Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 15, 1903, Image 4

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    ?
LIMka bisjntnti.
N der bedeutendsten Gegner-Titl
W bieibeu der Feier scru.
Isch die seine-irr nehmen ietzt an
des Busens-engen theil.
Liebt-re 100. Geburt-kam
D e u t s ch la n d.
Berlin, 13· Mat.
In der bevorstehenden Entsenykzxq
bes amerikanischen Geschwaderg nach
Kiel erblicken nun alle ernst zu nehmen
ben politischen Kreise ein unanfechtba
tei Zeugniß dasüt, daß zwischen den
Der. Staaten thatsächlich und Unge
achtet aller Hetzrsersnche durchaus
freundschaftliche, ja bestieise Beziehun
gen bestehen. Diese Bezicnr:.ss.«.;en, ba
von ist man überzeugt« werden auch»
während des bevorstehenden Besuc
der Ametitaner in Kiel zum Ausdruck
gelangen. i
Der Rücktritt des Erbprinzen’
Bernhard von Sachsen-Meiningen als
tornrnandirenden General des G. Akt
meetorps wirbelt immer noch Staubl
aus, giebt immer noch zu den verschie: -
bensten Erörterungen und Erllärunsen
Anlaß. So weisen jetzt die Blätter
daraus hin, daß irdischen dem Herzog
Georg Il. von Sachsen-Meiningen,
dem Vater des Erbprinzen, und dem
Kaiser seit Jahren schlechte Beziehun
aen herrschen. Der Herwa vermied
stets aus das Aengstlichste jede Begra
ntmg rnit dem Kaiser. Der Herzog
Georg war in erster Ehe mit der Prin
zesfin Charlotte von Preußen verhei
rathet, welcher Ehe der Erbprinz ent
sprossen ist. Die dritte morganatiscde
Gattin des Herzogs ist bekanntlich die
xriihere Schauspielerin Helene Franz,
pätere Freifrau von Heldburg Der
Kaiser soll nun entschieden gegen der
artige morganatische Verbindungen
sein, und darum die schlechten Bezie
hungen zwischen ihm und dem Herzog.
In der letzten Zeit soll sich auch das
Berhöltniß zwischen dem Kaiser und
seinem Schwager, dem Erborinzen
Bernhard, wesentlich verschlechtert ba
bet1. So wird jetzt darauf hingewie
sen, daß der mssinz im Vorjahre, als
bekannt wurde, daß der Kaiser die
Breslauer Kürassire besuchen wollte,
schleunigst aus Breslau abreiste.
« Der große Erfolg der kritischen
Transdaal-Anleihe wird auch hier leb
haft besprochen. Bemerkenswerth ist
dabei, daß die Anleihe in großem Um
fang von Deutschen gezeichnet worden
ist« Es ist dies um so auffallender, als
das hritische Kapital sich bekanntlich
von dem deutschen Bagdad-Unterneh:
wen noch im legten Moment zurückge
pogen hat. Die deutsche Finanzwelt
weiß Geschäft und Politik, reifbaren
Bortheil und unfruchtbare Oentimem
talität zu trennen. Jedenfalls ist das
deutsche Kapital in hervorragendem
Maße an dem großen Subslriptions
Erfolg der britischen Transnaal-An
leihe betheiligt.
Die gestoßen Wagnee-Dikigenten
lix Mottl und hans Richter, welch'
esterer augenblicklich bei den Nibelun-.
aus«-Ausführungen im Londoaet Con
vent Garden Stoße Triumphe feiert,
haben scharfe bsagen an das für die
Weihe des Richard Wagner-Denkmal-;
bildete Festromite geschickt· Beide er
liiren, daß das für die Weihe aufge
m .
s-IU- Q-c«-. ....... .- ..... Iz txt-u
..... , .»,.»,,..«..... Was-M - ..««.-»
ietischen Ansichten zuwiderlause. Ders
Präsident des Comiteg, Kommerzien
rath Leichner, hat aus diese Absage
eine nicht weniger scharfe Antwort er
theilt. iMit Genehmigung des Kaisers
ist für die Denkmal-Weihe folgendes
Programm ausgestellt worden: Für
den Empfana der Ehrengäste atn Vor
abend der Weihe, am ZU. Sept» ist
ein großes Gesellschaftsionzert in der
Wandelhalle M Reichstagg bestimmt.
Der musikalischen Feier bei der Denk
malenthüllung am 1. Oktober sokgt
Abends 7 Uhr das Festhantett im
Wintergarten. Arn 2. Oktober finden
drei historische Musitaussiihrungen in
der Phiiharrnonie statt. Am Abend
des s. Oktoders Gab-Je per im tö
niglichen Opernhausr. Für Sonntag
4. Oktober, ist Mittags die Ausführung
einer großen Messe in der Singatw
danie, Abends ein großes Richard
Wagner-Konzert irn neuen könig«’.
Opernhaus ist-roch anggeseßt. Die
festlichteiten schließen mit einer musi
ulischen Abschiedsseier am Montag,
Z. Oktober. Während der Dauer der
Jestzeit tagt irn Reichstags-Gebäude
der Jnternationale Musiktongreß un
ter dem Präsidium des Grasen hoch
sng . ..
ie hiesigen Blatter gedenken des
Mdertjahrtws der Geburt des Frei
n Justus v. Liebig. Arn 12. Mai
M wurde in Darmstadt der Mann
ehren dessen Thötigteit aus allen
bieten der Chemie bahnbrechend wer
den sollte.
Er studirte 1819—-22 in Bonn und
criangem dann bis 1824 in Paris, wo
er durch seine der ranzösischen Akade
rsie dargelegte Ae t über Knallsäure
die Unsnsertsatntett Alexander v. hum
Itidts ans zog und dadurch auch
Hirsch - S at in nähere Berührung
W M bskdtl Einflu wur
de er schn- arßerordentti und
M ordentkicher Professor der Cyernke
bs M II dieser Siesnng eur
M san länger als ehster
.WZ « »Tai-me
MW
Imp- ne ern-· owns zu eisu
Mittelpuukte des Wichenstudkmssz
eine au rordentliche Zan der bedeu
tendsten ehrer und Forscher auf dein
RUW der-M waren ier seine
ard Ae iy vom
Großherzog U. von dessen in den erd
lichen Freiherrenftand erhoben. Jm
Herbst 1852 nahm er eine Professur an
der Universität u München mit dem
Amte-eines Konservative-d des dortigen
chemischen Labvtvtoriumi an und
wurde 1853 vorn König Marirnilian
11. zum Vorstande des Kapitels des
Maximilianordens fiir Wissenschaft
und Kunst und 1860 zum Präsidenten
der Akademie der Wissenschaften und
zurn Generalkonservator der wissen
schaftlichen Sammlungen des Staates
ernannt. Er starb 18. April 1578 in
München. Jhm wurde 187 7 in Darm
stadt ein Denkmal gesetzt. Die Deut
sche Chemische Geseschnft errichtete ihm
im Verein mit seinen Freunden und
Schülern aus dem Marimiliansplatz
in Miinchen eine 1883 enthüllte Mar
morstatue. und1890 wurde inGießen
ein Standbild Liedigs enthüllt
Liedigs Leistungen sind in allen Ge
bieten der Chemie die bedeutendsten
Jn der technischen Chemie ist seine Ar
beit über Cyanialium für die Blutlaui
gensalzfabritation und die Galvano
plastit, die über Aldednd für die Fabri
kation des Essigs, sein Verfahren der
Versilberung des Glases fiir die Spie
gelfabritation, überKalksuperphosphat
fiit nie Landmirtbsrhnft von Wichtiai
keit geworden. Auf dem Gebiete der
analythischen Chemie sind von beson
derer Bedeutung seine Methode, den
Kohalt vom Nickel zu scheiden, sein
Verfahren zur Bestimmung der Blau
siiure in den ofsizinellen Arzneimih
teln, seine Methoden der Bestimmung
des Sauerstoffz der Lust mittelst Py
rogallussäure (toelche Säure er zuerst
in die Photographie einsiihtte), wie des
Kochsalzes und darnstost. Das
hauptverdienst jedoch hat sich Liebiiz
urn die organische Chemie erworben.
Er erfand einen ei enen Apparat sür
die Analyse organi eher eVrbtndungen
und verbesserte deren Methode; er un
tersuchte unter anderm fast alle wich
kigeren organischen Samen, die Zer
setzungsprodukte des Alsohols durch
Chlor, die Oridationsprodutte des
Alte-hols, das Schweielcyan und die
Mellonverhindurgen und die Bestand
theile der Flüssigkeiten des Fleisches-.
Liehig entdeckte in dem Melarnin und
Ammelin Ue ersten künstlich darstell
baren stickstoffhaltigen Vase-n in der
leischsliissigkeit das Kreaiinin und die
nosinsäure, die Kynursiiure und das
hrosin als Zerse ungsprodutt des
Caseinsz er unters ed ferner zuerst
das Syntonin, den Haupbestandtheil
der Muskelsubstanz, von dem Blut
sibrin. Mit Wöhler gemeinschasttich
machte Liebig die Untersuchungen über
die Evansäure, Harnsiiure, das Radi
Jal der Benzoesäure und dieErzeegung
des Bitterrnandelöls. Durch seine Ar
beiten wurde Liedig zu wichtigen Fort
schritten der theoretischen Ansichten
siber organiiche Raditase und die Na
tur der organischen Säuren, über die
Prozesse der Gährung und sreitoiigen
Zersetzung sowie über die Metamor
phosen in der organischen Natur über
haupt geführt. Seine Verdienste um
die Landwirthschaft erkannten die
deutschen Landwirthe durch ein Ehren
gkschenk an, das Liebig zu einer Stif
tung sür die Förderng der Agrituss
iurwissenschaii bestimmte tLiebigitiss
tuna"). Große Verdienste erward er
sich durch Darstellung nnd lkinfiibruna
deg Fleischeriralts.
Berlin, M. Mai.
Heulen und Zähneklappern herrscht
in den Kreisen des deutschen Tals-»i
Adelg. Die Regierung hat eine UT
tersuchuna der Familienoerliältnifse
solcher Personen einleiten lassen, die
dag Praoitai »von« var iirern Naneen
tragen, ohne daß die Berechtigung hier
zu über allen Zweifel erhaben ist.
Man will auch den zahlreichen Graer
nnd Baronen in Poien und anderswo
aus den Grund ihrer adeligen Ab
stammung schauen. Jn die Kreise der
Mitgiftjiiger, die ihr Herz irgend einer
beliebigen amerilaniichenDollarsiirstin
zu Füßen legen wollen, dürfte somit
manche Liicke gerissen werden.
Der Kaiser hat wieder einmal eine·
kenn originellen Jdeen gehabt, welche
n Berlinern tagelang Stoff zu amiii
santen Gesprächen chieten Diezrnal
trägt der Kaiser dem Berliner Volls
tr’ Rechnung. Er läßt über dem
Giebel des neuerbauten Offizimfkas
sinos der Gardeq itsiliere einen riesigen
— Mailäier an ringen. »Mailiifer«
ist oder war vielmehr jahrelang der
Spott- und Spitzname der Grade-Fit
srliere deren Kaserne vorigen Samstag
theilweise durch Feuer zerstört wurde.
Wenn man in den 60er Jahren einen
Fäsilier als »Mailäser« anredete, so
mußte man dies mit Gefahr seines
Leibes und Lebens thun. Das änderte
sich aber später. Die-Veranlassung
dazu gab derKronprinz und nachherige
Kaiser »Unser Frä« nach der Schlacht
bei Mini grös. li die ruhmbelade
nen Gar sFiisiliere unter dein Jubel
der Bevölkerung in Berlin ein«-gen,
begräßte sie der Kronprinz mit den
M: »Gutes Tag, meine en
M· Jk hast Euch-ji« l
sqj
Wiss-. HWYIW Isitssu Abg
Käfig-w sinnt-n be grüßen.
siele senthierchen givniint
ins-S etwa-ins schwierig II Ihm
Enghnb
Ebinbnrz 13. Mai.
Die Stadt hatte zum Empsa edcg
Königs Edwarb und ver K igin
Alexanbra ein Fettgewan angälegt
Gewaliige Menschenm- en be siten
das Herrscherin-an wkl S im Vchlosse
eine Unzahl Adresse-n annabtnx
Glasgonz Is. Mai.
Die Maschinisien vom Clnbe be
schlossen in einer hier abgehaltenen
Versammlung, arn Monioxe wieder die
Arbeit auszunehmen. Der Streit hat
damit sein Ende gesunden.
J t a l i e n.
Rom, 18. Mai.
Der Papst ist nunmehr sesi entschlos
sen, die Ernennung der neuen Kar
dinäle in dem nächsten Konsistorium
zu vollziehen. Die nachsiehenden Prä
laten sind bereits von der Absicht des
Papstes, ihnen den rothen Hut zu ver
leihen, oerständigt worden: Mgr. No
cella, Setretär des Kardinolstolle
giums; Mgr. Gavicchioni, Akte-M
der Konziliongregatiom Mgt. Toskani,
pöpfilicher Runtius in Wien; Miit-.
Ajuti papstiicher Nuntiiig in Lissabon;
Mgr. Katschthaier Erzbischof von
Salzburg und Mgr. Fischer Erzbischof
von Ko in
Das Konsistorium wird wahrschein
lich am 15. oder 22. Juni stattfinden
F r a n i r e i ch.
Paris, 13. Mai.
Jn Aubetvilliets tam es in einer
Kirche zu Ruhestörungen weil der so
-t t! tut-t- m- i- -4-»» kn:--k «
MII OIsIs IIIWLIIIC OUCU III QIIUIZI
s fuitenpaterö Conbe zu unterbre
chen versuchte. Fünfzehn Wahnsinn
gen wurden vorgenommen.
R u ß la n d.
New York, 13. Mai.
Die »Jetvifh Dain News« erhielt
heute von ihrem Londoner Korrespon
denten folgende Kahel-Depefche:
»U. Mai. Eine Massalre in Ti
rospoL ähnlich demjenigen in Kifchis
new. Große Anzahl getödtet!«
Titospol ift nur sieben Meilen von
Kifchinew entefrnt, und es befindet
sich dort eine große rufsische Festung,
welche eine ziemlich bedeutende Gomi
fon hat.
Tit r i ei.
Konstantinopeh 13. Mai.
Banden aufriihrerifcher Armenier
d über die rufstsche Grenze in die
zirle Bayazid und Safun einge
benagen
J a p a n.
Yokohama, 18. Mai.
Der Kaiser eröffnete persönlich den
Landtag und sündigte eine neue Wehr
vorlage an. Von den Beziehungen zu
remden Mächten verlautete in der
hronrede nichts.
M a r o l i o.
Zangen 13· Mai.
Die BewohnerTetuans befinan lich,
tote von dort emeldet wird, in größter
Aufregung Sie Stadt ist vollständig
von feindlichen Stämmen eingeschlos
fen, dic- in Brand stecken, was siegst
erreichen vermögen. Es sind Truppen
zur See nach Tetuan gesandt worden.
C h i l e.
Santiago, 13. Mai.
Die Kommission der List-Sternwa
te der Universität von Californien«
welche am 28. April hier eintraf, unt
Beobachtunnsftationen in Sbile annilesu
en, hat sich siir einen in der Nachbar
schaft der Stadt Santiago gelegenen
hohen Hügel entschieden.
K o l u nt b i e n.
Washington, 13. Mai.
Der tolurnbische Geichäststrager
Thomas herran erklärte, daß er über
die in den Depeschen berichtete Relig
nation des Präsidenten Martqu n
keine Nachricht erhalten habe. Wenn
es sich heraus-stellen sollte, dasz die
Regierung von Kolurnbien den Ab
schluß des Kanalvertrags ungebührlich
lange hinauszieht, dann wird dieRegie
rung von Washington wahrscheinlich
die Unterhandlungen rnit Niearagua
und Coita Rica wieder anknüpfen. In
Verbindung mit dieser Angelegenheit
hat Staatsselretär Hah rnit den Ver
tretern der genannten Staaten bereits
Unterhandlungen angebahnt. Sobald
diese einen ernsten Charakter anneh
men, können sie nur aus der Grund
lage roeitergesiihrt werden, daß die
Ver. Staaten den Panarna - Kanal
überhaupt ausgeben.
Andererseits glaubt man hier nicht,
daß Kolurnbien den Vertrag, der be
lanntlich M0,000,000 einbringt, von
sieh weisen wird.
Colon, Is. Mai.
Zeitungen, die hier aus Vogota ein
treffen, schreiben gegen den Abschluß
des Panamalanal-Vertrages. Selbst
Regierungsbeamte, heißt es, zweifeln
daran, daß der lolurnbische Kongreß
ihn in seiner gegenwärtigen Form gut
heißen wird.
Australien
Melbourne. Blei-seien 13. Mai.
Die Regierung t an die Arbeitge
Ier ein Nu chreiere ichtet in wel
Oem HIE Muth teil-W iaertau -
hats-nd mitzut len,
rWH ans-»ei
ÆKLWYJ
f
sanaba s
W, s- cq Is. M
sm- R Dreiun, vers-Essen Ere
«snttv-Agent der tanaW isdaeffle
sahn, eitel-ten in dein losem-raten
LanbftandalsProze alt Jesinntzä er
llärte da bte tana lschc nä
gelelllchat Ieiner Ansicht nnclzsit I
Ansprüche auf das Land gafilr
habe, daß Lge die ,.Columbia« und
,,'·Western reist Dort
Landtornmissär Wells tellge dieschuldl
daran, daß die Uebertragnngsillrtunss
de nicht in orbniingsm ßiger Form
nusaestellt worden sei.
Toronto, Ont., Is. Mat.
Der Richter Armour, einer der ta
nadischen Mitglieder der Alaska-(
Grenztommifsiom ist erkrankt und
wird vielleicht nicht im Stand-e sein«
den Sitzung-n der Kommission beizu-:
wohnen. Z
Kubm s
Hamm, Is. Mai. ;
Die Regierung befaßt sich gegenwär- ;
tig mit dem Plane, eine Staats-Lot
terie zu gründern Der Gewinn aus
dem Unternehmen soll anstatt der Zu
der-! Tobak-, Spirituofen- und
Streichholzs Zölle zur Deckung der Ko
sten dienen welche das neue Solda
tenlöltnrsngs- Gesetz verursacht. Der!
Plan bat übrigens wenia Aussicht auf I
Verwirklichung Die Kaufleute drin-!
sen fortgesetzt auf Abänderung des
öhnungsgeletzes.
Auflrnlische Höhlen.
sit de- ItöItOru Jenes-rel- Inst-des
sub III sonderbarer Inst.
Ueber wunderbare höhlen wird aus
Bnngonia im australifchen Staate
— t
l
ReuiSiidwales vermeldet. k
Das Städtchen Bungonia liegt ma
lerifch in einer reichbewiisserten und
ungewöhnlich fruchtbaren Landschaft.
An vielen Punkten des Bezirtg ist
Gold gefunden worden« und zwar in
solchen Mengen, daß sich in Zutunfl
dort jedenfalls ein reicher Berghau ent
wickeln wird. Außerdem besitzt der
Diftrilt noch ungeheure Massen von
Marmor, die einen Theil der weit ver
breiteten Kaltfteinfchichten bilden und
an Qualität jeder anderen Marmor
forte der Welt gleichkommen. Wo viel
Kaltftein vorhanden ist, finden sich
auch ftets viele Höhlen« und die Ge nd
von Bungonia macht teine Ausna me
von dieser Regel. Bisher ift nur ein
kleiner Theil der hohlen untersucht
worden und auch nicht einmal in plan
mäßiger Weise, zumal eine derartige
Forschung dort mit außerordentlich
großen Schwierigkeiten und Gefahren
verbunden ift. Der Eingang zu einer
der höhlen befindet sich in der Spitze
eines tegelfiirmi gesialteten Hügels-.
Von dort aus führt eine 50 Yards
tiefe fchachtartige Einlenkung hinab,
durch die man nur mittelst einer Winde
und eines Seilev hinuntergelangen
tann. Die Wände dieses Schachte
tind wie von Menschenhand’avgefchlif- «
fen, was darauf hindeutet, daß früher
hier ein ungeheurer unterirdischer
Wasserfall niedergegangen isi. th
man auf dern Boden des Schachtes an
gelangt, so fiihrt ein enger Gang in
zwei große Räume, die mit herrl chen
Stalattiten geschmückt sind. Es er
öffnet sich dann ein ungewöhnlich wei
ter natürliche-« Tunnel von mindestens
100 Yards Länge und stellenweise 30
Pardi höhe. Die Seitenwiinde sind
entrecht, das Dach gebogen wie ein
Tunnelgewölbe, und sämmtliche Flö
chen sind wiederum fo glatt, alsswznn
III lUllIUlO Nacosllcl malen- Uolli
dem Boden jenes Schachtei führt hier- i
auf weiter in’o Jnnere ein zweiters
Gang, der zu beiden Seiten von italag- !
mitiichen Gebilde-i ausgetleidet ist, Z
welche dge Form von Becken angenom- 1
men ha en und gleichsam als Terms- j
sen an den Wänden angeordnet sind. i
Jedes dieses Becken mit-äu r:istqaua- i
res Wasser, das wie in Kaskaden aus i
den höheren in die tieferen Marmor
schalen hinabtropft. Jn einer anderen
benachbarten Höhle find in einem s
Raum von ungewöhnlicher Ausdeh
nung Myriaden von Skalaktiten aller
ormen zu sehen, die zuweilen bisl
ber zehn Fuß von der Decke herab- (
··ngen. Eine natürliche Treppe mit i
ehr breiten Stufen führt 300 Yardö
weit abwärts, dann aber kann man
nur noch am Seil weiter vordringen.
Man kommt dann zu dem geräumig
fken und schönsten Saal der ganzen
höhlenreihe, der bei einer Breite von
sask 20 Yardc eine höhe von nahezu
40 Yards besihL Das Gewölbe be
fieht aus mattblauem Kalksteim der
nach allen Richtungen n reinen Mar
moradern durchzogen w rd. Ein schö
ner Wasserstrom durchfließt die Höhle,
hie und da am Boden kleine Teiche und
Becken von jeder Gestalt und Größe
bildend. Jn geringer Entfernun von
den Bungoniachöhlen be ndet si die
jenige von Terarra, eben alls ein herr
licher Raum, dessen Wände wie mit
Strebepfeilern versehen, mit Kristallen
libersiit und außerdem mit einem schö
nen korallenähnlichen Ueberzug bedeckt
erscheinen.
ßchEiingkößrlil er Sah befiendxi
n u er ngenen n -
Nu mit-es tberlancsgerw in
M stettckztckätte übe: eine
Ochs-eines zu meteFcheiden Eg- Ir
Mr sssssi M
- « sit gis-W
Ists-set- W.«WT .
r
,.--.-..« ...-. --«
Ein nomine-tief College - Repräsentant
Ein Reisender von Indiana sagst »Ich
fühle wie nengeboren.«
WW«
Here Jahn W. Mena.
Heer John W. Meng, StaaiösRepesseniani des Jndianapolii Busineß College,«
54 Jessetson Avenue, Jndianapolis, Ind» sagt:
»Ich glaube sesi, daß ich meine seine Gesundheit Peruna verdanke. Fari
wiiheenhes Reisen nnd Wechsel her Speise und des Wassers, hatten mir den«
Magen verdorben. Jch glaubte, mein Geschiist aussehen zu müssen, was ich
nur ungern that. Da sah ich eine Anzeise von Pernna als Eisenmiiiel siir
Kam-eh nnh entschlst mich syst-eh es zu versuchen. Ich gebranchie es sechs
Wachen verirauensvell nnd alle meine Beschwerden waren verschwanden; ich
siihlte wie nenaelsaken. Ich habe jederzeit eine Flasche Petnna in meiner
Reiseiasche nnd nehme zuweilen einige wenige Dosen, welche mich bei petitess
lichet Gesundheit erhalten« — Jvhn W. Mens.
l
ommee - Katatth greift gewöhnlich
den Mo en und Unterkib em. Pe
tuna ist ein ’geumittel für Sommer
Katatch
Der schw. Willst Beete-eh Repräsen
tant von Alabama im Congteß, schreibt
folgenden Brief an De. Hattmam
Repräsentantenhaus,
Washington, D. C.
In die den-no Medicine Co» Columbus,
Ohio·
Werts-e betten: Ach habe eine Flasche
Man gebraucht für Muttlgseit und em
pfehle ei mit Betgn en Denjenigen, die
ein gutes Mittel nöih haben. Akt To
nic ist es vorzüglich. zu der kurzen Zeit,
die ich ei gebrauchte, hat es mir seht viel
Gutes geleistet.«—Wiiiis Brett-et.
Wenn Sie durch den Gebet-u von Pe
runa keine pro pien und beft edigenden
Resultate erzieie , so schreiben Sie sofort
an Dr. harmon, dein Sie Jhten Fall
ausfiiheiich beschreiben, und et wird Ihnen
gern seinen werthvollen Rath graiis er
theilen.
Adresse: De. Harmon, Präsident des
hemmen Sankt-tiums, Toll-indus, Ohipx
tFür Schwindsüchtigr.
III sonsten-statistisc- see sahns-re
p--k.osse«is«n i« Its- emi.
Jntereffante Daten über die günsti
gen Resultate, welche die Bekämpfung
der Tubertutofe durch tinreicsringnng
der Kranken in eigenen Sanitarien die
her gezeitigt hat, liefert Tier tiirgiickt
veröffentlichteJahrestsericht der ifraelis
tifchen «Montefiore - Dame - Geseg
fchaft« in New Yort. Die Gesellschaft
errichtete vor zwei Jahren ein eigenes
Hofpital fiir Tuberlulofe-Patienten,
das in Westchester Caunty, an der
nördlichen Grenze der Stadt New
York, auf einem hiigel gelegen ist, von
dem man eine herrliche Aussicht hat,
während man gleichzeitig durch eine
hohe Felswand gegen rauhe Nordwinde
seicht-di ist
Jn der Anstalt wurden im letzten
Geschäftsjahre nicht weniger als-. 377
Patienten behandelt nnd der Aufent
lt jedes Einzelnen dauerte im Durch
chnitt vier Monate und zwölf Tage.
Eine Besserung stellte fich bei 75 Pro
zent aller Patienten ein. Die Unter
haltungetoften betragen per Tag für
jeden Jnfassen 76.8 Cents.
Von Interesse ift es, daß jene Pa
tienten, welche sich noch im Anfangs
ftadiunr der Krankheit befinden, wäh
rend der entsprechenden Jahreszeit nn
ter ftritter ärztlicher Aufsicht Beschäf
tigung irn Freien erhalten. Es iit dies
die einzige derartige Anstalt in den
Ber. Staaten, an der dieses System in
so ausgedehnter Weise rnit Erfolg be
obachtet wird. Mit Farin- und Gar
tenatbeit und Oditzucht werden die
Putientea, welche sich dazu eignen, be
chästigt und die erzielten Produkte
nd größer als das Bedürfnis der An
stalt. Wai man an Kraut, Bewies
chen, Mais etc. gezogen, würde aus
jeder ConntyiFair Bewunderung er
regen. Für die Jnsassen selbst ist das
System ein höchst werthvolles. Die
Beschäftigung tin Freien, die niislichr.
sunde Arbeit und die Anregung, die
Ich mit den erzielten Erfolgen einstellt,
ie Verkürzung der Zeit del Nichts
thuns und des Brütens über die Er
krankung dies Alles hilft, den Patien
ten in physischern und moralische-n
Sinne zu verbessern.
Die röfte Fucerernte
M Welt d« Ja r 1901 geitefert:
s- beiief pglaf-Himm- Ton-un
net-:- rgzstkw s « Ins-»
n zean , ge
genwärtig nur 370 dauernd bewohnt
; Pisa-F is UHLZiWIZ
, . sci- otchsn a giesse-. ai
Ein erfulamger Busch-um
dcusst wird während tm Sniion in
.i·8-ilderinrin’g Liibilall sieden
llni früurii ru orisirtkrii.......1k soc
L- ruf-g Fällen« .. ....... 10 00
Kommt und febi ibi.
Ausiinä Dennian
Uns-i eine Reise
über die Nickel Plin- Rnod und laßt
Euch non ihrer porireisiichen Dienstlei
iiung übern-irgen. Tägliche Erz-riß
Iurchzüge Zwischen Chirago, Fi. Wann-,
Juni-loy, Fosioria, Grie, Lassen-. New
York City und Besten Amerikaiiifcht
Ciubmabcieiirn, iqngirend im Preise von
Mc bis til 00, werden in den Speise
wogen der Nickel Plaie ferviri, ebenso u
li- cum- Naien sieig die niedrigsten.
Rein übermäßiger Fahrprris auf irgend
einein Zug der Nickrl Plan Bahn berech
nei Chirago Denot: Darrispn Sir
uiid Sie Ave. City Tickei Ofsicrs: 111
Adams Sir. nnd Indiioriuin Anna-.
Hohn Y. Euchs-, Genernlageni« 113
Adams Sir , Zimmer Exis, Chicago.
OIIOC Its-dreif- III.00
Is«
Inn Insect-· III M III-tei.
Am 3., 12., 13., Q» lö» M» 17. und 18.
Mai wird die Gran stand Norm Rund
reisriickeks nach Sen rnnrisro oder Los An
gelleQ gni für Rückkehr bis 1). Juli 1908 zu
si- s— svsts sak- Ids M ---s- Uc-- Q- -«
Richtung via Wortlaut-, cre» zur Rate von
USJXL Für Jkåheres bek. Uebetliegen, Zug
dienst usw. sprecht vor odeki reibt an den
nächsten Agencen oder wendet IFK an S.
M. Adm, M. P. A» St. Joseph, o.
Markt-strimt.
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