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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (May 1, 1903)
Weiblicher Methusalem. Auf der Meierei Teletbaza bei Bal mazuivaros in Ungarn starb kürzlich die 114jii ge Wittwe des Michael atar. it 106 abren hatte sie in ster Gesund it ie Hochzeit ihrer Ururentelin ge eieet. Sie war im Le ben nur dreimal trank, und zwar er krankte sie zweimal an Lungenentziin dung und einmal an Typhus. Gesäbrliche Arbeit. Jn Bayrischgsetl wollte unliingst der 18i jährige Jagdgebilsenssobn Joseph Bu cher mit noch einem Arbeiter einen Schuß, der versagt hatte, augbobrem während.des Auöbobrens aber entlud sich das Gewehr. Bucher erlitt dabei so schwere Berlesiungen des rechten Ar mes, daß er ihm oberhalb des Ellenbo gengelentei amputirt werden mußte; außerdem büßte er das rechte Auge ein; der andere Arbeiter kam mit dem Schrecken davon. Ein seines Ohr hatder Musik-Müller der St. Peiersburger Zeitung. Er schildert in einer der letz ten Nummern der genannten Zeitung mit großer Begeisterung ein Konzert der Mogtauer Liedertafel. Jn der Kritik heißt es unter Anderemx »Als das von Rubinstein tomponirte ,Ueber allen Wipseln ist Muts ' gesungen wurde, herrschte im Saale eine solche Stille, daß man das Steigen der Bla sen in den Charr Damm-Gläsern deut lich hören ionntr.« Der Eid des Mennoni t e n. Der seltene Fall, dasz ein Men nonit als Zeuge vernommen wird, er eignete sich jüngst beim Landgericht zu Iranlsurt a.· M.»Aus die Bedeutung ve- rsioev aufmerksam gemacht, etrlutre der uge, daß ihm die Wichtigkeit und Heil gteit wohl bekannt sei, er aber denselben nur nach mennonitifchem Nilus leisten Mao. hieran erhob ftch der Gerichikpräsident, reichte dein u gen die hand, in welche dieser eins lug und dann folgende Worte sprach: »Ich gelobe mit meinem Ja, welches Ja ist, durch handfchlag daß das, was ich ge sagt, wahr ift!« hierüber wurde ein Protokoll aufgenommen. Braver Bär. Als neulichnach der Ankunft der Hagenbeckfchen Mena -gerie in Wien die wilden Thiere im Frachtenbahnhofe auswaggonirt wur den, öffnete fich durch die Ungefchictlich teit der Menageriebediensteten der Schuber an dem Bärentiifig Rein Mensch hatte das beachtet und der Kä— fig stand eine Zeit lang abseits, mäh tend die Bedienfteien sich mit den an deren Käfigen befafzten. Meister Petz aber ftiefz das Thürchen auf und troch ganz gemächlich hervor. Man bemerkte den Flüchtling erfi, rls er gemüiblich einige Zeit auf dem .. .hof herumge trabt war. Kaum gesehen, wurde der Bär in den Käfig zurückgetrieben Meister Petz trottete auch ohne Wider ftand in feinen Zwinger. Erschütiernde Miliiiir i r a g ii d i e. Der Fähnrich zur See Hüffener vom Schulschiff »Wucher« war neulich nach Essen, Rheinprovinz, beurlaubt worden und traf dort mit feinem früheren Schultameraden hart tnann zusammen, der als Freiwilliger bei der Artillerie eingetreten war und sich gleichfalls auf Urlaub in Essen be fand. Hartmann ging in gewohnter smteks «Ia« Hase-I «IO-- ZTAUIImsnsvsfasn ..-.... -.·. -... -.... »..,....-.......·... zu, um ihn zu begrüßen. « n diesem aber regte sich der Stolz der höheren Charge und er fragte Hartmanm warum er ihm nicht die vorgeschriebene Ebrenbezcugung erweise. Da Hart mann die Sache noch immer als Lächerlichteit ansah und teine »strarntne" Haltung annahm, vielmehr laute Einwendungen machte, zog der Fähnrich den Degen und oerwundete Hartmann Dieser wandte sich nun zur Flucht, doch iissener folgte ihm und tödtete den S ultameraden durch einen Stich in den Rücken. Der Fähnrich wurde verhaftet und zur Aburtheilung nach Kiel überführt Jm Publikum wird an üsseners Zurechnungsfähig teit vielf gezweifelt Auf offener Wiese ver b r a n n t. I fünfjährige Söhn chen des Sch edemeisters Krause in Leipzig war unliingst mit seinem älte ren Bruder und noch sieben anderen U- bis lsjährigen Knaben nach einer Wiese unmittelbar vor der Stadt spie len gegangen; dort wurde ein etwa 633 Fuß großes Loch gegraben und mittelst « Stecken und Zweigen eine Hütte dar- J über gebaut· Das Gesparre belegten’ die Knaben mit Heu, Stroh und troctes ; nen Dungresten Dann trochen sie alle » Fsammen in die Hütte, um darin zu rn. Das tindliche Spiel nahm aber ra ch ein furchtbares Ende. Einer der Knaben zündete plötzlich, ohne daß die andern es merkten, mit einem Streich - VIII die Bedeckung der hätte an. Eine ) Feuergarbe schoß empor und die sma- « ben rannten eilig davon. Der fünf jähri e Krause tte sich jedoch aus dem rdloche ni t rasch genug heraus- J arbeiten können, ie Dittte war zusam- s mengebrochen und der glühende Brand . tte den Unglücklichen iiber und üben deckt. Als Passanten hinzu·amen, . la das Kind, entseßlich verfehlt und fammengelriimmb in der gl mrnen—- s Asche uav vor ihm staut- Wdekim ! d fein Bruder, der vergebens ver-? ucht hatte, die fliehenden Spieltamera- « guriickzurufem Das Kind starb, noch ehe der Rettungtwagen ankam-. -k-s - —» Jn enisser Gauner r e i . Bei einem Juwelier in Mar eille, Frankreich erschien lehthin eine elegnnt gekleidete Dame, wählte für ungefähr 15,000 Francs Schmuck sarhen und Edelsteine aus und ersuchte dann den Geschästcinhaber, diese durch einen Angestellten ihrem Gatten zur Auswahl sofort mitzuschicken. Sie nahm den jungen Mann in ihren Wa gen, der vor dem Hause eines bekann ten Spezialisten für Nerven- und Gei stesirantheiten hielt· Als sie in den Salon traten, bat die Dame den Kom mis. ihr die Schmucksachen zu geben, damit sit- sie ihrem Manne zeigen könne. Dann eilte sie in das Sprechzimmer des Arztes und sagte: »Ich habe mei nen Sohn, von dem ich Ihnen sprach, mitgebracht Er hat gerade eine seiner Krisen. Bitte untersuchen Sie ihn.· Jch mag aber diesem schrecklichen Aus tritte nicht beiwohnen und werde mor en wiederkommen.« Damit entxernte e sich. Arn Tage zuvor war re zu ern Arzte gekommen, um über ihren Sohn, der die Manie habe, fortwäh rend von Diamanten zu sprechen, mit ihm zu berathen. Man lann sich vor stellen, welcher Austritt sich zwischen dem Arzte und dem jungen Juwelier abspielte, bevor Beide ertannten, dasz sie von einer abgeseimten Schwindlerin hineingelegt waren. Romantisrheö Begräb n i ß. Jn Budapest starb dieser Tage der beliebte und angesehene Komponist, Geiger und Zigeunerprimas Danko Pisto. Die Leiche wurde unter außer ordentlicher Betheiligung zum Bahn hose überführt, um nach Danios Ba terstadt Szegedin zur Beisetzung ver bracht zu werden. Alle Zigeunermusi rer von Budapest hatten Kränze gesen det, viele Abgeordnete, Schriftsteller, Publizisten und Künstler sich zur Ein segnungscetemonie eingefunden. Der Schriftsteller herczeg hielt dem verstor bene-i Liederkomponisten einen ergrei senden Nachruf, in welchem er hervor ob, daß die Weisen Dantoö seit zwei ahrzehnten ihren Weg zu den ungari chen herzen gesunden haben. Vor dem Sarge schritt der Zigeunerprimaö Dienes Pista, der aus einem schwarzen Kissen die Geige Dantos mit den zer rissenen Saiten und dem zerbrochenen Fidelbogen trug. Die Zigeuneriapel len, die sich in dem Zuge befanden, ! spielten während des ganzen Weges die »Weisen Paulus-, die er fiir sein Be ; gräbniß bestimmt hatte. Der Text ;begann mit den Worten: »3erbrochen » ist meine Geigr, sie ioiil nicht mehr sin » gen.'« . Der schlaue Gerichts v o l l zi e he r. Auf dem Viehmarlt in Weimar stand neulich auch ein «oller E ehrlicher Landmann« mit seinen beiden »Kühen und unterhielt sich mit seinem I Nachbar. Jn das anscheinend sehr in j teressante Unterhaltungothema ganz vertiest. bemertte er nicht« daß sich hin ter seinem Rücken ein recht eigenartiger Liebhab-.r eingefunden hatte. Der « blaubetnöpste «Abnehmer« nahm beide . Kühe steundlichst am Kopf und drückte ihnen das —- Gerichtsvollzieherfiegel zwischen die Hörner. Ehe der Händler sich recht von seinem Schrecken erholte, hatte ihm der Beamte den Zweck seines plötzlichen Erscheinen-Z auseinanderge setzt und verschwand mit den beiden Pfleglingen des Bäuerleins, bei dem anscheinend zu Hause »nicht5 zu holen« war. Verhaftung mit Hin-— d e r n i s s e n. Jn Heidelberg, Va den, suchte unliingst ein Stromer, der wegen Bettelg im Stadttheil Neuen heirn verhaftet worden war, durch die Flucht über die Neue Brücke zu entkom men. Als er den Häscher nahe fah, stürzte er sich auf der Heidelberger Seite in den Nektar und schwamm wie der gegen das Neuenheimer Ufer zu. Er wurde in einem Nachen verfolgt, doch gelang es erst nach längerer Zeit, den kühnen Schwimmer, dem die Zu schauer theilweise durch laute Zurufe ihre Bewunderung kundgaben, im Wasser feftzunehmen und dann tm Triumph nach der Pelizeiftation im Rathhaus zu verbringen. Verhängntßvoller Jer t h u rn. Während neulich der Lehr ling eines Droguengeschiiftö in Wei PenfelT Provinz Sachsen, damit be chäftigt war, Giftweizen mit Stehen nin aufzufrischen und das gefährliche Gift auf dem Tische ausgebreitet war, kam der Martthelfer Gräfe herzu, unt sich mit dem jungen Mann eine Apfel stne zu theilen. Jn der Meinung, eg sei Zucker, tauchte er ein Stück Apfel ine in das Strychnin und steckte es in den Mund. Obgleich der Lehrling un verzüglich für Hilfe sorgte, war der Unglückliche nicht mehr zu retten. Der Tod trat sofort ein. fEcht russifcht Jneinergros ßen Fabrik bei Ntfchni-Nowgorod, Rußland, entstanden kürzlich Arbeiter Unruhen. Da es den lotalen Civilbe hörden nicht gelang, die Ruhe wieder herzustellen, wurden die Truppen her ausbeordert und Artitlerie herangezo gen, welche mitten zwischen die Tumul tuanten schoß, mit dem Resultate, daß etwa 30 Personen getödtet und über 100 verwundet wurden Reicher Fischfang Jm oberen Ziirichsee haben schwyzerische Fischer unliingst ganz in der Nähe der Einmiindung der Linth in den See mit den Neßen in einein Zug ein Quantum don über sieben Centnern Fische Hage nannte Brachåmem gefangen. Zwei Schiffchen wurden mit der schönen Beute ordentlich angefüllt « - Frevelhafte Waghal s i g t e i t. Um den Herumstehenden ein Schauspiel zu geben, ging der 25 Zihrr alte Joseph Coot in Wausau, is» dieser Tage an der Callon Sta stion iiber das Tresselwert. Er verlor dabei das Gleichgewicht, stürzte in den Fluß und ertrank. »Wol,f-Association.« Eine »Bei -Assvciation« hat sich in der Umgegend von White Earth, N. D» organisirt. Die dortigen Manch besitzer und Former sind übereingetom men, fiir die Tödtung von altey Wöl fen in einem bestimmten Umkreise 83250 per Stück zu zahlen und für junge ein Viertel der erwähnten Prä mie Beraubung einer Post tu t s ch e. Unfern Nevada City, Kal» wurde kürzlich eine von fünf Frauen und zwei Männern besetzte Positutsche von einem Räuber angehalten. Er feuerte fünf Schüsse ab, traf aber Nie manden. Der verwegene Brigant nahm dann die Wells-Fargo-Expreß: Kiste an sich und schlug sich daraus seitwärts in die Büsche. Erfolgreiche Operation. Jn einem Spital zu Albany, N. Y» wurde an einem Kinde von zehn Mona ten, welches eine Stecknadel verschluckt hatte. eine etfolareicbe Ovemtimi aus eführi. Mittelst der Röntgenstrahlen and man, daß die Nadel sich in dem Schlund befand. Der Wundarzt drückte sie in den Magen hinein, öffnete den selben und zog die Nadel heraus. Verscheuchte Einbu ch e r. Ritter vom Brecheisen spreng ten jüngst an einem frühen Morgen das Kassengewölbe der Bant zu Smithton, Mo. Auf die Explosion herbeieilende Bürger wechselten Pistolenfchiisse mit den Einbrechern, von denen einer ver wundet wurde. Die Banditen, mit Etnschluß des Blessirten, enttamen, ohne jedoch irgend tvelche Beute gemacht zu haben. Schlimmes Ende eines S t r e i t e s. Zwischen dem 45jäh rigen Farmer Steroart unfern Char lottetoron, R. J» und seinem Arbeiter Carver fand neulich eine Auseinander fetzung über den Arbeitslohn statt. Carver stieß eine Drohung aus, worauf Stewart seinem Widersacher mit einem Gewehre einen Schlag auf den Kopf versetzte. Earver holte darauf einen Revolvcr und erschoß Stewart. Er wurde verhaftet. Kühner Springer. Der Taucher Holden von Jersey City, N. J., sprang jüngsthin aus einer Höhe von 92 Fuß in« den Hudson, indem er noch unterwegs einen Kopfsprung machte· Das Wasser spritzte 20 Fuß in die Höhe, doch der kühne Schwim mer tam bald wieder an die Oberfläche und schwamm an's Ufer. Später sprang er noch einmal in der Höhe von 20 Fuß herab in’s Wasser, einen dop pelten Kopfsprung ausführend Merlivürdiger glück licher Zufa l l. Bei Sunburg, Pa» stieß unlängst ein Eisenbahn Frachtzug auf einen anderen Güterzng Die Wagentrümmer geriethen in Brand. der nur mit Miibe aelofcht wer den konnte. Jn einem der Wagen be fanden sich 5000 Stirct Dynamit, und obschon die Car in Splitter zerrissen wurde, ein anderer Wagen sich auf die selbe thürmte und sogar mehrere Stücke Dynansit gebrochen wurden, explodirte der Stoff doch nicht. Große Kohlensundr. Jn hanover Township, Po., sind kürzlich acht mächtige Harttohlenadern entdeckt worden, unter denen sich zwölf andere Adern hinziehen, welche in anderen Theilen jener Gegend ausgebeutet wer den. Diese 20 Adern haben eine durch schnittliche Tiefe von 150 Fuß, und ihren Gesammtreichthum schätzt man auf 300,000,000 Tonnen. Es ist dies der werthvollste Kohlenfund in der Ge schichte der pennsylvanifchen Kohlen gruben- Industrie Unfall beim Exerzi r e n. Die in Fort Meyer, Va» statio nirten Kavalleristen übten jüngst Hür den-Rennen; jeder Soldat hatte außer seinem Reitpferde noch ein zweites, welches mit seinem eigenen durch die Zügel verbunden war. Während nun das Pferd des Sergeanten Metz das Dinderniß nahm« blieb das Begleit pferd zurück ; beide Thiere stürzten und fielen auf Metz, der schwere Ver letzungen davontrag. Erst vor einiger Zeit halte beim Exerziren von Attil s lerie in Fort Meyer ein itnrporal in Folge eines llnfalls den Tod erlitten l während drei andere Kanrniere verletzt l wurden ! andianerwittioc als schwedische Erbin. Mathilda Youngquiest crustac eine große Erb schaft in Schweden gemacht hat: e aber seit vielen Jahren verschollen war, ist unlängsi als die Wittwe eines Crees ndianers in der Bilasoot-Reserva ton, Mont» aufgefunden worden. Sie war als kleines Kind von den Crees Jndianern, welche ihre Eltern ermor det hatten, geraubt worden und war ganz als Jndianertn ausgewachsen. Die Jdentisizirung geschah durch einen kleinen goldenen Reif, welchen Ma thilda als Kind von ihren Eltern er halten hatte. Die Gefundene reiste lehter Tage mit ihrem Onleh dem ihre Auffindung gelang, nach Schweden ab. Brennended Oelseld. Bei den Caldwell-Oelquellen au; Spmdle Top in Beaumont, Tex» stie vor Kurzem ein unachtsamer Arbeiter eine Laterne um und verursachte da durch einen Brand, roelcher einen Scha den von 81,000,000 anrichtete und 20 oder mehr kleine Gesellschaften dan ierott machte. Es befanden sich aus sdrei Blocks des bezeichneten Terrains nicht weniger als 175 Quellen. Das Feuer verheerte diese drei Blvcks und egte sämmtliche daran stehenden Ge bäude in Asche. Nur fünf, am Rande des Terrains stehende Krahne und Pumpenhäuser blieben unversehrt. Von den Gesellschaften besaß keine eine Versicherung. Uebersall auf einen Straßenbahnwagen. Jn einer Vorstadt Chieagos wurde neulich nächtlicher Weile ein Straßenbahn wagen von drei bewaffneten Banditen angehalten. Der eine der Schuste stellte sich an dem vorderen, der Weite an dem hinteren Ausgang des Wagens auf Posten, während der dritte mit vorge haltenem Schießeisen die Passagiere, den Konduiteur und den Motorführer zur Herausgabe ihres Geldes und ihrer Werthsachen zwang. Die frechen Lang finger erbeuteten ungefähr 8100 in Geld, eine goldene Uhr und verschie dene Schmucksachen und enttamen un behelligt mit ihrem Raube. Gesährlicher Neger M o b. Während kürzlich in der »Tolon Hall« zu Cleves, O» ein Ball abgehalten ward, unternahmen etwa 50 Neger einen Angriss aus das Ge bäude Mehrere weiße junge Leute, Damen und Herren, wurden von aller lei Wursgeschossen getroffen, glücklicher Weise aber nur leicht verwundet. Die all wurde vollständig demolirt. Die chwarzen Halunlen knissen hieraus aus« während die Weißen Jagd aus sie machten. Einer der wolltöpsigen Lüm tnel wurde durch einen Revolverschuß verwundet, doch gelang es ihm, mit detn Rest des Mobö zu entkommen. Unerwiinschtet Fami lienzuwachs. Jn Montrose, Montgomerh County, Md., sand der Kaufmann Chas. F. Windham vor der Tfiire seines Ladens, als er denselben ös nete, ein Bündel mit einem warm eingewictelten, ungefähr drei Tage al ten Kinde. Da Windham aber der glückliche Vater eines ganzen Hauses voll lebendiger kleiner Gäste ist, brachte er den heimathlosen Weltbiirger naclt Roclville und der Richter ließ das Kind nach einem Asnl in Washington senden. Man vermuthet, daß die Rabenrnutter in der nahen Bundeghauptsiadt wohnt. Entwendung einer Sta ltue. Die große Statue des Atlas-, lswelche seit über einem Dritteljahrhun ’ dert im vierten Stockwerk deg alten »Times«-Geb«ciudes in Chicago stand und dort durch Wilbur F. Storeh aus gestellt wurde, ist kürzlich in räthselhas ter Weise gestohlen worden. Die Sta tue war aus Bronze gegossen und wog etwa eine Tonne. Storey hatte sie für 81500 in Europa gekauft und herüber geschickt. Derzeitiger Besitzer des Ge bäudes mit der Statue ist der gegen « wärtige Bürgermeister Harrison. Seltenes hohes Alter. Jm Alter von 101 Jahren erlag vor Kurzem in Baltimore, Md., Frau Susannah Krause, welche vor mehr alsJ 80 Jahren mit ihren Eltern aug msnOIÄxInnh osnnstnksnhovd ins-s- Bos Lungenentziindung Sie hatte sich bis zuletzt vollkonnnn rüstig erhalten, in den letzten Jahren die englische Sprache aber wieder so vollständig vergessen, daß sie sich ausschließlich der deutschen bediente Zur Zwangsarbeit ver t a u s t. Der 27 Jahre alte Bruce Marcum in Jackson, Ky» wurde letzt hin unter dem Landstreicher-Geseße des »Bluegraß«-Staates zu sechs Monaten Zwangsarbeit an den Meistbietenden verkauft. Bruce, der einer angesehenen weißen Familie entstammt, war als arbeitsscheuer Tagedieb so verrusen, daß das höchste Angebot aus seine Dienstleistung nur 86.50 betrug. Prügelte ihr Kind zu T o d e. Die Negerin Maria Purnell in La Piata, Md., hatte vor Kurzem ihre zwölsjährige Tochter nach einem Laden gesandt, und als das Mädchen länger wegblieb, als die Mutter erwar tet hatte, schlug sie das Kind mit einem Kniipsel derart, daß dieses ani näch sten Morgen seinen Geist aufgab. Die Rabeninutter wurde in polizeilichen Getoalnsain gebracht. Ansteczung nach vielen J a l) r e n. Vor 39 Jahren starb der mater uon Fri. Minnie Peterson in Scipio, Ind, an den Blattern Jüngsthin ist seine Tochter derselben Krankheit erlegen, nachdem sie zwei Wochen vorher einen alten stosser ge öffnet hatte der die Kleider ihres ver storbenen Vaters enthielt. Jn der Kirche gestor b e n. Der Mitihrige General-Vita: der römischitatholischen Diözese Louis ville, Fin» Yitonsignore Bouchet, starb neulich in der Sakristei der Himmel LahrtssKathedrale zu Louisville, nach em er einige Stunden vorher beim Beten von einem Schlagansall betroffen worden war. Als hilss -Landbries t r ii g e r sungirt seit Kurzem in Au rora, S. D» eine Frau H. Fort, und zwar mit Eifer und Erfolg. So weit bekannt ist jie die einzige Landbries träge-in im Staat-. sis nom- oi-«. i Es wird gesagt. daß es außer dein Tod nnd Steuern nichts sicheres giebt, aber dies ist nicht ganzwabr. Dr. singm New Dis eooerk sor Con urnption ist ein si eres Veil nntte für a e Lungen- und alsleiden. Tausende können dies bezeugen. Inn C. B. VanMetre oon Ohephetdtoron, . s tagt: » »Ich hatte einen schweren all von« Bronchitib und ich versuchte ein to r lang AllesLoavon ich hörte, aber ed Hals nichts. Eine zilaiche von Dr. Einst New Discooery stellte mc dann wieder vollständig her-« CI ist unfehl ar bei Aruns-, Keuchhusten, Grin oe, Lungenentziindung und Schwindiucht. Vertucht es Es wird garantirt von Apo geler Ol. W, Buch eit. Probefiaschen frei. eg. Größen sbe un il.00 Fratchenpostem Die ursprüngliche Verwendung der Flaschenposten besteht bekanntlich da rin, daß Seeleute, die sich in Noth be finden, schriftliche Nachrichten in eine dicht verschlossene Flasche stecken und diese dem Meer übergeben, um den der Flasche begegnenden Schiffe oder den Küstenbewohnern Nachricht von ihrem Unglück zu geden. Nun werden aber besonders von Passagieren der Ozean dampfer die Flaschenposten auch oft mals zu übermüthigen Neckereien be nutzt. Dadurch wird dem ernsten Zweck der Flaschenposten nur geschadet, denn es ist leicht begreiflich, daß Seeleute, die einmal auf solche Weise zum Besten ge halten wurden, das ost mühsame Ge schäft der Flaschendergung in Zukunft unterlassen werden, was unter Um ständen zu traurigen Ereignissen An laß aeben kann. Wie jetzt die »Marine Korrespondenz« berichtet, ist in Schiff fahrtstreisen angeregt worden, die Sache auf internationalein Wege vzu regeln und zwar nach der Richtung hin, daß an Stelle von gewöhnlichen Fla eben wasserdichte Behälter von be mmter Form und Farbe verwendet werden. Diese Behälter sollen von je dem Schiff mitgefühtt werden und so aufbewahrt werden, daß sie ital-entfe nen unztigiinglich sind. Kenchbnstes Eine Frau, welche bereits Erfahrung mit dieser Krankheit gehabt hatte, erklärt, auf welche Weise irgend welche gefä rliche Wir kungen derselben verhindert wer en können. Sie tagt: »Unsere drei Kinder wurden letz ten Sommer vom Keitchhiisten befallen; das Jüngste war ein Knabe von iiitr drei Mona ten. kein Umstande, daß wir denselben Cbaniberlaiii’6 Hitsteninediiiii Wir-inwen 1riin’- Couxxh Resmnrlzss eiiigaben, ist es zit ritschreibeii, daß die Kinder nichts von ihrer lleppigkeit verloren itnd nach lleberftehttiig der Krankheit gesiinder waren, als andere Kinder, bereit Eltern die Arieiiei nicht ange waiidt hatten. Unser ältestes Mädchen ver langte stiirttiitch nach Hiisteniyrnp zwischen Reitchbititeii Aiifiilleii.« -— Jessie Winken Hall, Spi«iiigville, Ala Diese Mediiiii wird Dei-sanft von Il. W. 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UNION Eil-CIle Die Cicursionen nach tsalijvrnien verlassen Qmaha jeden Mittwoch, Ton-» nerj«tag, Freitag u. Sonnabend um 4::zo Nachm., und nach Oregon uin Il:-'30 Vorm. jeden Dienstag in Pullman Tou kisten Schlaftvagen. Die Cato werden den ganzen Weg von in der Begleitung von Ereursionsgefellichajten geübten Con: ukteuren begleitet Dies ist die einzige Linie die jede Wo che fünf Ercuisionen von Omaha aus gehen hag· Den Ereursionen kann un terwegs on irgend einem Punkte beige treten werden. 9"le Billetg nach Californien u. Ore gon lind gut via Salt Lake City u. Den vet ohne Ertrakvstem Z —- Bachek jeder sm, im- Zinsen-eh ten, bei J. P. Mindestpr Graus Island Instit Jeden Ta vom Ill. h. bii"00. Iptil IM, veriatfit die UnionzePakifie Eisenbahn infahktsVs Colonistenbilleti zu folgenden stellt sit Grand Island 82000 nach Ogden n Salt Lake City, Utah M.00 « Butte, Anaconda n OelenaJItot 82250 « Spotane n Wenatchee, Wald III-Toll « Eise-Bein Faikhaven u Whaten a 02600 « Portland, Tacoma n Seattle 825.00 « Ablauf-, Engene, All-any nn-' Galeot, Ore 82500 ' San Franeiseo Los Un eles und anderen Califotnia unlten. Raten nach na wischenliegenden Punk ten können nicht ö ek fein. Liberale Uebetlteg-Privilegien. Für nei Ttere Einzelheiten sprecht vor in der Union Pacific Ticket Offiäzh aste- fchreibt an L o u ck ö, Agent. Wichtige Rate- west. 825.00 nach Wortlaut-, Tacoma n. Seattle. s25.00 nach San Franctöco u. Los Angeles 822 50 nach Spotane. HIiLOOU nach Salt Lale City, Bnite und e ena. Verhältnißmäßig niedrige Raten nach hnndecten von anderen Punkten, einschließ lich Big Horn Bafin, Wyo» Montana, Jdaho, Washington, Oregon, British Co lumbia, Galifornia usw. osehen Tag vom 15. 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NR Ruck-i Sen-arti und rlncoln Ko.48 Io. 43 l lBtstlbiged lktpreih tägl. ideals 1waod ot Springs, Oheridan . ! Ko n ) Helena, Butte, Spokane, spart-, OR Morg« land n Iltns lliinen Pan Schlaf-, Eß- und Reclining Chair Tats, (Sihe frei in Dutchziigen Billete verkauft und Bagga e verichi l l iach irgend einein Punkt ln den Vereinigten lauten u ! cunada. , )io. 42 hält nur-n Aurora, TM Seivakb und kin inl n. Icn. 42 halt nnr In Wort Ilutorn, Grund Island nnd Licanenna « s Jto slt and Planken nicht Sonntags und nicht west lichvon Nrand Mann Für tliäheteg, Zeutabellety Karten und Billete sprecht we odetlchreib«ton Thos Sonn-oh Plg ent Grund ngand oder l. It a n c is tsenetal Vassagtek Ugent, On.aha, Hieb DIMLICMHIUAHDW 4. Mail se ist-preß, Ab. 7:00 Mom .Z, Mail ö- Erweit, An. 6 :25 Blde . 2, tägli3, Ab. .......... 4 :.30Nachm . l, tä li An .6 .()0 Mit-g . lö, « ntunit ......... 4 .20 Abt-s. . 16, legattxi, .......... 7 :30Mocg. No 15 und 6 laufen nicht Sonntags Ro. 4 hat Anschluß in Fairfielbiiir Punkte an der Kansas lsity G Omaha Ny. Stuhl wagen allen Zügen. Tickets und Gepad besordunngnach alle-i Punkten det Bei Staaten und tsanada W. H. Lunis-, esment UNIOII PAchlc RAlUMAD co. Die ,,Overland Route « l Bahnhof, Locuftdz Frin Straße, ) Stand Island Telephon list «Is-"---s-. II UOUP Nach dem Osten. sec. 2. Fast Mail, Mk ieo. 102 IFij « sto. 4, Chicago Spi» ZZYJ lio. ö, Geistern Erpreß, i Ists Ro. s· Grund Island Local No. 10 ; Anl North Platte Lokal Flog-· n No. 12 Chik.Speciat ZÆS No. 22 Viel-zog F Abg· lic. List Local Fracht, Abg. »No. 28«—Fracht Z Abg. 4 :00 Naälm 4:05Na n.. 10:50 Vorm. 11:00 Vorm 2:55 Morg. 3:00 Morg. 1:20 Nu m. l:30 Nu m. 4:60 Morg. 11:50 Vorm. 12 :05 Nachm. 12:01 Morg. 12:05 « 4 :05 Nachm. 1:30 Nachm. Ank 6 230 Ade. Nach dem Westen. sto. l Overland TMde Au Ank. Ab . 1:45Na m. 1:50Na m· 12850Na m. EV· M Ab . 1:00 Nu m. . L . 8:. » s M isssiMssL M ALBERTI sto. 5, Tenoet Spl. stg Jäg Ists igkändgstaudromt Aut. 10x20 Abt-g. No. 9 North Platte Lokal No. 11 Col. Special Wo. 174Sschnell Fracht, Ank. Abg. Ank. Ab . 1 :30 Nachm 2I00Nachm. 10:55 Morg. g 11:00 « Ank. 5:0()Mnrg. Abg. 5:30 Morg Ank.6:30 Mkle Abg.7:0o « Z Z Nss Z « Z Z Z Z No. Its-Schaeu-Fkachk Z No. Mk Localekrachh Ant. 11:35 Morg. No. 27« Lokal-. tacht Abg. 7:00 Morg « Täglich ausgenommen Sonntag-, die übrigen täglich. Speis-Da en in Zügen No. 1. S, :3, 4, 5, 6, 11 und 1 . Züge 1 unds solibe Pullman Zü e. Dur laufende Wagen, kein Wagen ive fel. Bi eti verkaqu und Gepäck entge Sengenommen nach allen Plätzen in den et. Staaten und Canabm W. O. Loucki, Ugent. cumha se stehen«-an hallet Eisenbahn Bahnhof, Locust cks From. Telephon MO. flo. 83 Abgang .............. 7:80 Morg. Ro. 81 Ab an ........... ..1:40 Nachm Ko. 82 Un unpt ............ 10:45 Rot . Ro. 84 Ankunftm ........... s:00 Abs . Wie Züge laufen nur Wochentags.)