Pet- ,Wteiwahnsinn.« .—:ee- sum-Messu- ma sie-Unsre W im- sum-in Hin der Pariser Gesellschaft fiir Psy Oo , diskutirten nnliingt eine An sglch vorragender Gelehrter liber den iku nelligkeitö-Wahnsinn.« Den direts Anlaß hierfür hatten mehrere sinds und Autonrohilfahrer-llnsäue, so der des Grasen Zborowsti gegeben, der kürzlich bei einer Autornobilsahrt den Tod gefunden hat. Einstimmig er ahen die Gelehrten in dem »Schnellig ti-Wahnsinn« eine trankhafte Er scheinung, die eine gewisse Aehnlichkeit rnit dem Morphinismug und All-Ihn lismus hat. Dr. HachetsSouplet sagte: «Wer in der Lage ist, seine Schnellig keit nach Belieben zu vergrößern, wird einzig von den intensiven Eindrücken, die er darüber empfindet, heherrscht. Er hat keine Gewalt mehr über sich; er ist berauscht! Dann entstehen in ihm Gefühle, die er in normalem Zustande nicht hat, der hochmuth, die Streit sucht, der Haß, der Zorn. die Gewalt ihätigteit. Diese Gefühle wechseln in der Form und in der Stärke, Rad fahrer und Automobilisten erreichen den Höhepunkt dieser Zustände!" Tr. Berillon findet eine große Aehnlichkeit zwischen dern rasendrnachenden Rausch der Schnelligkeit und dem Mortshiuw tausch. Wer sich hinreisken läßt, die «- Schnelligleit um ihrer selbst willen, ohne einen Zweck der Nitszlichteit zu er ielen, gehört zu den Entarteten, die Jeder leitenden Macht iiber ihren Wil len beraubt sind, keine Herrschaft über CI s-k(.k1 --k.-— « H —1 III, lIIUsI »Als-III UlIU IULJUL scgch III Eringsten Hindernisse Wuth empfin n. »Mich hat,« so führt er wörtlich aus, »folgende Thatfache sehr betrof fen: Ein Automobilfahrer zermolmt beim aussah-en aus einem Dorf einen enschen, ohne es zu bemerken, und ebenso schnell seft er seinen Weg ori. Einige Tage päter erfährt er d das en von Zeitungen von entÄLannd nach verschiede nen A sOeTtOeh daß er dessen Urheber is. te ihn nicht ge sehen, er war der Straslost ieit sicher. Trotzdem gewinnen sent se ne mora cis n Gefühle die Oberhand: er zeigt si an und zahlt der Familie eine große Entschädigun . Dieser Unfall hat ihn aber von einer Leidenschaft nicht geheilt, er fährt ebenso wahnfin nig schnell wie ehevem!'· Dr. J. Voism ab seine Zustimmung zu diesen An chauungerr in folgenden Worten zu er kennen: »Wenn eine solche Katastropbe nicht als Lehre dient und ihren Urheber nicht für immer heilt, so handelt es sich unt etn Individuum, dem es an jeder leitenden Macht über seinen Willen fehlt: man befindet sich einer tvirti lichen Befessenheit gegenüber. Wenn der Wahnsinn der Schnelligkeit Aehnlich keit mit dem Morphinismus hat, so er innert er anderseits auch an den Alioholisntus. Das Charakteristische des Alioholisrnub ist die Ohnmacht, in der man sich besindet und die bewirkt, daß man von der Gewohnheit in das Uebermasz verfällt und mit einem bis weilen wiithenden Wahnsinn darüber hersiillt, der das schlimmste Unglück und die schlimmste Missethat verur sachen tann.« crsndltche date-reinsten Die hasenbehörde von Sidney, Au stralien, wurde angesichts der wieder --sIIk--·I--nh-- m'fs snisdtfsensd chsnd4s lich geiadeit, daß dler hafen (Datling hart-out) nicht rein genug gehalten werde. Als jüngst das Parlaments tnitglied J. J. Pku diese Angriffe wiederholte, wurde ihm von Amtg we gen das nachstehende Vetzeichniß der Gegenstände vorgelegt, die im Laufe des vergangenen Jahres von den Bag n und Reinigungsbooten aus dem Zfen von Sidneh herausgeholi wur den: 3944 Ratten, 2307 Hunde, Ifm Laden, 2837 Stück und ein Sack voll Geflügel, 415 Säcke Fleisch, 422 Säcke ?ische, 34 Schweine, l Stachelfchtvein, Säcke Kaninchem 1 australischer Beit, 17 Milbey 2 Könguruhs, 61 sen, 48 Schafe, 28 Ziegen, 85 Säcke Hasel, 31 Papageten, Z fliegende Füchse 4 Wüstde 2 Ochsen, eine äoße Anzahl Lämmer, Schlangen, ichhörnchen und sahst-MS Men schen. Allerdings msz man den rie sigen Handeiss und Schifffahrtsoerieht Sidnehs in Betracht ziehen: er über trifft, nur London und Liverpool aus enomnien, alle anderen englischen ha fenpliitzr. Der Tonnengehalt der im Jahre 1902 ein- und aus-laufenden Schiffe betrug über 5,000,0sx),000 Tonnen; die Einfuhr hatte 811f3,250, 000, die Auf-fuhr 894,750,000 an Werth. Der Oafen von haivar P as ch a. Jn der Nähe von Stu iaei, am tieinasiatischen Ufer des Mar matarneeeo, wurden kürzlich die neuen Hafenanla von haidar Pafcha et ei, we die Gesellschaft dek qua to ifchen Eise-bahnen dort errichten lienå Der neue holte-ist der Kopf ver ii en Verkehrs inie nach dem Jn leinafiens, die fich einmal bis nin pei ifchen Monds-sen ausdehnen soll De Siadennioneen wurden so angelegt, daß, wenn in päteren Zeiten die heutigen Anlagen nicht nile als ausreichend fiir den eenvetie Wifen weiden, eine Erweiterung noch taki hin erfolgen iann - Iin Adier DER-M Erwng aushalten,ei »Es-Hm volle Tea- einei rrn L Dir Schnur-i der Darin. III Instituts-n der sitt-Its von III leiedssstwm Im Inst-. Ein russtschei Journal beschreibt in ausstihrlicher Weise die Geschmeide, entt welchen sich seit Jahrzehnten die Zarinnen des rusi.schen Kaiserreicheg zu schmücken pflegen. Selbstverständ lich wird der «große Schmuc« nur tei seierlichen Anlässen angelegt Tie seztise Kaiserin erscheint sast ane leßlich blos mit dem »kleinen Schmach welcher aber immerhin einen Libetth von vielen Millionen repräsen trt. Ein Dauptstiick der Hausjuwelen bildet ein Brillantdiadein, welches aus 38 großen Brillanten gereiht ist, an welche sich, aus verschiedenen anderen Edelsteinen geformt, die Basis des Dia derns anschließt. Dieses eine Schmuck stiick, welches erst vor einigen Jahren in Paris umgesnßt wurde, repräsentirt einen beiläufigen Werth von 70,000, 000 Rubel. tEin Rubel ist ettpa 70 CentsJ Ein weiteres äußerst kost bareS Stück bildet eine Perlenschnur von 110 prachtvollen rosaschimmern den Perlen, welche sich in der Größe eines Centstückes bis zu der Größe eines Kirschenternes abstufen. Ein Brillantenüberwurf, welcher aus sein stem Goldsiligran besteht und mit un zähligen Brillanten der verschiedensten Größen übersäet ist, tommt nur selten zur Verwendung und wurde von der jetzigen Zarin überhaupt noch nicht ge tragen. Dieser Brillanteniiberwurf desttzt einen Werth von mindestens 5(), 000,000 Rubel, abgesehen von dem historischen Werthe, da er eine alte, kostbare Goldsticterarbeit ist, dessen Be stand im russtschen Herrscherhause Tradition geworden ist. Ferner bildet ein Gürtel ein über aus tostbares Schmuckstück. Derselbe wurde eigens für die Zarin angefer tigt, von ihr aber bisher nur ein ein ziges Mal getragen, und zwar anläsz lich der Hochzeitsfeierlichteiten. An diesem Gürtel wurden 1500 Brillanten und andere Edelsteine verwendet. Die Schließe schmückt ein Rubin von 74 Karat und zwei Saphire von selber Größe. Aeuszerst selten werden diese Juwe len aus der Schatztammer geholt. Die Kaiserin ist überhaupt teine Freundin dieser kostbaren Juwelen. Ein Paar einfache Brillantenboutons, ein Arm reisen, eine Perlenschnur und ein oder zwei Ringe bilden den ganzen Schmuck, den die Kaiserin am häufigsten anlegt. Selbst bei den größten Festen begnügt sie sich mit diesen Schmuctstücken. Der Lieblingsschmuck der Zarin indeß ist unstreitig ein einfaches, zartes Gold kettchen mit einem tleinen heiligen bilde, welches sie selbst des Nachts nicht ablegt nnd beständi unter der Klei dung am bloßen Lalfe trägt. Bei feier lichen Anlassem i welchen die arin in detolletirten Toiletten ers int, konnte man dieses bescheidene Schmuck stüa an ihrem halse schimmern sehen. Was den Zaren betrifft, so ist er ein ausgesprochener Feind jedweder Juwe len. Ein Siegelring und ein Brrllant-— ring sind die ganzen Schmuckstücke, die der Kaiser von Russland zu tragen pflegt Die satte-suchen härter-. Jeder Papst hat in den vatitanischen Gärten seine Spur durch irgend eine Neuerung zurückgelassen, die seinen persönlichen Geschmack verewigt. Da durch wurde die größte Abwechslung geschaffen von der reizenden tltenaisf «---k;».« ins-ist IF. nnd fas- Kosten-III .....»..... sp-« . .. .·..» -.. .,-......,-... Rtäne Sixtus V. bis zu modernsten öpfungen. Der Eine legte franzö fische her-en an und üppige Mannen roiildchenz ein Anderer liefz Palmen pflanzen und lauschige grüne Stein eichen; ein Dritter bevorzugte Oran gen- und Citronenhaine, und wieder ein Anderer hatte seine Freude an Feld und Wiesen« welche der Sonne im Winter kein Hindernis geben und ge sundes Klima erzeugen. Pius lx respektirte alles Vorgefundene, erhielt es in bester Ordnu und fügte eine Grotte von Lmdes u, die er im Garten an der ereitungsrnauer bauen Dort die Besucher ihre Bist arten lassen. Der jehige Papst hat außer einem Observas toriurn am Ende der vatikanischen Gärten ein zierliches Schweizer Chalet geschaffen inmitten von großen, wohl gepflegten Weinanpflanzungen, deren Gedeihen der Heilige Vater mit beson derem Interesse überwacht. Jn einem vetfteckten Winkel in der Nähe feiner Sommerwohnung verdankt ihm auch ein kleiner zoologischer Garten seine Entstehung tvo Hirsche, Reite, Gesel len ihr muntere-S Wesen treiben, und viele Vögel, wie Strauße, anuen, sel tene Hühner und Tauben, Schioäne und Enten den Platz beleben. Täglich bei günstigem Wetter fährt der Papr von seiner reitenden Nobelgarde tun geben« in seinen Gärten spazieren und ießt Kunst und Natur in ihrer chönsten Vereinigung Deutscher Bildungs tr i e b. Auf den 21 Universitäten des Deutschen Reichs sind im abgelaufenen Wintersernester insgefanrmt 36,665 Studirende eingeschrieben gewesen. Dazu lornrnen noch 7862 hörer und 1271 Dörerinnetn Die Technischen Hochschulen des Deutschen Rei s hat ten insgesarnrnt IZM Stu irende, 2174 · er und 1590 örerinnem Auf taro-Ruck und III-u hoch MIII zusammen uden also zur rund-sowe) S . c c Die Eisen-ver am Südpoi. schaut-es MOIIIJOIItunulh and ane IIMM Atem-euren Die kürzlich eingelangten tnappen Nachrichten von der neuesten englischen SüdpolsExpedition enthalten ausfal lender Weise nichts üoer die gewaltige Eisniauer, die, wenn nicht überall, so doch jedenfalls aus weite Strecken, den Südpol umlagerdund die als unüber steigliches hemmniß das Bord-ringen von Roß im Jahre 1842 und anderen Entdeckern’ zum Stillstand gebracht hat. Bemerkt sei, daß die gegenwärtige englische Expedition von Kapitän Scott geleitet wird; das derselben die nende Schiff ist die »Discovery:« Die durchschnittliche Höhe jener Eiswand beträgt nach den Schätzungen des eng lischen Polarsorschungs - Veteranen Marsham 1600 Fuß, wovon 150 bis 200 Fuß über den Meeresspiegel em porragen. Die Eismauer ist eine dem südlichen Polarmeer eigenthümliche, dem nördlichen dagegen wenigstens in diesem Umfang unbekannte Bildung. Während die Polarfatjrer in der Um ebung des Nordpolg mit dem lang fam treibenden, unebenen und Von Spalten durchsetzten Schotteneig zu kämpfen haben, sind jenseits des süd lichen Polartreiseg die Schiffe zwar auch oft genug unfreiwillig vom Pack eis eingeschlossen worden, hatten aber von dessen Schrecken und namentlich von den furchtbaren Cispressungen, wie sie Nansen schildert, weit weniger zu leiden. Dagegen bot weiter südwärts die erwähnte Eis-wand unt so größere Schwierigkeiten Roß fah sie östlich TIT k-·.,. 'T- ----- m--«. ..-A-.. Du fu«-»s. - UUUUI CDCOUI«UICU IIIODD ItJ UIUU sUU' lichte Breit-, und sie soll sich ostwärts iiber einen Raum von mindestens 116 Längengraden erstrecken. Borchgrevint entdectte am M. Februar 1900 unter 78 Grad 34 Linien eine Lücke und ist dann, als er hinter der Eigwand das feste Land betreten hatte, mit Schlit ten big 78 Grad 50Linien gelangt. Wo sich hinter-der Eismauer Land befindet, dürfte sie die senlrechte Bruchfläche ge waltiger Gletfcher darstellen. Stellen weise aber hat man hinter dem merk würdigen Eigriegel auch eigfreies Meer gesunden. hat schon seit Mitte des vorigen Jahrhunderts die Kenntniß der Eismauer der Annahme« das; am Süd pot, sei es ein Kontinent, sei es min destens ein Kompler von sehr ausge dehnten Jnseln vorhanden sei, die we sentliche Unterstützung geliehen, so ist diese Annahme durch die jüngsten Ent deckungen der ,,Dt·scooery««-Expedition fast zur Gewißheit geworden. Be kanntlich find, während die Winter mindestens nicht kälter. eher sogar etwas milder sein dürften, die Som mertempeeaturen deg südlichen Polac gebiets weit niedriger als diejenigen des nördlichen. Als natürliche olge ergibt sich daraus eine noch um ang-: reichere Vergletscherung aller Land masfen. Während sogar im nördlichen Grönland noch vielfach schneefreie Fel sen und Küstenlinien vorkommen, ist in der Antarttis, außer an den Abhän gen thätiger Vulkane, ein nicht ver eister Fleck die großte Seltenheit. Eine andere meteorologische Eigenthümlich teit des südlichen Polargebiets besteht in dem Vorwiegen eines niedrigen Ba tometerdrucks, wie er in der gemäßig ten Zone blos bei Stürmen vortommt. Alle Südpolarforscher, besonders auch Kapitiin Scoti und seine Gefährten, S-X«l-4- k-- -f--.-s- I--kz. --.- hä- « UISIHIIII VIII III-ass- Isisssvbss III- un haltenden Schneestürrnen, die den von der »Discovery« aus unternommenen Schlitten-Expeditionen fast den Unter gang gebracht hätten. Werts-volle Aeqntsition. Ein Vielseitiger ist ein Mann aus Möhren, der sich unlängst schriftlich um einen Brieftriigerpoften in Berlin bewarben hat. Er ist 31 Jahre alt, ledig, spricht deutsch und böhnrisch, ftenographirt nach Gabelsberger und versteht sich auf die einfache Buchfüh: rung. Behufs »spiiterer Erstrebung eines Geldaustriigerpostens« gibt er die Versicherung, daß ein haus im Werthe von 10,000 Mart sein eigen ist. Wie er weiter ausführt, »meldet er sich nach Deutschland zwecks Entwicklung seines Jntelleits und zur Post als Austräger deswegen, weil ihm die Le bensweise eines solchen gesundheitlich als die beste erscheint.« Aber auch flir das Deutsche Reich soll die Anstellung dieses seltenen Mannes nicht ohne Ruhen sein, denn, obgleich noch ledig, stellt er in Aussicht, daß »seine Kinder iraft ihres Mischbluts detn Staate mehr als gewöhnliche Stützen sein wer den.« Schließlich macht der Bewerber noch darauf aufmerksam, daß er die Geige bis zur Bewältiguna der Crani zer’schen tstiiden spiele und daher in-. Postorcheker gut zu verwenden sei. Mehr tann man doch nicht verlangen! Hoffentlich war die Postbehörde auf dem Posten und zögerte keinen Augen: blick, sich diese Kraft zu sichern. Neues Mikroskop Pros fessor Helmholtz lntte seinerzeit berech net, daß die Grenze der mikroskopischen Wahrnehmung ein .8ehntaufendstel Millimeter betrage. Die Jenaer Phy siker Tit. Siedentopf und Zsigrnondy haben jedoch kürzlich ein neues, eigen artiges Mikroskop ionstruirt, welches die Grenze der mikrostopischen Wahr nehmung auf vier bis sieben Millionstel M llirneter hinausschiebt. Für alle Wissenschaften bei denen das Mikro sio Anwendung findet, ist eine der art e Erhöhung der Leistungsfähigkeit destAppnaies von der größten Trag wei e. » st Inland s Harter Schäde l. Dein Bergmann Hans Elandson in Butte, Mont., fiel neulich, während er in einer Grube arbeitete, ein schwerer Balken aus einer Höhe von 20 Fuß auf den Kopf. Der Glückspilz trug jedoch nur eine ganz unbedeutende Verletzung da Voll. Dankbarer Schüler. Der vhysiologisch-medizinischen Gesellschaft von Indiana sind von dem Arzte Dr. . L. Johnson in Los Angeleg, Kal» 65,000 fiir ein neues Institut offerirt worden. Dasselbe soll in Jndianavolis errichtet werden. Dr. Johnson ist vor fünf Jahren aus dieser Schule hervor gegangen. Von Haifischen ver s p e i st. Drei unbekannte Männer, die jüngst am Meeresufer bei Coatza coalcos, Mexito, badeten und fich etwa ani Fuß in die See hinaus begaben, wurden von Haifischen angefallen und verzehrt Leute am Ufer waren Zeuge der entsetzlichen Tragödie, konnten aber keine Hilfe leisten. Werth einer Hatt sfrau. Jn Elizabet N. J, wurden neulich Frau Mlsra ose Searle2, welche ge legentlich eines Straßenbahnunfalls verunglückte, von den Geschworenen 812,«»0 Schadenersatz zugesprochen Sie war lange bettlägerig und ist jetzt noch ein Krüppel, weshalb ihrem Gat ten, Dr. Searleg, außerdem ch Jst-im zuertannt wurden, weil er ie hilfe feiner Frau entbehren munte. Ob I ssssssjs s Ost-st Z o p f r ä u b e r. Als-jüngsthin an einem Abende die 14jährige Nellie Hunter in Ravenswood bei Chicago die Straße einherwandelte, sprang auf einmal ein unbekannter Mann von hin ten auf ste zu, erfaßte ihre beiden lan en Zöpfe mit kühnem Griffe und kchnitt sie mit einer scharfen Scheere icht am Haupte ab. Der freche An greifer verschwand ebenso schnell und spurlos-, wie er auf der Bildfläche er schienen war. Fliegender Wechsel. Der Eisenbahnwärter Patrict Moore in Rahtvay, N. J» fand neulich einen Checl über 821,000, der aus einem Fenster eines Schnellzuges geflogen war. Der Wechsel war zu Gunsten von Frau Jsabella Stewart aus die »Merchants’ National Bank« in Chi caga gezogen, doch war der Name des AuLsstellers unleserlich Der Chect wurde dem Eisenbahn-Departement für verlorene Sachen übermittelt. s Erdsentung Jn Coopers town, N. Y» wurde neulich an einem fMorgen von den Anwohnern der vorn »Afton-See nach dem Zusquehanna Flusse führenden Landstraße eine iiber Nacht entstandene Erdsenkung bemerkt, die, bei einer Tiefe von 15 bis 20 Fuß, sich auf eine Länge von h Meile er streckte. Glücklicher Weise befanden sich auf dem gesunkenen Terrain keine Ge bäude, sondern nur Bäume und Ge sträuch. Man glaubt, daß unter dem gesunkenen Land ein geheimer Abfluß des Afton-Sees sich befindet. Glück einer Wahrsage r i n. Einer armen Frau Namens Margaret Ackerman in Sharon, Pa» die ihren kärglichen Lebensunterhalt durch Wahrsagen erwarb, ist ein Ver mögen von 8500,000 zugefallen. Der große Mammon ftammte von der schon Vllk lllllgckck Zell Vckslokocllcll Olymp ster der Prophetin, einer Frau Rodgerg in Philadelphia, die ihrem Ehemanne den Nießbrauch an ihrem Nachlaß ver macht hatte, während das Vermögen selbst nach seinem Tode ihrer Schwester zufallen sollte. Vor Kurzem segnete nun Rodgers kinderlos das Zeitliche. Wiedersehen nach vie le n J a h r e n. Jn das Nationale Soldatenheim zu Miltoautee wurde unliingst ein gewisser Charles Lin mann ausgenommen. Jn dem Heim befand sich bereits ein Veteran Namens Henrh Liermann. Einem Angestellten der Anstalt fiel die grosze Aehnlichkeit der beiden Männer auf, und es stellte sich heraus, daß sie Brüder waren. enrh Liermann war als sechsjähriger nabe von Wismar, Mecklenburg, nach Amerika gelommen und hatte bei einem Onlel Unterkommen gefunden. Meh rere Jahre später folgte ihm sein Bru der liarl, ohne daß Henry davon Nach richt erhielt. Beide machten den Bür gerlrieg mit, Henrh in der Armee, Charles in der Marine. Kanin mit einem But le n. Als der Farnter Jarnes Morton nahe Flanders N. Y» dieser Tage außergewohnlich lange auf dein Felde verblieb, eilte seine Frau besorgt hin aus Zu ihrem Schreclen sah sie ihren Mann ausgestreckt am Boden liegen, während der Stier der Farm dem man wegen feiner Wildheit die Hörner abgeschnitten hatte, iiher Morton stand und mit dem Kopfe nach ihm stieß. Die Frau rannte dem Thiere die Zin len einer Mistgabel in die Weichen, ohne daß es von seinem Opfer abließ. Schließlich wandte sich der Balle ge gen die Frau, doch diese trieb ihn mit einem Schlag auf den-Kopf zurück, und der Stier machte eine Pause. Die Frau und das Thier standen sich einander noch gegenüber, als endlich Nachbarn Hilfe brachten. Morton hat mehrere Rippenbrliche und Verletzungen am Kopfe davongetragen. » V- I Entsetzliche Leiden von? Schiffbrüchigen. Dieargen tinische Bart »Aera Eruz« war, mit 433 portugiesischen Einwanderern und einer Bemannung von zehn Personen an Bord von dem Kap Werde-Inseln nach New Bedford, Mass., abgegangen und befand sich innerhalb 135 Meilen von der Küste von Massachusetts, als ein furchtbarer Sturm sich erhob, alle Segel mit fortriß und das Schiff weit in die See hinaus verschlug. Während des hilflosen Umhertreibens des Schif fes und einsetzender neuer Stürme gin gen alle Lebensmittel und alles Trink kvasser aus, und fünf Tage lang hat ten die auf dem Fahrzeuge befindlichenf Personen nichts anderes als Seewasser.1 Um dieses destilliren zu können, ver brannte man das ganze Passagierge päck und einen Theil des Holzwerks des Decls. Die Bari strandete schließlich an der Ocracote-Bucht, N. C., und die Mannschaft, sowie die Passagiere wur den bis auf einen, der verhungert war, mit großer Mühe und Noth von der Rettungsstation Portsmouth an Land gebracht. Seltene Familienfeier. Unfern Latvrenceburg, Jud» beging kürzlich Frau Elizabeth Mueller ihren 85. Geburtstag Seit beinahe 70 Jah ren bewohnt sie ein und dasselbe An wesen. Sie ist Mutter von 18 Rin dern, und während ihres langen Lebens ist der Tod nur ein einziges Mal in ihre Familie eingekehrt, als er vor meh« reren Jahren den langjährigen Le bensgefährten von ihrer Seite nahm Die alte Dame, die sich noch beneidens !werther Rüstigkeit erfreut, kann auf 187 Enkel und 57 Urentel herab blicken Ungeachtet ihrer großen Fa lmilie hat die wackere Frau noch acht Waisentinder großgezogen. Sie hatte das Glück, bei ihrer jüngsten Geburts tagsfeier ihre 18 Kinder und viele ihrer Enkel und Urentel, die aus allen Thei len des Landes herbeigeströmi waren, um sich zu sehen. Feindin der Farbigen. Der bekannte Negererzieher Booter T. Washington, der letzthin in Indiana polis, Jud» einen Vortrag gehalten hatte, war in einem dortigen Hotel ab gestiegen und schon wieder weitergereift, als man gewahr wurde, daß die von ihm benutzte Lagerstatt noch am spä ten Nachmittage sich in« ungeglättetem Zustande befand. Das mit der Arbeit beauftragte Zimmermädchen erklärte entrüstet, dafz sie es mit ihrer Würde nicht in Einklang zu bringen vermöge, einem »Farl)igen« das Bett zu machen. Das Mädchen wurde entlassen. Bewährtes Untersu b o o t. Jm Beifein einer Mariae kornmifsion hat neulich in San Fran cisco das für die Bundesmarine er stellte Untersee-Torpedoboot ,,Gram pus« durch eine glänzend beftandene Probe feine wirksame Verwendung für den submarinen Torpedo-Angriff be wiesen. Ein von dem Boot unter Was ser abgefeuerter Torpedo traf auf eine Entfernung von 850 Yards mitten in das Ziel und würde, wenn man es mit einem feindlichen Schiffe zu thun ge ·habt hätte, dieses auf der Stelle zum ! Sinten gebracht haben. Schlimme Seefahrt. Der amerikanische Schooner ,,James Sla ter,« welcher Savannah, Ga» verließ, um nach New York zu fahren, ist nach dem Hafen von San Juan, Porto Nico, verschlagen worden, nachdem er 84 Tage unterwegs war. Jn den letz ten zwölf Tagen hatte die Mannfchaft zals Nahrungsmittel nur Erbsenfuppe. E Inst infiknsonh her non-»- Jnlnst muckt Ivie Mannschaft abwechselnd an den Pumpen arbeiten. Tie Leute waren so schwach, daß sie sich nur noch mit ; Mühe aufrecht halten konnten. Unerreichtes Lebens z i e l. Jm Alter von 74 Jahren wurde neulich in St. Joseph, Mo., ein müder Erdenpilger von »Freund Hein« abbe rufen. Der Greis, Simon Jacobs mit Namen, ftammte von New York, wo seine Frau vor vielen Jahren ftarb und seine beiden Töchterchen geraubt wur den. Seit mehr als 40 Jahren durch roanderte der Arme zur Auffindung seiner verschollenen Lieblinge vergeb lich die Erde. Flucht in Folge Feuers. Die Küche des Staatsgefängnisses bei den Flat Top-Minen, Ala» wurde uns längst durch Feuer zerstört, bei welcher Gelegenheit neun Gefangene auslnifs fen. Auf der in der Nähe belegener Eifenliahnftation fesselten die Kerle den Telegraphisten und nahnen ihm feine Baarschaft ab. Einer der flüchtigen Gefangenen konnte wieder hinter die schtoedifeben Gardinen gebracht wer s den. Trafen den Unrechten. Der 60 Jahre alte Wirth Vietor Van devoir in Danville, JU» wurde, ale er kürzlich nächtlicher Weile feinem Hause zustrebte, von zwei farbigen Verbre chern aus Chteago, William Fergufon und Calvin Daniels, angefallen. Er choß Beide nieder. Fergufon war fo xort todt, und Daniel-S wurde tödtlich verwundet Jrrfinn durch Haar Erbe-mittel. Wegen Geistes Brung mußte kürzlich der Farmer nnett in Ellerslie, Pa» nach einer ärrenanftalt geschafft werden. Sein rzt schreibt das Entstehen des Lei dens einem Haarfärberntttel zu, wel ches Bennett feit zehn Jahren an wandte, um feine grauen haare schwarz zu färben. - it Walte- detts Rathe ntht til gen, nahten- He Dafür bezahlt haben. Jn einem kürzlichen Anssaye sagt ein prominenter Arzt: »Es grenzt für den Arzt nahezu an Unmöglichkeit, seine Pa tienten zu veranlassen, irgend welche hygienische oder Diätoorschrtften auch nur im Entfernteste-i auszuführen; es bleibt ihm nur ein Zufluchtstnittel übrig, nämlich die Behandlung mittelst Arze nei.« Wenn Arzeneien gegen Verstops ung gebraucht werden, sollten die milde sten und sanftesten, wie z. V. Chorus-er lain’s Magen- und Lebertäfelchen (Cbambetiuin’s Stomach G Liver Tabietky angewandt werden. Dem Ge brauche derselben folgt keine Verstops ung, da sie die Einseweide in einem na türlichen und gesunden Zustande lassen. Verkauft von A. W. Buchheit. Macht eine Rette über die Nickei Plate Road und laßt Euch von ihrer vortrefflichen Dienstlei stung überzeugen. Tägliche Ermes Durchziige zwischen Chicago, Fi. Wonne, Findlay, Fostoria, C«rie, Buffalo, New York City und Boston. 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