnädiges Fräu lein!« »Nein! Es muß anen ja ohnehin schrrxr angekommen sein, auch am Feiertage-. Ihrem Berufe nachgehen zu njissenf »Ich habe seit-en eine Berusisahrt mit größerem Vergnügen ongetreien, versicherte ver junge Arzt lebhaft, »denn ich bin —- ich wollte —- ——-« Er schaute verwirrt zu Boden und fuhr nach einer Weile fort: »3u Pfingsten ist es nirgends so schön wie aus dem Lande. Ueberall Grün-, wohin man schaut. Selbst die Zimmer prangen im Mniengriirn und Flur und Treppen sind mit Kalnrug bestreut —- rvie dasenheimelt Auch ic: ifin aus dem Lande ausgewachsen." »Ich muß offen gestehen«, wandte Ada- e n, »daß ich Diesem Schmuck nicht vieä Geschmack asgewinnen taan Dis-s Grün in oer freien Nuitur j«r das ist reizend. Blumen im Zimmer, rsas lasse ich mir gefallen. aber vie Massen, die so schnell welk werden, und der K·Ilmus, aus den man irerumtritt, das könnte ich entbehren« »Ich möchte nichts entbehren, was uns mit hundert vorangegangean Geschiechtern verbindet.' »Wie meinen Sie dass« »Mit den Mnien haben unsere Vor fahren ihre Bewusung geschmückt, s: lange unsere Ueberlieserung reicht, und wenn der Kalrnus auch erst seit ein-c zweiiiundert Jahren in Europa einge kiirgseri ist, so isi ei doch nicht ausge schlossen, daß bereits unsere arischen Vorfahren in Indien, der Heimatl; des Animus-, dieses Gewächs so ge schätzt haben, wie wir heute.« »O bitte! Wer schiin ei here-ano schr, als bIchstens die Jungen, vie den Kalnrusstöcken pseisende Töne ent lodem oder sie lauen, was ich meinem jüngeren Bruder, allerdings ersoigiot, immer verbiete.« »Da sind Sie eben entschieden im Unrecht, gnädig-s Fräulein! Wenn Jhr tlei net Brit-er rnit Behagen Kal mirs laut, so folgt er vielleicht nur einem lörperlkchen Instinkt, dean der Kalrnuzsast ist ein alte-, nrsagenstiir esse-Hi nnd fckslsimstrøä knien-it- » t—el. Man hat es seit langer Zeit in Abkochungsen oder in Pulvesqesinls ge bunt-L Ueberznckerte Kzlmuewnts zeln sind wohlfchmeckendet und wirk samer ais Jngmr und Vometanzem und Kalmui;vut«3:l-Liquök wütoe ich unbedenklich allen nuzenjchmuchen Personen verordnen-« »Dann muß ich diesem Ge.v·jchs Mkhitte leisten und werde es can jetzt an mit einem-In Augen betrachten d. b. ich Muß gestehtn im stiß hat et mir stets eirixn angenehm-n Anblick gern-Ihri, und ich habe mir immer ge :.-.1cht, den Frö«chen muß er dasselbe sein« was uns iec Wald Ist. Tros detn begreife ich nicht« wie man auf den Gedanken gekommen ist, zu Pfing strn die hxuseängänsge damit zu be streuen-« «Pflan,zlichse heiltnittek bjben unsere Alivotvieren stets befand-is verehrt Und ihnen die Kraft zuge:raut, durch bloße Gegenwart die bösen Krankhei ten und —- böfen Geister von hans fein zu halten. Ganz dasselbe ist beim Bittenlaub ver Fall, mit dein wir unsere Zimmer grünem« »Alle auch die Bitte isi so eine Art Kollegin von Ihnen, here Ductus-« «Fteilich, eine seht Hei-ästhetis ginS Bittens-öden d. k. Eint-Lilien des Körpers in Bittenblätteh werden gegen Wassersucht, Itechten nnd Gicht angewendet Inwieweit ej him. riet mag ich asewiings nicht zu sagen-, knie fehlt die Erfahrung. Der sufguß ans fange Virtenbbättee feil ebenfalls bei lende Einenwa besihem Endtåch ist net frisch Hirten-saft- den nfnn eines Aal-ehren des Bau-net ethisch hintean nnd wird gegen Gelb suchx nd hastig-Wien angewen det. Damit ist aber der Rasen nnd Ue das-ts- bedinsie Verehrung des vie-Zika- Sanmes Lange nicht er M Wesens-Ae- Ikd bei Wis —· sw —-—- —---·s sen chemischen Arbeiten unentbanliQ Bitdentnospen dienen seht ges Jagdvögetm Wissenqu den« si ais bestes Futter. Mtkenkitpe M nicht m Fäulniss unterworfen nnd dient ruhet zur Bedeckung ver W- öpt Anfertigung von Schuhen und ande ren Gebtauchssgegenstiindem das Oplz gehört zu den geschöyiesten Brenn 1-. I Rutzhölzem Das Jnneve sei Rinde ifi in Zeiten vet humgetsnoth sogar zu Brod verarbeitet worden. Aus dem Bärtensaft wird Bier, Wein und Meth bereitet und schließlich ver panten wir der Bitte noch zwei feh! bekannte Hausgeräthe —- den Besen und die Ruthe?« »Die Ruthe. allerdings, die zu Weil-trachtend immer als Begleitetin tee Iannenbjucnes erscheint«, lächelte Ada. »Wie gedankenlos the doch alles ais felbfwekfiiinviich hinnehmen, was dieNatuk uns bietet. Wenn wir durch einenBitienhains wandern. denlen wir, fulls wir überhaupt darüber nachden ten, der Baum erfülle feinen Beruf durch Zchattenspensven nnd Duften, und doch ist die Bitte Aerziin, Nah tungsspenderim Lieferantin unzähli gek Gebrauchsgegenstänve und Möbel, und sogar Etzieherin. Nun wollen wir akek auch einmal die Bitt-n hier im COECA CUNFSUS ocltllmlckh Ada erhob sich, und sie schritten den Gang hinunter. Bald stansen sie vor einer Reihe hochstämtnii«er schöner Birken. - »Wie herrlich irrt Blüthenschmuck!« rief der Arzt. »Dalsri fallen mir die Verse Eichen dorffs ein: Am Birkenftmnm von Silber. Wie tutfeet es so holdl Die Blätter in der Sornte, Sie scheinen lauter Gold-. »Dann geht es oder weiter«, fiel Dr. Boldner einirig ein: u alter ftebit dannen - Der schönste Edelsten-. Laf; mich, Mrzliettitrn freuten, Willst Du die Meine seine« Dabei faßte Irr junge Arzt die Hatt-d Held-I welche errötlgend das Köpfchen fentte. Sächsifche einstens-ethqu Einen eigenthiimlichen Sport, wie er wohl nur in Sachsen infolge eigenarti ger geschichtlicher und geologischer Ber hältnisse aufkommen kann, gedenlen an mehreren Orten verschiedene Gruppen von Herren im bevorstehenden Sommer aufzunehmen Seit Jahrhunderten gehen dort überall-hauptsächlich in dem Mitttellande und seinen bargen reichen Fäußthälern. die bald höher hinauf ins Gebirge führen allerhand Gerüchte von unterirdischen ’ngen, Ue zum Theil stundenlang sein sollen. Solcher Gänge sind auch in der That viele vorhanden, und ihr Dasein ift auf doppelte Weise zu erllären. Jn erster Linie« machxe sie der lebhafte Bergbau imMi:telatter sehr leicht mög lich; so führt ein solcher Gang, tvie erzählt wird, von Ireiberg bis nach dem Silberbergwert hei Scharfenberg an der Elbe (Luftli"nie 26 Anr.). Jn derselben Gegend sollen auch von der Albrechts-barg bei Meißen unterirdische Gänge unter der Eli-e weg sbis rveit nach bent jenseitigen Ufer gehen. Noch zahlreisher sind aber derartige Gänge in der Zwickauer Bergwerttlgegend. Dort ist namentlich die tleine Bergstadt Lichtenftein geradezu völlig von solchen Gängen unterhöhlt, die zurn Theil ebenfalls mehrere Stunden weit unter Iliiffen lz.B. der Mulde) hinführen. Jn Lichtenftein ilt nun zuerst der Ge dante einiger herren aufgetaucht, in diesem Sommer eintnal einen genauen Plan des ,,unierirviimen Lea-remain sestzustellew Einer der dortigen Gänge führ: nachsveislich nach der wei:er im Tiefland gelegenen jetzigen Fabkititadt lauchau, und hier haben nun gleich falls meärere herren denselben Plan ausgenommen, zunächst diesen zu durchsorschen. Dieser Weg ist minde stens zwei Stunden long. Wei:ere Gänge führen von Lichtenstein nach Berngdori Zschocken und Hartenstein im Erz.1ebirge. Letzterer Ganz diirste ooraussichtxich aus eines der roman tischen Ereignisse der mittelal:erlichen sächsischen Geschichxe ein neues Licht werfen, aus den Altenburger Pein-sen raub, zur Zeit der Spaltung der säch sischen Albertinischen und Ernestini schen Linie. Denn zwei der Genossen des eigentlichen Prinzenriiuberg Kunz oon Kausungen Namens Mosen und Schönsels, sliichteten oon Aliendurg mit dem Prinzen Ernst direlt nach dem ebengenannten hartenstein. wo sie sich in der jetzt noch gezeigten Prinzenhöhle versteckt hielten. Aus ihrem Wege laa also Glcuchau und von hier diirsten sie oermuthlich den unterirdischen Gang über Lichtenstein gewählt baden, wodurch ihr plötilichesi rasches Aus touchen in harkenstein aufs einsachste ertliirr wäre. Denn das leuchtet, auch aus vielen anderen Gründen, ein, daß gerade die sächsischen Ritter sich rnit besonderer Vorliebe der von den Berg leuten zunächst zu ganz anderenZwMen angelegten Stellen bedienten. urn in schweren Zeiten aus geheimnisvolle Ieise aus ihren Burgen zu verschwin us Kenntniss Herr sder durch eine heiratbiani nonre ein Fräulein kennen Peternt hot): »Und Sie wollen wirkich die Meine weiden, liebes Fräulein?« Jesus-ein (339eend): »Ja, . . . . das heiße gen Ersiattung der Jn sertion ent« W Dust-most Ums-tose. « Es war tn Paris tm Jahr IM,· satt tin Salon der herzdgtn von Du rcs, einer geistvollen Schriftstellertn, der-en Tochter damals gerade im Ve grtsf stand, sich mit dem Marquis de Custine zu verlassen eine glänzendel Gesellschaft versammelt war, tu deren Mitte als gefeierter Gast Alexander c-. Dumbotdt saß. Das Gespräch dreh te sich um Schar-Meler Physiognomik und der-arti Wissenschaften und über deren rth wurde lebhaft ge str:tten Da behauptete humboldtl plötzlich, er wäre im Stande, aus der Handschrift eines Menschen die Eigen- ! thiimli chkeiten seines Charakter zu l deuten. »Das miissen Sie ums besveisen,« antwortete die Herzogin darauf, und einen Brief aus der Tasche ziehend, reichte sie ihm denselben m: t den Wor ten: »T-euten Sie uns aus diesem Briefe den Charakter des Schreibers." Humboldt priifte sorgfältig die Schriftzeichen und begann- dann iiber die Form, Lage und Eigenthümlichkeis ten derselben zu sprechen. Zuerst hörte nun seinen Ausführungen nur mit ge theilter Aufmerksamkeit zu, wähnend, e:- sei nur ein Scherz des greifen Ge lehrten. Doch er jedoch den Schreiber des Briefes seiner Handschrift wach ei -.»- -.-.-« -.--t;s--I·-c«- mI--k-I- ----- -.wn VII-ro vssøtnssusswu «Isus-ssn Uvu schlechtem, verderbtem Charakter nannte, schien sich seiner Zuhörerschast eine große Vercgenheit zu bemächti gen. Die Herzogin selbst versuchte, alter vergeblich, dem Redesluß des Ge lehrten Einhalt zu thun, denn der Schreiber des Brieses war lein ande rer, als der siir ihre Tochter bestimmte Gemahl, der Marauis de Custine. Dumboldt sprach ruhig weiter, bis er ein a-bschreckendes, aber oon den mit dem Marauis näher Bekannten nicht zu oertennendes Bild von ihm entwor sen hatte. Die Folge davon war, daß die Be ztehungen zwischen den Familien Du rsas und Custinie abgebrochen wurden und der Marquis einige Jahre später eine andere junge Dame heimiiihrte Humboldts Ausspruch über den Charakter des MarguiH bewahrte sich volllommen, denn schon einige Jahre mch ihrer Hochzeit starb die allgemein lesliebte Marauise an gebrochenem Her .-,en infolge der schmählichen Behand lung, die sie von ihrem nichtswürdigen Gemahl zu erdulden hatte. k--—.O.———« tin set-erstarren Um seinen Gästen durch Beigabez einer billig Taselmusit die Speisenl etwas mun gerechter zu machen, hatte s— so’erzählt man —- der Wirth einer Speisewirthschast ein neues Klavier ausstellen lassen, welches in betannter Weise mittels elektrischen Stromes in «Musitgeseszt« wird und nach Ein wurs eines Zehnpsennigstiiets zu spie len anhebt. Kommt da nun dieser Tage in Begleitung seiner besseren Hälfte ein schlichtes Bäuerlein in be sagtes Lokal, bestellt siir sich und «sine Fru wat to äten« und nimmt in derl Nähe des Klaviers Plas, dieses ob seiner s "nen Aussenseite mit bewun ssdernden litten betrachtend, wohl auch T wünschend so ein .Dings« auch in sei- ’ ner Prantstube ausstellen zu können. Während nun beide dem ihnen vorge- T seiten «wat to äten« tüchtig zuspre-; chen, opsert ein anderer Gast einen Nickel und plö lich stammt hinter »ihr« das gre e Licht einiger elettri schen Glithbirnen aus. Jn demselben Augenblick beginnt auch das Instru ment zu spielen und die lustige Me lodie des jedem Berliner bekannten Gassenhauers: »Dentst Du denn — dentst Du denn«, schallt durch den Nenn-n Ist-«- febms Ins RGO-HA Auislarnmen des Lichtes den biederen Landbewobnern einen nelinden Schre iten beiaebracht, so blieb ibnen, als nun auch das Spiel einsetzte, der Bis sen sörtnlich im halse stecken: sie ver aaszen ibre ganze Umgebung und starrten auf die wie von Geisterband «beweaten, sich sentenden und behenden Tasten. Sie konnten sich gar nicht vorstellen, wie so etwas möglich wäre, da doch Niemand mit dem Instrument in Beriibrunq kam. Als der Bauer sich dann aber von dem ersten Schre cken erbolt batte, schien ibtn ein Licht auszugeben, denn zu seiner Frau ge wendet meinte er: »Du Fru, bei ii dat nich gebür, bei sin wi bi de Spli tisten tarnen,'« sprach’i, zahlte und ging. NO Ost odioseettsr. Drei Studenten wollten sich einst mals einen tleinenSoaß mit dein alten· wegen seiner Grobbeit bekannten Pro setsor holderg in Kopenbagen machen. Zuerst ging dee eine von ihnen zu ibm, blieb an der Tbiir sieben und sagte: «Guten Tag, Vater Abrabatnt« holder ab teine Antwort, sondern blieb an Je nein Schreibtisch siyen und tbat, als babe er nichts gehört. Bald daraus larn der zweite Stu dent, stellte sich neben dem ersten aus und sagte: «Guten Tag. Vater Jsaat!« Wieder blieb holderg sibem obne ibn einer Antwort zu würdigen. Schließlich erschien der dritte und -sagte: «Guten Tag, Vater Jatobt« Da stand holberg aus, ging aus die drei Studenten zu und erklärte: »Nun will ich euch etwas sagen. Jeb bin we der Abrabanr, noch saal, noch Jakob, sondern Saul, der obn des Mi, der ausging, uni einen Esel zu suchen. Ich gerne errich, ihrer gleich drei gesunden zu en.« — Les-etwas Ein edelmlithtger Jndianer war Mafsafoit, der Däu tlin der War-apa noagt, welche den iidliåen Theil von Massachusetts deherrschten, als die Pil grimväter ankamen. Er schloß mit ihnen einen Freundschaftsvertrag, den er treulich hielt bis zu seinem im Jahre 1660 erfolgten Tode. Jhm folgte als Häuptling sein ältester Sohn, und als dieser schon nach einem Jahre starb, sein zweiter Sohn Pometacorn, ge nannt König Philipp hauptsächlich durch die Schuld der Weißen entstan den jetzt blutige Kämpfe zwischen diesen und den Jndianern Furchtbare Grau samkeiten wurden namentlich auch von tWeißen begangen. Durch Verrnlh fiel Pometacom im August 1676 in einem Gefecht auf dem Boden Rhoderlands. Nur noch ungefähr fünfzig Mitglieder seines einst mächtigen Stammes waren übrig. Eine Urenlelin von ihm starb erst im Jahre 1888 im Alter von hun dertnndfiinfzehn Jahren in Connecti tut. Aber noch heute lebt ein weiblicher Nachlomme des edlen Häuvtlinas Mat fasoit und zwar auf dem Boden von Massachusetts in der Nähe von Zaun ton, dem aHuplorte deg Countth Bri stol; sie ist jetzt siebenundsechzig Jahre alt, bewohnt ein lleineg FarcnhauT führt den indianischen Namen Tewees lema, wird aber von ihren Nachbarn, mit denen sie sichan englisch unterhält, AUIU UUYIUUW Will-s Null-gut graute-ri. Sie ist nämlich unverheirathet geblie ben. Mit ihr wird das Haus des. Häuvtlingz Massasoit und des Königs Philipp aussterben. --—--.-.-.—— Bitter Gattin: »Die chinesische Civilisa tiori ist ja wohl sehr alti«' Gatte: ,,Jawohl. sehr ali. China war das erste Land, in dein die Frauen Schuhe trugen, di. ihnen zu tlein waren.« . J«-., Ekflärring. Bankier: »Wie, Sie bitten um eine Unterstützung, weil sie drei Frauen zu ernähren haben? J, so ’ne Frechheit!« Bittsteller: ,,Verieikien Sie, Herr Roinineriienrath die Frauen gehören nicht inir, sondern meinen Schwieger söhnen!« Fahrlössiakeih Mutter lIrudchens Probephoics araphie betrachtend-: »Warum hast Du denn bei der Ausnahme nicht ge lächelt, so wie ich Dis- sagte, Trud chens« ’ Trudchenk »Aber ich habe ja ge lächeli, der Photograle hat’s bios nicht mit 'rausaebracht, Mania.« Starb-UT Koldorteur soon der Straße aus zum Bureauvorsieher, den er hinter ? Scheiben furchtbar gähnen sieht: « raumbuch gesällia? 1 ? Leim ais-im · « Frau Troiier: »Ich weisz nicht, was mit meinen neuen Schuhen los isi.« herr Trotter: »Am Ende sind sie gar groß genug.« Beim-eint Professor sunter der Douche in ei ner Badeanstalt): »Was wird meine Frau nur sagen. wenn ich wieder so bis auf die Haut durchnäßt nach Hause loninie?-!« « — Jniiner derselbe. Professor izu einein Kollegen, der ihm seine zahlreiche Familie vorsiellm ,,Al1e5 Ihre Kinder? . . . Ei, ei, Sie sind wohl Saininler, lieber Kollega?!« Der Pantoffellielh. . . . Rennen Sie denn meine Esse- T« "·8Ji?i«n, ich habe nicht das Vergnü geni« »Weder wissen Sie, daß es ein ; Vergnügen ist-« a ! J . i I I I ; s was-e Hilfe. Elara: »Hilst Dein Mann Dir bei der hausreiniaiing?« Hariiet: »Weil, er hängt die Bil Per schief aus und brummt in einem ort.« Ins her Sessiidörialim »Entschuldigen Sie, wann geht der nächste Zug nach Haitsurti« »Da srag’n S’ am besten am a ro Zwölse ’rum —- iim die Zeit geht er gekni« · . XII Die iieiie cnhismble. Schüler: So schön sollt’s halt alle weil bleiben, daß man schreiben dars, tote man mag, und dasz sich der here Lehrer selbst nimmer austennL Uinlchreiiiins. f . . . Also m«t Ihren vier Töchtern saliren Sie morgen nach Nordernetiii Na, da lassen Sie bald ivai Ge druckteö von sich hören! » » . »sp sgsichtim « Heute lolossa Annonce gelesen! . . . Braut mit 180.000’Mari! haben Sie sich schon mit ihr be kannt gemacht? Nee —- iniisi mich erst erlandigen« ob nicht Drucksehlerl Jst-« sie-i imst. ' T Tourist (berii mtei Gelehrter) »Sie meinen also, der Ausstieg ist schwierig? Wenn man da mir nicht schließlich abfiiirzt!?« Wirth (in Gedanlen): »Das macht nichts —- tvsiir’ nur 'ne Neilam siii unsre Sei-endi« - « - (.«l.«