I ’ "· ,',T)ardstral1ble Hotise.« E ) ———« Its Its-II landsltlhmsmtsee Latein-. ! Ist- etsesee lichtes-e- z Ein interessantes historisches Bau- ; wert aus der Zeit vor dem Bürgers - kriege ist das Mechanik das sich dekk s damalige ist-Lavinin der Bandes-E akntee und spätere Präsident Illnssezj S. Gram auf einein Grundstücke sei ! nes Schtvieqervaters, des Oberstenj Fiedetick Tent, in der Nähe von St; s Louig, Mo» ekbnme und dass er dreij ngzke lang niit seiner Familie be ; wohnte. »Dort-strahlen House« ist ders Name der roh aus- Baumstämmen zns z samntengefiigten hatte, die eines Sehenswiirdigkeit der St. Louifets «Wellausstellung bilden wird; in dek Bezeichnung liegt ein gut Theil ihrer« Geschichte Die Sehnsucht nach Frau nnd Kin detn hatte dem jungen Bi:nvezosfizier, H F"« '«- ·"XW-.-- --- - » Y As» f . 4 « " -«-i.--« «hardics.abble Hause-« der mit Auszeichnung irn Kriege gegen Mexico gelärnpft hatte, das unftete Soldatenleben verleidet, und kurz ent schlossen nahm er isn Jahre list-Jst, als et in Fort Humbold:, Kal» stationirt war, seinen Abschied und zog zu seinem Schwiegervater nach Wbite Hauen dei St. Louis, wo seine Familie weilte. Der junge Krieger, der eine sichere Stellung geopfert hatte und sich nun eine neue Existenz erst wieder gründen mußte, wurde von dein Vater seiner, Frau nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Der alte Dent szellte dem unwilltommenen Schwiegersohn ein fach ein etwa 80 Ader großes Stück Fartnland zur Verfügung, und nun mochte dieser selber sur feine und sei ner Familie Lebensbedursnifse sorgen. Guten Muthes ging der tünstige Feld herr an die Arbeit. Er bebaute das Feld, fällte Bäume und verrichtete alle anderen tandwjrthichasttichen Arbeiten. Nach der Erntezeit irn Spätherbst 1855 begann er tnit dem Bau des Blockhausee, das er allein, nur mit ge legentlicher hilfe einiger freundlicher Nachbarn, fertigstetlte, und in dessen Räumen er litetliche, aber auch recht sorgenvolle tunden rnit seiner Ia tnilie verlebte. Grantt Tbätigteit als Farrner endete irn Winter1 lan und sie erwies sich leineitvegs vor- Glücke begünstigt. Mit ebenso wenig Erfolg war er später itn Grundeigenthlttns gefchäfte und als Lederhiindler thätig« bis ihn der Ausspruch des stirgertries s wieder zu den Waffen rief und eine Ietvherrnlausbahn begann. Oe- Iriberschsiitussets see Sid , , if der 3. Juni, der( burtstag f Davig’, des Präsidenten der - tten Staaten· III «Ws W W Crihkrsthmütlmnggtag. —--.-—. Von J. I. Mittel-. Mlt lanlen Trosmnelwlrbeln, So Zonen sie hinaus-. Dem Feinde-Sees entgegen, Dem Feind im eignen Hans. »Die lllnon fin- Immer-« Das wac- lln Schlechte-Muß Der zwlamlenknf des Heere-J Das misleuz Llncoln schuf. l I Treu standen diese Zrllaalen : l I I l ! l Mir llne Fahne em, Z mal-f ianslen llne elnzlellh idmljf llne Klingen dienl. Und ob an lllallet,elll Tone ! Nur Noth lhk elll;'ger :'olnl, f Sie baden sie means-n : Zum Ruhm der Nation. « Denl nmsbeln wieder Trommeln, ! Doch leli’ mu- nnd gehemwa l Ein Grltßen lfN voll Trauer » Für Tie, dle nndkleklinwlh l Für Die, dle seu- tm Enden . Nach heißem Ztrelle ruhn s Fül- Tle, dke hier im Norden . Den lebten Schlaf jeyt tlnm. Z l I l Schön lsl’s. wenn man den Todten Aufs Grol- em Blümchen legt Doch schöner, wenn lm Herzen Man lolmec fllk sie pflegt. Denn wohl-licht sie oelvlenen ; sI sohl lohnen demnach-« I Da um« del· Insel-loer s Erinelc sie Umon. « l l l Da nnr der cvfmvllle I In schonet Harllsome , Ter pkkellyssll Weqe balnlte, I Ihr nene Schwumen heb-— I Und darum strene Blumen I Henk· Jeder-, denn vermam Selll« Deine Famil-, zummchj l Den lodlen vieler Tag! l ——-----· Bolnz Blumenstrauß » Dach dem Enaliluiru nau T. D. »Ur-ritte. Dick, der Zeitungåiunge hatte sein. Bündelchen Abendblätter verkauft und machte sich mit der Miene eines erfolg reichen Geschäftsmannes befriedigt aus , den Heimweg. ! Eben passirte er das hohe Gitterthor E zu den Gartenanlagen des Waisenhau fes, da hörte er eine schrille Kinder stimme seinen Namen rufen. Er trat an das Tbor heran, und durch die eisernen Stabe sah er einen tleinen Knaben von etwa vier Jahren, der eilig aus ihn zulies «Ab. Du bist es, Bab!" sagte Dici und schaute gönnerhast auf den hüb schen kleinen Bengel mit den lebhaften grauen Augen nnd dem blonden Haar- . schaps nieder, der mit glühenden Wan ! gen hinter dein Thore stehen blieb. I »Was willst Du denn i« I »Bist, lieber Dick,« jauchzte der Meine, »morgen ist Gräber schmiiaunggtagL Und schau nur da hab' ich auch schon meinen Blumen ftrauß!« Dabei griff er mit flinken händen hinter das Buschrvert am Gar tenzaun und brachte aus diesem Ver steck ein röthselhaftes Etwas zum Vor z schein, dar- aus die Bezeichnung Blu menftrausz ungefähr dasselbe Vinrecdtf hatte, tvie der tleine Zeitungsjunge auf l den Titel Großtausmann. Die Kunst des Floristen war eben dem kleinen Bob noch ein Buch mit sieben Siegeln und nach den sarvenvrächtigen undj dustigen Produkten eines Treibhausesk hätte er in der Watsenanstalt vergeblich ; Umschau gehalten. Sein »Boutet« be 7 stand aus zwei verweltten Nelten, einer vergilbten künstlichen Nosentnospe, die von einem alten Ofterhute der An stattgtiichin staninrte, einem Sträuß: chen Zellerie, zwei Maßliebchen und allerlei Unkraut, das im Garten tvucherte. Aber Bob ivor von dem Re sultate seiner gärtnerischen Versuche höchst entzückt. »Ist es nicht schont-« fragte er ein über das anderetnal feinen Freund, den Zeitung-jungen und dann vertitndete er mit wichtiger Miene; »Morgen, wenn die Soldaten vorüber marschiren, versuche ichs-« auf die Straße zu tonl men. und dann marschirr ich mit den Soldaten zum Kirchhof, tvo die todten Leute wohnen und lege meisten Blu menitrauß aus ein Grav. Oder, wenn ich nicht so weit laufen tann, bitte ich einen Soldaten, den Strauß mitzuneh- . men und ihn den Todten zu bringen« · Und der kleine Knab-e der von Krieg! und Tod noch nichts tvusite blickte mit gliidlichem Lächeln aus ieine Blumen ..Du bist ein braver Sterl, Wohl« meinte Dict in satt väterlicher Weise. »Es ist schon von Dir, daß Du an die äodten denkst. Do hast Du einen Penny siir Candies.« Damit reichte er dem Waisentnaben die Kupfermünze und sehte dann seinen Weg fort. Der glückliche Bot-s versteckte sein Boutet wieder hinter den Busch, dann brachte er den Penny unter einen Stein. s in Sicherheit und rannte dem Waisen house zu, wo sich die Zöglinge eben zum Abendgebete versontmelten Als: Hob dann sein Lager a gesucht hatte« veschiistigten sich seine danken noch trntner mit dem Gräberschntitckungssf the und er träumte von den Soldaten i H and von den Candieg, die er sich mit Iem von Dick erhaltenen Penan tansen oollte. Soldaten, Kanonen nnd Can Iiees mit welchen andern Dingen könnte der Trannigoit in gleicher Weise tin Knabenherz beglüaent Lange bevor die Glorie die Kinder rinr nächsten Morgen znin Frühstück rief, war Bob schon aus den Beinen. Er nahnr sich iaum Zeit, seine Tasse Milch zu leeren nnd eilte in den Gar-« . ten· zn dein Versterie, wo er seine . Schätze verborgen hielt. Bald gelang es ihm auch, durch ein Hinterpsdrtchen nndeachtet zu entschliipien und er wan derte nnn die staubige Straße entlang, so schnell ihn die kleinen Beine vor wärts brachten. Er war noch nicht Iveit gegangen, da tönte aus der Ferne Musik nnd der Schritt inarschirender Männer an sein Ohr. »Die Soldatean Die Soldaten!« schrie der kleine Bengel, nnd iin Laus schritt haftete er den heranrückenden Truppen entgegen. Mi dein Haupt mann, der ans einein Rappen den Sol daten vorauzritt, wäre er beinahe zu saminengesioszen Er fiel dicht vor dein Reiter der Länge nach hin, und urn Oaaresdreite wäre er nnter die ane des feurigen Pserdeg gerathen. Der Offizier hielt erschrocken sein Pferd an, und so kam die ganze Iruppe siir einige Minuten zuin Stehen. Der Kleine war jedoch sehr schnell wieder aus den Beinen. Voll Freude und Bewunderung blictte er, ohne eine Opur oon Vchreaem zu oem noizen Reiter empor, der sich freundlich lächelnd zu ihm niederbeugte. Bob hatte jetzt nur den einen Wunsch, in der Nähe der Soldaten bleioen zu tönnen und sie nicht aus dem Auge zu ver lieren. »Wie heißt Du denn, Kleiner?« fragte der Hauptmann. »Mein Name ist Robert, aber im Waisenhause nennen sie mich Bob,« er widerte der Knabe. Dann fiel ihm ein, daß er mit dem Pferde des Offi ziers doch wohl laum ioiirde Schritt halten lönnen; er hob daher sein son derbares Boutet mit beiden Händen hoch in die Höhe und sagte stolz: »Ich habe auch einen Blumenstrauß, den will ich den Todten bringen. Woh nen die todten Leute weit von hier?« »Das ist ja ein herrlicher Straule« meinte der Hauptmann belustigt. »Aber der Friedhof liegt noch weit entfernt von hier. Der lange Weg ist zu de fchtverlich fiir Deine kleinen Fuße.« »Ach nein, lassen Zie mich uur mit: i marschiren,'« bat Bod. »Ich muß den Todten meine Blumen bringen. Sehen f Sie,« fiigte er treuherzig hinw, »ichI habe die Blumen die ganze Zeit seit«« gestern aufgehoben« Tabei sah er mit ; zärtlicher Bewunderung auf sein i ,.Boutet,« das-·- vorher mit ihm in den — Straßenstauli gekollert war, und dn « durch keineswegs an Schönheit gen-on nen hatte· ’ Der gutherziae Haupt-traun mochtei wohl durch den Kunden an ein ähnl i t s »Wir- thtfxt Ln seini, Meint-i -« tiches junges Wesen erinnert morden sein, das feinen-. Herzen nahegestandeii hatte und schmerzlich von ihm vermißt wurde. Er schaute noch einmal ernst auf den kleinen Bov nieder, dann wandte er sein Pferd und ritt an eine Kutsche heran, in der seine Frau den Soldaten folgte. Rasch tdechselte er mit « der freundlich dreinblidenden Dame einige Worte, dann kehrte er zu Bot)f zurück, der erwartiinqivoll nnd ängst · lich auf seinem Platze verharrt hatte. . »Nein, inein Junge-, Du kannst den . weiten Weg nicht getien,« sagte der hanptmann »Aber da ist eine Dante, die Dich in ihren Wagen nehmen möchte. Willst Du mit ihr fahren Z« « Ob der kleine Bad wollte! Es war E ihm, alH thaten sich ptdtzlich die Pfor ten des Himmels aus. t «Also das ist der tleine Mann, der - rnii mir fahren will?« fragte dies hübsche Frau des Hauptmann-, ale Bol) an den Wagen herantrat. «Ko:nm’, mein Liebling, da ift Platz fiir Dich und Deine Blumen. Wem ge hörst Du denn » i «Niemandem als«Gottl« anttvortetet Bob mit zaghafter Stimme. »Jcl;j wohne im Btcrisetthause.« . »M·ochteii Du nicht gern auch jemand Anderm gehören» fragte die Dame gütig »Wenn Sie es wären—o ja. ant wortete der ttleine treuherzig ,,Jhnen möchte ich schon gehören wollen, und dem Herrn dort.« Betvnndernd blickte er dabei zu dem Hauptmann hinüber, der seiner tindt tichen Phantasie als stol zer Held erschien. « »Freuen sich die Todten, wenn ich ihnen Blumen bringei« fragte Bvb dann wieder. Die Dame-schien siir einen Augenblick überrascht zu sein Dann sagte sie: »Die Todten sind nicht . in ihren Gräbern, mein Liebling. Die gingen nach einer andern Welt, wo sie weiterleben Da wir ihnen aber dort: hin nicht Blumen bringen können, so fchmiicten wir ihre Gräber. Wenn uns die Todten dabei sehen, dann freuen sie fich, daß wir uns ihrer erinnern und sie achten und lieben Doch da sind wir nun, Kleiner-. Nimm nun Deine Blu men und lege sie auf irgend ein Grab!« Eilfertig tletterte Bob ans dein Wa gen, Und die Hauptmanngfrau reichte ihm den wunderlichen Blittctectstrattsz. Der kleine Knabe blieb eine Weile sm nend stehen, und sein Blick schweifte Hin-v Rit- nsfeshknithon tcvhfssinpi »Im-en t« sagte er mit einem leifen Zügern in der Stimme: »Ich lege meine Blumen auf das Grab dort drüben,« und er zeigte auf eine verwahrlofte Grabstatte, die lein grünes Zweiglein, teine einzige leuch tende Blüthe ziertr. »Die andern Leute haben alle schon Blumen betonimen, nur dort sind noch keine, und es würde dem Manne im Grab wehe thun, wenn Niemand sich seiner erinnern möchte.« »Ja, mein Kind, Du hast Recht,« sagte Bohs Beschiiherim Sie sprachg leise, und in ihren Augen standen Thränen. Jm Wagen lag ein Kranz, aus schneeigen, weißen Blüthen gewun den; den nahm sie und trug ihn auf ein kleines Grab Dort hatte sie einst die; schönsten Hoffnungen eine-—- zärtlichent Mutterherzeng begraben, als es Gott gefiel, das einzige Söhnchen vorzeitig zu sich zu nehmen. . . . Die Ceremonien auf dem Friedhofe nahmen ihren Lauf, nnd nach etwa einer Stunde befanden sich die Solda ten wieder auf dem Heiinmarsche. Der hauptmann ritt in ernstem Nachdenken seiner Trnppe voraus. Als er dann wieder einmal den Blick nach dein Wa gen seiner Gemahlin wandte, sa h er den tleinen Bot-, wie er, zärtlich in ihre? Arme geschmiegt, ruhig schlief, und ein freudiges Lächeln erhellte die ernsten Züge des warteten Krieger-K Er wußte nun, dasz der tleine Waisentnabe nicht mehr Gott allein seinen einzigen Be schützer nennen durfte, daß er einem neuen Heim entgegenfnhr, in das mit sröhlicheni Kinderiauchzen ein verloren geglaubtes Glück aufs Neue seinen - Einzug halten würde-. Die Dotipleiskn der Uninhen l seit sähe-nd des Beim-stetean vom-lä- sei i worden-Fabrikant Mir-. Für Rancher dürfte die Thatsachel interessant sein« daß der Bürgertriegz cslkc chllclulcg Hi Uc! usclll UIIU Uclz Herstellung von Pseisen indolvirt undj einer Jndusrrie aus diesem Gebiete den Weg gedahnt hat, Erst während jenes Krieges wurde nämlich die jetzt so all gemein beliebte kurze Halzpseise popu läc. Der Jrländer qualmte vordem aus seinem GypsslunnneL und der Deutsche schmauchte mit Behagen sei-s nen Knaster aus der selbst importirten Porzellan- oder YJteerschaum Pfeife. Ein Mittelding zwischen beiden gad es nicht. Die irländische angpseife war aber zu zerbrechlich, um die Fährlichtei « ten eines Feldzuges lange ertragen zu können, und Ersatz war schwierig. Die deutschen Philisterdfeifen waren ihrer Größe und umständlichen Zusammens- " secung wegen von vornherein als Feld zuggpseise ausgeschlossen Was der Soldat brauchte, war ein, wenn auch noch so descheidenes Holzpseischen, aus welchem er am Wachtseuer oder auch hier und da auf dem Marsche ein paar Züge machen rannte; ein Pseischen, ioelcheö auch einen Pusf vertragen konnte, ohne zu zerbrechen, und aus dem man im Nothsalle auch tauchen konnte, wenn das Mundstüct verletzt oder gänzlich zerbrochen war. Diesen Anforderungen entsprach aber die kurze olzpseise, die denn auch bald bei den - ldaten allgemeinen Eingang sand. Die ersten derartigen Pseisen wurden in- Philadelphia, und zwar von einem Deutschen Namens Nar, hergestellt Lsenemt Weihern-z Sein Antheil asn Bürger-kriege nnd feine sonstigen Verdiensten Aethtg Schlachten und Gesichte-»Ein Ren-: i luiionår —— Die Dentittlen in Missouri Teuiiche Tapferkeit nnd hiebe—-—citetizano ( slc sonst-L Unter den Deutsch-Ameritane:n, die sich int Bürgertriege augzeichneteih steht Peter J.Osterhau5 mit an erster«3lelte. i Jn nicht weniger als -'-«;l·)Schlar-i)ten und I Gesechten jenes blutigen Ringes-»st- be- ( l deckte er sich uiii Ruhm. Gleich vielen anderen der hervorra-« z gendsten deutschen Biirger diese; Lan des war auch Osterhaug wegen seiner « Theilnahme an der Revolution von ’ 1848 auf 1849 aus Deutschland getrie- l ben morden. Er tax-i, nachdem er iuI Jahre 1849 Komtnandant der Mann heimer Biirgerlvehr gewesen, Anfangs der Stier Jahre aus seiner Heirnalhstadt « Koblenz nach Jllinoig, wo er mit wech selndem Giiirk kaufmännische Geschäfte betrieb. Jnt Frühjahr 1861 lies; sich Osterhaug,der damals I58Jahre zählte, in St. Louiz nieder, wo er sofort in das lriegerische Treiben seiner Lands leute hineingezogen wurde. Jn der »Stadt des heiligen Ludwia,« wie iihers haupt in Missouri, waren die Meinun gen bei Augbrnch desJ Bürgerlriegesz ge theilt. Während einige fiir den Au schluß an den Norden agitirten,standen Andere aus Zeiten der Sesession Die Deutschen in der ,,.L)iigelstadt« waren wie ein Mann der llniou getreu; sie brachten vier FreitoiljigenRegimenter zusaimuen, und durch die Einnahme von Saum Jaason durch Oberst Hat sendeubels deutsche Freimillige wurde Missouri fiir die llniou gerettet. Tie Dienste Osterhau-3’,der ais Ein jähria Freuoilliaer und Reserveoffizier Wen-Etat Peter J. sitt-rinnt der preußischen Armee nirgeltiirt halte-, waren natiirlidi liodnnilltotntnen Lir ererzirte klictrnten ein nnd bildete dir-J 13. Vieqitnent, das int Herbste lstäl TUiarfeitdrdre erhielt nnd seine Feuer prolse bei Pea Ridkre iin März lxsitiz tnit TIpserteit Destand Oder-It Oster hatt-J tunc inzwischen tut n weieral de fördert worden. J1n Juli l skx , erltielt er den Befehl, tnit seiner Brig-me dein Konsijoerirten General Jotnndn den Weg tu verlegen. Tie Denk taten scltln gen die Stonsöderirten Hitriicl nnd zer störten Deren genniltiieL VI rrqtt)s: lager zu t5.1:i.ven, Miss. Bei LUtiiiionHicn Midqe befanden sie sich igi erponirter Stellung, nnd nnr ihrer därenmijszigen Tapferkeit verdantten sie ess, tziitit voll ständig aufgerieben zu werden sen der Schlacht tsei Yltlanti standen die dent schen Negittienter Lsterlnitss’ ans dein rechten Fliiqel in der Reserve W herrschte ein sittetttdariJT irrtteinazxdet Da stjsrenztte tileneral Mian t)er.1n: ,,(sjenskrnl, eilen Sie sofort der Linien zu Lnlse toir sind isntit der loren!« »sich halte nnr nackt JIW Mann it-.ri,1»! « krnt toortet: entsetzt Weneml L-5!erl)«.1«.:d. »Macht nichts! Jeder Mann qilt ,3el)n!« antwortete Wirt-n »«’3«n«s,en—3, jetzt qilt«ci! Wir 1«—.;»«.!en itinen zeigen, tdazi deutsche Jshierte sind "« wirren Lfrer hatt-U Län: te; nnd im eitxrtnstliritt stinkt es in·-3 Eil)lnctttaeliii:.inel. trink Suer tvitrdenlnreqelerk der Feind stutzte nnd wandte sitt iiir Jstndm FernrhasspJ typisspssx R , .ct». I--«,. sQ. n-. -,-·--- you-« own- u. ) h Schlacht entschieden und die Unions armee vor einer schweren Niederlage bewahrt. Genera! Osterhaug wurde nach dem Kriege Konful in Lyon und 1877 Vize tonsul in Mannheini. Er bethötigte sich nachdem als Generalagent fiir thei niiche Kohlenbergwerte und verzog vor etwa drei Jahren nach Bonn, wo er Anfangs d. J. unter großer Theil nahme von Nah und Fern seinen 80. Geburtstag beging. Von feinen drei Söhnen ist einer Ofsizier in der Ver. Staaten- Marine, einer ctabsossizier im deutschen Heere Osierhaus Ver dienste um dieUnion wurden unter An derem durchAufstellung feiner Büste im Nationalpark in Chattanooga geehrt. »Den Ziämpsern dre- Südens.« Iin Denkmal für vie Soldaten set Konsist tletru tu holst-noch Id. Den Bemühungen der ,,Töchter der Konsöderation« dankt ein Denkmal sein Entstehen, dag vor Kurzem zum Andenken an die Kämpfer des Süden-Z für die Stadt Baltimore, Md., errichtet wurde. Der Schöpfer des Monumeniå ist der hetannte"Bildhauer F. W. Ruck stuhl in New York und das Knnsttvert hat unter seinen Fachgenossen allge meine «.tlusmertsatnleit erregt. « s ( Das Dentinal, in Bronze ausge I t s t führt, ist neun Fuß hoch nnd hat ein Gewicht von 5200 Pfund. Es stellt eine Gruppe dar, die als Apotheose der Konsöoeration gedacht ist und die Tap ferteit, die Leiden und Ausdauer der Soldaten der Südstaaten versinnhild licht. Der Schäpser des Denkntolå, F. W. Ruckstuhl läßt sich über die Idee, welche ihm bei der Ausführung des Kunst wertH vorschwebte, folgendermaßen ver nehmen: - »Der Soldat desI Siidens zog, von-. Gefühl der Pflicht durchdrungen, in den ungleichen Kampf. Nach vier jähriqekn Ringen unter wahrhaft ent muthigenden Verhältnissen, während dessen er eine bewunderngwerthe Tap ferkeit entfalten-, sieht er sich besiegt. Er stirbt den Heldentod für die von ihm Anathsofe d» Roniddemtmn verfochtene Sache. Doch weder Bitter keit noch Haß gegen den Sieger erfnllen sein Herz. Nur der menschliche Lei denszng des nahen Todes lieqt auf sei nen Zügen, doch dass brechenbe Auge blickt hoffnungsvoll auf den Lorbeer lranz in der Hand der Ruhmesnöttim mit dem die Nachwelt seine Aufopfe rung belohnen wirb.«