al;«« « «-, s - ) Atsmwms.O.s.0.s3s.s.;« Unter egyptischer Sonne. .0·- O , - O c F YOU-Y M aus der Gegenwart von Rath-tin sinktqu - . (18. Fortsequ) M M einer .roeiteren Viertel der MS des Herzens deut fiihlbsr ward, Nian Brust sidx zu heben und zu senken begaan ehe sM Farbe zurückkehrte in die Strichen Ungern da überließen sich Ue Brüder einer ieidenschnstlichen tende, die Von ihrer Liebe siir di: r beredtes Zeugnis ableg«e. Sie umarmten sich unter einander und den Vater und harald und Braun, und nur das Verbot des Mr. Salinos verhinderte sie, ihrem Fabel einen all zu lauten Ausdruck zu geben. Jürgen alber, noch immer an seinem Platze knieend, schien von ihrem Gebahrkn nichts zu bemerken. Tief über die Ge liebte gebeugt, verharrte er regungslos und Salinas hinderte ibn nicht. III-g Mach dann endlich die Augen öffnet:, da war es sein Blick, der sie traf. und es mochte wohl in ihm Alles enthal ien fein, was sie bedurfte, unt zu leben. Denn als sie die Wimpern wieder senkte, da schwebte ein träumerisdsez Lächeln um ihren Luni-. So brache rnan si: in die Kabine und ins Bett flößte ihr einen belebenden Trank ein und ließ sie allein mit dem Vater, der als Wache bei ihr blieb. Für Mary’s jünaere Brüder baie das Gespräch des Abends erst jeßt B deutunz gewonnen, nnd Wort für Wort erzählten sie is ihrem Haus lebrpk dor- mie in Tiethnmie versunken - dasaß. I »Nun denke auch an Dich!« bat der Professor. Da erhob sich Jiirgen schwersäiigl und ital auf Harald zu, als tosie ei— ilm die größte Uebermindung. »Jhncn schulden wir Miß Mai-as Rettuna,« sprach er Ess- gezwungenesr Tone. «Nehmen Sie auch ineinsn Dunk. Sie —- daben .—— sie sich eroberL Wachen Sie sie glücklich.« .Ja, das will ich!« rief harald froh. »Bei-lassen Sie sich daraus, Herr Das tor! Und zum Dank bitte ich nur Jhre Freundschaft auH.« Er streckte dem jungen Braun herz sieh die Hand entgegen, die dieser zö gernd ergriff. i Nacht-ern Harald noch die Umar mungen und entbusiastischen Dan: sagungen der jungen Salinas hatte iiber sich eryehen lassen zog er sich ans sdie «Eiephani-ine« und in seine Kabine zurück rnd versank in tiefen Schla aus dem ihn erst der helleTon de: Friihstiicksglocke weilte. «Uaf nach Abydos!« rief draußen l der Dragornan. harald besann sich nicht lange und E sprang aus. Ein unendlich froh-— Oefiibl M ihm die Brust. Dies L.« . sen, das- er ohne Besinnen hinzugeben F bereit gewesen —es gehörte ihm noch» ein-mal und erschien ihm wie ein köst- H Hchieö Geschenk Vor wenigen Monu ien hatte der Tod in der bösartiaen Krankheii schon die Hand nach ils-n aus reckt -—— und er war gerei« i inor n. Heute Nacht zum zweiten Mu. war er irn Begriff gewesen, es zu ver lieren, ja, er hatte es mit vollem Be Dahtsssin auf das Sviel gesehn um bis-et Menschenpflicht zu aenüaen. Und nun grüßte er abermals das gol dene Licht! Eine Dankes-Hymne ftiea aus feinem Herzen »zum Himmel aus« ein Gebet, ein Gelöbniß... Und v» seiner Seele erschien das lichte Bil: der Geliebten. Hatte er nicht ein Gramm mehr in di: Wagschale zi tverfem in der er gewogen ward? sk-— hätte ja Jeder an seiner Stelle gehan delt. wie er es- aetteam aber daß da-; Schicksal ihn aus-ersehen hatte zu dsnt Rettun-1:«·tvert«— das schien ihm doch von hoher Beveutuna und stimmte ihn zuverstchflich und freudig. An dein leyten Ausflua, der vom Dampfer aus unternommen wurde, betheiligten sich außerMary und ihrem Vater sämmtliche Reisegenofsen, anrlx Itirgen Braun und seine Zöglinge, Die Mr. Salinas fortgeszktictt hatte, ustz fiir seine Tpchtetz die im Schlummer lag, Ruhe zii schaffen Art der Landtagssielle beim Dorf Beliane hatte sich eine große Menge dem Treibens mit ihren Eseln einge fanden, und als der Dragoman am der Gesellschaft das Schiff verließ, et-— hob fich ein barbarisches Geschrei und es spielte sich eine Scene ab, die selvst dem sehr optimistisch gestimmten Ha rakd den Charakter der Einzel-armen in bedenklicher-i Lichte erscheinen lies; nnd ihei zur Ausstoßung kerniger Ver Msehungert ermunterte. Das Gesin det umotängte die Fremden und todte Its-lich in leiderkfchaftlicher Aufre Ing- Eiee Jeder der wenigstens stief NM wollte feinen Efel einbringen M fährte einen wilden, erbitterten M seine Genossen C- » M den « , als wollten sie sich vor Muth ermordete Die - « , IS Steg-san iel harald .— Its-. m et sei es- daß ists-As III-L H FIE- Isi etc-ist den helmlsui auf dem Kopfe, eigen grauen Reiseschirm gegen seine Peiniger ausspannte und in einein wahren Betserterzoen donnern: »Vol’ Euch Alle der DeideL Ihr verfluchte-s Oesindeli Plas da! Aus dem Wege oder ich spieße Euch anfi« Die braunen Kerle schienen ihn ganz gut zu verstehen denn sie wichen wirklich zurück. Ei L-.:uerte wohl iioanzia Minuten bis der DragornaN der die Damen unter iexnen Schutz genommen und zu erst beritien gemacht, auch siir die Her ren die passenden Thiere ausgewäbxt hatte und handelseins mit den under nünstiae Preise fordernden Treibern geworden war. Endlich saßen Alle auf, and nun ging es in frischen Trabe Durch das Dor- auf üppia arii neg, reich bebautes Fruchtaelände zu. Die Aufregung der Nacht zitterte in allen Gziniilhern nach Niemand wagte indeß »Vi- Seldstmordoersuch und seine Ursachen zu berühren: um so meh ivar von Miß Marti’9 Rettung und den Umständen, die sie wie durch ein Wunder herbeiaefiidrc hatten, die Reis-. Haran war der Held des Tage-kund auch Jiiraen Braun, der ihm entgeam geschwommen mar, und ohne den dori vielleicht Harald sowohl als das jun-n Mädchen verloren gewesen wären, e: hielt einen Antheil an der allgemeinen Anerkennung P-sl.k4 D--'L..I-:» h-— II-—k.44.t t:-s« Ucysl Iylauscssl LIle OIUIIUIITI UUVKI es siir angemessen, Haraid einiae freundliche Worte zu sagen. »Nun, Sie haben sich ja mit Ruhm bedeckt, Herr von Sperber,« begann sie, ihren Esel neben den seinen lenkend. Sie schüttelte sich. »Huh! Es muß doch ein Entschluß sein. in das talte Was ser zu springen! Freilich von einem preußischen Edelmann tonnte man es nicht anders erwarten.« Seine ganze Seele empörte sich ar gen die Unheilstifterin; nur mit Miit-e beherschte er sich. Doch tonnte er sich nicht enthalten, zu erwidern: »Jeden falls kann man von einem preußischen Edelmann erwarten, daß er die Höf lichkeit, die et einer Dame ichuldet, nicht aus den Augen läßt!" Sie blickte ihn überrascht an, in dem ihr ein feines Noth in’s Gesicht stieg. Da übernahm, unerivartet ges nug. Frau Daisy die Rolle des An tliigers. »Ja, Kuni Sie find an Al lern schuld!'« ertönte plötzlich ihre Stimme hinter den Beiden. »Ich möchte nicht in Ihrer Haut stecken! "tt-en Sie nicht Mr· Salinas gegen eine Tochter ausgehetzt so wäre dies nicht geschehen« Mit der vollkommensteii Herzens ruhe schleuderte die schöne Gualande tin an daran-? slinte Seite vorrei tend, ihrer Freundin diese vernichten den Worte in s Gesicht, als handle es sich um die gleichgiltiaste Angelegen heit, und daß sie das in Sperbers Gegenwart that. verschärfte noch den Angriff. wenn es auch bewies, daß sie sich des Schutzes bedürftig fühlte. »Ach nun verstehe ich erst Jhre Be merkung, here Bat-um« entgegnete die Umsattel mit gezwungenern La chen. »Sie hielteiIeZ sitt — unhöss lich mik, als der rsache des ameri lichen Selbstmordes, höflich zu ant werten. Bitte, fegen Sie Ihren Ge fühlen keinen skwang aus! Jch din Ihnen Beiden äußerst verbunden für Ihre gute Meinung! Mit Mrs Sum merk würden selbst Götter vergeblich liinwsenx warum sollte ich siegreicher sein? Und Ihnen kann man ein wenig Nervosität zu Gute halten nach Ihrer nächtlichen Heldentbatk« Sie grüßte lächelnd mit der Hand und sprenqte davon um sich dein Ehepaar Fischer zuzuarsellen »Was meint sie?" fragte Daisy, ih re unschuldigen Augen aus ihren Be .aleiter richtend. »Was sagte sie von ’ die Götter?« »Ich weiß es nicht,« antwortete er. »Es ist ja auch gleichgiltia. Ihre Freundschaft mit Fräulein von Uni sattel scheint freilich aus dieser Nil reise Schiffbruch gelitten zu habean Sie zuckte unbekümmert die Ach seln. »Dein! Zusammenreisen lernt man sich erst recht kennen. Man sollte auch mit den Mann, den man heira then will, erst eine Reise machen« das wäre eine gute Versuchung.' harald lachte belustigt. »Sie da den ganz recht! Man spricht ja in Egnpten von dein DahabienteuseL der Busensreunde zu Todseinden macht, wenn sie acht Wochen lana aus dem engen Schiff zusamnienaesperrt sind. Doch unsere »Elephantine« ist keine Dababir. .Sie beneiden mich immer-. die Frauen,« fuhr Mes. Summen ganz ernsthaft fort. «Jch mag die Männer viel lieber als sie. Aber Miß Mary dad« ich lieb odaieich es doch gar nicht christiich m sie war, so etwasSchreck liches qu tdirnk nicht« Hart-IT Sie var bät unaliicklich, und es var auch eiiu set Liebes-ph, das ße bei-A poste. Ziel-abe- dabensa yet-set geh-: sie zu ihre-n Brüdern ge «sp etwas ver-Zehe ich -M m sihzsi Mich-seis- »k ,.«, . ichiitielnd »Da n hoben wir doch die christliche Mira Ich werde Gott bit ten, das er ihr verzeiht. Nun wird sie gewiß ihren Leben-reitet gern zum Gema lnebrnenK · ni Michi« - ' . ... :0ewiß, wen sonsti« Darald la te. WAber Verebrteste, Sie sind n nicht von Jbrem Irr tbum gebeilti" .Meinen Sie wegen Miß Alaer Berliebtbeit in herrn Braun? Den kann sie doch nicht heitnthenl« »Warum nichts« Die Ichiinen blauen Augen schauten ihn verstandnißlos an. Doch der Obesii von Wangen ver am Wege hielt und darald die Hand entgegen itzeelts schnitt eine weitere Erörterung a «Driicke Jhnen meine hochachtung aus«, lnurrte der lleine Herr in einem Ton, als wolle er ibm eine Grobheit sagen. ibn unter den starken Brauen hervor anblinzelnd· .Brav, junger Mann! Freut mich, Jbre Bekannt schaft gemacht zu haben« Sperber wußte dieie Kundaebung des schweigsamen Mannes zu schätzen und dantte eben dafür, ale Wildau sich ihm zuaefelitr. Den günstigen Augenblick benutzte Herr von Wan gen, um mit der Englanderin zurück zubleiben Er hatte eine ehrliche Zu neiauna zu ihr gefaßt nnd sie ließ sich huldvoll seine Bewunderung gefallen. »F saa«S ja, Schneid’ habt Jbr Ultorddeutfche das muss wahr fein!" rief inzwischen der Qeiterreicher »Mei Cornpliment, Herr Baron! Obså -l,ier zu Land« Siiettunagmedaillen giebt? Wenn Ihnen daran liegt, ioerd’ i in Aairo die nöthian Schritte thun« Ich danle Ihnen verbindlichit," entgegnete Harald. »Es ist sehr freundlich von Ihnen, sich bemühen äu wollen, aber ich berzichte darauf. Jtir genüai es, daß Miß Mam lebi.« Der Zititt nach Abydos-, dng vier iebn Kilometer von Belinne entfernt «- « lag, währte beinahe zwei Stunden; doch die Gegend war so schön. der Morqu so herrlich frisch. daß Nü mand der Weg zu lang ward, der durch blühende Ortschasten, über Wie sen mit weidenden Kun- und Schaf beerden und zwischen ernteschweren Feldern dem sonnenbeglänzten Gebir ge zusührtr. Haralds Esel hieß heute zur Abwechselung einmal weder Bis -marck noch Namses, sondern Tele grapb, und sein Führer hielt lange Lobreden aus ihn, in denen er sich selbst keineswegs vergaß. Das »good donlen" und »good bod« wechselte re qelmäszig ab. und der Bursche ver sicherte, daß er keinen Stock brauche, um das Thier anzusdornen. Als ha« rald demselben die Zügel lies-» machte es auch wirklich seinem Namen Ehre und flog wie der Wind davon, so dasz der Reiter lange vor den Andern den Rand der Wüste erreichte, von der noch ein Stück zu durchaneren war, bevor statt nach Abydos gelangte. Langsanr ritt er nun aus die heilige Stadt zu, die der Saae nach das be rühmteste Grab des Qsiris geborgen hatte. Schon im alten Reich war Abydos die Stätte. wohin die Großen ihre Todten schasfen ließen« damit sie, durch die Nähe des Osirisgrabes ge segnet, aus einen günstigen Richter spruch in jener Welt rechnen dürsten. Jetzt hatte sich ein Dorf, Traben el-Madsune, aus dem geweihten Bo den angesiedelt, und von all den Bau ten, die ihn einst geschmückt, waren nur sehr zerstörte Reste des Nie-nnd niumö Ramse3’ li. und der schöne « Mahssocnkcsenmmf CZ-Oåxe« --i-«-«-- h v----,·u-»svusk-s Us-- sey-ansti, »I schon von griechischen und römiiche Historikern eingehend beschrieben und lebhaft bewundert worden ist. An den Tempel schloß sich seitwärts ein Anbau an, der aus einem Hos, verschiedenen Zimmern und einem langen Gang bestand. Hier befand sich in die Wald eingegraben die be rühmte Königsreibe von Abydos-. drei lange Reihen von Namen-schildern bot denen Seti mit seinem Sohne Bewies-, der noch die Jugend-locke trägt, anbetend steht. Der Professor erklärte die beglei tenden Texte. «Seii führt seinen Sohn in den Abnensaal nnd letnt ihn, reichliche Opfer zu bringen. Sei nen eiaenen Namen bat er der Liste feiner Vorgänger bereits hinzugefügt, 1a er nimmt die ganze unterste Reihe der Schilder in fortwährender Wie derholung ein. Sie seben, er sorgt für die zuliinstiae Verehrung an bei liger Stätte. Für dies biitorische Do tnrnent ohne Gleichen müssen wir ihm ewig dankbar sein. 76 Könige sind hier aufgezählt die mit Mem-, dem ersten beglaubigten herrschet Cano ten·s, beginnen. Durch Vergleichung mit den Listen des Manetbo, des Oberpriesters. der irn dritten ahe hundert d. Chr. aus Befehl eines Königs dek- zweiten Ptolemäus, eine griechische Uebersehuna der in den Tempeln aufbewahrte-r Geschwist cher ansettigte, sind wir in der Lage, die Regentenfolge herpellen zu tön nen. Nur die legitUnen Herrscher werden hier angesiihrtz die ils-Asl Bd übergangen und manche ndere,· siir unwiirdig galten, in dieser dort-huren Versammlung Plah z rieb-»ren« E »Und diese Geschiebstzbiicher des Maneiho?« , , Sind leider bis ans die Listen der König-nagen verloren gegangenF er ptderte staun. 1 Sphld II s L Ue W aus«-THE Mit-III dass re I — ihren Weg nach Gtrge fort. der End ftation der.Cifenbsahn. too tm nächsten Morgensrauen der Zug die Reifendrn an nehmen nnd Kairo znfiihren sollte. ie zum gest-ten Theile durchwa - te Nacht mit ihren Aufre ringen ma - te sich te t bei allen Pasagieren gel tend, zu m auch der Ansflug nach Abydos, der«iiber fiinf Stunden ge währt hatte, ziemlich ermüdend gewe sen war. So zog sich denn nach dem rühttiick Alles in die Kabinen zurück. um zu ruhen. Erst als der Dampfer in Girge anlegte. erwachte ".Varald aus tiefem Schlummer. Es war fiinf Uhr vorbei, als er sich erhob. Mit Bedauern machte er sich klar, daß die herrliche oberegnptifche Reife nun be endet fei und die Gesellschaft sich zer ftrenen würde. Jhn drängte es vor Allem, Miß Marh noch zu sprechen. bevor man sich trennte. Es schien ihm Pflicht. ihr eine hoffnung fiir das Le ben, das er ihr fo gern gegen ihren Willen erhalten, nützt-geben Eben schickte er sich an, auf die .Cd in« hinüber zu geben, ais ein Bote von Mr. Salinas erschien, der höflich um i feinen Befuch bitten ließ. Der Ame ritaner hatte Doltor Braun mit feinen Söhnen zu einem Spaziergang in die Stadt arfandt und empfina Horale allein im Speiseraunt bessert Thiir er hinter sich fehlon Die ausgestreck ten Hände ihm reichend, beannn er: »Ich war heute Nacht nicht fähig, Jb d nen fo zu danken, tvie es sich aebiihrie, Herr Baron, und Hmörbte das jetzt nacht-»Nein Freilich bir- ickt Zu tief in Ihrer Schuld, tun diese jemals abtra gen zu iönnen’ Aber ich wollte sie doch bitten, mir Gelegenheit zu arben, Its nen meine Erkenntlichteit iu beweisen. Wie hatte ittt meiner Frau unter die Augen treten solle - ohne das Mäd chen. Uebrigen-J nun die Anaft ar:« hoben ift, gewinnt meine limpörunas iiksk Das-i IstehspssshYZJrsn sIOQOZJI sie-Z. --.. -.·. ....-..·,...,....,... .«....., ner Tochter die Oberhand Sie ver diente ——« Er verschlnctte mit finste rem Gesicht die Worte und fuhr fort: »Solche Schande auf sich, auf mich« auf uns Alle zu bringen! Ich werde sie eremplarifch bestrafen, verlassen Sie sich darauf. Mit mir spaßt man nicht. Jch werde Jdren Troß schon brechen! Alle meine Pläne bat fie durchlreuzt. Nach dem, was geschehen ist, tann ich Ihnen wohl nicht mehr zumutbetn sie zu heirathen-- —troh der halben — ja der ganzen Million, die ich ibr mitgeben wiirde Es wird nur das Kloster für sie iibria bleiben.« Er warf einen lauernden Blick auf Harald. Offenbar hatte er es doch noch nicht ganz aufaeaeben. ibn zum Schwiegersobn zu erhalten Jn dessen Kon wirbelten die Ge danken, in feinem Herzen die Gefühle. Er mußte an sich halten. um dem Manne nicht den lseftia in ihm aufw dernden Zorn in·e Gesicht zu schleu dern. Doch er sagte sich, daß er kalt Blut behalten, mit Vorsicht und Klug beit handeln müsse, um fiir Maro das fo heiß ersehnte Gliia zu errinaen. »Ich hoffte, Sie freudiger gestimmt zu finden.« entaegnete er nach einer Pause talt. »Sie machen mich fürch ten, daß ich Jhrer Tochter einen schlechten Dienst geleistet dabe, indem ich sie aus dem Wasser holte· Jch wer de ihr rathen, beute Nacht abermals in den Strom zu springen, und ich der-sichere Sie, daß ich mein Leben nicht zum zweiten Male preisaeben werde. Um Ihnen Gewissensbisse zu ersparen, rettete ich Miit Mai-n nicht.« Mit einer bochmiitbigen Kopfbei weaung wandte er sich um, als wolle er sich entfernen. Er wußte schon, daß man mit Salinas am betten anstarrt, wenn man ihn schlecht behandelte. »Bei lepxevlilimJieHand auf Fen« zum. »Ou- Wllukll TIT. Isclk Ida-« ron,«« meinte er etwas rubiaer. »Ver lanaen Sie, daß ich mich über die wahnwitziae That meiner Tochter freuen soll? spat sie sich nicht iexbit ihre ganze Zukunft dadurch verdor ben?-« »Daß ich nicht wüßte " entgegnete Sperber. »Geben Sie sie Braun iur Frau -«- und es ist Alles in better Odnun . Daß er sich wie ein wahrer Ehrenrn nn benommen und nie auch nur mit einem Blick feine Neigung für Miß Mary verrathen dat, thnnen Sie nicht leugnen. Erst heute Nacht bat es sich aezeigL wie es um ihn steht. Und schließlich verdanten iowohthres Tochter als auch ich ilnn unsere Ret tung. Obn ihm wären wir Beide nicht mehr. Meineiträite waren gänz-— lich zu Ende, als er mir zu Hilfe lam Jch kann Ihnen nur rathen, daß Sie sich Braun dankbar erweisen und an das Glück Jhres Kindes denken.« Salinas machte eine dank-bewe gung, als schöbe er die Frage bei Sei te. »Niernali!« erwiderte er schroff. »Ich habe mit heiliaem Eide geschwo ren, daß ich meine Tochter dem Haus lehrer nicht geben werde. Das ist ab geil-aus« »Und das wußte tie, nnd darum ging sie ir« Wasser!« rief Sperber erregt. »Sie allein lin! an dem gan zen Ungliiel schuld- Sagen Sie nur Ihrer Frau Gemahlin daß Sie durch Jhre hätte Ihr Kind in den Tod ge trieben hat-ein« »Sie scheinen ja meine Tochter noch immer sehr hoch zu ichätzea,« bemerkte Solln-S .,;Bei Sätä disk t ’ ich!« entgeg ne e r rzeugmtz »Das dein to ist, warens —« Er hliste harald forschend as. Dann fuhr er. ohne feine ragesre beenden. art: , ni ich nicht nur fis Urtheil itber We Handlungs . heil-. leider- its tosnlchte m Ihnen i «—» --«»---.«.« ..... «-....- » -- « g Gren, tatei meine Schuld gegen ie abtragen t nne." »Und was — bieten Sie mirs« gab Farnkd zuriiih dem die Worte kaum der Sdie Nikel sen Lippen wollten nd so diel ich treiß nicht in Flönzrnder Lage, und Geld, dent'ä ch. ann man immer gebrauchen,« erwi derte der Ameritaner. »Ich wollte Ihnen vorschlagen, die balde Million, die ich Ihnen als meinem Schtsieger sodn zugedacht, von mir zum Geichenl zu nehme-if darald stieg das Noth heiß in die Stirn Er lam sich wie entwiirdigt vor. uAls er schwieg fiiate Salinao bin »Sie sollen nicht« darunter leiden, das meine Tochter in ihrem verrücl ten Eigensinn die Verbindet-m mit Jn nen durch iisre That untlsnnlich ge macht dat. Eine Selbstmörderinzin heiratisen, bat am Ende Niemand Lust. So bat iie auch chre Mitgift nicht mehr nöthig Im Kloster mag sie büßen. « »Sie wollen mir Ihrer Tochter Mitgift aeben nnd sie ist«-H Klosier itecken?« " »Das fcheink mir ntsr gerecht.« »Und jedenfalls- dillin fiis -Sie," rief Haraitx nnd in seiner Stinsme «iterte der Hohn. ,«««!:anen Sie mir wirklich us» das-, ich To niedrig sein lönnies, Miß Marn ihr Eigenthum in stehlen Z« »Sie wollen met-»r« Intioortete der Amerilaner l.-.!t. »Ich versteht F dern Sie-« »Herr ich danke fLir Jiir Geld-» brauste Harnld anf. »Ich brauche eg nicht« Mr. Salinais iab ilsn in iiuiierstem Erstaunen an. »Sie ichiaaen eine balde Million Dollars ausk« »Ja! Mir Geld ist mir mein Leiden nmir ins-no stirbt soil « »Sie sie-seiten sichs Ich wkkvs Irr-« nen Bedenkzeit lassen.« »Das ist ganz unnöihich »Seht stolz. Herr Baron« Aber Die verstehen. daß auch ich meinen Stol besitze und nicht in Jlrrssk Schn d rn bleiben wünsche.« »Gut,« entgegnete Daraid rui:iaer. »so werde ich etwas Anderes erbit ten.« »Wenn ich anen iraend einen Wunsch erfüllen könnte, - - Sie wür den mich etliietlich machen.« fiel Soli nas äußerst rnvdtiomnsend ein. iss war ihm doch lieb, daß er die balde Million nicht errzablen brauchte. Mprtsetzung soigU W Hundes-ie- der Deutschen in den Ietelutstea staates-. Miet: Der Gell, der Eile-r tvnchfisr li H Svcoeit das Sternenbnnnrr weht Und Deutsche drunter hausen; Wo hoch und still rer Urwald steht Und in der Städte Brausen, Von des Lorenzos Wonendrang Zu Calisornia’9 Hügein Erhebe Dich, du deutscher Sang Aus starken Mierssliigeink Germanenvolt Columbia’s, Vereint zu heil’gemeunde, Wein widrnest Du das erste Glas n festlich-kehret Stunde-? --— .m Höchsten gilt es, das man preist In deutscher Männer Mitte: Dem deutschen Haus« dem deutschen Geist Der deutschen Zucht und Zit te! Die sollen blühen und gedeiht-. Zu unsrer aller Ehre Nicht drüben nur. wo Vater Rhein Die Wellen wälzt zum Meere Nein hier bei unss iin Weiten such Soweit aus Gotte- Erde s Zum pimmei neigt empor der Raing Von einem deutschen Herde. Schroinigt oft mich fremder Neio tird Hohn Noch wider uns die Waffen, Setz riiitig weiter wird der JOHN Am Wert der Böser schaffen: Hat keiner träft’ger doch geregt Als wir die Art, ten Sparen, Seii hier der Grundstein ward geiegt Zu »diese-r fereien Staaten. Die Treue. die wir inft getobt Dem neuen Heimachiande Sie ward durch manche Schlacht er probt « Jm heißen Krieges-brause; Mit Gut und Bluc steh-i wir bekeik, Sie neu zu unterschreiben-, s Doch wollen deutsch siir alle Zeit An Sinn und Art wir bleiben. Wohl-af, ihr Voll-genossen schwört Als Deutsche stets zu leben; Von keiner Lockung je beihiirt Mit herz into band zir streben, sDaß ihr bewehrt in That urw Wort Die Biedetteit der Ahnen, Der MutieripraQe goldnen Hei, Die Sitten ver German-en! — Bera. Reiahokb Fuchs. .- PO- - -- Einer von Ameritas hervorragen den Geschäftsmiinnem verlor in ei nem dotei in Washington zwei cer tifizitte Checs im Betrage von s5000. Einer der Piccolos im Viel fand die fellien und brachte sie dem Ei enthü aire sites-. Iiit diese Ehrlich eit er hieit der Miglie die anständige Beloh ,sim von 15 Levis Der Willipnäe soll bete-its von dem Schreck iiver äsusgabe der 15 Cents erholt ha III Mit W diisdes lass man Rie M W vie Ame steitm « . -.--.· w · O - - Dis site-tatst der tmreter. Dl Chinesen haben ein Fest. wel ches Je das »Kalte Fleischsest« IM nen; ei ist auch unter dem Ranken «Tsing-tning«-Yest betannt nnd sollt stets aus den ag, an weichem dte Sonne den lö. Grad des Widders de tritt (d. h. 105 Tu e nach dem th tersolstiy oder zu cknfangssprih wenn das Gras grün (Ts"tng) und die Luft klar (ming) ist; es stillt detnnach tn Ungefähr dieselbe Zeit wte »unsere Ostern. Dieses »Kalte file-MAY dient zur Heiligung der Wiederbele bung der Natur durch die Frühlings tpie Sonnenwörrnr. Ei war srsthek verboten, während dieser Zeit Feuer anzuzünden und diese Sitte herrschte bereits zu Unsang der Achan-Dy nanik (1122 ht- 255 p. Chu He rolde, die mit einer hölzernen Glocke umhergingem befohlen alle Feuer tnk Kaiserreiche auszulöschen Das FFU währte drei Tage. und da man wad rend dessen selbstverständlich auclt nichts lachen lonnte, so wäre das Volk genöthigt gewesen, entweder rohes Fleisch oder talten Reis zu essen -- Speisen, die innerhalb dreiet Tone verderben wiirden lic- blieb aber ein tvohlbelannter Augwea iivrig, näm lich harte Eier zur Nahrung zu wäh len. Wie uns alte chinesilche Bücher tnittlpeiletn wurden diese auch that sächlich während der drei Tage an Freunde geschickt und gegessen Das Jahr, non welchem an das chinesische Volk harte Eier an diesem Laae ge naß, ist genau belannt: man findet di-: Sitte zuerst in den Analen eines alten Staates, Nament- Rittqtsn titn s. Jahrhundert v· Wirst erwähnt. Die betreffende Stelle lautet: »Die Sitte, Hiilntereier fiir das »Halte Fleischsest"' vornibereitem riihrt von einem mach tigen Fursten her, der tm Altertbnnse reqierth er ast solche tsier und nannte N- «-.-»-le- Käse-« Gott«-Inn Kna »,....»... . »--...,... --.»., ··rbt das Voll Eier ebensalls blau. roth, so wiesderschiedensarbia und be schenlt sich gegenseitig datnit.« gier aus geht hervor, dast man die « itte zum wenigsten siebenhundert Jahre vor Christus bis Mo Jahre naai Christus kannte. Der Grund, warum besonders Hühiereier zu diesemZnIecke verwendet wurden, ist darin zu suchen daß der Halm ein in der Sonne gehei ligtes Thier ist« Man sieht das Feuer siir die subtile Essen-i der Sonne an. und daher triiht auch der Kahn, wie das Voll sagt, beim Sonnenaufgang. Es ist daher gar nicht unwahrschein lich« dass die alten Sachsen, als sie ihre Sitze verließen und in Deutschland sich niederließen, diese chinesische Sitte mit sich brachten. Und so hat sich ein alter heidnischer Brauch, der in der Raturanbetrua seinen Ursprung hatte, von China nach den Urtoiildern Deutschland verpflanzt. und von dort aus in die christliche Kirche. -——- Jetzt kehrt dieses »Halte Fleischsest« unter seinem neuen Ranken »Dstern« nach China zurück. wohin es christlicheMis sionöre gebraer haben und chinesische Christen eisen jetzt harte Eier zur Er- — innetung an die Auserstehunq Christi wie ihre Ahnen einst zum Andenten an die Wiederbelebung der Sonne Eier aszeti. s-- HOP · Reuun Ottenau-Its Die Viktorn. das letzte hölzerne Li nienschifs, das bis heute nn asen von Portsmouth formell als Fang sehiss gedient nnd den Zusammenhana unserer Zeit eisengeoanzerter mit Dampf bewegter Schissstolosse mit den Tagen der Vergangenheit zur Anschauung gebracht halte, solt nach einer tautn beachteten Rom zum Ma rien-Etat demnächst außer Dienst ge stellt werden, nnd das Schlacht chiss bei-lutes wird atgdann die t. mi kalzflaage bitten. Die Victoen war am 17. Mai l7t-) in Chatbam vom Stavel gelaufen und seitdem satt un unterbrochen in Verwendung edite ben. Eine ganze Reihe von « eehet den« Keppel und Kempentelbt, Howe und book-, haben von ihrem Deck aus Englands Flotten zum Muhme aes führt. Admiral Sie Christaphek Mynas empfing dort vie Tobeswuw be, und Reisen selbst erfocht auf der Vietotv feinen letzten großen Siea bei Trafalaar, wobei ihm eine feind-· liche Kugel das Rückgrat zertcinneii terte und den Tod brachte. Seitdem ist dir Victath das äußere Sitsibild der enaliichen Seeherrschaft und zu aleich das Padendfte Denkmal ihres Heidenzeitaltekg geblieben. Der Ent schluß, Nelsong Admiralfchiif den Ehe-leitet Cis Flsgulchiff zu nehmen« ist zweifellos bee Admiralität schwer geworden, allein praktische Stände zwtnaenber Natur haben wohl schlief lith über Gefühlsreannaen siegen mitf sen. Die Victotv hat bisher zu leich als Flaaafchiss und als Signal chule gedient. Daß sie auch in der Folge in Poettmouth bleiben wirb, ilt anzu nehmen. — W sietiibmp »Wenn ich Sie ftaaen ;viiree, os Sie mich heirathen wollen, büriæ EX txossen, daß Die Annvocx günstig aug: wies-"' »-WMU· tch »Im Frage besahen- wiss de, Diikssc ich hofer, daß Sie mich wirklich nnd in all-ern Eenfäe fragen. ob ich Sie heirathen .oili?« «J-ane, .fei meins« »Auf ewigl« Der Ieanttueter Generalanzeigei enthielt m Nr. 76 bieInpreiiun ei nei Mobewaarenböndleev »Hu nahmebreile auf chiee Jaauettes tät zunae Danken mit bettelt-lauern Pas potl.« Gibt es Damen. bte ein to Mem-liebes Mstfnml an sieh traut-L