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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (May 22, 1903)
Ofeuer schreit-ebnes un time Immeugeh syco. 52. Ich hen Jhne tie « pohttet, wie mei Oaustlie ne gestatt hot nn ich kann Jline jetzt sa ae, Daß der Denimetsch, wo der Phil, WODI « wa-, mein Des-band is, gemacht liot, zu en ganze Peik emannte dum. lln dabei hätte Se emol die Wint) sehn solle, wo er» noch gehabt bot! Er bot e Felw am nächste Morgen gemacht, als wann ek mich ussfresse wollt; denke Ee nor emol, er duht alte- an mich blelnne un sagt, wann ich nit so e Sch.i)eineiei in den Hans aennicht hätt, dann tviir das all ni: ,1et)ijppeiid Ich ben itIn off Kehrs- e ante Kalilina dann nennen-, annver mit so en Zeller ig ja aar nickt anzufange. tSin Dina tiot niicti ae trnwelL Wie ich Jtine neiaat tren, ben ich den Behitikenner ani— Den Eittenrnlnn geschafft nn ten ihn an die tttekret geninhft nn nin folsrenne Daa i: e Kätt neidete hab. ei eint-ni qebote bot. Ich tien off Mist-its in die Kitfchen die Nebufdi hist-sei »du-sitt geholt answer in nie sinnst-,- «i.::tnns:s bot itier«fd) nit frei-Ok- t.-«::sis-. Tn tiot s i o 0 · o o s 0 I O · er oss Kohrs widder en Rabe- zum( ipmplehne gehabt Es is e Schebni, bot er gesagt, daß mer in sei eigenes Heim iriere muß un mer bot die Kohl- » binn noch ganz voll Kohle. Atvwer wann e Frau das Schrtroppfiewer bot, dann bot en Mann nicts mehr zu sage. Du treibst eim ja förmlich in den Saiuhn; dort is es wenigstens warm un en Mann braucht nit zu friere. Jetzt hen ich emol heim stehn wolle, awwer hier kann ich’s nit itens de.'« Dann is er fort un im hen ihn den ganze Dag nit mehr gesehn. Jch ben mich widder an mein Schapp ge macht nn do ben ich tei bische bei ae store. Awwer ich ben en unalickiiche Dag aebabt. Schon Morgens bei den Breckfeit. do hen ich den Salsteller umgeworfe un do ben ich’5 geioißt, daß ich heut noch Trubet un Verdruß irieae bebt. Ich sin iei bische sub perstischeg, atvwer mit den Satis, das is e Föckt. Jch hen itvtoer die Ge schicht so getremdeit, daß mich mei Koop Aaffee aus die Hand falle lien losse im ben mich so Verbrennt. daf; ich fascht sillie aeworde sin. Mei ganze Lehis ioare sobr un ich ben mich ifni un Labrd druss aeichntiert un Ratten Bättcn drum ermn aeioirieli, dnii ich gefiebit ben,·ais wann ich zwei Bier Iehgs mit mich erum detrr schleppe Jch fm widder an die Arbeit nanae awwer ich sin so stifi gewese, wie a( les un wann ich mich hen biicte misse dann hen ich immer Iebrfnll fein müsse, daß ich nii mei Bälleni verlore ben. Die Pickfchers ben ich all von. die Wohls erunner qenomJne un ben? se uif die Lannsch qelegt ich ben! unner die Lannich mit mein nasse Rad nebutzt un do ben ich uii eemoi die Kriimvs in mei linke Wade kriegt Mit ein Schube den ich mich ufspicte wolle nn sin dabei so hart mit mein Kopv geae die Lannich gemischt daf; all die Pickicherg ernnner aefolle tin un emov «I«L »Es ku-- sk-u·-n L mei, o mie. fei? is- ntvwer e Befchee tung gewese! Ich lisjitt nie nit ge denkt. daß mein Roms so nnrt wärt die Pickichets sin all an mein Mann derschmöicht un ich lien allimwes Spintetsch qebabt von den verbrochene Glas. Mit große Miih lien ich mich dann endlich uffaepicit un all usf eeniol ben ich so en schreckliche Beim in den Echmale von mein Bäct gehabt, daß ich laut den dallern müsse. Wisse Se, was ich aedabt ben? en Oectseschnß den ich gehabt, so was inee uff deiisch en anvehio rnie dicht. Ich ben eins von die Kidö in die Wedestnei letn geschickt nn lien se seaqe leise, emol eeiteweg »in mich zu komme. Se hvi mich dann e Poliresdiiistee ufi mein Buckel gelegt im das bot ge bkenni wie Feier. warens am beifieste is. Die Vebnö kenne Se sich nat nii denke. das war simplie sierfull. For lauter Pelzn- hen ich mich noch e schreckliches Hetiehi kriegt un die We desweileen bot mich en nasse Näck drum aewickeii. Zum meeksiuß sin ich auch noch in en Kaepettäck aesievpi un ich ben mich auch noch en Näek um mein Fuß ieie lasse. Jetzt war ich oss Hohes in e ScheCÆ daß ich nii mehr ans Hauskliene den denke könne. Un Ewie bot mei hauss aequcki! Wei, ich - ’s iafchi nii mehr aeiennt. Die , ' sweiletn bot gesant, das beste g, was ich dudn ikönnt. wär, daß U sich ins Bett leae dehtx sie debi U Philipp beim schicke un dann Mk der emol e wenia einpacke. Tek f W is adlkecht qetvese un unner Imikenzeg ben ich auch aar nickt unerscht duhn könne. Ich sin in sei sie-I ganae nn es bot nii lang genomm, do is der Philin som Mk- JG Hm eckspeckiet, dass. er mich en diesente Rossi gen-we dem, answer et bot nii. Er boi gesagt, et dedt sateie sok mich fieblr. wider ich sollt mich nok nit woeeiie, ee deht alles uiistren tene. Well. ee boi such, awwee wies Ich ben’s ia etscht den anneee Dan. wie ich widdet aus den seit sin, ans gesunne Denig Sse empl. is der Fellei- bet aunge un bot den Bess Irenner wjddek in den Sitten-usw Initqu en Katpet ussgesesk un bot e E Poet gestatt, dass mer en Ochs dabei o tt rohste könne« Jn den Parlor t er Kindlingwutt gemacht nn das anze Haus hot geguckt wie e Tschipp etent. All mei Schasse nn melWor rie is vor nattings getvese un ich hen also grad noch emol von vorne an fange lönne. Do hen ich gar nicks spreche könne, ich hen so sick at Hart gesiehlt, dasz ich ge reint ben, wie e Behbie, wannn’s gundche ihn sei Schelliebrot eweg frißt. Jch ben ge qreint, dass mich die TiehrsJ nor so ernnner gelause sin, als wie e Sini. Aiviver denke Se, der Philipp wär getotscht gewese? Nosser, gelacht hot er un is deirelt zu den Wedegioeiler gange. Ei tell iuh, ich hen niei Last mit den Feger. Mit beste Rieaardsz JuhrS Lizzie HansstengeL HO— - Eise Rest aus Nähnadel-u Jn Aachen wurde vor ungefähr ei nein Jahre ein Taubennest entdeckt das sich heute, wie Herr Schmiiz in der Zeitschrift «’.Itatnr nnd Ossenbas runa« berichten im Kollegium zu Zittaris befindet, da es seinesqleichen wohl nicht so leicht wieder giebt. Ein Taubenpaar bat sich nämlich die Zelt same Liebhaberei erlaubt, sich ein lest aus sNiihnabeln herzustellen. Der Besitzer der Thiere hatte ihnen reichlich Stroh und Heu bereit gelegt, als sie sich zum Nestban bereiteten, sie aber holten das aanie Material aus dem Schutthaufen einer benachbarten Na delsabrit. Das Nest war, obschon die Radeln ganz wahllos mit den Spitzen nach allen Richtungen, zusammenge stellt worden, doch so gut gemacht, daß beim Wegnehmen desselben nur wenige Nadeln herausfielen. Der Umfang des Nestes beträgt 58 Centimeten Es ist sechs Centimeter hoch und wiegt 149.6 Gramm. Es besteht aus 1000 bis 1100 Nadeln von 72 Millimeter Lange, die, da sie auseinander ge schnitten werden sollten, je zwei Spi tzen und in der Mitte zwei Oesen has ben. Jn dieser Foltertammer waren nanze silns oder sechs Daunen einge fügt. Das Weibchen legte denn auch oflichtschuldigst die Eier und bebrii tete sie abwechselnd mit dem Männ chen. Vor dem Ausschlüpfen der Ringen wurde das Rest aus-gehoben, doch wären die tahlen, nackten Thier chen darin auch sicher zu Grunde ge sangen Was das Taubenpaar zu diesem sonderbaren Bnumaterial hin trieb, ist nicht so leicht zu verstehen, sicherlich nicht etwa eine hervorra aende Jntelligeiu. Wahrs einlich hielten die Thiere die ang osteten Metallitiickchen siir Reisig und benütz ten die aute Gelegenheit, alles Mute rial so schön aus einem Häuschen bei sanunen zu finden. Später benützten sie immer Heu nnd Stroh zum Nest dau, wie ee sich sitt ehrsame Tauben geziemt k- -«-—--—-——-- — Uebertrumpsh lkin Englander erhielt eines Tages aus einem übersiillten ameritanischen » Dampsboote seine Lagerstätte in ein nnd derselben Kajiite mit einem nicht angenehmen Yanter. Am nächsten Morgen verließ letzterer zuerst seine Hängematte und da er aus dem ge meinschaftlichen Waschtische d e Zahn bitrste nebst Zahnpnlver seine-s Kaiii tenaenossen liegen sah, to siel er ohne weiteres darüber her und machte da von in aller Gemächlichteit Gebrauch Ter linglander sah die ganze Proze Dur mit an und ärgerte sich gewaltig iiber die llnherschämttiseit Bruder Io sisathani sagte indes; tein Wort. son— Iern stellte fich. ali- ob er schliefe, sann aber dabei auf kltaclirr Ali- der thanlee mit Weilchen und Anlkiden fertig mar und ei- sich gemiittilidf macl«te, stand auch der lkisglander auf. bot desn Vlmeritaner einen Marxengrusr nale dann ein mit Wasser gefüllte-: Maschbeclen und begann feine Fuße darin zu baden, dann ergriff er die Zahnbiirste und bürstete dieselben da mit nach Herzenslust Dem Wanken der diese Fußwäsche mit Staunen ver folgte, wurde etwas ungelieuerlich tu Mutbe und zuletzt, um womöglich Beruhigung zu erlangen bemerkte er argen den lkngländen »Das ist der schmutzigste Gebrauch, den ich je von einer Zahnbiirste machen sah: Sie ha ben sich jedenfalls oergriffen?« -—— »Ganz undsgar nicht« erwiderte der Gefraate: »es ist meine gewöhnliche Fusibiirstr. womit ich mir tagtäglich Füße und Zehen reinige.« Der Yanlee verließ schleunigst das Gemach. - - -«--·s. btq Reiten-e stell-en Die Gastwirthe sind heute um die Auswahl von ,,.-tuamittelif durchaus nicht verlegen. auf ,,reitende Kellner« ist aber doch noch keiner gekommen, trotzdem sie schon einmal in Berlin zu finden waren. Ende der dreißiger Fahre hatte der Weinhansdler Louig Drucker --- ein Berliner Original — den Englischen Garten, Alexander strasze Aj. übernommen. Drucker, der auch schon in seinen alten Lokalen in der Roß- und Poststrasze die Gäste mit allerhand Humor erheitert hatte, eröffnete das neue gleichsalls mit der schiedenen Schemen. Dahin gehörten vor allem die reitenden Kellner. Jn rünetn Rock und rothen Beinlleidern aßen sie auf lleinen, litauischen Pfer den, deren Köpfe Blumen umwanden. Mit Tassen und Gläsern ritten sie durch den Garten und bedienten die Gäste und bedienten so geschickt, daß selten nur ein Tropfen vorüberslosz. Natürlich gin »tout Berlin« nach der Alexanderstra e, die reitenden Kellner ev sehe-L .--- -—..—.-. —.. . Unsere Landstraßen Bor der Aera der Eisennbahnen. Nationale Heerstraszen in den Pioniertagen. Wirken der Good Roads Associa tion. Straßenbau. Hast Du, lieber Leser, jemals eine Fuß-« oder Wagentour durch Kentucky gemacht? —- Nein? Gut, dann tämpse jedes Sehnen nach einer solchen in Deiner Brust nieder und sei stand haft gegen jede Versuchung. Unter liegst Du dennoch der Versuchung und durchivanderst auf Schuster-i Rappen den ,,blutigen Grund«, so ärgern Dich nur die schlechten Wege, die acht Mo nate im Jahre grundlog und häusia durch auggetretene Gewiisser versperrt, in der übrigen Zeit des Jahres unter einer sußljohen Staubschicht begraben und von der glühend heißen Sonne ausgedorrt find. Unternimmst Du aber die Tour per Fahrrad zu Pferd oder zu Wagen, dann findest Du den Anreiz zum Schimpsen nicht blos in den schlechten Wegen, sondern mehr noctf in der Aug tsliinderung, der Du an jeder Mautks stelle ausgesetzt bist. Und in Kentucky giebt es gar viele Schlaabäumek tss wäre aber unrecht, wollte man den Staat Kentucky als besonders ab schreckendes Beispiel mit Bezug aus schlechte Bertelirsivege dem Lande vor Auan halten. Tag obige Bild Paßt auch auf jeden anderen in unserem t Olclllclloclllllkk Uclclu lLUclI Uluuh denn ein recht tvunderPunlt irn Lande der unbegrenzten Mdglichkeiten sind die zweifelhaften und ungenugenden Kommunitationswear. Die Weißen, welche nach Nordame rita kamen, fanden bei den rothen Be tvohnern nichts, das ihnen sonderlich imponirt hätte. Das Land war eine undurchdringliche Wildniß durch die i nur der Buffel oder der flüchtige Fuß ; des Jndianers sich einen Pfad qebahnt hatte und der jeder Fuß- breit Boden von der Civilisation abgerungen wer-— den mußte. Wer in der frühen ame rilanischen Geschichte belgen ist kennt die ungeheuerlicksen »- wierigkeiten, die sich in den Kriegen den Truppen bewegnnqen, dem Vorwärtskommen der Artillerie und des TrainH entge genstellten. Aber soweit brauchen wir nicht einmal zuriicliuqreifen Die alten Einst-anderen welche schon vor der Aera der Eisenbahnen in’s Land is men, können von den Beschiveriichkeiten ihrer Reise landeinmärts ein Lied ssn gen. Der große unförmliche Planwai gen, den der Voltsmuno treffend Prairie Zchooner aetauft, diirdiquert heutigen Tags noch die pfadlosen Prairien des Westens. Die Central-Regierung in Wash inaton war sich übrigen-J wohl bewußt oafz das Gebiet westlich vom Ohio nicht eher als fester Besitz angesehen werden lonnie, ais bis gute Romnin nikaiionen die Möglichkeit gewährten, zur Abwehr eines Feindes schnell kirr deizueileu. Da die Staaten aber nicht geneigt waren, zur Anlaqe einer na tionalen Heerstraße «-),nschiisse zu lei sten, so iibernahtn die Bunde-Z Reine runa den Bau eines Netzes von Stra ßen, welche den Osten niit dein Weiten, die Hauptstadt des-«- Landes mit den entferntesten Besitziinaen verbinden sollte. Zwei große Heerstraszen wurden in"5 Auge gefaßt, nnd zwar sollte die eine non Baltiinore ausgehen und iiber Wheelina, lsincinnati nach ci. Louig THE-tin III-K Ki- ist-« ·O« sts UIJ -------- ....,...., ..·.» » !,.».... .««. »H nnter die Atlantiscke Küste entlang. Das erste Projelt loitroe sast ganz ver wirklicht, die ,,:«ltlnntic lsoast Rand« aber nur von Beutgor bis Houltom Me» aus«-gebaut. Fiir oie Clniussee von Ost nach West wurden vomCongresz nach und nach 14 Millionen Dollariz verwilligt, ein-: Zumme, beinabe so grosz wie Dir-, welche fiir die Provinz Louisiana bei zahlt wurde. Es bestätigt das die alte Wahrheit, dasz es beinahe soviel tostet. ein unlultivirteg Land zugänglich zu machen, zu erschließem als es u lau-: sen. Und wag von der Provinz Loui siana iin Großen galt, gilt heutigen Tags noch von jedem County und je dem Totvnshiv, das von der Verbin. dung mit der Rachbarschast abgeschnit ten ist, im lKleinen. Ebenso wabr iit es aber auch, daß gute Kommunitas tionstvege den Werth der Ländereien verdoppeln. SiebenMillionen Dollarå, dieHälfte ver vom Konareß sür Wegbauten der willigten Summe, wurde allein auf den Bau der Cumberland Road, die von Cumberland, Md., bis« in’s Herz des Louisiana Anlaufs, nachsStLouis führte, verwendet. Die Kosten fiir dieses großartige Werk wurden gänz lich von der Ver. Staaten Regierung getragen, und wenn auch die 700 Mei len lange Straße an ihrem westlichen Ausliiuser nie ganz vollendet wurde, so war es nichts desto weniger das größte derartige Unternehmen« welches von der Bundesre iekung «e ans-ge siibrt wurde. Die «-traße siiårte durch die Hauptstadte von O io, Indiana und Illinois und i re Bautoiten stellten sich im Durchschnitt aus Sitz-: t)00 per Meile. Nie wieder hat die Bandes : Regierung den Bau von Heerstrahen aus eigene Kosten übers noinmen, überließ vie Fürsorge viel mehr den einzelnen Staaten und diese wälzten die Lasten aus die County Berwaltun en und kleineren Kommu nen ab. ie Folge war. daß jedes einheitliche System fehlte, die Kommu nen gingen über ihre Grenzpsiible nicht hinaus und nicht immer-baute das . W..«-».i—-—sp ..--... Conntn weiter-, wo das Nachbar Eountn aufgehört hatte. Das sast in allen Staaten bestehende Gesch, wonach jeder gesunde Mann im Alter von 21 bis 45 Jahren ehn Arbeitstage imJahr dem Landstraszzens bau midmen oder einen Stellvertreter stellen mußte, efsiillte so lange seinen Zweck, als der ganze Wegebau nicht viel mehr toar als das Fällen von Bäumen, das Tilusroden der Stumprn oder das Ebnen des Bodens. Das Gesetz ist längst veraltet und ein todter Buchstabe. Die Städter sowie die Be wohner der intorporirten Ortschaften haben sich von diesem Frohndienst schnell befreit und die Farmer haben es nie besonders schwierig gesunden, sich davon zu drücken. Höchstens beim YJtaterialverlaus lzeigen sie ein lebhaf teresJ Interesse und größeren Eisen Der mit dem Wachsthum der Be völkerung entsprechend zunehmende Verkehr verlangte stärker ebaute Straßen, und da hörte die eschick lichteit des ländlichen Erbauers von selbst aus. Jetzt begann die Aera der Zollstraszetn die von Privat-Gesell schaften gebaut wurden, loelch’ letzteren dnz reisende Publikum aus Gnade und Ungnade ausgeliefert wurde. Die kom tnerzielle Austeutnng ersorderte, das-, niclt zu viele Straßen gebaut und die Unkosten siir die Jnstandhaltung nicht su hoch wurden, und lag hier und da der gute Wille znr Anlage von Kom Lnunalstraßen vor, so wußten die « cultipllcUsUlllPUlllcV Ulcsc ZLUIIUJI qui-l fig mit Erfolg zu hintertreiben. Und doch ist der Vortheil, den ein zweck mäßig angelegteo und wohl unterhal tenes Netz von Straßen gewährt, un ermeßlich. Wenn auch gegenwärtig die Entwickelung der Eisenbahnen die großen Finnststraßenziige in den Hin tergrund gedrängt haben, sobehaupten sie als Saugadern des Eisenbahnverii kehrg noch immer eine hervorragende Stelle. Das Verdienst, durch eine unaus gesetzte Agitation das Verständnis-, für gute Landstraßen bei der großen Masse des Volkes und bei den Behörden ge weckt zu haben, gebührt der »Nationa! Good Roads Association«, die, von fortschrittlichen Landwirthen gegrün det und aus kleinen Anfängen hervor gegangen, jetzt iiber 26 Staaten aus gedehnt ist und ihren Centralsitz in Chicago hat. Die einzelnen Staaten Alabama, Californien, Colorado, Florida. Georgia, Illinois-, Iowa Idaha Kansas, Kentucky, Marnland, Michigan, Minnesota, Montana Mis sissippi, Missouri Nebraska, New Jer sey, New York, Nord Carolina, Ohio, Süd Carolina, Tennessee, Virginia, Washington nnd Wisconsin - —--— sind » im Verwaltung-statis, der ans Priisi dent «IL..H. Moore, Seitetar Tit. W tliichardfon und Schatzmeifter Edmard H Vl. Polter besteht« durch je einen Vice » Präsidenten vertreten. Eine thsafte Agitation wurde mit Hilfe der Presse entfaltet: keine Zu samtnenlunft von Farinern, und wäre sie noch so klein gewesen« ging vor-s iiber, odne dass der Eine oder der An dere ans die Ziele und Zwecke der Good Elioads Association aufmerksam gemacht und die Versammle fiir dieselbe zu gewinnen suchte. Auf diese Weise kamen die Staatsverbände zu Stande, welche die Agitation in die Legislatnren trugen, während der Nationalverband in den Hallen des Fiongresseg eine toohlthatig wirkende Lobbn unterhielt. Diese politische Thatigleit hatte-reiche gesetzgeberische Resultate erzielt. , Die Wegbaugesetze der nieisienStaa ten zielen entweder ans ein direkte-J staatlichrs Eingreifen, wobei die Ztaa ten den Bau selbst übernehmen, oder Auf »in-I Umrisser UFOZAHFD nh kcsins turze Zusammenstellung dessen, was im Berichtjahre 19(«)1--«19l)2 auf leaig lativem Wege zur Schaffuna guter Verlehrsstrafzen geschehen, läfzt die Ausdehnun; des Wertes ersehen und gewährt für die Zukunft die besten Hoffnungen. Minnefdta, Wisconsin und Californien haben durch Annahme von Verfassungs-zusahen die konstitui tiouellen Schranken niedergerifsen, die ivirtsatnen Wegbauaesetzen entgegen standen. Massachusetts. Indiana, Minne sota, Peiinfnloaniem Tennessee, Wis consi und Missouri haben auch Bonh eniifsionen fiir Wege und Brücken bauten veranstaltet. Allen voran steht Massachusetts mit einer Ausgabe von s500,00l«1 vierprozentiger Bande-« die 30 Jahre laufen. Die Eountthomss missäre von Minnesota wurden zur Ausgabe von dierprozentigen Schuld scheinen, nach zehn Jahren einlösbar, ermächtigt, uni damit die Straßen bauten zu bezahlen. Auch darf jede Stadt von 50,000 Eintvohnern und darüber Brückenbonds details-gaben «n Tennessee, Wisconsin und Missis ippi können die Counties mit den Städten gemeinsam deimBriicten und Wegbau vorgehen Einen großen Triumph errang die »National Gadd· Roads Affdciation", als es ihr im Jahre 1892 gelang, die Bundegregierung wieder für die Sache zu interessiren. Dieselbe hatte fiel-, seitdem sie 1833 den Bau der Natio nal Noad eingestellt, in keiner Weise im Straßenbau engagirt. Vor elf Jahren stellte der Kdngreß eine kleine Summe Geldes fiir eine Untersuchung über Landstraßen zur Verfügung Das veranlaßte die Einrichtung der ,,Office of Public Road Jnauirieg« die, wie überhaupt Alles. was auf Straßendauten Bezug hat, zum Res fort des AaerbauiSelretärg gehört. Bewilligungen hierfür wurden seit dem reaelmäfria aernackt und seit eini -—.-·.-..— —...-. i- --..« --. .—.--.-·«--.-. « gen Jahreni sind die elben groß genu, um eine beschränke Regierungshilie bei Straßen- Konstruktionen zu gewäh- « ren. Um den Werth der Materialien, die beim Bau zur Verwendung kommen sollen, wissenschaftlich festzustellen, hat das AckerbauDepartement in der Bundeshauptstadt ein Laboratorium eingerichtet, das unter Leitung des Prosessors L. W. Page, der vordem an der Hardard Universität wirkte, steht, und woselbst Material, besonders Gestein, auf seine Festigleit und Ver wendbarteit geprüft wird. Um die Resultate der Laborato riumarbeit praktisch erproben zu kön nen, läßt der Direktor der ,,Office of Public Road anuirie5« mit . ilfe der lolalen Behörden in vielen tanten auf kurze Strecken Straßen anlegen die natiirlich in jeder Beziehung mu stergiltig und unter Berücksichtigung der fortschrittlichfteu Normen derTech nil gebaut werden- Damit will die Regierung nicht blos etwas zu den Lasten beitragen, sondern auch auf so viele Interessen alL möglich einivirten Die Kocumunität, durch welche die Straße durchgelegt wird, hat daran natiirlich das größtejnteresse und man erwartet von ihr, da sie die Arbeitss träfte und das in der Nähe gefundene Material liefert.« Die Eisenbahnen, die den Werth guter Straßen nach ihren Stationen zu schätzen wissen, gehn deshalb gern auf dic Vorschläge der Regierung ein und befördern Ma fckxinon nnh Anat-eint dma weit k» geholt werden muß, u nominellen Tarissätzen oder ganz Frei. Aehnliche Beihilfe leistet der Materialhiindler, der Maschinensabritant, die Zucht: hausverwaltung, die in vielen Fällen von den Jnsassen das Material bear beiten läßt. Die Beihilfe, welche die Bundes regierung leistet, ist wirklich und rela tiv unbedeutend, aber bei aller Ge ringsiigigkeit des Zuschusses ist es möglich gewesen« solche »Object-Lesson Road5«, wie der bezeichnende Name lautet, in großer Zahl zu bauen. Sie haben sich als sehr nützlich erwiesen nicht blos dadurch, daß sie die wissen schaftliche Seite-der Frage darthaten sondern auch die praktische und ökono mische Die Regierung hat ihre Aufmert samteit auch der Region der Felsen-: gebirge zugewandt und sucht dort die Anlage von Straßen nackt besten Kräf ten zu fördern. Der schauerliche Zu stand der sog. ,,Mining Windes-« macht den Transdort besonders schwieria und kostspielig und ein toissenschastlig cher Mitarbeiter der »Road anuiries Ossice« hat aus-gerechnet, dafz das aus diese Weise wsegaemorsene Geld in siins Jahren hinreichen würde, um daI ganze Felsengebirge vom Lstabhanq bis zur pacisiszjzen Ftiiste mit einem Netz modernerciraßen zu durchziehen. Erst dann tönnen die unermeßlichen Ajiiueralschätze gehoben werden. Die Buiidesregierung ist serner durch den Bau einer neuen Straße im Yetlow stone Pakt mit gutem Beispiel voran gegangen. Colorado hat den berühm ten Ute Paß ausgebaut, die Marshall Basin Road angeleat und andere Stra szen verbessert, während nach dem Jmogene Peak, nach Our-an ude Sil berton neue »Toll Roadg« gebaut war den sind. Die zum Pite’5 Peat süh rende Straße wird, seitdem die Bahn hinaustlettert, nicht mehr so start sre quentirt. Eis eriibrigt jetzt noch, des Land straßendanez im Enden zu gedenken und der Resultate-, die dngls die Ver toenduna von Sträslinggarbeit erxielt mnrhon sind Pius-isten find Ruf-syst günstig- Die Verwendung von Straf linnen zu Straßenbauten ist in den sZiidstaaten über das " ersncbsstadiunt hinaus und kann aliz fetftehende Ein richtuna in den folgenden zwölf sZtaa ten betraektet werden: Alabama, Ar tansasz, Florida, Georgia, stetitnctn, Louisiana, Mississippi Nord- und Süd-Carolina, Tennessee, Texas und Virginien. Arn ausgedehntesten ist die Benutzung dieser Arbeitskraft in Georgia, Tennessee, Texas-, den beiden Carolinas und Kentucky in abwärts gleitender Skala. Jn Californien werden die Sträflinge nur in den Steinbriichen verwendet, die von hohen Stockaden umgeben sind. Das aus den Brüchen gewonnene Material wird nur zu Wegebauten benutzt und zwar sind die Kosten um die Hälfte niedri ger, als würden freie Arbeiter. die noch dazu überaus schwer zu haben sind, die Arbeit verrichten. Die Gesetze sind in den verschiede nen Staten verschieden und den jewei ligenVerhtiltnissen angepaßt. Jn man chen Counties werden fggar Unter suchungs Gefangene herangezogen, weil die Verpflegunastosien im ,,Road Camp«, woselbst die Jnfassen das Rothen, die Wäsche etc. ielbst besorgen und Krankheits-falle fast nie vorkom men, sich niedriger stellen als im Ge fängniß. Werden die Leute freigespro— chen, so erhalten sie eine Geldentfchii digunq« die dem Taalohn freier Stra ßenarbeiter entspricht. Jtn Falle ihrer Verurtheilunq wird die Zeit der Un tersuchnngghaft ogn der Strafe in Abzug gebracht Die Kosten fiir den llntertkalt der Gefangenen rangiren von lksbig ZU Centö pro Tag und da der Tkrglottn freier Arbeiter itn Durchschnitt sk Centsz beträgt, so läßt siktz«titisd·s!ver ersehen, welch bedeutende Ersparnisse rezielt werden. Dabei wird der Zur-en schnell mit einein Netz vorziiatisrh Je baltener Straßen duruizoaett eins-en besonders hohen Grad der Bank-Int menbeit haben nZ«-Tkk.-7-«i in Psalm-nd Eount , S. C» erreicht, woselbst du Vermiychun von T und Sand riet-, Deckschlcht Zergeste t wird, die eins außerordentliche Härte erreicht und der schwersten Belastung Stand hält. Dieses Material lzat außerdem derr Vor ug der Billigkeit, denn während bei acadam die Kosten sich aus 82000 bis 88000 per Meile belaufen, haben die Sträflinge 200 Meilen« » Straßen von 25 bis 30 Fu Breite auss- Thon und Sand um Kos enpnnkt von 8800 per Meile forttiggestellt Die Reparatnren erfordern nicht über 810 per Jahr und per Meile. Jn Shelby Connty, Tenn» mit Memphis als Countysitz, wird grober Kies benutzt, der in einer Dicke vo,n sechs bis acht Zoll aufgeschottert und sestaemalzt wird-. Die 850 Meilen Landstraßen, welche fast ausschließlich mittelst Sträflingsarbeit hergestellt morden sind, haben einschließlich Er langung derWegerechte rund 800,00·0 gekostet ,,Gravel Roads« fnden nur« auch vielfach in Georgia. « ; Jn Mecllenbnrg Eounty, N. C» hat man dagean fast ausschließlich maca oatnisirte Straßen und um das kost spielige Pflaster möglichst zu schonen, läuft neben dem Macadam ein Stra fzenzna aus feitgeftainpfter Erbe, wel cher Theil bei trockenenc Wetter benutzt werden muß. Ich habe im Vorstehenden nur einige wenige Beispiele aufgeführt, die aber einen Einblick gewähren, welchen Um fana Der Straßenban irn Süden mit telst Straflinagarbeit schon angenom men hat. »Hu-n Zannß möchte ich die Worte iuicueusuien, ule Herr u. U. cuuguuh der Gouverneur von Mississippi, am 17 September 1901 vor dem »Jnter national Gooo Roads Congreß« in Busfalo sprach: »Die Wichtigkeit guter Landstraßen erscheint mir so augenfällig, set-selbst verständlich, daß eine Erörterung hier iiber nur eine Erörternng der Wahr heit ist· Soviel wir auch Eisenbah nen, Flüsse und Kanäle als Trans portadern des Handels schätzen, sind dieselben nach meinem Dafürhalten von geringerer Wichtigkeit fiir die Menschheit, fiir die Massen des Volkes und fiir alle Klassen desselben als gute Landstraßen« Carl Pletz. «» ——--—O I--—- « «Jm G Ufäugniß Ein heiteres Geschichtchen lsat sich irn Aug-bunter Landgericht zugetra gen. Wie auch an anderen Gerichten ist eg dort iiblich, daß ein abwesender Justizbeantter durch Aufyängen einer Tafel an der Tlsiin ».lus Kommis sion", ».lus Reisen« oder Mm Ge fängniß« den Grund seiner Abwesen lieit kenntlich macht. So hing denn auch eines-»s- Tagess an der Thüre des llntersuasutm richtete Landgerichtgi ratl .3 X unter besten Namenschild eine Tafel »Im Gefangniß« Zufällig stam nun an deni Tage ein auf eine spätere «,eit voraeladenes Bauer-leite Das selbe« las den Namen dann die lextszsliijngetaseL und zog dann leise brunnnend wieder ab. Zum Termin erschien esJ nicht und deshalb sollte es nun zur Rechenschaft gezogen werden. Wie erstaunte man aber, als man bijrte, der Mann sei dagewesen und ohne die Heit der Vorladung abzu warten, wieder gegangen. Die Aus tlärung gaben die Worte: »Jo, i hätt g’;ese, Dasdi de Herr Landgrichtschrat uig’gesperret ist und do ltän i mer denkt, sie lasset ihn do so glei’ net wieder ausse!« - — — ,——7’ Ein tssklmosPomu Zu einem Bild, das-«- eine Eskimoi Ichdne darstellt, bichtet man in der ZiopeIIlIageIIer Sonntagpr Von EI·JE)IIiI;’I:slsII"l-IIII lclIrII III-, IIuII pifgen Ille die EHhIIIL Ind« IIIIIIIJIII III-unter tIIsilscnKIs III, IIIII Ins dIc IIIIIIerII Freßlhncn HIIIIIUIIII III-du IIsIlliI Fund EIII jchI III-III d Iis DJIIIIIIIIIIT Eik IIIIIII mu Mit-re I lIIIIIIIIItLvoll Ein Lieb-c Quid III L-. liIIIsIll JIII FJIIItIsmriindIs lsört cis mI In sie Dei-lieu der Cslimaiui chi) mrsie tIsIII’ er inmide sZIIIIid Tin IIiIIIIxIIIIIJIsiI O-; IIIIIInId. - PIquI Imii dIIm EIIdIIn ftislII ilIIt LIMI, Was Ioll ilIr all VIII EsrskiIIIIIIIi’? FIII cinIsII IIIIIIIIIstI IilIIcIIIrIIIIIt sic, Ihm IIIlt die EiJlIIiIIsludIe.· Tcnm wendet IIc IIIin IIIIIIIIIII zu I TIIIII iIqulIIierlpisII EHIIIIHL «" Wie IIIIlII er IIIle in elend aus« T LJIIlI doch ErlIIInIien EskIIImu5: Leg dIIuJ amIIIIIIIIc Eviel iiiclIt fort, EonII tIeiIIt e-; ilm zum Eszliinurv; -dI«It IlIIIi dein Izu-; Imd sei ihm gut« TnInI lII III III wie-del Ei; Ukiniutlj An deine VI·nII. voll deines LolIs, EIntI dann dein treuer Eslimopiäh — -——-· -.--- « EIIIe originelle Anzeige bringt eio Blatt III Bauern. Da heißt es: Gestem hat IIIIr meine Frau zum Andenlen an meinen Namenslog das rechts I Trommelfell zerschlagen, so daß ich jetzt iiichi qui höre; IIIId weil ich nun schwebt höre. so leiste ich auch keine I Zahlung mehr fiik dieselbe und warne IjedeanIIrIIi, IlII auf meinen Namen . etwa-J III boraein Gei. Schiiberih, » Biirstenmacher. - »l( II- si Taszs OETIIalIIijcler Tageblatt vom H. Mär; enllIält folaenden Standes »a:nl-:«beiicsbl: ,,»2lnfqeboien. Bauchiechi IIIicI Winter S. In Maadeimrg mit ElskillIelmine H. lIIeI « Die VmuhåechkE IIIIer IIIIIiIIIe IIIaII friilIer lsf Hian let. Ik St si l«·-Inl51.IcaeIoer lIelkIIIIIIIel nlIIdemifckIe Bildmm Derdekbe IIIIIIsn Mann IIIWZ lIieIdeIII Jetzt mitifz IisnnUz endlich , IIIIIIIII k — In Cis-ach III viele gut -,(«IckII -. -.eII:-: II-: DE Vs :E: Tag-. its-» Iris- WHUII Imd sind evi- »u- .·----- »a-— -..«k- - Eis